29 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

mich würde interessieren, wie euer ideales Selbst aussieht, euer "Höhepunkt" der Persönlichkeitsentwicklung.

Wer/wie/was seid ihr dann? Wie werden Menschen - whrsl. anders als jetzt - auf euch reagieren? Konkrete Beispiele erwünscht. :-)

Und ja, mir ist bewusst, dass euer "bestes Ich" kein finaler, ständiger Zustand ist und von Fall zu Fall vielleicht auch gar nicht erreicht werden kann.

Danke für jeden Beitrag!

Grüße

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

War ja klar, dass von dir die perfekte Antwort, kurz, knackig und voll on point kommen muss. :tongue: Danke, satsang.

Noch jemand? Bitte nicht von satsangs Beitrag beeinflussen lassen. Ich geb dem Thread mal ein bisschen Zeit zum atmen und dann sag ich, was zum :diablo: ich überhaupt will.

Wäre schön, wenn sich noch ein paar beteiligen würden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

emotionale Freiheit trifft es recht gut. Sich unabhängig von anderen Ansichten machen.

Das zu sagen und zu tun was in einem wirklich herumschwebt zu sein wie man sein will ohne den Gedanken "sein zu müssen".

innerer Freigeist - das wäre mein Höhepunkt des Selbsts.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Emotionale Freiheit, bitch please.

Ich werde so wie es Gott für mich gedacht hat. Ein besseres Selbst, wie es dein Schöpfer für dich vorgesehen hat, wirst du in dieser Welt nicht sein können.

Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. Galater 5, 22-23

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Lieber TE,

das Wort Persönlichkeitsentwicklung beschreibt einen lebenslangen Prozess, keinen Zeitpunkt.

Deswegen fällt es mir schwer deine Frage zu beantworten.
Aber der Mensch strebt immer nach Höherem und will sich weiterentwickeln.

Wenn ein Ziel allerdings scheinbar erreicht ist, dann setzt man sich neue Ziele - so bleibt die Dynamik erhalten.

Man sollte sich wohl weniger darauf konzentrieren wie das Ziel aussieht, sondern darauf

wie man es am besten erreichen kann.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde so wie es Gott für mich gedacht hat. Ein besseres Selbst, wie es dein Schöpfer für dich vorgesehen hat, wirst du in dieser Welt nicht sein können.

Super geil. Wieso selbst die Verantwortung über sich übernehmen, wenn man sie auch einem höchstwahrscheinlich fiktivem Wesen zuschreiben kann.

Aber gut, ist ja viel bequemer und erleichtert einem, die Tiefschläge im Leben hinzunehmen. Ist ja alles "Schicksal" und man hat eh keinen Einfluss darauf, da es "vorbestimmt" ist.

Du solltest die Ruder selbst in die Hand nehmen. An Gott glauben kannst du ja trotzdem.

@TE

Mein ideales Selbst ist noch viel lockerer als mein jetziges. Es gibt keinen Fick darauf, ob andere ihm Bestätigung und Aufmerksamkeit geben, da es seine Bestätigung aus sich selbst bezieht.

Dazu gehört natürlich, dass ich konsequenter meine Ziele in Bildung, Sport und anderen Bereichen verfolge. Ich möchte mir somit Erfolge schaffen, die mir keiner nehmen kann.

Ich bin schon viel lockerer und entspannter geworden, muss aber noch mehr auf mich achten und es nicht immer anderen recht machen.

Also: Mein ideales Selbst hat ein hohes Selbstwertgefühl und kennt somit keine Dinge wie Eifersucht, Schüchternheit, Aufmerksamkeitsdefizite oder sonstiges. Es tut was es will - aber nicht um es anderen du beweisen, sondern um frei zu sein, auf sich selbst zu achten und sich selbst zu perfektionieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

innerer Freigeist - das wäre mein Höhepunkt des Selbsts.

Schön! :good:

Mein ideales Selbst weiß was es will und wie es seine Ziele Schritt für Schritt erreichen kann.

Und das tut es auch ohne zu zögern.

Das finde ich auch schön konkret und war einer meiner ersten Punkte, als ich mir die Fragen stellte.

Ich werde so wie es Gott für mich gedacht hat. Ein besseres Selbst, wie es dein Schöpfer für dich vorgesehen hat, wirst du in dieser Welt nicht sein können.

Ich bin in diesem Forum nicht oft genug um dich einschätzen zu können. Joke oder wirklich Pro Fatalismus?

(...)

Alles sehr gut vorstellbar, danke.

Keep it coming, brothers and sisters!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Noswell,

das Wort Persönlichkeitsentwicklung beschreibt einen lebenslangen Prozess, keinen Zeitpunkt.

Richtig.

Deswegen fällt es mir schwer deine Frage zu beantworten.

Warum? Damit hat meine Frage nichts zu tun.

Wenn ein Ziel allerdings scheinbar erreicht ist, dann setzt man sich neue Ziele - so bleibt die Dynamik erhalten.

Ist ja vollkommen in Ordnung. Ich kann auch auf halber Strecke mir ein neues Ziel setzen, aber das tut nichts zur Sache. Ich stoße mich hier ein bisschen an dem Begriff „Ziel“, weil er für mich ein Ende markiert. Ich habe nicht nach einem Ziel gefragt, sondern nach dem individuellen Höhepunkt des Selbst. Die Zeitspanne in der man sagt: "Alles ist perfekt, ich bin mein bestes Ich, ich will nichts mehr, ich brauch nicht mehr und jeder weitere Schritt wäre wohl ein Rückschritt, alles nimmt seinen Lauf und fühlt sich richtig an." Das kann sich über Tage erstrecken oder über Sekunden. Und was den Höhepunkt heute markieren würde, kann in ein paar Jahren nicht mehr wichtig sein, ist alles okay.

Es ist mMn absolut nicht verkehrt, benennen zu können, warum man Persönlichkeitsentwicklung betreibt und was es in einem ausrichten soll. Aussagen, die man hier fällt, müssen ja nicht fix sein, schließlich wird man älter und das Leben ist einfach zu dynamisch. Meine persönliche Vermutung ist einfach, dass Leute, die hier nicht konkret werden können/wollen, sich auf ihrem Weg verirren und schlimmstenfalls in esoterisch-schwammingen Strömungen versumpfen. So wird Persönlichkeitsentwicklung zu Beschäftigungstherapie degradiert.

Kleiner Zusatz zum Eingangspost: Meine Frage erlaubt eine träumerische Transzendenz – man darf ruhig utopisch denken.

Man sollte sich wohl weniger darauf konzentrieren wie das Ziel aussieht, sondern darauf
wie man es am besten erreichen kann.

Ich lese hier einen Widerspruch. Wie möchtest du herausfinden, wie du es am besten erreichen kannst, wenn du nicht genau weißt wie es aussieht? Wir werden hier unkonkret, vielleicht hast du ja ein Beispiel, das deine These unterstützt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey,

ich finde es bemerkenswert, dass die bisher genannten Beschreibungen eines Idealen Selbst sich scheinbar alle auf den unteren Ebenen der Diltsschen Ebenen abspielen, nämlich der Umwelt (bzw. der Unabhängigkeit von jener) oder dem Verhalten (Ziele erreichen) und den Fähigkeiten (Bildung, Sport). Klar, diese sind ein Indikator der Persönlichkeit, doch kann nur das unten rauskommen, was mal oben reingekommen ist.

Ich für meinen Teil möchte mich nicht mühsam von unten nach oben hangeln. Und da kommt die Esoterik ins Spiel, die du etwas abfällig als Beschäftigungstherapie bezeichnest. Wer sein Licht und seinen Schatten wahrhaftig kennt und in ehrlicher und wertschätzender Kommunikation mit sich steht, dem steht nicht mehr der Sinn danach, irgendwo an den kleinen Dellen und Kanten zu schleifen, die ja meistens eh nur im Vergleich mit irgendwelchen Normen überhaupt Makel sind. Da geht es dann um größeres, um die Spitze der Pyramide. Ein Weg dazu ist Spiritualität. Und die ist nunmal schwer in konkrete Worte zu fassen, und selbst die Magier der alten Zeit haben ihr Ziel der Vervollkommnung des Menschen in Ermangelung absoluter Wahrheiten in alchemistische Metaphern (beispielsweise die Transmutation von Blei zu Gold) gefasst.

Und so möchte ich auch mein ideales Selbst als ein solches beschreiben, das frei nach den Worten des großen Mystikers Gurdjieff im Gedanken "Das bin nicht ich!" aufgewacht ist. Und mit einem Zitat von ihm möchte ich hier auch enden:

Es ist ein großer Fehler zu denken, dass ein Mensch immer gleich ist. Ein Mensch ist nie lange derselbe. Er verändert sich ständig. Nicht einmal für eine halbe Stunde bleibt er derselbe.

So, genug Esoterik für heute ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Emotionen sind wichtig. Diese sollte man jedoch kontrolliert ins Leben lassen.

Genügend Phantasie und Disziplin besitzen, um Strategien und Pläne aufzubauen. Während der Umsetzung der Pläne, im Hier und Jetzt sein, um perfekte Resultate erbringen zu können.

Innere Ruhe. Diese kann ich jedoch nur erreichen, wenn ich im Voraus alles durchplane. Erst dann kann ich mich voll und ganz auf das Hier und Jetzt konzentrieren.

JR

bearbeitet von JackRich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde so wie es Gott für mich gedacht hat. Ein besseres Selbst, wie es dein Schöpfer für dich vorgesehen hat, wirst du in dieser Welt nicht sein können.

Super geil. Wieso selbst die Verantwortung über sich übernehmen, wenn man sie auch einem höchstwahrscheinlich fiktivem Wesen zuschreiben kann.

Aber gut, ist ja viel bequemer und erleichtert einem, die Tiefschläge im Leben hinzunehmen. Ist ja alles "Schicksal" und man hat eh keinen Einfluss darauf, da es "vorbestimmt" ist.

Du solltest die Ruder selbst in die Hand nehmen. An Gott glauben kannst du ja trotzdem.

Haha, glaube mir, ich gebe niemandem lieber alle Verantwortung ab. Wer weiß denn besser was für mich wichtig ist als mein Schöpfer, der mich eh besser kennt als ich mich selber. Das ist für dich jetzt wahrscheinlich etwas hochgegriffen oder absurd. Nenn es Schicksal oder wie du magst. Wenn man mit Gott lebt gibt es so etwas wie Glück oder ein Schicksal eh nicht. Und es geht nicht darum nur an Gott zu glauben und selbst zu leben wie man möchte.

Ich werde so wie es Gott für mich gedacht hat. Ein besseres Selbst, wie es dein Schöpfer für dich vorgesehen hat, wirst du in dieser Welt nicht sein können.

Ich bin in diesem Forum nicht oft genug um dich einschätzen zu können. Joke oder wirklich Pro Fatalismus?

Nein ich trolle bei solchen Sachen nicht, dafür ist es mir zuviel Wert dir davon zu erzählen. Nenn es wie du magst, Fatalismus ist so ein Wort was ich erstmal googeln musste. Kommt schon irgendwie nah dran wie du es vielleicht sehen magst. Auf jeden Fall mit Abstand die beste aller Möglichkeit hier in diesem Thread.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jack, danke für deinen Beitrag!

-----

Auf jeden Fall mit Abstand die beste aller Möglichkeit hier in diesem Thread.

Die beste Möglichkeit für dich und das ist absolut in Ordnung.

-----

Hi Tsukune,

ich finde es bemerkenswert, dass die bisher genannten Beschreibungen eines Idealen Selbst sich scheinbar alle auf den unteren Ebenen der Diltsschen Ebenen abspielen, nämlich der Umwelt (bzw. der Unabhängigkeit von jener) oder dem Verhalten (Ziele erreichen) und den Fähigkeiten (Bildung, Sport). Klar, diese sind ein Indikator der Persönlichkeit, doch kann nur das unten rauskommen, was mal oben reingekommen ist.

Schließt das für dich aus, dass die Persönlichkeit auch ein Indikator für Umwelt/Verhalten/Fähigkeiten sein könnte?

Ich für meinen Teil möchte mich nicht mühsam von unten nach oben hangeln.

Wenn das deiner inneren Natürlichkeit entspricht, gerne.

Und da kommt die Esoterik ins Spiel, die du etwas abfällig als Beschäftigungstherapie bezeichnest.

Warte, das habe ich nicht. Ich habe die Vermutung geäußert, "dass Leute, die hier nicht konkret werden können/wollen, sich auf ihrem Weg verirren und schlimmstenfalls in esoterisch-schwammingen Strömungen versumpfen. So wird Persönlichkeitsentwicklung zu Beschäftigungstherapie degradiert."

Wer sein Licht und seinen Schatten wahrhaftig kennt und in ehrlicher und wertschätzender Kommunikation mit sich steht, dem steht nicht mehr der Sinn danach, irgendwo an den kleinen Dellen und Kanten zu schleifen, die ja meistens eh nur im Vergleich mit irgendwelchen Normen überhaupt Makel sind.

Zustimmung. Hierzu brauche ich persönlich keinen Tolle, Osho, Gurdjieff und wen sonst noch (sorry, dass ich die mal eben so in einen Topf werfe), sondern bediene mich frei bei der Sozialethik bzw. im Humanismus nach Fromm. Kommt auch meinem Geldbeutel besser. ;-)

Da geht es dann um größeres, um die Spitze der Pyramide. Ein Weg dazu ist Spiritualität. Und die ist nunmal schwer in konkrete Worte zu fassen ...

Das stimmt. Ich sehe das bei David Deida, dessen Worte ich zwar versuchen kann, in einen intellektuellen/rationalen Zusammenhang zu bringen, was sich für mich aber als Umweg herausstellt. Allein schon seine Worte zu fühlen, kann mir phasenweise einen Kickstart verpassen, aus dem heraus ich mein ideales Selbst bin (im engem Zusammenhang zu meinem momentanen Lebensabschnitt). Bin dennoch nicht 100% bei Deida (zu :db: esoterisch und manchmal zu sehr "Sekte").

... und selbst die Magier der alten Zeit haben ihr Ziel der Vervollkommnung des Menschen in Ermangelung absoluter Wahrheiten in alchemistische Metaphern (beispielsweise die Transmutation von Blei zu Gold) gefasst.

Nicht meine Welt. Magier, Mystiker etc. im Zusammenhang mit PD sind Schlagworte, die mich erstmal abschrecken.

Und so möchte ich auch mein ideales Selbst als ein solches beschreiben, das frei nach den Worten des großen Mystikers Gurdjieff im Gedanken "Das bin nicht ich!" aufgewacht ist.

Verstehe dich nicht ganz, tut mir Leid. Ich lese bei dir heraus, dass dein ideales Selbst "sein Licht und seinen Schatten wahrhaftig kennt und in ehrlicher und wertschätzender Kommunikation mit sich steht, dem steht nicht mehr der Sinn danach, irgendwo an den kleinen Dellen und Kanten zu schleifen, die ja meistens eh nur im Vergleich mit irgendwelchen Normen überhaupt Makel sind." Ob du das bist/warst/sein kannst ist da erstmal uninteressant.

Und mit einem Zitat von ihm möchte ich hier auch enden:

Es ist ein großer Fehler zu denken, dass ein Mensch immer gleich ist. Ein Mensch ist nie lange derselbe. Er verändert sich ständig. Nicht einmal für eine halbe Stunde bleibt er derselbe.

Das sind halt typisch markige Worte von Gurdjieff. Kritiker behaupten ja, er habe soetwas immer mal wieder gesagt, um Widersprüche und sprunghafte Entwicklungen in seinem Werk zu begründen. Da lass ich mir auch gerne unterstellen, ich hätte ihn nicht verstanden. Sein Wirken ist mir fern und darf es auch gerne bleiben. ;-) Aber vielen Dank für deine frische Sichtweise zum Thema! bearbeitet von sicdude

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich finde es bemerkenswert, dass die bisher genannten Beschreibungen eines Idealen Selbst sich scheinbar alle auf den unteren Ebenen der Diltsschen Ebenen abspielen, nämlich der Umwelt (bzw. der Unabhängigkeit von jener) oder dem Verhalten (Ziele erreichen) und den Fähigkeiten (Bildung, Sport). Klar, diese sind ein Indikator der Persönlichkeit, doch kann nur das unten rauskommen, was mal oben reingekommen ist.

Hier finde ich es interessant, das Spiral dynamics Modell / Graves Level integral hinzu zu ziehen. Demnach kann eine Einschätzung des eigenen Selbst auch nur von der gegenwärtigen Ebene heraus betrachtet werden und erst wenn diese durch PD durchlebt ist (ich vermeide hier das Wort überwunden, da keine der Ebenen ein Hindernis darstellen soll) , ist der "Weg frei" für die nächste Ebene. Die Ebenen können schlagartig/spontan durchlebt/übersprungen werden via zb dem Erleuchtungsprozess, wo so eine "Spontanentwicklung" stattfinden kann, oder zielgerichtet (zb Core Transformation Prozess / Metafragen in Bezug auf die neurologischen Ebenen selbst, etc). Mehr dazu siehe hier

Nichts gegen die hollistische/spirituelle Ebene zb, nur eben immer in Einklang mit Ökocheck und überprüfung des Kontextes. ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Generell ist mein Mindset: Es gibt keine Fehler, sondern nur Resultate, aus denen man lernen kann.

Auf dem 'Höhepunkt' befinde ich mich wohl dann, wenn ich nicht mehr darüber nachdenken muss, was ich verändern könnte, sondern einfach lebe und genieße.

Wie ich dann auf andere Menschen in dieser Situation wirke? Ich stecke sie mit meiner Lebensfreude an.

Ich lese hier einen Widerspruch. Wie möchtest du herausfinden, wie du es am besten erreichen kannst, wenn du nicht genau weißt wie es aussieht?

Ich setze mir sowohl über lange- als auch kurze Zeit Ziele, allerdings betreibe ich keine Träumerei darüber wie ich mich dann fühlen werde und was mit mir dann passiert etc. - das lässt nur Erwartungshaltungen entstehen die am Ende enttäuscht werden.

Somit komme ich wieder zum Anfang: Ich versuche aus meinen 'Fehlern' zu lernen, somit entwickle ich mich automatisch weiter, die Richtung ist allerdings offen.

Gegenfrage: Was erhoffst du dir durch unsere Aussagen?

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Noswell,

Auf dem 'Höhepunkt' befinde ich mich wohl dann, wenn ich nicht mehr darüber nachdenken muss, was ich verändern könnte, sondern einfach lebe und genieße.

Also kannst/möchtest du keine Aussage darüber fällen, WIE du lebst und WIE du genießt. Kann ich so hinnehmen.

Wie ich dann auf andere Menschen in dieser Situation wirke? Ich stecke sie mit meiner Lebensfreude an.

Was ja durchaus eine Erwartungshaltung ist, die enttäuscht werden kann, siehe dein Zitat unten. ;-)

Ich setze mir sowohl über lange- als auch kurze Zeit Ziele, allerdings betreibe ich keine Träumerei darüber wie ich mich dann fühlen werde und was mit mir dann passiert etc. - das lässt nur Erwartungshaltungen entstehen die am Ende enttäuscht werden.

Wenn es in der PD u.a. mein Ziel ist, mich von Erwartungshaltungen zu lösen, kann man große (Lebens)Ziele gefahrlos als Orientierungshilfe nehmen. Wenn man sich "enttäuscht" fühlt, ist das vielleicht sogar noch ein guter Indikator für einen "Missstand", an dem man arbeiten kann.

Somit komme ich wieder zum Anfang: Ich versuche aus meinen 'Fehlern' zu lernen, somit entwickle ich mich automatisch weiter, die Richtung ist allerdings offen.

Was doch eigentlich sehr konkret zu erläutern sein müsste. Aber ich verstehe schon, welchen Ansatz du verfolgst, also keine weiteren Fragen meinerseits. :-)

Gegenfrage: Was erhoffst du dir durch unsere Aussagen?

Vergleichsmöglichkeiten.

Und wenn der ein oder andere dadurch auf die Idee kommt, seine Entwicklungsarbeit von weiter oben zu beäugen, umso besser. Ich bemängle nämlich durchaus, dass viele sich - durch Forum und Bücher - zehntausend Baustellen eröffnen, aber den Zusammenhang zu sich selbst und der Bezogenheit zur Welt verlieren (dann ist PD wieder Beschäftigungstherapie, um unter dem Deckmantel der "Persönlichkeitsentwicklung" sich nicht mit der eigenen Persönlichkeit befassen zu müssen - ich hoffe, man versteht mich hier). "Nicht eifersüchtig sein" wäre z. B. solch eine Falle, die vielfach unreflektiert aus dem Forum übernommen wird, aber das führt jetzt wohl zu weit.

Noch ein paar Beiträge? :-)

Ich werde demnächst meine damaligen Antworten auf die Fragen im Eingangspost ungeschönt hier dazuschreiben. Ob der Thread damit eine Nullnummer ist oder wirklich Erkenntnisgewinn bereithalten kann, darf jeder für sich entscheiden. Wenn mir jemand aufdeckt, in welchen hirnwichserischen Sackgassen ich mich verlaufe, bin ich natürlich dankbar.

bearbeitet von sicdude

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ui.... sehr interessant das Thema! :) Vielen Dank für das Topic!

Also beim Emotionalen Freien Selbst, wie es Satsang zeigte mit dem kleinen Bild bin ich durchaus angekommen, wobei es natürlich ausbaufähig ist.

Ich habe noch nie darüber nachgedacht! Überhaupt denke ich nur selten über mich nach. Bisher habe ich mich sehr bemüht, möglichst ich selbst zu sein ohne dies zu sehr im Mittelpunkt zu stellen. So stark wie möglich ich selbst zu sein. Das war wohl für mich als Thema zentral. Das habe ich auch durchaus ermöglicht, auch wenn dieser Punkt noch stärker ausbaufähig ist.

Ich sehe mich mit meinem idealen Selbst da, wo ich dieses Selbst sein kann, es zulasse und es lebe. Und dabei wichtig auch ist, es in den Alltag zu integrieren, sodass es sich auch unabhängig der Umwelt, und was diese von mir erwartet Frei bewegen kann.

Du stellst diese Frage hier:

Wer/wie/was seid ihr dann? Wie werden Menschen - whrsl. anders als jetzt - auf euch reagieren? Konkrete Beispiele erwünscht. :-)

Da ich es schon größtenteils bin, kan ich dir nur schreiben, wie die Umwelt derzeit auf mich reagiert im RealLive wo gesamte Körpersprache auch zu Tage tritt:

Sehr freundlich, höflich und sehr angemessen. Hilfsbereit. Sie lächeln mich durchaus an, auch wenn das sehr unterschiedlich ist, wo ich mich befinde. Wie die Umwelt reagiert hängt maßstäblich davon ab, WO du dich befindest. Es ist nicht nur alles aus dir herraus.

Die Umwelt reagiert des Weiteren erstaunt, erfreut, entzückt und möchte gerne bei mir bleiben. Menschen möchten oftin meiner Nähe über sich sprechen und möchten länger mit mir sprechen. Aber manchmal wird es zuviel. Manche entblösen sich zu schnell mit ihren Inneren. Das nehme ich hin, dennoch ist es etwas seltsam...

Ein Beispiel:

Ich habe einen Mann in einem Seminar getroffen, ein unglaublich höflicher Mensch, der sehr angenehm war. Wir kamen ins Gespräch und haben nach dem Seminar uns zusammen nahhause begleitet, da wir zufälliger Weise eine Strtaße weiter voneinander wohnen. Wir haben uns ein kaffee geholt und setzten uns an einer Bank vor dem Springbrunnen das vor seinem Wohnhaus ist.

Dieser mensch hat die Distanz verlassen und wir redetten ca. 2 Stunden über seine Probleme mit seiner Freundin. Man beachte, das war KEIN Date!!! Und man beachte ebenfalls, es war ein Mensch, den ich zuvor nur einmal in dem ersten Seminar getroffen hatte.

Dieser Distanzverlust begegnet mir häufiger. Ich weiß nicht recht das zu verstehen, aber es ist nicht schlimm. Es erschwert aber für die Menschen die Aufnahme eines weiteren Treffens, da sie sich manchmal so fühlen als wären sie zuweit gegangen. ich wünschte mir, dass sie sich dann nicht so fühlen, sondern auch das annehmen an sich, dass sie das vielleicht genau gebraucht haben für diesen Moment. Sie brauchten halt auch mehr emotionale Freiheit.

Das ist das, wie ich nach Aussen wirke. Ich wirke sehr Vertrauensvoll und Selbstbewußt und man möchte das für sich nutzen. Mensch erzählt viel und zeigt viel von sich. Das hat sich tatsächlich auch verändert im laufe der zeit, seit ich mich bemühe, noch mehr ich selbst zu sein.

Joa.... mehr kann ich erstmal nicht dazu schreiben. Das sind so Themen fernab meines Alltagsdenkens, die zwar ganz selten da sind aber hin und wieder auch mal kommen...

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi sicdude,

ich gehe meinen Hobbies nach, zum Beispiel der Fliegerei. Wenn ich da oben rumdüse bin ich uneingeschrängt glücklich. Durch Gastflüge kann ich etwas 'abgeben' und lasse Freunden oder Bekannte an diesen schönen Momenten teilhaben.



Wie ich dann auf andere Menschen in dieser Situation wirke? Ich stecke sie mit meiner Lebensfreude an.

Was ja durchaus eine Erwartungshaltung ist, die enttäuscht werden kann, siehe dein Zitat unten. ;-)

Würde ich nicht sagen. Das ist ja nicht der Grund für meinen State, sondern lediglich eine Beobachtung die ich festgestellt habe. Genauso heitert es mich auf, wenn ich Leute antreffe, die sich in diesem State befinden, es reisst einen einfach mit.

Gruß

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

*lach* Sorry für die späte Rückmeldung, falls jemand gewartet hat. Das war kein „Ich hab ja so ein erfülltes Leben und keine Zeit“-Move, eher ein „Mein Kopf ist zu dicht für Forum, wo liegt eigentlich das Pornoheft, das ich letztens an der Tanke gekauft hab?“. ^^

Hi LoveLing!

Ui.... sehr interessant das Thema! :) Vielen Dank für das Topic!

Ich danke dir für deinen sehr interessanten Beitrag und auch danke für dein like. :)

Ich habe noch nie darüber nachgedacht!

Da bist du ganz sicher nicht die einzige. Mir ging es genauso.

Überhaupt denke ich nur selten über mich nach.

Das dagegen mache ich schon - zu viel sogar.

Bisher habe ich mich sehr bemüht, möglichst ich selbst zu sein ohne dies zu sehr im Mittelpunkt zu stellen. So stark wie möglich ich selbst zu sein. Das war wohl für mich als Thema zentral. Das habe ich auch durchaus ermöglicht, auch wenn dieser Punkt noch stärker ausbaufähig ist.

Für mich ist „man selbst sein“ eine mitunter gefährliche Sache. Es gab und gibt Phasen, bin ich in diesen „ich selbst“ - also mein momentanes Ich mit all seinen Erfahrungen, Gedanken, Ängsten etc. - dann kann das auch mal sehr destruktiv enden, in Verschlossenheit oder sogar in tieferer Depression, zum Beispiel. Und hier kommt für mich die Bewusstmachung des Ideals ins Spiel. Ich will all den Schmutz, die Unreinheiten vom Diamanten abtragen und ihn so schleifen, wie ich in diesem Lebensabschnitt meine, dass er am schönsten ist. In meinem aktuellen Selbst spielen noch zu viele gesellschaftliche Doktrinen, Unerfahrenheit und was weiß ich noch alles mit rein. Dauert noch, bis ich das alles abgekratzt habe.

Ich sehe mich mit meinem idealen Selbst da, wo ich dieses Selbst sein kann, es zulasse und es lebe. Und dabei wichtig auch ist, es in den Alltag zu integrieren, sodass es sich auch unabhängig der Umwelt, und was diese von mir erwartet Frei bewegen kann.

„Unabhängig der Umwelt“, tja ... ich dachte oft darüber nach, ob dieses „unabhängig von der Umwelt“ nicht vielleicht so ein unerreichbares Ding ist, für das man sich zu Lebzeiten abhetzt und es dann erst auf dem Sterbebett kurz fühlt, weil einem da theoretisch ja eh alles egal sein kann. ^^ Man mag mich für diese Aussage schlachten, aber es kann sich ja herausstellen, dass das ideale Selbst, welches man sich bewusst/unbewusst zum Ziel gesetzt hat, in einem bestimmten Umfeld keine Chance hat zu atmen. Viele geben sich da ja gerne selbst die Schuld (banales Beispiel: „Warum war ich jetzt nicht alpha, buhu!“). Und vielleicht haben deswegen manche Leute auch schlichtweg Angst davor, ein konkretes Ideal zu setzen, weil sie an negativen Ergebnissen eines ständigen Soll-Ist-Vergleichs zugrunde gehen, die einfach vorprogrammiert sind. Um den Bogen wieder zu deinem Zitat zu schaffen: Deswegen sage ich für mich nicht „unabhängig von der Umwelt“, weil man das auch als Rechenschaft für ein unflexibles Ideal nutzen könnte. „Bezogen zur Umwelt“ klingt für mich schöner. Mein Ideal weiß sich anzupassen, auch z. B. durch Verlassen des Umfelds, weil "alle kacka hier" und so. Wahrlich „unabhängig“ negiert den Menschen vor mir. Ich lasse es z. B. auch gerne zu, mein ideales Selbst durch Lob anderer pushen zu lassen. Wäre mein ideales Selbst hier unabhängig, würde ich mir einen Motivationsschub, ja sogar ein „natural high“ entgehen lassen.

Wie die Umwelt reagiert hängt maßstäblich davon ab, WO du dich befindest. Es ist nicht nur alles aus dir herraus.

Richtig. Deswegen reagieren auf mein ideales Selbst (oder die Annäherung daran) nicht alle nur freundlich, höflich etc. sondern auch neidisch, angriffslustig usw.

Die Umwelt reagiert des Weiteren erstaunt, erfreut, entzückt und möchte gerne bei mir bleiben. Menschen möchten oftin meiner Nähe über sich sprechen und möchten länger mit mir sprechen.

Scheinbar auch in Foren. Dein Beitrag inspiriert mich ja auch wieder wie verrückt. ^^

Aber manchmal wird es zuviel. Manche entblösen sich zu schnell mit ihren Inneren. Das nehme ich hin, dennoch ist es etwas seltsam...

OT: Hast du schon mal eine Übereinstimmung in den Inhalten derer gesehen, die sich schnell entblößen? Bei mir als Mann ist es so, dass Männer, die sich mir wirklich sehr schnell öffnen, dies hinsichtlich ihrer wahnwitzigen Erfolge, Meilensteine in der beruflichen Karriere und großen Ziele machen. Bei Frauen sind es häufiger die mit schweren Depressionen, Klinikaufenthalten und dergleichen. Kann aber auch an meiner selektiven Wahrnehmung liegen, die mir diese These beweisen will.

Dieser mensch hat die Distanz verlassen und wir redetten ca. 2 Stunden über seine Probleme mit seiner Freundin. Man beachte, das war KEIN Date!!! Und man beachte ebenfalls, es war ein Mensch, den ich zuvor nur einmal in dem ersten Seminar getroffen hatte.

Nur so als kurze Idee, OT: Frag dich mal, ob er dich über diesen Weg eventuell verführen wollte. Ich kenne Leute, die tatsächlich ihre Ehe-/Beziehungsprobleme wiederholt nutzen, um Frauen rumzukriegen. Vielleicht versuchen sie dadurch einen Mutterinstinkt oder ein Helfersyndrom zu triggern, ganz obskur.

Dieser Distanzverlust begegnet mir häufiger. Ich weiß nicht recht das zu verstehen, aber es ist nicht schlimm. Es erschwert aber für die Menschen die Aufnahme eines weiteren Treffens, da sie sich manchmal so fühlen als wären sie zuweit gegangen.

Wieder OT: Sehr interessant. Frauen, die sich sehr schnell mir gegenüber mit wichtigen Lebensproblemen öffnen – und bei denen ich keinerlei Anstalten mache, sie zu verführen – leiten weitere Treffen von sich aus ein, rufen ziemlich oft an oder stopfen meinen E-Mail-Eingang. Du schreibst „Menschen“. Merkst du keinen geschlechtlichen Unterschied im Verhalten nach dem „sich öffnen“? Dein Seminar-Kontakt wollte keinen #-/@-close oder was auch immer, um in Kontakt bleiben zu können?

ich wünschte mir, dass sie sich dann nicht so fühlen, sondern auch das annehmen an sich, dass sie das vielleicht genau gebraucht haben für diesen Moment. Sie brauchten halt auch mehr emotionale Freiheit.

Ich kann es nachvollziehen. Es gibt viele Menschen, die ein „sich öffnen“ des anderen gnadenlos auszunutzen wissen.

Das ist das, wie ich nach Aussen wirke. Ich wirke sehr Vertrauensvoll und Selbstbewußt und man möchte das für sich nutzen. Mensch erzählt viel und zeigt viel von sich. Das hat sich tatsächlich auch verändert im laufe der zeit, seit ich mich bemühe, noch mehr ich selbst zu sein.

Also kam es häufiger vor oder wie verändert?

Noswell, deinen Beitrag habe ich nicht übersehen. :-)

bearbeitet von sicdude

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Selbstakzeptanz, als dauerhaften Zustand zu haben ist für mich die Nummer eins, also mein theoretisches Wissen, darüber, dass Ich die Welt selbst so wahrnehme wie sie mir scheint und andere Menschen so sind wie ICH sie sehe und nicht umgekehrt, zu leben anstatt nur darüber nachzudenken, um im nächsten Moment doch wieder zu bewerten.

Dadurch hätte ich die volle Verantwort und Macht und es gäbe kein gut und schlecht mehr.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Yes, noswell! Mit diesem Beispiel hast du mich jetzt voll abgeholt, schönes Beispiel!

Hi sicdude,

ich gehe meinen Hobbies nach, zum Beispiel der Fliegerei. Wenn ich da oben rumdüse bin ich uneingeschrängt glücklich. Durch Gastflüge kann ich etwas 'abgeben' und lasse Freunden oder Bekannte an diesen schönen Momenten teilhaben.

Ein Bekannter hat seine große Liebe während einem dieser Gastflüge kennengelernt (er ist der Pilot). Er ist hyperintelligent und auf sozialer Ebene etwas unbeholfen bzw. besser ausgedrückt: er ist einfach auf einer für Otto-Normal-Menschen nicht greifbaren Ebene.

Früh merkte er, über den Wolken ist er sein ideales selbst - deine Worte hätten genauso gut seine sein können. Und um hiervon möglichst viel auch in seine restliche Lebenszeit zu transportieren, hat er irgendwas krasses mit Flugzeug-Raumfahrt-irgendwas studiert (ich habe wirklich keine Ahnung wie man das nennt, aber er programmiert u.a. Raketen) und arbeitet jetzt auch in diesem Bereich. Er hat praktisch sein Umfeld soweit aktiv angepasst, dass es ganz konkret seine Welt ist. Er ist nicht immer sein ideales Selbst, aber er ist fast uneingeschränkt glücklich, ohne ein einziges PD-Buch auch nur angefasst zu haben. Extrem bewundernswert!

Ich bin hier noch einen erklärenden Beitrag schuldig, ich weiß. Kommt noch, hab grad Urlaub! :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo pewpew2,

auch an dich ein Danke für deinen Beitrag!

Nur aus Interesse:

Dadurch hätte ich die volle Verantwort und Macht und es gäbe kein gut und schlecht mehr.

Warum darf es in diesem Idealzustand kein gut oder schlecht für dich geben?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte Verantwortung schreiben :D

Naja weil gut und schlecht immer Definitionssache ist, ich glaube diese Dualität ist das, was viele Menschen unglücklich macht, weil man dann festlegen muss ob etwas gut oder schlecht ist.

Ich weiß nicht ob ich es logisch erklären kann, aber ich habe das Gefühl, sobald ich etwas definiere, trenne ich mich sozusagen davon, dann ist es etwas Fremdes für mich, wie eine Pflicht und wenn man die Sachen einfach nicht bewertet (z.B. lernen, arbeiten, schlafen) dann SIND sie einfach.

Sie sind dann weder gut noch schlecht, sodass man sie nicht ENTWEDER gerne macht, oder man aber andererseits Pech haben kann und sie nicht mag, weil sie schlecht sind. - Denn die Dinge SIND dann einfach nur ganz neutral.

Als Baby oder als Kleinkind weiß man ja auch nichts von gut und Böse, man sieht die Welt um sich herum "ablaufen" wie einen Film, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich mir früher so viele Gedanken darüber gemacht hab wie ich etwas gerade finde, da war ich viel öfter im flow und hab alle Dinge einfach nur gemacht, damals hatte ich noch nicht so viel Erinnerung und Referenz und alles war erfrischend und neu, ohne von vorne herein GUT oder SCHLECHT zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte halt spontan diese vereinzelten Fälle aus dem Ami-Land im Hinterkopf, wo Frauen und Männer Opfer oder Zeugen von Gewalt waren und sie - lt. Gutachtern - aufgrund von Sekten, Persönlichkeitsentwicklung mit verquer-spirtituellen Ansichten etc. nicht mehr in der Lage waren, konkrete Zeugenaussagen zu machen, da bei den Personen nicht mehr zwischen "gut & böse"/"recht & unrecht" unterschieden wurde bzw. verwertbare Aussagen gefällt werden konnten. Folgen einer peritraumatische Dissoziation u.ä. wurde dort angeblich ausgeschlossen. Im verlinkten Bericht wurde das Wörtchen "brain-washed" benutzt, sah alles ziemlich authentisch aus. Habe das erste mal davon im Zusammenhang mit Kritik an Eckhart Tolle gelesen und danach irgendwo im Psiram-Dunstkreis, ich weiß es wirklich nicht mehr. Müsst ich jetzt lügen, sorry (ich wusste, dass ich mir mal in den Hintern beißen werde, wenn ich mir kein Lesezeichen im Browser setze).

Aber ich verstehe was du meinst und finde das "gut". ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.