Arrangierte Hochzeit: Wie zum Teufel wird man da glücklich?

21 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

War gestern auf der Hochzeitsfeier von einem indischen Freund. Wir kennen uns seit 15 Jahren und ich hätte nie gedacht, dass er

eine Arrangierte Ehe zustimmt. Er hat tatsächlich eine Frau geheiratet, die er erst seit 3 Monaten kennt. Die Eltern wollten es wohl so.

Ob es richtig oder falsch ist, möchte ich nicht diskutieren.

Ich würde nur gerne wissen, wie man da glücklich werden und wie er sich ändern kann?

Als Außenstehender kann ich mir es gar nicht vorstellen. Das Problem ist, dass Raj (echt, der heißt wirklich so :rofl:) eher ein AFC ist.

Er hatte noch nie eine Freundin und spricht Frauen nur selten an bzw. hat Angst davor. Die Unterhaltung zwischen ihm und seiner Frau verläuft eher freundlich

und distanziert. Weil sie nicht mit ihm so richtig flirten kann, macht sie das mit anderen. Ihr neuer Chef (Freund von meinem Onkel) und sie scheinen sich prächtig

zu verstehen. Und glaubt mir, den Chef kenne ich wirklich gut, zu gut! Ich mache mir irgendwie sorgen, dass sie sich einfach von anderen wegbumsen lässt und der Raj

einfach nichts merkt!

Noch kennen wir sie nicht so gut . Man kann nur hoffen,dass sie Verständnis für Rajs Probleme hat und ihn irgendwie "heilt". Wenn es so

eine LSE Furie ist, dann ist der Kerl echt am A.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kommt nicht sehr rüber, als würdest du Dir aufrichtige Sorgen um Deinen Freund machen.

Wenn beide es annehmen und nicht anders gewollt haben oder kennen, kann eine arrangierte Ehe genauso gut klappen. Wieso denn nicht?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es kommt auf die Erwartungshaltung an, finde ich. Als Zweck ("Zwangs-") Gemeinschaft funktioniert das oft, und auch gut. Da ist das Rollenbild dann auch klassisch, Mann arbeitet, Frau schuftet zuhause - einfach weil es erwartet wird.

Gibt sicherlich auch viele Paare, die damit glücklich werden und sich mit der Zeit lieben lernen. Das kann man sich als Mann aus dem modernen Westen oft nicht reinversetzen, komplett andere Kultur.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Früher war das auch in Deutschland Gang und Gäbe. Auf dem Land schauten die Eltern dass die Äcker und Höfe geschickt beieinander liegen oder sie wußten welche Tochter ebenfalls aus gutem Hause kommt. Kann funktionieren, hängt auch von der Anspruchshaltung ab. Heute haben wir m.E. bessere Zeiten aber das andere Extrem: man gibt sich zu wenig Mühe und wirft zu schnell weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ob es deinem Freund gut kommt oder nicht wird sich herausstellen. Einerseits... so wie es aussieht wär dein Freund sowieso nicht anders an eine Frau rangekommen wenn er nicht den traditionellen Weg gegangen wär. Andererseits wird seine Schüchternheit und Unerfahrenheit ihn viel nerven kosten und er wird es echt schwer haben WENN die Frau eine echte Furie ist.

Bei solch Verwandtenehen gibt es ständig Druck von den Eltern, was die Latte "etwas dummes zu tun" viel höher setzt und die Frau dadurch mehr Abschreckung hat, da ja die "Ehre" der Familie beschmutzt werden könnte.

Es gibt aber auch positive Seiten an solchen Ehen. Solche Ehen halten meist viel länger da die Erwartungen nicht so hoch sind wie bei einer Liebesheirat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich vermute mal, so eine "arrangierte" Beziehung - respektive Ehe - kann besser funktionieren, als 80% der "LTR" hier in diesem Forum. :-p

Grüsse vom Strothmann

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Andere Kulturen, andere Sitten. Ein Massai Krieger würde sich hier auch nicht wohler fühlen als daheim. Er gewinnt Kriege mit seiner LTR. Im wahrsten Sinne des Wortes. ?

bearbeitet von Thamsite

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine arrangierte Ehe ist meines Erachtens weitaus sinnvoller und kommt der Natur des Menschen näher, weil unkomplizierte Prozedur. Schau dich doch mal im Westen und vor allem hier im Forum um. Der Umgang zwischen Mann und Frau ist in der westlichen Hemisphäre mittlerweile total pervertiert: Frauen wissen nicht was sie wollen, Männer machen aus den Frauen eine Pseudowissenschaft, ständige Machtspielchen und unnötige Anstrengungen. Dabei hat es die Natur mal ganz einfach gemacht, wie sich Mann und Frau näher kommen.

Und nicht zu vergessen, dass die Beziehungen hier im Westen oft scheitern. Genau das passiert, wenn eine Frau keine Frau mehr ist und meint in die Rolle des Kerls schlüpfen und Machtspielchen spielen zu müssen.

bearbeitet von overseer
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine arrangierte Ehe ist meines Erachtens weitaus sinnvoller und kommt der Natur des Menschen näher, weil unkomplizierte Prozedur. Schau dich doch mal im Westen und vor allem hier im Forum um. Der Umgang zwischen Mann und Frau ist in der westlichen Hemisphäre mittlerweile total pervertiert: Frauen wissen nicht was sie wollen, Männer machen aus den Frauen eine Pseudowissenschaft, ständige Machtspielchen und unnötige Anstrengungen. Dabei hat es die Natur mal ganz einfach gemacht, wie sich Mann und Frau näher kommen.

Und nicht zu vergessen, dass die Beziehungen hier im Westen oft scheitern. Genau das passiert, wenn eine Frau keine Frau mehr ist und meint in die Rolle des Kerls schlüpfen und Machtspielchen spielen zu müssen.

Du bewegst dich auf den Kern der Sache meiner Meinung nach, die Frage könnte auch heißen: Warum überhaupt eine Ehe? Warum überhaupt etwas arrangieren?

Ist eine Ehe für uns wichtig Jäger und Sammler technisch? Die Phantasie sollte man einfach mal haben, ein derart etabliertes Konzept zu hinterfragen.

Viele antworten hier..

- Das macht man doch so`?

- Wir kennen uns so lange.. es ist an der Zeit?

- Klassiker: Steuerliche Gründe

- Sie macht mich glücklich!

Ein Leben in Dogmen, oder wie Steve Jobs sagte "don't live somone elses life!" Das ist nicht umbedingt schlimm... aber Mann / Frau brauchen sich dann später nicht wundern, wenn etwas scheitert. Verbissen wird dann an allem und jeden festgehalten, da eine Verwicklung eingegangen wurde, die sich jedenfalls soviel ist sicher häufig nicht ohne viel Leid und Schmerz, Zeit und Geld wieder auflösen lässt. Statt seine LTR jeden Tag erneut zu verführen, wie LTR's fortgesetzte Verführungen sind. Wer so unbewusst eine Ehe eingeht, der ist schneller wieder draußen, als er denkt. Eine Ehe zu arrangieren, rein weil es Tradition im Stamm ist, oder sonst wie im Dorf ist ein Handeln aus dem rein rationalen Verstand heraus, häufig Ursache für nachfolgendes Leid.

Das Konzept der Ehe ist ein wie ich finde sehr krasses Konzept, stell dir eine Welt vor, in der es dieses Konzept nicht gibt, dann kommt eine Institution daher und indoktriniert das in die Köpfe der Leute, Hollywood und Medien tun ihr übriges. Dieses Konzept ist also eher künstlich, kein Wunder das es unter Druck gerät, wenn alle Variablen im Außen sich ständig verändern. Es erinnert mich etwas an das Dilemma im EUR Raum, hier wird auch ein Wechselkurs festgezurrt, der den Völkern der Länder jeweils individuell nie gerecht werden kann, dass erzeugt Spannung im System.

bearbeitet von Thamsite

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dieses Konzept ist also eher künstlich, kein Wunder das es unter Druck gerät, wenn alle Variablen im Außen sich ständig verändern.

Alle Konzepte zwischenmenschlichen Zusammenlebens sind künstlich bzw. kulturell konstruiert. Das ist kein Problem - problematisch wird es nur, wenn man ein Konzept übernimmt, das einen zutiefst unglücklich macht und trotzdem das Konzept nicht ändert.

Zur Frage: Arrangierte Hochzeiten klingen in den Ohren vieler Menschen fremd und absurd. Weil für uns das Konzept "Ehe aus Liebe" dominant ist - vor 200 Jahren war das jedoch auch in unseren Breiten noch nicht derart ausgeprägt.

Damals und heute noch in anderen Kulturekreisen war und ist "Ehe" eher ein sozialwirtschaftliches Projekt; vergleichbar mit gemeinsam ein Unternehmen leiten - was der Realität einer Ehe mit zig Kindern, die man durch den Winter bringen muss, ja auch verdammt nahekommt. Wer Ehe als ein solches Projekt versteht, den schrecken arrangierte Hochzeiten wohl weniger ab.

Wenngleich ich mir für mich keine arrangierte Hochzeit vorstellen kann, spitze ich meine Gedanken mal auf die These zu: Viele vergessen heute, dass Ehe nicht nur aber immer auch ein sozialwirtschaftliches Projekt ist. Geblendet von Hollywood-Filmen und Schlagermusiktexten wird diese Komponente völlig ausgeblendet - was nicht selten einen Beitrag zum furiosen Scheitern der Ehe leistet.

Eine Ehe ist eben nicht nur ein Liebesprojekt - genau deswegen hat es sich ja ideengeschichtlich so fulminant als ein mögliches Konzept in der Ideengeschichte durchgesetzt.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alle Konzepte zwischenmenschlichen Zusammenlebens sind künstlich bzw. kulturell konstruiert. Das ist kein Problem - problematisch wird es nur, wenn man ein Konzept übernimmt, das einen zutiefst unglücklich macht und trotzdem das Konzept nicht ändert.

Zur Frage: Arrangierte Hochzeiten klingen in den Ohren vieler Menschen fremd und absurd. Weil für uns das Konzept "Ehe aus Liebe" dominant ist - vor 200 Jahren war das jedoch auch in unseren Breiten noch nicht derart ausgeprägt.

Damals und heute noch in anderen Kulturekreisen war und ist "Ehe" eher ein sozialwirtschaftliches Projekt; vergleichbar mit gemeinsam ein Unternehmen leiten - was der Realität einer Ehe mit zig Kindern, die man durch den Winter bringen muss, ja auch verdammt nahekommt. Wer Ehe als ein solches Projekt versteht, den schrecken arrangierte Hochzeiten wohl weniger ab.

Wenngleich ich mir für mich keine arrangierte Hochzeit vorstellen kann, spitze ich meine Gedanken mal auf die These zu: Viele vergessen heute, dass Ehe nicht nur aber immer auch ein sozialwirtschaftliches Projekt ist. Geblendet von Hollywood-Filmen und Schlagermusiktexten wird diese Komponente völlig ausgeblendet - was nicht selten einen Beitrag zum furiosen Scheitern der Ehe leistet.

Eine Ehe ist eben nicht nur ein Liebesprojekt - genau deswegen hat es sich ja ideengeschichtlich so fulminant als ein mögliches Konzept in der Ideengeschichte durchgesetzt.

Ja - und diese "Konstruktionen" treten in Wettbewerb/Konflikt zu anderen Kostruktionen.

Da ist es dann mit der "Subjektivität" ganz schnell vorbei, wenn die einen aussterben und die anderen doppelt so viel Kinder zeugen.

Fun fact:

Alle Gesellscahften, die nicht so etwas so etwas wie eine feste "Ehe" haben (und zwar mit einschränkenden Vorschriften/Pflichten für beide Seiten) sind innerhalb historisch kürzester Zeit von der Bildfläche verschwunden oder sind gerade dabei, zu verschwinden - bzw. leben in einem Zustand der Steinzeit/Duldung durch weit überlegene Mächte.

Für das individuelle, subjektiv-emotionale Glück mögen feste LTR-Formen natürlich abträglich sein, da sie logischerweise meistens die Lustmaximierung für Alphas und (überdurchschnittliche) HBs stark einschränken bzw. zumindest substantiell erschweren.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde nur gerne wissen, wie man da glücklich werden und wie er sich ändern kann?

Für mich wäre es nichts aber ich denke mal es ist halt eine andere Kultur.

Du kannst leider garnichts für ihn tun. Er hat dem ganzen ja selbst zugestimmt. Wenn er AFC ist mh ja ich hätte vllt auch nicht nein gesagt früher.

Endlich eine Frau die mit mir Fickt!

Du musst es im prinzip am besten wissen sich zu ändern kann nur von einem selbst kommen.

Wenn du das nun kommentierst wirst du ihn nur damit vor dem kopf stoßen.

Lass ihn seine Erfahrungen machen und wenn er irgendwann mal dich um rat bittet kannst du deine Meinung äußern. Ansonsten

wünsch ihm einfach das beste! Wer weiß - vllt passt es ja?

MFG PuPucky

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau das passiert, wenn eine Frau keine Frau mehr ist und meint in die Rolle des Kerls schlüpfen und Machtspielchen spielen zu müssen.

Wie knuffig du hier eine klare Schuldzuweisung ausdrückst.

War dir das eigentlich bewusst oder nur unglücklich formuliert?

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau das passiert, wenn eine Frau keine Frau mehr ist und meint in die Rolle des Kerls schlüpfen und Machtspielchen spielen zu müssen.

Wie knuffig du hier eine klare Schuldzuweisung ausdrückst.

War dir das eigentlich bewusst oder nur unglücklich formuliert?

Es war in erster Linie absichtlich provokant, um die Debatte hier anzuheizen. Schließlich müssen solche Themen hier mal durchdiskutiert werden. Natürlich ist es nicht mein Niveau, eine derart primitive Ursachenzuweisung durchzuführen. Ich bin gegenüber beiden Geschlechtern diesbezüglich kritisch eingestellt, denn zum Game gehören nun Mal zwei Leute. ;)

Das ursächliche Problem ist selbstverständlich das Abdriften von altbekannten Werten und Normen, die Jahrhunderte lang bestand hatten und auch funktionierten. Katalysiert wurde dieser Prozess durch das Oktroyieren liberaler Gesellschaftskonzepte und meines Erachtens falscher Politik. Besonders die Amerikaner haben hier ganze Arbeit geleistet, als sie den kulturellen Verfall hier in Deutschland initiierten. Dieser Prozess ist nun unaufhaltsam und zeigt bereits jetzt Perversionen, die gleichzeitig mit einem Verfall von humanistischen Idealen einhergehen.

Ein Paradebeispiel ist dieses Forum hier. Man schaue sich ein Mal Beiträge wie diese hier an: http://www.pickupforum.de/topic/133489-gefallen-erfullen-fur-hbs/

Hier machen sich "Männer" ernsthaft Gedanken darüber, ob sie denn einen Verlust von selbstdefinierter Männlichkeit erleiden würden, wenn sie einer Frau einen Gefallen tun, der eigentlich selbstverständlich ist. Auch ist es mir völlig schleierhaft, wie sich ein Mann derart viele Gedanken darüber machen kann, eine Frau zu erobern, und das in der Regel für niedere Gelüste. Hier sind Anstrengungen und Ambitionen vorhanden, die ein Mann besser in sein Leben (Bildung, Interessen, persönlicher Horizont) investieren sollte, um auch später ehrenhaft leben zu können.

bearbeitet von overseer
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau das passiert, wenn eine Frau keine Frau mehr ist und meint in die Rolle des Kerls schlüpfen und Machtspielchen spielen zu müssen.

Wie knuffig du hier eine klare Schuldzuweisung ausdrückst.

War dir das eigentlich bewusst oder nur unglücklich formuliert?

Es war in erster Linie absichtlich provokant, um die Debatte hier anzuheizen. Schließlich müssen solche Themen hier mal durchdiskutiert werden. Natürlich ist es nicht mein Niveau, eine derart primitive Ursachenzuweisung durchzuführen. Ich bin gegenüber beiden Geschlechtern diesbezüglich kritisch eingestellt, denn zum Game gehören nun Mal zwei Leute. ;)

Das ursächliche Problem ist selbstverständlich das Abdriften von altbekannten Werten und Normen, die Jahrhunderte lang bestand hatten und auch funktionierten. Katalysiert wurde dieser Prozess durch das Oktroyieren liberaler Gesellschaftskonzepte und meines Erachtens falscher Politik. Besonders die Amerikaner haben hier ganze Arbeit geleistet, als sie den kulturellen Verfall hier in Deutschland initiierten. Dieser Prozess ist nun unaufhaltsam und zeigt bereits jetzt Perversionen, die gleichzeitig mit einem Verfall von humanistischen Idealen einhergehen.

Ein Paradebeispiel ist dieses Forum hier. Man schaue sich ein Mal Beiträge wie diese hier an: http://www.pickupforum.de/topic/133489-gefallen-erfullen-fur-hbs/

Hier machen sich "Männer" ernsthaft Gedanken darüber, ob sie denn einen Verlust von selbstdefinierter Männlichkeit erleiden würden, wenn sie einer Frau einen Gefallen tun, der eigentlich selbstverständlich ist. Auch ist es mir völlig schleierhaft, wie sich ein Mann derart viele Gedanken darüber machen kann, eine Frau zu erobern, und das in der Regel für niedere Gelüste. Hier sind Anstrengungen und Ambitionen vorhanden, die ein Mann besser in sein Leben (Bildung, Interessen, persönlicher Horizont) investieren sollte, um auch später ehrenhaft leben zu können.

Ich würde jetzt nicht zwingend deiner genannten Hauptursache zustimmen, sondern eher auf breitere Multikausalität setzen, jedoch eher vornehmlich, weil man erstens mit "Multikausalität" selten verkehrt liegt und ich zweitens bzgl. gesellschaftlicher Veränderungsprozesse zu wenig Ahnung habe, aber... guter Mann, prima Post, prima Reaktion.

Da kann so mancher User was von lernen...

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mal von jemand gehört aus einem Land wo die Eltern den Partner raussuchen. Er sagte: "In Deutschland ist man zusammen weil man sich liebt. Wir lieben uns, weil wir zusammen sind."

Das hat mich sehr beeindruckt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht hat Raj ja auch nen Deal mit der Dame ausgehandelt.

Sprich nach aussen Ehe, beim Rest macht jeder sein?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das ursächliche Problem ist selbstverständlich das Abdriften von altbekannten Werten und Normen, die Jahrhunderte lang bestand hatten und auch funktionierten. Katalysiert wurde dieser Prozess durch das Oktroyieren liberaler Gesellschaftskonzepte und meines Erachtens falscher Politik.

/unschuldig guck

Wer hat da denn oktroyiert?

Sind ja keine "gesichtslosen Naturkräfte"...

Besonders die Amerikaner haben hier ganze Arbeit geleistet, als sie den kulturellen Verfall hier in Deutschland initiierten. Dieser Prozess ist nun unaufhaltsam und zeigt bereits jetzt Perversionen, die gleichzeitig mit einem Verfall von humanistischen Idealen einhergehen.

Na ja, wenn die Frankfurter "jetzt" Amerikaner sind...obwohl, könnte man dann schon so sehen.

___________________________

Ich habe mal von jemand gehört aus einem Land wo die Eltern den Partner raussuchen. Er sagte: "In Deutschland ist man zusammen weil man sich liebt. Wir lieben uns, weil wir zusammen sind."

Aus den Gesprächen die ich bisher geführt habe, erscheint es mir so, dass dort beide Seiten die Ehe als eine gemeinsame, lebenslängliche Unternehmung begreifen, die in eine (echte) Gesellschaft eingebunden ist.

Der Begriff "Beziehung" ist daher dort auch so garnicht üblich, jedenfalls privat nicht bzw. nicht so, wie Westler den verstehen.

Was mir als sehr großer Unterschied aufgefallen ist (und mir auch so bestätigt wurde, "man" [m wie w] war eher völlig überrascht über die Nachfrage): Gestritten und entscheiden wird privat und hinter verschlossenen Türen, nach aussen wird (sehr konsequent übrigends) gemeinsam aufgetreten.

bearbeitet von Vierviersieben

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Letztlich gibt es zu dem Thema x Meinungen und x^y Auslegungen.

Wie sich eine Person auch entscheidet, sie sollte es möglichst mit Hingabe (= akzeptieren was ist, wie Eckhart Tolle den Begriff eingeführt hat) tun ODER aber sich der Situation gegenwärtig und völlig bewusst entziehen.

Vote for close.

EOF

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.