Passenden Social Circle finden

28 Beiträge in diesem Thema

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Einen entspannten Abend wünsche ich euch,

Der Titel sagt es ja schon prinzipiell aus aber ich möchte es hier nochmal genauer beschreiben:

Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden - also mit meinem Leben im Moment. Das hat sicherlich mit meiner aktueller Situation zu tun (Studium, auf falsche Freunde gebaut usw.) nur möchte ich es endlich wieder ändern.

Mir persönlich ist es mittlerweile zu blöd mich jedes WE zu betrinken. Der Tag danach ist im Arsch und etwas bewegen, im Sinne von produktiv sein, kann man den nächsten Tag bzw. die nächsten Tage dann auch nicht. Ich komme aus einem wirklich liebevollen Elternhaus, in dem viel Wert auf Ordnung, Sauberkeit und Zielstrebigkeit gelegt wird. Man darf sich dann entspannen, wenn man etwas geleistet hat - und das finde ich auch gut so.

Nur: die wenigsten Menschen sehen die Welt so. Also zumindest in meiner Studienumgebung. Zwar sind die Leute alle nett und humorvoll - sie lassen sich aber in meinen Augen zu sehr gehen. Ich meine: ich werde jetzt 27 - die restlichen Kollegen sind in der gleichen Range, eher jünger.

Die Jüngeren interessieren mich eigentlich meist nie, alleine schon weil ich meistens nichts Neues von ihnen lernen kann. Viele müssen im Studium das nachholen, was andere schon eher erlebt haben. Ist ja auch gut so, ist ja auch wichtig.

Nur bringt mir das nichts. Wenn ich mir so die Leute anschaue, was sie studieren, wie weit sie überhaupt kommen werden usw. frage ich mich ernsthaft, wo sie sich selbst in 10 oder 15 Jahren sehen. Was bringt mir ein Bachelor in einer Sozial- oder Geisteswissenschaft um Himmels Willen?

Ich möchte mich viel lieber mit Menschen umgeben, die auch mehr vom Leben wollen. Die mehr erreichen möchten, einen Intellektuellen Anspruch haben und die Sachen nicht einfach nur so hinnehmen. Kurzum: Mehr gemeinsame Interessen. Ich bin aus der Phase raus wo ich experimentieren muss, ich möchte lieber etwas bewegen und kreativ arbeiten. Etwas schaffen eben.

Vielleicht hat jemand mal in einer ähnlichen Situation gesteckt. Versteht mich bitte nicht falsch: Ich fühle mich nicht besser als die anderen oder denke, dass ich es bin. Ich möchte die Leute auch als Freunde behalten. Nur fehlen eben die Schnittpunkte. Ich habe gerade neue Kommilitonen kennen gelernt, die passen schon eher in die Welt. (Es gibt eben doch einen Haufen oberflächlicher Menschen da draußen)

Trotzdem möchte ich gezielter an meinem sozialen Umfeld arbeiten, denn Umfeld formt den Menschen und ich denke jeder kennt das Gefühl, wenn einem das Umfeld nicht zusagt. Man fühlt sich eben unwohl und kann sich nicht entfalten.

Danke schon mal für die Tipps.

bearbeitet von Bondig

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Ich habe das selbe Problem.

Habe noch keine Lösung.

Wurde von falschen Freunden hintergangen, ganz andere Werte; habe keinen Bock auf Discoabende und Alk etc. und bin vielseitig intellektuell interessiert.

Was ich damit sagen will: Ich bin ähnlich! Das heißt es gibt sicher genug potentielle intensive echte Freunde. Müssen wir quasi nur noch die Leute ausfindig machen und Ihnen auch etwas geben

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Disco usw passt ja schon, ich trink auch mal einen - nur wird das halt alles nach einem Jahr langweilig... wahrscheinlich sehe auch ich die Sache zu speziell bzw schiebe die Schuld für meine aktuelle Gefühlslage auf andere... oder auf die Umstände usw. Naja, da arbeite ich eben weiter daran...

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Gast The_Phoenix

Einen passenden Social Circle zu finden ist nicht so ganz einfach. Natürlich basiert sowas erstmal auf gemeinsamen Interessen. Also ist der einfachste Weg Leute mit ähnlichen Interessen zu treffen. Das kann im örtlichen Lair sein, im Fitnessstudio, einer Hochschulgruppe oder sonst irgendwas. Leider kannst du sowas natürlich nicht erzwingen.

Die Idee dahinter ist aber Gold wert. Es heißt man ist der Durchschnitt der fünf Menschen mit denen man die meiste Zeit verbringt. Ich habe das für mich selbst auch gemerkt. Die ersten Semester habe ich mit Flachpfeifen verbracht, die nichts als Saufen im Kopf hatten. Mittlerweile hat sich das geändert. Mein soziales Umfeld besteht hauptsächlich aus Leuten die mit mir studieren oder in der gleichen Hochschulgruppe sind. Die Effekte die daraus resultieren sind unglaublich.

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Welche Interessen/Leidenschaften hast du?

Wo findet man solche Aktivitäten.

Geh dort hin und lerne Leute kennen.

Ich weiß, klingt blöd aber schon gemacht?

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Einen passenden Social Circle zu finden ist nicht so ganz einfach. Natürlich basiert sowas erstmal auf gemeinsamen Interessen. Also ist der einfachste Weg Leute mit ähnlichen Interessen zu treffen. Das kann im örtlichen Lair sein, im Fitnessstudio, einer Hochschulgruppe oder sonst irgendwas. Leider kannst du sowas natürlich nicht erzwingen.

Die Idee dahinter ist aber Gold wert. Es heißt man ist der Durchschnitt der fünf Menschen mit denen man die meiste Zeit verbringt. Ich habe das für mich selbst auch gemerkt. Die ersten Semester habe ich mit Flachpfeifen verbracht, die nichts als Saufen im Kopf hatten. Mittlerweile hat sich das geändert. Mein soziales Umfeld besteht hauptsächlich aus Leuten die mit mir studieren oder in der gleichen Hochschulgruppe sind. Die Effekte die daraus resultieren sind unglaublich.

Ja, das stimmt. Jetzt fange ich zwar wieder mit dem Heulen an, aber das Studium lässt nicht so viel Zeit, als das man nebenbei noch so viel Freizeit hat als dass ich noch viel unternehmen könnte. Jetzt schreibe ich meine Bachelorarbeit und bin wirklich froh eine 40h Woche zu haben.

Das Problem mit den Kommilitonen habe ich übrigens auch. Keine gemeinsamen Interessen oder die Weltbilder sind zu unterschiedlich. Da kann man echt am Rad drehen.

Ich versuche Leute zu finden, die ähnliche Interessen haben aber es ist schwierig, liegt vielleicht auch an der Stadt und dem ganzen Drumherum. Oder daran, dass ich vor dem Studium einem Ausbildung gemacht habe und mir das studentische Gammeln nichts gibt. Und ehrlich: Wenn das Studium nicht wäre würde ich lieber arbeiten. Ich könnte gerne auf das Studentenleben verzichten. Mit knapp 27 ist das einfach nicht mehr cool - dann lieber Kohler verdienen und am WE ordentlich und mit Stil feiern in Clubs wo man auch mal 10€ Eintritt bezahlt. Qualität ist doch besser als Quantität.

Zum Thema Interessen:

Schwierig. Klar, ich treibe gerne und viel (Individual)Sport oder gehe gerne feiern. Doch das ich deswegen in einen Verein muss?! War ich übrigens auch schon, aber ich bin nicht der Vereinsmensch. Nichts gegen Teamwork aber das ist nicht so mein Fall.

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Gast The_Phoenix

Ich verstehe was du meinst, bin zwar zwei Jahre jünger, habe aber schon eine Ausbildung hinter mir und will nur wieder arbeiten. Es ist nicht immer so ganz einfach, wenn im Umfeld alleine Leute jünger sind. Der Zeitmangel ist durchaus ein Problem. Eine weitere Überlegung wäre: was machen die Personen, die so sind wie du werden willst? Also Leute an denen du wachsen kannst. Wäre auch eine Möglichkeit.

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Mein Tipp: Such dir eine ehrenamtliche Studierendenorganisation, das hat mir den richtigen Boost gegeben, vom schüchternen Nerd zum Social Guy zu werden.

Dort sind lauter Leute, die etwas bewegen wollen, die für eine Sache brennen. Man kann meist sofort etwas organisieren und es werden auch Fehler verziehen, da man ja nichts finanzielles dafür bekommt. Ich selbst war 3 Jahre bei einer Organisation die Praktika für organisiert.

Bei meinem ersten Projekt ist so ziemlich alles schief gegangen und es war katastrophal. Klar gibts dann harte Worte, jedoch eine neue Chance.

Zum Abschluss hab ich ganz allein ein neues innovatives Projekt im Rahmen aus der Taufe gehoben, zum Laufen gebracht und trotz Konkurrenz externer professioneller Anbieter Unternehmen überzeugt, ihr Geld darin zu investieren und nicht woanders.

Heute läuft das Projekt immer noch, andere Anbieter machen das mittlerweile auch, das Komittee in einer anderen Stadt hat das übernommen, bin von nationalen Zeitungen kontaktiert worden, um das Projekt zu präsentieren, kurz zusammengefasst: Es war die geilste Zeit überhaupt!

Was, aber wichtiger ist: Social Circle gibts gratis dazu, einige davon sind heue eine meiner besten Freunde. Beide aus exotischen Ländern, einer erfolgreicher Karrieretyp mit Drive, Oberficker, jedoch bodenständig und echt cool drauf.

Der andere ebenso voll die Spaßkanone, jedoch gechillt. Freu mich schon, mit Ihnen in diese Länder zu fliegen! :-)

Profitiere auch heute als Alumni davon, komme ab und an zu Events, da gibts immer wieder interessantes Essen aus anderen Kulturen sowie vieler cooler neuer Leute.

Daneben kann man gratis überall hinfahren, hab da soviele Städte kennengelernt, wo ich sonst nie hinfahren würde.

Das geilste gefühl war es aber, GEMEINSAM als Team sich gegen Widerstände durchzusetzen, neue Projekte zum Laufen zu bringen, oder alte Projekte wieder zu beleben.

Das Gefühl, völlig erschöpft am Tag des Projekts heiser dazustehen und mit leuchtenden Augen zu sehen "YES, es funktioniert!!" , ist einfach durch nichts zu ersetzen....

So, ich labere wieder zu viel, such dir einfach ein paar Organisationen raus, die dir liegen könnte, und meld dich an!

Was du allerdings dafür brauchst: Viel Zeit, Studium in Mindestzeit wird es nicht mehr spielen. Wenn du Karriere machen willst, jedoch sehr hilfreich, da du mit Firmen in Kontakt trittst, die dich schon mal live bei einem Projekt erlebt haben. Für mich persönlich nicht interessant, da ich mal Beamter werde, jedoch für Karrieretypen gute Kontakte.

Was ich nicht empfehlen würde: Politische Organisationen.

bearbeitet von Baghira
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Vermutung: Du reibst dich Erfahrungsgemäß an Sachen auf, an denen du wenig ändern kannst und gerade an der Uni interessiert sich auch kaum jemand für die Hochschulpolitik.

An meiner alten Uni saßen dort 2 Fraktionen, die ihre ganze Zeit damit verbracht haben sich gegenseitig zu blockieren anstatt gemeinsam gegen die Uni-Leitung vorzugehen (die wiederum wenn mal was passierte mit Anwälten und Gutachten kam...)

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Hier mal eine kurze Geschichte, wie es laufen kann:

Meine Herzdame hatte sich letztes Jahr im Dezember von mir getrennt -> warmer Wechsel. Ich war am Boden zerstört und habe aus falschem Stolz, auch alle Leute

die ich durch sie kennengelernt hatte gemieden. Ich habe zwei gute Freunde aber einen riesigen SC hatte ich nie obwohl ich ein aufgeschlossener Typ bin. Das dieser

SC aber relativ klein war, bemerkte ich erst als die besagte Trennung kam. Blablabla.

Nach 4 Monaten "Höllenqualen" (im nachhinein gibt es echt schlimmers) und intensivem studieren dieser Website (DANKE!!!! an aller User - diese Seite ist unglaublich wertvoll)

dachte ich mir "Junge, es muss was passieren". Ich hatte eine neue Wohnung in einem neuen Viertel meiner Stadt und kannte dieses Viertel so gut wie gar nicht. Als

ich dann das erstemal hier rumschlenderte, viel mir auf das auch hier die Kirschen ziemlich tief hingen. Ich setzte mich vor ein Cafe und bestellte einen Kaffee.

Die Wirtin setzte sich kurz zu mir und wir hielten Smalltalk. Seit diesem Tag habe ich vor diesem Cafe mind. 20 verschiedenste Charektere kennengelernt ( Männer/Frauen),

die mich auch in der Woche anrufen und frage was ich treibe. Zwei habe ich mit zum Boxen geschleppt, ein Mädel geht mit mir zu einem NLP-Kurs an der VHS.

Und noch einiges mehr.....

Ich will damit einfach sagen, lasst Euch irgendwo blicken und redet mit den Menschen. Der Rest kommt von alleine. Ich würde sogar leicht ironisch behaupten:

"Das Gesetz der Anziehung" gilt auch unter Kerlen. Man merkt einfach ob man auf einer Wellenlänge ist.

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Vermutung: Du reibst dich Erfahrungsgemäß an Sachen auf, an denen du wenig ändern kannst und gerade an der Uni interessiert sich auch kaum jemand für die Hochschulpolitik.

An meiner alten Uni saßen dort 2 Fraktionen, die ihre ganze Zeit damit verbracht haben sich gegenseitig zu blockieren anstatt gemeinsam gegen die Uni-Leitung vorzugehen (die wiederum wenn mal was passierte mit Anwälten und Gutachten kam...)

Seh ich auch so. V.a. ist das im Lebenslauf eventuell problematisch, wenn da wer eine anderen Einstellung hat. Auf der sicheren Seite ist man mit unpolitischen Organisationen.

Außerdem sitzen da viel mehr Leute drinnen, denen ihr persönliches Fortkommen am wichtigsten ist (politische Karriere) und solche Typen möchte ich zumindest nicht als Freunde gewinnen.

Dazu ist es viel mehr Gegeneinander als ein Miteinander, - denke auch schon innerhalb - v.a. jedoch außerhalb, was dann wiederum nichts bewirkt.

Also wenn wer nicht politisch Karriere machen will, würd ich von politischen Organisationen die Finger lassen!

Sich dort individuell mit eigenen Projekten zu entfalten und weiterzuentwickeln stell ich mir ebenfalls schwerer vor....

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Mein Tipp: Such dir eine ehrenamtliche Studierendenorganisation, das hat mir den richtigen Boost gegeben, vom schüchternen Nerd zum Social Guy zu werden.

Dort sind lauter Leute, die etwas bewegen wollen, die für eine Sache brennen. Man kann meist sofort etwas organisieren und es werden auch Fehler verziehen, da man ja nichts finanzielles dafür bekommt. Ich selbst war 3 Jahre bei einer Organisation die Praktika für organisiert.

Bei meinem ersten Projekt ist so ziemlich alles schief gegangen und es war katastrophal. Klar gibts dann harte Worte, jedoch eine neue Chance.

Zum Abschluss hab ich ganz allein ein neues innovatives Projekt im Rahmen aus der Taufe gehoben, zum Laufen gebracht und trotz Konkurrenz externer professioneller Anbieter Unternehmen überzeugt, ihr Geld darin zu investieren und nicht woanders.

Heute läuft das Projekt immer noch, andere Anbieter machen das mittlerweile auch, das Komittee in einer anderen Stadt hat das übernommen, bin von nationalen Zeitungen kontaktiert worden, um das Projekt zu präsentieren, kurz zusammengefasst: Es war die geilste Zeit überhaupt!

Was, aber wichtiger ist: Social Circle gibts gratis dazu, einige davon sind heue eine meiner besten Freunde. Beide aus exotischen Ländern, einer erfolgreicher Karrieretyp mit Drive, Oberficker, jedoch bodenständig und echt cool drauf.

Der andere ebenso voll die Spaßkanone, jedoch gechillt. Freu mich schon, mit Ihnen in diese Länder zu fliegen! :-)

Profitiere auch heute als Alumni davon, komme ab und an zu Events, da gibts immer wieder interessantes Essen aus anderen Kulturen sowie vieler cooler neuer Leute.

Daneben kann man gratis überall hinfahren, hab da soviele Städte kennengelernt, wo ich sonst nie hinfahren würde.

Das geilste gefühl war es aber, GEMEINSAM als Team sich gegen Widerstände durchzusetzen, neue Projekte zum Laufen zu bringen, oder alte Projekte wieder zu beleben.

Das Gefühl, völlig erschöpft am Tag des Projekts heiser dazustehen und mit leuchtenden Augen zu sehen "YES, es funktioniert!!" , ist einfach durch nichts zu ersetzen....

So, ich labere wieder zu viel, such dir einfach ein paar Organisationen raus, die dir liegen könnte, und meld dich an!

Was du allerdings dafür brauchst: Viel Zeit, Studium in Mindestzeit wird es nicht mehr spielen. Wenn du Karriere machen willst, jedoch sehr hilfreich, da du mit Firmen in Kontakt trittst, die dich schon mal live bei einem Projekt erlebt haben. Für mich persönlich nicht interessant, da ich mal Beamter werde, jedoch für Karrieretypen gute Kontakte.

Was ich nicht empfehlen würde: Politische Organisationen.

Irgendjemand hat hier mal den Spruch gebracht, dass man selbst die Summe der fünf Menschen ist, mit denen man sich am meisten umgibt. Das stimmt und das geht mir auf die Nerven. Was ehrenamtliches zu machen ging mir schon mal durch den Kopf. Ich mache ja auch nebenbei HiWi bei meinem Prof. Das ist auch ein toller Job, ich komme mit vielen Leuten in Kontakt und die wenigsten Arbeiten sind stupide.

Mittlerweile bin ich auch Mitglied im Verband der deutschen Wirtschaftsingenieure und wie ihr vielleicht erkennen könnt plane ich meinen außerstudentischen Tätigkeiten strategisch, also so, dass ich langfristig was davon habe.

Die Leute, die mich persönlich interessieren finde ich im Studium nicht. Ich suche nach erfolgreichen Menschen mit Lebenserfahrung und Humor. Und die finde ich in meiner Altersklasse nicht. Oder anders: Ich suche Leute, von denen ich etwas dazulernen kann.

Es ist recht witzig, aber schon seit der Grundschule hänge ich eher mit Leuten ab, die ein paar Jahre älter sind als ich. Ich habe mich da immer wohler gefühlt. Wahrscheinlich auch, weil ich "bestehen" musste. Als 16 jähriger bin ich nur mit Leuten weg, die zwischen 21 und 25 Jahren alt waren. Als ich 19 war, war mein WING Man 32. Den besten Sex hatte ich mit Frauen jenseits der 26 bis 40.

Ich kann mich ja sogar mit meinen Profs besser unterhalten als mit meinen Kommilitonen (zumindest mit den meisten) weil ich hohe Ansprüche an mich selbst stelle und ich eben immer versuche zu wachsen und besser zu werden.

Nur ist eben schon das Studium alleine ein gigantischer Kraftakt. Wir schreiben pro Semester acht bis zehn Prüfungen, für jede Prüfung gibt es entweder drei oder, was sehr selten ist, sechs ECTS. Dann noch nebenbei die Hausarbeiten usw.

Den HiWi Job mach ich auch des Geldes wegen, andererseits würde ich mich schon über eine Tätigkeit in einem studentischen Beratungsunternehmen interessieren.

Und schließlich und endlich kommt noch die Mentalität in der Studentenstadt mit dazu. Alles ist nur öko, verhipstert oder alternativ. Mal was stilvolles (so wie ich es mir vorstelle) gibt es hier nicht. Ich will hier kein Bashing anfangen, aber 40 Jahre Sozialismus lassen sich hier nicht einfach wegwischen. Die Uhren ticken einfach anders und mir gefällt das nicht.

Ich denke die ganze Zeit über einen Wechsel an eine andere Uni nach, nur ist die Ausbildung hier wirklich Spitze. Die Profis, die kurzen Wege usw. Alles toll. Ich brauch nur mehr Leute, die zu mir passen. Und die vor allem auch mal da feiern wollen, wo ich feiern gehen möchte.

Ich muss vielleicht einfach nur ein paar alte Zöpfe Abschlägen und mein Ding durchziehen. Die Terror-Trennung liegt mittlerweile zwei Jahre her und langsam fühle ich mich auch wieder besser. Wer weiß, für was der ganze Scheiss gut war...

Erstmal Danke für die Tipps

bearbeitet von Bondig

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Gast The_Phoenix

Den HiWi Job mach ich auch des Geldes wegen, andererseits würde ich mich schon über eine Tätigkeit in einem studentischen Beratungsunternehmen interessieren

Studentische Unternehmensberatung ist top. Mache ich jetzt das 6. Semester und habe da viele richtig gute Leute getroffen. Je nachdem kannst du da auch Geld verdienen, abhängig davon, ob es Projekte gibt oder nicht und wenn es ambitionierte Studenten gibt, dann in studentischen Beratungen.

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Den HiWi Job mach ich auch des Geldes wegen, andererseits würde ich mich schon über eine Tätigkeit in einem studentischen Beratungsunternehmen interessieren

Studentische Unternehmensberatung ist top. Mache ich jetzt das 6. Semester und habe da viele richtig gute Leute getroffen. Je nachdem kannst du da auch Geld verdienen, abhängig davon, ob es Projekte gibt oder nicht und wenn es ambitionierte Studenten gibt, dann in studentischen Beratungen.

Habe mich vorhin gleich mal informiert ? Bewerbungsfristen starten im Oktober. Hab mit nen Kollegen telefoniert und der meinte auch, dass der workload wirklich gering ist. Also ich hoffe einfach mal, dass ich da mehr Leute kennen lerne, die eher meinen Vorstellungen entsprechen.

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@ Bondig: Deine Situation erinnert mich stark an meine, deswegen texte ich dich jetzt einfach mal zu - ob du den Roman liest, kannst du selbst entscheiden :-)

Habe meinen Freundeskreis in den letzten Jahren komplett geändert. Vor 4 Jahren hing ich noch mit Studienkollegen ab. Auch ganz nett, jedoch verbrahcten wir die ganze Zeit zu 6. in einem 15 m^2 Zimmer im dunklen saufend zusammen ein Spiel zocken (kein Scheiß^^). War zwar ganz nett, hatten aber sonst nicht so viel gemeinsamkeiten. Außerdem fühlte ich mich nicht so wohl, konnte mich nicht wirklich entfalten.

Dann hab ich mich vor 4 Jahren entschlossen, der Organisation beizutreten, und meine alten Freunde radikal hinter mir zu lassen. Bis auf einen, der, damals allerärgster Klischeenerd, den man sich vorstellen kann , der jedoch ein sehr guter Freund war, da ich auch etwas nerdig drauf war. Dieser war schon in der Organisation und hat mich quasi "eingeführt". Einige mir nicht ganz unbekannte Personen, die mich ebenfalls sympathisch waren und mir bei meiner Entwicklung helfen wollten, waren ebenfalls dabei.

War am Anfang etwas ungewohnt für mich, weil ich das Sozialisieren erst lernen musste - PU hat mir dabei sehr geholfen. Dann kamen die ersten Rumknutscherein in der Disco, bei denen ich beobachtet wurde- hatte plötzlich das "Aufreißer"-Image picken - auch ganz lustig^^.

Des weiteren waren ständige Comfortzonenübungen dabei. Ich "durfte" eine Sitzung leiten, die mich damals überforderte. Dachte mir danach nur "Status im Arsch", kann austreten.

Im Gegenteil: Die ganze Gruppe hatte so einen positiven Drive gegenüber Entwicklung, Fehlern und Menschlichkeit bei gleichzeitiger Coolness und Lockerheit, wie ich sie nie zuvor erlebt hatte. In dieser Atmosphäre konnte ich aufblühen und mich so richtig entfalten! :-) Ich lernte soviel neue Menschen auf einmal, wie nie zuvor in meinem Leben kennen, Sachen zu organisieren, immer wieder auf die Schnauze zu fallen und weiter zu machen. Ganz so nebenbei entwickelten sich dann ganz natürlich Freundschaften zu Personen, mit denen man gut kann. Hatte da genug auswahl, aufgrund der vielen eh schon positiven Personen und konnte mir so die Personen "aussuchen" (bzw. meine Freund haben sich mich ausgesucht, wahrscheinlich beides), wo man dann echt nur Spaß hat. Hatte in den letzten 4 Jahren so viel Spaß wie noch nie in meinem ganzen Leben. Der Bruder einer Freundin des Nerd-Freundes ist heute mein allerbester Freund, obwohl ich ihn erst mit 24 kennen gelernt hatte. Auch sonst kann ich zum ersten Mal in meinem leben sagen "Das sind FREUNDE". Kann alle meine leidenschaften leben in meiner Clique. Ich habe mich von "Baghira ist ganz nett" . zu "Baghira is Baghira" ; "Baghira is unique" (reden viel enfglisch) usw. entwickelt, habe meinen eigenen Tanzstil ("Baghira-dance", einfach freudestrahlend spastisch in der Disco abshakend, bei dem mich dann die HBs direkt anquatschen, wieso ich denn so gut drauf wäre :-) ) Das alles ist Ausdruck der Entfaltungsmöglichkeiten, die ich in meinem freundeskreis habe.

Zudem ist es für mich sehr berührend festzustellen, wenn man sieht wie sich auch andere Personen mit einem selbst weiter entwickeln. Der Nerd-Freund von damals ist nun der Oberficker, hält Vorträge, hat sich vom schüchternen Bub ohne Selbstbewusstsein zum charismatischen Leader mit Ausstrahlung und vielfältigen Interessen entwickelt und ist dabei stets Mensch geworden.

Zu seinem letzten Geburtstag hatten wir ihm Challenges "geschenkt", die er erfüllen musste - symblisch für seinen Entwicklungsweg. Als Katalysator verwendeten wir Alkohol. leider kalkulierte ich die Durchflussrate falsch und er war schon nach einer Stunde nudelfett, weil alles auzsgesoffen. Als ich ihn dann auf eine Ausnüchterungsrunde mitnahm, meinte er zu mir "Baghira, ich werde nie vergessen, wie wir vor 5 Jahren meine erste Ausnüchterungsrunde gemacht hatten, als ich das erste Mal Alkohol getrunken hatte." Hat mich extrem berührt, weil es mich daran erinnerte, was für eine Entwicklung wir beide gemeinsam durchgemacht hatten, wie ich ihn dabei begleiten durfte, ihn subtil auf Lösungswege aufmerksam machen durfte, und auch von ihm lernen durfte.

Oder ein anderer, heute mein bester Freund: Da fallen dann im engsten freundeskreis so Sätze von ihm wie "Leute - für euch würde ich sterben!" .... danach leise zu mir "Und für dich am meisten". Auch das sind momente, wo man tiefes Vertrauen spürt, was für mich FREUNDSCHAFT ausmacht. Mittlerweile verbringe ich den grotßeil meiner Freizeit mit diesen 5-6 Leuten - Qualität vor Quantität. Neue Leute kommen automatisch hinzu. Morgen wollten wir einen Ausflug zu fünft machen - 2 haben abgesagt, und plötzlich werd ich morgen mit 2 heißen Mädels einen schönen Tag in einer Großstadt haben. Hätte ich vor 5 Jahren getötet dafür. Kann man aber nicht steuern. Passiert einfach.

Mein Tipp: Habe Mut und ändere deinen Freundeskreis radikal!! Du hast soviel Potential, es gibt soviele Leute, die sich ebenfalls entwickeln wollen! Bezehungen kommen und gehen. Gute Freunde sind fürs Leben. Mein Großvater (nun 86) kennt seinen besten Freund (nun 90) seit die beiden 25 sind, haben sich in der Arbeit kennengelernt. Er ist zu unseren Familienfesten immer eingeladen, wir kennen ihn seit Kindestagen nur als "Onkel". Sowas wünsche ich mir auch. Das Gefühl einer jahrzehntelangen tiefen Männerfreundschaft ist etwas ungleublich schönes.

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@ Bondig: Deine Situation erinnert mich stark an meine, deswegen texte ich dich jetzt einfach mal zu - ob du den Roman liest, kannst du selbst entscheiden :-)

Habe meinen Freundeskreis in den letzten Jahren komplett geändert. Vor 4 Jahren hing ich noch mit Studienkollegen ab. Auch ganz nett, jedoch verbrahcten wir die ganze Zeit zu 6. in einem 15 m^2 Zimmer im dunklen saufend zusammen ein Spiel zocken (kein Scheiß^^). War zwar ganz nett, hatten aber sonst nicht so viel gemeinsamkeiten. Außerdem fühlte ich mich nicht so wohl, konnte mich nicht wirklich entfalten.

Dann hab ich mich vor 4 Jahren entschlossen, der Organisation beizutreten, und meine alten Freunde radikal hinter mir zu lassen. Bis auf einen, der, damals allerärgster Klischeenerd, den man sich vorstellen kann , der jedoch ein sehr guter Freund war, da ich auch etwas nerdig drauf war. Dieser war schon in der Organisation und hat mich quasi "eingeführt". Einige mir nicht ganz unbekannte Personen, die mich ebenfalls sympathisch waren und mir bei meiner Entwicklung helfen wollten, waren ebenfalls dabei.

War am Anfang etwas ungewohnt für mich, weil ich das Sozialisieren erst lernen musste - PU hat mir dabei sehr geholfen. Dann kamen die ersten Rumknutscherein in der Disco, bei denen ich beobachtet wurde- hatte plötzlich das "Aufreißer"-Image picken - auch ganz lustig^^.

Des weiteren waren ständige Comfortzonenübungen dabei. Ich "durfte" eine Sitzung leiten, die mich damals überforderte. Dachte mir danach nur "Status im Arsch", kann austreten.

Im Gegenteil: Die ganze Gruppe hatte so einen positiven Drive gegenüber Entwicklung, Fehlern und Menschlichkeit bei gleichzeitiger Coolness und Lockerheit, wie ich sie nie zuvor erlebt hatte. In dieser Atmosphäre konnte ich aufblühen und mich so richtig entfalten! :-) Ich lernte soviel neue Menschen auf einmal, wie nie zuvor in meinem Leben kennen, Sachen zu organisieren, immer wieder auf die Schnauze zu fallen und weiter zu machen. Ganz so nebenbei entwickelten sich dann ganz natürlich Freundschaften zu Personen, mit denen man gut kann. Hatte da genug auswahl, aufgrund der vielen eh schon positiven Personen und konnte mir so die Personen "aussuchen" (bzw. meine Freund haben sich mich ausgesucht, wahrscheinlich beides), wo man dann echt nur Spaß hat. Hatte in den letzten 4 Jahren so viel Spaß wie noch nie in meinem ganzen Leben. Der Bruder einer Freundin des Nerd-Freundes ist heute mein allerbester Freund, obwohl ich ihn erst mit 24 kennen gelernt hatte. Auch sonst kann ich zum ersten Mal in meinem leben sagen "Das sind FREUNDE". Kann alle meine leidenschaften leben in meiner Clique. Ich habe mich von "Baghira ist ganz nett" . zu "Baghira is Baghira" ; "Baghira is unique" (reden viel enfglisch) usw. entwickelt, habe meinen eigenen Tanzstil ("Baghira-dance", einfach freudestrahlend spastisch in der Disco abshakend, bei dem mich dann die HBs direkt anquatschen, wieso ich denn so gut drauf wäre :-) ) Das alles ist Ausdruck der Entfaltungsmöglichkeiten, die ich in meinem freundeskreis habe.

Zudem ist es für mich sehr berührend festzustellen, wenn man sieht wie sich auch andere Personen mit einem selbst weiter entwickeln. Der Nerd-Freund von damals ist nun der Oberficker, hält Vorträge, hat sich vom schüchternen Bub ohne Selbstbewusstsein zum charismatischen Leader mit Ausstrahlung und vielfältigen Interessen entwickelt und ist dabei stets Mensch geworden.

Zu seinem letzten Geburtstag hatten wir ihm Challenges "geschenkt", die er erfüllen musste - symblisch für seinen Entwicklungsweg. Als Katalysator verwendeten wir Alkohol. leider kalkulierte ich die Durchflussrate falsch und er war schon nach einer Stunde nudelfett, weil alles auzsgesoffen. Als ich ihn dann auf eine Ausnüchterungsrunde mitnahm, meinte er zu mir "Baghira, ich werde nie vergessen, wie wir vor 5 Jahren meine erste Ausnüchterungsrunde gemacht hatten, als ich das erste Mal Alkohol getrunken hatte." Hat mich extrem berührt, weil es mich daran erinnerte, was für eine Entwicklung wir beide gemeinsam durchgemacht hatten, wie ich ihn dabei begleiten durfte, ihn subtil auf Lösungswege aufmerksam machen durfte, und auch von ihm lernen durfte.

Oder ein anderer, heute mein bester Freund: Da fallen dann im engsten freundeskreis so Sätze von ihm wie "Leute - für euch würde ich sterben!" .... danach leise zu mir "Und für dich am meisten". Auch das sind momente, wo man tiefes Vertrauen spürt, was für mich FREUNDSCHAFT ausmacht. Mittlerweile verbringe ich den grotßeil meiner Freizeit mit diesen 5-6 Leuten - Qualität vor Quantität. Neue Leute kommen automatisch hinzu. Morgen wollten wir einen Ausflug zu fünft machen - 2 haben abgesagt, und plötzlich werd ich morgen mit 2 heißen Mädels einen schönen Tag in einer Großstadt haben. Hätte ich vor 5 Jahren getötet dafür. Kann man aber nicht steuern. Passiert einfach.

Mein Tipp: Habe Mut und ändere deinen Freundeskreis radikal!! Du hast soviel Potential, es gibt soviele Leute, die sich ebenfalls entwickeln wollen! Bezehungen kommen und gehen. Gute Freunde sind fürs Leben. Mein Großvater (nun 86) kennt seinen besten Freund (nun 90) seit die beiden 25 sind, haben sich in der Arbeit kennengelernt. Er ist zu unseren Familienfesten immer eingeladen, wir kennen ihn seit Kindestagen nur als "Onkel". Sowas wünsche ich mir auch. Das Gefühl einer jahrzehntelangen tiefen Männerfreundschaft ist etwas ungleublich schönes.

Hab ihn gelesen und finde deine Entwicklung wirklich toll. Es ist schön, wenn man Leute findet die passen. Ich für meinen Teil werde jetzt einfach mal mein Ding bezogen Stil und Lebensansichten durchziehen.

Das was dein Großvater hat ist wirklich eine tolle Geschichte, ich habe einen Kumpel von dem ich das Gleiche behaupten kann. Er macht gerade auch eine schwierige Phase durch und da bin ich gerne für ihn da. Es gibt nun mal nichts besseres als wahre Freunde und davon findet man im Leben nicht wirklich viele.

Mein Hintergrund ist aber dann doch anders als deiner - jedes Schicksal ist nun mal individuell. Noch habe ich nicht wirklich zu mir selbst gefunden, aber es wird immer besser. Danke für die Tipps.

So was wie Sozial Circle hat eben auch viel mit Glück zu tun. Man kann klar gezielt darauf hinarbeiten, aber ob man dann wirklich die Leute kennenlernt, die man kennenlernen möchte... hinzu kommt, dass man sich ja auch auseinanderentwickelt im Laufe der Zeit.

Ich für meinen Teil höre auf zu planen - zumindest in der Hinsicht. Zur Zeit habe ich wieder eine LTR, aber ob ich nochmal so intensiv lieben werde wie davor wage ich zu bezweifeln. Ist vielleicht auch ganz vernünftig. Das Disney Ideal ist bei mir eh gestorben ?

Das mit dem Freundeskreis radikal ändern finde ich schon genial die Idee. Trotzdem möchte ich die alten bzw. aktuellen Freunde nicht verlieren.

bearbeitet von Bondig

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Hab ihn gelesen und finde deine Entwicklung wirklich toll. Es ist schön, wenn man Leute findet die passen. Ich für meinen Teil werde jetzt einfach mal mein Ding bezogen Stil und Lebensansichten durchziehen.

Das was dein Großvater hat ist wirklich eine tolle Geschichte, ich habe einen Kumpel von dem ich das Gleiche behaupten kann. Er macht gerade auch eine schwierige Phase durch und da bin ich gerne für ihn da. Es gibt nun mal nichts besseres als wahre Freunde und davon findet man im Leben nicht wirklich viele.

Mein Hintergrund ist aber dann doch anders als deiner - jedes Schicksal ist nun mal individuell. Noch habe ich nicht wirklich zu mir selbst gefunden, aber es wird immer besser. Danke für die Tipps.

So was wie Sozial Circle hat eben auch viel mit Glück zu tun. Man kann klar gezielt darauf hinarbeiten, aber ob man dann wirklich die Leute kennenlernt, die man kennenlernen möchte... hinzu kommt, dass man sich ja auch auseinanderentwickelt im Laufe der Zeit.

Ich für meinen Teil höre auf zu planen - zumindest in der Hinsicht. Zur Zeit habe ich wieder eine LTR, aber ob ich nochmal so intensiv lieben werde wie davor wage ich zu bezweifeln. Ist vielleicht auch ganz vernünftig. Das Disney Ideal ist bei mir eh gestorben ?

Das mit dem Freundeskreis radikal ändern finde ich schon genial die Idee. Trotzdem möchte ich die alten bzw. aktuellen Freunde nicht verlieren.

Es kommt immer darauf an, wie weit man selbst schon in der eigenen Entwicklung ist. Damals war es für mich halt unglaublich wichtig, den alten freundeskreis KOMPLETT zu kappen, weil ich mich einfach nicht wohlfühlte, Auch beruflich habe ich mich während dieser Zeit umorientiert und nach einigen Versuchen erst richtig gefunden.

Das wäre nicht gegangen, wenn da noch der Einfluss des alten Freundeskreis da gewesen wäre. Man verhält sich einfach anders, ob man will oder nicht.

Heute klar, könnte ich mit den alten Freunden ganz normal reden ohne in alte Muster zurückzufallen, weil sich mittlerweile meine Realität komplett gedreht hat. Würde aber nicht mit ihnen abhängen, weil keine gemeinsamen interessen und auch sonst nicht auf einer Wellenlänge (obwohl das auch ganz korrekte Leute sind, halt nicht die die zu mir passen und v.a. meine Leidenaschaften nicht teilen).

Es kommt ganz darauf an, was DIR der Freundeskreis momentan gibt: Hast du Leute, mit denen du deine Leidenschaften ausleben kannst? Ich mein jetzt nicht saufen oder so, sondern wirklich deine aktiven Hobbies und passiven Genüsse (manche sagen auch Laster dazu ;-) ) ?

Wenn nein, ändere es radikal. So schnell wie möglich.

Freundschaften entstehen aufgrund gemeinsamer Interessen und persönlicher Wellenlänge.

Wenn beides nicht gegeben sind, dann sind das keine Freunde, dann sind das reine Lückenfüller und "Zeittotschläger".

Nur damit man sagen kann "Ich hab Freunde" braucht man sie nicht. Dann lieber keine Freunde und alleine seinen Leidenschaften nachgehen.

(Mal ehrlich: Wie oft sitzen beim saufen oft alle nur stumm rum und REDEN (kein smalltalk!) nicht miteinander und haben keinen Spaß. Darauf kann ich verzichten, da bin ich lieber daheim und spiel mein Musikinstrument, das ERFÜLLT mich!

Habe Mut, auch mal alleine zu sein. Sehe diese Zeit als GESCHENK an - sie gibt dir die Chance, DEINE Bedüfrnisse zu entdecken und zu unterscheiden "Was will ICH erleben, was erfüllt mich mit Glück und Freunde, und was sind nur Kompromiss, um mit Personen abhängen zu können). Fahr in eine Großstadt - also wirklich fett, Metropolenmäßig, und verbringe dort Zeit ALLEIN. Geh wohin es dich verschlägt, in deinem Tempo, bleib stehen wo es dir gefällt, verweile, solange du willst. Ich reise gerne in Städte. Klar fliege ich mit Freunden hin, jedoch verbringe ich dann gerne dann den Tag komplett alleine, weil ich so in MEINEM Tempo das erkunden kann was ich möchte.

War mal in Paris und bin um ca. 21:00 aus dem Louvre raus. War schon dunkel, nur mehr die alten Straßenlaterne aus dem späten 19. Jhdt. beleuchteten den Platz, der früher als Residenz der Königsfamilie diente. In der ferne leuchtete golden der kleine Triumphbogen. Ich bin einfach nur da gestanden, und hab gestaunt wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal den Weihnachtsbaum erblickt. Wollte eigentlich essen gehen, bin dann aber einfach nur 20 Minuten auf dem Platz herumspaziert und habe GESTAUNT. Sonst nichts. War für mich der wertvollste Moment dieses Urlaubs, das Gefühl werde ich mein Leben lang in Erinnerung behalten. Wär mit einer Gruppe, die dann schon wieder wohinwill, unmöglich gewesen.

Einsam ist man mit Personen, mit denen man sich nicht versteht, sowieso.

Mit Freunden, die mit dir gemeinsam deine Leidenschaften und persönlich verbindende Erlebnisse teilen, an die man sich sein Leben lang erinnert, ist man - selbst wenn man mal alleine ist - nie einsam!

Alles Gute, trau dich!

bearbeitet von Baghira
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Hab ihn gelesen und finde deine Entwicklung wirklich toll. Es ist schön, wenn man Leute findet die passen. Ich für meinen Teil werde jetzt einfach mal mein Ding bezogen Stil und Lebensansichten durchziehen.

Das was dein Großvater hat ist wirklich eine tolle Geschichte, ich habe einen Kumpel von dem ich das Gleiche behaupten kann. Er macht gerade auch eine schwierige Phase durch und da bin ich gerne für ihn da. Es gibt nun mal nichts besseres als wahre Freunde und davon findet man im Leben nicht wirklich viele.

Mein Hintergrund ist aber dann doch anders als deiner - jedes Schicksal ist nun mal individuell. Noch habe ich nicht wirklich zu mir selbst gefunden, aber es wird immer besser. Danke für die Tipps.

So was wie Sozial Circle hat eben auch viel mit Glück zu tun. Man kann klar gezielt darauf hinarbeiten, aber ob man dann wirklich die Leute kennenlernt, die man kennenlernen möchte... hinzu kommt, dass man sich ja auch auseinanderentwickelt im Laufe der Zeit.

Ich für meinen Teil höre auf zu planen - zumindest in der Hinsicht. Zur Zeit habe ich wieder eine LTR, aber ob ich nochmal so intensiv lieben werde wie davor wage ich zu bezweifeln. Ist vielleicht auch ganz vernünftig. Das Disney Ideal ist bei mir eh gestorben ?

Das mit dem Freundeskreis radikal ändern finde ich schon genial die Idee. Trotzdem möchte ich die alten bzw. aktuellen Freunde nicht verlieren.

Es kommt immer darauf an, wie weit man selbst schon in der eigenen Entwicklung ist. Damals war es für mich halt unglaublich wichtig, den alten freundeskreis KOMPLETT zu kappen, weil ich mich einfach nicht wohlfühlte, Auch beruflich habe ich mich während dieser Zeit umorientiert und nach einigen Versuchen erst richtig gefunden.

Das wäre nicht gegangen, wenn da noch der Einfluss des alten Freundeskreis da gewesen wäre. Man verhält sich einfach anders, ob man will oder nicht.

Heute klar, könnte ich mit den alten Freunden ganz normal reden ohne in alte Muster zurückzufallen, weil sich mittlerweile meine Realität komplett gedreht hat. Würde aber nicht mit ihnen abhängen, weil keine gemeinsamen interessen und auch sonst nicht auf einer Wellenlänge (obwohl das auch ganz korrekte Leute sind, halt nicht die die zu mir passen und v.a. meine Leidenaschaften nicht teilen).

Es kommt ganz darauf an, was DIR der Freundeskreis momentan gibt: Hast du Leute, mit denen du deine Leidenschaften ausleben kannst? Ich mein jetzt nicht saufen oder so, sondern wirklich deine aktiven Hobbies und passiven Genüsse (manche sagen auch Laster dazu ;-) ) ?

Wenn nein, ändere es radikal. So schnell wie möglich.

Freundschaften entstehen aufgrund gemeinsamer Interessen und persönlicher Wellenlänge.

Wenn beides nicht gegeben sind, dann sind das keine Freunde, dann sind das reine Lückenfüller und "Zeittotschläger".

Nur damit man sagen kann "Ich hab Freunde" braucht man sie nicht. Dann lieber keine Freunde und alleine seinen Leidenschaften nachgehen.

(Mal ehrlich: Wie oft sitzen beim saufen oft alle nur stumm rum und REDEN (kein smalltalk!) nicht miteinander und haben keinen Spaß. Darauf kann ich verzichten, da bin ich lieber daheim und spiel mein Musikinstrument, das ERFÜLLT mich!

Habe Mut, auch mal alleine zu sein. Sehe diese Zeit als GESCHENK an - sie gibt dir die Chance, DEINE Bedüfrnisse zu entdecken und zu unterscheiden "Was will ICH erleben, was erfüllt mich mit Glück und Freunde, und was sind nur Kompromiss, um mit Personen abhängen zu können). Fahr in eine Großstadt - also wirklich fett, Metropolenmäßig, und verbringe dort Zeit ALLEIN. Geh wohin es dich verschlägt, in deinem Tempo, bleib stehen wo es dir gefällt, verweile, solange du willst. Ich reise gerne in Städte. Klar fliege ich mit Freunden hin, jedoch verbringe ich dann gerne dann den Tag komplett alleine, weil ich so in MEINEM Tempo das erkunden kann was ich möchte.

War mal in Paris und bin um ca. 21:00 aus dem Louvre raus. War schon dunkel, nur mehr die alten Straßenlaterne aus dem späten 19. Jhdt. beleuchteten den Platz, der früher als Residenz der Königsfamilie diente. In der ferne leuchtete golden der kleine Triumphbogen. Ich bin einfach nur da gestanden, und hab gestaunt wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal den Weihnachtsbaum erblickt. Wollte eigentlich essen gehen, bin dann aber einfach nur 20 Minuten auf dem Platz herumspaziert und habe GESTAUNT. Sonst nichts. War für mich der wertvollste Moment dieses Urlaubs, das Gefühl werde ich mein Leben lang in Erinnerung behalten. Wär mit einer Gruppe, die dann schon wieder wohinwill, unmöglich gewesen.

Einsam ist man mit Personen, mit denen man sich nicht versteht, sowieso.

Mit Freunden, die mit dir gemeinsam deine Leidenschaften und persönlich verbindende Erlebnisse teilen, an die man sich sein Leben lang erinnert, ist man - selbst wenn man mal alleine ist - nie einsam!

Alles Gute, trau dich!

Das Alleinsein habe ich gezwungenermaßen nach der Trennung alleine durch machen müssen. Es ist eben eine schwierige Situation in der ich stecke.

Die Freunde, die ich habe, teilen nur bedingt mein Weltbild. Und das Studium und spätere Berufswechsel geben mir nicht wirklich die Möglichkeit, einen langfristigen SC aufzubauen. Das ist auch so ein Punkt, der mich nervt bzw. belastet.

ABER was ich toll finde: ich merke, dass ich mir persönlich dann eine neue Chance geben kann, wenn ich komplett neue Leute in einer komplett neuen Umgebung kennenlerne. Irgendwie hat sich da ein Verhaltensmechanismus eingeschlichen (konditioniert), der bei mir ganz bestimme Muster auslöst.

Das beste wäre für mich ein totaler Cut. Neue Stadt, neuer SC, neues Leben. Und was mir auch fehlt: Ich brauche eine Konstante in meinem Leben. Einen Fixstern. Das Leben ist so dynamisch und verändert sich so schnell... Früher war es meine Familie, dann die Ex und jetzt suche ich da auch was, dass einfach Ruhe bei mir rein bringt. Irgendetwas, dass mir niemand mehr nehmen kann. Sport ist da schon etwas tolles und auch abwechslungsreich aber ist mir zu wenig emotional... ich hoffe, ihr versteht was ich meine.

Das merke ich auch beim Sex. Ich war derartig auf meine Ex eingespielt, dass ich immer noch gerne so mit jeder Frau Vögeln möchte. Mir ist nach der Beziehung iwie mein sexuelles Selbstbewusstsein abhanden gekommen. Aber die Frau mit der ich zur Zeit liiert bin hat mich... ich weiß nicht... es läuft und ich mache mir eben keinen Druck mehr. Wobei mein Sexhunger mittlerweile schon extreme Ausmaße annimmt.

Ich für meinen Teil würde mich einfach nur freuen, wenn ich wieder zu mir selbst finde. Ich habe noch immer zittrige Hände. Nach der Trennung war es so schlimm wie bei Tom Hanks in "Der Soldat James Ryan" und es fällt den Leuten immer noch auf. Ich überlege immer, was es sein könnte, dass ich so unter Druck stehe, aber ich kann mir keinen Reim drauf machen.

Ich lese bei die auch eine gewisse Reife raus und ich schätze mal, du bist auch ein paar Jahre älter als ich. Das ist vllt auch so ein Punkt: ich fühle mich bei gleichaltrigen nicht so wohl. Ich hab das schon mal erwähnt, aber mir bringt der Umgang mit älteren Menschen für meine persönliche Entwicklung einfach mehr. Geht mir übrigens bei Frauen auch so. Ich kann mich mit denen einfach besser unterhalten, der Sex ist meist intensiver und überhaupt gibt es für mich nichts mehr Anziehendes als eine gestanden Frau, die gut aussieht uns zwischen ende 30 und Mitte 40 ist. Es gibt da einen schönen Spruch und ich finde den wirklich zutreffend:

Eine Frau mit 20 hat das Gesicht eines jungen Mädchens.

Eine Frau mit 30 hat das Gesicht, dass das Leben ihr gezeichnet hat.

Eine Frau mit 40 hat das Gesicht das sie verdient hat.

bearbeitet von Bondig

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Zur neuen Chance bei komplett neuen Leuten in komplett neuer Umgebung:

Ich würde nicht sagen, dass du dir dann eine "neue Chance" gibst, sondern du bist in solchen Situationen einfach viel authentischer.

Viel eher würd ichs so sehn, dass du dir bei deinen alten Freunden KEINE "neue Chance" geben kannst.

Was Studium und spätere Berufswechsel in Verbindung mit dem SC betrifft, kann ich dir auch so einiges aus meinem Erfahrungsschatz erzählen:

War in der Schule (so bis 18) voll der Oberstreber, Leistung, Leistung, Leistung, schneller höher weiter, immer auf der Suche nach dem nächsten Kick.

Notenschnitt von <1,5 von der 1.bis zur 8. inkl. Abitur mit Auszeichnung, dazu Sprachkurse im Rahmen der Hochbegabtenförderung, Sprachzertifikate, usw. .Der Hauptgrund war jedoch Disziplin und Besessenheit. Danach habe ich das studiert, was mir am schwersten gefallen ist, alles andere wäre keine Herausforderung gewesen. (hatte in diesem Fach einen 3er, ansonsten lauter 1er)

Dort bin ich dann mit 23 an meine Grenzen gestoßen (war auch der Zeitpunkt wo ich der Organisation beigetreten bin). Danach ein halbes Jahr pausieren müssen, auf das Bachelorsystem umgestiegen und diesen abgeschlossen. Danach etwas anderes studiert, da immer noch voller Ehrgeiz. Nach einem Jahr voller Erfolge (Schnitt wieder 1,6) dann wieder eine Stufe drauf gepackt (etwas "schweres") und wieder gescheitert.

Das vorletzte Semester habe ich GAR KEINE Scheine gemacht und mir überlegt, was ich WIRKLICH will. Bin dann draufgekommen, dass der Bereich "Karriere" für mich abgeschlossen ist, und da im besten Fall more of the same, im schlimmsten Fall Stress und Überforderung auf mich zu kommt.

Bin dann zu dem Entschluss gekommen, Lehrer zu werden (kann mein abgeschlossenes studium dafür verwenden), da ich gerne rede, ich bei präsentationen vor leuten aufblühe, gerne etwas weitergebe , und ich es aus schon erwähnten Erfahrungen mit Freunden schön finde, anderen Personen beim sich entwickeln zu helfen. Bin momentan 27, werde mit 31 mein Studium abschließen. Das Alter sehe ich dann sogar als Vorteil für den Lehrberuf. Zudem ist die Gefahr FACHLICHER Überforderung nicht gegeben (sozial traue ich mir es absolut zu), der Beruf bietet mir Sicherheit, die für mich sehr wichtig ist, und ich habe genug Zeit für SC und Hobbies. Gehalt ist halt durchschnitt, aber meine Ansprüche beschränken sich bei mir auf kulinarische Genüsse und evt. Urlaube. Dieser Sommer ist für mich bis jetzt der angenehmste seit dem Abitur, weil ich keinen Stress fühle.

Es ist halt die Frage, was einem wichtig ist. Alles auf einmal geht nicht. Ich hab mich für Sicherheit, Sinn (macht für mich mehr Sinn, jungen menschen etwas beizubringen und zu helfen, als "Gewinne" einzufahren) und gegen Karriere und Geld entschieden.

Zum Fixstern: Bei mir ist es die Musik. Spiele seit 15 Jahren ein Musikinstrument und habe dort mittlerweile ein Niveau erreicht, wo ich nicht mehr übe sondern schon spiele. D.h. ich höre mir gern selber zu und kann je nachdem wie ich draufbin, Emotionen ausdrücken und verarbeiten. Wenn ich so ca. 1 Stunde spiele, ist es für mich wie Wellness, ich fühle mich nacher unglaublich enspannt. Einige Stücke holen mich dann immer runter vom Stress des Alltags. Klar kann ich das nicht so perfekt wie die Profis spielen, aber ab und an hab denkt man sich nachher ("Wow, das wollte ich jetzt genauso ausdrücken wie ich es gespielt hab").

Auch passiv gibt mir Musik unglaublich viel (Trance, Electro), weil es für mich einfach pure Freude und Emotion ausdrückt. In ein paar Monaten fang ich Saxophon an, freu mich schon darauf.

Ein Instrument zu erlernen kann ich nur empfehlen, es kann einem ein Leben lang begleiten und Freude bereiten.

So, nun zu meiner "Reife": Bin 27, und hab natürlich noch Baustellen. Was ich noch erledigen muss, ist Ficken, so banal das auch klingen mag.

Hier http://www.pickupforum.de/topic/134380-stellung-fur-den-mann-furs-1mal/ siehst du eine Seite von mir, die noch nichtmal ansatzweise weiß, wie man "Reife" überhaupt buchstabiert ;-)

Aber gut, jeder trägt sein Päckchen, bei mir ists halt das Thema "Sex/Beziehung", wobei es mir schon reicht, dieses Thema mit 1-2 x Sex mit Escorts ABZUSCHLIESSEN, weil es für mich nicht unbedingt ein Bereich darstellt, mit dem ich mich übermäßig beschäftigen will, sondern ihn einfach nur erledigt haben will, so dass er mich nicht weiter stört. Kann daher das Thema Druck durchaus nachvollziehen bei dir.

Den Spruch finde ich toll, kenne selbst eine 34-jährige Frau, mit der kann ich die gehaltvollsten Diskussionen führen.

bearbeitet von Baghira

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Was ich noch empfehlen kann sind die Treffen der "Neu in xxx" Gruppen bei Facebook. Das Alter liegt hier in der Region bei etwa 25 bis 35, die wenigsten von denen wollen sich jedes We besaufen, man steht halt im Leben.

Da sind auch immer wieder welche dabei die aus der Stadt kommen und eben auf der Suche nach neuen Bekanntschaften sind.

Obwohl ich nicht so der kommunikative Typ bin, finde ich da immer jemanden mit dem man quatschen kann und mit einigen habe ich nun seit ner Weile regelmäßig zu tun. Ich würds mir mal angucken..

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No offense, aber du kommst bissl verbohrt rüber. Man versteht auch nicht, wofür du überhaupt Leute brauchst. Vereine nicht dein Ding, chillen wie Studenten das machen auch nicht, Individualsportler, offensichtlich genaue Vorstellungen wie alles zu sein hat, d.h. andere Vorstellungen haben da nicht unbedingt Platz. Klingt als suchst du eher Kopien von dir und das ist erfahrungsgemäß schwierig

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Ich überlege immer, was es sein könnte, dass ich so unter Druck stehe, aber ich kann mir keinen Reim drauf machen.

Meist gehts darum:

Ich komme aus einem wirklich liebevollen Elternhaus, in dem viel Wert auf Ordnung, Sauberkeit und Zielstrebigkeit gelegt wird. Man darf sich dann entspannen, wenn man etwas geleistet hat - und das finde ich auch gut so.

Der Reim darauf ist:

Erwachsen sein bedeutet, nach eigenen Regeln entscheiden. Um Erwachsen werden zu können, muss man einige Regeln des Elternhauses brechen. Ganz einfach, weil man sonst keine eigenen Regeln finden kann.

Ist ein Prozess, der für alle Familienmitglieder beängstigend ist. Darum traut man sich oft nicht, das anzugehen. Langfristig gehts aber nicht anders.

Ein Klassiker ist beispielsweise, dass man sich nur dann entspannen dürfe, wenn man was geleistet hat. Ist ein weit verbreiteter Glaubenssatz - der sich sachlich nicht begründen läßt.

Sachliche Gründe, sich nicht so zu sehen, gibts dagegen viele. Beispielsweise ist es schließlich nicht liebevoll, zu glauben man dürfe sich dann entspannen, wenn man was geleistet hat. Weils bedingt ist. Faktisch darf man sich immer entspannen.

Was deinen SC angeht:

Wenn -Betonung auf wenn- wenn man die Summe der fünf Leute ist, mit denen man die meiste Zeit verbringt - spricht dann irgendwas gegen Gesellschaft aller möglichen Leute? Ältere, Gleichaltrige und Jüngere?

Spricht irgendwas dagegen, heute mit seinem verwirrten Prof, morgen mit einem schlunzigen Musiker und übermorgen mit der vorlauten Kassiererin vom Supermarkt in die Mittagspause zu gehen? Also entspannt in die Mittagspause zu gehen?

Gute Gründe sich seinen SC sorgfältig auszusuchen, gibts natürlich. Die Gründe haben aber fast immer primär mit einem selbst - und nur in sehr seltenen Ausnahmefällen mit den Anderen zu tun.

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No offense, aber du kommst bissl verbohrt rüber. Man versteht auch nicht, wofür du überhaupt Leute brauchst. Vereine nicht dein Ding, chillen wie Studenten das machen auch nicht, Individualsportler, offensichtlich genaue Vorstellungen wie alles zu sein hat, d.h. andere Vorstellungen haben da nicht unbedingt Platz. Klingt als suchst du eher Kopien von dir und das ist erfahrungsgemäß schwierig

Der Text ist ein bisschen kryptisch. Teamsport fetzt auch - hab ein halbes Jahr Rugby gespielt, mir dann aber eine Knochenhautentzündung eingefangen. Feste Trainingszeiten sind eben mein Problem, ich weiß nicht ob ich es schaffe usw. Da bin ich ein bisschen faul, zugegeben.

Das mit den Kopien stimmt mit Sicherheit auch. Wie gesagt, ich arbeite dran. Früher viel mir das alles iwie leichter. Ich hatte immer meine Kollegen und Kumpels, kannte einen Haufen Leute. Durch das Studium ist das Umfeld eher kleiner als größer geworden. Und wie gesagt: Sobald man die Umgebung wechselt ist der SC auch wieder weg.

Ist schon witzig. Die Leute in der Heimat, die ihren alten Freundeskreis behalten haben, sind in meinen Augen glücklicher. Sie haben Ihren SC, werden immer auf Partys eingeladen usw. Mich kotzt das so tierisch an. Immer noch. Jetzt kocht das wieder bei mir hoch: Wäre die Alte nicht gewesen (und zum Teil das Studium) hätte ich meinen Kollegen behalten, aber sie hat mit Ihren Titten alles gesprengt. Es ist zum Kotzen. Hier sind die meisten Bekanntschaften immer recht kurzweilig.

Naja, ich muss mich eben iwie dran gewöhnen.

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Du bei mir ist fast genauso.

Aber auf der einen Seite sagst du "wäre die Alte nicht gewesen" und hast sicher Recht, bei mir dasselbe.

Auf der anderen Seite bin ich aber ohne diese ganzen Saufereien und Partyfreunde durchs Studium und muss sagen dass mir nichts fehlt. Soll heißen, es hat ja auch ne Menge positive Seiten dass es alles so war.

Finde es halt schwer Menschen zu finden mit den selben Interessen, Wellenlänge und Humor. Aber ich hab auch gar keine "Wahl", weil kaum aus. Daran kann man nur selbst arbeiten. Bisher hat sich alles geregelt.

Aus jedem Tal kommt man mal raus und wird schöne Zeiten erleben. Man muss einfach nur weitergehen. So sehe ich das zur Zeit.

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