Dorf ohne Geld

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Der beste Freund meiner Schwester ist derzeit an einem Projekt beteidigt, bzw. baut es auf indem es um ein Dorf ohne Geld geht.

Dieses wird in Südfrankreich gebaut, wo sie ein großes Grundstück geschenkt bekommen haben. 5 Hektar glaube ich c.a.

Wie das alles genau abläuft weiß ich nicht, wollte es aber mal vorstellen hier.

Ein Link dazu bzw. den Namen des Projekts werde ich hier gleich auch noch posten.

Man wird in diesem Dorf also komplett ohne Geld und ohne das System leben.

Es gibt keine "Berufe", zu denen man 8 Std. täglich erscheinen muss. Man lebt also komplett frei

und kann mehr oder weniger machen was man will. Vorallem hat man Zeit.

Es muss sich natürlich auch um einiges gekümmert werden. Gärten, Bauten etc.

Kann leider nicht sehr viel dazu schreiben, werde den Thread gleich aber wohl eh komplett neu schreiben,

wenn ich die Seite vom Projekt habe.

Was ist euer Gedanke dazu? Könntet ihr so leben? Zumindest temporär?
Sobald es fertig aufgebaut ist, bzw. man dort mit helfen kann wirklich etwas zu machen (also die Basis da ist) werde ich mit meiner Schwester dort hin. Mal sehen, vielleicht bleibe ich dort auch eine Zeit, wenn es Beruf/Studium zulässt.

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Viel zu wenig Infos.Wer bezahlt die Nahrung oder wird die selbst angepflanzt? Wer erntet das ganze? Am Ende stehen alle 10 Stunden am Tag aufm Feld um zu überleben? Was ist wenn man mal alt ist und dann nichts in die Rente eingezahlt worden ist? Oder wenn man mal seine Verwandten sehen möchte, aber sich den Flug nicht leisten kann weil man kein echtes Geld verdient? Ich weiß nicht ob das dauerhaft so ein Spaß macht.

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Gast

Sozialismus respektive Kommunismus sind nicht ohne Grund gescheitert.

Im Kleinen funktionieren solche Projekte nur sehr begrenzt und enden in der Regel in ähnlich hierarchischen Strukturen, wie wir sie aus dem Kapitalismus kennen. Der Mensch ist ein Rudeltier mit Leitfiguren und Untergebenen. Wenn alle das tun, worauf sie gerade Lust haben, geht das mittelfristig schief. Wenn der Freund deiner Schwester einen Ausblick haben will, wie dieses Projekt endet, dann sollte er die zahlreichen Medienberichte zum Thema Nena (die "Sängerin") und "Neue Schule" konsultieren, wo Kinder frei entscheiden konnten, was sie lernen. Am Ende wollten die Kinder alle nur noch Singen und Tanzen, aber kein Mathe mehr machen.

Temporär kann man so leben. Nur ist das eben ein Rückschritt ins Mittelalter, welcher keiner Romantisierung standhält.

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Mittelalter pur, und selbst da mussten die Leute hart arbeiten, um nicht zu verhungern. Woher kommt der Strom, das fließende Wasser, was ist mit Abwasser oder Instandhaltung der Infrastruktur? Wer ist für die Nahrung zuständig und wo nehmen die im Notfall Medikamente her? Wenn das ein kommunistisches Gesellschaftssystem simulieren soll, wird das allein schon am Egoismus der menschlichen Natur und an der unterschiedlichen Leistungsbereitschaft scheitern.

Wär also nur was für ultra-Alternative, und selbst die werden spätestens nach nem Monat die Schnauze gestrichen voll haben. Aber so für ne Woche Abenteuerurlaub (Achtung: Kommerz! xD) vielleicht ganz lustig.

Edit: Mist, Alibi war schneller! x(

bearbeitet von CrashR

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Gast

Mittelalter pur, und selbst da mussten die Leute hart arbeiten, um nicht zu verhungern. Woher kommt der Strom, das fließende Wasser, was ist mit Abwasser oder Instandhaltung der Infrastruktur? Wer ist für die Nahrung zuständig und wo nehmen die im Notfall Medikamente her? Wenn das ein kommunistisches Gesellschaftssystem simulieren soll, wird das allein schon am Egoismus der menschlichen Natur und an der unterschiedlichen Leistungsbereitschaft scheitern.

Wär also nur was für ultra-Alternative, und selbst die werden spätestens nach nem Monat die Schnauze gestrichen voll haben. Aber so für ne Woche Abenteuerurlaub (Achtung: Kommerz! xD) vielleicht ganz lustig.

Edit: Mist, Alibi war schneller! x(

Na so ein Projekt endet in der Regel dann, wenn der erste Teilnehmer ernsthaft erkrankt. Und das geht bei den verwöhnten Menschen von heute sehr schnell. Der erste Antibiotika-Einsatz erfolgte, weil sich ein Mann an dem Dorn eines Rosenbusches gestochen hatte. Er entwickelte eine Sepsis (Blutvergiftung) und wurde mit Antibiotika behandelt. Leider war die Produktion damals noch nicht so weit und extrem teuer und aufwendig, so dass der arme Mann nach kurzzeitiger Besserung starb. So etwas kann und wird (!) bei so einem Projekt geschehen und kein Mensch bei Verstand wird dann nicht auf moderne Medizin zurückgreifen.

Nahrungsmittelknappheit, Trinkwasser usw. sind da eher die kleineren Übel. Es ist der psychologische Druck, der siegt. Die Eltern der "Neue Schule"-Schüler hätten ihre Kinder weiterhin in Singen und Tanzen unterrichtet sehen können, aber sie wussten, in "unserer" Gesellschaft wird man so nur etwas, wenn man wirklich außergewöhnlich ist.

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Ich finds generell spannend, aber ich halte es für sehr unrealistisch.

Eine kleine Gemeinschaft kann einfach nicht die Güter des täglichen Bedarfs produzieren, die man heutzutage gern hat.

Alibi sagt es - egal auf welchen Luxus man verzichtet, spätestens bei Medikamenten wirds echt haarig.

Autarkie geht nur in größerem Rahmen und selbst da gibt es Grenzen. Wenn das nicht so wäre, könnten wir quasi auf Handel verzichten.

An Details zu dem Projekt wäre ich trotzdem sehr interessiert.

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Interessant, aber aus meiner Sicht nicht langfristig umsetzbar.

Menschen sind Rudeltiere, wie oben angesprochen. Es braucht immer einen Anführer, der in der Lage ist, im Zweifel ungemütliche Entscheidungen zu treffen bzw. es kristallisieren sich in sozialen Gruppen Anführer und "Mitläufer" heraus.

Weitere Punkte die bereits oben angesprochen wurden: Leistungsbereitschaft, Verpflegung. Überzogenes Beispiel: Wenn mich keiner zwingt, warum sollte ich mir dann nicht den Kopp zukiffen und einfach die anderen machen lassen?

Es gibt keine "Berufe", zu denen man 8 Std. täglich erscheinen muss. Man lebt also komplett frei

und kann mehr oder weniger machen was man will. Vorallem hat man Zeit.

Wer kümmert sich um die Ernährung? Wollen die jeden Tag Tomaten und Gurken essen oder auch Fleisch? Damit wäre der Faktor Zeit schon passé. Darüber hinaus: Selbst wenn die Bewohner so viel Zeit hätten: Was wollten sie mit dieser anfangen? Inwiefern leben die Bewohner freier als in Deutschland?

Man kann doch auch mehr oder weniger machen, was man will, wenn man einen Beruf hat, den man will.

Die Jenigen, die sich über "das System" beschweren, sind oft die Jenigen, die davon am meisten profitieren und/oder am wenigsten leisten.

bearbeitet von dextro86

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Habe es vielleicht ein bischen falsch wiedergegeben.

Hier der Link:

http://de.eotopia.org/

//edit: Richtig typisch deutsche Antworten, hauptsache viel Negativ Kritik.

Menschen sind nicht so dumm wie ihr annehmt.

Was Medikamente etc. angeht.. Es gibt auch bspw. Leute die spenden.

Immerhin haben sie ein sehr großes Stück Land geschenkt bekommen. Und das in einer

guten Lage, was eigentlich unbezahlbar wäre. Mit spenden rede ich von Medikamenten an sich.

Also kein Geld, wovon die dann außerhalb einkaufen. Das wäre eine einfache Möglichkeit.

Gleiches gilt für Wasser & Strom.

Es geht nicht darum ein Expiriment daraus zu machen und sich komplett von der Außenwelt

abzuschatten. Es wird auch Internet geben. Schaut euch halt die Website an.

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Just five, ich versteh dich nicht.

Du hast um Meinungen gebeten. Die hast du bekommen. Dass die dir nicht gefallen, ist vollkommen okay. Damit musst du aber leben und respektvoll damit umgehen. Wenn du das nicht kannst, frag halt nicht danach.

ein "typisch deutsch, alles nur negativ" find ich nicht gerade respektvoll. Und zeugt davon, dass du einzelmeinungen, die dir unangenehm sind, einfach auf den fakt reduzierst, dass diejenigen, die dir antworten, vermutlich deutsche sind. das ignoriert und verunglimpft, dass die leute sich bei ihrer meinung auch was denken und sich die mühe geben, dir zu antworten.

toll. da sag ich demnächst, wenn mir ein rat nicht passt "oh, typisch mann.", "oh, typisch frau", "oh, typisch türke", "oh, typisch jude". Merkst du es?

Das ist totaler Bullshit, was du gerade abgelassen hast. das geht gar nicht und führt jede diskussion ins nichts, ins absurde. ich hab öfter posts von dir gelesen und hatte einen besseren, reflektierteren eindruck von dir.

Für mich zeigt nebenher, als typisch deutsche meinung - die siedlung kriegt spenden, sonst kann sie nicht überleben.

Was soll das also? was soll das projekt zeigen? Mit medikamenten von außen kann jedes forschungscamp im tiefsten dschungel ne ganze überleben.

was unterscheidet das projekt also von anderen?

Ich mein die frage ja nicht mal böse. Ich versteh nur einfach nicht, was das ganze soll.

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ich liebe diese Leute, ohne Geld auskommen wollen und das System "verteufeln" aber von den Leuten/der Gesellschaft eben so n Stück Land, Fahrräder, Werkzeug etc geschenkt haben wollen

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Wer redet von dem bösen System?

Ich find das Dorf super und liebe das System, auch wenn es alle armen Länder ausbeutet.

Aber durch das System haben wir hier in DE ein krass gutes Leben.

Vorallem die oberen bildungsschichten

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Ich halte das für romantisierenden Unsinn. Subsistenzwirtschaft bedeutet in der Praxis nicht "man ist frei", sondern "man versinkt in Arbeit". Die arbeitsteilige Gesellschaft hat sich eben deswegen entwickelt, weil die Produktivität dann erheblich höher ist, sprich bei konstanter Arbeitsmenge der Lebensstandard höher.

Gerhard Schönauer hat in seinem Aussteigerbuch die praktische Seite mal beschrieben und kam dazu, daß es praktisch nicht funktioniert, sondern er mußte schon noch Handel mit der Außenwelt betreiben. Beispielsweise Erdbeeren verkaufen, weil sowas Elementares wie Nägel oder Schuhe sonst schon ein Showstopper gewesen wäre.

Geld ist außerdem nicht nur ein Objekt der Gier, sondern es ist auch ein Kommunikationsmittel. Es signalisiert nämlich auf dezentrale Weise, welche Güter denn gebraucht werden. Wenn jeder einfach das tut, wozu er Bock hat, wird am Bedarf vorbeiproduziert. Mit Geld ist der marktwirtschaftliche Regelkreis, daß knappe UND gefragte Güter einen hohen Profit ermöglichen, weswegen die Produktion ausgeweitet wird und nebenbei darüber der Bedarf gestillt wird. Jedenfalls solange, bis die Kapitalkonzentration einsetzt und der Regelkreis abstirbt, weil immer Leute zwar Bedürfnisse haben, aber kein Geld, um das zu kommunizieren (das erleben wir gerade), während immer weniger Leute immer mehr Geld haben und nicht wissen, was sie damit noch anfangen sollen.

Nicht zuletzt pflegen solche alternativen Projekte nach 2-3 Jahren an persönlichen Streitigkeiten zu kollabieren, wie man in den 1960ern bei zahllosen Hippie-Communities gesehen hat. Demgegenüber stehen vergleichbare Projekte, die recht stabil seit Jahrhunderten laufen, z.B. die US-amerikanischen Amish. Das läuft deswegen stabil, weil jeder gleichermaßen der straffen Gruppenordnung untersteht und obendrein auch noch eine religiöse Komponente dahintersteht, in der sich alle einig sind.

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Och bis die B12-Vorräte alle sind, kann's locker 3 Jahre dauern.

Spannender finde ich es, wie mit persönlichen Differenzen umgegangen wird. Das ist alles nicht neu, sondern schon die Hippies haben das versucht - und die hatten ja grundsätzlich immerhin Ideen wie "freie Liebe" dabei. Gut, im Gegenzug dürften immerhin die Drogenprobleme wegfallen.

PU-ontopic: Wird lustig, weil Frauen immer noch Frauen bleiben bei dem Projekt, und Männer eben Männer. Das bedeutet, auch peacige Ökoveganerinnen werden lieber den Alpha als das peacige Ökoweichei vögeln wollen. Das umso mehr, als daß solche Sozialdynamiken wegromantisiert werden und deswegen nicht mehr bewußt gehandhabt werden können.

Ganz besonders für Männer wird so eine Gesellschaft zu einem permanenten Doublebind werden. Zu erwarten sind daher unterschwellige Aggression und Psychospielchen. Exakt das, was ich von derlei Aussteigergesellschaften kenne.

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Gast Hoodseam

Ich finde das Projekt recht spannend.

Je öfter ich Reise desto mehr erkenne ich, dass die in der westlichen Gesellschaft gelebten Ziele und Verpflichtungen unglücklich machen. Und je mehr ich mich mit Ernährung und meinem Übergewicht beschäftige, desto kritischer sehe ich unsere industrielle Nahrung.

Ich habe mir Betriebe von Bio Eiern angeschaut. Mich mit sexen beschäftigt. Mit den Betreibern geredet.

Und um die eigenen Ideale zu leben, muss man einfach aussteigen.

Selbstversorgung ist ein Thema, mit dem ich mich seit 1 Jahr zunehmend beschäftige.

Ich denke zum Beispiel, dass ich sehr glücklich werden könnte mit einer kleinen Famile auf 1HA Land. Auf dem ich mit Kindern und Tieren lebe (und entgegen dem Projekt 1/2 Tag arbeite im Homeoffice).

Grundsätzlich funktioniert das.

Ich persönlich würde so etwas nicht ganz ohne Cashflow aufbauen. Würde zum Beispiel überlegen, ob ich nicht eine begrenzte Anzahl Gäste aufnehme und mit Tourismus Geld verdiene. So ein Ausstieg auf Zeit ist sicher nicht uninteressant für viele - auch als Lebensexperiment. Selbstversorgung innerhalb der Gruppe mit gekauften Ressourcen von außen. Ist halt doof, 10ha ohne Maschinen und Werkzeug zu bewirtschaften. Bzw. viel Zeit aufzubringen, um die passenden "Schenker" zu finden.

Vorstellbar ist das. Spannend sicher auch.

Ob es funktioniert? Muss man schauen...

bearbeitet von Hoodseam

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Ein Dorf ohne Geld...

Zunächst einmal sollte man definieren, was Geld eigentlich ist:

Es ist ein Tauschmittel, eine Ware, ein Wertmaßstab und ein Knappheitsmesser. Also auch wenn es nur Naturalientauschhandel gebt, sind die Produkte/Dienstleistungen, die man miteinander tauscht, im weitesten Sinne Geld.

Und weil der Naturalienhandel auf Dauer recht umständlich ist, nimmt man dann eine dritte Ware als Wertmaßstab.

Das ist dann Geld im herkömmlichen Sinn.

Ich habe die Netzseite von diesem Projekt mal überflogen.

Dieses Dorf soll noch nicht einmal auf dem Naturalientauschhandel basieren, sondern auf sog. "Schenkökonomie".

Theoretisch könnte das klappen. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass es auf Dauer nur funktionieren kann, wenn höchsten 150 Leute in diesem Dorf leben.

Und das müssten absolut eingefleischte Idealisten sein.

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Und das müssten absolut eingefleischte Idealisten sein.

Und das als Veganer. Hihi.

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Das ist totaler Bullshit, was du gerade abgelassen hast.

Na ja, so falsch liegt er nicht. Der Deutsche als solcher hat schon den Ruf zu wissen wie der Hase läuft - insbesondere bevor er weiss, worums überhaupt geht.

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Die frage ist in meinen Augen, ob die Utopie so funktioniert, nicht ob das System so funktioniert.

Autark und ohne Geld leben ist im ersten Step möglich, doch was bedeutet dieses?

Ernsthaft Kranke können nicht in der Gemeinschaft gehalten werden. Arbeitsunwillige oder unfähige können nicht in der Gemeinschaft gehalten werden.

Resultat: In die vermeintliche Utopie werden gesunde, junge und arbeitswillige aufgenommen. Es herrscht eher das Gegenteil eines Sozialsystems. Arbeitsunfähige, Alte und ernsthaft Kranke Menschen können wenn nur über einen kurzen Zeitraum aufgenommen werden.

Man nimmt mehr, als man gibt. Der Staat wird nicht unterstützt.

Man ist auf Geschenke angewiesen. Man unterstützt mangels Einkommen weder Krankenversicherungen, Sozialversicherungen, Rentensversicherung, Polizei, Straßenbau, Integration, Kunst, Kultur, Bildung und sonstiges.

Nüchtern betrachtet also ein recht egoistisches Vorhaben, an dem nicht jeder Teilhaben darf. Für mich nicht so romantisch. Über eine begrenzte Zeit (können schon Jahre oder gar Jahrzehnte sein, bis man bemerkt, dass es schwierig wird die alten und Kranken zu versorgen) wird das aber funktionieren können.

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Fleischliche Genüsse... gutes Stichwort.

In diesem Dorf leben sicherlich Männlein wie Weiblein. Und sicherlich kommen die sich auch mal näher.

Aber wie genau wird das gehandhabt? Darf jeder mal mit jedem nach einem bestimmten Plan? Oder wie wird das geregelt?

Diese Frage ist gar nicht so unwichtig, wie sie erscheinen mag:

Denn sobald ein Mensch etwas investiert, um seine Chancen beim anderen Geschlecht zu verbessern, sind diese Investionen im weitesten Sinn sowas wie Geld.

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Hier wird nur an der Oberfläche herumgekratzt ! Wer sich mal ernsthaft mit ANDEREN Wohn- und Lebensformen beschäftigen möchte

und auch spezielle Ansprüche und Wünsche hat, der erfährt auf Google mit den Stichworten: Gemeinschaften, Ökodörfer,

Lebensgemeinschaften, usw. und speziell auf

,,eurotopia.de,,

sehr viele Möglichkeiten über zahlreiche Projekte in Germany und Europa. Vor allem geht es dabei vorrangig um Projekte, welche bereits

umgesetzt wurden und auch seit Jahren oder teilweise auch seit Jahrzehnten (erfolgreich) funktionieren. Es ist buchstäblich alles dabei.

Leben in WGs, Zelten, Wohnwägen, Bauwägen, Häusern, Schlössern, Holzhäusern, kleine Dörfer, Klöster, Glaubensgemeinschaften !.

Auch bezüglich der Sexualität und der persönlichen Vorlieben sollte es passen und dafür gibt es dann auch Suchfunktionen wie: Freie Liebe,

Tantra, feministisch, vegetarisch, vegan, biologische Viehwirtschaft, Meditation, Selbstversorgung, christlich und sehr vieles mehr.

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@ Dreibein: Siehe mein Beitrag auf der vorigen Seite. Die Kombination aus der natürlichen weiblichen Hypergamie einerseits und der peacigen Ideologie andererseits zwingt die Männer in einen Doublebind, und schon daran wird das genauso zerbrechen wie seinerzeit bei den Hippies auch. Weil die weibliche Ablehnung des nice guys dazu führt, daß ein Wettlauf beginnt, wer am wenigsten nice guy ist, was aber dem Grundgedanken der Utopie dort zuwiderläuft.

Am Ende wird es natürlich heißen, Männer seien angeblich spirituell zu unreif und hätten das ruiniert.

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Deswegen habe ich ja gefragt, wie man in ein "Schenkökonomie" damit umgehen würde.

Ob man es überhaupt berücksichtig?

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Naja, man wird es ganz offensichtlich machen: Sex wird auch geschenkt. Allerdings, oh Wunder, wird damit nicht jeder Typ beglückt. Mitsamt all den sattsam bekannten Sprüchen von Frauenseite an den Rest der Typen: "ach Du bist so ein toller Kerl, kann gar nicht verstehen, wieso keine mit Dir will. Äh.. wie.. ICH?? Nee, laß uns einfach Freunde sein." (:

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Naja, man wird es ganz offensichtlich machen: Sex wird auch geschenkt. Allerdings, oh Wunder, wird damit nicht jeder Typ beglückt. Mitsamt all den sattsam bekannten Sprüchen von Frauenseite an den Rest der Typen: "ach Du bist so ein toller Kerl, kann gar nicht verstehen, wieso keine mit Dir will. Äh.. wie.. ICH?? Nee, laß uns einfach Freunde sein." (:

Das ist es ja.

Sobald die "hässlichen" Menschen etwas investieren, um ihre Chancen beim anderen Geschlecht zu erhöhen, ist es das Ende der Schenkökonomie.

Diese Schenkökonomie könnte also erst dann funktionieren, wenn man Lösungen für diese "Probleme" gefunden hat.

Das kann und wird aber niemals passieren.

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