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Hallo zusammen,

Aufgrund des Themenblocks "Gesundheit" habe ich das Thema mal hier reingeschoben, wenn es woander besser passt, dann bitte verschieben. Es geht um das Thema "Drogen".

Ich weiß nicht, ob das an meiner Stadt liegt, oder ob es überall so ist. Ich komme aus Wuppertal. Kurz vorweg meine Meinung: Ich habe nicht strikt was gegen Drogen, habe selber seitdem ich 15 bin so jedes halbe Jahr mal Gras geraucht. Allso insgesamt 6-8 mal vielleicht. Ich kann damit einfach nichts anfangen. Habe auch schon Zeiten hinter mir in denen ich viel getrunken habe. 1-2 Vollrausch die Woche (18-19). Dann mal ne Zeit, in der ich die Woche 3-4 mal an die 3-5 Bier getrunken habe. Hatte nie Entzugserscheinungen oder das gezielte Verlangen. Kam auch immer darauf an, was für eine Zeit ist (Ferien etc.) In der Schulzeit dann alles wieder "normal". Manchmal auch 3 Monate garnicht getrunken ohne Probleme etc. Zurzeit wieder seit Wochen sehr niedriger Alkoholkonsum.

Jetzt ist es nun so, dass mein Freundeskreis immer "schlimmer" wird. Viele sind inzwischen auf chemische Substanzen umgestiegen, wie Pep, Koks und Dinger. Jeden Tag irgendwas anderes. Meistens in der Woche Alkohol, manchmal eine Flasche Klaren und Bier, dabei ab und zu Gras und am Wochenende Chemisches Zeug. Die Gruppe spaltet sich dann wieder in diejenigen, die nebenbei ihr Leben recht gut unter Kontrolle haben und diejenigen, die nicht mehr duschen gehen und anbauen. Die Gruppe teilt sich dann nochmal in diejenigen die jeden Tag dicht sind, diejenigen die oft trinken und diejenigen die sich alles ballern. Ich selber habe noch nie chemisches genommen, obwohl ich denke, dass es warscheinlich echt beeindruckend auf einen wirkt. Ich habe einfach nur den Respekt davor, dass es mir zu gut gefallen könnte und ich dann auch meinen Alltag mit Drogen fülle. Ich bin echt der letzte Spießer und habe nichts gegen Leute die die Drogen und sich selber unter Kontrolle haben, war auch schon öfter mit Leuten feiern, die sich Teile geschmissen haben.

Die Situation die mich veranlasst haz diesen Thread zu schreiben ist folgender : Immer mehr Leute in meinem Umkreis die die Finger von chemischen gelassen haben greifen nun auch zu. Auch in Clubs und auf den Abiball, egal wo lerne ich immer wieder Leute kennen und stelle fest, dass sie auf Koks und Dinger sind. Irgendwie bin ich zurzeit echt erschrocken. Ich kenne zwar auch noch ein paar Leute die keine Drogen konsumieren, abrr erstaunlicherweise sind das auch diejenigen die sich gerade zu extremen Spießern entwickeln (Mein Haus, meine Familie, Arbeit und sterben). Die sind einfach garnicht aktiv, besuchen keine Veranstaltungen, planen nichts, sind nicht locker drauf und die anderen verlieren sich halt in dem Drogensumpf.

Ich komm einfach nicht mehr drauf klar, man kann einfach nichts mehr tun außer das alles zu tolerieren. Die Leute respektieren, dass ich nicht mitmachen will, werde auch gerne immer wieder mal zum Trinken eingeladen. Aber irgendwie finde ich es einfach zu schlimm, dass keiner mehr das Verlangen hat dort auszubrechen, sich zumindest mehr zu Kontrollieren und was eigenes zu schaffen, an etwas zu arbeiten etc.

Da ich den beiden Stühlen stehe bekomme ich das Gefühl alleine zu sein, man kann sich niemanden zuordnen, da man das Mittelmaß ausmacht. Ich kenne viele wohlhabende, aber auch viele heruntergekommende. Ich kenne viele Spießer, aber auch sehr viele, die einfach zu hart drauf sind.

bearbeitet von Chriszou

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Wo ist das Problem?

Such Dir neue Freunde.

Oder denkst Du es gibt nur Schwarz und Weiß?

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Und was willst du nun hören? chill3er sagte es schon: Such dir neue Freunde.

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denk nicht so viel an die drogen, denk an die konsumenten, ihre persönlichkeiten und ihre probleme. da sieht man dann sehr schnell klarer.

am anfang vonnem drogenproblem steht nie die droge, immer was anderes. die droge ist nur der versuch einer (biochemischen) problemlösung und wird dann oft selbst zum teil der problematik.

ich kenne ein paar abhängige. bei jedem einzelnen ist die droge der versuch, dauerhaft frei zu werden von den problemen oder unerwünschten zuständen (z.b. angst).

beispiel heroin. stark schmerzstillend, angsthemmend, euphorisierend.

jemand, der unter sozialen phobien leidet, erlebt auf heroin vielleicht zum ersten mal in seinem leben, wie schön es ist, angstfrei mit menschen interagieren zu können. suchtgefahr hoch.

im gegensatz dazu: jemand, der keine ängste oder schmerzen hat, bemerkt die wirkung der droge möglicherweise nicht einmal.

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Abschaum. Würde die finger von dem Zeug lassen. Mal einen smoken oder was trinken ist ja ok, aber dieses chemische Zeug zerknallt dir die Birne macht hochgradig abhängig und du weißt nie wer da was wo reingemischt hat. Such dir lieber andere"freunde" oder sei selbstbewusst genug da nicht mitzumachen.

bearbeitet von dolly

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Youtube - das Drogen ABC

Sehr schöne Doku wie ich finde. Sollte jeder mal gesehen haben, auch Alkohol und Tabak werden angesprochen.

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Zu Beginn des Studiums bin ich in ein Wohnheim gezogen. Da waren in der Regel immer nur Alkohol, Zigaretten, Shisha und Gras angesagt. Außer beim Bodybuilder. Der hat auch nicht nein zu Pep und Koks gesagt.

Außerhalb des Wohnheims war eine meiner Freundinnen mit einem Chemiestudenten zusammen. Dessen Clique aus Chemikern bestand, die manchmal Chemikerinnen dateten. Über sie bin ich mit in den erweiterten Freundeskreis, war auf vielen Partys und Events mit denen. Da waren dann neben Gras auch Shrooms (Pilze), Blättchen (LSD), E, Liquid E (KO-Tropfen), Speed, Pep, Koks (kein Meth, kein Heroin) ... bis hin zu Tabletten (Ritalin, Valium) aufzufinden. Manchmal selber gesammelt/großgezogen/hergestellt. Und die ganzen neuen Drogen, die heimlich im Shisha Shop unterm Ladentisch verkauft wurden, bis ein paar Monate später der Drogentest dazu entwickelt wurde.

Wilde Zeiten.

Von einer Person, die ihrer Seele zurief, die Fotze solle bitte zurückkommen, bis hin zur Person, die sich eingepisst hat etc. Da war alles dabei. Drogen haben verbunden, Drogen haben kaputt gemacht. Manche sind hängengeblieben, andere haben nach ein paar Jahren aufgehört. Einer wollte seiner Freundin helfen auch los zu kommen. Sein guter Kumpel hat ihr aber weiterhin E verkauft. Mancher ist eben nicht nur Konsument, sondern auch Dealer. Das hat der Clique den entgültigen Genickschuss verpasst.

Jede Droge wirkt bei jedem jedesmal anders. Je nach Zusammensetzung, Dosis, Umgebung, eigener Laune und vielem mehr. Nur weil du einmal den Trip deines Lebens hast, muss das kein zweites Mal passieren. Wenn du was ausprobieren willst, lies Erfahrungsberichte inklusive Dosierung und was man gerne vergisst (z. B. zu wenig Wasser zu sich nehmen) und machs mit einer Person, die nüchtern bleibt und Bescheid weiß. Sex auf E würde ich vermeiden. Angeblich fühlst du 5x mehr. Und willst dann nicht mehr ohne Sex haben.

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normal ist das nicht.

Du wirst wenn du es drauf anlegst auch coole Leute finden, die nichts mit Drogen zu tun haben.

Mein Umfeld ist zB. komplett drogenfrei. Sowas gibts da einfach schlichtweg nicht. Klar haben die sich mit 20 auch mal betrunken. Aber sonst? Nadda.

Und da sind auch die Leute eingeschlossen mit denen ich jahrelang auf Technoparties war.

bearbeitet von MrJack

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Ich finde das wird alles immer etwas dramatisiert.

Ist auch klar die Drogen sind verboten und auf Rtl läuft regelmäßig irgendein Schwachsinn darüber, man ist also kein bisschen aufgeklärt.

Wenn man hört jemand hat sich Teile geworfen und ist dann auf der Raveparty zusammengebrochen ist er ein Junkie,

wenn man hört jemand hat ne Flasche Wodka gekippt und später in die Disco gekotzt denkt niemand an einen Junkie.

Wir bekommen von den meisten Drogen nur Halbwahrheiten oder Abschreckungslügen mit, wer eine Droge noch nicht selber konsumiert hat hat eigentlich kein Recht sich ein Urteil über die Wirkung, Suchtgefahr oder die Konsumenten zu bilden.

Klar ich hatte auch Kumpels die damals gekifft haben und plötzlich nichtmehr zur Schule kamen, aber das Kiffen war da eher ein Symptom und nicht die Ursache des Problems.

Genauso hab ich auch Kumpels die alles, also wirklich alles schon genommen haben und die sehen nicht so aus wie die Leute auf den Bildern und die sind auch nicht süchtig geworden.

Es kommt meiner Meinung nach darauf an wie man an die Sache rangeht, die meisten Alkoholiker sind keine Ex partysäufer sondern Leute die mit ihren Problemen in die Kneipe gegangen sind und so verhält es sich mit dem Rest auch.

Sex auf E würde ich vermeiden. Angeblich fühlst du 5x mehr. Und willst dann nicht mehr ohne Sex haben.

Davon abgesehen das gerade Sex bei den meisten Drogen intensiver wird, müsstest du nach der Argumentation bei Teilen dann auch vermeiden Musik zu hören, zu Tanzen, dich zu freuen, zu Lachen, Farben anzusehen, und die Liste geht noch endlos weiter..

Das man nichtmehr ohne will ist Schwachsinn, das ist vielleicht eine Ausrede für jemanden der sich seine Sucht nicht eingesteht und Gründe zum schmeißen sucht.

Ach herrlich das jemand meine Ansichten teilt, aber ich verspreche dir du wirst diesen Text oft wiederholen, die Leute haben einfach immer Vorurteile

Sex auf e du willst nichts anderes mehr? Schwachsinn, das hat wieder jemand erfunden, der es noch nie hatte. du bist sowieso die ganze Zeit wie in Trance, wenn du willst, kannst dich auch konzentrieren und normal verhalten, aber man will dann tanzen, sich an irgendetwas erfreuen und nicht vögeln, das dann eher nur beim runterkommen.

Einmal Porsche fahren ist auch geil, aber nurnoch Porsche dann?

Immer. Diese. Vorurteile. Wegen. Drogen.

Nein?

Du (der Leser, keiner direkt) denkst doch nach meinem Text sicher ich konsumiere jedes Wochenende irgendwas, ist es nicht so?

bearbeitet von Corn

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ich find das alles ziemlich krank und auch die frage etwas sinnlos, als wäre der TE irgendwann an einem punkt, nicht mehr selbst entscheiden zu können, daweile ist es nicht so.

ein gesunder geist und körper wird zu sowelchen sachen nicht freiwillig greifen, deswegen weißt du was zu tun ist

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wer eine Droge noch nicht selber konsumiert hat hat eigentlich kein Recht sich ein Urteil über die Wirkung, Suchtgefahr oder die Konsumenten zu bilden.

Jo, muss erstmal selber ein kaputter Hero-Junkie werden, um zu wissen, dass es scheiße ist. Die kaputten auf der Bahnhofsplatte oder die Fertigen, die ich noch aus der Jugendzeit kenne und die sich durch Drogen ihre Zukunft und Persönlichkeit zerstört haebn sind alles pöse Erfindungen der Medien. Die wurden alle von RTL bezahlt, um als abschreckende Beispiele die Leute von dieser himmlischen Erfahrung abzuhalten. In Wahrheit ist eiegntlich eher der solide Wochenend-Crystal-Meth-User die Regel, der sich am Wochenende Crystal reinzieht und sich dann am Montag wieder topfit seinem tollen Leben widmet und jederzeit wieder aufhören kann.

Klar verstärken Drogen in der Regel ohnehin vorhandene Probleme, aber das ist kein Grund die deshalb zu nehmen. Genausowenig wie Alkohol harmloser ist, nur weil es weiter verbreitet ist. Aber es macht doch einen Unterschied, ob ich mir 1 Glas Wein, 4 Bier oder zwei Flaschen Wodka am Abend reinziehe. Nicht jeder, der Alk trinkt knallt sich gleich bis zur Besinnungslosigkeit ab.

Irgendwie sind die meisten Leute,die ich kenne und die Drogen nehmen ziemlich fertig. Die pennen vielleicht nicht alle in der Gosse und gehen anschaffen, aber so richtig auf der Sonnenseite des Lebens steht niemand von denen. Dafür muss ich nicht erst Drogen nehmen, um das zu sehen. Einfach mal Augen aufmachen.

bearbeitet von dolly
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Ich dachte auch immer, dass Drogen ganz ganz schlimm sind, früher. Das lag nicht zuletzt an diversen "Propagandafilmchen".

Irgendwann merkte ich dann, dass bei mir im Darm irgendwas nicht stimmt und ich Gluten und Casein nicht richtig verdaue und die bei mir täglich wie Opiate gewirkt haben. Ich hatte sogar so viel Toleranz, dass ich den ganzen Tag fast nur Milch und Brot gegessen habe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Casomorphin

http://de.wikipedia.org/wiki/Gliadorphin

Leute fragten mich oft, ob ich high sei, selbst Ärzte machten Drogentests, weil sie das dachten. Dabei rührte ich in der Regel nichtmal Alkohol an.

Wenn man bemerkt, dass man große Teile seines Lebens auf Opiaten war, ohne es zu wissen, dann denkt man über Drogen anders. Der Entzug davon war der Horror. Schüttelfrost, Grippe, Hitzewallungen, tiefes Unglück, unfassbares Bedürfnis diese Nahrungsmittel zu konsumieren. Ich machte den Entzug mehrmals völlig alleine, da ich öfter dachte ich könne die Nahrungsmittel nun wieder essen. Nachdem ich ein paar Monate clean war, reichte nur eine Minispur von Gluten und ich hatte einen richtigen Rausch, da ich keine Toleranz mehr hatte.

Gibt sogar Menschen bei denen deshalb Morphin nicht wirkt, weil sie von Gluten und Casein eine Toleranz haben.

Anmerkung: Der Effekt tritt nur bei wenigen Leuten auf.

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Klingt doch eigentlich ziemlich geil.

Gehst in Supermarkt, kaufst für 3e ein und bist das ganze Wochenende drauf.

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Im TV hat letztens einer gesagt Crystal Meth is super, wenn man es nur zum hart arbeiten nimmt und nicht übertreibt...

So wie der aussah hab ich ihm aber nicht geglaubt...

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Klingt doch eigentlich ziemlich geil.

Gehst in Supermarkt, kaufst für 3e ein und bist das ganze Wochenende drauf.

Also man muss schon sagen, dass man sich wenn man auf dem Zeug ist extrem krass fühlt. Euphorisch, beflügelt, unbesiegbar. Die Kreativität geht dadurch durch die Decke. Und vor allem ist man extrem beliebt, man knüpft schnell Kontakte. Und die Leute suchen bei einem Halt, weil man so eine Freude hat und gleichzeitig so chillig und ungestresst wirkt. Falls dann etwas schlimmes im Leben passiere sollte, wie beispielsweise: Man fliegt aus der Uni. Das ist dann völlig egal, denn man ist schon glücklich, wenn man irgendwo sitzt, egal wo. Man feiert einfach alles und jeden. Vor allem aber sich selbst.

Ich kenne jemanden, der das auch hat. Der war öfter 2 Monate oder so komplett clean, dann hat er sich als er keine Toleranz mehr hatte am WE ein riesiges Blech Schokoladenkuchen gebacken, dazu massenweise Milch getrunken usw. Dann ging er in den Club und trank noch Alkohol. Er meinte, dass waren die geilsten Gefühle, die er in seinem Leben je hatte.

Leider geht damit natürlich extrem viel nachteiliges einher. Bei mir war es Schlafsucht. Ich musste aufpassen, dass ich keinen Sekundenschlaf bekomme. Dazu noch massive Darmprobleme, Wassereinlagerungen, Entzündungen usw. Und man hat Stimmungsschwankungen, weil man ja auch wieder runter kommt.

Manchmal bin ich wo zum essen und achte schon extra drauf, dass kein Gluten bzw. Casein im Essen ist. Dann nach der Mahlzeit bin ich urplötzlich extrem gut gelaunt und rede mit jedem im Raum. Alle mögen mich, ich mag alle. Und dann wird es mir jedes mal bewusst, dass da wohl doch was drin war.

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@Soulmate77

Es gibt keinen Ausdruck. Es ist auch noch eher Neuland. Wenn ich beispielsweise im Krankenhaus sage ich vertrage kein Milcheiweiß, dann bekomme ich meist am nächsten Tag trotzdem laktosefreien Käse. Die Ärzte kennen sich mit Milcheiweiß nicht aus und schon gar nicht damit, dass Milcheiweiß und Gluten ähnliche Symptome bei einer Minderheit der Menschen hervorrufen können.

Es existieren Untersuchungen, die die Peptite im Urin nachweisen. Zudem wird an der medizinischen Verwendung der Casomorphine usw. geforscht.

Die Autismus-Community war soweit ich weiß die erste, die das einigermaßen bekannt machte, weil viele Eltern herausfanden, dass ihre Kinder auf einer solchen Diät erstaunliche Fortschritte machten. Daher hatte ich auch die Idee das auszuprobieren, weil ich mich selbst für mild autistisch halte.

In der Psychiatrie wurde die Diät auch von einer Minderheit von Psychiatern verwendet und konnte so Halluzinationen usw. komplett verschwinden lassen bei einigen Patienten.

Der für mich ausschlaggebende Beweis, dass es wirklich Opiate sind die da wirken war bei mir, dass ich ein Opioid für Zahnschmerzen bekam und die Wirkung fast genau gleich war, wie wenn ich eine Scheibe Brot gegessen hätte. Wobei die Wirkung sogar leicht schwächer war als eben die Scheibe Brot. Das Opioid hatte glücklicherweise viele der Nebenwirkungen von Gluten und Casein nicht, wie beispielsweise Darmprobleme.

Im Netz las ich von jemanden, der nahm viele Jahre Heroin ein. Dann setzte er es ab und hatte kaum einen Entzug. Später fand er heraus, dass er auf Gluten und Casein reagiert und somit der Wegfall des Heroins nicht so schlimm war.

Und die Story ist nicht nur bisschen crazy, sondern extrem. Mein Umfeld glaubt mir in der Regel nicht, außer ein paar Ausnahmen. Das liegt auch daran, weil es einfach gar nicht bekannt ist. Früher wurden Laktoseintolerante auch für Spinner gehalten, als kaum wer davon wusste.

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wer eine Droge noch nicht selber konsumiert hat hat eigentlich kein Recht sich ein Urteil über die Wirkung, Suchtgefahr oder die Konsumenten zu bilden.

Jo, muss erstmal selber ein kaputter Hero-Junkie werden, um zu wissen, dass es scheiße ist. Die kaputten auf der Bahnhofsplatte oder die Fertigen, die ich noch aus der Jugendzeit kenne und die sich durch Drogen ihre Zukunft und Persönlichkeit zerstört haebn sind alles pöse Erfindungen der Medien. Die wurden alle von RTL bezahlt, um als abschreckende Beispiele die Leute von dieser himmlischen Erfahrung abzuhalten. In Wahrheit ist eiegntlich eher der solide Wochenend-Crystal-Meth-User die Regel, der sich am Wochenende Crystal reinzieht und sich dann am Montag wieder topfit seinem tollen Leben widmet und jederzeit wieder aufhören kann.

Klar verstärken Drogen in der Regel ohnehin vorhandene Probleme, aber das ist kein Grund die deshalb zu nehmen. Genausowenig wie Alkohol harmloser ist, nur weil es weiter verbreitet ist. Aber es macht doch einen Unterschied, ob ich mir 1 Glas Wein, 4 Bier oder zwei Flaschen Wodka am Abend reinziehe. Nicht jeder, der Alk trinkt knallt sich gleich bis zur Besinnungslosigkeit ab.

Irgendwie sind die meisten Leute,die ich kenne und die Drogen nehmen ziemlich fertig. Die pennen vielleicht nicht alle in der Gosse und gehen anschaffen, aber so richtig auf der Sonnenseite des Lebens steht niemand von denen. Dafür muss ich nicht erst Drogen nehmen, um das zu sehen. Einfach mal Augen aufmachen.

Jaja, Vorurteile ohne Ende. Direkt ein Hero Junkie werden, erst dann hast du ein Bild. Wie Alkohol wirkt musst du auch erst Alkoholiker werden. Vorher darfst du dir kein Bild machen. Merkst du eigentlich was du da schreibst?

Ich kenne ein paar Leute die Hero mal ausprobiert haben, auch einige die mal Crack ausprobiert haben. Keine Ahnung aber mehr als ausprobieren war da nicht.

Aber schön, das du es selbst erkennst, genau, es gibt einen Unterschied zwischen einem glas Wein und 2 Flaschen vodka.

Es gibt auch den Unterschied zwischen einmal alle 2 Monate 3 kleine Nasen koks und jedes Wochenende ein Gramm weg hauen, du wirst lachen, aber ist so!

Aber das allgemeine Bild ist ja, wer kokst, tut das immer und andauernd, wer Heroin nimmt hat kein Leben mehr. Wusstet ihr das ca. 70% der Leute die Hero nehmen ein ganz normalen bis sogar gut bezahlten Job haben? Bei Kokain das gleiche ;)

Es konsumieren Leute Kokain, das glaubst du nicht und würdest es auch nicht glauben, aber nur die Versager tragen das so nach außen, die, die Fest im Leben stehen müssen eben peinlichst darauf achten, dass es keiner mitbekommt, wegen so ignoranten typen wir dir!

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Gast Idioteque

Und? Leute die regelmäßig starke illegale Rauschmittel konsumieren sind trotzdem schwach.

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Jodler hat Recht. Und wenn es nur zu 90% zutrifft hat er generell trotzdem Recht.

Jeder nicht ganz verpeilt durchs Leben läuft sieht/weiss das gefestigte Leute in der Regel keine harten Drogen konsumieren.

bearbeitet von MrJack

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