90 Beiträge in diesem Thema

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Das ist mehr als 10%.....Da musst Du schon gut begründen....28 tsd ist nur einen Nichtstudierten ganz gut imho...ich würde eher über einen Bonus verhandeln, allerdings erst, nachdem der Lehrgang abgeschlossen ist und du ein paar Projekte wirklich durchbekommen hast. Ansonsten würde ich den Ball flacher ansetzen auf 150 Euro und dann mit 100 nach hause gehen....

Das kann ich auch gut begründen. Ich habe ein komplett neues Tätigkeitsfeld übernommen, was genau soviel Zeit beansprucht wie das was ich schon seit Anfang an mache.

Die anderen Punkte habe ich ja oben schon aufgeführt.

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Die Frage aus AG-Sicht ist nicht, wieviel Du arbeitest, sondern wieviel er an Dir verdient. Jetzt die Frage:

Machst Du den AG viel reicher in Deinem neuen Aufgabenfeld bereits zum jetzigen Zeitpunkt? Wenn nein, fehlt die Argumentation.

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Also wir machen mit dem Onlineshop jetzt einen Gewissen Prozentsatz am Gesamtumsatz. Dieser soll bis 2021 verzehnfacht werden und ich bin dafür zuständig diese Vorgabe zu erfüllen.

Ja, es macht Ihn reicher, da Kunden generell sehr comfortabel sind und es einfacher ist über den Shop zu beziehen.

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Mein Gott, mein Kumpel bekommt ständig Gehaltserhöhungen und macht seinen Job einfach sehr gut ! Er ist Konstruktionsmechaniker im Prototypenbau. Die kommen sogar von alleine zu Ihm und sagen :"Wir haben gehört du willst zu der oder der Firma wechseln, du weisst wir können dir dein Gehalt wieder erhöhen wenn es daran liegt."

Ich will einfach nur mehr Geld für die mehrtätigkeit die ich jetzt mache.

Als der Vertrag unterschrieben wurde waren meine Aufgaben : Telefonverkauf, Angebote und Aufträge schreiben, punkt ! Jetzt ist da sehr viel mehr dazu gekommen womit zusätzlich Umsatz generiert wird.

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Gast Kuddel

Für mich klingen die Vorschläge an den Threadstarter hier teilweise, als hätte der Arbeitgeber sie (zu seinen Gunsten) geschrieben. Klar könnte das übertrieben sein oder auch nicht, was Inconvincible hier schreibt, das lässt sich hier nicht beurteilen.

@Threadstarter:

Es ist prinzipiell schon möglich, dass dich dein Arbeitgeber, wie du es ausdrückst, verarschen will. Die Gründe dafür wären ganz einfach und im Berufsleben auch nicht unüblich. Zum einen will man möglichst lange möglichst billige Mitarbeiter haben. Zum anderen will man das bestehende Gefüge zwischen den Mitarbeitern (nicht nur finanziell) intakt halten.

Wenn du wirklich so viel mehr Aufgaben übernimmst und soviel Mehrwert erwirtschaftest, dann trage das zusammen und versuche es bestmöglich zu quantifizieren. Versuche zu ermitteln, was ein marktgerechtes Gehalt für so jemanden wäre und geh' dann mit diesen ganzen Daten zu deinem Chef und hör' dir an, was er dazu sagt. Wenn er das Gehalt nicht anpassen will, frage ihn, was für eine Anpassung in dieser Höhe notwendig wäre.

Mit diesen Informationen hast du dann etwas, womit du arbeiten kannst und dir ein Urteil bilden kannst, ob dein Chef deine Argumentation widerlegen konnte. Falls du dann der Ansicht bist, dass deine Argumentation nach wie vor schlüssig ist und die Replik deines Chefs eine Hinhaltetaktik ist, solltest du dich auf dem Markt umschauen und deine zusammengetragenen Aufgaben und Daten zu deinem Mehrwert in die Bewerbungsgespräche einbringen.

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Mein Gott, mein Kumpel bekommt ständig Gehaltserhöhungen und macht seinen Job einfach sehr gut ! Er ist Konstruktionsmechaniker im Prototypenbau. Die kommen sogar von alleine zu Ihm und sagen :"Wir haben gehört du willst zu der oder der Firma wechseln, du weisst wir können dir dein Gehalt wieder erhöhen wenn es daran liegt."

Ich will einfach nur mehr Geld für die mehrtätigkeit die ich jetzt mache.

Als der Vertrag unterschrieben wurde waren meine Aufgaben : Telefonverkauf, Angebote und Aufträge schreiben, punkt ! Jetzt ist da sehr viel mehr dazu gekommen womit zusätzlich Umsatz generiert wird.

Ich kann dir bestätigen, dass dies leider nicht die Regel ist.

Mein ganzes befreundetes Umfeld hat Anfang 30 schon die Jobs 1-2 mal gewechselkt, weil mehr Geld selbst nach Beförderungen/mehr Verrantwortung kaum drin war.

Da wird man oft mit 5% abgespeist, oder einer versprochenen Hochstufung in 2 Jahren die dann lächerliche 10% bedeutet. Und so lange soll man billig weiterschaffenn.

Keine einzige deren Firmen (auch Großkonzerne dabei) hatten ein Interesse die zu halten. Trotz guter Arbeit und Entwicklung. So scheint es. Oder es ist eben unausgesprochene Taktik. So scheint es mir persönlich sehr.

Wenn man nicht geht. Schafft man billig weiter. Und das obwohl allen klar war, dass locker 20-40 % mehr für die selben Tätigkeiten bezahlt wird. Selbst im eigenen Unternehmen.

Das sind leider oft gängige 0815 Methoden.

Manche Firmen tun nichts solange du bleibst.

---

zu deiner Situation

Das mit der Erwirtschaften ist immer so eine Sache. Umsatz ungleich Gewinn. Wenn das Budget für deinen Bereich nicht groß ist und die Chefs damit rechnen eher noch jemand in dem Bereich einstellen zu müssen ist evtl. schlichtweg kein Planbudget für dich vorhanden.

Natürlich beideutet das nicht, dass da kein Weg ist, wenn dein Chef will. Es gibt IMMER einen Weg.

bearbeitet von MrJack

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Zum Thema Geld: Wenn du wissen willst, was deine Arbeit wert ist, kannst du einfach auf dem Arbeitsmarkt nachfragen. Dazu schreibst du ein paar Bewerbungen an andere Unternehmen und schaust dir an, was die dir bezahlen würden. Aus den angebotenen Gehaltsspannen kannst du dann den Wert deiner Arbeit ableiten.

Aber das Beste ist: Sollte ein anderes Unternehmen, dir wesentlich mehr anbieten, kannst du wechseln.

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Mein Gott, mein Kumpel bekommt ständig Gehaltserhöhungen und macht seinen Job einfach sehr gut ! Er ist Konstruktionsmechaniker im Prototypenbau. Die kommen sogar von alleine zu Ihm und sagen :"Wir haben gehört du willst zu der oder der Firma wechseln, du weisst wir können dir dein Gehalt wieder erhöhen wenn es daran liegt."

Ich will einfach nur mehr Geld für die mehrtätigkeit die ich jetzt mache.

Als der Vertrag unterschrieben wurde waren meine Aufgaben : Telefonverkauf, Angebote und Aufträge schreiben, punkt ! Jetzt ist da sehr viel mehr dazu gekommen womit zusätzlich Umsatz generiert wird.

Ich kann dir bestätigen, dass dies leider nicht die Regel ist.

Mein ganzes befreundetes Umfeld hat Anfang 30 schon die Jobs 1-2 mal gewechselkt, weil mehr Geld selbst nach Beförderungen/mehr Verrantwortung kaum drin war.

Da wird man oft mit 5% abgespeist, oder einer versprochenen Hochstufung in 2 Jahren die dann lächerliche 10% bedeutet. Und so lange soll man billig weiterschaffenn.

Keine einzige deren Firmen (auch Großkonzerne dabei) hatten ein Interesse die zu halten. Trotz guter Arbeit und Entwicklung. So scheint es. Oder es ist eben unausgesprochene Taktik. So scheint es mir persönlich sehr.

Wenn man nicht geht. Schafft man billig weiter. Und das obwohl allen klar war, dass locker 20-40 % mehr für die selben Tätigkeiten bezahlt wird. Selbst im eigenen Unternehmen.

Das sind leider oft gängige 0815 Methoden.

Manche Firmen tun nichts solange du bleibst.

---

zu deiner Situation

Das mit der Erwirtschaften ist immer so eine Sache. Umsatz ungleich Gewinn. Wenn das Budget für deinen Bereich nicht groß ist und die Chefs damit rechnen eher noch jemand in dem Bereich einstellen zu müssen ist evtl. schlichtweg kein Planbudget für dich vorhanden.

Natürlich beideutet das nicht, dass da kein Weg ist, wenn dein Chef will. Es gibt IMMER einen Weg.

Zum Thema Geld: Wenn du wissen willst, was deine Arbeit wert ist, kannst du einfach auf dem Arbeitsmarkt nachfragen. Dazu schreibst du ein paar Bewerbungen an andere Unternehmen und schaust dir an, was die dir bezahlen würden. Aus den angebotenen Gehaltsspannen kannst du dann den Wert deiner Arbeit ableiten.

Aber das Beste ist: Sollte ein anderes Unternehmen, dir wesentlich mehr anbieten, kannst du wechseln.

Also bleibt fast nur die Möglichkeit zu wechseln hmm ?!

Unter welcher Berufsbezeichung würdet Ihr denn bei der Arbeitsagentur schauen? Nur verkäufer oder was ?!

Einkäufer wäre ja auch nicht abwägig. Schlagt mal was vor

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Wenn du nach einem Job suchst, hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

a) Du suchst anhand deiner Qualifikation: deinem Berufsabschluss

b) Du suchst nach deiner aktuellen Tätigkei: der Bezeichnung, die dein aktueller Job hat

Mit welcher Methode du die besseren Ergebnisse bekommst, ist abhängig von der Plattform, je nachdem welche Angabe bei den Suchoptionen gefordert wird. Ansonsten kann ich dir nur raten: Such einfach nach beidem. Auf entsprechenden Seiten im Internet, solltest ziemlich schnell fündig werden.

Edit, weil du Vorschläge möchtest:

Du gehst einfach mal auf die Jobboerse vom Arbeitsamt. (http://jobboerse.arbeitsagentur.de/)

Dann klickst du "erweitere Suche" und füllst den Fragebogen aus. Bei Berufsbezeichnung kannst du mehrere Eintragen... Kaufmann im Einzelhandel und Einkäufer würden sich da anbieten. Anschließend legst du noch die anderen Suchparameter fest und klickst dann auf "Stellenangebote suchen".

Wenn du die Ergebnisse hast, kannst du noch nach Branchen filtern (der Button ist oben über den Ergebnissen). Wichtig dabei ist, dass du "Zeitarbeit" und "private Arbeitsvermittlung" wegmachst, weil die ganzen Leihbuden immer alles vollspammen und du sonst die guten Angebote nicht findest.

Die einzelnen Erebnisse kannst du dir dann in Ruhe durchschauen.

bearbeitet von grandmasterkermit

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Wenn du nach einem Job suchst, hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

a) Du suchst anhand deiner Qualifikation: deinem Berufsabschluss

b) Du suchst nach deiner aktuellen Tätigkei: der Bezeichnung, die dein aktueller Job hat

c) Du kennst aufgrund der Erfahrungen deines bisherigen Berufslebens Firmen mit vergleichbaren Positionen. Unter denen suchst du dir die interessantesten und vielversprechendsten aus, recherchierst ob diese sowieso schon suchen oder bewirbst dich einfach initiativ. Gerade wenn du 'aufsteigen' möchtest, am besten am Marktführer in der jeweiligen (oder verwandten) Branche orientieren.

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Ich bin meinen Arbeitgebern immer offen gegenübergetreten. D.h. sie sind informiert, dass ich mich mind. 2 mal im Jahre fremdbewerbe.

Zu einem ist das für mein Innergame wichtig - ich bin vor/nach Einstellungsgesprächen immer selbstbewusster als zuvor, zum Anderen um meinen Marktwert abzuschätzen.

Dabei versuche ich es immer mit Traum-Gehältern, also mein jetziges Gehalt + mind. 30%.

Ich wusste dann, dass wenn mein Gehaltswunsch nicht einmal thematisiert wurden ("was war noch einmal der Gehaltswunsch"... Blätter, Blätter... "Ah ja, ist in Ordnung"), ich schlichtweg zu billig bin.

Beim nächsten Personalgespräch kam das auf den Tisch und das Gehalt wurde schrittweise (über 5 Jahre) angezogen.

Heute wird mir eher gesagt : "Ihr Gehaltswunsch ist aber schon die oberste Marke" - ergo: Ich verdiene derzeit für meine Aufgabe angemessen. Also muss ich mich persönlich und aufgabentechnisch verbessern um dort weiter zu kommen...

Also: Lass Dich nicht unterbuttern, in den ersten Jahren (6-8) ist es eher wichtig viel zu lernen als viel zu verdienen.... Glaub mir, wenn Du viel kannst, dann wird Dein Gehalt auch entsprechend steigen!

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Ich kann dir bestätigen, dass dies leider nicht die Regel ist.

Mein ganzes befreundetes Umfeld hat Anfang 30 schon die Jobs 1-2 mal gewechselkt, weil mehr Geld selbst nach Beförderungen/mehr Verrantwortung kaum drin war.

Da wird man oft mit 5% abgespeist, oder einer versprochenen Hochstufung in 2 Jahren die dann lächerliche 10% bedeutet. Und so lange soll man billig weiterschaffenn.

Keine einzige deren Firmen (auch Großkonzerne dabei) hatten ein Interesse die zu halten. Trotz guter Arbeit und Entwicklung. So scheint es. Oder es ist eben unausgesprochene Taktik. So scheint es mir persönlich sehr.

Wenn man nicht geht. Schafft man billig weiter. Und das obwohl allen klar war, dass locker 20-40 % mehr für die selben Tätigkeiten bezahlt wird. Selbst im eigenen Unternehmen.

Das sind leider oft gängige 0815 Methoden.

Manche Firmen tun nichts solange du bleibst.

Jacks Erfahrungen kann ich nur teilen.

Die Stellen mit den 20-40% mehr gehen dann an Leute, die von woanders wechseln.

Viele Arbeitgeber schätzen ihren Bestand einfach nicht genug, holen sich von außen teuer bezahlt Leute rein. Das Erwachen kommt dann erst, wenn die guten Bestandsmitarbeiter gehen und man erst im Nachhinein mitbekommt, wo die überall ihre Finger drinhatten, was die glattgezogen haben und wie viel Wissen da verloren gegangen ist. Manche Arbeitgeber checken das, andere nicht.

Ich bin auch gerade zum ersten Mal gewechselt, bin unter 30 und habe knappe 40% mehr Fixgehalt rausgehauen, bin in der fantastischen Situation, bei guter Leistung nächstes Jahr hochgestuft werden zu können, deutlich jünger als die Kollegen auf meiner Stufe und habe mir den Wechsel auch ansonsten teuer bezahlen lassen... während meine alte Firma mit einem Gegenangebot um die Ecke kam, was nicht mal halb so gut war, weder im Fixgehalt noch betreffend der ganzen AddOns.

Sollten die mir die nächsten Jahre nicht genug das Köpfchen streicheln, bedanke ich mich und gehe weiter. Mit jedem Wechsel lernt man auch etwas, schadet daher auf keinen Fall, ganz im Gegenteil.

Schau dich doch mal um, guck dir die HPs an, was für Stellen ausgeschrieben sind.

Mach das ruhig jetzt schon, bevor du super unzufrieden bist. Führ Gespräche, hör dir an, was die so sagen und bieten.

Ich würde allerdings keine Anzeige bei der Agentur für Arbeit reinstellen, das kommt als hättest du es nötig.

Denn wie in der Liebe ist es bei der Arbeit: Wenn man "needy" ist, verhandelt es sich schwerer.

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Also wir machen mit dem Onlineshop jetzt einen Gewissen Prozentsatz am Gesamtumsatz. Dieser soll bis 2021 verzehnfacht werden und ich bin dafür zuständig diese Vorgabe zu erfüllen.

Ja, es macht Ihn reicher, da Kunden generell sehr comfortabel sind und es einfacher ist über den Shop zu beziehen.

Hallo Inconvincible,

also, wenn ich es richtig erinnere, dann kriegst Du momentan 28 TEUR p.a. und willst 400 EUR / Mt., d.h. 4.800 EUR p.a. mehr haben. D.s. 17,1 % mehr. Sei mir nicht böse, aber ich glaube nicht, dass Du das kriegen wirst.

Wir diskutieren hier alle munter über Dein Gehalt (wie Du vorgehen kannst, habe ich Dir, glaube ich schon mal geschrieben). Ich bin da oben hängen geblieben. Bitte sei mal so nett und stelle das hier als absolute Zahl rein. Wenn der jetzige Anteil bspw. 0,1% ist, dann ist das 10 fache 1,0%. Ich kenne mich im Online Geschäft ehrlich nicht aus. Ich stelle mal die Vermutung an, dass das ein ziemlich ehrgeiziges Ziel ist. Es sei denn, das Produkt, das ihr verkauft ist so dermaßen spezifisch, dass es kein anderer liefern kann - was ich nicht glaube. Wer hat dieses Ziel für Dich formuliert ? Die Geschäftsleitung oder hast Du da mitgewirkt und Einfluss drauf gehabt ?

Um ehrlich zu sein, ich würde mir an Deiner Stelle wahrscheinlich keine Sorgen um mein Gehalt sondern vielmehr um meine Stelle machen. 1.000 % in 7 Jahren ? Es ist Deine Aufgabe, diese Vorgabe zu erfüllen ? Und da kannst Du Nachts noch schlafen ?

Lass mich einfach mal ein wenig im Trüben fischen:

1. Wie sieht Dein Zielgehalt im Vergleich zu Kollegen auf der gleichen Hierarchiestufe aus ?

2. Wie werden Deine Kollegen reagieren, wenn Du ihnen den Umsatz durch Online Handel wegnimmst ?

3. Wie ist die Margenvorgabe ? D.h. kannst Du das Produkt im Online Handel billiger anbieten ?

3.1. Wenn ja, warum soll der Kunde dann bei Deinen Kollegen kaufen ?

3.2. Wenn nein: warum nicht ?

4. Wie sieht die Kostenstruktur (damit meine ich Vollkosten, also alle Kosten) für Deinen Bereich aus ?

5. Ist die Vertriebsstruktur ausreichend flexibel ? Was bspw. wenn Du auf einmal 1000 Bestellungen pro Tag kriegst

6. Gibt es einen Plan hinsichtlich der Kostenstruktur und wie sie sich entwickeln darf ? Bspw. darfst Du 250 TEUR für Internet Werbung ausgeben ?

7. Wie ist die Marktform für dieses Produkt und wie wird sie sich entwickeln ? (Monopol, Oligopol, Polypol etc.)

8. Welche Markteintrittsbarrieren gibt es für Wettbewerber ? (Online Handel = theoretisch ist die ganze Welt der Wettbewerb)

9. Wie sieht die Markteinschätzung für die nächsten 7 Jahre aus ? (7 Jahre ist eine Ewigkeit in der Wirtschaft. Euer Plan ist darauf aber angelegt)

10. Welche Produkte sind äquivalent bzw. sind Ersatzprodukte für Dein Online Produkt ? Sprich könnten Dir gefährlich werden.

Nur mal so als ganz grobe Rasterung - ich habe das jetzt einfach mal "runtergeschrieben":

1. - 3. Sachbearbeiter Ebene (bei 3 schon grenzwertig)

4. - 6. Abteilungsleiter Ebene

7. - 10. Geschäftsleitungs Ebene

Du musst diese Fragen hier nicht öffentlich beantworten, eigentlich sollst Du das gar nicht. Du sollst Dich nur mal fragen, wie weit Du mit Deinen Überlegungen gekommen bist. Einige Dinge werden Dir völlig sinnlos vorkommen. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von Eurem Geschäftsmodell. Aber die strategische Komponente der Fragen 7.-10. soll Dir mal verdeutlichen, welche Themen auf GL Ebene eine Rolle spielen und zwar vom Grunde her, nicht auf Deinen Einzelfall bezogen.

Ich glaube nicht, dass Du so schnell Geschäftsführer werden willst. Du willst doch noch was von Deinem Leben haben. Du siehst das Geld. Aber nicht die Arbeit und Verantwortung. Vor allem siehst Du das Risiko nicht. Und das ist immens. Das kannst Du überhaupt nicht abschätzen. Stichwort: Organisationsverschulden.

Nur mal so "aus dem Nähkästchen": Ich kenne einen GF, der aus eigener Tasche 50.000 EUR Strafe gezahlt hat, weil in einem Massengeschäft auf 5.000 Blättern ein Fehler war. Jeder Fehler kostet 10 EUR...

Löse erst einmal Dein Problem. Dann kommt das Geld. Dann kommt die Verantwortung. Das ist der Rat, den ich Dir hierzu geben möchte.

Gruß

Charon

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Heute ist mein erster Tag in einem unbefristetem Arbeitsverhältnis.

Jetzt war ich vorhin beim Chef und habe Ihn nach einem Mitarbeitergespräch gefragt, wo ich gerne über meine Perspektiven in seinem Unternehmen sprechen möchte.

Er meinte, er hätte sich auch schon darüber gedanken gemacht und ich soll doch gleich um 14 Uhr zu Ihm ins Büro kommen.

Habe jetzt garnicht erwartet das er sich da Gedanken drüber gemacht hat. Dachte eher er wäre erstaunt o.ä.

Wenn die Erhöhung zu wenig/garnicht ist, soll ich kontern? Wenn ja wie?

Soll ich mit meiner anfangs bedachten Gehaltserhöhung reingehen? Und was wenn er wieder ausweicht und mich hinhält?

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