LTR mit Quarterlifecrisis

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LTR: 7 Jahre, nach 1Jahr FB

Hallo zusammen,

Nach langer Zeit melde ich mich hiermit in der Pickup Community zurück. Wie soll es auch anders sein, natürlich aus aktuellem Anlass. Ich werde mir hier einiges von der Seele schreiben, auch als Selbsttherapie. Vorweg der Hinweis, dass alles auf einem kleinen Tablet getippt ist, was Stil-und Rechtschreibfehler provoziert und das Korrekturlesen deutlich erschwert. Thematisch ist das Topic sehr nah dran an einem Ex-Back Thread, ich sehe aber doch den Schwerpunkt auf der Beziehungsführung. Eine Trennung habe ich zwar ausgesprochen, diese wurde aber nicht akzeptiert ?. Ich beginne erstmal mit einer Beschreibung von mir selbst:

Ich bin vor etwa 10 Jahren auf PU gestossen und hatte mich in dieser Zeit recht intensiv damit beschäftigt. Nach etwa 2 Jahren war mein Stand wie folgt: Job mit viel Kohle und Status, jede Menge FB, aber auch etwas Größenwahn und PUA Machtmissbrauch, wie z.B. Verführen eines HB wenn der Freund anwesend ist. Soviel Bestätigung auch von aussen kam, es fehlte doch eine tiefe Zufriedenheit. Also habe ich die Konsequenzen gezogen, den Job downgegraded (finanziell) und aufgewertet (Sinn), neue Stadt und automatisch hat sich der Freundeskreis neu sortiert. Den vormals regen Austausch in einem anderen PU, welches mir zunehmend unsympathischer wurde, wurde von mir eingestellt; ich hatte viel gelernt und meine Balance gefunden. Eins der FB entwickelte sich zur LTR; genau die Frau um die es in diesem Post geht.

Zu ihr:

28 Jahre alt, gerade sehr erfolgreich ihr Studium beendet, mutig, diszipliniert, selbstbewusst, anspruchsvoll. Alles in allem perfektes LTR/Oneitis-Material. Nach dem Studium stand das erste Praktikum an und es stellte sich eine grosse Verunsicherung ein, anders gesagt eine dicke Quartelifecrisis.

Die LTR:

Zuerst als Fernbeziehung geführt wurde es beiden leicht gemacht eine gut funktionierende Beziehung mit einem hohen Maß an Attraction zu führen. Beide hatten sowohl ihr eigenes, als auch das Beziehungsleben. Beide waren in ihrem eigenen Leben erfolgreich und glücklich, zusammen konnten wir uns fordern, fördern und gegenseitig befruchten (? sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen). Qualitativ und quantitativ sehr guter Sex, die LTR wurde sehr schnell monogam.

Vor 2,5 Jahren sind wir in einer neuen Stadt zusammengezogen. Eine herbe Umstellung,aber Rückblickend ganz gut gemeistert. Die Attraction nahm naturgemäß etwas ab, wurde aber von beiden Seiten gepflegt. Zusammenfassend eine gute, stabile Beziehung, welche ich ohne PU Erfahrung so nie hätte führen können. Die Lebensziele stimmten überein, beide habe kein Problem mit der Vorstellung zusammen alt zu werden.

Vor etwa einem Jahr, wann und wie genau es wirklich begann lässt sich für mich nicht mehr feststellen, begann eine fatale Entwicklung, sowohl bei ihr, als auch bei mir. Ich fange mal bei mir an.

Zusammengefasst, ich bin faul geworden. Habe Verantwortung für mein Leben auf sie abgeschoben (z.B. Ich finde diese Stadt doof, ich bin nur wegen dir hier). Alles sehr schleichend und nicht stark ausgeprägt. Ich hatte immer noch mein eigenes Leben, Hobbys und Freunde, aber rückblickend etwas weniger PUA game wenn ich unterwegs war, einen deutlich weniger inspirierenden Freundeskreis (neue Stadt!?).

Sie absolvierte in dieser Zeit ein Praktikum, dass man als Krönung ihres Studiums bezeichnen kann. Jeder will es, keiner kriegt es. Ich denke, dass sich zu dieser Zeit die ersten Zweifel einstellten, ob sie so ihr Leben führen möchte. Sie unterdrückte dies mit noch mehr Fleiß, vernachlässigte aber die Gedanken über sich selbst und somit auch die Beziehung. Diesen Konflikt ist sie bis heute nicht angegangen.

Zusammenfassend haben wir uns Hand in Hand von unserer eigenen Verantwortung distanziert. Der genaue Ablauf dieser Entwicklung ist mir immer noch nicht klar, es ist aber auch nicht das dringlichste Problem, das zur Lösung ansteht.

Seit November sind wir am Reisen, haben Tolles erlebt, neue Sportarten ausprobiert, alte verbessert, viel gesehen usw.. Es ist nicht die erste Reise über einen solchen Zeitraum, wir sind aber dieses mal etwas fauler geworden. Zeitweise war der Attractionverlust so hoch, dass wir eine Woche ohne Sex verbracht haben. Z.B. Zitat von mir: Keine Ahnung was mit mir los ist, ich habe im Moment einfach keine Lust". Oh oh! Mein Absturz in die Passivität. Nicht wirklich etwas, was nach aussen hin an Aktivitäten sichtbar gewesen wäre, aber im Bezug auf mein Innergame.

Sie hatte in den ersten Monaten eine gute Zeit, ist offener gegenüber Menschen geworden und hatte sich in den ersten Monaten definitiv weiterentwickelt; danach ist sie aber wie ich immer passiver geworden. Die Motivation neue Ziele anzusteuern und sich aus der comfort zone herauszubewegen nahm ab. In all dieser Zeit wurde der Sex, wenn auch die meiste Zeit häufig genug, immer mechanischer. Nur noch nach Partys, im Zusammenspiel mit Alkohol war er sehr gut. Immer wieder gab es trotzdem Phasen mit hoher Anziehung und Motivation auf beiden Seiten etwas neues anzugehen.

Der grobe Reiseverlauf

Wir haben in den ersten Monaten einen Job auf einer kleinen Insel gehabt, eine tolle Zeit und einen neuen Job gemeistert, aber auf Dauer wurde es öde, die Community zu klein und im Wesentlichen bestehend aus Menschen auf dem Abstellgleis, die sich jeden Abend volllaufen lassen und immer das selbe erzählen müssen um eine Touristin klar zu machen. "I'm living the dream". Also sind wir weiter gezogen und herumgereist, immer wieder kurz zurück zu unserer "homebase" auf der Insel; für 2-3 Tage ganz nett, aber schnell wurde es beiden dort wieder zu langweilig. Vor vier Wochen bin ich für eine Woche ohne sie weggeflogen, sie ging auf die Insel in den alten Job zurück, um sich nicht zu langweilen. Bei meiner Rückkehr kam es zum Showdown. Unser Rückreisetermin rück näher, ihr Quarterlifecrisis Konflikt ist noch nicht angegangen, meine Abwesenheit war ein Flug nach Deutschland um meine berufliche Zukunft zu regeln. Ich Mutmaße, dass genau dies sie daran erinnert hat, dass auch bei Ihr noch einiges ansteht und sie sich geflüchtet hat.

Der Showdown:

Ich hatte sie immer dazu ermutigt, sich sexuell auszuleben; in der besagten Woche hatte sie ihren ersten ONS mit einem Kollegen. Wie ich später feststellen konnte, ein Typ der so aussieht wie ich, körperlich größer aber zu feige um meine Begrüßung zu erwidern. Deutlicher kann man einen Hilferuf, dass ich Beta geworden bin wohl kaum formulieren. Es folgte ein Shitstorm ihrerseits ungeahnten Ausmaßes. Im Wesentlichen ein derber Double Bind über die nächsten 2 Wochen: "Lass uns die Beziehung auf die Reihe bekommen weil du der Mann bist mit dem ich mein Leben verbringen will. vs. Warum muss ich immer an den anderen denken."

Es waren zwei Wochen Achterbahnfahrt zwischen der Vergangenheit und maßlosen Betaisierungsversuchen. Im Übrigen etwas was ich bisher bei so gut wie nie erlebt habe. Sie wollte in der ganzen Zeit zurück zu der Insel, war passiv, hat sich führen lassen und wir hatten dann die guten Momente, aber selber keine Verantwortung übernommen und keine Invests unternommen. In dieser Zeit dämmerte mir, was bei mir falsch gelaufen ist. Ich habe angefangen mich aus meiner Passivität zu lösen, was natürlich nicht von einem Tag auf den anderen funktioniert hat. Die massive Betaisierung in diesen Tagen hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Mir wurde es nach zwei Wochen zu blöd und ich wollte eine Entscheidung erzwingen, habe also zugesagt mit auf die Insel zukommen.

Erwartungshaltung ich: Sie muss an diesem Tag ein Statement für mich abgeben. Sprich:"Mach mich zum Alpha"

Erwartungshaltung sie: Mein Held muss mit mir in das Geschäft kommen, sich dem Konkurrenten stellen, seinen Mann stehen und mein Alpha sein. Sprich: Ein ordentlicher Shittest.

Passiert ist folgendes: Nach der Ankunft wollte sie so schnell wie möglich ins Geschäft und bat mich mitzukommen. Mir war allerdings nicht bewusst, dass ihr ONS ein Kollege ist und sah keinen Grund darin, mitzukommen. Sie war nach ihrer Rückkehr sehr bitschig, wie auch nicht; ich hatte ohne es zu wissen den Shittest nicht bestanden. Es folgte ein Drama von beiden Seiten vom feinsten, ich habe die Beziehung als beendet erklärt und am nächsten Morgen meine Sachen gepackt. Daraufhin hat auch sie gepackt und ist mit mir aufs Boot gekommen, allerdings fortwährend erklärend, dass ich sie Erpressen würde. Mir fiel es in diesen zwei Wochen schwer Alpha zu sein und bin immer wieder eingebrochen. Wir haben eine Nacht auf der Nachbarinsel verbracht und dann beschlossen, das wir fürs erste getrennte Wege gehen sollten. (Mir fällt es schwer, das zuzugeben, aber sie hat es beschlossen)

Bestandsaufnahme nach ein paar Tagen:

Die Beziehung am Ende, Attractionverlust bis zum Anschlag, bei mir die Einsicht, was ich im Verlauf des letzten Jahres falsch gemacht habe und ich gehe wieder zu mir selbst zurück. Bei ihr ein vollständiges abrutschen in eine LSE. Sie flüchtet sich in etwas bekanntes mit einem Umfeld, das genauso handlungsunfähig ist und sie darin bestärkt. Sie hat den alten Job zurück und lässt sich erstmal von Mini Me vögeln. Es setzte sich bei mir zunehmend die Erkenntnis, dass die Probleme zwischen uns in erster Linie daher rühren, dass die Beziehung an die Wand gefahren werden muss, um sich von ihr zu lösen und sich vollständig auf passive Abstellgleis zu begeben. Stichwort nicht gelöste Sinnkrise. Der Socorro der ich vorher war hätte sie viel früher dazu ermutigt sich zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen, der zuletzt gelebt Socorro hat nur Ansprüche gestellt. Nicht wirklich hilfreich. Aber trotzdem bin ich der Link zu ihr selbst und Ihrem alten Leben, eine Verbindung die gekappt werden muss um endgültig abdriften zu können. Fakt ist zusammenfassend: Die Person die sie jetzt zeigt ist nicht jemand mit dem ich zusammen sein will. Fakt ist aber meiner Meinung nach auch, dass ich in der Verantwortung stehe ihr Hilfe anzubieten und vor allem nicht weiter zu schaden. Dies unabhängig davon ob wir wieder zusammenfinden. Ein vormals grossartiges HB lässt man nicht zerstört am Boden liegen. Fakt ist zuletzt, dass sie sich selbst helfen muss.

Lösungsmöglichkeit???

Folgende Probleme sehe ich in dieser Reihenfolge am dringlichsten:

Die Beziehung aus der Destruktionsspirale in der sie sich befindet, herauszunehmen, da die Beziehung nicht das Problem ist, sondern die beiden Menschen die sie führen klar kommen müssen. Zeit kaufen.

Klar kommen. Selbsterkennen, Akzeptanz, Verantwortung für sich selbst übernehmen und Handeln.

Schauen ob die Beziehung wieder neu begonnen werden kann. Es besteht ein solides Fundament. Aber das Gebäude haben wir komplett zerstört.

Ich arbeite an mir und kann zunehmend mein Innergame stärken, auch wenn ich immer wieder einbreche. Ich habe versucht mich von der Beziehung zu lösen und alle Erwartungen an Sie einzustellen. Meiner Meinung nach die Basis für das Angehen des ersten Problems. Nach einem Freezeout hat sich sich telefonisch mit einem "ich vermisse dich" gemeldet. Ich habe abgewogen, ob es besser ist möglicherweise den Eindruck der needyness zu provozieren und hinzufahren um ihr vorzuleben das ich Problem 1 angegangen bin oder weiter zu freezen. Als sie mir erklärte , dass sie sich jeden Tag ablenkt und sich keine Gedanken macht war das für mich glaubwürdig; also hin für zwei Nächte.

Das Wiedersehen:

Von ihrer Seite ein Wechselspiel von Vertrautheit und liebevollem Umgang und übelsten Shittests. Ich habe mich darauf beschränkt meinen Frame zu halten und sie jeweils zu freezen, mehr gibt mein Innergame zur Zeit nicht her. Nach jeweils etwa einer halben Stunde hat sie dann investiert und wir hatten eine gute Zeit bis zum nächsten Shittest, teilweise an Niveaulosigkeit kaum zu unterbieten. Ich bin ins Geschäft gegangen und habe dort einen Nachmittag verbracht, mich gut gefühlt und Spass mit meinen alten Kollegen gehabt, mir social proof geben lassen und die Affäre des HB hat auch für sie sichtbar den Schwanz eingezogen. Die Attraction stieg, am zweiten Abend waren wir moderat feiern, sie hat mich verführt und ich wieder zu mir selbst gefunden. Ich hatte von Anfang an klar gemacht, dass ich nur zwei Nächte bleibe, sie:"Kannst du nicht länger bleiben? Ich kann mir vorstellen dich zu besuchen. Du bist wie ausgewechselt." Im Schlafzimmer habe ich dann geblockt. Freundlich aber bestimmt, "Ich werde nicht mit dir Schlafen." Warum? Vordergründig und nach PUA weil sie zur Zeit zu vieles lebt was mich nicht verdient. Ehrlicherweise aber auch, weil mein Innergame noch nicht stark genug ist. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich ihre Verführung hätte belohnen sollen und welchen Teil in ihr ich belohnt hätte. Der hierrauf folgende Shittest hatte sich gewaschen: "Du hast doch nur Angst, dass du schlechter bist als er!" Bähm. Ein Niveau welches sie noch nie gezeigt hat. Und für mich nur mit Schlingern zu bestehen. Am nächsten Morgen zu meiner Abreise stellte ich wieder einen gewissen Attractionverlust und Shittests am laufenden Band fest, welche ich nicht ganz so gut parieren konnte, aber halbwegs passabel rausgekommen bin.

Bestandsaufnahme die Zweite

Die weitere Zerstörung der Beziehung ist zumindest deutlich verlangsamt. Allerdings sehe ich bei ihr keinerlei Bestrebungen ihr Leben in die Hand zu nehmen. Bei allem was nach einer Kritik riecht blockiert sie komplett und Shittestet. Das Grundproblem besteht also weiterhin und an die Selbsterkenntnis wagt sich sich nicht heran. Hier spielt die Zeit m.M.n. gegen sie, ich befürchte, dass das Gedankenkonstrukt mit dem sie sich ihre Passivität schönredet immer mehr gefestigt wird. Und Teil davon ist immer noch das Abwenden von mir. Versuche sie im Gespräch zu erhellen werden abgeblockt, ich mache mich damit zur Bedrohung und sie überträgt den Konflikt mit sich selbst auf einen Konflikt mit uns. Telefonate sind sehr flach, beim kleinsten Anschein eines ernsten Themas blockiert sie. Ich hatte nach meinem Besuch versucht mit ihr über unsere Kommunikationsschwierigkeiten zu sprechen: Block.

Der nächste Schritt

Ich war recht stinkig, dass noch nicht mal so etwas mehr zu besprechen ist und hab das ganze in einer rein deskriptiven Email verpackt ohne zu fordern. Needy? Vielleicht. Aber für mich der einzig sichtbare Weg sie zu erreichen. Inzwischen ist mein Ziel kein Re-Game, sondern ihr die Augen zu öffnen, damit sie sich befreien kann. Angehen von Problem Nummer zwei. Für mich ist es nicht akzeptabel einen tollen Menschen so zerstört hängen zu lassen.

Ich konnte mich also mit diesem schriftlichen Weg anfreunden und habe ihr am folgenden Tag eine ausführliche Mail geschrieben, in der ich mit möglichst wenig Anklage versuche ihr meine Beobachtungen und meine Sicht auf sie und mich zu vermitteln. Während ich schrieb kam eine Nachricht, dass sie sich über die Kommunikationsmail gefreut hat und kurz drauf ein Anruf, dass sie angefangen habe nachzudenken. Der Entschluss meinen Schrieb wirklich abzuschicken hat sich gefestigt, ich habe ihn ihr am Telefon angekündigt und ihr auf den Weg gegeben, dass sie sich Zeit nehmen soll, da ich weiss, dass an diesem Tag Freunde zu Besuch kamen die sie direkt von der Arbeit abholen würden. Dies war im übrigen gestern. Und so bin ich nun gespannt, was dabei rauskommt. Ich erhalte seit meiner Kommunikationsmail vorletzte Nacht Kurznachrichten wie "wäre schön wenn du hier wärst", eine deutliche Verbesserung zu den vorigen gegenseitigen Freezeouts.

Was erwarte ich mir von diesem Monsterpost?

Es ist ehrlich gesagt das erste mal, dass ich in der Community nach Rat frage, sonst hatte ich immer nur Tipps gegeben. Diesmal bin ich aber so sehr im Trudeln, dass ich Hilfe brauche. Dieser. Text ist sicherlich auch ein Weg für mich, meine Gedanken zu sortieren, man mag mir den Umfang daher nachsehen.

Folgende Fragen drängen sich auf:

Wer sieht Fehler in meiner Sichtweise, Reflektion und Problemlösung oder hat noch konstruktive Einfälle?

Wie kann ich mein Innergame stärken. Ich habe regelmäßig Rückfälle ich Oneitis, wenn ich vor die Tür gehe habe ich Probleme zu approachen (hatte ich auch vor PU kaum).

Und natürlich ist jeder Weitere Input sehr willkommen.

Mir fällt es sehr schwer zu kalibrieren, wie sehr ich sie fordern soll. Auf der einen Seite drängt die Zeit, auf der anderen werde ich nichts erzwingen können sondern eher Trotz provozieren. Was denkt ihr?

Vielen Dank schon mal für die Lektüre und Antworten

Socorro

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Schade, du hast in der ersten Hälfte der Beziehung verstanden, wie man eine LTR führt. Danach bist du in ein unsägliches LSE-Gehabe abgekippt. Ich brauch dir das nicht sagen, du weist das eigentlich.

Hier nur einige Ideen:

1. Klarheit geht über alles. Du musst aus diesem dramatischen Zustand raus. Momentan stehst du im Wald und siehst nur Bäume, also Drama und Shittest. Manövrier dich da selbst raus. Ein erster Schritt ist es, sich um sich selbst zu kümmern. Stelle alle Ansprüche und Forderungen an den Partner ein und gehe auf deine Needyness ein. Auf den amerikanischen PU Foren gibt es eine tolle Mail von Franco über Needynessmanagement. Google mal.

2. Hör auf sie verändern zu wollen. Frauen können tierisch mauern. Das tun sie z.B., wenn der Partner etwas als "falsch" empfindet und Veränderung verlangt. In deinem Fall ist es sogar noch schlimmer: Du projezierst deine Passivität und andere LSE-Eigenschaften auf sie und verlangst von ihr Veränderung, die du selbst erbringen solltest. Nimm dich selbst in die Kandarre! Als eure Beziehung noch gut lief, bist du mit gutem Beispiel vorrausgeprescht und aktiv alles in Agriff genommen. Das schafft einen Sog, der deine Frau mitnimmt und dem sie sich nicht entziehen kann. Ihr müsst zurück in die positive Spirale.

3. Von dem, was du schreibst, bekommt man den Eindruck, dass diese Beziehung andere Ziele und Missionen im Leben zurückgedrängt hat. Auch da solltest du korrigieren.

4. Du hast bereits eine sehr gute Bestandsaufnahme gemacht. Geh jetzt her und arbeite an dir. Suche dir alle Verhaltensweisen, die zur Spirale der Destruktion geführt haben und arbeite an ihnen.

5. Hör auf, mit ihr über die Beziehung zu sprechen. Das zementiert nur den LSE-Zustand dieser LTR. Arbeite stattdessen deine eigenen LSE-Themen auf, die in der Beziehung deutlich geworden sind, entwickle dich und übernehme dadurch die Führung in deinem Leben. Gelingt dir das, wird sich das auch auf sie auswirken.

6. Gewinne soviel innerlichen Abstand, dass dir Shittests einfach egal sind.

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Man liest selten so widersprüchliche posts.

Beim lesen deines posts entsteht der Eindruck, dass du einzig und alleine die PU Routine abarbeitest - Stichwort PU Robot.

Mmn hast du PU nicht bzw. Stark falsch verstanden und noch mehr falsch interpretiert.

Dein ganzer Post ist voll von misinterpretationen und Fehleinschätzungen.

Dies mal in aller Kürze da mit Handy im zug

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Hallo Carver, danke für die schnelle Antwort.

Mit Punkt 2 triffst du wohl den Nagel auf den Kopf; dass ich projiziere hatte ich bisher noch nicht selbst herausgefunden.

Mein eigenes Leben aktiv in den Griff zu bekommen, das läuft. Ich hadere aber trotzdem mit Detailfragen. Soll ich auf Kurznachrichten "Was machst du?" (Soeben angekommen) antworten, freezen und warten, dass sie anruft anstatt von mir eine Antwort zu erwarten. Klar, sie will nun wissen wie ich mein Leben lebe; "Stimmt das wirklich, was ich diese 2 Tage gesehen habe?" ist die wirkliche Frage.

Vieles in mir drängt mich dazu, im Moment in ihrem Orbit zu bleiben. Ganz klar Passiv. Wie weit soll die Loslösung gehen? Von in der Nähe bleiben und mir hier Spass suchen; mich ein bisschen weg bewegen und mehr mein eigenes Ding machen; Komplett raus hier, mich in den Flieger setzen und komplett auf eigenes Leben umswitchen?

Zu deinem 5. Punkt:

Ich sehe einen Menschen vor mir, der sich selbst in den Abgrund manövriert. Mich komplett abzulösen wird ihr keine Hilfe sein, außer dass sie ein gutes Beispiel vor Augen hat. Verarsche ich mich damit, dass ich ihr helfen will und bin in Wirklichkeit einfach nur needy, oder ist es jetzt meine Aufgabe zu versuchen ihr beizustehen und die Augen zu öffnen.

Hallo Ratgeber,

Genau zur Aufklärung dieser Widersprüche bin ich hier. Ich kann jetzt entweder den Kopf in den Sand stecken oder versuchen, aus der Krise zu wachsen. Der vorstehende geistige Erguss zeigt mein Verständnis von mir, der LTR und der Momentanen Situation. Offensichtlich bin ich mit meinem Latein am Ende, was der Grund ist, warum ich mit meiner Problematik an Euch herantrete und um Hilfe bitte.

Grüße, Socorro

bearbeitet von Socorro

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Ich empfinde dich eher als sehr reflektiert und aktiv.

Was dein Leben angeht, scheinst du gut klar zu kommen.

Was die LTR angeht, klammerst du noch sehr an alten Vorstellungen.

Man könnte das als Roman verfassen oder gar einen Film drauf machen. Hat echt guten Stoff.

Meiner Meinung nach hast du dich weiter entwickelt, sie eher nicht. Eher in die andere Richtung.

Da stellt sich für mich die Frage, warum du daran festhälst?

Was ich dir auf jeden Fall mit auf den Weg geben möchte, was ich durch harte Erfahrungen gelernt habe und mMn die erste goldene Regel ist:

Zieh deine Grenzen!

Dieser "Shittest" von ihr...."Du hast doch nur Angst, dass du schlechter bist als er!"

Man kann das als großen Test werten, aber für mich wäre da eine deutliche Grenze überschritten.

Das sind keine liebevollen Tests, die immer mal wieder in einer Beziehung vorkommen.

Das ist schon sehr respektlos und soll definitiv verletzen, weil sie sich verletzt fühlt.

Wie du mir, so ich dir.

Das ist Kindergarten vom feinsten und spiegelt wunderbar das wieder, was sie jetzt ist.

Das sollte dir wirklich zu denken geben und ich hätte in dieser Situation sofort eine Grenze gezogen.

Sie kann mit dir momentan machen, was sie möchte.

Ab und zu mal ein paar kleine Nachrichten und du springst.

Double-Binds, Tests, das volle Programm.

Warum tust du dir das an?

Mein Tip: Freeze. Lange. Sehr lange!

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Gast

Hi Socorro,

mein Vorgehen bei solchen Monsterpost ist, nach dem Lesen Schlagworte wie "Liebe" oder "Zuneigung" und "Gefühle" zu suchen. Diese Worte benutzt du nicht, wenn du über diesen Menschen redest.

Du sprichst extrem technisch über dieses Chaos und vielleicht solltest du in dich gehen und dich fragen, was dich mit dieser Frau verbindet. Sind es Gefühle oder ist es Gewohnheit? Oft enden Beziehungen auf diese Art, wenn die Parnter nicht besonders stark aneinander hängen. Natürlich predigt PU gern die Stärke des Individuums, nur leiden viele User mit der Zeit unter emotionaler Verkrüpplung und mangelnder Empathie, was das Gegenüber angeht. Bei dir hört sich die Beziehung wie ein Projekt an, das aus dem Ruder gelaufen ist und nun wieder repariert werden muss.

Das funktioniert nicht und führt zu einem Kreislauf, wie du ihn beschreibst.

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Hi Pepe,

Die Grenze wurde für mich schon deutlich früher überschritten. Die Frage ist mehr, welche Konsequenz ich daraus ziehe. Eine Beziehung mit diesem Menschen zu führen, den sie mir gerade zeigt ist ausgeschlossen. Sie ist komplett abgestürzt. Aber ich weiss auch wer sie ist, oder zumindest war. Ich muss also entscheiden, welche Rolle ich einnehme.

1. Raus aus der Nummer, so schnell wie möglich, bevor sie mich noch weiter mit nach unten zieht.

2. Mich aus der Beziehung soweit wie möglich versuchen zu lösen, aber als Freund im Orbit zu sein, sie zu ermuntern klar zu kommen. Ich fühle mich in der Verantwortung nicht wegzulaufen und sie nicht mit ihrem Mist alleine zu lassen. Allerdings sehe ich auch das Potential mich dabei selber zu verarschen, nur needy zu sein und mich fortwährend ihren Spielen auszusetzen.

Ich habe mich gestern für Nummer 2 entschieden. Für mich entschieden, dass mein primäres Ziel nicht die Rettung der Beziehung, sondern die Rettung des HB sein soll. Trickse ich mir selber aus um mein Leben nicht in die Hand zu nehmen? Sehr gut möglich. Ein harter Cut oder ein ordentlicher Freezeout würde es mir leichter machen mich zu lösen, erfordert sicherlich mehr Mut, aber es würde auch heissen, sie in ihrer Krise alleine zu lassen. Ob ich mit dieser Denkweise auf dem Holzweg bin will ich mit Euch herausfinden.

Hallo Alibi,

Ich habe absichtlich versucht mich so logisch und technisch wie möglich auszudrücken. Liebe? Ja, mehr als ich je gedacht habe empfinden zu können. Und ich bin mir sehr sicher, dass die Liebe auf Gegenseitigkeit beruht. Es ist genau dieses Band, welches uns immer noch zusammenhält, trotz massiver Verfehlungen auf beiden Seiten. Und ich befürchte, es ist auch das Einzige, was sie jetzt vor einem, zumindest mittelfristigen dauerhaften Absturz bewahrt. Der Übergang zur unreflektierten Oneitis ist fließend, aber ich bin mir sehr bewusst, was ich an ihr habe, resp. hatte. Verstehe meine Ausdrucksweise also bitte nicht falsch. In den letzte Jahren haben wir uns sehr viel gutes beschert; ich Liebe und schätze diesen Menschen sehr. Genau deswegen ist es für mich kaum zu ertragen, sie so zu sehen. Möglicherweise reicht dieses Fundament, um eine neue Beziehung aufleben zu lassen, wahrscheinlich aber auch nicht. Im Moment ist das für mich sekundär; natürlich aber nicht unwichtig.

Zum Morgenpost: ich befinde mich in einer anderen Zeitzone. Guten Morgen für Euch, bei mir ist Nachmittag.

Grüße, Socorro

bearbeitet von Socorro

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Das wird dich vermutlich auf Dauer nicht glücklich machen und sie entzieht dir die Ernergie, lässt dich weiterhin auflaufen und versaut dein Inner Game.

Frage mich halt auch, was ist dein Nutzen daraus? Was steckt wirklich dahinter?

Aber es ist okay. Du hast deine Konsequenz abgeleitet, nun lebe sie auch.

Achte nur darauf, dass deine Grenzen nicht ohne Konsquenzen überschritten werden.

Alles Gute.

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Zu deinem 5. Punkt:

Ich sehe einen Menschen vor mir, der sich selbst in den Abgrund manövriert. Mich komplett abzulösen wird ihr keine Hilfe sein, außer dass sie ein gutes Beispiel vor Augen hat. Verarsche ich mich damit, dass ich ihr helfen will und bin in Wirklichkeit einfach nur needy, oder ist es jetzt meine Aufgabe zu versuchen ihr beizustehen und die Augen zu öffnen.

Schau genau hin: Wo wird aus geteiltem Leid doppeltes Leid. Genau davon distanzierst du dich.

Helfen kann beides: Stärken und schwach machen. Alles, wo du glaubst, ihre Schwächen ausgleichen zu müssen, wird sie weiter schwächen. Wenn sie in einer Lebenskrise steckt, muss sie da selbst durch. Als Partner kannst du dich nur geduldig daneben setzen und abwarten. Sollte sie "übergriffig" werden und dich in ihre Dramen reinziehen, dann geh auf Distanz.

Ich glaube, dass ihr beide viel Potential habt. Momentan seid ihr aber beiden von euren Problemen hypnotisiert. Schau, dass du aus dem Stuck State rauskommst. Das ist vorrangig. Gelingt dir das, ist die Chance, dass sie deinem Beispiel folgt, groß. Das ist Leadership.

Die Gefahr ist, dass du dich von den ganzen Detailproblemen in den Bann ziehen lässt. Hör auf damit und konzentriere dich auf dich selbst, auf das Konstruktive.

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Du hast ja nur sehr kurz beschrieben, was Du denkst, was ihr Problem ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, dass sie nach dem Praktikum noch nicht weiß, was sie machen möchte?

Ich finde es schade, dass Du nicht an sie glaubst, wenn Du sie liebst. Für mich gehört das zusammen. Also, den Partner auch stark zu sehen, wenn er es gerade mal nicht ist. Vielleicht würdest Du ihr gerade, indem Du dich komplett zurückziehst, die Möglichkeit geben, sich selbst zu finden. Nicht indem Du immer noch um sie herum schwebst, denn dann kann sie sich mit Dir und euch beschäftigen und muss sich nicht mit sich beschäftigen.

Dieses innere Überzeugung von Dir, dass sie ohne Dich nicht klar kommt und abstürzen wird und so weiter, die gefällt mir nicht. Damit hältst Du sie abhängig.

Und einen Satz muss man einfach hervorheben

Eine Trennung habe ich zwar ausgesprochen, diese wurde aber nicht akzeptiert

Was ist das denn?

Das könnte wirklich jeder geschrieben haben, der hier das erste Mal aufschlägt und sich komplett nach der Frau richtet und überhaupt nicht weiß, was er will.

Zu einer Beziehung gehören zwei, das heißt zu einer Trennung reicht einer. Ihr müsst darüber keine Einigkeit erreichen. Aber Du wolltest Dich eigentlich nicht trennen, ich weiß ja schon.

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Hi Socorro,

dein Post und deine Situation sind zu umfangreich um sie hier im Forum zu diskutieren. Ich verstehe die Selbsttherapiefunktion aber sehr gut. Ebenso den "Wortwitz" deines Nick! Kompliment!

Mir fällt nur eine Antwort ein und die heißt RESET!

WIE und in welchem Umfang du das machst, bleibt dir überlassen. Das ganze kommt mir vor wie ein riesiges Spinnennetz in dem du gefangen bist. Je mehr du zappelst, desto mehr bleibst du kleben. Deswegen: Halte still, denk nach und dann hol dein Taschenmesser raus und fang an einen Strang nach dem anderen durchzusäbeln. Ob du auch den Strang zu deiner LTR durchschneiden willst oder musst..... keine Ahnung! Den Willen dazu solltest du jedenfalls haben.

Wenn du dich mit PU gut auskennst, kennst du ja auch diese NLP-Technik des neben-sich-tretens.Das musst du jetzt machen. Tritt neben dich und betrachte deine Situation von aussen, dann entscheide.

Good luck, Cowboy

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Hallo zusammen,

@ Pepe: Der wahre Grund? Ich denke, oder bilde mir wenigstens ein, die Fürsorge für meine Freundin. Siehe mein Edit oben. Dem Rest stimme ich zu.

@ Carver: Auch in deinem Post sehe ich Bestätigung für das was ich vorhabe. Ein Haufen Arbeit, aber machbar.

@ Kninchen: An jemanden glauben heisst nicht die Augen vor der Gefahr zu verschließen. Ich sehe es aber genau wie du, dass ich mit meiner Nähe die Konflikte auf mich übertragen lasse. Allerdings muss, damit sie mit sich selber klar kommt, auch eine Realisierung des Ist-Zustands erfolgen. Dies ist, zumindest bis vorgestern, noch nicht geschehen. Hier versuche ich einzugreifen.

Mir kommt sie in etwa so vor, wie jemand der anfängt Trinker zu werden. Auf dieses Beispiel übertragen umgibt sie sich mit einem Umfeld von Trinkern, hängt nur noch in der Stammkneipe ab und wenn Menschen die sie kennen versuchen sie auf ein mögliches Problem hinzuweisen wird eher eine Freundschaft torpediert, als dass sie sich die Wahrheit eingesteht. Das neue Umfeld bestätigt sie in ihrer Sichtweise, von alten Sozialkreisen wird sich zunehmend zurückgezogen. Sicherlich ein derber Vergleich, aber die Mechanismen scheinen mir ähnlich. Zum Glück ist eine Sinnkrise keine körperliche Abhängigkeit.

Sie hat sich komplett aus der Planung ihres Lebens zurückgezogen. Kümmert sich nicht um Bewerbungen, macht sich nicht einmal Gedanken, was sie nach ihrer Rückkehr machen will. Je mehr sie all dies vor sich herschiebt, um so grösser wird das Problem; und auch das Loch vor dem Sie bei ihrer Rückkehr stehen wird. Also scheint es verlockend in das gemachte Nest, der alte (Fun-) Job, eigentlich eine Öde Angelegenheit, zurückzukehren und sich einzureden, dass man nun ein aufregendes Leben führt. Sie hat panische Angst vor ihrem Leben, und kann es aber im Moment nicht anpacken. Klar wird sie irgendwann selber zurechtkommen. Aber ich glaube, dass sie im Moment Hilfe gut gebrauchen kann. Ausser mir sind leider nur die "Trinker" auf dieser Insel.

PS: Natürlich wollte ich mich nicht wirklich trennen.

Vielen Dank für all die Meinungen und Tipps, die für mich sehr wertvoll sind und mir helfen, die Situation auch für mich aufzuklären.

Socorro

Edit: Thx Cowboy

bearbeitet von Socorro

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Die geht dir Fremd (oder war es erlaubt?) und du lässt dich von ihr noch "dumm anmachen"?!

Schieß die alte ab. Jedesmal wenn sie Drama schiebt wenn du hinschmeißen willst ist das nur ein Frametest und du lässt dich auch noch bequatschen.

Was gibt es da noch zu bequatschen?!

Du schlechter als "er"?! Ich mein den Vergleich kann sie ja so oder so schon ziehen.

Lass sie in Ruhe, soll sie lernen was es heißt die Company zu ficken.

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TE, ich kann dir nur empfehlen, dass du sie nicht unterstützt ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen. Schaue nur auf dich! Denn sobald bei ihr wieder alles läuft und sie glücklich ist, fickt sie mit nem anderen und scheißt auf dich. Das Ergebnis also: Ihr geht's wieder gut, dir umso schlechter!

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-*-

Ok, dann habe ich hier einiges falsch verstanden. Mach dich einfach nicht zum Horst. Wenn du damit leben kannst. Allerdings würde ich mir die Therapeutenrolle noch einmal gut überlegen.

bearbeitet von screamor

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So, und wieder einige Posts.

@TC84: Es war erlaubt, wurde aber nicht gelebt. Sie wurde von mir eher dazu motiviert über den Horizont zu schauen. Im Vorlauf zum "Schlussmachen" haben wir uns beide ausgiebig dem Drama hingegeben. Man kann das als gemeinsames Drama sehen, bei dem wir uns ziemlich Schande bereitet haben. Wie wenig konsequent ich in einem solchen Status sein kann versteht sich m.E.n. von selbst.

@Black-Jack: Durchaus eine Option, sicher auch eine sehr wahrscheinliche. Aber auch eine mit der ich mich eher abfinden kann als mit einem LSE-Wrack auf dem Abstellgleis. Ich habe zwar wenig Lust darauf, aber ich bin bereit ein paar Federn zu lassen. Mir ist klar, dass dies nichts in einem Kurzfristige Lay oder ähnlichem zu suchen hat, aber nach 8 Jahren habe ich auch eine Verantwortung. Auch kann ich verstehen, dass nicht Jedermann das so sehen mag, aber es ist der Anspruch, den ich an mich habe.

@screamor: Hier habe ich mich wohl nicht deutlich ausgedrückt. Auf der Insel weiss, wenn überhaupt, nur jemand etwas von der Affäre. Je nachdem ob er es erzählt hat oder nicht. Jeder dort weiss auch, das ich wenig Wert auf sexuelle Treue lege. Die Beziehungskrise wird von ihr nicht thematisiert. Ich habe keinen Grund ihr dies nicht zu glauben. Was ich im Bezug auf die Bestätigung vom Umfeld meinte war etwas anderes: Im genannten Beispiel:"Ach quatsch, du bist doch keine Trinkerin. Alles ist Toll!" im Bezug auf die Trinkgewohnheiten. Im konkreten Fall:"Hey, you are living the dream, it's so awesome here!" im Bezug auf die Lebensführung. Der wirkliche Freundeskreis ist ein paar tausend Kilometer weit weg und ich glaube nicht, dass jemand zu Hause ahnen kann was gerade passiert. Folgendes vielleicht noch als Nachtrag auf den Post von Kninchen: Ich sehe mich nicht als heilsbringender Retter ohne den sie nicht Leben kann, aber sie hat im Moment nun mal keinen Rückhalt vor Ort. Die Preisfrage für sie ist im Moment: Nach Hause fliegen und sich ihrer Zukunft stellen oder vor Ort bleiben und dort vor sich hin leben. Nach ersterem sieht es im Moment nicht aus. Vielleicht habe ich das bisher nicht klar ausgedrückt. Bleibt sie weiter hier, wenn ich zurück flieg, gibt es niemanden mehr in ihrer Nähe, den ich als Freund bezeichnen würde. Ich gehe fest davon aus, dass sie irgendwann von selber auf den Trichter kommt was läuft. Aber im Moment verschwendet sie unsere Beziehung.

Grüße, Socorro der gerade einen schönen Sunset-Surf hatte.

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3. Von dem, was du schreibst, bekommt man den Eindruck, dass diese Beziehung andere Ziele und Missionen im Leben zurückgedrängt hat. Auch da solltest du korrigieren.

Ich habe auch den Eindruck, das ihr eure gemeinsame Mission verloren habt.Ihr lebt ein tolles Leben, durch eine sehr gute Basis(Ausbildung und Beruf, gutes Einkommen und die Welt bereisen), manch einer würde sofort mit euch tauschen wollen. Das kann aber nicht alles sein im Leben, zumindest sehe Ich das so. Was wollt ihr noch gemeinsam erleben? Wo sind eure gemeinsamen Vorstellungen?

Ich glaube, dass ihr beide viel Potential habt. Momentan seid ihr aber beiden von euren Problemen hypnotisiert. Schau, dass du aus dem Stuck State rauskommst. Das ist vorrangig. Gelingt dir das, ist die Chance, dass sie deinem Beispiel folgt, groß. Das ist Leadership.

@Black-Jack: Durchaus eine Option, sicher auch eine sehr wahrscheinliche. Aber auch eine mit der ich mich eher abfinden kann als mit einem LSE-Wrack auf dem Abstellgleis. Ich habe zwar wenig Lust darauf, aber ich bin bereit ein paar Federn zu lassen. Mir ist klar, dass dies nichts in einem Kurzfristige Lay oder ähnlichem zu suchen hat, aber nach 8 Jahren habe ich auch eine Verantwortung. Auch kann ich verstehen, dass nicht Jedermann das so sehen mag, aber es ist der Anspruch, den ich an mich habe.

Carver schreibt es bereits: Ihr habt beide viel Potenzial, eine gute Basis zusammen. Ich finde es gut, das du nicht gleich die Flinte ins Korn werfen willst und du dich in einer gewissen Verantwortung Ihr gegenüber siehst. Es zu beenden halte ich für falsch, dennoch sollte Sie ihr Probleme erkennen und diese beheben. Es darf nicht zu deinem Problem werden. Du hast Sie auf gewisse Dinge hingewiesen, gib ihr die Zeit an sich zuarbeiten.

Mach dir Gedanken was du dir von eurer Beziehung in Zukunft noch wünscht und gib ihr eine klare Marschrichtung vor. Sollte Sie sich nicht ändern und sich weiterhin dieser Lethargie hingeben,dann solltest du deinem Instinkt folgen und diese Frau gehen lassen, es wird dich sonst nur kaputt machen.

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Hallo,

Ich melde mich mal mit einem Update zurück.

Was ist in den letzten Tagen passiert?

Ich hatte ihr, wie im Vorpost beschrieben, versucht per Brief (Email) einen Blick durch meine Sichtweise zu eröffnen. Das gestrige Telefonat, eher eine Abfolge von Telefonaten, spiegelt den Stand der Dinge sehr gut wider.

Ich hatte auf ihre SMS- Bitte von vorgestern, dass sie gestern mit mir telefonieren wolle geantwortet, dass ich mich melden werde. Sie rief aber selbst kurz nach ihrem Feierabend an.

Sie rief an, gut gelaunt. Ich war unterwegs und sagte, dass ich gerade keine Zeit habe und mich später melden würde. Es folgten ein Vorwurf, was denn mit mir los sei. - Ja, sie denkt offensichtlich, dass sie gerade mit mir machen kann, was sie will.

Ich rief sie etwa 2 Stunden später zurück, sie fing mit einem flachen Gespräch an. Irgendwann sagte ich, dass mir meine Zeit für Small Talk zu schade sei, sie antwortete mit einem Themenwechsel übers Wetter und ich beendete das Gespräch damit, dass ich mich lieber meinen Freunden widmen würde, als mit ihr übers Wetter zu sprechen. Sie soll sich überlegen, warum sie mit mir telefonieren will, ich werde mich melden. Die folgende SMS war ein eifersüchtig gemeinter Vorwurf, was ich den damit genau meinen würde. - WTF was bildet sie sich ein, nachdem was sie getan hat?

Etwa eine halbe Stunde später rief ich wieder an (shame on me, schon vorher, aber vor allem ab jetzt geht es bergab). Es ging kurz hin und her, danach habe ich das Gespräch beendet.

Ich: Ich werde mich nicht mit flachen Gesprächen aufhalten.

Sie: Ich will doch nur etwas Normalität erreichen. Bei mir passt es gerade schlecht über Ernsthaftes zu sprechen.

Nochmals eine halbe Stunde später kam ein Anruf von ihr. Sie sei wohl in ihrem Leben zu brav gewesen und will jetzt ausbrechen.... Bla bla bla; sehr unreflektiertes Geschwafel. Als ich sie mit meiner Sicht konfrontierte folgte ein Drama, ich mache sie psychisch fertig, sie sei müde und will nicht mehr sprechen. Es wurde ein Telefontermin für den nächsten Vormittag 11Uhr verabredet, ich sagte dass ich anrufen werde.

Im Nachlauf dieser unwürdigen Orgie wurde mir klar, katalysiert durch eure Posts, wie tief ich wirklich im Sumpf stecke. Sie hat jeglichen Respekt vor mir verloren; und ich bin needy.

Die Rolle des sich aufdrängenden Therapeuten kann keinen Erfolg haben. Und ist eine nicht lösbare Überlappung aus meiner Needieness und ehrlich gemeinter Fürsorge. Immerhin kann ich mir nicht den Vorwurf machen, dass ich nicht alles versucht habe, sie zu erreichen. Dass ich mir damit selber viel verspielt habe ist offensichtlich, aber tragbar.

Ich nahm mir für den folgenden Tag vor, nicht mehr viele Worte zu verlieren, sondern ihr knapp zu sagen, dass sie sich ihre Ansprüche auf ein Beziehungsgetue in den letzten Wochen verspielt hat; sie aber willkommen sei, sobald sie sich in den Griff bekommen möchte. Bis dahin soll sie mich in Ruhe lassen.

Soweit kam es nicht. Ich habe sie um kurz nach 11 nicht erreicht, gab ihr noch ein paar Minuten bis 10 nach 11 und habe mir dann eine KS verordnet, ihren Kontakt im Telefon blockiert. Diesen will ich aufrecht erhalten, bis ein Invest in Kombination mit einem deutlichen Zeichen, dass sie sich mit sich selbst auseinandersetzt, aufrechterhalten.

Bisher kamen zwei Nachrichten: 'Entschuldigung, ich habe bei der Arbeit festgestanden' (absehbar für 11 Uhr) und 'Habe drei mal versucht anzurufen, es ist immer besetzt'

Für mich heisst all dies, mich aus der Fokussierung auf sie zu lösen und auf mich zu konzentrieren. Ich werde sehen, dass ich dies so konsequent und schnell wie möglich umsetze, aber im Moment habe ich noch Mühe damit.

Bisher haben mir das Schreiben meiner Posts und Eure Antworten sehr geholfen meine Gedanken, Erwartung und Sicht auf sie, mich und die Situation zu sortieren. Auch wenn ich nicht jeden einzelnen Post schriftlich kommentiert habe wurde jeder Kommentar dankbar zur Kenntnis genommen und hat mir geholfen.

Weitere Anmerkungen sind also sehr erwünscht.

Grüße, Socorro

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Gast

MMn hängst du im Moment zu sehr an den PU-Werkzeugen. Kenner der Beziehungskiste wissen, dass man in Beziehungen nicht nur mit PU weiter kommt, doch verstehe ich und finde es an sich ganz gut,das du dich jetzt schützen willst und deinen Fokus auf dich legst.

Deine KS ist eher ein FreezeOut und kam mMn zu hart! Wer brauch nicht mal 10min länger an der Arbeit?!? Nun gut, da musst du jetzt durch. Bleib jetzt auf dieser Linie,sie versteht es anscheinend nicht anders.

Du hast ihr deine Sichtweise der Dinge dar gelegt,wenn sie es nicht verstehen will und der Meinung ist sie müsse ihr Leben so in die Tonne treten...na dann...soll sie ihren Spaß damit haben, ohne dich!

Es ist schon merkwürdig wie aus manch einer tollen HSE Frau, sich innerhalb von wenigen Wochen, solch eine LSE-Drama-Tante entwickelt.

Du hast es erkannt, du bist nicht ihr Therapeut. Wie geht's jetzt für dich weiter? Fliegst du wieder nach Hause?

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Hallo House,

die PU Werkzeuge sind für mich im Moment der Weg, Struktur in die ganze Geschichte zu bringen. Mir selbst einen anderen Blickwinkel, was wo falsch gelaufen ist. Inzwischen ist mir auch klar geworden, wie es zum Showdown kam. Kurz gesagt: Frust ihrerseits, ONS und diesen benutzt um mich zu Testen, und ich bin voll in die Falle gelaufen und habe sie noch damit getröstet, dass es ja ganz normal sei, dass so etwas Spass macht und man des öfteren daran zurückdenkt. Durch meine eigene Brille ein Ausdruck meiner Einstellung und Sicherheit, leider habe ich die Rechnung ohne die Wirtin gemacht. Diese hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon ins LSE Nirvana verabschiedet. Ich habe im Vertrauen auf Sie und ihre eigenen Standards gehandelt, ohne zu sehen, dass sie diese schon über Bord geworfen hatte.

Du hast im Übrigen recht mit FO/KS.

Es ist sehr unschön so etwas mit anzusehen, wenn man jemanden sehr mag. Und extrem schwierig mit der Machtlosigkeit umzugehen. Ich habe bei der ganzen Geschichte sicherlich viel zu lange blind mitgespielt und somit mitgeholfen die Rutschbahn zu bauen auf der es jetzt für Sie nach unten ging, aber ich muss mir klar machen, dass nur Sie alleine für sich verantwortlich ist.

Ein paar Wochen haben dafür ausgereicht sie in etwas zu verwandeln, was sie die letzten Monate über als sehr abstossend wahrgenommen hat. Sie hatte in der Zeit, in der wir zuvor dort waren, so gut wie keinen Alkohohl angerührt aus Angst so werden zu können wie unsere Kollegen. Inzwischen ist sie genau das geworden, trinkt jeden Tag und ist am Ende.

Der Rückflug ist in etwas über einer Woche angesetzt und für beide schon länger auf diesen Termin geplant. Ich hoffe sehr, dass sie ihren Flug wahrnehmen wird (sonst bekomme ich auch gar nicht mein ganzes Sportgeraffel mit nach Hause ;-)). Bei mir wird es dann zügig wieder beruflich losgehen, die Vorbereitungen bekomme ich wie geplant von hier aus hin.

Grüße, Socorro

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Wichtig zu erkennen ist, dass nicht DU all diese scheisse fabrizierst, sondern dass du gerade mit dem verlustangst-Autopilot unterwegs bist

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Wichtig zu erkennen ist, dass nicht DU all diese scheisse fabrizierst, sondern dass du gerade mit dem verlustangst-Autopilot unterwegs bist

Newborn: Das Wichtigste in einer Zeile zusammengefasst.

@TE

meine Meinung; Du sorgst Dich nicht um sie oder eure Verbindung, sondern hast Verlustangst und überspielst das ganz gut. Wenn sie Dir wirklich etwas bedeutet, dann lass sie ziehen. Wenn es mit euch Bestand haben sollte, wird sie zurück kommen.

Noch etwas.

Ihr/Du scheinst Dich im Bereich Surfen/Outdoorsport zu bewegen. Gerade diese Surfnummer lässt bei vielen extrem seltsame Dynamiken entstehen, insbesondere bei Frauen.

Der vermeintliche Ruf der Freiheit, sonnige Inseln, braungebrannte, wilde Sunnyboys, das volle Programm.

Wer das alles nur an der Oberfläche wahrnimmt, der verliert sich ganz gerne darin, ich spreche dabei aus Erfahrung. Ich habe vor Jahren meine damalige Freundin nach Portugal mitgenommen, alles organisiert, Equipment für sie besorgt, etc. Am Ende hingen wir im Surfcamp rum, ich fuhr selbstständig zu den Spots, machte nebenbei eine Lizenz, sie nahm alles mit, war nur noch auf ihre Unterrichtsgruppe fixiert. Irgendwann war ich der einzige, der noch einen Kopf dafür hatte, dass bald die Heimreise anzutreten sei.

Das Ende war ähnlich.

lass Dich nicht stressen und schnapp Dir die Wellen.

cheers

bearbeitet von wasch-saloon

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LTR: 7 Jahre, nach 1Jahr FB

Also 8 Jahre. Keine Ahnung. Aber aus dem Bauch raus würde ich mir mal "Frischfleisch" suchen.

Die Dame hat deine Eier ja Carlos geschenkt...

Wenn du bei der nächsten so "Freifahrtsscheine" verteilst, mach das im Swingerclub. Schön nen anderes Paar suchen etc.

Dann entstehen solche "Spielchen" nicht - das du schlechter wärst Shittests...

Da kannst dann gleich kontern dafür war Annas Schnecke schön Eng und ihre Brüste blabla...

Keine Ahnung. Ob dies der richtig Weg wäre aber besser als so?!

Ach ja, auf Arbeit festgehangen kann man schon als Excuse zulassen.

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Habe ähnliche Erfahrunge gemacht, daher ein paar Zeilen von mir:

Alles was du schreibst in Richtung "Sie hat Quarterlifecrises" oder "Rutschbahn nach unten", interpretiere ich als Ausdruck deiner Hilflosigkeit, da du die Kontrolle verloren hast. Sie war 18 oder 19 als ihr zusammen kamt. Ich vermute einfach mal, dass du geführt hast und dir dies auch Bestätigung gegeben hat. In ihrer Realität muss dieses "Rutschbahn nach unten" keines falls so sein. Eventuell projezierst du dies auch nur hinein, weil du es gerne anders hättest, bzw. ihr Lebensentwurf im Moment nicht zu deinem passt. Und selbst, wenn sie zu dieser Erketniss irgendwann kommt (das es ein "falscher Weg" ist) - so muss es ihre Erketniss sein. Du kannst nicht den Papa spielen, der sie "rettet". Ja, im Endefekt ist es auch Ausdruck deiner Verlustangst.

Was ich dir rate (und was hier im Forum immer geraten wird): Freeze out, sammle dich selber. Ein Freeze out muss auch nicht Mechanisch sein (d.h. gar kein Kontakt), sondern es geht darum, dass du wieder authentisch wirst. Du interpretierst sehr viel - versuche doch in dich hineinzuhören, was für dich OK und tolerierbar ist. Es ist auch OK eifersüchtig zu sein - jedenfalls besser damit authentisch umzugehen, als dies (für sich) zu bestreiten. (brauchst es ja nicht zeigen). Setze dich doch nicht diesen Respektlosigkeiten aus. Ich habe damals den Schlussstrich wegen fehlendem Respekt gezogen und das einzige was ich bereue, dies nicht schon 1-2 Wochen vorher gemacht zu haben.

Ich denke manche Menschen können schwer mit Freiheit umgehen (und drehen dann krass auf - eben LSE bzw. nicht authentisch). Du kommst als ein sehr sympathischer, empathischer Mensch rüber, der das kann. Schäzte dich glücklich darüber! Gibt auch Frauen die mit Freiheit (=arbeiten in krassser Urlaubsdestination) umgehen können - sie eher nicht. Meine Prognose ist, dass sie in einigen Monaten von ihrem "Film" wieder runter kommt und dann bei dir anklopft...

Cheers

N.

bearbeitet von Northern
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Sorry, TE. Du bist mir sympathisch, aber alles was gerade passiert ist, dass deine Feundin ihr Leben selbst in die Hand nimmt und noch etwas ausprobieren will. Von abrutschen oder abstürzen kann ich nichts erkennen. Der Schritt aus dem Studium in die Arbeitswelt ist krass, da kommen viele ins Nachdenken.

Du kannst eigentlich nicht viel tun außer abzuwarten und deinen Weg weiterzugehen, weil sich eure Lebensmodelle plötzlich unterscheiden. Nicht auszuschließen, dass sie bald wieder zurückwill...kann aber auch sein, dass das nicht passieren wird.

Alles Gute!

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