Studium aufnehmen mit anderem Ziel

19 Beiträge in diesem Thema

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Guten Tag,

ich habe gerade mein Abitur mit 1,1 abgeschlossen und stehe jetzt vor der Entscheidung, was ich nun mache. Da ich mich bisher nicht um ein duales Studium gekümmert habe, bleibt mir nur ein normales Studium.

Jetzt habe ich mir etwas überlegt: Studium beginnen, nebenbei auf duale Studiengänge bewerben und wenn ich Zusagen habe, das restliche Jahr überbrücken mit Bundeswehr/Praktika/was auch immer. Hintergrund ist: Eingewöhnung ins Studium, die eine oder andere Lücke schließen, weiter Kindergeld beziehen können und im Notfall immer noch das Studium zu haben.

Fragen hierzu:
1) Würde das beim Arbeitgeber sehr schlecht rüberkommen? Würde es begründen mit anderen Erfahrungen machen in dem Jahr, was auch der Wahrheit entspricht, will das Jahr nutzen, um paar andere Sachen kennen zu lernen und nicht direkt durchgehend weiterbüffeln. Oder auch ein völlig anderes Studienfach wie Psychologie kennen zu lernen ( Ziel ist wohl BWL ).
2) Hat das Auslassen von Klausuren irgendwelche Konsequenzen? Auf späteres duales Studium und Arbeitgeber?
3) Seht ihr hier im Allgemeinen irgendwelche Schwierigkeiten? Habe leider wenig Informationen über das Studieren.

Auf Wartesemester bin ich ja nicht so sonderlich angewiesen.

Würde mich freuen, wenn mir jemand etwas weiterhelfen kann.

Liebe Grüße

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Dürfte soweit kein Problem sein. Wie das Arbeitgeber sehen kann ich dir aber nicht beantworten.

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Würde dann an deiner Stelle das erste Jahr ein Studium Naturale machen, wenn es sowas bei dir gibt. Anwesenheitspflicht sollte es nicht geben. Prüfungen nicht mitschreiben sollte auch kein Problem sein (bin mir nicht mal sicher obs beim studium naturale überhaupt welche gibt).

In der Zeit kannst du dann auch beliebeig viele Praktika machen oder noch ne weile ins Ausland gehen.

Dein Arbeitgeber sieht das im Nachhinein so, wie du es beim Vorstellungsgespräch beschreibst.

Persönlich sehe ich da keine Probleme mit.

Da du ein duales Studium anstrebst, hast du dann wahrscheinlich eh keinen Anspruch auf Bafög, deswegen musst du dir darum auch keine Gedanken machen.

bearbeitet von NotAvailable

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Mich haben grad selber nochmal die Vor- und Nachteile eines dualen Studiums interessiert. Hab die Diskussion hier wiedergefunden.

So, jetzt hab ich bestimmt 15 min damit verbracht, diesen Beitrag von Joyful Emotion zu suchen, also lies ihn dir bitte auch durch. Er trifft für mich den Nagel auf den Kopf.

Die frage ist auch, wie hoch Du hinaus willst. Ein Kollege hat nach der Wirtschafts-Abi 2,5 JAhre Berufakademie rangehängt und direkt eine stelle im Vertrieb bei einem größeren Modulzulieferer in der Automobilindustrie bekommen. Sowie ich es bemerkte, auch mit ordentlichem Gehalt. Mit den Voraussetzungen wird er vielleicht nicht CEO, aber für ein einkömmliches Leben (bzw. was man in deutschland eben draunter versteht: A3, Jahresurlaub und Bausparvertrag) reicht das nun locker. Da braucht es auch kein Voodoo im Lebenslauf, sonder einfach ein halbwegs soldier Abschluss in einem halbwegs verwertbaren Studiengang.


Leuten mit großen Ambitionen einen dualen Studiengang zu empfehlen, ist schon reichlich albern, aber so richtig absurd wird es, wenn es um durchschnittliche Ziele geht. Es gibt in wirtschaftsaffinen Berufsfeldern kaum Studiengänge, in denen das Missverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag ähnlich katastrophal ausfällt. Arbeiten, Berufsschule und FH/Akademie bedeutet im Klartext: Drei Jahre lang im Durchschnitt 50-60 Stunden pro Woche knüppeln bei sechs Wochen Urlaub im Jahr. Und als Dank hängt man schon beim Berufseinstieg mit den Haarspitzen an der gläsernen Decke und hat sich viele Möglichkeiten im Hinblick auf die Karriere und weiterführende Bildung verschon konsequent verbaut.

Wenn jemand einfach nur einen sicheren Arbeitsplatz mit einem gewissen Wohlstand haben und ein bisschen am mittleren Management kratzen will, dann tut es auch echt ein Bachelor in BWL an einer durchschnittlichen Uni. 30-40 Stunden pro Woche bei fünf Monaten Urlaub im Jahr. Dazwischen noch ein schönes Erasmus-Semester mit anschließendem Urlaub und zwei interessante Praktika in Unternehmen. Eins davon vielleicht auch noch mal im Ausland mit anschließenden Urlaub. Und selbst wenn man es danach gar nicht will, kann man sich nicht gegen die Tatsache wehren, dass einem deutlich mehr Karriere- und Bildungswege offen stehen.

Wozu also ein duales Studium? Ist doch vollkommen hirnrissig! Zumal die meisten Absolventen solcher Programme auch locker an jeder Uni bestehen könnten. In meinem Unternehmen erfolgt der Cut beim Abischnitt aufgrund des großen Andrangs mittlerweile konsequent bei 2,3. (Selbst für ganz normale Berufsausbildungen im kaufmännischen Bereich geht höher als bei 2,7 gar nichts mehr.) Und selbst dann muss aufgrund weiterer Kriterien noch massiv aussortiert werden. Als mir das mal jemand aus der Personalabteilung in der Mittagspause erzählt hat, wäre mir fast das Essen aus dem Mund gefallen. Wenn ich mir anschaue, wo die Leute dann nach ihrem Abschluss landen und wie weit sie anschließend kommen, dann kann ich es nur als tragisch bezeichnen. Da wird einfach nur richtig viel Potenzial verbrannt und die Betroffenen fühlen sich dabei noch auserwählt.

http://www.pickupforum.de/topic/101241-bachelor-in-welchem-studienzweig-reicht-er-aus/page__view__findpost__p__1175762

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Warum unbedingt dual?

Punkt 1) Ich habe durch Ersparnisse und elterliche Unterstützung ca. 700€ pro Monat zu Verfügung - das reicht nicht, wenn ich nicht 3 Jahre jeden Penny umdrehen will. Mit Nebenjob, Praktika und Studium auf einer normalen Hochschule liegt der Workload eines dualen Studiums wahrscheinlich nicht über diesem.

Punkt 2) Durch mein gutes Abitur habe ich gute Chancen bei Firmen wie der BASF oder SAP, wenn ich bei einem solchen Unternehmen unterkommen würde, denke ich, dass das Gehalt und meine Möglichkeiten danach durchaus positiv wären.

Punkt 3) In meiner Umgebung gibt es grob 2 Möglichkeiten: Uni Mannheim - bin ich nicht gut genug in Mathe dafür und 0815 FH's - also ob da die Chancen nach dem Studium besser sind, als nach einem dualen, bin ich mir nicht so sicher.

Punkt 4) Sicherheit. Es gibt massig BWL Studenten, ein Unternehmen an der Hand zu haben, dass einen kennt, ist mit Sicherheit nicht so schlecht. Zumindest im Vergleich zu einem Studium an der FH.

Würde dann an deiner Stelle das erste Jahr ein Studium Naturale machen, wenn es sowas bei dir gibt

München und Würzburg sind sehr weit weg. München nicht zu finanzieren.

Hatten wir so n Thread nicht erst vor n paar Tagen?!

Ja durch das Geheule vorher, gab es allerdings keine Antworten mehr und die Fragestellung ist nun komplett anders.

- Anmerkung: habe gerade etwas vom Verlust des Prüfungsanspruches gelesen, wenn man die Prüfungen sausen lässt, scheint also wohl doch nicht so einfach zu gehen...

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Du hast ein Abi mit 1,1, wie schlecht können da bitte deine Mathenoten sein?

Wenn du ein Jahr ein Scheinstudium machen willst ist das kein Problem, schreib dich am besten für iwas Zulassungsfreies ein, du musst ja nicht einmal Kurse belegen. Zum Beispiel Jura (auf Staatsexamen) an bestimmten Unis würde sich da anbieten...

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Ich kenne Leute mit 1,0 die von Mathe, Physik und Chemie keine Ahnung haben. Und grad im Grundkurs muss man für 12, 13 Punkte nicht besonders helle sein.

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Du hast ein Abi mit 1,1, wie schlecht können da bitte deine Mathenoten sein?

Sind keine schlechten Noten ( 12,13,14,14, mündl. Abi 15 ), aber Grundkurs Mathematik auf nem Wirtschaftsgymnasium ist nur Reproduktion von einfachen Formeln und Wiederholung von Aufgaben nach gleichem Schema. Grundlegende Fertigkeiten wurden da einfach nicht groß benötigt. Im Nachhinein hätte ich den LK wählen sollen, aber jetzt ist es halt so.

Sehe gerade der Vorposter hat es schon beantwortet und es ist leider so, wie er es sagt. Obwohl selbst im Mathe Grundkurs es so einige geschafft haben, durchzufallen.

Solche Noten und dann Dual - warum ?

Was habt ihr alle so gegen duales Studium? Meine Noten wären auf nem allgemeinbildenden Gymnasium mit anderen LK's auch nicht so gut, wie sie jetzt sind. Auch wenn ich damit mit großem Abstand Schulbester wurde, sehe ich selbst einige Defizite bei mir, v.A. wie gesagt in Mathematik. Also ist es nur ne Note auf nem Papier, die mich zwar zu guten Unternehmen bringen kann, aber mir auf einer normalen Uni einfach gar nichts bringt.

Das mit dem Scheinstudium überleg ich mir mal, aber dann kann ich auch Psychologie 'Just 4 fun' studieren, weil's mich interessiert.

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700 Euro pro Monat ist nicht genug? Alter, WTF???

Ein Studentenwohnheimzimmer kostet ca. 250 Euro/Monat.

Du bist in der Regel familienversichert und in deinem Studentenausweis ist ein Ticket für die Öffentlichen inklusive.

150 Euro Lebensmittel.

30 Euro Handyvertrag.

10 Euro Unisport.

10 Euro Haushaltszeugs.

50 Euro zurücklegen für den Urlaub.

50 Euro zurücklegen für den Semesterbeitrag.

Bleiben 150 Euro für Klamotten, Kino, Partys etc.

Wenn du dann ab dem 3. Semester noch an 1-2 Tagen Tutor, HiWi oder Werkstudent wirst ...

Wenn du BWL studieren willst, dann schreib dich für BWL ein und mach Scheine, die dir im dualen Studium angerechnet werden.

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Du hast ein Abi mit 1,1, wie schlecht können da bitte deine Mathenoten sein?

Sind keine schlechten Noten ( 12,13,14,14, mündl. Abi 15 ), aber Grundkurs Mathematik auf nem Wirtschaftsgymnasium ist nur Reproduktion von einfachen Formeln und Wiederholung von Aufgaben nach gleichem Schema. Grundlegende Fertigkeiten wurden da einfach nicht groß benötigt.

Den Satz kannst du genauso gut auf BWL inklusive Mathe für Ökonomen anwenden. Dude, das ist keine Rocket Science. Auch nicht in Mannheim.

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700 Euro pro Monat ist nicht genug? Alter, WTF???

Ein Studentenwohnheimzimmer kostet ca. 250 Euro/Monat.

Du bist in der Regel familienversichert und in deinem Studentenausweis ist ein Ticket für die Öffentlichen inklusive.

150 Euro Lebensmittel.

30 Euro Handyvertrag.

10 Euro Unisport.

10 Euro Haushaltszeugs.

50 Euro zurücklegen für den Urlaub.

50 Euro zurücklegen für den Semesterbeitrag.

Bleiben 150 Euro für Klamotten, Kino, Partys etc.

Wenn du dann ab dem 3. Semester noch an 1-2 Tagen Tutor, HiWi oder Werkstudent wirst ...

Wenn du BWL studieren willst, dann schreib dich für BWL ein und mach Scheine, die dir im dualen Studium angerechnet werden.

Schonmal probiert in Mannheim in die Studentenwerke zu kommen? Habe mir sagen lassen, dass man ohne dort einen Vormieter zu kennen gut und gerne mal nen Jahr versuchen kann, dort ne Wohnung zu kriegen. Ansonsten habe ich jeden Monat noch Kosten von 90€ für Medikamente und Einmalkosten für Laptop, Bücher usw. sind da auch nicht dabei.

Wenn du BWL studieren willst, dann schreib dich für BWL ein und mach Scheine, die dir im dualen Studium angerechnet werden.

Ja werd mal schaun, welche Module da anrechenbar sind.

Den Satz kannst du genauso gut auf BWL inklusive Mathe für Ökonomen anwenden. Dude, das ist keine Rocket Science. Auch nicht in Mannheim.

Lese ich des Öfteren. Habe mir nen 600 seitiges Buch für Wirtschaftsmathematik ausgeliehen, dass man im ersten Semester komplett durcharbeitet - bisschen mehr als einfache Reproduktion ist das schon.

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Du suchst im Prinzip für alles Ausreden, was nicht sofort planbar ist, eventuell Unanehmlichkeiten verursachen könnte, oder wo man mal die Arschbacken zusammenkneifen müsste (Mathe).

Auch wenn es von den Noten her Schwachsinn wäre, passt ein duales Studium eventuell doch zu dir.

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Du bist ein Weichei. Dein gutes Abitur bringt deinem späteren Arbeitgeber 0,0.

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Fang jetzt einfach an Mathe zu lernen und studier halt in Mannheim.

Duales Studium würde sich höchstens bei P&C lohnen. 1800 im ersten un 2100 im zweiten Jahr :spiteful:

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Mein Tipp: Blutplasma spenden 1x/Woche a 40min -> ~80€/Monat steuerfrei.

Ich hatte vor zwei Jahren ein ähnliches "Problem" und habe mich für eine gute öffentliche Uni entschieden und es war definitiv die bessere Entscheidung.

Hier der Thread von damals: http://www.pickupforum.de/topic/90893-duales-studium-oder-oeffentliche-elite-uni/

So viel Zeit für Selbstverwirklichung wirst du in einem dualen Studium nie finden und 10-12h/Woche im Hiwijob sind locker gemacht und meistens sehr spaßig. Im ersten Semester gehst du alle zwei Wochenenden in irgendeinem Club oder einem Lager dir was dazu verdienen und dann kommst du eh an irgendeinem Institut unter ohne groß der Überflieger zu sein.

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Ist zwar schon etwas länger her,

2) Hat das Auslassen von Klausuren irgendwelche Konsequenzen? Auf späteres duales Studium und Arbeitgeber?

Ja hat es, aufpassen! - Wenn du den gleichen Studiengang erst an einer Uni, später dual studierst, und du durch Auslassen eine Prüfung nicht bestehst, so zählt dass auch für ein duales Studium. - Dies kann unter Umständen auch bei einem artverwandeten Studium passieren, sofern bestimmte Prüfungen gleich sind. Informier dich vorher gut bei deinem Prüfungsamt.

Wenn du stattedessen ein Studium Generale machst oder etwas völlig anders studierst, dann hat es keine Auswirkungen.

bearbeitet von dondoro

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