Job nach kurzer Zeit bewusst wieder kündigen, weil was besseres gefunden wurde

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Hallo zusammen

Ich bin momentan auf Jobsuche und hab auch im Auge einen Nebenjob/Teilzeitjob anzufangen, falls ich länger was nicht finden sollte, einfach damit gearbeitet werden kann und man nicht die ganze Zeit zu Hause sitzt. Einen 25-30h-Job in einer Verwaltung oder ähnlichen Position. Ich hab studiert und versuche im Bereich Produktmanagement oder Controlling unterzukommen. Das hat natürlich Priorität.

Die große Unbekannte: Wann werde ich einen finden? Wenns blöd läuft, fange ich zB einen Nebenjob an und finde kurz darauf meinen bevorzugten Job. Dann müsste ich natürlich die Nebenstelle kündigen, nach kurzer Zeit eben. Meine Freundin meint da, das wär kein Ding. Ich wär ja noch in der Probezeit und kann jederzeit gehen. An der Kündigung würds wohl nicht scheitern.

Mir gehts mehr darum, nicht einfach so schnell mal das und jenes zu machen. Wenn ich mich für etwas entscheide, versuche ich mich natürlich etwas länger und geb mir Mühe. Nach z.B. 3 Wochen sagen, ich geh dann mal wieder (weil die bevorzugte Stelle gefunden wurde), finde ich respektlos. Ein Argument wäre dann natürlich, dass die Arbeit (Nebenstelle) doch nicht das Richtige war, etc.

Auf dem Punkt hat sie richtig herumgeritten. Das ist nicht so wild und ich soll da nicht so einen Kopf darum machen. Meine Frage jetzt: Sehe ich das wirklich zu eng?

Mir gehts nur um diese Frage. Also nicht darum "Wenn du im PM was willst, dann such nur dort" oder "Wenn das deine Priorität ist, dann lass den Nebenjob".

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Respektlos? Nö sind doch deine Rechte. Der Arbeitgeber kann ja auch sagen, "och wir brauchen dich doch nicht".

Alles easy peasy...

Das heißt nicht das du es machen sollst dazu willst du ja keinen Rat.

Aber es sind halt deine Rechte das ist nicht schlimm.

Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag ist eine Rose ist ein Vertrag.

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Ich habe einen nach einer Woche gekündigt. Du darfst nicht sofort sagen, dass du einen anderen hast, sondern dass dich die Umständen dazu zwingen. " Die Arbeit hier macht mir richtig Spaß, jedoch muss ich aufgrund des Studiums/Vereins/etc. kündigen. Wir bleiben dennoch in Kontakt und schau manchmal vorbei". Dies ermöglicht dir dort einen dauerhaften Platz.

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@Jack

Danke für den Tipp. Ich würd eh nicht meine wahren Hintergründe preisgeben und es auch in einem freundschaftlichen Ton beenden versuchen. Dein Ansatz gefällt mir.

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Ich habe oft den Job gekündigt, einfach weil ich nie etwas gefunden hatte was mir Spaß macht. Ich hab dann einfach mit dem Chef gesprochen und wir konnten das Dienstverhältnis immer einvernehmlich lösen. Wenn man mit dem Menschen offen und ehrlich spricht, dann wird kaum jemand etwas dagegen haben. Ein Chef will ja auch keine Leute, die nicht mehr im Unternehmen bleiben möchten.

Nur einmal war ein Chef richtig sauer / enttäuscht ... das war als ich nach 2 Monaten meinen Job nach der Lehre gekündigt hatte und das obwohl ich mi 1,8k und einem Dienstauto das auch für Zuhause verwendet werden durfte, doch überbezahlt war. Immerhin hatte ich ja "nur" eine Lehre als Ausbildung.

Mein Rat: Nicht so viel Gedanken machen, einfach "machen".

lG cClazZz

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Gast Quanah

@DerTedMosby

Ja, das hat tatsächlich nichts mit Respektlosigkeit zu tun. Dein Ansatz in Ehren, aber so funktioniert das da draußen IMO nicht.

Es gab hier ja schon einige gute Ideen, wie du das kommunizieren kannst, ohne, dass sich dein Arbeitgeber auf den Schlips getreten fühlt, wenn du den passenden Job gefunden hast und der Nebenjob überflüssig wird und du gehen willst.

Viel Erfolg beim Finden!

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Gast Hoodseam

Du musst halt aufpassen, dass im Lebenslauf ne Linie drin ist.

Arbeitnehmer werden erst nach 6 Monaten wirklich produktiv. Keiner will Leute, die permanent hopsen. Kostet nur Geld. Ist eine Sache, auf die ich wirklich achte im Lebenslauf.

Ich sehe jetzt kein Problem darin, einen Nebenjob anzunehmen und den zu kündigen, sobald man in seinem "Zieljob" eine Stelle findet. Wenn das im Lebenslauf erkennbar ist, ist das alles kein Thema. Jeder AG wird erkennen, dass Du mit Studium nicht Ewigkeiten in der Verwaltung arbeiten möchtest. Mach daneben noch Weiterbildungen und bewirb Dich. Das ist schon rund.

Problematisch wird es erst, wenn Du den Zieljob auch schnell wieder schmeisst und das Spielchen im nächsten Job sich wiederholt. Dann hast Du langsam ein ernstes Problem im Lebenslauf.

bearbeitet von Hoodseam

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Einen sog. "Zwischenjob" kannst Du im Lebenslauf gut verkaufen, indem Du behauptest, dass Du ja so leistungsbereit bist und gerne arbeitest und deshalb nicht zu Hause sitzen kannst. Kein AG wird Dir das krummgehen. Allerdings schließe ich mich auch meinem Vorgänger Hoodseam an, wenn Du ständig den "Job-Hopper" spielst, dann brauchst Du eine gute Begründung.

Ich habe in meinen ersten 6 Jahren auch insgesamt 5 Jobs gehabt. Musst Du halt sauber begründen können. Den ersten wegen Aufstiegsmöglichkeiten gewechselt, in den dritten, weil sie Dir beim zweiten doch nicht das gegeben haben, was man Dir versprochen hat. Wichtig ist es, immer selbst zu gehen und das dann auch begründen zu können. Es geht - wie bei PU - hier nicht um die Anzahl der Jobs, sondern dass dein Lebenslauf einer "Linie" folgt. Und es ist auch gut bei einem neuen AG zu sagen: "Wenn das hier nicht passt, dann komme ich auch nicht. Habe ja einen Job". Mein damaliger Chef ist vor Staunen fast vom Stuhl gefallen, als ich das so nebenbei erzählt habe. Ich war aber lediglich authentisch. Das gefiel ihm und jetzt arbeite ich schon 10 Jahre dort. Heute fragt kein Mensch danach, was ich in den Firmen vor 10 Jahren gemacht habe.

Also, mein Rat: Nimm den Job an, mache ihn so gut Du nur kannst (gib wirklich alles) und wenn Du was besseres findest, denke bitte an folgendes: Loyalität interessiert im Job, anders als im Privatleben wo das essentiell ist, keine Sau ! Du "schuldest" keinem AG, dass Du bei ihm bleibst, es ist vielmehr seine Aufgabe, Dich an ihn und seine Firma zu binden. Tut er das nicht, obwohl Du gute Leistungen bringst, dann kalkuliert er ein, dass Du gehst. Und ich kenne keinen AG, der einem Angestellten hinterherweint und sagt: Ach Gott, der war ja so wertvoll für uns. Denn dann würde er gefragt werden, warum er es nicht geschafft hat, Dich zu halten.

Also: Tu etwas. Frei nach Gunter Sachs (Playboy, Miteigentümer von ZF): Du bereust im Leben nur das, was Du NICHT getan hast....

Lg

Charon

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