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Hi! Ich brauche mal ein paar Tipps von erfahrenen Studenten.

.. der Titel sagt schon alles .. !

Der Inhalt interessiert mich nicht besonderns, und der Druck die Prüfung zu bestehen nimmt mir den ganzen Wind aus den Segeln, so dass da wirklich Null Spaß bei der Sache rauskommt.

Jetzt sitze ich seit 4 Wochen frustriert am selben Kapitel und habe gerade mal 1/10 davon geschafft was ich mir in der Zeit vorgenommen hatte.

Normalerweise kann ich ca. 6- 9 Stunden am Tag effektiv lernen, aber jetzt maximal 1-2 Stunden tgl.

Was es noch schlimmer macht, um mehr Zeit zu haben gehe ich auch viel weniger weg als sonst und dümpel fast nur noch alleine mit dem f#ing Lernstoff herum.

Ich bin so jemand, der "mit dem Kopf durch die Wand geht" wenn es nötig ist. Aber jetzt werde ich langsam frustriert. Diese Prüfung schiebe ich schon sein 1 Jahr von mir her.

Bestimmt waren ein paar Leute schon mal in einer ähnlichen Lage. Gebt mir mal bitte ein paar Tipps!

Eine Bibliothek, wo ich normalerweise sehr gut lernen und mich konzentrieren kann gibt es hier leider nicht! Gute Caffes auch nicht.

Nebenbei habe ich auch noch viele andere, organisatorische und finanzielle Sachen zu organisieren. Das kriege ich ganz gut hin.

Aber ich muss ausserdem, seitdem bei mir wegen dem Lernen Ebbe mit Frauen herrscht, ständig an meine alte unerreichbare One-itis denken, was ich eigentlich schon sehr gut aus meinem Leben entfernt hatte.

Zu mir: Ich bin jemand der sich gerne auf genau "ein Ziel" konzentriert, sich darin festbeisst und nicht löslässt bis es erlegt ist oder ich keinen Sinn mehr darin sehe.

Diese Prüfung bremst mich enorm bei meiner Weiterentwicklung aus, so dass ich z.B. kein Regame bei meiner alten Ex- One-itis starten kann.

Etwas was mir persönlich sehr wichtig ist, um (so oder so) mit der Sache abzuschließen.

Haha shit, da ist es wieder :-D Sehr ihr?

Ich habe Frauenmangel! --> Gedanken an Frauen lenken mich ab--> Lernprobleme--> noch mehr Zeitinvest in Lernen-- >noch mehr Frauenmangel+ sozialer Mangel.

Oh mann das geht jetzt schon seit 1 Jahr so! :rofl:

Also, gebt mit bitte mal ein paar Inner Game Tipps, zeigt mir Fehler auf, motiviert mich, beschimpft mich .. was ihr wollt ! Ich weiss ihr könnt das! :-D

bearbeitet von allan snyder

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Gast Quanah

Setze dir Highlights, am besten zu fixen Zeitpunkten am Tag. Das sollten Sachen sein, die du ohne Lernerei auch machen würdest, die dir Freude bereiten, aber halt in einem bestimmten Zeitrahmen.

Machst du Sport? Falls nicht, täglich 2x 30 Minuten Spaziergang fest einplanen.

Triff dich auch weiterhin mindestens einmal/Woche mit Freunden/Bekannten.

Gibt es bei euch Lerngruppen? Kann auch helfen, gemeinsam zieht man sich da gerne mal mit.

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nein im Moment bin ich ganz alleine, Unifreunde sind alle in Ferien

Lerngruppen mag ich nicht, weil das bei mir immer so Konkurrenzdenken hervorruft :-D

Anstatt mich mitzuziehen, gibt es dann eher Frustration. Ausserdem, was soll es bringen? Den Stoff besprechen bringt m.M. nach nichts, da eh alles klar ist. Jeder lernt auch anders.

Ich hab dann häufig das Gefühl dass ich nur meine Zeit damit verschwende, entweder schwächere Lerner moralisch aufzubauen, oder stärkeren Lernern nach dem Mund zu reden und zuhören zu dürfen was sie denn Intelligentes äussern, und mich dann scheisse zu fühlen weil ich noch so wenig gelernt habe,

Darum sehe ich Lerngruppen mehr als eine sozialen Gruppe, an dem sich lernstarke Leute vor anderen profilieren wollen, und schwache Leute sich irgendwie an deren Erfolg und soziale Aktivitäten klammern wollen. Im Endeffekt ist es kein produktiver Ort, sondern bloss ein dummes soziales Machtspiel. Ich bin zu alt für sowas.

bearbeitet von allan snyder

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Setze dir Highlights, am besten zu fixen Zeitpunkten am Tag. Das sollten Sachen sein, die du ohne Lernerei auch machen würdest, die dir Freude bereiten, aber halt in einem bestimmten Zeitrahmen.

Machst du Sport? Falls nicht, täglich 2x 30 Minuten Spaziergang fest einplanen.

Triff dich auch weiterhin mindestens einmal/Woche mit Freunden/Bekannten.

Gibt es bei euch Lerngruppen? Kann auch helfen, gemeinsam zieht man sich da gerne mal mit.

Ich habe viele Sachen die mir Spaß machen (vor allem Sportlich zur Zeit), aber die sind alle ziemlich zeitraubend. Sport mache ich aber noch.

Wenn ich Abends mit Freunden weggehe (wenn sie wieder da sind) und Frauen anbaggere, dann muss es schon länger dauern und auch Alkohol im Spiel sein. Lernen am nächsten Tag ist dann Fehlanzeige.

bearbeitet von allan snyder

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Gast Quanah

Du kannst natürlich weiter das entweder/oder-Spiel spielen oder versuchen, einen Mittelweg zu finden. Damit meine ich sowas wie 1 Bier zu trinken statt 5 und dir ein zeitliches Limit zu setzen am Abend, so dass du es am nächsten Morgen auch schaffst, aufzustehen und fit zu sein.

Du wolltest Tipps? Ok. Vernachlässige den Sport nicht; er hat - auch psychisch - eine Entlastungsfunktion, wenn du den ganzen Tag rumsitzt. Außerdem: Während du deine Oneitis pflegst, kannst du auch sporteln statt Löcher in die Luft zu starren.. ;)

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Du kannst natürlich weiter das entweder/oder-Spiel spielen oder versuchen, einen Mittelweg zu finden. Damit meine ich sowas wie 1 Bier zu trinken statt 5 und dir ein zeitliches Limit zu setzen am Abend, so dass du es am nächsten Morgen auch schaffst, aufzustehen und fit zu sein.

Du wolltest Tipps? Ok. Vernachlässige den Sport nicht; er hat - auch psychisch - eine Entlastungsfunktion, wenn du den ganzen Tag rumsitzt. Außerdem: Während du deine Oneitis pflegst, kannst du auch sporteln statt Löcher in die Luft zu starren.. ;)

ich mache immer noch ziemlich viel Sport, mehr als die meissten. Daran liegt es nicht.

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Gast Quanah

Dann drehen wir den Spieß doch mal um. Woran liegt es denn? Was glaubst du?

Gerade dein "edit* gesehen:

Lerngruppen mag ich nicht, weil das bei mir immer so Konkurrenzdenken hervorruft :-D

Nja, ist natürlich dein Problem. ;)

bearbeitet von Quanah

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Setze dir Highlights, am besten zu fixen Zeitpunkten am Tag. Das sollten Sachen sein, die du ohne Lernerei auch machen würdest, die dir Freude bereiten, aber halt in einem bestimmten Zeitrahmen.

Danke für den Tipp!

Frage, wie stellst Du dir das genau vor?

"Kleine", wenig zeitaufwendige Sachen machen mir keinen Spaß. (Sport mache ich schon viel und genug, aber nur das reicht nicht).

Wenn ich abschalten und richtig Spaß haben will, dann muss ich erst in einen "Flow" kommen, wo ich andere Dinge um mich herum vergesse.

Aber meine Ziele sind nun mal ganz klar festgesteckt, und ich stecke da im Moment mein ganzes Leben rein:

1. Studium fertigmachen

2. weiter an mir arbeiten, viel Sport und personal development betreiben , Frauen kennenlernen und Spaß haben, einen großen Social circle pflegen und und ggf. noch ein Regame mit der One-itis starten, aber das wird absolut unnötig sobald ich wieder viele schöne Frauen um mich herum habe ;D

Aber ohne Studienerfolg kann ich auch keinen Spaß beim 2. Punkt haben.

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Gast Quanah

Dann verfolge weiter deine großen Ziele.

Dass du dabei aber gerade anscheinend auf der Stelle trittst, könnte dir zu denken geben; daher mag es jetzt sinnvoll sein, zu schauen, wie du Teilziele erreichen kannst, ohne dich völlig zu blockieren.

Was macht dir denn außer Sport noch Spaß? Sonst keine Hobbys?

Musik machen, Kreativität irgendwie ausleben (fotografieren, zeichnen, stricken, Makramee, irgendwas halt).

Was ich meine: ich mag z.B. das Fotografieren. Es gibt Zeiten, da bin ich viel unterwegs und fotografiere. Dann gibt es Zeiten, da hab ich keine Zeit für großartige Zerstreuung, dann schaue ich zwischendurch immer mal wieder die Ergebnisse an, bearbeite Bilder, stelle sie ins Netz etc. pp. Sowas. Im Flow bin ich innerhalb von 5 Minuten... und das kann ich 30 MInuten oder 5 Stunden lang machen.

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Dann drehen wir den Spieß doch mal um. Woran liegt es denn? Was glaubst du?

Ich habe im Moment 2 mittelfristige Ziele im Leben:

1. Studium fertigmachen

2. weiter an mir arbeiten, viel Sport und personal development betreiben , Frauen kennenlernen und Spaß haben, einen großen Social circle pflegen und und ggf. noch ein Regame mit der One-itis starten, aber das wird absolut unnötig sobald ich wieder viele schöne Frauen um mich herum habe ;D

Das Problem ist, dass ich die Balance verloren habe. Das Studium läuft nicht gut, also stecke ich immer mehr Zeit hinein.

Dann sehe ich starke Defizite beim 2. Punkt und das bereitet mir Kopfschmerzen. Eine Zeit lang halte ich das durch, aber wenn dann immer noch nicht die Balance wiederhergestellt ist, bricht das Gerüst zusammen und ich habe überhaupt keinen Bock mehr auf die (1.).

Ich könnte jederzeit wieder mehr in (2.) reinstecken und schnell wieder grossartig mit Frauen werden und ein echter Partyhengst sein (das habe ich vor 1 Jahr gemacht), aber dort angekommen sehe ich immer noch die ungelösten Probleme mit (1.).

u.s.w.! :rofl:

Es ist der immerwährende alte Streit zwischen Kopf und Herz/was noch darunter liegt :rofl:

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Dann verfolge weiter deine großen Ziele.

Dass du dabei aber gerade anscheinend auf der Stelle trittst, könnte dir zu denken geben; daher mag es jetzt sinnvoll sein, zu schauen, wie du Teilziele erreichen kannst, ohne dich völlig zu blockieren.

Was macht dir denn außer Sport noch Spaß? Sonst keine Hobbys?

Musik machen, Kreativität irgendwie ausleben (fotografieren, zeichnen, stricken, Makramee, irgendwas halt).

Was ich meine: ich mag z.B. das Fotografieren. Es gibt Zeiten, da bin ich viel unterwegs und fotografiere. Dann gibt es Zeiten, da hab ich keine Zeit für großartige Zerstreuung, dann schaue ich zwischendurch immer mal wieder die Ergebnisse an, bearbeite Bilder, stelle sie ins Netz etc. pp. Sowas. Im Flow bin ich innerhalb von 5 Minuten... und das kann ich 30 MInuten oder 5 Stunden lang machen.

Danke, gute Idee.

Mir machen halt nur "große Projekte" Spaß; etwas worauf ich mich komplett fokussieren kann.

-vieel Sport

-Verreisen, wandern

-Sprachen lernen

-Persönlickeitsentwicklung

-philosophisch-religiöse Entwicklung, fasten, meditieren,...

-Literatur

-Musizieren

-u.a.

Ich bin dann immer sehr leidenschaftlich bei der Sache und kann mich mit meiner ganzen Energie hineinstürzen.

Das Problem mit dieser Prüfung ist: Sie ist pure Schikane, der Stoff ist knochentrocken und hat nichts mit meinem Traumberuf zu tun, es ist pure Auswendiglernerei. Und ich lerne jetzt 1 Jahr nebenbei dafür (es gibt noch andere Fächer, die aber ok sind).

Ich sehe fast keinen Fortschritt, und das obwohl ich viele meiner geliebten Hobbys dafür geopfert habe das Studium zu bestehen.

Wenn ich mit einem meiner Hobbys anfangen würde, dann wäre ich deshalb in Gedanken immer mehr damit beschäftigt, als mit der Prüfung- weil es halt Spaß macht.

bearbeitet von allan snyder

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Gast Quanah

Merkste was? Zu allem, was ich vorschlage, kommt ein "Ja, aber...".

Wenn du gar nichts ändern möchtest, sondern dich nur mal hier entlasten, ist das natürlich auch ok.

Möglicherweise können ja andere noch mehr Möglichkeiten aufzeigen, die dir mehr behagen...

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Du sagst, du hast keine Motivation und lernst nur 1-2 Stunden?

Was machst du den restlichen Tag, wenn nicht Zeit mit deinen Hobbys zu verbringen?

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Merkste was? Zu allem, was ich vorschlage, kommt ein "Ja, aber...".

Wenn du gar nichts ändern möchtest, sondern dich nur mal hier entlasten, ist das natürlich auch ok.

Möglicherweise können ja andere noch mehr Möglichkeiten aufzeigen, die dir mehr behagen...

ne hatte ich gar nicht so wahrgenommen..

sorry wenn es so rüberkam!

Ich wollte nur näher auf deine Ideen eingehen, damit du und die anderen die Situation besser verstehen könnt

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Du sagst, du hast keine Motivation und lernst nur 1-2 Stunden?

Was machst du den restlichen Tag, wenn nicht Zeit mit deinen Hobbys zu verbringen?

Sport, essen, versuchen was zu lernen, "kurz" Fern sehen weil ich kein Bock mehr habe. :rofl:

Aber die Zeit dann "sinnvoll" anders zu nutzen und zu machen was mir wirklich Spaß macht, gestehe ich mir doch nicht zu, weil ich ja eigentlich lernen wollte..

@Johnny

was schwieriges ;) tut auch nichts zur Sache, oder?

bearbeitet von allan snyder

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Gast Quanah

Merkste was? Zu allem, was ich vorschlage, kommt ein "Ja, aber...".

Wenn du gar nichts ändern möchtest, sondern dich nur mal hier entlasten, ist das natürlich auch ok.

Möglicherweise können ja andere noch mehr Möglichkeiten aufzeigen, die dir mehr behagen...

ne hatte ich gar nicht so wahrgenommen..

sorry wenn es so rüberkam!

Ich wollte nur näher auf deine Ideen eingehen, damit du und die anderen die Situation besser verstehen könnt

Für mich kein Problem.

Aber letztlich sehr geil, wenn du überlegst, dass du dich vor uns rechtfertigst, wieso du deine Hobbys aufgegeben hast, um dann tagsüber fernzusehen. :-D

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"Aber letztlich sehr geil, wenn du überlegst, dass du dich vor uns rechtfertigst, wieso du deine Hobbys aufgegeben hast, um dann tagsüber fernzusehen"

Das ist eine simple psychologische Sache:

Ich verfolge das langfristige Ziel "Prüfung bestehen" und schiebe meine Belohnung auf.

Dann kommt aber der Affekt hinzu, das kurzfristige Denken: "Wozu soll ich das jetzt lernen, es hat eh keinen Sinn" --> "Ich fühle mich scheisse deswegen, ich muss mich jetzt irgendwie ablenken und Spaß haben".

Für den nächsten Tag nehmen ich mir wieder vor: "Ok, morgen aber richtig. Diesmal strenge ich mich an. Volle Power. "

Dann setzte ich mich morgens vor den PC, beginne was zu schreiben, und nach kurzer Zeit kommen so Aufschiebemechanismen wie "Ach ist doch noch genug Zeit, der Tag ist lang. Kurz mal Pause machen. Ich hab scheiss Laune. Lass mal was witziges machen! Mal gucken was auf facebook los ist.... u.s.w....

Wiederhol das ein paar Mal, und der Tag ist weg :rofl:

Das kennt doch jeder, oder?

Und jetzt multipliziere das einfach mit vielen Tagen und viel Lernstoff, und du kriegst grosse Zeitspannen raus.

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Gast Quanah

Musst du mir nicht erklären, das ist deine "Lernstrategie".

Das psychologische Phänomen, das du meinst, nennt sich übrigens Prokrastination. Aber solange du es ja noch lustig finden kannst, ist der Leidensdruck noch nicht groß genug. :-)

bearbeitet von Quanah

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Das exakt selbe Problem hatte ich auch. Es war die Hölle. Es ist ein Teuefelskreis. Es gab damals für mich nur 1 (!!!!!) Methode, um diesen Kampf zu gewinnen.

  • Internet blocken (!!!) das ist super wichtig. Du darfst keinen Zugang haben. Es gibt so Apps, damit wird dir der Zugang zum Internet verwehrt.
  • Alle Probleme außerhalb deines Lebens eliminieren/vergessen/auszuschalten. Wenn du andere Probleme hast, solltest du erst diese klären. Bedenke: ONEITIS ist kein Problem. Sondern ein innerer Konflikt
  • Zimmer besteht nur aus 1 Tisch + Stuhl und deinem Lernkram. Sonst NICHTS!
  • Handy wird nur nach dem Lernen angemacht.

Fang damit an. Damit erhöhst du dein Lernpensum um 40-50%. Anschließend kannst du dir ne Kanne Kaffee machen und paar Kekse oder sowas.

Dann fängst du mit deiner Lernmethodik an. Pläne erstellen und abarbeiten.

bearbeitet von SouuL
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Sehr gut SouuL! Sowas brauche ich jetzt.

Ein stahlhartes Mindset, mit dem ich meinen Spaß weiter aufschieben kann und mein Lernen knallhart und kompromisslos durchziehe, und die Prüfung bestehe.

Internet etc. ist kein Problem, hab ich eh nicht wenn ich lerne. So schlau bin ich schon mal ;)

Wie kann ich innere Konflikte am besten verdrängen, bzw. mich von ihnen nicht beeinflussen lassen? Auflösen geht im Moment nicht. Es gibt da noch familiäre Probleme und eine finanzielle Sache, die aber keine realen Probleme bereiten wird.

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Familiäre Probleme?

Ruf deine Eltern an und sag, du möchtest das Problem aus der Welt schaffen. Finanzielle Sachen löst du am besten direkt. Es hindert dich mehr als du denkst.

Wenn die Probleme so unbedeutend wären, würdest du sie hier gar nicht erwähnen, weil du sie vergessen hättest oder so. Dies ist nicht der Fall. Kläre das so schnell wie möglich.

Schaffe dir außerdem eine Playlist an, mit Musik die dich motiviert. Oder Brainwaves. Motivationsmusik hörst du VOR dem Lernen, z.B. kurz nach dem Aufstehen, Brainwaves hörst du während du lernst. Aber Vorsicht: Nur MP3 Player benutzen, kein Handy.

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Gast Johanna100

was schwieriges ;) tut auch nichts zur Sache, oder?

Wenn du meinst, dass es das nicht tut, dann wird das wohl so sein. Daher ein paar grundsätzliche Hilfestellungen, mit denen du mehr Stunden abreißen könntest:

- die Einheit, in der du besagtes Fach lernst, sollte immer am Anfang des Tages liegen - idealerweise direkt nach dem Aufstehen. (beziehungsweise nach deiner üblichen Morgen-Routine) Zu diesem Tageszeitpunkt ist deine Willenskraft noch nicht erschöpft. Problematisch wird es, wenn du dich zuvor mit Dingen beschäftigst, die deine Willenskraft im Voraus in Anspruch nehmen. (zum Beispiel andere Fächer, Sport, Aufgaben im Haushalt) In solchen Fällen wird es dir bedeutend schwerer fallen, am Ball zu bleiben, da dir dein Körper das Signal aussendet, du hättest heute bereits genug getan. (da du deine Willenskraft bereits bis zu einem gewissen Grad genutzt hast)

- da der zu lernende Stoff deiner Meinung nach sehr trocken ist, solltest du dir regelmäßige (präventive) Pausen gönnen. Das bedeutet: Du lernst nicht eine oder zwei Stunden am Stück, sondern streust immer wieder kleine Pausen ein. Du könntest zum Beispiel 25 Minuten lernen, dann fünf Minuten Pausen machen, wieder 25 Minuten lernen und danach wieder fünf (oder sogar zehn) Minuten Pause machen. Je länger du dich mit einer Aufgabe beschäftigst, die dir absolut zuwider ist, desto stärker werden die Signale von deinem Körper, die dich zum Aufhören bewegen sollen. Präventive Pausen nehmen immer wieder ein bisschen Druck vom Kessel. ("präventiv" deshalb, da du unter Umständen noch nicht das Gefühl hast, sie wirklich zu benötigen, sie deinen Tank aber dennoch wieder aufladen) Die Pausen würde ich mich mit aktiver Entspannung zubringen, also beispielsweise Meditation.

Ich habe im Übrigen keine besonders guten Erfahrungen damit gemacht, meinen Wecker so einzustellen, dass er zum Rhythmus passend (also im obigen Beispiel 25 - 5 - 25 - 5 / 10) klingelt und mich so an meine Pausen erinnert. Der Wecker ist für mich zu einem Trigger geworden, der mich daran erinnert hat, wieder eine Phase geschafft zu haben. Das verleitet auch wieder sehr schnell dazu, die Arbeit niederzulegen. (da man sich einredet, schon so "viel" geschafft zu haben) Mein Tipp: Arbeite nicht nach strengen Zeitintervallen, aber behalte die Zeit ruhig ein bisschen im Auge, damit du deine Pausen einstreuen kannst.

- Die Pausen sollten auf gar keinen Fall dazu genutzt werden, den Fernseher einzuschalten, im Internet zu surfen oder mit Freunden auf Whatsapp zu tratschen. Dann werden die Pausen nämlich gerne einmal länger, du wirst aus deinem Rhythmus geworfen und musst wieder ein ganzes Stück Willenskraft aufwenden, um dich wieder an den Schreibtisch zu setzen. Fernseher und Computer sollten ausgestöpselt, der Laptop in den Schrank gestellt und das W-Lan vom Handy ausgeschaltet werden. Sämtliche dieser Handlungen eignen sich sehr gut dazu, sie als Routine vor dem eigentlichen Lernen einzupflegen. So gibst du deinem Körper das Signal, dass es nun Zeit zu lernen ist. Er wird es dir mit einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit danken.

- Überhaupt sind Routinen das ganz große Stichwort. Routinen erlauben es dir, auch unliebsame Tätigkeiten regelmäßig auszuführen, da du beziehungsweise dein Körper sich schlicht daran gewöhnt haben. Es wird dir weit weniger Willenskraft abverlangen, dich immer wieder mit dem Stoff zu beschäftigen, wenn du es nicht anders gewöhnt bist. Allerdings braucht die Entwicklung von Routinen ihre Zeit, mitunter mehrere Monate. Das ist also eher etwas, was du langfristig im Sinn haben solltest. Du wirst (noch) nicht umhin kommen, an manchen Tagen die Zähne zusammenbeißen zu müssen. An dieser Stelle will ich dem Blog von James Clear das Wort überlassen, der sich dieses Thema auf die Fahnen geschrieben hat: (das ist auch für alle anderen sehr interessant)

http://jamesclear.com/

- Frage dich: An welchen Stellschrauben kannst du noch drehen, um dir das Lernen interessanter zu gestalten? Der Stoff wird vermutlich so trocken bleiben, wie er nun einmal ist. Aber die Gestaltung des ganzen Drumherums obliegt dir selbst. Wie könntest du diese immer wieder kehrenden 25 Minuten (oder wie auch immer du deinen Rhythmus festlegst) gestalten, damit du dich dennoch wohl fühlst? Vielleicht hilft ja eine Tasse Tee oder Kaffee, ein paar Stücke Schokolade, ein schöner, liftdurchfluteter Raum oder nebenbei ein bisschen chillige Musik?

Mache dir das Lernen so einfach (!) wie möglich.

- es ist wissenschaftlich erwiesen (s. Blog von James Clear), dass wir mehr erreichen, wenn wir uns feste Ziele setzen. Ich habe ja bereits von zu starren Zeitrhythmen abgeraten, aber es kann definitiv helfen, wenn du vor Augen hast, bis zu welchem Kapitel oder (wenn das nicht möglich ist) bis zu welcher Uhrzeit du lernen möchtest. Setze dir dabei aber stets realistische Ziele. Wenn du jetzt gerade einmal 1 - 2 Stunden / Tag schaffst, dann wirst du nicht plötzlich auf 8 Stunden aufstocken können, das ist utopisch. (es sei denn, du hast enormen Prüfungsstress) Schätze also realistisch ab, wie viel du dir selbst zutraust und überfordere dich nicht.

- ...

Mir würden bestimmt noch einige Punkte einfallen, aber ich denke, dass das Bisherige für den Anfang reicht und du damit ein paar Schritte nach vorne machen kannst.

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- die Einheit, in der du besagtes Fach lernst, sollte immer am Anfang des Tages liegen - idealerweise direkt nach dem Aufstehen. (beziehungsweise nach deiner üblichen Morgen-Routine) Zu diesem Tageszeitpunkt ist deine Willenskraft noch nicht erschöpft. Problematisch wird es, wenn du dich zuvor mit Dingen beschäftigst, die deine Willenskraft im Voraus in Anspruch nehmen. (zum Beispiel andere Fächer, Sport, Aufgaben im Haushalt) In solchen Fällen wird es dir bedeutend schwerer fallen, am Ball zu bleiben, da dir dein Körper das Signal aussendet, du hättest heute bereits genug getan. (da du deine Willenskraft bereits bis zu einem gewissen Grad genutzt hast)

das ist völliger Bullshit. Ich hatte eine Phase, wo ich früh vielleicht 1-2 Stunden intensiv gelernt habe, dann wars das. Ab 11-18 Uhr ging dann nichts. Das ist deine innere Uhr. Die tickt bei jedem anders. Meine Uhr fing um 20 Uhr an und ab dann gings bergauf. Ich hatte so eine Motivation um die Uhrzeit, ich hatte regelrecht einen Flow bis 24 Uhr.

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Gast Johanna100
- die Einheit, in der du besagtes Fach lernst, sollte immer am Anfang des Tages liegen - idealerweise direkt nach dem Aufstehen. (beziehungsweise nach deiner üblichen Morgen-Routine) Zu diesem Tageszeitpunkt ist deine Willenskraft noch nicht erschöpft. Problematisch wird es, wenn du dich zuvor mit Dingen beschäftigst, die deine Willenskraft im Voraus in Anspruch nehmen. (zum Beispiel andere Fächer, Sport, Aufgaben im Haushalt) In solchen Fällen wird es dir bedeutend schwerer fallen, am Ball zu bleiben, da dir dein Körper das Signal aussendet, du hättest heute bereits genug getan. (da du deine Willenskraft bereits bis zu einem gewissen Grad genutzt hast)

das ist völliger Bullshit. Ich hatte eine Phase, wo ich früh vielleicht 1-2 Stunden intensiv gelernt habe, dann wars das. Ab 11-18 Uhr ging dann nichts. Das ist deine innere Uhr. Die tickt bei jedem anders. Meine Uhr fing um 20 Uhr an und ab dann gings bergauf. Ich hatte so eine Motivation um die Uhrzeit, ich hatte regelrecht einen Flow bis 24 Uhr.

Nein, das ist nicht "völliger Bullshit" und das hat auch erst einmal nichts mit der inneren Uhr zu tun. Der Effekt, den ich hier beschreibe, nennt sich decision fatigue:

http://jamesclear.com/willpower-decision-fatigue

Man wird sich während des Lernens immer wieder die Frage stellen, ob man nun aufhören oder doch weitermachen sollte. Wenn du also den ganzen Tag schon gelernt hast - was in deinem Fall ja überhaupt nicht zutraf - und dich erst dann dem trockenen Stoff widmest, dann wirst du eher geneigt sein, diese Frage mit einem "Nein" zu beantworten. Deine Willenskraft ist zu diesem Zeitpunkt einfach schon zu erschöpft. Daher der Tipp, die schwierigste Aufgabe an den Anfang zu stellen. :-)

bearbeitet von Johnny100
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