FH mittlerweile besser als UNI für BWL?

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HEy Leute,

früher war UNI>FH. Das ging sogar soweit, dass einige Firmen FH-Absolventen vom Einstieg abhielten (z.B. BCG und Roland Berger).

Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass FH-Leute bevorzugt werden. Die Gründe sind vielfältig. Z.B Für die Firmen relevantere Module (anstatt Quantisachen Praxisorientierte Module), 2. Bessere Noten 3. Praktika usw.

Mein View: Ich habe in Stadt X Abi gemacht. Dort gibt es eine gute Uni und eine unbekannte FH. Die Top-Leute aus der Schule sind an die Uni gegangen und die schlechteren an die FH. Jetzt 4 Jahre rum, fast alle haben einen Abschluss. Die, die an der FH waren, haben Praktika und Einstieg in DAX-Unternehmen geschafft., wohingegen viele Uni-Absolventen sich schwertun überhaupt einen mittelmäßigen Job zufinden.

Ist das tatsächlich so? Oder schaffen die FHler schneller den Einstieg, steigen dann intern aber langsamer auf als Uni-Leute?

Ich rede hier von Bereich wie Personal, Marketing etc. kein IB und kein UB.

Wenn ich beim Praktikum auf Xing die Alma Maters der Führungskräfte checke, dann sehe ich dass viele Führungskräfte aus unbekannten FH's kommen.

Hat sich da also was gewaltig geändert? Allgemein bekannt ist doch, dass 1. die besten an ne Uni gehen 2. die Uni härter ist als ne FH

Ich will's wissen. Habe leider keine Kontakte zu Personalern, die ich befragen könnt'.

Wenns so ist wie ichs erfahre, werde ich nen Master an ner FH machen

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Gast Shredder

Oh das wird ein interessanter Thread :-) Was mir sofort in den Sinn kommt bei Uni vs FH, dass die FH oftmals "schulischer" ist und du eher an die Hand genommen wirst während an der Uni du mehr oder weniger alles selber organisieren musst. Das kann sich dann natürlich auf deine Lernumgebung und -fähigkeiten niederschlagen, weshalb die FHler deswegen möglicherweise die besseren Noten haben.

Übrigens, AT Kearney nimmt noch immer keine FH Praktikanten an sondern nur Uni Leute

bearbeitet von Shredder

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Sollte es bei den FHs einfacher gute Noten geben, warum sollten dann die FH-Absolventen bessere Jobs finden? Ich gehe davon aus, dass die Personaler, gerade bei DAX-Unternehmen so so etwas schon miteinbeziehen.

Nichts gegen die Bereich Personal und Marketing, aber ist ein (Universitäres-) Masterstudium für diese Bereiche überhaupt notwendig?

Kann es vielleicht sein, dass von den Leuten die vor vier Jahren mit dir Abitur gemacht haben eine ganze Reihe ihr Studium noch nicht bzw. gerade erst abgeschlossen hat. Vllt. waren die FH-Studenten einfach schneller im Studium (durch ein organisierteres Studium) und stehen deshalb jetzt schon besser da?

Ich denke nicht das es unbedingt eine FH oder umbedingt eine Uni sein muss, es kommt vielmehr auf den Studiengang an, so hat zB die ESB Reutlingen einen sehr guten Stand für BWL.

BG

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Das Ganze nähert sich zwar an, aber das kann man so nicht sagen, nein.

Es ist eher so, dass EINIGE FHs sich dementsprechend gut positioniert haben, du gute Einstiegschancen hast.

Als Absolvent an der EBS hast du dann bessere Chancen als von der Universität Hintertupfingen. Von der FH Hintertupfingenist deine Chance dann bei solchen selektiven Programm einfach dann mal gar nicht existent, solange dein Profil nicht ansonsten komplett aussergewöhnlich ist.

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Also ich will in Personalbereich rein. Es gibt keine vernünftige Uni, die im BWL-Master dort einen großen SChwerpunkt anbietet.

Es gibt nur 3 Unis die einen kompletten Personalstudiengang anbieten: Hamburg, Halle und Lüneburg (leuphana)-> wenn das überhaupt ne Uni ist. Also keine gute...

Es gibt aber gute FHs mit Personalmaster: Pforzheim, HTW Berlin, HS München

Anderer Möglichkeit für mich: MSc Human Resourcec Mangement in England, z.B. Uni Strathclyde in Glasgow oder Aston Business School in Birmingham,

Leider sind die Progamme nur 1jährig

Was glaubt ihr ist für einen EInstieg in Dax-Unternehmen besser? Bekannte Fhs oder unbekannte Unis in England ( Annahme Personaler kennen in UK nur: Oxbridge, LSE und Imperial)

Bitte hilft mir. Für mich sehr schwere Entscheidung. Wobei für mich immer noch Uni>FH ist, obwohl viele FH-Leute richtig Karriere machen. Bspw. wusstet ihr dass die amtierenden CEOs von Prosche, Siemens und BWM alle Fhler sind?

bearbeitet von Jdeen

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Gast

Interessanter Thread.

An Uniabgängern wird die hohe Eigenständig- und Verantwortlichkeit geschätzt. Die Klausuren sind meistens im gleichen Bereich schwerer (Deswegen wirst du z.B. bei McKinsey gar keinen FHler sehen, die wollen nur die besten Uniabgänger).

Die Uni schafft bei manchen Studien die etwas Praxisnäher sein sollten, die Gradwanderung zw. Wissenschaft und Praxis nicht - Was klar ist: Eine universitäre Ausbildung zielt (eher) auf Forschungstätigkeiten ab, FHs bewegen sich im praktischen Feld. In einer FH bist du in einer Klasse, wie in der Sekundarstufe. Das kann als Vorteil oder Nachteil angesehen werden. (Zusammenhalt; Aber: Mehr soziale Kontakte -> meiner Meinung nach - in der Uni)

Die FH bietet schnelle Karrieremöglichkeiten und einen leichteren Jobeinstieg nach dem Studium.

Uniabgänger sammeln Erfahrungen meistens in den Ferien und müssen motivierter&disziplinierter als die Kollegen sein. Die Einstiegschancen in den Arbeitsmarkt sind individueller.

Wenn du gut bist, ist es egal.

bearbeitet von Gast

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ja schon klar. Ich weiß wie es in der UNi aussieht und wie in ner FH.

Die Frage ist nur, was besser für die Karriere ist.

Ich habe mal gehört, Fhler steigen besser ein, deren Aufstieg ist aber langsamer als der von Uni-Absolventen

Stimmt das??

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Warum nicht beides kombinieren?

Bachelor an der FH und Master an der Uni. So hab ich es gemacht.

Wird dann von seiten der Unternehmen eher auf den Bachelor- oder auf den Masterabschluss geschaut? Sprich, bin ich dann vornehmlich FH-Abgänger oder Uni-Abgänger?

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Wenn du gut bist, ist es egal.

THIS. Und dann ist die Frage ja - welches Umfeld bietet dir bessere Möglichkeiten um GUT zu werden.

Man kann die Ausgangsfrage nicht pauschal beantworten. Wie funkyshit schon sagt, eine Universität IST und BLEIBT eine Forschungsanstalt, dementsprechend wird auch gelehrt. Eine FH ist praxisorientierter, oft gibt es mehr case studies und Präsentationen (die privaten Unis mal ausgenommen, da ist die Lehre auch sehr interaktiv).

Alles andere... wer schneller irgendwo wann wie einsteigt und dann aufsteigt hängt nur von DIR ab. Hast du nen 1,3 FH Master, hast geilen Scheiß gemacht, bist ein geiler Typ und lieferst einem Unternehmen einen ECHTEN Mehrtwert, dann bekommst DU den Job.

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Ich glaube, dass sich das ganze 0 beantworten lässt, genauso wie es nicht DIE Strategie bei Frauen gibt.

Es hängt von Noten, sonstigen Fähigkeiten und Kompetenzen ab, Art des Unternehmens, Background der Personaler, Kontakte, Praktika etc.

Das manche Leute hier immer mit McKinsey und Roland Berger ankommen: Selbst die Wenigsten Uni - Absolventen gehen zu diesen Buden. Und einmal drin, sind deine Noten, dein Abschluss sowas von total egal.

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der höhere Abschluss zählt, d.h. du bist uni-absolvent

Mein (FH)-Bachelor war für meine Ziele (welche sich erst im Laufe des Studiums entwickelt haben) ziemlich daneben. Lag nicht daran, dass es eine FH war, sondern eher am Fach selbst und meiner Fächerwahl. Einen Abbruch des Studiums habe ich immer vermieden, da ich in Regelstudienzeit studieren will und lieber etwas für überschaubare Zeit durchziehe und dann danach aus der (Fehl-)entscheidung lerne und es in eine andere Richtung lenke, als noch einmal neu anzufangen.

Jetzt bin ich im Wunschmaster an der Uni und habe endlich auch das richtige Fach. Natürlich sind mein Bachelorstudium und mein Masterstudium artverwandt, sonst wäre ich nicht zugelassen worden. Jedoch ist die Auslegung schon eine andere.

Gereicht mir das irgendwie zum Nachteil? Einserschnitt, lange Praxisphasen in verschiedenen Unternehmen, SHK-Stellen, außeruniversitäres Engagement und ein baldiger langer Auslandsaufenthalt (Abschlussarbeit) in den USA sind vorhanden. Insgesamt habe ich sehr breitgefächerte Erfahrungen in Studium als auch Praxis gesammelt. Jetzt zu Ende meines Masterstudiums habe ich mir jedoch eine Thematik ausgesucht, in der ich mich weiter vertiefen will, da sie mich interessiert und ich nicht als totaler Generalist dastehen will.

Mit der richtigen Argumentation kann man das natürlich auch als Vorteil verkaufen, jedoch mache ich mir Gedanken darüber, inwieweit dass die wirklich großen Unternehmen mit hohen Ansprüchen (z.B. für Traineestellen) bewerten und mich nicht schon direkt bei der Sichtung der Unterlagen rauskicken?

bearbeitet von GettingUp
  • TOP 1

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ich stimme ja vielem zu aber

An Uniabgängern wird die hohe Eigenständig- und Verantwortlichkeit geschätzt.

und dazu

Uniabgänger sammeln Erfahrungen meistens in den Ferien und müssen motivierter&disziplinierter als die Kollegen sein. Die Einstiegschancen in den Arbeitsmarkt sind individueller.

hätte ich gerne eine Quelle die so etwas belegt. Das ist eine komplett subjektive Wahrnehmung ^^.

und das trifft es auf den Punkt

Wenn du gut bist, ist es egal.

Mir ist es vollkommen scheiß egal welches Rating die nachgehen. Wenn ich dem nachgehe was die Leute meinen es sei am Besten dann komme ich nie weiter weil es so komplett unterschiedlich ist.

Ein grob definiertes Ziel reicht meiner Meinung nach.

Ein Ziel was ich mir gesetzt habe und nicht von anderen abhängig mache. Natürlich ist das immer eine Frage von Realismus und man muss abwegen was dafür die beste Wahl ist

aber ob jetzt einer denkt ich bin Uniabsolvent .."ouh Hermann der hier ist selbstständiger hier guck , der Junge kommt von der UNI Münster !!! Münster guck!"...wenn das tatsächlich einer denkt, dann sorry das ist an Oberflächligkeit garnicht mehr zu überbieten.

Seid einfach gut in dem was ihr macht.

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Personaler und Karriere ? Ich glaube das passt nicht so ganz. Wo kannst du denn sonst noch eingesetzt werden?

Zudem empfehle ich eher ein Psychologie Studium.

JR

bearbeitet von JackRich

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Personaler und Karriere ? Ich glaube das passt nicht so ganz. Wo kannst du denn sonst noch eingesetzt werden?

Zudem empfehle ich eher ein Psychologie Studium.

JR

Oh man Jackie, so langsam gewöhnt man sich ja an deine etwas eigene Art von Antworten, aber dass du immer irgendwas schreiben musst, ohne zu begründen WARUM du das schreibst, nervt extrem.

Glaubst du es hilft dem TE auch nur ansatzweise weiter, dass du ihm ein Psychologie Studium empfiehlst, ohne zu begründen warum du das tust?

Lass mal ein paar Argumente hören, was das 200 mal schwierigere Psychologie Studium so viel besser macht, als das Wunschstudium des TE, dann schaffst du hier auch endlich mal Mehrwert für das Forum.

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In den Unternehmen in denen ich gearbeitet habe, gab es oftmals hochrangige Personaler, welche eben Psychologie studiert haben. Allgemein sind Psychologen in Assessment-Center sehr gefragt.

Außerdem möchte ich das du es unterlässt irgendwelche Verniedlichungen in Bezug auf meinen Namen zu verwenden. Es ist schlichtweg respektlos. Ich bin mir sicher, dass du das verstehen kannst.

PS.: Danke für den Verbesserungsvorschlag. (Ernst gemeint)

JR

bearbeitet von JackRich

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