Zugang zum Unterbewusstsein

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Moinsen,

nach einer erfolgreichen Hypnose beschäftige ich mich zur Zeit mit dem Thema "Unterbewusstsein".

Was ich mich konkret frage und es ist schwer zu beschreiben:

Steuert das Unterbewusstsein stets unbewusst oder kann man es es gar "steuern"?

Damit meine ich nicht eine erneute Hypnose oder Selbsthypnose.

Oftmals weiß der Bauch am besten was man will oder tun sollte.

Doch der Kopf schaltet sich sehr gern dazwischen, gerade bei kopflastigen Menschen wie mir.

Ich befinde mich momentan in einer Situation, in der für mich grundlegende Entscheidungen treffen will.

Doch ich würde gerne mein Unterbewusstsein "fragen" bzw. einfließen lassen.

Geschieht das wirklich unbewusst, durch subtile Signale, Gefühle oder geht es direkter?

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Steuert das Unterbewusstsein stets unbewusst oder kann man es es gar "steuern"?

Beides.

Oftmals weiß der Bauch am besten was man will oder tun sollte.

Falsch. Die meisten sogenannten Bauchentscheidungen sind falsch.

Vollkommen, egal ob man es statistisch oder fachbezogen bewertet.




Doch der Kopf schaltet sich sehr gern dazwischen, gerade bei kopflastigen Menschen wie mir.

Falsch. Es ist zwar richtig das Wir selbst sogenannte Entscheidungen treffen.

Wenn Du aber alle deine Verhaltensweisen über den Tag oder Woche usw., betrachtest.

Erkennst Du sehr schnell das so ziemlich alles über das Unterb. läuft.

--- Das Ergebnis ist bereits gezinkt, bevor Du überhaupt bewusst darüber nachdenkst. ---




Ich befinde mich momentan in einer Situation, in der für mich grundlegende Entscheidungen treffen will.

Doch ich würde gerne mein Unterbewusstsein "fragen" bzw. einfließen lassen.

Geht am einfachsten über das Pendel ähnlich wie bei der Geisterbeschwörung.



##

Eine Zettel aufteilen:


Pendel schwingt vertikal == Ja

Pendel schwingt horizontal == Nein

Pendel schwingt im Uhrzeigersinn = Weis nicht

Pendel schwingt gegen den Uhrzeigersinn = möchte ich nicht beantworten (oder was auch immer)


Hand ruhig über den Zettel mit Pendel und Fragen stellen. (Von grob zu fein)
Dauert am Anfang je nach Feinfühligkeit und Zugang zu deinem Unterbewusstsein.
Aber wenn Du es regelmäßig machst, geht es immer besser.


++ Aber ein wichtiger Hinweis: Das Unterbewusstsein beantwortet Fragen nicht nach wahr oder falsch.

Das Unterbewusstsein beantwortet Fragen nach der jeweiligen aktuellen Entscheidungsmuster.
Also was Du unbewusst als Glaubenssatz, Information oder Wissen abgespeichert hast.
Unabhängig davon, ob die Information richtig ist oder nicht.

Wenn Du zum Beispiel fragst, soll ich studieren.
Und es kommt ein "Nein".
Ist es kein Absolutes sondern kann durch Ereignisse getriggert sein.

Nehmen wir mal an das Du zur Zeit wegen der Schule überfordert bist
Und studieren (oder lernen) bedeutet für dein Unterb. Überforderung (Stress).
Dann bekommst Du bei der Frage soll ich studieren von deinem Unterb. ein "Nein".
Weil dein Unterb. den Stress vermeiden will. Es möchte dich davor schützen.
Sobald Du diesen Konflikt auflöst, bekommst Du von deinem Unterb. bei derselben Frage ein "Ja".

Deshalb bei jeder Frage immer 1 - 3 Ebenen tiefer gehen.
Um solche Konflikte aufzudecken.
siehe Ökocheck NLP oder in diesem Fall reverse Ökocheck

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Hey Schuhputz Pepe,

das Unbewusste zu befragen ist selbstverständlich möglich, und es gibt auch eine Vielzahl an Techniken dafür, beispielsweise über ideomotorische Aktivität, worunter die Arbeit mit Pendeln oder automatic drawing fallen würde. Auch Traumsymbole können sehr aufschlussreich sein; und divinatorische Arbeit, beispielsweise mit dem Tarot, ist immer auch eine Form der Kontaktaufnahme mit dem Unbewussten.

Ich für meinen Teil verwende gerne die Wasserglas-Methode, die ich irgendwo mal aufgeschnappt und für mich als gut und wirksam befunden habe. Ich stelle mir besagtes Glas Wasser neben das Bett, trinke es halb leer und gebe meinem Unbewussten den Auftrag, über Nacht an der Entscheidung zu arbeiten und wenn ich am Morgen das Glas austrinke, mir eine Antwort zu geben. Hierbei ist aber zu beachten dass diese Antwort idR nonverbal und subtil erfolgt. Das kann z.B. ein Gegenstand sein, auf den mein Blick fällt, oder ein belangloser Satz im Radio, der durch meine Aufmerksamkeit Bedeutung erhält und so weiter.

Und wie Mind_os schon sagte, der Bauch ist nicht unbedingt die beste Referenz. Ein schlechtes Bauchgefühl kann auch bedeuten, dass hier gerade ein Anteil oder Glaubenssatz aufheult, der nicht unbedingt repräsentativ für das Ganze steht (was nicht heißt, dass man mit diesen nicht arbeiten kann und auch sollte - im Gegenteil).

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Erstmal danke für eure Antworten, das sind recht interessante Ansätze und Übungen, die ich beide mal ausprobieren werde.

Ja / Nein Fragen mit seinem Unterbewusstsein oder Bauchgefühl zu beantworten ist natürlich so eine Sache, da habt ihr Recht.

Man weiß bewusst ja oftmals gar nicht, was ganz subtil miteinfließt, wenn man etwas macht, sagt, entscheidet, etc.

Vielleicht frage ich euch mal anders:

Ich kam auf das Thema Unterbewusstsein neben der Hypnose durch das gezielte Erfragen meiner eigenen Passion.

Ich befinde mich selbst in einem Zustand, in dem nicht genau sagen kann, was ich eigentlich will.

Angenommen, die gute Fee schneit durch mein Fenster und fragt mich:

"Pepe, alte Hüdde. Wenn du dir aussuchen könntest, ganz egal wie oder was, welchen Beruf würdest du gerne machen? Er soll erfüllt werden!"

Das sind Frage, auf die ich keine Antwort weiß. Ich weiß nicht, was ich will.

Wenn ich eine Ja/Nein Frage hätte, wäre das ja schon fast ein Fortschritt :crazy:

Ich habe nun unzählige Bücher gelesen, die irgendwie alle das selbe sagen: Schreib deine Stärken auf, deine Schwächen, was hast du als Kind gern gemacht, bla bla bla.

Bringt mich alles nicht weiter.

Deswegen kam ich auf das Thema Unterbewusstsein. Es wird mit Sicherheit wissen, was ich eigentlich will.

Oder was meint ihr?

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Gast Hoodseam

"Pepe, alte Hüdde. Wenn du dir aussuchen könntest, ganz egal wie oder was, welchen Beruf würdest du gerne machen? Er soll erfüllt werden!"

Das sind Frage, auf die ich keine Antwort weiß. Ich weiß nicht, was ich will.

Wenn ich eine Ja/Nein Frage hätte, wäre das ja schon fast ein Fortschritt :crazy:

Wie willst Du darauf eine Antwort bekommen? Du kennst die Berufe ja nicht.

Was mir zum Beispiel beruflich am meisten Spaß macht - da wäre ich zu Beginn meiner Karriere nie drauf gekommen. Eben weil ich noch nicht mal wusste, dass es das Produkt überhaupt gibt.

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Eine Zettel aufteilen:

Pendel schwingt vertikal == Ja

Pendel schwingt horizontal == Nein

Pendel schwingt im Uhrzeigersinn = Weis nicht

Pendel schwingt gegen den Uhrzeigersinn = möchte ich nicht beantworten (oder was auch immer)

Hand ruhig über den Zettel mit Pendel und Fragen stellen. (Von grob zu fein)

Dauert am Anfang je nach Feinfühligkeit und Zugang zu deinem Unterbewusstsein.

Aber wenn Du es regelmäßig machst, geht es immer besser.

Ganz ehrlich? Für mich klingt das genauso seriös, als hätte jemand geschrieben: Gehe in den Wald und rufe dreimal laut den Nachnamen Deiner Mutter von hinten nach vorne. Dann werden Dir die drei Feen des Gebirgsees erscheinen und Dir Rat geben.

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Ein schlechtes Bauchgefühl kann auch bedeuten, dass hier gerade ein Anteil oder Glaubenssatz aufheult, der nicht unbedingt repräsentativ für das Ganze steht

....oder man etwas schlechtes gegessen hat. ^^

sorry für OT: aber ich frage mich schon länger warum im NLP/Psych-Bereich immer angenommen wird dass das Unterbewusstsein so etwas wie ein stummer Geist ist, der in uns herum spuckt.

Dachte immer das unterbewusstsein ist nur ein bunter Mix aus evolutionären Programmen und gespeicherten Erfahrungen.

Wieso auf sowas hören? Es fügt sich doch sowieso von selbst wenn genügend positives Feedback rein kommt oder?

Gruss

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Ich befinde mich selbst in einem Zustand, in dem nicht genau sagen kann, was ich eigentlich will.

Angenommen, die gute Fee schneit durch mein Fenster und fragt mich:

"Pepe, alte Hüdde. Wenn du dir aussuchen könntest, ganz egal wie oder was, welchen Beruf würdest du gerne machen? Er soll erfüllt werden!"

Das sind Frage, auf die ich keine Antwort weiß. Ich weiß nicht, was ich will.

Wenn ich eine Ja/Nein Frage hätte, wäre das ja schon fast ein Fortschritt :crazy:

Gibt übrigens eine ähnliche Tranceinduktion aus der "solution focused Therapy" die in die "Wunderfrage" leitet:

"stelle dir vor, du bist so wie jeden Abend am Zubettgehen, vielleicht gehst du Zähneputzen, oder dich Waschen,

du tust was du immer machst, ziehst dich um, gehst ins Bett und schläfst ein.

Während du schläfst erscheint eine Fee, und wie auch immer sie es macht, sie löst dein Problem, was dich gerade beschäftigt.

Am nächsten Morgen wachst du auf, und dein Problem ist ein für allemal weg.

Wie wirst du gemerkt haben, dass dein Problem gelöst ist?

Ich stelle mir mein Unbewusstes übrigens als einen riesigen Ressourcengarten vor, auf den ich mich immer verlassen kann. Manchmal wenn der bewusste Verstand hier und da vielleicht Zweifel hat, ist mein Unbewusstes bereits immer mit der Lösung am Gange und wird mir immer die passende Lösung suggerieren, wann auch immer es nötig ist.

Was immer gut funktioniert ist die Kraft des Gebetes. Ob man sich da so einen heißen Draht zum weißbärtigen Vater vorstellt, oder den Ressourcengarten nach Lösungen konsultiert, ist das Bedanken am Schluß nichts anderes als eine Suggestion, die suggeriert, dass das Gewünschte bereits eingetreten ist.

Wie auch immer du es machst, es ist eine geniale Erfahrung möglichst synchron mit seinem bewussten Verstand und dem Unbewussten zu leben.

Gruß

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:rofl: so einfach ist es nicht .

Du hast mehrere Bewusstseinszentren ,die nicht miteinander kommunizieren können!

Oder kann dir dein Verstand ,

Liebe fühlen?

Mit deinem Sexualzentrum denken ,wenn du scharf bist wie eine Flex?

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Also jetzt mal ohne Ressourcengarten und Solution focused Therapy:

Willst du mit deinem Unterbewusstsein kommunizieren, musst du es die Wanderschaft ins Bewusstsein antreten lassen. Ganz einfach funktioniert das mit z.B. Marihuana.

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Hey electronvolt,

Marihuana ist suboptimal, wenn es um Kontakt mit dem Unbewussten geht. Die angeblich tiefen Einsichten stellen sich, nachdem der Rausch rum ist, oft einfach nur als Blödsinn raus. Andere, psychoaktive Substanzen allerdings wurden über Jahrtausende traditionell für genau solche Dinge verwendet und, bevor sie diesbezüglich geächtet wurden, auch in der Psychotherapie zumindest experimentell eingesetzt. Die Anwendung erfolgt allerdings mit dem durchaus gegebenen Risiko, den Verstand darüber zu verlieren. Ich kenne genug Beispiele von Menschen, die sich nach solchen Experimenten in der Psychiatrie wiedergefunden haben und rate daher entschieden ab, damit rumzuexperimentieren.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast Sunshine~*

Was begeistert dich? Womit fühlst du dich gut? Hast du schon mal einen Nebenjob gehabt, der dir sehr viel Spaß macht oder dir eine Richtung geben kann?

Ich glaube man muss vieles erst ausprobieren um zu wissen ob es das Richtige ist.. Wie gewichtest du für dich Prioritäten wie Zeit, Geld und Spaß?

Wir hatten mal ein Projekt in der Uni zum Thema Berufssicherheit. Der Trend in Deutschland geht in die Richtung, dass die Menschen immer flexibler sein müssen und branchenübergreifende Berufe immer stärker gefragt sind, z.B. Physiotherapeuteb für Pferde (ein besseres Beispiel fällt mir gerade nicht ein). Deswegen ist kann es stark von Vorteil sein in verschiedene Bereichen reinzugucken ohne das es verschwendete Zeit wäre.

Ob und wie das Unterbewusstsein einem weiterhelfen kann, davon habe ich keine Ahnung. Speziell würde ich einfach gucken wo du dich besonders wohl gefühlt hast, und was dich begeistert. Arbeitest du lieber mit Menschen zusammen? Technik? Oder begeistern dich Ideen?

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@goma Deshalb auch 2 bis 3 Ebenen tief bzw. Ökocheck um Persönlichkeitsanteile abzufragen bzw Konflikte aufzudecken.

Gibt übrigen eine interessanten wissenschaflichen Bericht über einen Mann dem die Verbindung zwischen beiden Gehirnhälften fehlten.

Und beide Gehirnhälften agierten vollständig eigenständig mit unterschiedlichen Meinungen und Wahrnehmungen.

Der Mann hatte dann das interessante Phänomen das bei Fragen die linke Gehirnh. eine ganz andere Meinung hatte wie seine rechte (messbar).

zb: bei Ja / Nein Fragen usw,

@ Interessante Buchreihe zum Thema Unterbewusstsein, psychoaktive Substanzen und Manipulation des Unterb.

Wilson, Robert Anton - Cosmic Trigger Band 1 - 3

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Hey electronvolt,

Marihuana ist suboptimal, wenn es um Kontakt mit dem Unbewussten geht. Die angeblich tiefen Einsichten stellen sich, nachdem der Rausch rum ist, oft einfach nur als Blödsinn raus. Andere, psychoaktive Substanzen allerdings wurden über Jahrtausende traditionell für genau solche Dinge verwendet und, bevor sie diesbezüglich geächtet wurden, auch in der Psychotherapie zumindest experimentell eingesetzt. Die Anwendung erfolgt allerdings mit dem durchaus gegebenen Risiko, den Verstand darüber zu verlieren. Ich kenne genug Beispiele von Menschen, die sich nach solchen Experimenten in der Psychiatrie wiedergefunden haben und rate daher entschieden ab, damit rumzuexperimentieren.

Herzliche Grüße,

Tsukune

Ja, viele unter dem Einfluss psychotroper Substanzen gewonnene "Einsichten" im Sinne von Zusammenhängen oder Erklärungen, sind nach logischen Maßstäben meistens sinnlos.

Trotzdem öffnen solche Substanzen den Zugang zu, ich nenne es mal "emotionalen Komponenten" des Bewusstseins: Also Dingen wie Erinnerungen, Ängsten, Hoffnungen usw.; Diese "emotionalen Komponenten" beeinflussen doch unser Bewußtsein massiv, ohne das wir uns aber der Gegenwart aller Komponenten bewusst sind: Sie werden verdrängt, lauern irgendwo am Grunde unseres Bewusstseins, versteckt und unsichtbar, geben aber die Richtung der Gedanken umso unerbittlicher vor.

Unter dem Einfluss psychotroper Substanzen werden diese Komponenten befreit: Man kann sich ihrer bewusst werden, indem man im Rausch ebensolche verdrängten Erinnerungen, Ängste oder Hoffnungen plötzlich durchlebt. Ich denke, dass diese plötzliche und möglicherweise in ihrer emotionalen Intensität extrem heftige Konfrontation mit den verdrängten Komponenten auch (einer der) Gründe ist, weshalb der Gebrauch solcher Substanzen auch großen Schaden anrichten kann: Manche Dinge haben wir nicht ohne guten Grund in die Tiefen des Unterbewusstseins verbannt.

Marihuana ist meiner Meinung nach durchaus in der Lage, uns leichteren Zugang zu diesen Komponenten zu geben. Aber, deine Warnung völlig zurecht, harmlos ist das alles nicht, und das soll hier ja auch nicht in eine Diskussion über psychoaktive Substanzen ausarten.

Aber ich finde dieses Thema einfach unglaublich spannend, und sehe da auch riesiges, leider tabuisiertes Potential.

@ Mind_os: Top Lektüre, endlich mal einer der hier mit dem genialen Robert Anton Wilson ankommt!

Auch sehr interessante Lektüre zu dem Thema:

Alexander Shulgin, Pihkal. Der russische/amerikanische Chemiker Shulgin, Entdecker des MDMMA, beschreibt Synthese und Wirkung von 179 von ihm synthetisierte Phenylethylamine. Das sind 179 psychotrope Substanzen, die in verschiedenen Konzentrationen das Bewusstsein in den faszinierendsten Weisen verändern können. Die meisten von denen, hat außer ihm noch überhaupt niemand ausprobiert. Unglaubliches Potenzial. Werde das alles irgendwann mal nachkochen.

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Hey electronvolt,

Manche Dinge haben wir nicht ohne guten Grund in die Tiefen des Unterbewusstseins verbannt.

Ja und das ist der Punkt. Wer zu tief gräbt, weckt manchmal Dinge, denen er alleine nicht beikommt. Oder wie sagte Nietzsche es so schön: Wenn du lange genug in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund in dich hinein. Und ich behaupte mal, so ziemlich jeder, der sich ernsthaft mit der praktischen Erkundung der Tiefen des Unbewussten auseinandersetzt, ist zuvor durch eine entsprechende Schule gegangen, die ihn darauf vorbereitet hat. R.A. Wilson beispielsweise hat sich extrem mit Aleister Crowleys magischen Lehren befasst. Ein Schamane baut mitunter jahrelang eine starke Verbindung zu seinen Schutzgeistern und Krafttieren auf, bevor er sich unter ihrer Führung in die dunkleren Bereiche der Zwischenwelt wagt. Es braucht psychologische Schutzmaßnahmen, und wenn man die nicht erworben hat, kann es schnell mal dumm laufen.

Psychoaktive Drogen (Meskal, Peyote, LSD, DMT und wie sie alle heißen) sind quasi eine Schnellstraße in entsprechende Zustände, die man sonst nur durch langwierige meditative und spirituelle Praxis erreichen würde, wenn überhaupt. Und das macht sie auch gefährlich für Menschen, die nicht auf das vorbereitet sind, was sie "auf der anderen Seite" erwartet.

Aber ich finde dieses Thema einfach unglaublich spannend, und sehe da auch riesiges, leider tabuisiertes Potential.

Auch auf die Gefahr, dass es zu sehr off-topic wird: Sehe ich ganz genauso. Ich selbst habe mich schon in meinem Studium stark mit Neurowissenschaft und Pharmakologie (waren zwei meiner Wahlfächer) befasst und finde es erstaunlich, wozu das Gehirn fähig ist. Letztendlich erkennt es nicht nur, nein es erschafft unsere Realität aus elektrischen Impulsen und Chemie, ein faszinierender Gedanke. Auch ich sehe auf diesem Hintergrund ein durchaus beträchtliches Potential in der Arbeit mit psychoaktiven Substanzen wie sie beispielsweise Tim Leary beschrieb. Ist aber halt auch ein Reizthema, an dem sich die Geister scheiden.

Das Unbewusste ist wahrhaftig ein spannender Ort - spannend, erschreckend, bezaubernd, erhaben zugleich - und die eine oder andere Reise wert. Doch Sicherheit geht vor. Und so gut wie immer sind die harmloseren Methoden dazu völlig ausreichend.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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"Pepe, alte Hüdde. Wenn du dir aussuchen könntest, ganz egal wie oder was, welchen Beruf würdest du gerne machen? Er soll erfüllt werden!"

Das sind Frage, auf die ich keine Antwort weiß. Ich weiß nicht, was ich will.

Wenn ich eine Ja/Nein Frage hätte, wäre das ja schon fast ein Fortschritt :crazy:

Wie willst Du darauf eine Antwort bekommen? Du kennst die Berufe ja nicht.

Was mir zum Beispiel beruflich am meisten Spaß macht - da wäre ich zu Beginn meiner Karriere nie drauf gekommen. Eben weil ich noch nicht mal wusste, dass es das Produkt überhaupt gibt.

Das ist richtig. Mir würde es aber schon extrem weiterhelfen, wenn ich nur mal meine Passion finden würde.

Meine Leidenschaft, die ich dann zu meinem Beruf machen könnte.

Ich befinde mich selbst in einem Zustand, in dem nicht genau sagen kann, was ich eigentlich will.

Angenommen, die gute Fee schneit durch mein Fenster und fragt mich:

"Pepe, alte Hüdde. Wenn du dir aussuchen könntest, ganz egal wie oder was, welchen Beruf würdest du gerne machen? Er soll erfüllt werden!"

Das sind Frage, auf die ich keine Antwort weiß. Ich weiß nicht, was ich will.

Wenn ich eine Ja/Nein Frage hätte, wäre das ja schon fast ein Fortschritt :crazy:

Gibt übrigens eine ähnliche Tranceinduktion aus der "solution focused Therapy" die in die "Wunderfrage" leitet:

"stelle dir vor, du bist so wie jeden Abend am Zubettgehen, vielleicht gehst du Zähneputzen, oder dich Waschen,

du tust was du immer machst, ziehst dich um, gehst ins Bett und schläfst ein.

Während du schläfst erscheint eine Fee, und wie auch immer sie es macht, sie löst dein Problem, was dich gerade beschäftigt.

Am nächsten Morgen wachst du auf, und dein Problem ist ein für allemal weg.

Wie wirst du gemerkt haben, dass dein Problem gelöst ist?

Ich stelle mir mein Unbewusstes übrigens als einen riesigen Ressourcengarten vor, auf den ich mich immer verlassen kann. Manchmal wenn der bewusste Verstand hier und da vielleicht Zweifel hat, ist mein Unbewusstes bereits immer mit der Lösung am Gange und wird mir immer die passende Lösung suggerieren, wann auch immer es nötig ist.

Was immer gut funktioniert ist die Kraft des Gebetes. Ob man sich da so einen heißen Draht zum weißbärtigen Vater vorstellt, oder den Ressourcengarten nach Lösungen konsultiert, ist das Bedanken am Schluß nichts anderes als eine Suggestion, die suggeriert, dass das Gewünschte bereits eingetreten ist.

Wie auch immer du es machst, es ist eine geniale Erfahrung möglichst synchron mit seinem bewussten Verstand und dem Unbewussten zu leben.

Gruß

Auf eine Antwort von dir habe ich gehofft und sie ist gekommen :-)

Wie wirst du gemerkt haben, dass dein Problem gelöst ist?

Ich möchte spät in der Nacht erschöpft, aber zufrieden ins Bett fallen und morgens aufwachen und es kaum erwarten können, weiter zu machen.

Ich hatte mal diesen Zustand, als ich damals mit meinem Vater unsere Garage gebaut habe.

Es war einfach das Gefühl etwas zu erschaffen. Ein Projekt. Man hat ein Ziel, dem man Stück für Stück näher kommt.

Genauso in der Zeit, als ich meine eigene Gitarre gebaut habe. Was für ein tolles Gefühl!

Das kann ich aktuell auf Arbeit auch machen, aber nicht in der Form.

Es ist nicht das, was meine Leidenschaft entfacht.

Ich habe eine Leidenschaft und das sind amerikanische Autos.

Das soll keine Diskussion darüber werden, es geht um den Fakt: Ich liebe diese Autos!

Sie zu fahren, zu hören, zu spüren. Außerdem arbeite ich gerne an Autos.

Solche Autos zu restaurieren wäre eine unfassbare Leidenschaft, die ein Feuer in mir entfachen könnte, wie ich es noch nicht erlebt habe.

Allerdings kommt dann immer das leidige Thema Geld ins Spiel.

Ich brauche viel Kapital und verdiene vermutlich nicht ausreichend damit.

Nicht in Deutschland.

Es könnte ein Hobby werden. Nach der Arbeit in der Werkstatt versinken und die Zeit vergessen.

Aber dann bedeutet es auch, dass ich einen Job mache, der mich 40h in der Woche kostbare Lebenszeit kostet.

Es ist verzwickt und macht mich fast rasend!

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Das Unbewusste ist wahrhaftig ein spannender Ort - spannend, erschreckend, bezaubernd, erhaben zugleich - und die eine oder andere Reise wert.

Ja - und wenn das Unbewusste der Ort der Emotionen ist, dann ist es dort genauso langweilig, beruhigend, profan und entäuschend.

Irgendwer hat mal gesagt, als er früher zu wenig Geld zum Verreisen hatte, dann hat er einen Trip eingeworfen - das war dann auch eine Reise. Ich glaub, Jim Morrison war das - oder Walter Moers.

Möglicherweise triffts das ganz gut. Reisen sind auch nur so lange spannend, wie sie spannend sind. Hat man sich irgendwann an die neue Umgebung gewohnt, ist sie nicht mehr neu. Und meist merkt man, dass es da auch nicht so viel anders ist, als zu Hause. Und die Reise von der Sache her gar nicht wirklich neu - und im Grunde nur darum spannend war, weil man es spannend fand. Ist möglicherweise mit dem Unbewussten auch so.

Deswegen kam ich auf das Thema Unterbewusstsein. Es wird mit Sicherheit wissen, was ich eigentlich will.

Oder was meint ihr?

Ich wollte mich mal coachen lassen, weil ich für einen Job zu unstrukturiert war. Also gar nicht strukturiert. Totale Katastrophe im Büro.

Also mach ich das Naheliegende. Bekannte fragen. Ist ihr Spezialgebiet und sie kennt mich schon.

Also hau ich sie beim Kaffee an:

"Anne, ich brauch ein Coaching von dir."

"Oh? Ja? Worum gehts?"

"Ich bin zu unstrukturiert. Wenn ich..."

"Willst du mich verarschen? Du bist total strukturiert."

"...?"

"Du merkst das nur nicht."

"...?"

"Hör auf mich zu verarschen und such dir eine Sekretärin!"

"...?"

Also hab ich mir den nächsten Spezialisten rausgesucht. 150 EUR für 45 Minuten. Weils dringend war, hab ich 90 Minuten gebucht. Dem hab ich dann das erzählt, was meine Bekannte nicht hören wollte - und sein Tip nach 80 Minuten war:

"Stellen Sie eine Teamassistentin ein."

"Eine Sekretärin?"

"Ja, genau."

"...?"

Beide Coaches waren gut. Beide haben gemerkt, dass ich kein Coaching brauchte - sondern nur keine Lust auf Bürokram hatte. Also hab ich einen Kumpel angeheuert, der Bürokram klasse fand - und alles war OK.

Was ich sagen will:

Klar kann man sich mit seinem Unbewussten beschäftigen, sich entwickeln, usw. Macht auch Sinn. Gibt aber auch den alten Spruch: Wer in sich geht, darf sich nicht wundern, wenn er dort auch nichts findet.

Wie kommst du darauf, dass dein Unbewusstes etwas weiss, das für dein Bewusstsein wesentlich ist - es dir aber nicht sagt? Ist nach allem was du übers Unbewusste gelesen hast nicht naheliegender, dass es eher umgekehrt sein wird?

Es könnte ein Hobby werden. Nach der Arbeit in der Werkstatt versinken und die Zeit vergessen.

Aber dann bedeutet es auch, dass ich einen Job mache, der mich 40h in der Woche kostbare Lebenszeit kostet.

Es ist verzwickt und macht mich fast rasend!

Der übliche Weg ist, mit einem Job den Lebensunterhalt zu sicheren und in der Freizeit zu machen was Spaß macht. Wenn die Perspektive ist, das Hobby zum Job zu machen, dann kann man das durchaus anpeilen. Beispielsweise Künstler, die nebenbei Kellnern. Oder Autoren, die mehrere Jobs parallel machen, weil für einen alleine nicht genügend Aufträge kommen.

Das sind Sachen, die du nicht sortiert bekommst, indem du dein Unbewusstes erforschst - sondern die du verdrängst, indem du dich mit deinem Unbewussten beschäftigen willst.

Was du im Unbewussten sortieren kannst, ist was dich warum rasend macht.

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Erstmal danke für eure Antworten, das sind recht interessante Ansätze und Übungen, die ich beide mal ausprobieren werde.

Ja / Nein Fragen mit seinem Unterbewusstsein oder Bauchgefühl zu beantworten ist natürlich so eine Sache, da habt ihr Recht.

Man weiß bewusst ja oftmals gar nicht, was ganz subtil miteinfließt, wenn man etwas macht, sagt, entscheidet, etc.

Vielleicht frage ich euch mal anders:

Ich kam auf das Thema Unterbewusstsein neben der Hypnose durch das gezielte Erfragen meiner eigenen Passion.

Ich befinde mich selbst in einem Zustand, in dem nicht genau sagen kann, was ich eigentlich will.

Angenommen, die gute Fee schneit durch mein Fenster und fragt mich:

"Pepe, alte Hüdde. Wenn du dir aussuchen könntest, ganz egal wie oder was, welchen Beruf würdest du gerne machen? Er soll erfüllt werden!"

Das sind Frage, auf die ich keine Antwort weiß. Ich weiß nicht, was ich will.

Wenn ich eine Ja/Nein Frage hätte, wäre das ja schon fast ein Fortschritt :crazy:

Ich habe nun unzählige Bücher gelesen, die irgendwie alle das selbe sagen: Schreib deine Stärken auf, deine Schwächen, was hast du als Kind gern gemacht, bla bla bla.

Bringt mich alles nicht weiter.

Deswegen kam ich auf das Thema Unterbewusstsein. Es wird mit Sicherheit wissen, was ich eigentlich will.

Oder was meint ihr?

Du kannst definitiv mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt treten. Im Moment bist du in einem so genannten stuck State in dem dir einfach die passenden Ressourcen fehlen.

In eine Trance gehen zu können kann ganz einfach sein:

Du kannst einen Punkt im Raum fokussieren.

1. Und während du diesen Punkt fokussierst, darfst du dir erlauben, wahrnehmen zu dürfen, wie du außerhalb des Fokus 5 Dinge im Raum erkennen kannst. Eine Couch ? Ein Toaster ? Ein Schreibtisch ?

2. Starre weiter auf diesen einen Punkt und konzentriere dich gleichzeitig auf 5 Dinge die du hörst. Redet jemand ? Hörst du deinen Atem ? etc.

3. Der Fokus liegt immer noch auf diesem einen Punkt. Und während du ihn betrachtest, kannst du 5 Dinge spüren. . Es kann z.B. dein Herzschlag, die Unterlage auf der du liegst, das wahrnehmen deiner Füße, deiner Hände etc. sein. Von mir aus kannst du diesen Schritt auch intensiver durchführe, da du anscheinend ziemlich kinästhetisch unterwegs bist und die Welt stark gefühlsmäßig verarbeitest

Danach konzentrierst du dich wieder auf 5 Dinge die du siehst, hörst, fühlst... Praktisch wie in einer Schleife. Irgendwann machst du die Augen zu und kannst dir selbst Suggestionen geben ("Je tiefer ich sinke, desto wohler fühle ich mich. Je wohler ich mich fühle, desto tiefer sinke ich"). Wenn du dich richtig tief wegbeamst geht die Trance in einen Schlaf über und du wachst 2 Stunden später wieder auf :good:

Damit kannst du selbst einen Trancezustand induzieren den du sogar selbst ankern kannst um das nächste mal noch schneller in Trance gehen zu können.

Um mit deinem Unterbewusstsein zu kommunizieren, kannst du einfach eine Frage bei geschlossenen Augen in das schwarze hinter deinen Augen stellen. Z.B. könntest du sagen "Hallo Unterbewusstsein, ich möchte dir eine Frage stellen". Dann achtest du darauf, was du siehst, hörst und fühlst.

Dein UB wird dir ein signal geben. Z.B könnte eine Stimme sagen: "Hallo Pepe, was willst du wissen". Danach stellst du deine Frage und achtest wieder darauf, was in deinem Körper passiert. Erscheint ein Teil visuell als bild ? Oder eine Stimme ? Oder ein Gefühl ?

Oft erscheinen Teile visuell als Bild/Video vor dir. Frage dann "Bist du der Teil, der weiß, ob XYZ". Wenn der Teil mit dir reden kann, ist es gut, ansonsten kannst du weitere Teile herbeirufen, die z.B. übersetzen oder du gibst dem Teil die Fähigkeit, zu reden. Danach fragst du ihn, ob es sinnvoll ist, XYZ zu tun und du wirst im Idealfall eine Antwort erhalten. Falls "Nein" antwortet, kannst du der Sache auf den Grund gehen.

Für dich interessant könnte auch das SixStep-reframing (http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Six_Step) sein, das auch auf dem Teilemodell beruht.

Genauer wird es im Buch die "Kunst der Hypnose, Dialoge mit dem Unterbewusstsein" erklärt. Wenn du direkt hardcoremäßig in die NLP einstigen willst und auch Beraterskills (Analyse von verbalen und nonverbalen signalen, Rapport, Trance etc.) haben willst, kannst du dir auch den großen Zauberlehrling zulegen: "Der große Zauberlehrling". Dort wird z.B. auch das SixStep-Reframing beschrieben und erklärt, wie du Trancen induzieren und nutzten kannst.

Frieden auf der Welt,

Lusches

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Ich habe eine Leidenschaft und das sind amerikanische Autos.

Das soll keine Diskussion darüber werden, es geht um den Fakt: Ich liebe diese Autos!

Sie zu fahren, zu hören, zu spüren. Außerdem arbeite ich gerne an Autos.

Solche Autos zu restaurieren wäre eine unfassbare Leidenschaft, die ein Feuer in mir entfachen könnte, wie ich es noch nicht erlebt habe.

Allerdings kommt dann immer das leidige Thema Geld ins Spiel.

Ich brauche viel Kapital und verdiene vermutlich nicht ausreichend damit.

Nicht in Deutschland.

Es gibt mitunter viele Gurus, die dir sagen, Junge du kannst alles schaffen. Aber ich denke, dass es in unserem System soviele Abhängigkeiten gibt, dass es nicht mehr einfach so möglich ist, dass jeder seinen Traum lebt und damit auch Millionen verdient. Zudem ist die Gefahr groß, dass man frustriert wird, wenn man glaubt alles schaffen zu können und dann "versagt".

Andererseits ist es aber immer so gewesen, dass alle Leute, die mit ihrer Arbeit einen Haufen Schotter machen, auch nur klein angefangen haben mit den Dingen die sie liebten. Sei es Jobs, oder Gates, oder der Chef von LA Customs. Diese Jungs sind gesund gewachsen.

Ich hatte mal einen Kumpel, der liebte Ami Schlitten. Ich glaube beruflich war er Steuergehilfe, und am Wochenende hat er Autos geschraubt. Irgendwann hat er jemandem einen Ami Schlitten vermittelt, und irgendwann kamen immer mehr Aufträge dazu, und innerhalb eines Jahres, war er erfolgreicher US Car Importeur. Dann hat er sich ne Go Kart Bahn gekauft, dann noch eine, und jetzt hat er in Bayern ne Go Kart Bahn Kette und importiert US Cars im großen Stil.

Wenn bei dir also immer das leidige Thema Geld ins Spiel kommt, dann frage dich doch , wie du deinen Traum leben kannst, wenn Geld keine Rolle spielt.

Gruß

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Gast Hoodseam

Ich möchte spät in der Nacht erschöpft, aber zufrieden ins Bett fallen und morgens aufwachen und es kaum erwarten können, weiter zu machen.

Ich hatte mal diesen Zustand, als ich damals mit meinem Vater unsere Garage gebaut habe.

Es war einfach das Gefühl etwas zu erschaffen. Ein Projekt. Man hat ein Ziel, dem man Stück für Stück näher kommt.

Genauso in der Zeit, als ich meine eigene Gitarre gebaut habe. Was für ein tolles Gefühl!

Das kann ich aktuell auf Arbeit auch machen, aber nicht in der Form.

Es ist nicht das, was meine Leidenschaft entfacht.

Ich versuche den Zustand auch immer zu erreichen.

Aber Du siehst schon, dass der Gegenstand der Arbeit nicht relevant ist. Da spielen mehrere Faktoren rein. Stell Dir mal vor, Du wirst Gitarrenbauer. Hast die für Dich perfekte Gitarre entworfen und baust mit Liebe drauf los.

Und dann kommt der Chef. Und sagt:

"Da muss ein Totenkopf drauf. Und Löcher. Weil das Trend ist."

Dann sagst Du, dass damit die Akustik hin ist. Und irgendwann bohrst Du Löcher in die Gitarre und bist total gefrustet. Auch wenn Du den Zustand nicht dauerhaft erreichen kannst, so sehe ich bei mir zumindest den Zusammenhang, dass ich eine Aufgabe machen muss, die mich fordert (aber nicht überfordert) und bei der ich von dem Ergebnis begeistert bin und darauf hinarbeiten kann. Dieses Ziel in kleinen Schritten erreiche und jeder Fortschritt meinem Gehirn einen kleinen positiven Impuls gibt.

Paketauslieferung wäre zum Beispiel nix für mich. Unser Paketlieferant bringt es auf den Punkt: Ganzen Tag rumfahren um Wagen leer zu bekommen. Morgens wieder voll.

Anderen Leuten wird es vielleicht gefallen.

Bringt Dich jetzt beim Job nicht weiter, aber vllt. findest Du den Beitrag ganz interessant:

http://www.ted.com/talks/tony_robbins_asks_why_we_do_what_we_do

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Ich möchte spät in der Nacht erschöpft, aber zufrieden ins Bett fallen und morgens aufwachen und es kaum erwarten können, weiter zu machen.

Ich hatte mal diesen Zustand, als ich damals mit meinem Vater unsere Garage gebaut habe.

Es war einfach das Gefühl etwas zu erschaffen. Ein Projekt. Man hat ein Ziel, dem man Stück für Stück näher kommt.

Genauso in der Zeit, als ich meine eigene Gitarre gebaut habe. Was für ein tolles Gefühl!

Das kann ich aktuell auf Arbeit auch machen, aber nicht in der Form.

Es ist nicht das, was meine Leidenschaft entfacht.

Ich versuche den Zustand auch immer zu erreichen.

Aber Du siehst schon, dass der Gegenstand der Arbeit nicht relevant ist. Da spielen mehrere Faktoren rein. Stell Dir mal vor, Du wirst Gitarrenbauer. Hast die für Dich perfekte Gitarre entworfen und baust mit Liebe drauf los.

Und dann kommt der Chef. Und sagt:

"Da muss ein Totenkopf drauf. Und Löcher. Weil das Trend ist."

Dann sagst Du, dass damit die Akustik hin ist. Und irgendwann bohrst Du Löcher in die Gitarre und bist total gefrustet. Auch wenn Du den Zustand nicht dauerhaft erreichen kannst, so sehe ich bei mir zumindest den Zusammenhang, dass ich eine Aufgabe machen muss, die mich fordert (aber nicht überfordert) und bei der ich von dem Ergebnis begeistert bin und darauf hinarbeiten kann. Dieses Ziel in kleinen Schritten erreiche und jeder Fortschritt meinem Gehirn einen kleinen positiven Impuls gibt.

Paketauslieferung wäre zum Beispiel nix für mich. Unser Paketlieferant bringt es auf den Punkt: Ganzen Tag rumfahren um Wagen leer zu bekommen. Morgens wieder voll.

Anderen Leuten wird es vielleicht gefallen.

Bringt Dich jetzt beim Job nicht weiter, aber vllt. findest Du den Beitrag ganz interessant:

http://www.ted.com/talks/tony_robbins_asks_why_we_do_what_we_do

Genau das ist es eben, was mich momentan sehr an meinem Job frustriert.

Weshalb ich auch gerade Bewerbungen rausschicke, um einen anderen Job annehmen zu können.

Vielleicht sogar als Freelancer mehrere Jobs annehmen.

Ich werde nur immer wieder an den Punkt kommen, wo mir Leute sagen, was ich zu tun habe. Wie dein Beispiel mit dem Gitarrenbau.

Mein Ziel ist irgendwo, etwas für mich zu machen. Zum Beispiel baue ich Gitarren für mich und nicht meinen Chef. Weil ich der Chef bin.

Das birgt natürlich immer das Risiko des Versagens. Wie Sat schon beschrieb.

Allerdings frage ich mich was er damit meint:

Wenn bei dir also immer das leidige Thema Geld ins Spiel kommt, dann frage dich doch , wie du deinen Traum leben kannst, wenn Geld keine Rolle spielt.

Ich verstehe das so, in Bezug auf deinen Bekannten, dass er sich mit Go Kart Bahnen finanziert und seinen Traum nebenbei lebt, also US Import.

Sehe ich das richtig?

Übrigens: Muss ein cooler Typ sein ;-)

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Allerdings frage ich mich was er damit meint:

Wenn bei dir also immer das leidige Thema Geld ins Spiel kommt, dann frage dich doch , wie du deinen Traum leben kannst, wenn Geld keine Rolle spielt.

Ich verstehe das so, in Bezug auf deinen Bekannten, dass er sich mit Go Kart Bahnen finanziert und seinen Traum nebenbei lebt, also US Import.

Sehe ich das richtig?

Übrigens: Muss ein cooler Typ sein ;-)

Generell fangen heutzutage die meisten an zu träumen, dann kommt irgendwann die Ebene "Geld" und dann wird der Traum nicht mehr konkretisiert und es bleibt ein Tagtraum. Und so bleiben Träume Schäume, und irgendwann ist das Leben einfach rum ums Eck und dann geht nichts mehr.

Deswegen, um den Traum konkret zu visualisieren, mit allen Abläufen etc, kann man das leidige Thema Geld erstmal zur Seite schieben und sich fragen, wie man anfangen könnte, wenn Geld keine Rolle spielt. Siehe Beispiel mein Konzi. Vor 20 Jahren Versicherungsvertreter, hat er für gute Abschlüsse eine Rolex geschenkt bekommen, und damit den Grundstein gelegt für seinen Handel mit Luxusuhren. Mittlerweile ist er stein reich.

Der Kumpel hat in die Go Kart Bahnen investiert, was er durch seinen Autohandel erwirtschaftet hat. Go Kart war schon immer seine Leidenschaft. Alle haben sie klein angefangen und Geld war nicht das Thema Nummer eins, und erst Recht kein Showstopper.

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Okay, jetzt verstehe ich, was du meinst.

Danke für deine Hilfe. Es ist gut, sich mit bereits erfolgreichen Personen auszutauschen.

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Gast

Irgendwie ziemlich konfus hier. Am Anfang abstrakt das Thema "Unbewusstes befragen", dann "weiß nicht, was ich jobmäßig machen will", dann "ich habe schon immer einen klaren Berufswunsch, aber vielleicht kein Geld dafür"...

Ich sags mal mit HIMYM: Wo ist das Häufchen?

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