Welche Kleidung ist für was angemessen/erforderlich?

32 Beiträge in diesem Thema

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Gast BöseBananenSchwengel

Hey,

ich hab immer so meine Probleme, wenn es um Bewerbungen und Kleidung geht. Ich meine, ich bin einfach überhaupt nicht so der Anzugträger, hab keine Ahnung, wie man Krawatten bindet, hasse diese Anzughosen und Lackschuhe. Und Hemden mag ich eigentlich auch nicht wirklich.

In welchen Kontexten sind Anzug und Krawatte denn wirklich wichtig? Ich frage mich sowieso, warum überhaupt Krawatten. Wer hat sich da denn eigentlich ausgedacht? Frauen tragen ja auch keine Krawatten, warum ist das für Männer in vielen Kontexten scheinbar Pflicht?

Hemd und Jacke find ich ja noch ok. Aber Krawatte, naja...

Aber gut, ich frag mich jetzt in meinem Fall sowieso eher, wie das bei einem Nebenjob ist. Bei einem Bürojob, wo man keinen direkten Kundenkontakt hat, da muss man sich doch nicht besonders schick anziehen, oder? Tut es da nicht ein Poloshirt, ne ordentliche Jeans und ordentliche, aber normale, Schuhe?

thx

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Gast BöseBananenSchwengel

Hab noch nix Konkretes im Auge. Aber ich bin Student und es geht um Bürojobs.

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Hingehen und schauen wie der Rest rumläuft. Gegebenenfalls noch nachfragen, wenn es nicht genau ersichtlich ist. Ich bin bei weniger seriösen Jobs immer ganz gut mit blauem Hemd + dunkle Raw gefahren, dazu noch halbwegs gute Schuhe. Müssen ja nicht spiegelglatt poliert sein, aber im Styleforum gibt es dazu schöne Vorschläge.

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Wenn du Krawatten nicht magst, dann trage halt Fliege.

Eben, und wenn er Anzüge nicht mag, warum dann nicht 'nen Frack?

Mal im Ernst, wenn du keine Krawatten binden kannst, verbring nächstes mal 10 Minuten weniger mit Labern bei deiner Stammprostituierten und üb' in der Zeit. Nach spätestens 'ner Viertelstunde hast du den Dreh raus. Und Krawatten binden musst du dein ganzes Leben lang, von daher lohnt es sich doch, das jetzt mal zu lernen!

  • TOP 1

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Das kommt auf das Berufsfeld an.

Ich würde mich im Zweifelsfall beispielsweise "overdressen", da man da sicher weniger falsch machen kann als wenn man im T-Shirt mit Converse angetanzt kommt.

Als ich mich für einen Nebenjob im Verkauf beworben hab, hab ich zum Einstellungsgespräch zwar keinen Anzug, jedoch Hemd, Sakko, und elegantere Schuhe getragen.

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Bei Vorstellungsgesprächen für Praktika hatte ich immer ne gute Jeans, Hemd, Sakko und Wildlederschuhe an.

Zwei Gespräche, zwei Zusagen --> kann das Outfit also schon mal nicht allzu schlecht gewesen sein.

Bei einem Vorstellungsgespräch für nen Bürojob Anzug inkl. Krawatte.

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Bürojob Anzug+Krawatte. Overdressed gibt es imho im klassichen Bürojob nicht....Bitte mal eingrenzen, welche Branche.

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Zum Vorstellungsgespräch und die ersten Tage trage ich immer Anzug und Krawatte.

Im Sommer kann man die Jacke gleich weglassen.

Persönlich finde ich kurzärmliche Hemden ein No-Go. Ich trage aber mittlerweile nur noch Slimfit Hemden und Lederschuhe, jedoch mit Jeans.

Demnächst kommt die Anzugshose damit das Gesamtbild besser passt - ok ist auch für die Chefs damit die sehen der entwickelt sich weiter...

Weitere Nogos sind kurze Hosen und Tshirts (wobei Tshirt am Casual Friday schonmal geht).

Meistens trage ich dann Polo-Shirts.

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Zum Vorstellungsgespräch und die ersten Tage trage ich immer Anzug und Krawatte.

Im Sommer kann man die Jacke gleich weglassen.

Persönlich finde ich kurzärmliche Hemden ein No-Go. Ich trage aber mittlerweile nur noch Slimfit Hemden und Lederschuhe, jedoch mit Jeans.

Demnächst kommt die Anzugshose damit das Gesamtbild besser passt - ok ist auch für die Chefs damit die sehen der entwickelt sich weiter...

Weitere Nogos sind kurze Hosen und Tshirts (wobei Tshirt am Casual Friday schonmal geht).

Meistens trage ich dann Polo-Shirts.

Sehe ich auch so.

Poloshirts sind eine gute Alternative zur Jeans und passen meiner Meinung nach besser als das Hemd.

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Casual Friday kann je nach Unternehmen ganz unterschiedliche Bedeutungen haben: Bei den einen ist es, Anzug, Hemd, keine Krawatte, bei den anderen Jeans und Shirt Sneaker...hab in zwei Big 4 genau beides erlebt.

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Hallo,

Du bist "gut" angezogen, wenn es dem Umfeld angemessen ist.

Wenn Du auf einer Abendgala einen Frack trägst, dann bist Du vielleicht in diesem Umfeld gut angezogen.

Wenn Du im gleichen Frack den Rasen mähst, dann bist Du nicht gut angezogen. Generell gilt: passe Dich ein wenig an, und zwar so, wie Du Dich wohlfühlst.

Wenn alle im Büro Krawatten tragen, dann kannst Du eine anziehen, damit Du dort angemessen gekleidet bist. Wenn 15 % halt keine Krawatte tragen, dann kannst Du Dir aussuchen, ob Du zu den 15% oder den restlichen 85% gehören willst. Es gibt Menschen, die "verkleiden" sich, wenn sie ins Büro gehen, also Anzug, Hemd, Krawatte. Zu Hause laufen die dann im "Schlabberlook" rum. Ist Ansichtssache. Ich für meinen Teil versuche mich anzupassen aber so, dass ich mich noch wohl fühle. D.h. Jeans, saubere (!) Schuhe, Hemd oder Poloshirt. Nix "abgelutschtes" aber auch nicht übertrieben teuer (keine Boss Jeans für 200 EUR, oder ähnliches, aber auch nix aus dem Aldi).

Ansonsten gilt: Wer am "schillerndsten" angezogen ist, der zeigt, dass ihm die Meinung der anderen ziemlich egal ist. Ich gehe aber mal davon aus, dass sie Dir das nicht ist, sonst hättest Du diesen Thread nicht gestartet.

Ach, zum Vorstellungsgespräch für einen Bürojob kommt man grundsätzlich in Anzug (schwarz, blau), Hemd (blau, weiß, oder gestreift), Krawatte (rot). Dann kannst Du sehen, wie die Anderen rumlaufen. Wirst du genommen, dann kannst Du Dich "langsam" anpassen (zuerst Krawatte weg, dann Sakko weg, dann Jeans).

Aber Anzug für Vorstellungsgespräch im Büro ist ein "MUSS".

Ich würde einen Bewerber, der das nicht bringt, viel eher "aussortieren" (aber es ihm niemals sagen), als einen, der korrekt gekleidet ist, auch wenn ich selbst es im Büro nicht trage.

bearbeitet von charons

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Bürojobs sind häufig im finanziellen Bereich. Und da hat man viel Verantwortung.

Deshalb läuft man nicht wie der letzte Penner oder der Italienurlauber rum, sondern wie ein seriöser und verantwortungsvoller

Mensch. Sprich in einer Kleidung die das wiederspiegelt.

Der Anzug.

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Gast BöseBananenSchwengel

Aber Anzug für Vorstellungsgespräch im Büro ist ein "MUSS".

Interessante Einschätzung. Erstaunlicherweise habe ich schon Praktika in Büros gemacht, und da hat bei weitem nicht jeder einen kompletten Anzug getragen.

Und wenn ich mich bspw. für einen Nebenjob in einem Büro bewerbe (bei dem es nicht mal Kundenkontakt gibt), warum sollte ich da einen Anzug tragen?

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Interessante Einschätzung. Erstaunlicherweise habe ich schon Praktika in Büros gemacht, und da hat bei weitem nicht jeder einen kompletten Anzug getragen.

Richtig, ich trage im Büro auch keinen. Damit wäre ich total overdressed. Aber zu meinen Vorstellungsgesprächen habe ich immer einen an. Das liegt daran, dass ich mir dann keine Gedanken machen muss, ob mein Outfit "korrekt" ist und außerdem ist es eine Frage des Respekts.

Und wenn ich mich bspw. für einen Nebenjob in einem Büro bewerbe (bei dem es nicht mal Kundenkontakt gibt), warum sollte ich da einen Anzug tragen?

Ich rede hier von Vollzeittätigkeiten mit dem Gehaltsniveau eines Sachbearbeiters. Ich hatte mal einen da, der kam in Shorts und hatte noch ein halbes Hähnchen in der Hand. War ein lustiges Gespräch, aber für mich totale Zeitverschwendung. Um es mit PU zu sagen: Next !

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Und wenn ich mich bspw. für einen Nebenjob in einem Büro bewerbe (bei dem es nicht mal Kundenkontakt gibt), warum sollte ich da einen Anzug tragen?

Warum solltest beim Militär ne Uniform tragen, wenn du keinen Feindkontakt hast? ;)

Kurzfassung: Der Anzug ist die Uniform des Mannes in der Geschäftswelt. Je nach Branche ist das entweder weniger locker (Banking) oder die Leute lachen dich mit Anzug aus (Softwarefirmen).

Ebenso gibt es regionale Unterschiede. Klassiker in den USA ist der East Coast - West Coast Unterschied. In Boston oder New York schaut man dich bei bestimmten Jobs, wenn dein Anzug nicht adrett sitzt, schief an und lobt dich für das PAisley Muster deines Einstecktuchs. In LA fragt man dich in einem solchen feinen Outfit, ob du aus nem Mafia Film kommst, oder du sonstwelche Probleme hast.

Finde etwas über die Firma heraus. Ein Anzug für ein Vorstellungsgespräch ist meist schon Pflicht, weil es einfach zeigt, dass derjenige ein Minimum an Respekt und Etikette zeigt. Es kann sein, dass du ihn danach nie, nie wieder anziehst. Aber alleine für das Gespräch zeigt es je nach Firma das Einhalten der Geschäftsetikette, was wiederum zeigt, dass du jemand bist, der sich dem Unternehmen und seiner Etikette verpflichtet fühlt.

Ansonsten sieht ein massgeschneideter Anzug mit ordentlichen Schuhen, einer Krawatte (Mit dem japanischen High Speed Knoten bindest du ne Krawatte in 5 Sekunden, keine Ausrede, nen anderen kann ich selbst auch nicht), einem entsprechend massgeschneidertes Hemd und dem passenden Einstecktuch einfach Boss aus. Ich mag das, find das geil. Gammel aber genausogern im Nerd T Shirt auf der Couch und breche alle Style Regeln wenn ich rausgehe.

Wenn du den Anzug nicht magst, besorg dir eine Uniform, die auf dich geschnitten wurde, wie eine zweite Haut. Läden dafür gibt es zu Hauf und die Marke deines Anzugs interessiert keine Sau. Den Preis, den du für low level Marken wie Boss etc. bei Anzügen zahlst, kannst du direkt in einen Massschneider investieren. Wenn du keine Prestige Anzüge brauchst, wird ein fertiger Anzug selten die 380-400€ überschreiten. Willst du eben Zegna Stoffe, gehst du bluten, aber das interessiert dich ja nen Scheiss, nehme ich mal an.

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Gast BöseBananenSchwengel

Ich rede hier von Vollzeittätigkeiten mit dem Gehaltsniveau eines Sachbearbeiters. Ich hatte mal einen da, der kam in Shorts und hatte noch ein halbes Hähnchen in der Hand. War ein lustiges Gespräch, aber für mich totale Zeitverschwendung. Um es mit PU zu sagen: Next !

Ich hab irgendwie den Eindruck, dass viele von euch nur zwei Extreme sehen: Auf der einen Seite den super geschniegelten und gestriegelten Anzugträger, auf der anderen Seite den Vollpenner.

Wie wäre es denn mal mit einem Zwischending?

Für mein Nebenjob-Vorstellungsgespräch (das aber noch nicht klar ist, hab mich noch nicht beworben) plane ich im Moment, ein langärmeliges Hemd anzuziehen, eine dunkle gute Jeans und feinere Schuhe von Bugatti (aber keine Lackschuhe).

Ist das nicht ok? Für einen Büro-Nebenjob ohne Kundenkontakt?

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Gast BöseBananenSchwengel

Ebenso gibt es regionale Unterschiede. Klassiker in den USA ist der East Coast - West Coast Unterschied. In Boston oder New York schaut man dich bei bestimmten Jobs, wenn dein Anzug nicht adrett sitzt, schief an und lobt dich für das PAisley Muster deines Einstecktuchs. In LA fragt man dich in einem solchen feinen Outfit, ob du aus nem Mafia Film kommst, oder du sonstwelche Probleme hast.

Kann man aber auch nicht so pauschalisieren. Ich habe schon mal ein Praktikum in der Personalabteilung eines großen Konzerns in einem Großraumbüro an der Ostküste der USA absolviert. Zwar etwas südlicher als New York, aber deutlich nördlicher als Miami.

Und dort hat kaum jemand Anzug und Krawatte getragen. Ich selbst sollte nur ein Hemd und eine dunkle Stoffhose anziehen.

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Du willst es nicht verstehen, oder? Es geht um das Vorstellungsgespräch, nicht das, was du später am Arbeitsplatz trägst...

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Ich arbeite nebenher in ner Spedition. Bis auf den Niederlassungsleiter und die Außendienstler hat hier keine nen Anzug an.

Bei einem Vorstellungsgespräch würde ich als Chef jedoch einen Anzug erwarte bzw. zumindest gute Schuhe, gute Hose und nen Sakko.

Einfach weil das Outfit auch den Respekt vor der Arbeitsstelle ausdrückt.

Als ich dann genommen wurde, kam ich am ersten Tag auch nur noch mit Jeans uns Hemd und mittlerweile arbeite ich im T-Shirt.

Aber für das VORSTELLUNGSGESPRÄCH erwarte ich was Gescheites.

Eigentlich ist ja schon alles gesagt.

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Ich rede hier von Vollzeittätigkeiten mit dem Gehaltsniveau eines Sachbearbeiters. Ich hatte mal einen da, der kam in Shorts und hatte noch ein halbes Hähnchen in der Hand. War ein lustiges Gespräch, aber für mich totale Zeitverschwendung. Um es mit PU zu sagen: Next !

...und feinere Schuhe von Bugatti (aber keine Lackschuhe).

Ist das nicht ok?

Finde den Fehler... :D Kleiner Tipp: Bugatti und feine Schuhe...

Ich habe anfangs auch immer einen Anzug getragen. Mittlerweile komme ich in Jeans und Hemd bzw. im Sommer im Poloshirt und Jeans.

Bis vor nem Jahr war es fast normal das hier alle im kfm. Bereich in meiner Abteilung im Anzug oder in ordentlicher Kombination gekommen sind. Mittlerweile werde ich gerfragt ob ich noch ein Vorstellungsgespräch nach der Arbeit habe, wenn ich im Anzug komme.

Alles eine Frage der Gewohnheit und der Gegebenheiten im Büro.

Natürlich ist Jeans, Hemd und Sakko im Büro in Ordnung wenn der Rest ähnlich oder schlechter gekleidet rumläuft. Haben alle nen Anzug an, geht es eben nicht.

Also zum VG immer im Anzug, meist wird man ja noch mal rungeführt und sieht dann wie der Rest so gekleidet ist.

Ich habe es in der Vergangenheit aber immer so gemacht das ich meist den ersten Tag auch noch im Anzug gekommen bin und dann erst einmal in Ruhe nach den Gepflogenheiten geguckt habe und dann ab Tag 2 mich "angepasst" habe.

bearbeitet von Mr. Eko

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@ BöseBananenSchwengel: Wieso betonst du immer das du keine Lackschuhe anziehen möchtest? Kann mir kaum vorstellen, dass dir das hier jemand empfohlen hat.

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Kleine Anekdote: Vorstellungsgespräch bei der SAP gehabt, insg. 4 Bewerber für einen Bewerbertag ( duales Studium BWL ). Das war nur noch zum Schreien.

Typ 1: 0,9 Abitur, in 3h bis zum Vorstellungsgespräch mit niemandem geredet, 900km gereist und extra Hotel genommen - Kleidung: Anzug wahrscheinlich von Papi, 3 Nummern zu groß, Farbwahl war grau auf grau.

Typ 2: 1,1 Abitur, hat ausgesehen wie 15, sein absoluter Traum war bei der SAP zu arbeiten - Kleidung: Ausgewaschene Jeans der Marke Pfadfinder, Hollister Hemd und komplett verdreckte Boxfresh Sneakers. Der hat echt den Vogel abgeschossen ( "Anzug war in der Reinigung" ).

Typ 3: 1,4 Abitur, cooler Typ, Kleidung soweit ordentlich aber Krawatte war eine blau/schwarz blumengemusterte Krawatte, wie sie mein Vater noch aus seinen 20er Jahren hat.

Ich hab mich gefühlt wie in ner Geek Show - Die reißen sich für ihr Abitur den Arsch auf bis zum geht nicht mehr, sind alle mehrere hundert Kilometer für ein Vorstellungsgespräch gefahren und tanzen mit so einer Kleidung an? Nebenbei - Anzug war kein 'Muss', aber man will sich in Vorstellungsgesprächen ja bestmöglich repräsentieren und das macht man nunmal durch eine ordentliche Kleidung.

In vielen Berufen kann man auch ohne Anzug/Krawatte kommen - sofern es ordentlich ist, angemessen sitzt und zum Unternehmen/ der Stelle passt. Bei meiner Bewerbung für einen Nebenjob in einem großen Modeunternehmen kam ich in dunkelblauer RAW Jeans, gestreiftem Hemd - Ärmel hochgekrempelt ( Es war 37 Grad warm ), einer schönen Uhr und ordentlichen Schuhen - es hat zum Job gepasst und es war ordentlich, alles super, wurde genommen. Für Jobs in der Informatik o.Ä. braucht man auch nicht immer Krawatte und Co. aber in vielen Branchen soll es eben Seriosität darstellen und wenn du den Job haben willst, musst du dich eben der Etikette fügen.

bearbeitet von Virez

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Kleine Anekdote: Vorstellungsgespräch bei der SAP gehabt, insg. 4 Bewerber für einen Bewerbertag ( duales Studium BWL ). Das war nur noch zum Schreien.

Typ 1: 0,9 Abitur, in 3h bis zum Vorstellungsgespräch mit niemandem geredet, 900km gereist und extra Hotel genommen - Kleidung: Anzug wahrscheinlich von Papi, 3 Nummern zu groß, Farbwahl war grau auf grau.

Typ 2: 1,1 Abitur, hat ausgesehen wie 15, sein absoluter Traum war bei der SAP zu arbeiten - Kleidung: Ausgewaschene Jeans der Marke Pfadfinder, Hollister Hemd und komplett verdreckte Boxfresh Sneakers. Der hat echt den Vogel abgeschossen ( "Anzug war in der Reinigung" ).

Typ 3: 1,4 Abitur, cooler Typ, Kleidung soweit ordentlich aber Krawatte war eine blau/schwarz blumengemusterte Krawatte, wie sie mein Vater noch aus seinen 20er Jahren hat.

Dir ist aber schon klar, dass SAP gerne Autisten einstellt im Moment. Und wenn man so Auftritt, dann ist für die Beteiligten klar, dass die Wahrscheinlichkeit des Autismus gar nicht so schlecht ist :-)

bearbeitet von Kolibri-Maki

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