Einkommen / Verdienst / Gehalt im Forum

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Berlin zahlt ein höheres Bruttogehalt um mit Abzügen dem Nettogehalt der verbeamteten Lehrer in den anderen Bundesländern konkurrieren zu können.

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Yo krass,

das ist echt interessant mit diesem Beitrag über Berlin, das mehr Bruttogehalt zahlt, um mit den Nettogehältern der verbeamteten Lehrer in anderen Bundesländern mithalten zu können. Krass, oder? Berlin gibt richtig Gas, um die Lehrer da zu halten und die Konkurrenz nicht abzuhängen.

Also, ich würd sagen, Berlin weiß genau, wie sie die Lehrer anlocken wollen. Die bieten höhere Bruttogehälter an, damit die Lehrer auch nach Abzügen immer noch ein gutes Nettogehalt haben. Das ist doch mal 'ne clevere Taktik, um die besten Köpfe für die Schulen in Berlin zu gewinnen.

Aber hey, da stellt sich mir die Frage, ob das nicht unfair ist gegenüber den Lehrern in anderen Bundesländern, die nicht so viel Kohle bekommen. Klar, jeder will 'nen fetten Gehaltsscheck, aber wenn die Unterschiede so krass sind, kann das schon für ein bisschen Unmut sorgen, oder?

Auf der anderen Seite kann man auch argumentieren, dass Berlin einfach realistisch sein will. In einer Stadt wie Berlin sind die Lebenshaltungskosten oft höher als in anderen Regionen, deshalb ist es nur fair, den Lehrern dort ein höheres Gehalt zu bieten. Da können die sich besser finanzieren und haben mehr Spielraum, um in der Stadt klarzukommen.

Aber am Ende des Tages hängt es wohl von der Perspektive ab. Manche finden es geil, dass Berlin so 'nen Move macht und die Lehrer gut bezahlt. Andere wiederum finden es ungerecht, dass andere Bundesländer da nicht mithalten können.

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vor 6 Stunden, Samtschnute schrieb:

Völlig wertfrei, ich glaube man muss mal als Lehrer gearbeitet zu haben um zu verstehen, dass dieser Beruf nicht mehr vergleichbar ist mit dem was man selbst als Schüler von seinen Lehrern mitbekommen hat. 

Lehrer sind definitiv nicht überbezahlt. Es ist ein irre anstrengender Beruf. Ich sehe es am Gymnasium der Kinder, und das ist fast noch Luxus, weil da die meisten was lernen wollen.

Wenn man überlegt, dass viele, die lustlos in einer NGO rumsitzen und via PowerPoint und Zoom vom Weltretten labern, mindestens genau so viel verdienen … 

Dass andere Berufe total unterbezahlt sind (Ärzte, Feuerwehr, Sanitäter, Polizisten, Paketboten, und und und) ist auch eine traurige Tatsache. 

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vor 1 Minute, Bernd-das-Brot schrieb:

Lehrer sind definitiv nicht überbezahlt. Es ist ein irre anstrengender Beruf. Ich sehe es am Gymnasium der Kinder, und das ist fast noch Luxus, weil da die meisten was lernen wollen.

Wenn man überlegt, dass viele, die lustlos in einer NGO rumsitzen und via PowerPoint und Zoom vom Weltretten labern, mindestens genau so viel verdienen … 

Dass andere Berufe total unterbezahlt sind (Ärzte, Feuerwehr, Sanitäter, Polizisten, Paketboten, und und und) ist auch eine traurige Tatsache. 

Was sind das denn für NGOs die scheinbar Geld zu verschenken haben? Grade in NGOs ist die Bezahlung doch eher mies und die Leute sind aufgrund der Ideologie trotzdem recht motiviert.

Bei Lehrern (voralem Gymnasial) ists doch gerade anders rum. Viel Geld und viel freie Zeit (das erste Berufsjahr aufgeund viel Vorbereitung mal ausgenommen). Das lockt eben nicht die an die wirklich bock drauf haben sondern die die eben gutes Geld uns viel Freizeit wollen. Gibt da schöne Untersuchungen zu.

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vor 34 Minuten, HeartbreakerHero schrieb:

Yo krass,

das ist echt interessant mit diesem Beitrag über Berlin, das mehr Bruttogehalt zahlt, um mit den Nettogehältern der verbeamteten Lehrer in anderen Bundesländern mithalten zu können. Krass, oder? Berlin gibt richtig Gas, um die Lehrer da zu halten und die Konkurrenz nicht abzuhängen.

Also, ich würd sagen, Berlin weiß genau, wie sie die Lehrer anlocken wollen. Die bieten höhere Bruttogehälter an, damit die Lehrer auch nach Abzügen immer noch ein gutes Nettogehalt haben. Das ist doch mal 'ne clevere Taktik, um die besten Köpfe für die Schulen in Berlin zu gewinnen.

Aber hey, da stellt sich mir die Frage, ob das nicht unfair ist gegenüber den Lehrern in anderen Bundesländern, die nicht so viel Kohle bekommen. Klar, jeder will 'nen fetten Gehaltsscheck, aber wenn die Unterschiede so krass sind, kann das schon für ein bisschen Unmut sorgen, oder?

Auf der anderen Seite kann man auch argumentieren, dass Berlin einfach realistisch sein will. In einer Stadt wie Berlin sind die Lebenshaltungskosten oft höher als in anderen Regionen, deshalb ist es nur fair, den Lehrern dort ein höheres Gehalt zu bieten. Da können die sich besser finanzieren und haben mehr Spielraum, um in der Stadt klarzukommen.

Aber am Ende des Tages hängt es wohl von der Perspektive ab. Manche finden es geil, dass Berlin so 'nen Move macht und die Lehrer gut bezahlt. Andere wiederum finden es ungerecht, dass andere Bundesländer da nicht mithalten können.

Das hast du falsch verstanden. Am Ende kommt man in allen Bundesländern ähnlich raus. 200-300 Euro Unterschied beim Einstiegsgehalt zwischen den Bundesländern gibt es schon. Berlin liegt mit seinem Nettogehalt eher im Mittelfeld.

Um es zu verdeutlichen. Als TV-H Kraft (Angestellte in Hessen) bekam ich E13. Das ist das gleiche Bruttogehalt wie A13 (verbeamtet). Da ich angestellt war, habe ich aber Sozialabgaben geleistet und kam nach den Abzügen mit ca. 900 Euro weniger raus, als meine Kollegen mit A13 ohne Sozialabgaben.

Berlin setzt das Bruttogehalt höher an um netto im gleichen Bereich wie die A13 Leute zu landen.

Ist jetzt kein Grund um nach Berlin zu ziehen als Lehrer. 

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Was die Lehrer betrifft, speziell an Gymnasien, da mag es auf den ersten Blick so aussehen, als hätten sie viel Geld und viel Freizeit. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Der Beruf des Lehrers ist unglaublich anspruchsvoll und erfordert viel Engagement und Zeit für Vorbereitungen, Unterrichtsstunden, Korrekturen, Elterngespräche und vieles mehr. Die Sommerferien mögen auf den ersten Blick verlockend erscheinen, aber viele Lehrer nutzen diese Zeit auch für Fortbildungen, Weiterbildung und Vorbereitungen für das kommende Schuljahr.

Das ist ein hammermäßig anstrengender Beruf, und ich seh das auch bei den Kids am Gymnasium. Klar, da sind die Schüler meistens motiviert und wollen was lernen, aber trotzdem haben die Lehrer echt viel um die Ohren. Respekt an alle Lehrer da draußen!

Natürlich gibt es auch Lehrer, die vielleicht weniger motiviert sind und den Beruf hauptsächlich wegen des guten Gehalts und der vermeintlich vielen Freizeit wählen. Aber das gilt nicht für alle Lehrer. Es gibt genug Lehrer, die mit Leidenschaft unterrichten und sich wirklich für ihre Schülerinnen und Schüler einsetzen.

Und du hast recht, wenn man bedenkt, dass es viele andere Jobs gibt, bei denen Leute einfach nur in einer NGO rumhocken, mit PowerPoint-Präsentationen und Zoom-Meetings, und dafür ähnlich viel Kohle kassieren. Das is schon 'ne krasse Ungerechtigkeit. Es gibt so viele Berufe, die mega wichtig sind und wenig Anerkennung und schlechte Bezahlung bekommen. Ärzte, Feuerwehrleute, Sanitäter, Polizisten, Paketboten - die Liste geht weiter.

Es ist echt traurig zu sehen, wie manche Berufe, die so viel für die Gesellschaft leisten, nicht angemessen entlohnt werden. Da muss sich was ändern, Mann. Die sollten mehr Wertschätzung und vor allem mehr Gehalt bekommen. Es geht schließlich um Menschenleben und um die Sicherheit und das Wohl der Gesellschaft.

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Wenn ein verbeamteter Lehrer Kinder bekommt, klingelt es in der Kasse.

Verheiratet + SK IV + in der untersten Stufe von A13 = 3740€ netto (ohne Abzug der PKV)

Verheiratet + SK IV + Mietenstufe V + in der untersten Stufe von A13 mit 1 Kind = 3993€ netto (ohne Abzug der PKV)

Verheiratet + SK IV + Mietenstufe V + in der untersten Stufe von A13 mit 3 Kindern = 4787€ netto (ohne Abzug der PKV)

Steuerklasse III wäre hier übrigens 5512€ netto.

 

Und das sind alles Angaben für die unterste Stufe von A13. Die ersten Stufen steigt man noch relativ schnell auf (alle 2-3 Jahre).

Kindergeld gibt's noch oben drauf, wenn man denn welche hat, glaube ich zumindest.

Das Beamtentum ist schon sehr familienfreundlich.

 

 

 

 

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vor 2 Minuten, LionMade schrieb:

Was sind das denn für NGOs die scheinbar Geld zu verschenken haben? Grade in NGOs ist die Bezahlung doch eher mies und die Leute sind aufgrund der Ideologie trotzdem recht motiviert.

Bei Lehrern (voralem Gymnasial) ists doch gerade anders rum. Viel Geld und viel freie Zeit (das erste Berufsjahr aufgeund viel Vorbereitung mal ausgenommen). Das lockt eben nicht die an die wirklich bock drauf haben sondern die die eben gutes Geld uns viel Freizeit wollen. Gibt da schöne Untersuchungen zu.

Viel freie Zeit? Ich liebe es.

Frag mal die Leute die in den Ferien fristgerecht alle schriftlichen Abiturklausuren korrigieren. An einer, genau einer einzigen Englisch-Klausur in der Oberstufe sitzt man teilweise 60 Minuten. 60 Minuten x 25 Schüler. 

Das kommt zum wöchentlichen Stundendeputat hinzu, plus Vorbereitung für den Unterricht. Die Abi-Schwerpunktthemen wechseln alle 3-4 Jahre. Bedeutet immer wieder neue Vorbereitungen, je nach Turnus.

Ich habe es da zurzeit wesentlich einfacher weil ich gerade nur Klasse 5-7 im HR Bereich habe. Das ist schnell mal an einem Nachmittag/Abend korrigiert. Dafür habe ich mehr Sozialarbeit zu leisten, die meine Freunde am Gym gar nicht kennen. 

Ich bin gelernte Gym-Lehrerin, allerdings nun im HR-Bereich und ich bin heilfroh darüber, dass sich meine berufliche Zeit außerhalb des Unterrichtens nicht auf das ewige Sitzen am Schreibtisch bis nachts erstreckt. 

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vor 1 Minute, MerlinoX schrieb:

Wenn ein verbeamteter Lehrer Kinder bekommt, klingelt es in der Kasse.

Verheiratet + SK IV + in der untersten Stufe von A13 = 3740€ netto (ohne Abzug der PKV)

Verheiratet + SK IV + Mietenstufe V + in der untersten Stufe von A13 mit 1 Kind = 3993€ netto (ohne Abzug der PKV)

Verheiratet + SK IV + Mietenstufe V + in der untersten Stufe von A13 mit 3 Kindern = 4787€ netto (ohne Abzug der PKV)

Steuerklasse III wäre hier übrigens 5512€ netto.

 

Und das sind alles Angaben für die unterste Stufe von A13. Die ersten Stufen steigt man noch relativ schnell auf (alle 2-3 Jahre).

Kindergeld gibt's noch oben drauf, wenn man denn welche hat, glaube ich zumindest.

Das Beamtentum ist schon sehr familienfreundlich.

 

 

 

 

Richtig. Und welche Lehrerin unterrichtet noch mit vollem Deputat bei 2-3 Kindern?

Keine die ich kenne. Ist nicht leistbar. Wenn du Anspruch auf einen freien Tag haben willst im Stundenplan (vielleicht um mal in Ruhe zu korrigieren wenn die Kinder im Kindergarten sind) musst du auf eine halbe Stelle reduzieren. Wenn du Glück hast kommt dir die Schulleitung auch bei 60% entgegen.

 

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vor 14 Minuten, LionMade schrieb:

Was sind das denn für NGOs die scheinbar Geld zu verschenken haben?

Paar Beispiele, wo ich einige Zahlen kenne: Die ganzen parteinahen Stiftungen plus deren ganzen riesigen Strukturen, betrifft alle Parteien. Dutzende „Thinktanks“, die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für gescheiterte Akademiker (Soziologen, Politologen) sind, damit die nicht auf den Straßen die nächste Revolution anzetteln.
 

Geh mal im Prenzlauer Berg durch die Straßen und höre in den Cafés die Gespräche. Da ich selbst ein MacBook habe (die beste Tarnung überhaupt), halten die mich für zugehörig und reden einfach weiter. 

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vor einer Stunde, HeartbreakerHero schrieb:

Das ist doch mal 'ne clevere Taktik, um die besten Köpfe für die Schulen in Berlin zu gewinnen.

Die "besten"? Glaubst du ernsthaft ein bayerischer Lehrer geht nach Berlin weil's dort bissi mehr netto gibt?

Wer will schon an Schulen mit >75% Migrantenanteil "unterrichten"?

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vor 24 Minuten, Samtschnute schrieb:

Das hast du falsch verstanden. Am Ende kommt man in allen Bundesländern ähnlich raus. 200-300 Euro Unterschied beim Einstiegsgehalt zwischen den Bundesländern gibt es schon. Berlin liegt mit seinem Nettogehalt eher im Mittelfeld.

Um es zu verdeutlichen. Als TV-H Kraft (Angestellte in Hessen) bekam ich E13. Das ist das gleiche Bruttogehalt wie A13 (verbeamtet). Da ich angestellt war, habe ich aber Sozialabgaben geleistet und kam nach den Abzügen mit ca. 900 Euro weniger raus, als meine Kollegen mit A13 ohne Sozialabgaben.

Berlin setzt das Bruttogehalt höher an um netto im gleichen Bereich wie die A13 Leute zu landen.

Ist jetzt kein Grund um nach Berlin zu ziehen als Lehrer. 

vielen Dank für die Klarstellung!

Du hast das Ganze wirklich auf den Punkt gebracht. Es stellt sich heraus, dass am Ende die Nettogehälter in den verschiedenen Bundesländern ähnlich ausfallen. Das bedeutet, dass es keinen Grund gibt, Hals über Kopf nach Berlin zu ziehen, nur um ein paar Euro mehr auf dem Konto zu haben. Schade, ich hatte schon meine Umzugskartons für dich gepackt!

Aber im Ernst, du hast eine interessante Situation beschrieben. Als TV-H Kraft in Hessen hattest du ein Bruttogehalt, das dem der verbeamteten A13-Lehrer entsprach. Allerdings musstest du Sozialabgaben leisten, was zu einem etwas niedrigeren Nettogehalt führte. Das ist wirklich ärgerlich! Da fühlt man sich fast wie der Protagonist einer Tragikomödie über verschwenderische Sozialabgaben.

Aber halt, hier kommt Berlin ins Spiel, die Hauptstadt mit ihrem höher angesetzten Bruttogehalt. Sie haben diese clevere Strategie entwickelt, um trotz der Abzüge ein ähnliches Nettogehalt wie die A13-Lehrer zu erreichen. Das ist wirklich beeindruckend! Es ist, als ob sie sagen würden: "Hey, wir lassen uns nicht unterkriegen, wir zahlen zwar mehr Brutto, aber am Ende landen wir alle im gleichen Nettogehalt-Karussell!"

Aber Vorsicht, Leute! Das ist natürlich kein Alleinstellungsmerkmal, das Berlin zum ultimativen Lehrerparadies macht. Es gibt immer noch viele andere Faktoren zu beachten, wie die Mietpreise, Arbeitsbedingungen und ob man mit Currywurst oder Döner seine Mittagspause verbringen möchte. Prioritäten, meine Freunde!

Es ist auf jeden Fall ermutigend zu sehen, dass die Unterschiede in den Gehältern und Nettogehältern zwischen den Bundesländern berücksichtigt werden. Schließlich ist es wichtig, dass Lehrer angemessen entlohnt und für ihre harte Arbeit anerkannt werden. Und ganz ehrlich, sie haben es verdient, schließlich müssen sie sich mit den aufgedrehten Gymnasiasten und deren endlosen Fragen herumschlagen. Respekt!

Also, danke für deine coolen Einblicke in die Gehaltsdynamik der Lehrerwelt. 

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vor 18 Minuten, Bernd-das-Brot schrieb:

Paar Beispiele, wo ich einige Zahlen kenne: Die ganzen parteinahen Stiftungen plus deren ganzen riesigen Strukturen, betrifft alle Parteien. Dutzende „Thinktanks“, die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für gescheiterte Akademiker (Soziologen, Politologen) sind, damit die nicht auf den Straßen die nächste Revolution anzetteln.
 

Geh mal im Prenzlauer Berg durch die Straßen und höre in den Cafés die Gespräche. Da ich selbst ein MacBook habe (die beste Tarnung überhaupt), halten die mich für zugehörig und reden einfach weiter. 

Dann nenn doch Zahlen bei workload. Ich kenne auch Leute und für das Geld locken die mich eher nicht hervor.

Leute, wer meint als Gymi Lehrer rumheulen zu müssen der hat echt den Schuss nicht gehört. Es gibt Leute die ackern richtig bei 24 Urlaubstagen. 

Das Gehalt ist je nach Situation (Stufe, Zuschüsse etc.) wirklich gut. Der Job ist als verbeamteter Lehrer komplett sicher. Klar muss man dafür auch adbeiten, aber es gibt viele stressigere Jobs bei weniger geld. Wer kein Bock hat sich mir kids und deren Eltern rumzuschlagen soll halt kein Lehrer werden.

Wasn mit Leuten in Schichtarbeit in nem drecksjob mit weniger Freizeit, weniger Bezahlung und Kündigungsrisiko.

Ich will auch kein Lehrer sein.

Und halt wirklich bitte immer das richtige Vergleichen. Und wenns so scheiße ist, dann macht halt was anderes, dann aber nicht beschweren das man in der Wirtschaft z.B. mal mit echten Konsequenzen rechnen muss. Die Lehrer sitzen alle zu fest im Sattel;)

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Gast
vor 47 Minuten, Bernd-das-Brot schrieb:

damit die nicht auf den Straßen die nächste Revolution anzetteln.

Davor hätte ich jetzt weniger Angst bei den Leuten, die ich da vor Augen habe.

Geht es nicht möglicherweise auch schlichtweg um die entsprechende Mittelverwendung, so dass die zugeteilten Gelder auch nachweislich eingesetzt werden. Nicht das mal wer nachfragt, warum die Knete da noch rumliegt, bevor der nächste Scheck ausgestellt wird.

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@SMB

Schmarrn, der bay. Lehrer kann getrost im Gäu bleiben. In den Großtädten sieht es nicht so viel anders aus. 

Gibt's bei uns auch. Fängt im KiGa an und endet im Gumminasium. Da braucht man nicht immer Berlin durch die Republik treiben. 

Der wechselwilllige Beamte wird's wohl kaum wegen ein paar Euros mehr machen. 

 

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Ist zwar etwas off-topic, aber schon beunruhigend zu lesen, dass es solche Probleme bei Lehrern und Lehrerinnen gibt. Ich meine, diese Menschen sind, zum größten Teil zumindest, bestrebt den Schülern etwas beizubringen, Ihnen den Weg in ein gutes Leben zu ebnen und Türen zu öffnen. Wenn ich mir die Posts von @Samtschnute dann durchlese frage ich mich, wo denn noch Zeit für eine, unbedingt erforderliche, individuelle Betreuung herkommen soll. 
Zu meiner Abi Zeit hat meine Mathelehrerin damals noch persönlich bei meinen Eltern angerufen um sich nach dem Stand der Dinge bzgl. meiner Defizite zu erkundigen. Sowas ist doch heute gar nicht mehr möglich, oder? 
Dieses Land wird einfach an den essentiellsten Ecken kaputtgespart. 

 

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vor 1 Stunde, komplize11 schrieb:

Ist zwar etwas off-topic, aber schon beunruhigend zu lesen, dass es solche Probleme bei Lehrern und Lehrerinnen gibt. Ich meine, diese Menschen sind, zum größten Teil zumindest, bestrebt den Schülern etwas beizubringen, Ihnen den Weg in ein gutes Leben zu ebnen und Türen zu öffnen. Wenn ich mir die Posts von @Samtschnute dann durchlese frage ich mich, wo denn noch Zeit für eine, unbedingt erforderliche, individuelle Betreuung herkommen soll. 
Zu meiner Abi Zeit hat meine Mathelehrerin damals noch persönlich bei meinen Eltern angerufen um sich nach dem Stand der Dinge bzgl. meiner Defizite zu erkundigen. Sowas ist doch heute gar nicht mehr möglich, oder? 
Dieses Land wird einfach an den essentiellsten Ecken kaputtgespart. 

 

Das ist der Punkt. Genau das versuchen wir den Kultusministerien klar zu machen. Unsere eigentliche Arbeit müssen wir vernachlässigen. Unsere Schule hat deswegen eine Überlastungsanzeige gestellt. Wir dürfen ja nicht demonstrieren, aber irgendwie müssen wir auf uns aufmerksam machen, dass die Qualität unserer Arbeit massiv leidet. 

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vor 1 Minute, Samtschnute schrieb:

Das ist der Punkt. Genau das versuchen wir den Kultusministerien klar zu machen. Unsere eigentliche Arbeit müssen wir vernachlässigen. Unsere Schule hat deswegen eine Überlastungsanzeige gestellt. Wir dürfen ja nicht demonstrieren, aber irgendwie müssen wir auf uns aufmerksam machen, dass die Qualität unserer Arbeit massiv leidet. 

Was hätte das für folgen? 

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Dann bekommt der Beamte ein Disziplinarverfahren.

Das geht von Du-Du-Du, Eintrag in die Personalakte, Befördungsaussetzung zur Entlassung. Ist immer einzelfallabhängig. 

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vor 2 Minuten, Niemann-N schrieb:

Dann bekommt der Beamte ein Disziplinarverfahren.

Das geht von Du-Du-Du, Eintrag in die Personalakte, Befördungsaussetzung zur Entlassung. Ist immer einzelfallabhängig. 

Schön die Möglichkeiten zum Widerstand kastriert. Mit nem Brief auf Missstände Aufmerksam machen ist so effektiv wie mit nem Locher n Haus abzureißen. 

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Ist ein gewalitges Problem. Die (meisten) Leute, die was ändern könnten (im Kultusministerium/Regierung), haben seit >30 Jahren keine Schule mehr von innen gesehen und entscheiden aus rein politischen Beweggründen.

 

edit: Demonstrieren dürfen wir (Beamte) schon, nur streiken dürfen wir nicht. Und man sollte ein bisschen drauf achten, welche Parolen auf der Demo so vertreten werden.

bearbeitet von lakoras

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vor 12 Minuten, lakoras schrieb:

Ist ein gewalitges Problem. Die (meisten) Leute, die was ändern könnten (im Kultusministerium/Regierung), haben seit >30 Jahren keine Schule mehr von innen gesehen und entscheiden aus rein politischen Beweggründen.

 

Aus dieser Position heraus werden ja die meisten politischen Entscheidungen z.Zt. getroffen. Aber lassen wir das Thema Politik. 
Sehe ich auf lang gesehen schon als riesen Problem. Ich denke oft werden Lehrer mit dem Gedanken "verdienen ja genug" abgetan. 
Eine gute Freundin arbeitet an einer Integrationsschule, die hat es dort, laut Ihrer Aussage, relativ Stressfrei. Liegt auch an der gezielten Förderung eines jeden einzelnen.
Aber das heißt ja nicht, dass der Beruf an sich immer so ist. 
 

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vor 1 Stunde, Samtschnute schrieb:

Das ist der Punkt. Genau das versuchen wir den Kultusministerien klar zu machen. Unsere eigentliche Arbeit müssen wir vernachlässigen. Unsere Schule hat deswegen eine Überlastungsanzeige gestellt. Wir dürfen ja nicht demonstrieren, aber irgendwie müssen wir auf uns aufmerksam machen, dass die Qualität unserer Arbeit massiv leidet. 

Bist du Lehrerin?

Ich hätte eine andere Frage: Was bringt es 7 Stunden am Tag in einem Gebäude zu sitzen und Bücher und irgendwelche Aufgaben zu studieren?

Ich finde das Leben findet draußen statt. Die Lehrpläne sind sowas von unnötig. Das zieht sich bis zum Studium hin. Bücher zu studieren bringt nicht viel. Es wär cool, wenn 3 mal die Woche ein Ausflug stattfinden würde. Natur, Finanzamt, Unternehmen, Museen, Banken, Religion, Kloster, Sport, Bewegung, Ernährung.

90 Prozent der Menschen verlassen die Schule ohne jemals zu wissen, wie man eine Steuererklärung abgeben muss und was das überhaupt ist! Aber man weiß was die Wurzel aus 62 ist. 🤦🏾‍♂️

Das würde den Kindern Schülern viel mehr bringen, als irgendwelche Bücher und Funktionen.

bearbeitet von Branx_90

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Gerade eben, Branx_90 schrieb:

Bist du Lehrerin?

Ich hätte eine andere Frage: Was bringt es 7 Stunden am Tag in einem Gebäude zu sitzen und Bücher und irgendwelche Aufgaben zu studieren?

Ich finde das Leben findet draußen statt. Die Lehrpläne sind sowas von unnötig. Das zieht sich bis zum Studium hin. Bücher zu studieren bringt nicht viel. Es wär cool, wenn 3 mal die Woche ein Ausflug stattfinden würde. Natur, Finanzamt, Unternehmen, Museen, Banken, Religion, Kloster. 

Das würde den Kindern Schülern viel mehr bringen, als irgendwelche Bücher und Funktionen.

siehste und das ist der Grund warum wir von den Asiaten inzwischen komplett abgehängt werden. Denn die lernen Naturwissenschaften. Sogar vor und nach der Schule! 

Denn ja, das ist nötig. Vielleicht nicht wenn Du irgendwas mit Medien machen oder bei Aldi an der Kasse zu sitzen willst. Aber wenn Du was technisches machen willst, wäre es schon gut Mathe zu können. Also so richtig. Aber weil Schulbildung heute mehr aus Vertretung und Rumpimmelei besteht, haben wir ein Nachwuchsproblem. Work-Life-Balance - was glaubst Du warum die westlichen Industrienationen derzeit so fröhlich nach unten durchgereicht werden?

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vor 8 Minuten, Hexer schrieb:

siehste und das ist der Grund warum wir von den Asiaten inzwischen komplett abgehängt werden. Denn die lernen Naturwissenschaften. Sogar vor und nach der Schule! 

Denn ja, das ist nötig. Vielleicht nicht wenn Du irgendwas mit Medien machen oder bei Aldi an der Kasse zu sitzen willst. Aber wenn Du was technisches machen willst, wäre es schon gut Mathe zu können. Also so richtig. Aber weil Schulbildung heute mehr aus Vertretung und Rumpimmelei besteht, haben wir ein Nachwuchsproblem. Work-Life-Balance - was glaubst Du warum die westlichen Industrienationen derzeit so fröhlich nach unten durchgereicht werden?

Weil alles aus auswendig lernen besteht. Man hangelt sich von Klausur zu Klausur ohne eine wirkliche Verknüpfung mit der Außenwelt herstellen zu können. Theoretische Scheiße ohne Möglichkeit sie auszudrücken außer an irgendeiner theoretischen Aufgabe, die sich ein Dr. Prof. von und zu ausgedacht hat oder irgendso ne Trulla.

Und dann sind die Lehrer mit diesen Aufgaben beschäftigt sie zu korrigieren und die Lehrpläne durch zu rattern. 🤦🏾‍♂️

bearbeitet von Branx_90

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