Einkommen / Verdienst / Gehalt im Forum

1431 Beiträge in diesem Thema

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vor 12 Stunden, -tuete- schrieb:

Bisschen Glück und manchmal Zufall und ab und an einfach Cojones hier zu schreien, wenn ein Freiwilliger gesucht wurde 😉 nicht, dass ich immer genau gewusst hätte, wozu ich mich da gerade gemeldet hatte..

Meiner Erfahrung nach, ist genau diese Kombination und dieses Verhalten oftmals ein Treiber des eigenen Vortschrittes.
Die Kunst ist meiner meiner Meinung nach darin zu finden, beim Hier rufen einen Plan zu haben wie man das Thema dann auch wirklich gestemmt bekommt und erfolgreich da raus kommt. Das geht nur wenn man auch gewillt ist den Einsatz dafür zu geben und sich richtig rein zu knien.

Bei mir ist mehr oder weniger jeder nächste Schritt im Werdegang genau so gewesen. Nicht immer einfach, nicht immer angenehm aber es hat immer zum eigenen Wachstum und zur Weiterentwicklung beigetragen!

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Alter: 33 Jahre

Bildung / Qualifikation: Abitur - Ausbildung Kaufmann für Bürokommunikation - Duales Studium BWL

Beruf: Digital Marketing Manager in der Pharmaindustrie
Brutto: 83.000 pa
Berufserfahrung: 9 Jahre

Arbeitszeit: 39h / Woche (ohne Überstunden)

Eigentlich hört sich das recht gut an und mein Lebenslauf wirkt stringent und logisch.
Allerdings ist mir das noch zu wenig und ich verliere allmählich die Lust mich für ein Unternehmen aufzuopfern. 
Der Workload ist teilweise sehr hoch und die gesammelten Überstunden würde ich lieber in einen Sidehustle stecken, finde aber nicht die Idee bzw. kann den ersten Schritt nicht wagen.

more to come...

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Alter: 33 Jahre

Bildung / Qualifikation: Fachabitur / Weiterbildung Finanzbuchhalter

Beruf: Buchhalter Interim

Brutto pro Jahr ca. 150.000 EUR p.a

 

Bin seit ca. 2 Jahren selbstständig und es lohnt sich mehr. Als Angestellter verdienst so ca. 3500 Brutto im Monat.

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Am 9.5.2023 um 20:22 , -Knax- schrieb:

Alter: 33 Jahre

Bildung / Qualifikation: Abitur - Ausbildung Kaufmann für Bürokommunikation - Duales Studium BWL

Beruf: Digital Marketing Manager in der Pharmaindustrie
Brutto: 83.000 pa
Berufserfahrung: 9 Jahre

Arbeitszeit: 39h / Woche (ohne Überstunden)

Eigentlich hört sich das recht gut an und mein Lebenslauf wirkt stringent und logisch.
Allerdings ist mir das noch zu wenig und ich verliere allmählich die Lust mich für ein Unternehmen aufzuopfern. 
Der Workload ist teilweise sehr hoch und die gesammelten Überstunden würde ich lieber in einen Sidehustle stecken, finde aber nicht die Idee bzw. kann den ersten Schritt nicht wagen.

more to come...

Analysis Paralysis. In der Zeit wo du rumüberlegst, launchen andere ihr Business und lernen was funktioniert und was nicht.

Ich kann von meinen Blogs leben obwohl Blogging seit Jahren tot sein soll. Lerne jede Woche auf Meetups Dropshipper und FBA'ler kennen während Business-Akademiker sagen, dass der Markt übersättigt ist.   

Point being: starte etwas und ziehe es für 3 - 6 Monate durch. Wenn immer noch keine Traction, dann Pivot zu einer neuen Idee. 

Ich launche in den nächsten Wochen zum ersten Mal einen eCommerce Store. Kann fürchterlich in die Hose gehen oder mein Ticket zur finanziellen Unabhängigkeit werden. Aber anstatt in einem ständigen Zustand von Schrödingers Katze zu leben, versuche ich halt herauszufinden, ob es Kohle macht oder nicht. 

Mein Tipp: hol dir einen remote (!!!) Job in welchem du nicht viele Stunden kloppen musst (aber immer noch 40h aufschreibst). Rest der Zeit investierst du in deinen Side Hustle. Einziges Risiko, je nach Business, ist ein paar Tausend Kröten, die du vielleicht verlierst. So what? Holst du mit deiner Vita doch eh in ein paar Monaten oder Jahren wieder rein. 

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Alter: 35 Jahre
Bildung / Qualifikation: Ausbdildung Industriekaufmann + Wirtschaftsingenieur
Beruf: Bei einem Zulieferkonzern (Automotive, unter den fünf größten Tier1 in Deutschland), zuvor Produktionsmanagement jetzt Sales
Brutto: 75k brutto p.a. (aktuelle Gehaltserhöhung schriftlich fixiert mit HR, wird gegen Ende des Jahres knapp 82k p.a. sein)
Berufserfahrung: 8 Jahre
Arbeitszeit: 35h / Woche

Spannende Berufe / Lebenswege hier vertreten.
Was bzgl. Einkommen im Kontext immer interessant zu wissen wäre, wo derjenige lebt. Ich wohne aktuell am Rande des Ruhrgebiets (östlich), mit dem o.g. Gehalt kann ich davon so knapp 1500-1700 Euro monatlich zurücklegen. In München würde ich damit wohl baden gehen.

Ich bin momentan auch in der Lage, mich zu fragen, wo es hingehen soll. Der Vorteil meiner aktuellen Position ist, dass ich enorm stressfrei viele Dinge parallel machen kann. 35 Stunden, ein großes Netzwerk im Konzern = viele Dinge dich ich parallel laufen lassen / tun kann (z.B. schreibe ich gerade meine Masterarbeit im Rahmen eines MBAs, den ich rein aus Interesse während Corona angegangen bin, ich habe sehr viel Zeit für Sport und Literatur / lesen usw.). Insbesondere seit dem "mobilen Arbeiten" (defacto maximal zwei Tage in der Woche im Office) hat das eine ganz andere Qualität angenommen. Über kurz oder lang wird man da auch auf 90-100k kommen, ohne die Rolle wechseln zu müssen, ist im Grunde wie eine Behörde in der man mit der Zeit aufsteigt. Der Faktor Zeit ist aber abhängig vom aktuellen Jammerfaktor in der Branche und wie hart man HR nervt (kann sehr anstregend sein).

Zwei Aspekte treiben mich aktuell um:

1) Es gibt leichte Tendenzen, dass ich in Richtung disziplinarischer Führung "genudged" werde. Bei uns verdienen die Heads in der ersten Führungsebene so 100-120k brutto (kann sich nach oben anpassen in der nächsten Zeit, aufgrund des Inflations-/Kostendrucks, die IGM schraubt ja auch noch oben nach und nach), mit ein wenig Erfahrung sind die 120k aber realistisch. An sich habe ich Spaß an Führung, habe auch schon in vielen Projekten fachliche Führung gehabt, aber klar ist, mit der ersten disziplinarischen Führung geht die Fickerei los. 40h-Verträge, Überstunden sind abgegolten (nett ausgedrückt). Rein finanziell sehe ich da den "real life"-Benefit nicht, wenn man 20-30k Brutto mehr hat. Die HR-Storyline ist immer "Ist ja nur der erste Schritt, die Karriere soll ja weitergehen", die Wahrheit ist aber, unter einem VP sitzen 5-7 Heads im HQ. Viele bleiben selbstverständlich auf unbestimmte Zeit Head / Director. Ehrlich gesagt wundere ich mich zunehmend, dass man für diese Positionen überhaupt noch Leute findet. Selbst die VP-Rolle finde ich nur bedingt attraktiv. Bei uns sitzen die da in Regel auf 150-200k. Nur viele halt ohne Privatleben (allerdings das Gleiche bei den Heads / Director).

2) Arbeitgeber wechseln. Damit könnte ich auf gleicher Position realistischerweise woanders bei 90k einsteigen, mit Glück auch ein bisschen mehr. Klar wäre aber hier, dass dann das "gute Leben" vorbei wäre, ebenfalls für einen nicht besonders signifikanten Einkommenszuwachs. Neuer Konzern bedeutet, das Netzwerk wieder von Null aufbauen zu müssen, überall erst einmal wieder die "Extrameile" gehen. Wie das Ganze dann stundentechnisch in der Woche wirklich gelebt wird, kann man ebenso nie 100% seriös vorab als Externer einschätzen. Wobei ich ohnehin nur in eine Bude wechseln würde, in der ich schon ein paar Leute kenne und von denen ich ehrliches Feedback erwarten kann.

Summa sumarum erschließen sich mir beim Thema "Angestellter" viele Dinge nicht mehr. Für einen Job, der 45h+ die Woche fordert, will ich im Ruhrgebiet / östlichen NRW minimum 200k brutto verdienen. In München oder Hamburg 500k brutto. Ansonsten sehe ich einfach nicht, dass man da finanziell im Kontext der Kosten in diesem Land und der aufgewendeten Lebenszeit einen sinnvollen Deal gemacht hat (nur auf typische Wirtschafts-/Industriejobs schauend. Ich weiß, dass es natürlich für andere Berufsgruppen durchaus anders aussieht). Außer man lebt für den Job, dann ist das etwas anderes. Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich mir schon ein ganz nettes Depot habe anfuttern können und generell familiär irgendwann mal nicht so wirklich den großen finanziellen Druck habe. Vielleicht sieht man dann manches etwas weniger kritisch. Dennoch bleibt bei mir der Eindruck, dass die Gehälter quer durch die Bank bei vielen Führungspositionen des unteren und mittleren Managements heutzutage ein ganz schlechter Deal sind und man besser damit fährt, bei den nicht-Führungsjobs und 70k oder 100k (je nach Region) zu bleiben, einen guten finanziellen Fahrplan aufzulegen und sich die anderen durch die Arbeitswoche eskalieren zu lassen. 

bearbeitet von Kreuzviertler
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@Kreuzviertler

1) Das ist allgemein überall so. Du musst dich halt entscheiden, ob du Karriere lohnenswert findest oder eben nicht. Finanziell lohnen tut sich das eigentlich immer erst, wenn du einen Weg hinlegst. Ja, da gibts Konkurrenz und es lohnt sich erstmal nicht. Was du bedenken solltest, zwischen 30-40 muss da in der Regel die Entscheidung fallen.

2) Ja, 15k mehr sind prinzipiell realistisch bzw. würde ich sonst gar nicht über einen Wechsel nachdenken. Das ganze sollte dann auch immer die Kombi sein aus "neuem" und "Chancen". Du lernst beispielsweise in einem anderen Sektor wieder ganz andere Geschäftsmodelle und Kulturen kennen. Insgesamt immer drauf achten, dass du in ein wachsendes Unternehmen gehst, idealerweise diversifiziert und Zukunft. All das dann miteinander abwiegen. Ich hatte z.B. mal für "kaum mehr Geld" gewechselt, das Unternehmen war auch eher altbacken (aber sehr solider Gewinn). Hat sich vom deutschen Traditionsunternehmen zum Weltkonzern entwickelt (aber das wusste ich damals nicht). Was ich da mitnehmen konnte (kannte vorher nur eher kleine Unternehmen), war viel wert. Und sowas hilft dann beim Karriere machen. Wenn du da unter dem VP hocken bleibst, stichst du kaum hervor... und wenn du für deinen VP das Arbeitstier machst und der plötzlich geht, ist dein Invest auch futsch.

x) 500k brutto fuer 45h+ in München? Gute Idee, gibts aber kaum als Angestellter. Das musst du erstmal reinwirtschaften. Und da den Job viele machen würden, zahlt das i.d.R. auch kein Unternehmen. Deinen Ausführungen nach scheinst du aktuell also eher gegen Karriere zu sein. Auch gut.

 

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bearbeitet von Strike79
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vor 38 Minuten, Strike79 schrieb:

@Kreuzviertler

1) Das ist allgemein überall so. Du musst dich halt entscheiden, ob du Karriere lohnenswert findest oder eben nicht. Finanziell lohnen tut sich das eigentlich immer erst, wenn du einen Weg hinlegst. Ja, da gibts Konkurrenz und es lohnt sich erstmal nicht. Was du bedenken solltest, zwischen 30-40 muss da in der Regel die Entscheidung fallen.

2) Ja, 15k mehr sind prinzipiell realistisch bzw. würde ich sonst gar nicht über einen Wechsel nachdenken. Das ganze sollte dann auch immer die Kombi sein aus "neuem" und "Chancen". Du lernst beispielsweise in einem anderen Sektor wieder ganz andere Geschäftsmodelle und Kulturen kennen. Insgesamt immer drauf achten, dass du in ein wachsendes Unternehmen gehst, idealerweise diversifiziert und Zukunft. All das dann miteinander abwiegen. Ich hatte z.B. mal für "kaum mehr Geld" gewechselt, das Unternehmen war auch eher altbacken (aber sehr solider Gewinn). Hat sich vom deutschen Traditionsunternehmen zum Weltkonzern entwickelt (aber das wusste ich damals nicht). Was ich da mitnehmen konnte (kannte vorher nur eher kleine Unternehmen), war viel wert. Und sowas hilft dann beim Karriere machen. Wenn du da unter dem VP hocken bleibst, stichst du kaum hervor... und wenn du für deinen VP das Arbeitstier machst und der plötzlich geht, ist dein Invest auch futsch.

x) 500k brutto fuer 45h+ in München? Gute Idee, gibts aber kaum als Angestellter. Das musst du erstmal reinwirtschaften. Und da den Job viele machen würden, zahlt das i.d.R. auch kein Unternehmen. Deinen Ausführungen nach scheinst du aktuell also eher gegen Karriere zu sein. Auch gut.

 

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Yes, würde ich alles so unterstreichen. Ich bin immer mal wieder im Austausch mit 2-3 Leuten bei einem DAXler, der sich primär im Halbleitergeschäft einen Namen gemacht hat. Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob es da nicht bald auch wieder ein Stück nach unten geht. Wobei Semicons und was die noch so herstellen ja erst einmal auf unbestimmte Zeit elementarer Bestandteil der Welt bleiben wird.

 

p.s.: Das mit den 500k ist unrealistisch, weiß ich. :-) Wenn's 400k wären, wäre ich damit "Schmerzensgeld"-technisch in der Region auch d'accord, aber klar, auch das ist für 95% aller Angestelltenjobs nicht möglich, wenn man nicht gerade im Board hockt. Aber gerade deshalb denke ich mir irgendwie, 50h, 55h oder wie viel auch immer die Woche arbeiten und dann mit 170k eine Reihenhaussiedlung abstottern und dankbar sein für einen VW Passat? Hmmm.
Ich denke "früher", vor 20-30 Jahren, hat man sich mehr leisten können, in gleichwertigen Führungspositionen. Nur das Stresslevel ist geblieben. Vielleicht auch ein Grund, warum es immer heißt, viele Gen Yer oder Gen Zer wollen keine Führung mehr. Lohnt sich einfach nicht mehr, wenn man nicht im Board sitzt oder mindestens mal zügig VP wird.

Wobei auch mein Eindruck ist, dass sich da ebenfalls die Schere auseinanderbewegt. Alle Führungsebenen bis einschließlich VP sind deutlich nach unten gegangen, vom Lebensstandard her sind die Leute nicht signifikant besser gestellt, als der normale Ing.-/Akademikerangestellte (schlicht aus dem Grund, weil man sich mit 40k oder 50k brutto on top auch nicht viel mehr Sterne vom Himmel holen kann), und ab SVP oder Bereichsvorstand gehen die Fantastiliarden in unbegrenzte Sphären. Unser alter CEO hat sich im letzten Jahr 12 Millionen eingesteckt (aufgrund verschiedener Aktivitäten, u.a. einem M&A und so). Hat vor 30 Jahren werttechnisch der Zeit angepasst der oberste Boss vermutlich nicht eingesackt.

bearbeitet von Kreuzviertler

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Gast

Speditionskaufmann, keine Fortbildungen, Fachrichtung B2B Luftfracht. 51 ohne Unterhaltspflichten, ohne Frau, ohne Kinder. Grob 46000 Euro über 13 Gehälter, Überstunden mache ich nicht. Sachbearbeiter ohne Leitungsfunktion.

Dazu monatlich lebenslänglich Unfallrente, aktuell 240 Euro netto pro Monat, jährliche Anpassung nach oben (marginal).

Dazu aktuell Tagesgeld- Einnahmen von 270 Euro pro Monat.

Hört sich nicht gut an, mit abbezahlter Eigentumswohnung trotz absurd hohem Hausgeld aber doch ein Lebensstandard, den ich mir in meiner Jugend niemals im Traum hätte vorstellen können.

Mit meinen Leidenschaften hat der Job nichts zu tun. Meine Mutter nahm mir bis in die 20er jeden Glauben an mich selbst, das wurde mir einfach zu spät klar.

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vor einer Stunde, Erbelino schrieb:

Hört sich nicht gut an, mit abbezahlter Eigentumswohnung trotz absurd hohem Hausgeld aber doch ein Lebensstandard, den ich mir in meiner Jugend niemals im Traum hätte vorstellen können.

Was ist für dich absurd hohes Hausgeld?

>600?

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Da kommt das Hausgeld an eine Miete heran. 150 - 200 € würde ich als normal ansehen. Außer die Eigentümergemeinschaft plant Großes und die Rücklagen müssen schneller aufgebaut werden. 

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Gast
vor einer Stunde, MerlinoX schrieb:

Was ist für dich absurd hohes Hausgeld?

>600?

370 für 64 qm.

Anlage ist 40 Jahre alt mit über 50 Eigentümern, und die ersten Großschäden sind eingeschlagen. Balkons und Dachterrassen gehen nach und nach kaputt. Heizungsanlage musste neu.

Mit unserem Verteilungsschlüssel hab ich Glück, in der kleinsten Wohnungsart zu leben. Die großen Wohnungen werden noch härter gefickt.

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Das ist nicht wenig für die Größe der Whg. Bei uns in der Anlage zahlen die Eigentümer 180 - 200 Eus/Whg. Sind aber nur 18 Wohneinheiten. 

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Alter: 35 Jahre

Bildung / Qualifikation: Studium (1. + 2. Staatsexamen)

Beruf: Gym - Lehrer

Brutto pro Jahr EUR 69870 (inkl. Jahressonderzahlung / "Weihnachtsgeld")

Da ich Beamter bin, ist es mit Brutto / Netto etwas anders, Netto bleiben mir 51755€ / Jahr. Davon kommen noch ca. 4300€ für die PKV weg.

 

Bin sehr sehr zufrieden, Aufstiegsmöglichkeiten gibt es aber nicht mehr so großartig. Irgendwann wirds vielleicht mit ner Funktion ne höhere Besoldungsgruppe werden, da wäre ich dann bei 57k / Netto. Was sich als Beamter finanziell fast schon "lohnt" sind Kinder 😄

bearbeitet von lakoras
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vor 2 Stunden, lakoras schrieb:

Irgendwann wirds vielleicht mit ner Funktion ne höhere Besoldungsgruppe werden, da wäre ich dann bei 57k / Netto.

Ganz ehrlich: Der Hauptvorteil als Lehrer / Beamter ist definitiv der lebenslange sichere Arbeitsplatz sowie die Pension später.
Das Netto mehr wäre mir da persönlich egal. Sehe andere Vorteile im Lehrerberuf, eben die genannten.

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Gebe dir vollkommen Recht. Gilt aber ganz allgemein: wer (nur) aus finanziellen Gründen Lehrer wird, hat seinen Beruf verfehlt.

Bin mit meinem Gehalt auch mehr als zufrieden und plane karrieremäßig gar nix, weil ich einfach gerne unterrichte und das Unterrichten mit den höheren Besoldungsgruppen eher weniger wird.

Gibt aber leider genug, dies nur wegen der sicheren Kohle + Pension machen...

bearbeitet von lakoras
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vor 3 Minuten, lakoras schrieb:

Gebe dir vollkommen Recht. Gilt aber ganz allgemein: wer (nur) aus finanziellen Gründen Lehrer wird, hat seinen Beruf verfehlt.

Bin mit meinem Gehalt auch mehr als zufrieden und plane karrieremäßig gar nix, weil ich einfach gerne unterrichte und das Unterrichten mit den höheren Besoldungsgruppen eher weniger wird.

Gibt aber leider genug, dies nur wegen der sicheren Kohle + Pension machen...

Welche Fächer unterrichtest du und welche Klassen, wenn ich fragen darf?

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Na klar: Deutsch Geschichte und Sport. Klassen 5 - 13, das ändert sich jedes Schuljahr, habe dieses Jahr zum Beispiel keine 6/9/11.

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Am 27.1.2023 um 13:14 , Buffalo97 schrieb:

Update:

Durch internen Stellenwechsel, Gehalt nun auf 36.000 Brutto + (ca.3600 mögliche Boni) gepusht.

Hinzu kommt eine Nachverhandlung meines Gehaltes in 6-8 Monaten. (Vermutlich auf ca. 40.800 Brutto bzw. 42.000 + Boni).

Ich weiß ist jetzt nicht die Welt, allerdings habe ich vor 4 Jahren nur mickrige 1800 Brutto (pro Monat)/ 21.600 Brutto Jahresgehalt erhalten. Damit ist eine Gehaltssteigerung von 300 Brutto pro Jahr gar nicht so übel. 

Mal schauen wo mein Weg, gehaltstechnisch die nächsten Jahren hinführt:

Meine aktuellen Ziele sind:

mit 30 - mind. 54.000

mit 35 - mind. 67.200

 

Für deine geplanten Gehaltssprünge wirst du vermutlich nicht drum herum kommen, dich woanders zu bewerben. Das ist selbst bei einem internen Stellenwechsel eher unrealistisch. Es sei denn, du wirst Bereichsleiter, bekommst Personal- und/oder Budgetverantwortung etc.

Viel Glück!

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Warum verdienen Lehrer soviel? Ist ja abnormal. Mehr als teilweise Ärzte, Psychotherapeuten, Polizisten und Piloten? Möchte die Verantwortung für den pädagogischen Wert nicht absprechen aber meiner Meinung nach liegen da trotzdem Welten zwischen der Verantwortung und Lebensgefahr. Offene Herz OP, Banküberfall und Schizophrene Pädophile vs. Hausaufgaben korrigieren und 400m Lauf stoppen. Sorry für die Ignoranz, bin bereit erleuchtet und belehrt zu werden 🤷‍♂️

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vor 8 Stunden, suchti. schrieb:

Income ist brutto wie netto, da ich keine Steuern zahle.

Wie machst du das, hast du den Stein der Weisen gefunden? Und wenn ja, schickst du mir gelegentlich den Bauplan für das Perpetuum mobile und die Lottozahlen von nächster Woche?

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vor 4 Minuten, Maury schrieb:

 

Da geht wohl ein bisschen was durcheinander...

Lehrer: typischerweise A13, d.h. z.B. aktuell in NRW 3650 bis max. 4280 EUR netto abzüglich PKV, wäre dann so 3800 EUR netto, ok?

Arzt: Facharzt an einem kommunalen Krankenhaus 3900 bis 4500 EUR netto plus die ganzen Zulagen (also die Herz-OP-Fraktion, im Gesundheitsamtsbüro gibt es weniger, teilweise nur E13, ist dann aber Aktenschubsen easy Job)

Polizist: verdient auch A13 aufwärts, wenn er denn im hD ist. Mit den Zulagen für Nachtdienst und Bereitschaft etc. pp. kommt man aber auch zu solchen Netto-Gehältern mit niedrigerer Besoldungsstufe. Außerdem haben Polizisten meist kostenlose Gesundheitsversorgung, brauchen also keine PKV.

Psychotherapeuten mit eigener Praxis? Keine Ahnung, was die verdienen, sicherlich nicht schlecht.

Pilot? Lufthansa oder Billig-Airline. Lagen die Lufthansa-Gehälter nicht bei 100.000 brutto aufwärts? Das wären 4500+ EUR netto.

Quelle z.B. https://oeffentlicher-dienst.info/

Durchschnittliche Arbeitszeit von Lehrern liegt übrigens weit über 40h-Woche

Klar: Facharzt, Höherer Dienst usw. Das sind schon weite Karrieresprünge mit viel Berufserfahrung und Verantwortung. Nichts davon brauchst du um als Lehrer soviel zu verdienen. Um Facharzt zu sein, musst du ihn erstmal 5 Jahre machen. Davor verdienst du als Assistenzarzt 3000 Netto. Ähnliche und noch schlimmer bei Psychotherapeuten. Nach 5 Jahren dann 60-70k. Davor in der Weiterbildung 1800 Netto.

Die meisten Piloten verdienen 60-80k. 

Polizei: 1-formatOriginal.png

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Völlig wertfrei, ich glaube man muss mal als Lehrer gearbeitet zu haben um zu verstehen, dass dieser Beruf nicht mehr vergleichbar ist mit dem was man selbst als Schüler von seinen Lehrern mitbekommen hat. 

Sieht man die Burn-Out Rate, sollte man hellhörig werden. Krass gesagt, für weniger Gehalt würde ich es nicht machen. 

Unterrichten und korrigieren machen mittlerweile höchstens die Hälfte des Berufs aus. 

Runde Tische bei IK-Schülern, gerne auch Termine an psych. Kliniken, ausschweifende Elternarbeit, teilweise blödsinnige Konzepte die man schreiben soll, Steuergruppen hier, Projekte da, Hobby-Psychologen hier, Suchtprävention da... wer macht den Datenschutzbeauftragten, wer übernimmt die IT, wer unterrichtet jetzt bitte schnell mal fachfremd Bio? 

Mich hat es gut getroffen weil ich nicht an einer Brennpunkt-Schule bin. Ich war aber ein Jahr an einer Schule, bei der ich genau wusste, sollte ich bleiben müssen, würde ich meine gerade bekommene Urkunde zurückgeben und um meiner Gesundheit willen den Beruf an den Nagel hängen. Kündigen geht ja nicht, wenn du Pech hast musst du jahrelang dort bleiben und hoffen, dass die Versetzung durch geht.

Ich will nicht meckern, mir geht es beruflich gut, aber es ist je nach Schulort, Schulführung, Schülerklientel und Schulform weit entfernt von Zuckerschlecken.

Die meisten die so reden, würden der heutigen Belastung in diesem Beruf nicht mehr standhalten. 

Und nein, ich will den Beruf des Arztes (oder andere Berufe) überhaupt nicht klein reden. Ich warne nur davor Berufe zu beurteilen in denen man nicht selbst mal eine zeitlang gearbeitet hat.

bearbeitet von Samtschnute
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vor 6 Stunden, Mobilni schrieb:

Klar: Facharzt, Höherer Dienst usw. Das sind schon weite Karrieresprünge mit viel Berufserfahrung und Verantwortung. Nichts davon brauchst du um als Lehrer soviel zu verdienen. Um Facharzt zu sein, musst du ihn erstmal 5 Jahre machen. Davor verdienst du als Assistenzarzt 3000 Netto. Ähnliche und noch schlimmer bei Psychotherapeuten. Nach 5 Jahren dann 60-70k. Davor in der Weiterbildung 1800 Netto.

Die meisten Piloten verdienen 60-80k. 

Polizei: 

Tjoa, dann werde doch Lehrer. Die werden händeringend gesucht! Auch in Berlin...obwohl da bekommen die nur E13, oder hat Berlin sich endlich doch durchgerungen zu verbeamten? Ich habe damals dankend abgelehnt, für das mickrige Gehalt irgendwelche pubertierenden Gestalten zu unterrichten mit dem ganzen Inklusionsquatsch und so (siehe Samtschnute). Auch in einem Bundesland das verbeamtet, habe ich abgelehnt.

Und eine Tabelle, die die Gehälter eines A7-Polizisten aufführt, kann ich immer noch nicht ernst nehmen. A7 = mD = Realschulabschluss. Kann aufsteigen bis A9 mit Amtszulage, sind dann >3150 netto. Hat aber ca. 10 Jahre schon Geld verdient der/die Herr/Frau Polizeihauptmeister, während der Studienrat noch mit Abitur machen, studieren und einem mies bezahlten Referendariat beschäftigt war.

Und der Assistenzarzt im ersten Jahr? Macht der die Herz-OP? Der Lehrer trägt im ersten Jahr volle Verantwortung. Und da noch nichts vorbereitet ist, bedeutet das mal lockere 60-Stunden-Wochen. Meine Ex war Lehrerin.

Klar, der Sportlehrer mit Zweitfach Kunst, der hat auch A13. Kann man infrage stellen. Genauso wie das gesamte Gehaltsgefüge im öffentlichen Dienst. Finde mal einen FH-Informatiker, der für A10 arbeiten geht, der lacht sich tot über das Gehaltsangebot. Aber die A13 für einen Gymnasiallehrer mit geisteswissenschaftlichem Studium und den ganzen Abiturklassen im LK Deutsch und so, oder für einen Physik- und Mathelehrer? Find ich nicht sooo verkehrt.

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