Informatik studieren - Vorbereitung

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Ich wiedehole mich mal aus einem anderen Thread:

Es kommt extrem auf die Uni an. Ich studiere zwar "Informatik für Geisteswissenschaftler", habe aber die gleichen Fächer wie normale Informatiker und in fast jeder Veranstaltung gibt es etwas zu programmieren. In manchen liegt da klar der Fokus drauf (Algorithmen und Datenstrukturen), in manchen dient es nur zur Veranschaulichung (IT-Sicherheit). Man kommt aber in fast keiner Klausur aus, ohne dort auch etwas zu programmieren. Ein normaler angewandter Informatiker wird bei uns bis zum Master mit Mathe 1-3, ggf. 4, Theoretischer Info I+II gerade mal 40 - 50 Credits mit wirklich theoretischem Zeug durchprügeln, der Rest hat immer einen Praxisbezug und beinhaltet zwischen 20% und 90% Programmieren.

Letzten Endes ist es aber dem zukünftigen Arbeitgeber herzlich egal, wie Dein Studiengang konkret heißt. Die wollen nur irgendwas wo Informatik im Name drin vorkommt und dass Du über Praxissemester, Abschlussarbeiten und/oder Werkstudententätigkeit mit einer in der Firma verwendeten konkreten Technologie (also z.B. bestimmte Programmiersprache und dazugehöriges Framework) umgehen gelernt hast. Denn was vor allem Geld kostet ist eine lange Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Wenn ich als Chef die Wahl habe zwischen einem auf dem Papier guten Absolventen, den ich aber erst ein halbes Jahr einarbeiten muss und einem der sofort aanfangen kann, aber wo der Notenschnitt 0,5 schlechter ist, dann gewinnt immer der zweite.

Zur Vorbereitung den Brückenkurs Mathe vom Löviscach auf Youtube und mit dem weiter oben erwähnten Papula, der hat auch viele Übungsaufgaben drin bzw. gibt es dazu noch so einen A3-Wälzer zum Üben. Als Einsteig ins Programmieren Kaiser/Kecher C/C++. Das entspricht ziemlich genau dem, was in den ersten zwei Semestern gelehrt wird (also auch Datenstrukturen, Laufzeitberechnung ect.) Die Übungsaufgaben sind top, um erstmal ein Gefühl für die Algorithmik zu bekommen. Das dauert ~2 Semester, bis man da drin ist, vorher tut es manchmal im Hirn fast schon physisch weh :)

bearbeitet von scrai

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Ich sollte noch anmerken, dass ich an einer FH studieren werde.

Keine Uni.

Frauenquote ist mir sowas von egal.

Da ich in eine größere Stadt will, wird es da schon genug Frauen geben.

Selbst wenn die Quote bei 20% liegt, Who cares. Bin doch ein PUA :-D

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Such dir auf jeden Fall einen Job als Werkstudent um in der Entwicklung mitzuarbeiten.

Das hilft dir nochmal genauso viel wie das Studium selbst, denn vieles festigt sich am besten in der Praxisanwendung.

Auch private Projekte helfen für ein besseres Grundverständniss.

Ansonsten halte ich ein praktisches Studium, besonders dann wenn du eher in die Entwicklung und nicht die Forschung einsteigen willst, für eine gute Wahl.

Ansonsten sind da Themen rund ums Software-Engineering allgemein,Objektorientierung, Architekturpattern, usw. hilfreich. (Für den Einsteiger sind z.B. die gut verständlichen "Von Kopf bis Fuß Werke" eine klare Empfehlung.)

Entwicklungssprachen wie C,C++ usw- ändern sich oft je nach Anwendungsfall und sind so vielfältig das man sich nicht auf eine versteifen muss, sondern sich mit den Sprachen beschäftigen kann, die für die jeweilige Problemlösung am besten geeignet sind.

bearbeitet von Dur-Kadenz

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Gast ImWithNoobs

Um dich auf die Hochschulmathe vorzubereiten würde ich dir folgendes empfehlen. Zuerst mal der Stoff wird klassisch aufgeteilt in den Teil der Analysis 1 und der Linearen Algebra 1:

Analysis 1:

Das allerwichtigste hier sind Betragsungleichungen. Übe Beträge, Ungleichungen und danach Betragsungleichungen. Hier mal ein Beispiel, das in jeder Ana1 Vorlesung betrachtet werden sollte, die Cauchy Folge:

http://de.wikipedia.org/wiki/Cauchy-Folge

Lineare Algebra 1:

Hier hilfreiche tipps zu geben ohne klassisches Vorlesungsmaterial zu nennen wird sehr schwer. Im Grunde ist die LA1 eine große Übung zum Abstrahieren. Ich würde dir einfach empfehlen dich in das Thema der algebraischen Strukturen einzulesen, vor allem der Gruppen, Ringe und Vektorräume. Handwerklich ist es wohl hilfreich Polynome in Linearfaktoren zerlegen zu können und Matrixoperationen. Allerdings sind diese Dinge sehr einfach...das Schwere an LA1 sind imho die abstrakten Objekte, die man untersucht. Später kommen auch viele handwerkliche Dinge dazu wie Untersuchung von Untervektorräumen, Abbildungsmatrix bestimmen, Determinante bestimmen, Eigenwerte bestimmen. Die könntest du dir natürlich auch schonmal ohne den theoretischen Ansatz anschauen. Das geht aber schon sehr in Richtung Klausurvorbereitung. Achso, da fällt mir gerade ein: Lineare Gleichungssysteme ohne und mit Parameter

bearbeitet von ImWithNoobs

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