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[Vivan 34]

Folgendes Szenario:

Ich:4 Semester Studiungang Wirtschaftsingenieur Schwerpunkt Elektrotechnik.

Um meine Frage am Ende vllt besser zu verstehen fange ich von vorne an. Ich versuche mich kurz zu halten.

Bevor ich das Studium angefangen hatte wollte ich mir eigentlich ein Jahr Auszeit gönnen. Zuhause ausziehen, einen Nebenjob finden und erstmal gucken wo ich überhaupt im Leben hin will. Der Gedanke ist dann aber nach vergeblicher Arbeitsuche gescheichert. Ohne Ausbildung findet man schwer einen Vollzeitjob mit den man auch um die Runden kommt.

Zum Glück hatte ich einen Plan B und hatte mich an ein-zwei FHs eingeschrieben. Von einer gab es auch eine Zusage. Der Studiumgang steht oben. Ich bin ehrlich: Es gab keinen tiefen Beweggrund wieso ich genau das Studium gewählt hab. Ich hatte bisher noch nicht meine Leidenschaft gefunden und hatte mich für das zweite Kriterium entschieden das man bei einer Jobwahl berücksichtigt: Das Geld. Da ich genau am letzten Tag der Frist meine Zusage bestätigt hatte, war die Schwerpunkt Entscheidung aus den Bauch herraus. Das ich später nicht mehr Wechsel konnte wusste ich damals nicht.

Jetzt bin ich im vierten Semster. Die BWL fächer fallen mir aufgrund meines Fachabiturs in BWL leicht. Aber bei den technischen Fächer fehlt mir die Motivation... die Lust sowas zu lernen.

Bisher habe ich von 6 technischen Fächer erst 1 bestanden den Rest hab ich bisher vor mir hergeschoben.

Das sinnvollste wäre jetzt in einen anderen Studiengang zu wechseln. Aber nach Tagen Internet Rechcheren finde ich nichts das mich reizt. Ich hatte gehofft während des Studium auf etwas zu stossen das mich intressiert und für das ich dann eine Leidenschaft entwickeln würde.

Jetzt wäre ein Wechsel schlau... aber nur was? Außerdem kann ich es mit meinen Ehrgeiz nicht vereinbaren abzubrechen. Aber wenn ich mich jetzt durchbeiße habe ich am Ende nur ein Studium mit mittleren Noten das mich eigentlich garnicht intressiert.

Okay das war viel Text.

Jetzt zu meine Fragen an alle Studierende da draußen.:

Geht es euch genauso? Hat vllt einer von euch da draußen die gleiche Ausgangsitiation und hat einen Tipp für mich? Oder gibt es hier Leute die sich trotzdem durch gequält haben und am Ende im Beruf gemerkt haben das es doch das richtige ist?

Würde mich über eure Erfahrungen sehr freuen.

Juni 24, 2014 bearbeitet von Vivan

[libera 136]

Studium soll auch kein Spaß machen. Denk an deine Freiheiten nach'm Studium. Bist aufm Arbeitsmarkt gefragt und Energietechnik hat Zukunft. Als Wirtschaftsingenieur kannste fast alles machen.

Damals wollte ich Biologiewissenschaften studieren, weil ich das Fach mag. Toll, 5-6 Jahre lang studieren was einem Spaß macht und danach keinen Job finden oder 40 Jahre lang einer scheiß Arbeit hinterhergehen. Herzlichen Glückwunsch !

Schließ dein Studium ab, hast es ja fast geschafft!

[Dur-Kadenz 146]

Hmm,

Schwierig. Ich habe selber ein Ingenieursstudium bewältigt, war aber auch stets sehr technisch interessiert. (und ja mir hat das Studium auch Spaß gemacht)

Dieses Interesse treibt mich nun auch im Job (derzeit Motorenentwicklung der Automobilindustrie) an, woduruch ich selbst trockenen Sachverhalten und endlosen Meetings etwas abgewinnen kann.

Das Elektrotechnikstudium gilts als teilweise sehr hart und trocken und es gehört viel Fleiß dazu es ordentlich abzuschließen.

Gleichzeitig lohnt es sich, wenn man dann z.B. in der Entwicklung einsteigen will.

Und zwar sowohl finanziell als auch aufgrund der vielen interessanten Bereiche (Raumfahrt, Luftfahrt, Automobil, Kraftwerksindustrie uvm.) in denen sehr interessante Projekte anfallen können.

Zudem ist die Arbeitsplatzsituation für gute Kräfte sehr gut.

Aber die Arbeit sollte einem schon irgendwie liegen und einen Motivieren, denn meist hängt man daran dann den Rest seines Lebens.

Und wenn man nicht zu den besseren gehört hat man meist auch Schwierigkeiten an die richtig interessanten Jobs zu gelangen.