Abhängigkeit: Sind die meistens Beziehungen einfach nur krank?

15 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

mir fällt immer wieder auf, dass viele Beziehungen einfach krank sind: Entweder ist die Frau vom Mann abhängig oder umgekehrt. Es ist schon fast so, dass die meisten Leute einfach wirklich bedürftig sind und unbedingt jemanden brauchen.

Ich sehe es deshalb so, dass es eigentlich nur sehr wenige Menschen schaffen wirklich sich soweit zu entwickeln, dass sie die Eigenschaften von HSE bzw. Alpha erreichen. In meinen Augen sind die meistens Beziehungen einfach krank. Es unterscheidet dabei nur die Intensität. Wenn ich z.b. Frauen sehe, die von Männern immer wieder Bestätigung erhalten wollen, oder Männer die einfach jemanden haben wollen, den sie dominieren wollen.

Wie seht ihr das?

Ist es wirklich so, dass die meisten Menschen wirklich nur bedürftig sind und es somit schon schwierig wird, überhaupt PickUp anzuwenden, weil es eben dazu einer Inneren Einstellung braucht? Die Innere Einstellung von Alpha bzw. HSE.

Alles andere ist einfach nur Abhängigkeit ;)

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Gast J.Who

Lass die anderen doch einfach machen was Sie für richtig halten...

Aber ja... viele Beziehungen bauen darauf auf das der Mann endlich eine gefunden hat die ihn zumindest ab und zu mal ranlässt um das standard programm über sich ergehen zu lassen und die Frau hat dann endlich wen der bereit ist sich ihre nörgelein anzuhören, ein Kind zu machen und das ganze unterfangen noch finanziell zu unterstützen.

Ist sozusagen ein Tauschhandel.

Aber durchaus gut, denn ohne diese verzweifelten Seelen wäre der Fortbestand unserer Gesellschaft nicht möglich.

Ich trauere jedenfalls mit ihnen.

Grandiose Erkenntnis die ich irgendwann mal so mit 20 hatte: "Mist, Alter.... J! Du kannst eigentlich Sex mit allen möglichen Frauen haben... eine die dich ranlässt ist per se nichts besonders nur dadurch das du mit ihr sex haben kannst"

Hat man das verstanden kann man mit vielen Sex haben und sich nach denen Umschauen die einen wirklich tiefgreifend in den Bann ziehen ;)

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Wilkommen in der heutigen Welt. Du nennst es krank, für die Gesellschaft ist so etwas normal, ja sogar erstrebenswert. Wie auch immer, ich habe das Gefühl bei vielen Menschen stoppt die Entwicklung so mit 16-18 Jahren, wenn ich so sehe wie sich manch 30-Jähriger benimmt. Aber was solls. Ist halt so. Interessiert mich persönlich nicht wie dumm die heutige Gesellschaft ist. Kannst dich höchstens drüber amüsieren.

Lg

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Ich empfinde es als arrogant, über andere Beziehungen derart radikal zu urteilen. Aber - um in den Chor dieses Threads einzustimmen - Arroganz ist ja auch ein Zeichen unserer Zeit. ;)

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Deiner Definition zu Folge wären ca. 97% aller Beziehungen unserer Eltern und Großeltern krank.

Def. Beziehung = Zweckgemeinschaft, mit jeweils Vorteilen für die an der Beziehung teilnehmenden.

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Wer über Jahrzehnte eine Beziehung führt, ohne eine gewisse Abhängigkeit zu haben, den zeig mir mal.

Wir sind alle aus dem selben Grund hier, wer von uns aber führt eine Beziehung perfekt?

Der Mensch ist auch ein Gewohnheitstier. Per se finde ich das nicht so schlimm.

Es ist halt nur nicht mehr meine Idealvorstellung.

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Gast Mystikk

Weil die meisten denken, ein Partner bzw. Beziehung lindert das eigene Unglück. Schwache unglückliche Menschen, die sich selbst nicht lieben und in eine Beziehung gehen, werden aufgefressen. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf ...

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Den Eindruck habe ich aber auch. Ich kenne nur wenige Beziehungen bzw. Partner auf beiden Seiten, denen ich einräume, dass sie wirklich ohne Neurosen oder sonstige psychischen Defiziten dazu stehen. Sie führen eine Beziehung, weil sie können, nicht, weil sie müssen. Ebenso haben sie diesen einen Partner aus "freier Wahl", nicht, weil es sonst keinen gibt.

Auf der anderen Seite sehe ich aber eher vielmehr Leute, die ihrem Partner kaum etwas beimessen. Jeder ist austauschbar. Ich will nicht prüde erscheinen aber diese "Sex-ist-das-wichtigste-zwischenmenschliche-Schmiermittel" stumpft Menschen in gewissen Attributen doch ab.

Mir kann einer erzählen, was er will aber mit jedem weiteren Partner verliert man etwas.

Und wenn es "nur" "das" Besondere für diesen ist.

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Lieber msperl,

manchmal sehe ich Pärchen im Freundeskreis wo ich mir die Frage stelle "wieso zum Teufel sind die zusammen?". Aber sowie die Antwort als auch die Frage selbst sind unerheblich. Wen interessiert es schon wirklich ob Beziehungen krank sind oder super HSE-Drive....

Sei froh wenn du es selbst bemerkst und noch nicht so psychisch down bist, eine halbwegs gesunde Beziehung zu führen man.

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Nun, meistens sind Beziehungen ja von wechseseitgen Abhängigkeiten geprägt. Aber es gibt schon fast mehr abschreckende Beispiele als Beziehungen, die - zumindest von außen betrachtet -begehrenswert wirken - das stimmt. Ist aber wohl kein Problem der heutigen Zeit. Denke, früher war das alles noch schlimmer. Was nach außen und gegenüber den Kindern als harmonisch und romantisch verklärt wurde, war oft nichts als knallharte wirtschaftliche Abhängigkeit gepaart mit einer schweren Bürde an gesellschaftlichen Erwartungen.

Aber gut, bestimmte Ziele im Leben erreicht man auch heute noch eben nur zu zweit. Und Frauen aufreißen ist bei PU noch die leichteste Disziplin. Bei der Führung einer Beziehung, der Erziehung von Kindern und so wird sich wohl erst zeigen, wer von den Leuten hier wirklich Alpha ist (und ich weiß selbst, dass ich da noch einiges an mir zu arbeiten habe).

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Auf der anderen Seite sehe ich aber eher vielmehr Leute, die ihrem Partner kaum etwas beimessen. Jeder ist austauschbar. Ich will nicht prüde erscheinen aber diese "Sex-ist-das-wichtigste-zwischenmenschliche-Schmiermittel" stumpft Menschen in gewissen Attributen doch ab.

Mir kann einer erzählen, was er will aber mit jedem weiteren Partner verliert man etwas.

Und wenn es "nur" "das" Besondere für diesen ist.

Oh man, danke, dass es mal ausgesprochen wird. Genau das ist mir letztens auch aufgefallen.

Ich weiss nicht woran es liegt, aber Probleme werden nicht mehr angegangen, Menschen für die man etwas empfindet werden bei kleinsten Anzeichen von Unangenehmen Situationen schon fallengelassen, etc.

Klar, man soll nicht verzweifelt an der Beziehung anhalten, wenn nichts mehr zu Retten ist, aber, dass Probleme und Hürden auftreten ist doch nur normal und macht das (gemeinsame) Leben doch erst spannend. Aber anstatt diese anzugehen und nutzen um zu reifen, sagen die meisten Paare nur mehr "fuck it" und machen schluss.

Zwischenmenschliche Beziehungen sind auch nur mehr ein Konsumprodukt geworden, schade eigentlich. Hat jemand Ähnliches beobachten können?

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:-D

nein, is ganz normal.. zumindest, wenn die beiden Partner noch ihren Freundeskreis pflegen, sich nicht komplett abschotten und es von beiden so gewollt ist. Es wäre eher komisch, wenns nicht so wäre.

Diese Erfahrungen halten die Partnerschaft später zusammen.
Irgendwann kommt die Phase der Weiterentwicklung schon von ganz alleine. Da brauchste dir keine Sorgen machen :P

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Sowas wie "Liebe" gibts eigentlich auch noch! Aber das wisst ihr Alphas ja nicht.

bearbeitet von SouuL

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Gast Mystikk

Zwischenmenschliche Beziehungen sind auch nur mehr ein Konsumprodukt geworden, schade eigentlich. Hat jemand Ähnliches beobachten können?

Das Beziehungen ein Konsumprodukt geworden sind, habe ich auch beobachtet. Das liegt an der Gesellschaft in der wir leben. Da muss man schon starke Persönlichkeit sein, um das zu durchschauen. Die meisten schwimmen halt mit.

Um das alles zu verstehen, empfehle ich das gute Buch von von Erich Fromm, "Die Kunst des Liebens".

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