PU im Alltag - Networking - Strategiewechsel

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Hallo zusammen.

Leider habe ich zurzeit zu viel zu tun um ein Tagebuch zu schreiben. Deshalb möchte ich Euch erzählen wie ich meine Strategie geändert habe.

Hintergrund: Ich mache gerade ein Praktikum in New York und weil ich sehr viel arbeite, habe ich unter der Woche nur wenig Zeit weg zu gehen. Ich verlasse um 8 Uhr meine Wohnung und brauche bis zur Arbeit mit umsteigen ca. 1 Std. abends arbeite ich meist bis 19 Uhr und dann wieder ne Stunde nach hause. Da bleibt nicht viel Zeit für PU könnte man denken, aber ich hab das ganze jetzt einfach integriert.

Alles ging damit los, dass ich Approching Women in Bars and Clubs von De Angelo angesehen habe. In einem Teil geht er darauf ein, wie wichtig es ist zu netzwerken. Informationen zu sammeln, wo die Partys sind, um quasi ein Szeneinsider zu werden. Sehr interessant. Ich habe mir jetzt angewöhnt meinen State immer hoch zu halten. Das geht damit los, dass ich kurz mit dem Wachmann an der Tür rede, dann „Guten Morgen“ zu Passanten sage, anschließend nehme ich eine kostenlose Zeitung von Joanne (ich hab sie mal nach ihrem Namen gefragt) und sage „Have a nice day Joanne. Sie nennt mich immer „sweetheart“, „wie gut du heute wieder aussiehst“… Einmal habe ich auch von einem Obdachlosen eine schöne Sonnenblume gekauft. Auch ihn wünsche ich jeden Tag, wenn ich an ihm vorbei gehe einen „schönen Tag Richard“. Ich kenne mittlerweile viele Sicherheitsläute die im Gebäude arbeiten. Ich bin bekannt unter den Verwaltungsangestellten (ich hatte da mal was mit einer Jameikanerin die in der Verwaltung arbeitet. Hab ihr die Sonnenblume auf den Schreibtisch gestellt und gesagt das niemand was verraten soll. Seitdem haben mich die ganzen Damen und Mädls aus der Verwaltung gern. Ich kenne die Kassiererinnen in der Kantine und flirte ein wenig mit ihnen. Ich kenne auch viele andere Praktikanten. Ich kenne mehr Leute als die anderen Praktikanten und ständig sagt jemand hallo zu mir und schenkt mir ein Lächeln. Das kommt natürlich super wenn man mit einem Mädl unterwegs ist und alle kennt.

Ich sammle viele Visitenkarten und gehe jeder mit einer Email nach. Ich bin quasi Mr. Netzwerk. Das Gute daran ist, das ich unwahrscheinlich viele Kontakte bekomme, nicht nur Frauen sondern auch Geschäftliche und ich bin immer gut drauf weil ich ständig angelächelt werde. Ich mache immer Smalltalk. Das kann man nicht genug üben. Im Aufzug ist es immer angenehmer zu reden. Und am schlimmsten ist es, 1 Stunde U-Bahn zu fahren und nicht zu reden. Ich spreche viele hübsche Frauen an. Wenn man sich ein bisschen mit denen unterhält sind Telefonnummern kein Problem. Ich gehe fast jeden Tag mit einer andere Bekanntschaft Mittagessen und abends nach der Arbeit noch was trinken. Das gibt mir soviel Übung, das ich sehr natürlich im Umgang mit Frauen werde.

Ich suche nicht aktiv nach Frauen, sonder spreche nur die an, denen ich begegne, wo auch immer. Ich mache jetzt auch nicht mehr Kino von Anfang an. Ich flirte lieber und erzeuge Spannung. Meist kann ich dann später gleich einen Kuss bekommen. Allerdings kommt das auf die Frau an. Die meisten brauchen einfach Zeit, deswegen ist meine Goldene Regel: Alles zu seiner Zeit. Geduld ist wichtig. Wenn du merkst dass sie dich mag, gib ihr Zeit sich an dich zu gewöhnen und dränge sie nicht. Lehne dich stattdessen zurück und sei entspannt, z.B. beim Küssen. Viele Männer drängen. Wenn du das nicht machst, hebt dich das schon von der Masse ab.

Wenn ich weggehe, gehe ich meist mit Frauen weg und bin dann unbeeindruckt von anderen Frauen. Ich blende die Umwelt aus. Wer die ganze Zeit rumläuft und sucht behindert sich selbst. Das merken Frauen sofort. Wenn ich weg gehe, nehme ich mir Zeit viele Sets zu machen. Gemischte sets. Dann kenne ich im Laufe des Abends viele Leute und viele Winken mir oder Lächeln mir zu. Networking ist im Club noch viel wichtiger. Ich interessiere mich lange Zeit gar nicht für Frauen. Lerne nur coole Kerle kennen. Habe mit Fremden Spaß und das beeindruckt ihre Freundinnen. Ich bin oft der neue deutsche Freund. Die Frauen kommen dann meist eh von selbst. Aber schenkt Ihnen nicht gleich Eure volle Aufmerksamkeit. Gestern habe ich ein Mädle den ganzen Abend weitgehend ignoriert. Immer mal wieder einen aussagekräftigen Blick zu geworfen. Als ich sie später bei den Toiletten getroffen habe hab ich ihr ein Bussi gegeben. Wollte sie küssen. Sie musste dringend aufs Kloh und hat mich einfach mitgeschleppt. Leider haben ein paar andere Mädls einen Türsteher geholt…. Blöde Eifersüchtelei.

Viel Grüße

Bart

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Ist auch ein Ziel von mir PU ganz natürlich zu betreiben und networking hat mich auch schon oft weitergebracht.

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Ist auch ein Ziel von mir PU ganz natürlich zu betreiben und networking hat mich auch schon oft weitergebracht.

nette Geschichte =)

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@stevie: ich mach das mit den Namenso dass ich es mir angewöhnt habe alle Leute immer mit dem Namen anzureden und wenn mir der Name nicht einfällt dann einfach fragen!!!!!

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@stevie: ich mach das mit den Namenso dass ich es mir angewöhnt habe alle Leute immer mit dem Namen anzureden und wenn mir der Name nicht einfällt dann einfach fragen!!!!!

Stimmt das wirkt. Und der Angesprochene nimmt dich sympathischer war als "ohne". Der Gesprächspartner fühlt sich persönlicher angesprochen, es schafft eine direkte Verbindung die sich von anderen abhebt. Auch irgendsoein psychotaktisches Brimborium, kommt glaub ich auch aus der NLP-Ecke mein ich mich dunkel zu erinnern. Ich finde das "eigentlich" ziemlich bescheuert :D merke aber immer wieder daß ich genau das mitllerweile bei jedem Kundengespäch praktiziere ohne daß es mir in dem Moment auffällt ;)

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Hallo Ivan!

Danke für deinen Beitrag.

Viele blicken niemals über den Tellerrand, du hast immerhin begriffen worum es im Großen und Ganzen eigentlich geht.

Grüße aus Wien.

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