Zu viele fette Menschen!

131 Beiträge in diesem Thema

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Jan Delay hat da einen guten Track; "Kartoffeln".

Jetzt mal Spaß beiseite. Die Grafik schockiert.

Allerdings muss man dazu auch sagen, dass es interessant wäre zu sehen wie das Ganze in Deutschland verteilt ist.

Ich lebe in Süddeutschland, in dieser Stadt ist alles grün und sportlich. Unfassbar. Jeder fährt ein Fahrrad, meist dazu noch so ein flottes Rennrad. Und wirklich, im Stadtbild sieht man so gut wie keine übergewichtigen Menschen. Alle scheinen hier nur bio und Salatblätter zu knabbern. Jeder Depp macht hier irgendeinen Sport; klettern, Kampfsport, Wintersport, Mountainbiken, etc...

Aber alles hat seinen Preis. Wer den Film nicht mitfährt, der wird beinahe schon dumm von der Seite angemacht.

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Ich muss 2 Sachen loswerden.

1. Die Schweiz ist in der Statistik nicht vertreten. :banana::banana::banana:

2. Die Statistik ist Müll. 70% der Bevölkerung soll übergewichtig sein? Come on..

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Gast ulbert

Wikipedia schreibt dazu

Bei den folgenden Daten ist von Übergewicht inklusive Adipositas die Rede, das heißt es sind alle Personen mit einem BMI ab 25 aufwärts gemeint. Das Vorkommen von Adipositas allein (nur BMI ≥ 30) ist gegebenenfalls in runden Klammern angefügt (wenn also der Anteil des Übergewichts mit 20 % angegeben ist und der der Adipositas mit 5 %, dann haben 20 % − 5 % = 15 % der Leute einen BMI von 25–30.).

Zum Vorkommen (Prävalenz) von Übergewicht gibt es nach Aussage des Robert-Koch-Institutes (RKI) in Deutschland Daten, die auf körperlichen Untersuchungen basieren: Sowohl im Bundes-Gesundheitssurvey 1998 als auch im DEGS 2008/11 wurde bei 67,1 % der Männer und bei 53,0 % der Frauen ein BMI ab 25 aufwärts gemessen. Allerdings hat sich zwischen diesen beiden Untersuchungssurveys der Anteil der adipösen Übergewichtigen (BMI ≥ 30) erhöht (Männer: 18,9 % zu 23,3 %; Frauen: 22,5 % zu 23,9 %).[8]

Aus Umfragen gewonnene Daten liegen niedriger, da sich die Befragten oft etwas größer und etwas leichter einschätzen, als sie es tatsächlich sind. Bei der im Jahr 2003 erhobenen Mikrozensus-Zusatzerhebung des Statistischen Bundesamtes hatten 57,7 % der Männer und 41,2 % der Frauen ab 18 Jahren einen BMI von 25 oder höher. In der Folgeerhebung 2009 waren es 60,1 % der Männer und 42,9 % der Frauen.[9].

Die Daten des telefonischen Gesundheitssurveys 2003 wurden mit einem Korrekturfaktor zum Ausgleich der Selbsteinschätzung („größer/leichter“) hochgerechnet und kamen damit auf Werte, die den gemessenen sehr nahekommen.[10] In dieser Analyse lag der Anteil der deutschen Erwachsenen mit einem BMI größer als 25 (30) kg/m² bei 65,8 % (17,1 %) für Männer und 52,1 % (19,0 %) für Frauen. Im Durchschnitt sind demnach 58,8 % (18,1 %) aller deutschen Erwachsenen übergewichtig bzw. adipös.

Der Anteil der Übergewichtigen nimmt stetig mit dem Alter zu. Bei den Männern ist Übergewicht in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen am meisten verbreitet, bei den Frauen in der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen.[11][8]

Außerdem korreliert die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas mit der Schulbildung: Mit steigender Bildung sinkt der Anteil der Übergewichtigen. Das trifft besonders auf Frauen zu.

Die Zahlen korrelieren also mit der Statistik im Eingangsposting.

BMI über 25 bedeutet z.B. bei 1,80 m Körpergröße ab ca. 82 kg Übergewicht (was kein Arzt als behandlungsbedürftig einstufen würde)

Frau bei 1,70 m und 73 kg wäre 25,3 BMI dito

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Zu viele dumme Menschen!

Nicht die Dicken sind das Problem. Sondern die Unreflektierten, die unsinnige Prioritäten setzen. Und davon gibt es sicherlich mehr.

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Wer bestimmt überhaupt, ab wann es von irgendwelchen Menschen "zu viele" gibt???

Wie scheiße ist das denn?!?

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Lustiges Detail am Rande: vor nicht allzu langer Zeit galt man mit BMI von 27 noch als Normalgewichtig. Wir haben es einer Versicherungsgesellschaft (nein, keinen Àrzten oder Wissenschaftler)zu verdanken, dass u

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Lustiges Detail am Rande: vor nicht allzu langer Zeit galt man mit BMI von 27 noch als Normalgewichtig. Wir haben es einer Versicherungsgesellschaft (nein, keinen Àrzten oder Wissenschaftler)zu verdanken, dass wir ab einem BMI von 25 als übergewichtig gelten. ;)

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Lustiges Detail am Rande: vor nicht allzu langer Zeit galt man mit BMI von 27 noch als Normalgewichtig. Wir haben es einer Versicherungsgesellschaft (nein, keinen Àrzten oder Wissenschaftler)zu verdanken, dass wir ab einem BMI von 25 als übergewichtig gelten. ;)

Trotzdem ist nicht zu leugnen, dass die Menschen in Deutschland im internationalen Vergleich ziemlich übergewichtig sind. Und, dass sie in den letzten Jahren immer fetter wurden.

Auch immer mehr Kinder.

Das ist besorgniserregend und natürlich ein ernstes Problem. Das festzustellen ist keine Diskriminierung. Im Gegenteil, alles immer nur als Magerwahn oder Diskriminierung abzutun, fördert nur eine Ignoranz, dieses Priblem anzugehen.

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Liess dich mal ein wenig in das Thema "Vizerales Fett und subkuntanes Fett" ein.

Fett ist nicht gleich Fett, weshalb auch Fett nicht gleich krank ist. Schlanke Menschen können genauso vizerales ( und somit "böses") Fett haben, dadurch die selben Probleme wie übergewichtige Menschen haben (mal von Flugzeugsitzen abgesehen), verteufelt werden aber immer nur die Dicken.

Das Thema ist einfach viel zu umfassend und differenziert um den schwarzen Peter einzig und alleine allen Übergewichtigen zuzuschieben.

Warum man sich an fremden Übergewichtigen im Alltag stört, ist mir ein Rätsel. Weder müsst ihr Kontakt zu ihnen haben, noch nehmen sie euch etwas weg. Wenns ums Geld für die möglichen Krankheiten geht: Da könnte man jetzt aber ziemlich sicher viele andere, selbstverschuldete Dummheiten aufzählen, an denen sich niemand stört.

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Ich stör mich doch nicht an Fetten im Alltag. Ich stör mich nur daran, dass dieses gesundheitliche Problem in Deutschland heruntergespielt wird.

Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist das ne Entwicklung, der man entgegnen muss. Neben den gesundheitlichen Aspekt, ist das auch psychisch belastend, wenn Jugendliche übergewichtig sind. Da kann man zehnmal von dem bösen Diktat der Werbeindustrie sprechen.

Die Deutschen essen einfach extrem ungesund, das spiegelt sich in den steigenden Anteil an Übergewichtigen als auch in dem Einkaufsverhalten, nirgends wird weniger für's Essen ausgegeben. (In entwickelten Ländern)

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Wertes Mauerblümchen, werter Jon

Ich stimme euch beiden zu, denn gerade eure letzten Posts widersprechen sich nicht, sondern beleuchten jeweils andere Teilaspekte der "Problematik"

Grundsätzlich stelle ich fest, das sich auch bei diesem Thema und Thread der gesellschaftliche Grundtenor widerspiegelt, welcher da wäre:

Sobald ich eine weit verbreitete Begebenheit kritisiere, bzw. deren Ist-Zustand zur Disposition stelle, wird man in die Ecke der Intoleranz und Verachtung gestellt und jegliche Debatte darüber unterbunden. Auch wird versucht, ganz gleich welches Thema, mittels Ausnahme- / Sonderfällen den Verbreitungsgrad zu rechtfertigen. Wäre diese Argumentationskette schlüssig, würde es sich aber um die Regel, statt um Ausnahmefälle handeln, welches wieder das Thema aufwerfen würde warum dem so ist.

Richtig ist die Grundfrage -zu beider Seiten dieser Thematik- "was ist zu dünn und was ist zu dick?" ohne diese Basis ist jegliche Debatte obsolet.

Ich persönlich nehme folgendes war:

Solch ein Thema ist immer gesellschaftlich geprägt, da man sich selbst bewusst / unbewusst mir der Aussenwelt vergleicht (ist wie bei Mode / Styling gleich).

Heisst, wenn die Umwelt gesamtgesellschaftlich betrachtet tendenziell zu nimmt, wird mein eigenes Gespür für das Normalmass sich tendenziell ebenfalls in diese Richtung verschieben. Gilt genauso anders rum.

Dies über mehrere Generationen betrachtet: etwas mehr wird zu Normalität, von der neuen Normalverteilung ausgehend ist ein wenig Übergewicht nicht schlimm, welche wieder zur Normalität werden kann, usw. Auch hier gilt es für das Abnehmen gleich (siehe Modeindustrie, da ist es normal krankhaft zu dünn zu sein)

Im Ergebnis bleibt, wer sich bezüglich dieses Themas unwohl fühlt (nicht das blablabla nach aussen, sonder für sich nach innen), sollte handeln, so fern man sich bewusst ist woher dieses Gefühl rührt.

OT: Toleranz und Akzeptanz sind keine Einbahnstrassen, sondern laufen in beide Richtungen.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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Die Deutschen essen einfach extrem ungesund, das spiegelt sich in den steigenden Anteil an Übergewichtigen als auch in dem Einkaufsverhalten, nirgends wird weniger für's Essen ausgegeben. (In entwickelten Ländern)

Da stimm ich dir überein. Aber es ist eben nicht das (leichte bis mässige)* Übergewicht, welches die gesundheitliche Probleme verursacht. Es ist die Ernährung, welche auch beeinflusst, welche Art Fett gebildet wird. Lies wirklich mal ein paar Artikel zu vizeralem Fett. Ist spannend!

Dass Kinder psychisch unter Übergewicht leiden, liegt eben wieder an der generellen Verteufelung des Übergewichts. Wenn man nicht ständig mit dem Finger auf sie zeigen würde und sagen "Du bist dick! Du bist faul! Du schadest deiner Gesundheit und dem Geldbeutel der Nation!", dann würden diese vielleicht auch weniger darunter leiden.

*Ab einem gewissen Gewicht schadet natürlich auch das dem Körper (Gelenke, ect.)

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Ist ja eigentlich alles richtig. Natürlich gibt es Probleme mit Ernährung, aber vor allem auch mit falschen und aufgezwungenen Körpernormen. Dazu gehören Magersucht, Modelshows, McFit (wo ist denn der "zu viele dünne Menschen" Thread?) genauso wie krankhafte Fettleibigkeit und McDonalds.

Trotzdem ist die Formulierung es gäbe von irgendwas "zu viele" Menschen natürlich extrem idiotisch.

Wenn Menschen ein Problem mit ihrem Körper haben ist das das eine, aber Menschen vorzuschreiben, wie ihr Körper auszusehen hat, geht eben einfach gar nicht!

Außerdem hege ich leichte Zweifel, dass es bei einigen der Posts hier tatsächlich darum ging, über Ernährungsgewohnheiten, Medien, Wirtschaft und Körpernormen zu diskutieren.

Für mich kam der Wind hier gelegentlich eher aus der menschenverachtenden Fat-Shaming Ecke, die weder tatsächlich an irgendwelchen Problemen etwas ändern will, noch über Ursachen von Problemen nachdenken will, sondern einfach nur mal wieder die "Freiheit" einfordern will, möglichst provokativ und pseudo-politisch-unkorrekt auf irgendeine Gruppe von Menschen zu zeigen.

Aber ich hab hier gerade nen netten (und fetten) PodCast gefunden.... Kann man sich ja mal reinfahren, wen's interessiert:

https://soundcloud.com/fettcast/fettcast-001

bearbeitet von Elia

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Elia bitte, darf man nicht mehr sagen, dass in diesem Land zuviele Leute zu Fett sind? Bei weitem mehr Leute die zu Fett sind, mit entsprechenden gesundheitlichen Defiziten, als zu magere.

Ja Magersucht ist schlimm, aber es gibt einfach nicht genauso viele Leute, die in gesundheitsgefährdender Weise zu dick sind, als umgekehrt. Auch wenn du bestimmt gleich das Gegenteil behaupten wirst.

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Gast ulbert

Finde es niedlich und zeitgemäß, dass sich im 21. Jahrhundert jeder Mensch aus selbstverschuldeter Dummheit verpissen kann, indem er sich als Opfer stilisiert. Es ist halt leichter zu jammern als die Ernährung umzustellen oder ins Fitness-Studio zu bewegen.

Bundeskanzler Kohl hatte ein paar Kilos extra.. Hat ihm offenbar nicht geschadet in der Politik. Soviel dann mal zum Thema "fat shaming".

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Wenn ich nach Hause komme bin ich immer total dehydriert.

Ist halt nicht einfach, den ganzen Tag Fettsäcke anzuspucken und einen gesunden Wasserhaushalt zu halten.

first world masterrace problems :(

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Gab schon lustigere Trollerei

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Gast

Für mich kam der Wind hier gelegentlich eher aus der menschenverachtenden Fat-Shaming Ecke

Das ist genauso menschenverachtend wie die ganzen Kampagnen gegen Rauchen und Raucher. Nur dass Fette noch bisschen mehr Geld kosten, als Raucher, weil die eben nicht nur erhöhtes Risiko für Lungenkrebs und cardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall haben, sondern durch die massive hormonelle Störung durch den hohen Fettgewebeanteil und relativ geringen Muskelanteil bei fast allen Krankheiten ein deutlich erhöhtes Risiko haben, von offensichtlichen Kandidaten wie Diabetes bis hin zu Alzheimer und anderen kognitiven Erkrankungen.

Vielleicht ist es unfair, dass Raucher nicht mehr einfach in Kneipen, Diskos, Restaurants und öffentlichen Gebäuden rauchen dürfen. Persönlich begrüße ich es aber sehr, und sogar viele Raucher begrüßen es, wenn auch weniger aus eigenem Vorteil, sondern aus einem gewissen Fairnessgedanken heraus. Und ebenso würde ich es begrüßen, wenn Fette an den Orten nicht mehr fett sein dürften. Vielleicht sehen auch die mit der Zeit ein, dass das eine gute Sache ist.

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Für mich kam der Wind hier gelegentlich eher aus der menschenverachtenden Fat-Shaming Ecke

Das ist genauso menschenverachtend wie die ganzen Kampagnen gegen Rauchen und Raucher. Nur dass Fette noch bisschen mehr Geld kosten, als Raucher ....(...)...Und ebenso würde ich es begrüßen, wenn Fette an den Orten nicht mehr fett sein dürften.

Nicht mehr fett sein dürfen??? WTF?? Menschen kosten zu viel Geld?? Hilfe!!

Bei den Rauchern ging es übrigens darum, dass sie andere Menschen krank machen.

Von dicken Menschen wird aber niemand anderes dick.

Und die Diskussion wieviel Menschen "uns kosten" ist eine gefährliche.

Denk mal drüber nach wo der Gedanke hinführt, wenn du ihn weiter denkst. Er führt dazu, Menschen danach zu beurteilen, was sie an finanziellen Mehrwert für unsere Kassen bringen, oder was sie kosten.

Wenn du das mal auf Behinderte, Alte, Kranke, Künstler, Studenten und was-weiß-ich-wen anwendest, dann wirds ganz schnell dunkle, dunkle Nacht für unsere Freiheit.

Freiheit ist immer nur die Freiheit des Anderen. Und wenn du Menschen verbietest so oder so auszusehen oder zu sein, dann frag dich immer, wer als nächster dran ist. Und wann DU dran bist.

P.S.: Es geht nicht darum, Übergewichtigen Menschen nicht Hilfe anzubieten, wenn sie welche brauchen. Nicht falsch verstehen. Aber zu beschließen, dass jemand "zu viel" für unsere Gesellschaft ist, und deswegen so nicht sein darf, wie er/sie ist, führt in eine Richtung, in die wir NIE WIEDER gehen sollten.

bearbeitet von Elia
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Gast
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