Künstlerisches Schaffen behindert PD?

21 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,

ich bin hobbymäßiger Musiker und schreibe auch recht gerne, wie man hier schon sieht. ^^ Die Musik hatte seinen Ursprung bereits in meiner frühen Kindheit (mit all meinen Ängsten, meiner Unerfahrenheit und Schicksalsschlägen) und hat starke Einflüsse aus den Bands, die ich hörte und noch immer höre (u.a. aggressive, depressive, selbstmitleidige, von Drogen beeinflusste Musik). Autobiographische Inhalte und größtmöglicher Expressionismus sind mir dabei sehr wichtig.

Jetzt ist es bei mir so, dass meine Kunst sehr emotional ist, aber einen erkennbaren Schwerpunkt auf Depression, Melancholie, Aggression und dergleichen legt. Einerseits merke ich eine unglaubliche starke Befreiung, wenn ich das alles in Melodien, Gesang und Geschrei umsetze. Wenn ich meine Songs aufnehme, ist das immer ein sehr intensives Erlebnis und ich fühle mich erleichtert, weil ich spüre, auch dem Unter-/Unbewussten endlich eine Stimme gegeben zu haben.

Ich spüre jedoch auch, dass meine Musik - meine Kunst - meiner Persönlichkeitsentwicklung im Weg steht. Allerdings kann ich sie nicht aufgeben, da ich meiner Meinung nach sonst wichtigste Elemente meiner Persönlichkeit eiskalt abschneiden würde (ergibt weniger zum entwickeln ;-)).

Ich habe über die Jahre schon beobachtet, dass immer mehr hoffnungsvolle, freudige Elemente in meiner Kunst laut werden. Ich rappe auch und bin über meine PD z. B. fast gänzlich davon weggekommen, beleidigende, stark sexuelle und zugleich liebesfeindliche Botschaften zu bringen. Es fühlt sich verdammt richtig an. Dennoch wirken diese von mir über alles geliebten Hobbys wie Bremsklötze. Egal ob ich Musik anderer Bands höre oder meine eigene mache, ich stehe immer im Kontakt mit Negativität und bin wohl auch empfänglich für sie.

Geht es irgendjemanden ähnlich? Wie geht ihr damit um? Bewusst zweigleisig fahren? Konkret Anker setzen („Außerhalb des Proberaums bin ich Sonnenschein-Dude, im Proberaum oder am Schreibblock Sick-Dude“)? Ich denke öfters mal darüber nach, komme zwar auf mögliche Antworten, aber nie so, dass ich sage „Yop, das isses!“. Vielleicht hat einer von euch eine neue Perspektive oder ein paar Denkanstöße für mich. Hier sind so viele kreative Menschen unterwegs, kann mir nicht vorstellen, dass nur ich dieses Problem habe.

Danke für jeden Beitrag! :-)

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Hör mit dem Kiffen auf.

Ich nehme keine Drogen und trinke keinen Alkohol. Vielleicht sollte ich damit anfangen?

An alle weiteren: Bitte spart euch Nonsense-Einzeiler, mit denen ihr eure Beitragszahl pushen oder vermeintlich Humor beweisen wollt.

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Danke für deinen Beitrag. Ich vermute, du hast keinerlei Bezug zum künstlerischen Schaffen dieser Art, richtig? Das lese ich zumindest heraus. ;-)

Es lassen ist keine Option. Mir geht es um konstruktiven Umgang damit.

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Ich würde an deiner Stelle nicht mit der Musik aufhören oder sie ändern, solange sie dir gefällt. Außerdem würde ich es unterlassen zwanghaft andere Texte zu schreiben oder fröhlicher zu klingen, wenn es dir anders besser gefällt, das wirkt gerade bei einem Künstler nicht authentisch.

Was meinst du überhaupt mit Persönlichkeitsentwicklung? Jeder entwickelt doch seine Persönlichkeit jeden Tag, indem er was erlebt. Diesen Prozess künstlich zu beschleunigen geht oft nach hinten los. Ich würde mich an deiner Stelle nicht von den ganzen Büchern usw. blenden lassen.

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Wow, orgelt.

Sehr gute Asuführung des Problems.
Verdiene seit ca 20 JAhren meinen Lebensunterhalt mit meiner eigenen Musik und kann Dir nur zustimmen.

Mein Motto: "Nimm Dich selber nicht so ernst, aber dafür umso mehr die Musik!"

Respekt,
Kalle

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Hi orgelt!

Dein Beitrag liest sich schön und nachvollziehbar. Ich vermute halt nur, dass viele dir zustimmen, ohne meinen Eingangspost gelesen/durchdrungen zu haben, eben weil du mir vermeintlich schön Saures gibst und wahre Sachen sprichst. Ich finde, es geht ziemlich am Thema vorbei und du interpretierst unglaublich viel (macht das meinen Eingangspost dann eigentlich zu Kunst? :-p), aber ich erkläre mich mal. Entschuldige, falls ich respektlos/sarkastisch wirke.

Lieber sicdude,

auch ich bin Musiker, wenngleich mit einer anderen Biographie als du: bereits als Kind Jungstudent an Musikhochschule, Preisträger verschiedener Wettbewerbe, viele Konzerte, zwei Hochschulabschlüsse... - eben die klassische Biographie eines (22 jährigen) Musikers, der auf dem Weg ist, von der Kunst zu leben.

Ich habe in diesem Forum nie etwas über meine Biographie geschrieben, nichts über evtl. Preise, Wettbewerbe etc. weil es nichts zur Sache tut. Ob und wie ich von Musik monetär lebe, hat auch gar nichts mit dem Thema hier zu tun. Gerade meine Auftragsarbeiten (ich arbeite in einer Werbeagentur) würde ich persönlich niemals als meine Kunst bezeichnen, auch wenn sie ein professionelles, kreatives Handwerk erfordern. Der Thread hat nichts mit meinem Beruf zu tun.

Trotzdem rede ich mit meinen Erfolgen, mit meiner Ausbildung, mit meinen Konzerten nicht davon, dass das was ich musikalisch interpretiere oder schaffe immer KUNST ist.

Ich auch nicht immer. Einiges landet in der Tonne und dann ist es für mich Müll.

Dir würde in diesem Punkt ein wenig Demut gut tun: Kannst du wirklich guten Gewissens - in Rückschau auf diejenigen Künstler, die vor uns und vor unseren Vätern lebten - davon sprechen, dass das was du in Melodien, Gesang und Geschrei umsetzt, wirklich Kunst ist?

Ja, ohne rot zu werden.

Ganz ehrlich, mir sind andere Künstler ziemlich egal. Meine größten Einflüsse leben noch oder haben zu der Zeit meines Vaters gelebt und ja, ich würde sie allesamt als Künstler bezeichnen. Du weißt doch gar nicht welches Können, welche Gedanken, welche Konzepte, welche kreativen Prozesse und welches Handwerk sich hinter meiner Musik verbirgt. Was Beethoven mal so fabriziert hat und wie viel Selbstaufopferung hinter Mozarts Werdegang steht, ist mir total Schnuppe. Diesem Vergleich entziehe ich mich durch die Musik, die ich mache. Und ja, ich kann den Takt treffen und halten.

Wenn ich mir durchlese wie oft Du den Begriff "Kunst" in deinem Beitrag benutzt ...

Dreimal. ;-) Du dreizehnmal + zweimal auf französisch.

... komme ich zu dieser Folgerung: Du glaubst, das Verhalten dass du schilderst (Depression, Melancholie, Aggression) gehöre zum Künstlertum dazu.

Nein. Sie sind Dreh- und Angelpunkt MEINER Musik. Lady Gaga als „Artist“ hat da freilich andere Prämissen.

Ich wünsche dir in diesem Punkt, dass du irgendwann einsiehst, dass Musik (und jede andere Form der Kunst) der Musik willen existiert.

Meine Musik existiert der Musik willen. Genau genommen weil ich Dinge verarbeite, die mich beschäftigen, weil ich mich auf den Hintern pflanze und ein paar Noten kritzle, weil ich mich an die Instrumente setze und den Song einübe, weil ich dann den Aufnahmeraum und die Instrumente mit Mikrofonen zustell, weil ich mich bequem vor der DAW positioniere und auf „Record“ drücke, rumschneide, abmische und so weiter. Warum mache ich das? Weil ich Bock auf Musik habe. Prestige, Geld oder ein hoher sozialer Status dadurch (wie du ihn hier kommunizierst) waren mir schon immer egal. Ich nutze nicht mal die Musik aktiv als DHV, wofür mir PU-Kollegen den Vogel zeigen. Nur: Wo ist da nochmal der Topic-Bezug?

Wie oft liest man immer wieder den Spruch "L'Art pour L'Art - die Kunst um der Kunst willen " - ...

Noch nie gelesen (ja, ich war mal auf‘ner Hauptschule).

... aber wieso kann man das nicht einfach mal ernst nehmen?

Entschuldige mich, aber ich kann dich grad nicht so richtig ernst nehmen (obwohl ich‘s will), weil du voll an meinem Beitrag vorbeischreibst. Aber nicht krumm nehmen, auf jeden Fall danke für deine Einwände, auch wenn sie Interpretationssache sind ("Was ist/darf Kunst?").

Aus meiner Erfahrung - mein ganzes Leben beschäftige ich mich mit Musik - sag ich Dir daher folgendes:

Ich finde es gut, dass du deine Musik so intuitiv und persönlich gestaltest. Du bist aber nicht deine "Kunst" - und deine "Kunst" bist nicht Du.

Meine Musik behandelt mein Leben, ist ein wichtiger Teil meines Lebens, mein Leben macht mich so ziemlich aus, ich will mein Leben verbessern, bin zu blöd zum Trennen, deswegen dieser Thread. :-)

Akzeptiere erst einmal was Du bist (ein Hobbymusiker) und versuche nicht ständig, den Künstler zu spielen und deine Persönlichkeit so nach deiner "Kunst" auszurichten.

Wieder völlig an den Haaren herbeigezogene Spekulation. Du hast scheinbar deine Erfahrungen mit einem gewissen Menschentypus gemacht und hast mich auf den leisesten Verdacht einfach so zwischen ihnen eingereiht. Dir liegt das auf dem Herzen und du musst es loswerden - ich bin halt whrsl. nur der falsche Ansprechpartner.

„Akzeptiere, dass du ein kleiner Wicht im Gegensatz zu mir und den ganzen anderen großen wahrhaftigen Künstlern bist“, kommt jetzt übrigens bei mir an. Wieso möchtest du mir so verkrampft einen Platz unter dir zuweisen? Kein Problem, den nehm ich gern freiwillig ein. Du hast ja die Wettbewerbe gewonnen, während ich nur masturbiert habe. :-)

Meine Kunst (sorry! ;-)) wird übrigens nach meiner Persönlichkeit ausgerichtet, wenn man das so formulieren möchte. Wäre ich allgemein ein fröhlicherer Mensch, würde ich z. B. ziemlich viel Ukulele spielen.

Bleibe demütig und lerne im Studium und bewussten Zuhören von Musik (auch aus früheren Zeiten), was wirklich Kunst ausmacht.

Kann es sein, dass du ein sehr enges Bild von Kunst hast? An wen müssen sich denn PickUp-Artists so an früheren Zeiten orientieren? Giacomo als Maß der Dinge? „Wahrlich schimpfe man sich nur PUA, wer es vermag, Casanovas Memoiren zu rezipieren!“ *lach*

Du brauchst einfach einen neuen Kunstbegriff und vorallem Demut.

„sicdude, ich hab dein Konzeptalbum gehört. Große Kunst!“

„Nee, das is‘ keine Kunst. So‘n studierter Musiker im Internet hat mir verboten, das Kunst zu nennen.“ :-p

Du brauchst ein bisschen Lockerheit. Ich lasse mir doch nicht dein Kunstverständnis/dein Weltbild aufzwängen.

Ich halte es hier wie Serdar Somuncu: „Es gibt nichts schrecklicheres als sich anbiedernde Kunst!“ (sinngemäß)

Ich merke, dass du ja wirklich ein Künstler sein willst - doch überlege Dir, was es wirklich dazu braucht und was es wirklich ist.

Woran merkst du das? Weil ich dreimal den Begriff „Kunst“ verwendet habe? Was übrigens völlig legitim ist, ich hab tatsächlich mal wikipedia bemüht:

„Seit der Aufklärung versteht man unter Kunst vor allem die Ausdrucksformen der Schönen Künste[1]:

(...)

Musik mit den Hauptsparten Komposition und Interpretation in Vokal- und Instrumentalmusik

"Seit der Aufklärung", orgelt! Wir sind wohl beide in mancherlei Hinsicht nicht ganz aufgeklärt, was Musik/Kunst angeht.

Und sogar:

Darstellende Kunst mit den Hauptsparten Theater, Tanz und Film

was über meine Musik stellenweise mit abgedeckt ist. Reicht das für eine Absolution oder genüge ich immer noch nicht deinen Maßstäben?

- Quelle der Zitate -

Wir sind alle auf der Suche - aber wir müssen ehrlich sein!

Yap, wir sind alle auf der Suche – manche auch nur auf der Suche nach Streit. Oder auf der Suche nach Anerkennung. Oder auf der Suche nach Hobbymusikern, um denen mal richtig Platzhirschmäßig eins vor den Latz zu knallen. Ist okay.

Falls ich deinen Beitrag irgendwie missinterpretiert habe und darin die Antwort auf meinen Eingangspost enthalten ist, entschuldige. Ich bin nicht ganz so schnell im Kopf und les es mir noch ein paar mal durch, auch wenn's mich echt depressiv macht. Nochmal ein ehrliches Danke für deinen Beitrag.

EDIT: Typos

bearbeitet von sicdude

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Wow, orgelt.

Sehr gute Asuführung des Problems.

Ja, eines völlig anderen Problems. Warum bist du nicht schon in deinem ersten Beitrag auf dieses Problem eingegangen? Dann hätten orgelt und ich uns viel Schreibarbeit sparen können.

Verdiene seit ca 20 JAhren meinen Lebensunterhalt mit meiner eigenen Musik und kann Dir nur zustimmen.

Mein Motto: "Nimm Dich selber nicht so ernst, aber dafür umso mehr die Musik!"

Dein gesamter Post hat nichts aber auch rein gar nichts mit der Aufgabenstellung zu tun. Es ist vollkommen egal wie viel Geld du mit Musik verdienst (das tue ich übrigens auch über Agenturarbeit, aber das ist absolut unwichtig hierfür). Und ich nehme die Musik ja eben „zu ernst“.

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Grüß dich, Kolibri-Maki!

@sicdude
Lass dich nicht von arroganten Posts ärgern ;-)

Ach, ist doch eigentlich interessant, wie das in Foren immer wieder zu sehen ist: Unreflektiertes Lesen und Liken eines in sich geschlossenen Kritik-Posts (der Sinn macht und stimmt), ohne es in Gesamtzusammenhang zu bringen. Ich habe in einem Kampfkunstforum erlebt, wie ein Typ versehentlich im falschen Thread harte Kritik äußerte und einige ihm recht gaben und deswegen auf den ursprünglichen Threadstarter losgingen. So ist halt das Internet. :banana:

Ich würde an deiner Stelle nicht mit der Musik aufhören oder sie ändern, solange sie dir gefällt. Außerdem würde ich es unterlassen zwanghaft andere Texte zu schreiben oder fröhlicher zu klingen, wenn es dir anders besser gefällt, das wirkt gerade bei einem Künstler nicht authentisch.

Da hast du vollkommen recht. Authentizität ist mir sowieso extrem wichtig. Ich kann sie mir auch erlauben, denn ich lebe nicht von diesem Bereich meines kreativen Schaffens und muss niemandem entsprechen.

Was meinst du überhaupt mit Persönlichkeitsentwicklung? Jeder entwickelt doch seine Persönlichkeit jeden Tag, indem er was erlebt.

So lange ich aus dem Erlebten auch meine daily lesson ziehe, trifft das zu. Kommt auch immer drauf an, wie selbstreflektiert ich durch den Tag gehe. So habe ich gestern nichts großartiges gemacht außer zwei Kumpels zu treffen und mich ausgiebig zu kratzen. An diesem Tag: no lesson learned. Wäre ich selbstreflektiert gewesen, hätte ich gelernt, dass ich schon wieder ein Wochenende mehr meine häuslichen Pflichten vernachlässige, genau genommen die Fenster zu putzen und hier mal aus dem Knick kommen sollte. :pardon: Aber hey, spar ich mir vorerst für die sonnigen Tage das Rollo. ^^

Diesen Prozess künstlich zu beschleunigen geht oft nach hinten los. Ich würde mich an deiner Stelle nicht von den ganzen Büchern usw. blenden lassen.

Meinst du, dass ich zu schnell zu viel will? Könnte tatsächlich sein. Es dauert nicht mehr lange, bis ich 30 bin. It makes me think. Man fragt sich halt: Könnte ich nicht mehr aus mir machen? Wo vergeude ich Potential? Würde diese Gedanken jetzt nicht als Problem einschätzen, aber vielleicht als leisen Hinweis, dass ich unter meinen Möglichkeiten lebe. Entschleunigung, ja, da könnte was dran sein. Noch ein letzter Gedanke, auf den du mich bringst:

Vielleicht ist die Musik der Spiegel meines Entwicklungsstandes. Ich verwurste ja viele Erfahrungen, meine Meinung zu mir selbst und vieles mehr. Vielleicht beunruhigt es mich, zu sehr mit mir selbst konfrontiert sein. Ich sollte meinen generellen kreativen Output (der über Musik hinausgeht) als eine Art Thermometer - mir fällt kein besseres Wort ein - für mein Innenleben sehen. Wenn meine Lebensqualität, ich selbst, mich immer mehr bessere, schlägt sich das auch in der Musik nieder. Ich habe grade ein paar meiner alten Songtexte aus meiner frühen Teeniezeit durchgelesen, und damn ... ziemlich traurig, ängstlich und schwachbrüstig im Vergleich zu heute. Es geht also sicherlich aufwärts und ich werde vielleicht gar nicht von der Musik ausgebremst. Wobei ich hier wohl einen Unterschied machen muss zwischen "Depri-Mucke von anderen hören" (zieht runter) und "Depri-Mucke produzieren" (befreit und zeigt aktuellen Entwicklungsstand). Ich beobachte mal weiter.

Danke für die Inspiration, Koli. :-)

EDIT: Typos.

bearbeitet von sicdude

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Ohne der einen oder der anderen Darstellung Recht geben zu wollen... aber ich habe immer positive Erfahrungen gemacht, wenn ich versucht habe aus Antworten möglichst viel mitzunehmen und nicht sie zu entkräften und meinem eigenen Weltbild anzupassen.

Grüße von jemandem, der absolut keine Ahnung von Musik hat.

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Hi derbruno,

Ohne der einen oder der anderen Darstellung Recht geben zu wollen... aber ich habe immer positive Erfahrungen gemacht, wenn ich versucht habe aus Antworten möglichst viel mitzunehmen und nicht sie zu entkräften und meinem eigenen Weltbild anzupassen.

Muss ich mich angesprochen fühlen?

Falls ja; Ich habe nur mal ein paar Sachen richtiggestellt und will dem orgelt auch garantiert sein Weltbild lassen. Mein eigenes Weltbild ist eng genug, je weniger es teilen, desto mehr Beinfreiheit für mich. ;-)

Aus seiner Antwort kann ich trotzdem nichts mitnehmen, weil sie halt null im Bezug zu mir steht.

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Lieber sicdude,

ich schreibe gerne - und ich tu es am liebsten einfach frei heraus, also auch vollkommen subjektiv. Es macht mich froh, dass Du über meine Zeilen nachgedacht hast. Man kann auch viel in meine Zeilen interpretieren. Es gefällt mir, dass du das gemacht hast und uns deine Interpretation auch mitgeteilt hast. Deshalb gehe ich sehr gerne auf deine Antwort, die ich übrigens in keiner Form als respektlos wahrgenommen habe, ein!

Ich habe in diesem Forum nie etwas über meine Biographie geschrieben, nichts über evtl. Preise, Wettbewerbe etc. weil es nichts zur Sache tut.

Das ist aber ein Punkt, der mich einfach an anderen Menschen interessiert. Ich bin als Schreiber seit gestern neu hier im Forum und kenne dich nicht. Ich fand es interessant, dass Du in deiner Antwort auf mein Schreiben etwas über Dich geschrieben hast. So habe ich einfach ein viel vollkommeneres Bild von Dir. Weil ich mich für Dich interessiere, schreibe ich Dir etwas über mich - nur weil ich meine Antwort mit etwas persönlichen gespickt habe, hattest du den Mut, persönlich über Dich zu schreiben.

Hör mit dem Kiffen auf.

KaddeMansens Antwort halte ich übrigens für die beste auf das von Dir geschilderte Problem. Denn er zeigt - übrigens genauso wie ich - in seiner Antwort auf, wie Du mit deinem Verhalten und deinem (Schreib-)Stil bei anderen rüberkommst. An diesem Punkt musst du ansetzen und reflektieren. Wir wollen Dir dabei helfen. Wir wollen Dich als Persönlichkeit auf jeden Fall Ernst nehmen. Ich wollte Dir aber aufzeigen, dass Deine Persönlichkeit etwas anderes ausmacht, als nur deine Musik und dein künstlerisches Schaffen. Durch deine weiteren Antworten habe ich jetzt endlich viel genauer erkannt, was Deine Persönlichkeit ausmacht!

Ganz ehrlich, mir sind andere Künstler ziemlich egal.

Schade! Du verschließt Dir dadurch sehr viele Chancen. Ich habe nicht ohne Grund vom theologisch behafteten Begriff der Demut geschrieben - ich glaube, dass dies einen Künstler ausmacht! Ich habe mir den von Dir genannten Wikipedia-Artikel durchgelesen. Wow, es ist auf jeden Fall interessant was da so zusammengefasst ist. Mich hat Martin Heideggers Abhandlung "Der Ursprung des Kunstwerkes" sehr weiter gebracht und ich bin davon vielleicht auch ein wenig beeinflusst (Wikipedia schreibt darüber zusammenfassend folgendes: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ursprung_des_Kunstwerkes) Ich habe diesen Text zwar bis heute noch nicht verstanden, doch hat er mir im Nachdenken über die Thematik sehr geholfen.

Warum mache ich das? Weil ich Bock auf Musik habe.

Das finde ich richtig gut! Aber andererseits schreiben wir nur zusammen, weil Du den Eindruck hast dass dein künstlerisches Schaffen deine persönliche Entwicklung behindert. Ich versuche Dir aufzuzeigen, dass das nichts mit deinem künstlerischen Schaffen oder deiner Musik zu tun hat. Deine persönliche Entwicklung ist wegen deiner Persönlichkeit behindert. Deshalb schreibe ich Dir.

Du hast scheinbar deine Erfahrungen mit einem gewissen Menschentypus gemacht und hast mich auf den leisesten Verdacht einfach so zwischen ihnen eingereiht.

Ich denke nicht in Schubladen, sondern bemühe mich immer nur das zu meiner Beurteilung heranzuziehen, was mir angeboten wird. Ich beurteile also jeden Menschen, jede Persönlichkeit, einzigartig und individuell. Das ist für mich menschlich.

An wen müssen sich denn PickUp-Artists so an früheren Zeiten orientieren?

Soviele Menschen lebten vor uns.... Soviele leben gemeinsam mit uns! Ich bin fest davon überzeugt, dass es nur gemeinsam geht. Alleine kann keiner die grandiose, neue Idee haben. Es funktioniert nur, wenn man Gemeinschaft lebt und untereinander kommuniziert. Kommunikation ist z.B. lesen, was andere zu einem Thema schreiben. Es ist vielleicht auch, sich ein Vorbild zu nehmen und beobachten, was dieser besser kann als Du. Und es ist, zu hören was andere Künstler vollbracht haben. Durch dein eigenes Nachdenken, durch dein eigenes reflektieren, bildest du dann auf dieser Basis deine Persönlichkeit. Wir tun das alle ja ganz unbewusst, aber ich habe durch das Forum auch von (NLP-)Methoden erfahren, die im Prinzip auf dieser Kenntnis beruhen. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich diese Methoden aneignen wollten, wie Sie andere unbewusst beeinflussen können. Sie haben viel Energie darein gesetzt. Wirklich geholfen hätte diesen Menschen aber ersteinmal, wenn sie sich selbst - bewusst - einmal von ihrer Umwelt und ihrer Wirklichkeit beeinflussen ließen. Natürlich sollte man dann auch erstmal seine Umwelt und Wirklichkeit so ändern, wie man es will. Aber das geht....

Du brauchst ein bisschen Lockerheit.

Das hast du sehr gut erkannt! Ich stimme Dir zu!

Woran merkst du das? Weil ich dreimal den Begriff „Kunst“ verwendet habe?

Ich merke, dass du ein Künstler sein willst, weil deine Gedanken die du dir zu dem Thema machen deutlich das Maß übersteigen, die man sich bei einem normalen Hobby macht.

In diesem Zusammenhang aber noch folgendes Spiel, damit Du meine These verstehen lernst: Ersetz mal in deinem Text die Worte Musik und Kunst durch ein anderen Hobby, z.B. Sport. Würde ein Sportler so wie Du über sein Hobby schreiben, wäre meine Antwort exakt die selbe: Du bist kein Sportler. Du bist ein Mensch, der einzigartig ist! Genau so hätte der Sportler die Antwort auf die Frage "Sport behindert PD" von mir erhalten. Ich gebe aber zu, dass meine Antwort in Bezug auf Musik etwas komplizierter ist. Das Nachdenken darüber bringt uns aber weiter!

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Wahnsinn, ich antworte dir tatsächlich noch einmal! In wohlwollender Absicht natürlich.

Ich habe in diesem Forum nie etwas über meine Biographie geschrieben, nichts über evtl. Preise, Wettbewerbe etc. weil es nichts zur Sache tut.

Das ist aber ein Punkt, der mich einfach an anderen Menschen interessiert.
Weil du dich mit ihnen vergleichen willst? Dich über sie stellen? Machst du in deinem Beitrag nämlich schon wieder.

So habe ich einfach ein viel vollkommeneres Bild von Dir.

Dir hängt viel an Begrifflichkeiten, deswegen verbiete ich dir jetzt mal "vollkommeneres Bild" im Zusammenhang mit mir zu verwenden. Du hast ein Daumenmaß-Bild von mir, nicht mehr.

... nur weil ich meine Antwort mit etwas persönlichen gespickt habe, hattest du den Mut, persönlich über Dich zu schreiben.

*LACH* Wie ich mich scheinbar mit der Musik überschätze, überschätzt du deine kommunikatorischen respektive empathischen Fähigkeiten.

KaddeMansens Antwort halte ich übrigens für die beste auf das von Dir geschilderte Problem

Also bist du der zweite, der mir Drogenkonsum unterstellt. Geht's noch? Ich vermute ja, du gibst deinem Jubelperser nur etwas Zucker.

Denn er zeigt - übrigens genauso wie ich - in seiner Antwort auf, wie Du mit deinem Verhalten und deinem (Schreib-)Stil bei anderen rüberkommst.

Danke für das Feedback. An welches Glashaus darf ich die Steine liefern?

Wir wollen Dir dabei helfen. Wir wollen Dich als Persönlichkeit auf jeden Fall Ernst nehmen.

Kolibri hat mir als einziger bislang geholfen, einfach, weil seine Empathie nicht zwischen Schüssel und Klotür endet.

Ich wollte Dir aber aufzeigen, dass Deine Persönlichkeit etwas anderes ausmacht, als nur deine Musik und dein künstlerisches Schaffen.

Die Notwendigkeit bestand nie, siehe mein letzter Beitrag zu dir und siehe auch mein Eingangspost.

Durch deine weiteren Antworten habe ich jetzt endlich viel genauer erkannt, was Deine Persönlichkeit ausmacht!

Ach, durfte ich die Schublade wechseln? Um mich mal ein bisschen herauszuputzen: Ich habe dich nicht in die Schublade des theologisch-verqueren Stirnglatze-tragenden Orgelspielers mit ständig verrutschender Brille und Umhängeglöckchen zum Schlafengehen gesteckt.

Ganz ehrlich, mir sind andere Künstler ziemlich egal.

Schade! Du verschließt Dir dadurch sehr viele Chancen.

Gut, ich schau ein bisschen mehr zu den alten Könnern und du verfrachtest dich ein bisschen mehr in die Gegenwart, abgemacht?

Ich habe nicht ohne Grund vom theologisch behafteten Begriff der Demut geschrieben - ich glaube, dass dies einen Künstler ausmacht!

Und weiter?

Warum mache ich das? Weil ich Bock auf Musik habe.

Das finde ich richtig gut! Aber andererseits schreiben wir nur zusammen, weil Du den Eindruck hast dass dein künstlerisches Schaffen deine persönliche Entwicklung behindert. Ich versuche Dir aufzuzeigen, dass das nichts mit deinem künstlerischen Schaffen oder deiner Musik zu tun hat.
Der Ton macht halt die Musik. So hast du mir bislang keinen Deut geholfen. Doch ich habe ja schon die Möglichkeit geäußert, dass du einfach zu schlau für mich bist. "Künstlerisches Schaffen" im Threadtitel habe ich übrigens gewählt, um nicht nur Musiker anzusprechen, nur so als Randinfo.

Deine persönliche Entwicklung ist wegen deiner Persönlichkeit behindert. Deshalb schreibe ich Dir.

"Du kannst nicht laufen, weil du nicht laufen kannst", danke für die Hilfe.

Auf diesen Thread bin ich übrigens wegen diesem hier gekommen: http://www.pickupforum.de/topic/119984-rapmusik-und-folgen/

Vielleicht wird es jetzt klarer? War für mich einfach interessant, was die Kifferkollegen dort alles so von sich geben.

Ich denke nicht in Schubladen, sondern bemühe mich immer nur das zu meiner Beurteilung heranzuziehen, was mir angeboten wird.

Du siehst, wie jemand ein Kaugummipapier auf die Straße wirft und schließt darauf, dass er seinen Müll nicht trennt und Restöl aus seinem Opel in den Ententeich schüttet. Na danke auch!

Ich bin fest davon überzeugt, dass es nur gemeinsam geht. Alleine kann keiner die grandiose, neue Idee haben.

So habe auch ich meine Einflüsse, beanspruche für mich aber nicht, Schöpfer grandioser, neuer Dinge zu sein (nie behauptet). Und weiter?

Es funktioniert nur, wenn man Gemeinschaft lebt und untereinander kommuniziert.

So habe auch ich meine Musiker-Clique und beruflichen Kontakte aus dem Bereich. Und weiter?

Kommunikation ist z.B. lesen, was andere zu einem Thema schreiben. Es ist vielleicht auch, sich ein Vorbild zu nehmen und beobachten, was dieser besser kann als Du.

Ich habe meine Vorbilder. Sorry, dass du nicht dabei bist.

- Fortsetzung nächster Beitrag, wg. Sperre durch zu viel Quotes ^^ (hat das vor mir schonmal jemand geschafft?) -

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Und es ist, zu hören was andere Künstler vollbracht haben.

Das höre ich. Aber die fallen wahrscheinlich eh nicht in dein enges Künstlerraster.

Durch dein eigenes Nachdenken, durch dein eigenes reflektieren, bildest du dann auf dieser Basis deine Persönlichkeit. Wir tun das alle ja ganz unbewusst, aber ich habe durch das Forum auch von (NLP-)Methoden erfahren, die im Prinzip auf dieser Kenntnis beruhen. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich diese Methoden aneignen wollten, wie Sie andere unbewusst beeinflussen können. Sie haben viel Energie darein gesetzt. Wirklich geholfen hätte diesen Menschen aber ersteinmal, wenn sie sich selbst - bewusst - einmal von ihrer Umwelt und ihrer Wirklichkeit beeinflussen ließen. Natürlich sollte man dann auch erstmal seine Umwelt und Wirklichkeit so ändern, wie man es will. Aber das geht....

Konkreter Themenbezug? Du schwirrst für mich auf einer total verkopften Meta-Ebene herum. Ist ja kein Problem, wir müssen uns nicht "verstehen".

Ich habe aus diesem Thread Erkenntnisse zu meiner Aufgabenstellung mitgenommen, leider nicht von dir und von Kalle schon mal gar nicht. Aber das muss ja auch nicht sein.

Ich merke, dass du ein Künstler sein willst, weil deine Gedanken die du dir zu dem Thema machen deutlich das Maß übersteigen, die man sich bei einem normalen Hobby macht.

Das ist deine Wahrnehmung! Du bist nicht 24/7 in meinem Kopf, nicht mal 24/7 Sekunden.

In diesem Zusammenhang aber noch folgendes Spiel, damit Du meine These verstehen lernst:

"Sicdude ist dumm!"

Ersetz mal in deinem Text die Worte Musik und Kunst durch ein anderen Hobby z.B. Sport.

Das habe ich witzigerweise schon bei meiner letzten Antwort an dich durchgespielt und es fiel auf Kampfkunst (ups, Kunst!). Im Rahmen meine körperliche kämpferische Verteidigungsfähigkeit zu verbessern, wurde und wird mir von manchem Trainer eine Art "Killermodus" abverlangt. Man erkennt ihn daran, dass ich mein Gesicht so verziehe wie nach 30 Tagen Verstopfung. Behindert das meine Persönlichkeitsentwicklung? und so weiter und so fort. Schon durchgespielt. No difference.

Würde ein Sportler so wie Du über sein Hobby schreiben, wäre meine Antwort exakt die selbe: Du bist kein Sportler. Du bist ein Mensch, der einzigartig ist!

Bin ich, korrekt. Und doch würde ich Kampfkunst ausüben. Was ich aber nicht mit den Ambitionen, dem Fokus, Fleiß und Können wie in der Musik betreibe, deswegen nenne ich mein kämpferisches Gedresche auch keine Kunst - das kann jeder, der auch die Windmühle und den Helikopter tanzen kann. Lös dich mal von Begrifflichkeiten.

Ich gebe aber zu, dass meine Antwort in Bezug auf Musik etwas komplizierter ist. Das Nachdenken darüber bringt uns aber weiter!

Und wieder: sicdude hat's nicht verstanden!

Wir sind ja hier, um uns weiterzuhelfen, ja? Mein bescheidener Tipp: Schule deine Empathie (muss ich auch).

Fühl dich übrigens nicht als Gewinner oder so, wenn ich plötzlich nicht mehr antworte. In dieser Diskussion haben wir beide verloren: Zeit. :-)

bearbeitet von sicdude

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Inwiefern steht Dir denn Deine Musik im Weg? Oder anders: Tut sie das wirklich?

Klar wird Dein Denken irgendwann einen sehr negativen Fokus bekommen, wenn Du dauernd über alles Schlechte in der Welt nachdenkst. Dem extrem Wenigen, was Du so schreibst entnehme ich mal, dass Dir einfach ein Ausgleich zur Musik fehlt. Also regelmäßige, schöne Erlebnisse, die nichts mit Musik zu tun haben.

Ich höre gerne und viel melodischen Blackmetal, wo es in der Hauptsache um Trauer, Einsamkeit und Stille geht. Das entspannt mich irgendwie. Macht mich das depressiv? Kein bisschen. Einfach, weil ich deutlich mehr Zeit mit positiven Dingen verbringe.

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Also ich kann mir in etwa vorstellen wie es dir geht, bin selbst Autor und seitdem ich angefangen habe, meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln, ist das Thema Novellen schreiben vorbei. Ich habe immer sehr düstere, expressionistische Geschichten geschrieben, die mit einem defätistisch dreinblickenden Protagonisten bestückt waren - und genau das geht jetzt einfach nicht mehr, da ich mich nicht mehr in der Verfassung sehe, ebenjene Sicht auf die Welt einzunehmen. Dementsprechend bin ich jetzt dazu übergegangen philosophische Essays zu schreiben.

Also der einzige Rat, den ich dir geben kann, ist: Ändere deine Musik. Pass deine Musik deiner Entwicklung an.

Einen anderen Weg sehe ich nicht.

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Kunst kann vielschichtig sein und jede Art von Emotion transportieren, aber wenn du vor hast nur noch auf einer Welle von Glücksgefühlen zu reiten, kannst du als Künstler einpacken. Das ist dann schlicht nicht mehr echt sondern Berieselung.

Ein anderes Thema ist es, wenn du das Gefühl hast, dass du nicht nur Ventile öffnest sondern gewisse emotionale Spiralen künstlich verstärkst. Das ist dann auch nicht mehr authentisch. Kunst ist ja auch immer Ausdruck eines momentanen Zustandes, wer sagt also, dass du dich nicht verändern darfst.

Beginne ein zweites Projekt, eine neue Stilrichtung...ein anderes Medium.

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IMO hast du (noch) einen Limiting Belief, wie deine Kunst auszusehen hat. Die Kunst, so wie auch jede andere deiner Äußerungen, widerspiegelt deinen jetzigen Ist-Zustand. Und der ist halt nicht mehr so aggressiv, depressiv (obwohl, wenn ich mir deine Antworten auf orgelt angucke.. ;-)) wie früher. Ist vielleicht auch weniger Drive da, die Gefühle rauszuhauen, wenn sie nicht mehr so belastend sind. Aber so bist du jetzt nun mal und so wird sich das in deiner Musik äußern. Deal with it.

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