Einkommen / Verdienst / Gehalt im Forum

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Dass ist doch wieder nur pauschalisiert. Vielleicht geht der der 60h arbeitet voll in seinem Job auf und verdient auch noch mehr. Kann sich mehr für sich und seine Familie leisten. Und ist allgemein viel zufriedener. Wohingegen der andere 40h hart knüppeln muss und sich jeden morgen zur Arbeit quält und sich sorgen machen muss seine Frau und 4 Kinder zu ernähren.

Sicher ist es pauschalisiert. Aber; wieviele gehen im 6-Monats- Durchschnitt 48 Stunden die Wochen arbeiten weil sie es müssen ( sienicht unbedingt in ihren Job aufgehen) und wieviele gehen machen dies gern, weil sie in ihren Job aufgehen?

Ich denke mal, der Großteil macht dies, weil er es muß und nicht weil er es will.

Wer sagt denn, daß man bei 40 Stunden die Woche hart knüppeln muß, während dies bei 60 Stunden nicht der Fall ist?

Umgekehrt wird eher ein Schuh daraus. Bei 60 Stunden muß man härter arbeiten als bei 40 Stunden.

Wer sagt, daß der 40h Arbeiter sich sorgen machen muß um seine Fraue & kinder? Heutzutage ist es doch so, daß in den meisten Familien die Frau zumindest halbtags (mit)arbeitet und es maximal 2 Kinder gibt.

Nehmen wir mal an:

Er geht Vollzeit 40h und verdient netto monatlich 1800 Euro ( sind brutto ungefähr 3000 Euro) .

Sie geht Teilzeit mit 20 Stunden die Woche und verdient ca. 900 Euro netto.

Dazu kommt für beide Kinder noch ein Kindergeld von ca. 400 Euro ( 183 Euro je Kind).

Ergibt ein Gesamthaushaltsnettoeinkommen von rund 3200 Euro.

Ich denke mal, mit 3200 Euro im Monat kommt eine 4köpfige Familie gut hin. Oder?

Kommen wir zu dem Punkt; daß Derjenige, welcher bei mehr arbeitszeit mehr verdient auch für sich und seine Familie mehr leisten kann. Das stimmt schon. Materiell kann er und die Familie sich mehr leisten.

Der Preis, welchen er allerdings dafür zahlt: Er ist für seine Familie weniger daheim, hat weniger Freizeit bzw. Zeit für sich und die Mehrarbeit geht zu Kosten seiner Gesundheit.

Fragen wir uns jetzt mal, welche Familie glücklicher ist. Solange es keine großen Schulden gibt, ist die Familie des 40h Arbeiters glücklicher. Denn Familie hat mehr Zeit gemeinsame Unternehmungen zu unternehmen als die des 60h Arbeiters.

1. Gehen 60h ja wohl mal voll klar, wenn der Job passt und 2. ist bei deinem Beispiel der Stundenlohn des ersteren ja trotzdem noch deutlich höher.

Hätte ich den Stundelohn des "Armen" würde ich dafür lieber 60 als 40 Stunden arbeiten... macht 15k mehr.

Nein, 60h gehen nicht klar! Die Gründe dafür haben ich bereits oben erzählt.

Sicher ist der Stundenlohn des Ersteren höher. Nur zu welchen Preis?

Mehr arbeiten um mehr Geld zu verdienen? Das geht auf Dauer nach hinten los. Denn darunter leidet die Familie, das soziale Umfeld, man selbst und letztendlich wird man davon krank und/oder innerlich unzufrieden.

Und noch was vergesst Ihr bei der ganzen Gehaltsrechnerei: Die Wochenstunden, welche fürs Gehalt geleistet werden.

Jemand der brutto 70 000 Euro im Jahr verdient und dafür 60 Stunden die Woche macht ist ärmer dran als Derjenige, welcher "nur" brutto 35 000 Euro im Jahr verdient und dafür nur 40 Stunden die Woche macht.

Denn:

1. geht beim Letzteren weniger Zeit, Gesundheit, usw. für den "Erfolg" drauf

2. drückt Letzterer wesentlich weniger steuerliche Abgaben ab als Ersterer

1500€ mehr netto im Monat ist für dich wenig? 22,3k€ vs. 39,5k€ netto im Jahr, SK1, keine Kirchensteuer, keine Kids, gesetzlich versichert. Ist also sogar netto ein deutlich höherer Stundenlohn (ca. 13€ vs. 16€ mit 60h, 19€ mit 50h). Davon abgesehen sind 60 Wochenstunden in Deutschland sowieso nicht zulässig. Maximal 10h am Tag bzw. 48h pro Woche über einen längeren Zeitraum.

Kann also höchstens inbegriffene Reisezeit oder persönliche Fortbildung sein und keine harte Arbeit. In dem Fall imho also voll okay.

Ich meinte mit arm dran, nicht dass 1500 Euro mehr netto im Monat wenig für mich ist ( das ist in der Tat Einiges mehr); sondern daß man dadurch diese enorme Mehrarbeit auf Vieles verzichtet.

Mag sein, daß 60 Wochenstunden grenzwertig sind. Aber, alle Freunde von mir welche in gehobenen Positionen mit freier Zeiteinteilung arbeiten und ab 70 000 Euro/jahr aufwärts verdienen, machen ( auch wenn es nicht aufgeschrieben wird) wesentlich mehr stunden als das AZ-Gesetz zuläßt.

Und Selbstständige bzw. Unternehmer, welche diesen Verdient haben arbeiten auch meist mehr als diese 48h/Woche. Denn sie fallen nicht unter das AZ-Gesetz.

Also erstmal sind es 60 Stunden (6 Wetktage mal 10Stunden...im 6-Monats Durchschnitt dann wieder 48).

Zweitens handelt es sich um ein Schutzgesetz. Diese sind dafür da um den Arbeitnehmer zu schützen. Die Tätigkeit wird dann nicht illegal, sondern Vetstößt nur gegen das Schutzgesetz.

Anderes Beispiel: Der Maurer bekommt trotzdem seinen Lohn auch wenn er vom Chef keinen Helm für die Baustelle bekommt (auch ein Verstoß gegen ein Schutzgesetz).

Das mit den ungültigen Klauseln im Arbeitsvertrag stimmt, was dasallerdings hiermit zutun hat erschließt sich mir nicht.

Lg

Sehe ich auch so.

Also erstmal sind es 60 Stunden (6 Wetktage mal 10Stunden...im 6-Monats Durchschnitt dann wieder 48).

Zweitens handelt es sich um ein Schutzgesetz. Diese sind dafür da um den Arbeitnehmer zu schützen. Die Tätigkeit wird dann nicht illegal, sondern Vetstößt nur gegen das Schutzgesetz.

Anderes Beispiel: Der Maurer bekommt trotzdem seinen Lohn auch wenn er vom Chef keinen Helm für die Baustelle bekommt (auch ein Verstoß gegen ein Schutzgesetz).

Das mit den ungültigen Klauseln im Arbeitsvertrag stimmt, was dasallerdings hiermit zutun hat erschließt sich mir nicht.

Lg

Ich argumentiere ja umgekehrt. Wenn ich nur 48h leiste, kann mein Arbeitgeber nicht mehr von mir fordern, da es dazu keine Vertragsgrundlage gibt.

Doch, er kann mehr fordern. Wenn die Arbeitszeit z.B. durch Jahresarbeitszeit/Lebensarbeitszeit/Arbeitszeitkonten flexibel ist und dies vorher ( was auch meistens bei der Aufnahme einer neuen Arbeit geschieht) auch im Arbeitsvertrag/Tarifvertrag festgelegt ist.

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Nein, 60h gehen nicht klar! Die Gründe dafür haben ich bereits oben erzählt.

Sicher ist der Stundenlohn des Ersteren höher. Nur zu welchen Preis?

Mehr arbeiten um mehr Geld zu verdienen? Das geht auf Dauer nach hinten los. Denn darunter leidet die Familie, das soziale Umfeld, man selbst und letztendlich wird man davon krank und/oder innerlich unzufrieden.

Um mal ein wenig auf die 60h Problematik einzugehen.

Die klassischen 50-60h Berufe wie z.B. Unternehmensberatung, Transaktionsberatung, blablub... haben meist nur eine "FaceTime" von 50-60h. Heißt, der Angestellte soll in diesen Berufen 60h die Woche im Büro oder beim Kunden sichtbar und abrufbar sein. Die tatsächliche Arbeitszeit ist oft auch nur bei 40-45h. Dieser Fakt wird oft von den Kritikern und auch von der "Ich arbeite so lange und hart" Fraktion unterschlagen.

bearbeitet von Barbour Boris
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wie wäre es denn mal mit btt? Ich fand den Thread wirklich sehr interessant, bis die Diskussionen angefangen haben. Wenn ihr diskutieren wollt, dann bitte mit den entsprechenden Leuten via PN.

Ich habe ausserdem gesehen, dass manche hier lediglich ihr Gehalt ohne den Beruf posten. Trolling? Wenn dann bitte mit möglichst detailierten Angaben zur Tätigkeit, sonst macht das wohl keinen Sinn.

bearbeitet von Kreator

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Student, Aushilfe im Krankenhaus, 10 euro/h, verbringe die meiste Zeit lesend

bearbeitet von Maandag
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Alter: 23 Jahre

Bildung/Qualifikation: Abitur, Duales Studium

Beruf: Assistent der Geschäftsleitung

Brutto pro Jahr: 41-50.000€ / 40 Stunden pro Woche

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war die letzten 4 Wochen in den Staaten, daher meine verspätete Antwort.

Normalerweise würde ich auf so etwas nicht eingehen, aber da ich durch das Forum vieles gelernt habe und deine Posts sehr schätze, auch wenn ich mich aktiv im Forum nicht einbinde, hier kurz der Beweis:

http://www.directupload.net/file/d/3741/uge5m6l5_jpg.htm

Und ja, im klassischen Handel sind die Margen oftmals ein Witz. Aber nicht bei mir. Ich habe sehr viel Hintergrundwissen von meinen Produkten, sehr sehr (!) gute Kontakte und genügend Kapital um zu meinem Preis zu verkaufen und nicht dem, den die Konkurenzen mir versucht aufzuerzwingen.

Unterhaltsamer Thread.

Alter: 25 Jahre

Bildung / Qualifikation: Abitur

Beruf: Unternehmer, Versandhandel

Brutto pro Jahr ca. 500.000 - 800.000 EUR, abhängig von meinem Kapital- und Zeiteinsatz

da ich aber ausschließlich mit Studenten oder "normalen" Arbeitern (Jahreseinkommen ca. 40.000€) zu tun habe, ist der Erfolg bzw. das Geld gefühlt eher hinderlich. Erstaunlicherweise habe ich bisher noch keine gold digger kennen gelernt.

Liegt Dein Firmensitz in Deutschland (und führst dann Steuern nach hiesigem Steuergesetz ab)?

Gütiger!

Leute, was geht ihr überhaupt noch auf solchen bullshit ein?

Die Margen im Handel sind gering. Der Umsatz müsste dementsprechend gigantisch sein. Um solche Umsätze zu generieren braucht es mehr als nur ein paar flinke Finger, ein Abitur und eine lebhafte Phantasie.

Alter: 32
Beruf: Account Manager für einen US-amerikanischen Softwarehersteller
Ausbildung: tut hier nichts zur Sache. Wichtig ist allein die Performance
Brutto pro Jahr: 150k OTE (On Target Earnings). Habe die letzten 12 Monate durchschnittlich ca. 14k brutto monatlich verdient.

Überstunden mit dem Gehalt abgegolten.

Mit diesem (fiktiven) Gehalt würdest du, Prämienzahlungen einmal ausgeklammert, genauso viel verdienen wie der CFO eines deutschen Konzernunternehmens aus dem Bereich Technologie mit rd. 2500 Mitarbeitern.

Um als Angestellter ohne Führungsverantwortung an so viel Geld zu kommen muss man schon irgendwas besonders gut können was nur wenige andere können und was stark nachgefragt wird.

Wenn du Software Engineer wärst, auf irgendeinen Teilbereich den nur wenige bedienen spezialisiert bist und in den Staaten für einen OEM arbeiten würdest könnte man dir mit Abstrichen vielleicht glauben.

Als reisender Account Heini ohne Personalverantwortung nicht.

M O P A R

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OT.

@hdl#41:

In der Regel werden Marktnischen mit absonderlich hohen Renditen in noch höherer Geschwindigkeit von anderen Wettbewerbern angegriffen.

Nachdem was du schreibst bist du vermutlich ein Arbitrageur der einen exzellenten Coup gelandet hat - oder jemand der aufgrund einer enormen finanziellen Grundausstattung von Skaleneffekten profitiert.

Wie dem auch sei - schau dass du das dadurch gewonnenen Kapital durch geschickte Investments weiter vermehrst bevor die Kuh abgemolken ist.

M O P A R

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OT.

@hdl#41:

In der Regel werden Marktnischen mit absonderlich hohen Renditen in noch höherer Geschwindigkeit von anderen Wettbewerbern angegriffen.

Nachdem was du schreibst bist du vermutlich ein Arbitrageur der einen exzellenten Coup gelandet hat - oder jemand der aufgrund einer enormen finanziellen Grundausstattung von Skaleneffekten profitiert.

Wie dem auch sei - schau dass du das dadurch gewonnenen Kapital durch geschickte Investments weiter vermehrst bevor die Kuh abgemolken ist.

M O P A R

So kompliziert ist es nicht. Ein ganz einfaches Beispiel: Lego bringt jedes Jahr neue Sets raus. Dafür müssen einige alte weichen. Diese kaufe ich auf. Set xy kostet offiziell 40€. Wenn ich die komplette Restmenge aufkaufe, die Wettbewerber abverkaufen lasse, kann ich das Set auch für 50€, 60€ oder noch mehr verkaufen. Natürlich ist der Abverkauf langsamer, aber ich habe genug Kapital um das auszusitzen. Und solche Produkte gibt es in jeder Branche hunderte oder tausende. Man muss sie nur finden und die Connections sowie das Kapital haben.

Und natürlich gibt es Wettbewerber die das auch machen oder mich angreifen wollen. Aber zum einen haben sie keine Chance gegen mich und ich vernichte sie und wenn ich der einzige Anbieter eines Produktes bin können sie nichts machen. Aber das ist jetzt zu sehr OT.

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20 Jahre

Abitur

Aushilfe in der Logistik

Gehalt ca. 257k im Jahr (Brutto) + Urlaubsgeld 137,4k (Brutto)

Ohne Überstunden ca. 40h pro Monat

Gehe kurz meinen 20 Zoll Fleischpenis eincremen.

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Gast

20 Jahre

Abitur

Aushilfe in der Logistik

Gehalt ca. 257k im Jahr (Brutto) + Urlaubsgeld 137,4k (Brutto)

Ohne Überstunden ca. 40h pro Monat

Gehe kurz meinen 20 Zoll Fleischpenis eincremen.

Ich versteh den Witz nicht.

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Gast Kuddel

OT.

@hdl#41:

In der Regel werden Marktnischen mit absonderlich hohen Renditen in noch höherer Geschwindigkeit von anderen Wettbewerbern angegriffen.

Nachdem was du schreibst bist du vermutlich ein Arbitrageur der einen exzellenten Coup gelandet hat - oder jemand der aufgrund einer enormen finanziellen Grundausstattung von Skaleneffekten profitiert.

Wie dem auch sei - schau dass du das dadurch gewonnenen Kapital durch geschickte Investments weiter vermehrst bevor die Kuh abgemolken ist.

M O P A R

So kompliziert ist es nicht. Ein ganz einfaches Beispiel: Lego bringt jedes Jahr neue Sets raus. Dafür müssen einige alte weichen. Diese kaufe ich auf. Set xy kostet offiziell 40. Wenn ich die komplette Restmenge aufkaufe, die Wettbewerber abverkaufen lasse, kann ich das Set auch für 50, 60 oder noch mehr verkaufen. Natürlich ist der Abverkauf langsamer, aber ich habe genug Kapital um das auszusitzen. Und solche Produkte gibt es in jeder Branche hunderte oder tausende. Man muss sie nur finden und die Connections sowie das Kapital haben.

Und natürlich gibt es Wettbewerber die das auch machen oder mich angreifen wollen. Aber zum einen haben sie keine Chance gegen mich und ich vernichte sie und wenn ich der einzige Anbieter eines Produktes bin können sie nichts machen. Aber das ist jetzt zu sehr OT.

Ist der Job ortsgebunden?

Mit dem Gehalt könnte man in Sachen Lebensqualität und Steuern sich doch etwas Schöneres außerhalb der Bundesrepublik suchen, oder nicht?

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wäre möglich, ja. Aber ich kann mir kein besseres Land vorstellen, in dem ich langfristig Leben wollen würde, außerhalb von Deutschland. Und ich würde von mir behaupten, dass ich schon etwas von der Welt gesehen habe.

Auch halte ich nicht viel von irgendwelchen Steueroasen. Wir leben in einem Sozialstaat und ich habe kein Problem damit 50% meines Einkommens an Steuern zu zahlen. Viel höher dürfte der Steuersatz zwar auch nicht werden, da dann der Anreiz zum Arbeiten IMO fehlt, aber ich empfinde es so als in Ordnung.

In anderen Ländern wäre es auch nicht so einfach möglich soviel Geld zu verdienen, dann sollte man auch etwas zurück geben.

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Alter: 23

Bildung/Qualifikation: Mittlere Reife

Ausbildung: Gesundheits- und Krankenpfleger

Beruf: Oberfeldwebel im Truppendienst (Bundeswehr)

Brutto pro Jahr ~37.200 (inkl Zuschläge) / Unterschiedliche Arbeitszeiten pro Woche

Ach Gott bei euren Gehältern schlackern mir ja die Ohren. Zum Glück gehts nochmal die Leiter aufwärts in die Offizierslaufbahn!

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Alter: 23

Bildung/Qualifikation: Mittlere Reife

Ausbildung: Gesundheits- und Krankenpfleger

Beruf: Oberfeldwebel im Truppendienst (Bundeswehr)

Brutto pro Jahr ~37.200 (inkl Zuschläge) / Unterschiedliche Arbeitszeiten pro Woche!

Das ist kein schlechtes Geld für Mittlere Reife mit Ausbildungsabschluss!

Als ausgelernter Groß- und Außenhandelskaufmann mit Urlaubs-, Weihnachts- und Prämiengeld konnte man vor ein paar Jahren nur rd. 30k p.a. bei überstundenfreien 38,75 Std./ Woche verdienen.

Mir ist vor kurzem zu Ohren gekommen das Jungakademiker mit B.A. Degree im Handel heute teilweise bei 35k p.a. starten. Wozu sollte man da noch BWL studieren...?

Eine ähnliche Entwicklung ist für den akademisch-technischen Bereich vorherzusagen. Liberalisierte Arbeitsmärkte und politische Handlanger im Dienste der Wirtschaft werden schon dafür sorgen das es so kommt.

M O P A R

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Das ist kein schlechtes Geld für Mittlere Reife mit Ausbildungsabschluss!

Das liegt nur an den Zuschlägen. Ohne diese liege ich bei 25200 pro Jahr. Aber hey Geld ist nicht alles. Solange man Spaß am Beruf hat und mit sich selbst zufrieden ist, ist das mehr Wert als alles Geld der Welt

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Arbeitskräfte werden teurer weil die jungen Menschen immer dümmer werden.

In NRW gibt es Firmen die nicht mal mehr ihre Ausbildungsplätze belegt bekommen, weil die meisten Jugendlichen heute zu dumm zum scheißen sind. Denen wird noch die Scheiße von Mami vom Arsch gewischt.

Man hört doch auch überall in den Medien "die Qualität der Bewerber lässt jedes Jahr nach", "Fachkräftemangel" pipapo.

Gute Mitarbeiter sind teuer. Und in vielen Berufen kann man eben keinen 0815 Zeitarbeiter nehmen, der es so gerade schafft nen Karton zu bauen.

Ein anderes Thema sind diese Fachidioten, die meinen mit ihrem Bachelor den Handel neu erfinden zu können und mit ihren Visionen rumdoktorn, bis seine Vorgesetzten merken, dass der Kerl außer Theorie keine Ahnung hat und ihn rausschmeißen und dann doch lieber den Hans-Otto ohne Abitur, aber dafür mit 20 Jahren Berufserfahrung nehmen.

Ich kann wie gesagt nur für Köln-NRW sprechen.

Die Unternehmen werden langsam aber sicher gezwungen mehr Geld springen zu lassen, wenn sie Leute wollen, die nicht 0815 sind, Leute die abliefern und Leute die nicht sofort bei Überstunden einknicken und nach 2 Monaten Arbeit an Burnout verkommen. Überhaupt dieses ganze Burnoutzeug finde ich lächerlich und das meistens auf die Arbeitgeber abzuwälzen.

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Wobei es schon definitiv einen Mangel an ITlern gibt, die wirklich clever sind und mehr verstehen als ihre winzige Sparte, sondern über den Tellerrand hinausblicken können. Dann den richtigen Entscheider zu finden, der dafür auch bereit ist angemessen zu zahlen, ist wahrscheinlich wirklich nicht so einfach. Die Nachfrage wäre zwar eigentlich da, aber sie wird nicht real wahrgenommen, weil der Arbeitsmarkt sie nicht bedienen kann. IT ist als Themenfeld so komplex wie kein anderes und eben nicht "irgendwas mit Computern". Jemand der Netzwerk, Security, Programmierung, Server, Unix, Virtualisierung und Storage im Detail versteht und zusammenbringen kann, plus auf Kunden losgelassen werden und selbstständig Projekte managen kann, ist extrem selten. Dennoch sollte eigentlich jede Firma mindestens einen solchen haben, denn er ist meiner Meinung nach für die Firma mehr wert als zehn Push-button-Monkeys. Spätestens wenn er ein Script schreibt, das jene ersetzt.

Für das Geld für das ich beim Kunden bin, könnten die je nach konkreten Konditionen drei-sechs eigene Leute einstellen und gut bezahlen. Es gibt natürlich viele Gründe Externe zu holen, aber echte Informatiker, die den Gesamtzusammenhang verstehen, gibt es im Infrastrukturbereich extrem wenige, auch wenn einer oft schon genügen würde, um die Läden umzukrempeln und zu organisieren.

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@tato:

Man hört doch auch überall in den Medien "die Qualität der Bewerber lässt jedes Jahr nach", "Fachkräftemangel" pipapo.

Nun, auf das was in den Systemmedien hinsichtlich bestimmter Dinge so verbreitet wird hört man eben besser nicht.

Die verfolgen damit nämlich primär nur ein Ziel: Systemerhalt.

Zu diesem Zweck wird jede Menge Scheiße propagiert und bspw. von Leuten wie dir unreflektiert & unkritisch wiedergegeben.

Letztlich sitzen in den Personalabteilungen Leute, die alle, also jeder für sich, ihre ureigenen Maßstäbe haben und verfolgen.
Eine kummulierte Meinung hinsichtlich der Qualität von Bewerbern wird vornehmlich von Branchenverbänden verbreitet, die damit ausschließlich die Durchsetzung der marktpolitischen Interessen ihrer Mitglieder bezwecken. Dazu gehört eben auch der möglichst kostengünstige Einsatz menschlicher Arbeit.

Im übrigen unterstütze ich MrJack, der mit dem was er über die fehlende Motivation von IT Fachleuten für ein bestimmtes Gehalt zu arbeiten schreibt die Sache auf den Punkt bringt.

Diese Feststellung ist ebenso auf andere Branchen anzuwenden.

Wenn man in der BRD als ITler überdurchschnittliche Verdienste im internationalen Vergleich erzielen könnte - wo bitte sind dann die ganzen "Computerinder"? -->Nämlich dort wo sie mehr verdienen können!

Die hier angesprochene Leiharbeit ist ein gutes Beispiel dafür wie Unternehmen versuchen den Markterfordernissen folgend Arbeitnehmerrechte wie Kündigungsschutz etc. zu umgehen.

Nun kann man argumentieren dass dies notwendig ist um langfristig das Überleben ganzer Branchen zu sichern. Ob es sich dabei um eine richtige Entwicklung handelt ist damit jedoch nicht beantwortet.

Fakt ist, wenn es morgen mehr MINT Leute gibt werden die auch insgesamt weniger verdienen. Das gilt für jede Fakultät die heute als "händeringend gesucht" bezeichnet wird.



M O P A R

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Das ist kein schlechtes Geld für Mittlere Reife mit Ausbildungsabschluss!

Das liegt nur an den Zuschlägen. Ohne diese liege ich bei 25200 pro Jahr. Aber hey Geld ist nicht alles. Solange man Spaß am Beruf hat und mit sich selbst zufrieden ist, ist das mehr Wert als alles Geld der Welt

Und das als Oberfeldwebel?

Das hört sich dann doch irgendwie sehr wenig an. Wie viel würde da am Monatsende rauskommen? Einige Abgaben fallen ja weg, oder?

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Alter: Mitte 20

Bildung / Qualifikation: B.Sc

Beruf: Werkstudent [startup] (Softwareentwicklung )

Netto pro Jahr: Mein Arbeitszeit schwankt extrem. Bekomme 15€/Std

bearbeitet von chill3r

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