Mein Problem - Der Menschenhass

33 Beiträge in diesem Thema

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Guten Morgen zusammen !

Ich hab aktuell wieder so eine Phase, wo ich extrem Anti-Mensch bin....die gehen mir ALLE auf den Sack.

Kann es gar nicht genau in Wort fassen. Aber es zermürbt mich innerlich.

Am schlimmsten merke ich das natürlich auf der Arbeit, wo ich sehr viel Umgang mit anderen Menschen habe und der IQ im Durchschnitt gefühlte 50 ist.

Ich denk mir jedesmal einfach nur "stirb, du dummes Stück menschlicher Abfall !".

Problem ist, dass mich dieser Hass wirklich wahnsinnig macht....merke richtig, wie meine Gedanken mich verändern, einschränken und negativ beeinflussen.

Mein ganzes Inneres wird richtig hässlich !

Das Problem hab ich bei Menschen aus meinem Leben nicht...sprich Familie, Freunde, LTR etc.

Es ist aber auch nicht so, als wäre ich ein total anti-soziales Arschloch...ich knüpfe schnell Kontakte, habe viele "Freunde" und kenne Gott und die Welt.

Werde oft von Menschen als sympathisch, hilfsbereit und aufgeschlossen eingestuft.

Trotzdem...innerlich verkrampft es mich !!

Ist das schon eine Persönilichkeitsstörung ? Kompensiere ich damit irgendeinen Selbsthass, den ich nach außen projeziere (wenn ja, welche Richtung könnte das sein?).

Wenn ich noch mehr ins Detail gehen soll, bitte fragen...

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Vielleicht könnte ich Dir weiterhelfen.

Aber dazu müsste ich zuerst wissen, wie alt Du bist.

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Es ist keine Störung relativ viele Menschen dumm zu finden, denn sie sind es meistens neutral betrachtet. Oft emotions / extern getrieben. Uninformiert.

Das ist menschlich:)

Eine Störung ist es nur dann, wenn du dich künstlich überhöhst dadurch.

Du solltest dir klar machen, dass du über viele Menschen nichts weisst. Keine Hintergründe, Motivationen, Probleme etc.

Dann bekommst du eine gewisse "Milde" in dein Denken hinein.

Trotzdem mehr Details bitte.

bearbeitet von MrJack

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Aha, alles klar.

Als ich Ende 20 war, hatte ich haargenau die gleiche Phase, die Du jetzt hast. Deine Beschreibung deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen.

Bei mir dauerte es bis Anfang 30.

Es gibt auch eine ganz einfache Erklärung dafür:

Ein Mann hat alle 20 Jahre einen Frühling. Den ersten Frühling hat man mit 20. Dann ist man jung und wild, reisst Bäume aus, wo keine sind... etc. Ab 25 wird man dann ruhiger, bis man mit 30 seinen Winter erreicht hat. Ab Mitte 30 merkt man dann, wie man auf seinen zweiten Frühling zugeht, den man mit 40 erreicht.

Aber die Zeit zwischen Ende 20 und Anfang 30 ist eben diese Winterzeit, in der man u.a. extrem angefressen ist.

Ich würde Dir ja gerne ein Heilmittel empfehlen, aber ich glaube, da gibt es keins. Es gibt nur viele kleine Möglichkeiten, die die Sache ein wenig abmildern.

Aber vielleicht hilft es Dir ja auch weiter, wenn Du weisst, dass diese Phase auch wieder vorbeigeht.

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Das Problem ist, dass mich die Menschen auch kaum interessieren...ich bin entweder direkt geflasht oder aber angewidert.

Selbst bei manchen Freunden und Bekannten denke ich manchmal "Gott, was ist das für ein dummes Stück Scheisse?" und in letzter Zeit nehm ich es mir sogar raus, den Leute das ins Gesicht zu sagen.

Die Gesichter solltet ihr sehen ! Ist mir aber wayne, weil ich es einfach nicht mehr aushalte...

Was wahrscheinlich relevant ist und die Situation noch zusätzlich beeinflusst:

- ich mache seit längerem schon einen Job, der mir nicht gefällt (ist anspruchslos, leicht verdientes Geld und ich hab fixe Zeiten...komme allerdings kein bischen voran -> Sackgasse Job). Habe mir halt gesagt, dass der Job während eines Abendstudiums eigentlich perfekt ist...Zeiten passen, Geld hält mich über Wasser und der Job ist anspruchslos, habe mehr Zeit/Kraft fürs Studium -> Trugschluss !!!

- ich befinde mich im 3. Semester eines Abendstudiums, welches mich aktuell stark abfuckt....mache meinen Betriebswirt in Marketing/Kommunikation, lerne derzeit aber ausschließlich für REWE, Wirtschaftsmathematik und andere Fächer, die mich NULL interessieren

- in den interessanten Fächern bringe ich mit Leichtigkeit 2en mit nach Hause, in den anderen Fächern ist von 4 bis 6 alles an Noten vertreten, kann den Scheiß aber auch nicht lernen....geht einfach nicht, kein Platz in meinem Hirn, für so ein Schrott, den ich später NIEMALS im Job wiedersehen möchte

Ich denke, nen Jobwechsel könnte hier vieles bewirken ?

bearbeitet von LastActionHero

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Das Problem ist, dass mich die Menschen auch kaum interessieren...ich bin entweder direkt geflasht oder aber angewidert.

Oh ja, das kommt mir so bekannt vor...

Ich denke, nen Jobwechsel könnte hier vieles bewirken ?

Das könnte es ein wenig abmildern.

Aber verspreche Dir nicht allzuviel davon.

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Ich bin mir nicht sicher, ob dir das wirklich hilft, aber ich beschreibe dir mal meine Gedanken zu dem Thema, da ich selbst gerade darin stecke.

Ich bin 25 Jahre alt, habe einen relativ sicheren Job der gut bezahlt ist, mit Familie läuft es gut, mit Freunden eher schlecht. Meine LTR ist stabil.

Welche Probleme ergeben sich?

- Mein Job kotzt mich an. Ich habe wie du einen Sackgassen-Job. Ich leite das Qualitätsmanagement eines mittelständischen Unternehmens. Das Ding ist, anfangs klang es interessant, ist es aber nicht. Es fordert mich auch nicht. Die Anerkennung bleibt sowieso aus, da Qualität (Papierkram) keine Sau hier in dem Laden kümmert. Es gibt Tage, da stehe ich in meinem Büro, schaue mit leerem Blick aus dem Fenster und ringe innerlich mit mir, alles hinzuschmeißen. Aber man braucht ja das Geld, ne? Konflikt.

- Mit meinen "Freunden" läuft es auch nicht besser. Ich entstamme der "Rocker-Szene". Also alles lockere Jungs, denen allerdings andere Werte wichtig sind. Ich bin quasi entwachsen. Mir fehlen momentan neue Freunde, was mich stark belastet. Wenn man dann doch noch was mit den alten Kumpels und Freundinnen macht, kann man sich Sprüche anhören, wie man sich denn kleidet, aussieht, redet. Fuckt mich ab. Kriegen sie auch nach 2-3 humorvollen, aber subtilen Sprüchen auch mal direkt zu hören. Dann biste wieder der Arsch, der sich für was Besseres hält......ja. Stimmt sogar! Traurig, aber wahr. Interessanterweise geht es meiner Freundin auch so. Ich ziehe sie etwas mit, was neue Werte angeht. Macht sie aber freiwillig, auch bewusst. Kleidet sich halt anders, steckt sich neue Ziele. War sonst nie der Anreiz da. Bei mir aber schon. Ein Kompliment für mich, wie ich finde und ich finde es toll, dass sie es macht. Aber dadurch entstehen auch bei ihr diese Probleme mit den "Freunden" und diese Ausweglosigkeit, keine anständigen neuen Freunde zu finden.

- Aus diesen beiden Punkten ergibt sich nun das Bedürfnis, nach etwas Höherem zu streben. Ich möchte beruflich erfolgreich und unabhängig sein. Mein eigenes Ding machen, für mich arbeiten. Meine eigene Anerkennung schaffen. Ich bin hoch motiviert, aber leider noch ideenlos. Man plätschert vor sich hin.

Das Ding ist:

Ich habe auch diesen Menschenhass, so wie du.

Habe mir mal darüber Gedanken gemacht und meine Freundin brachte einen guten Einwand, den ich ausgesponnen habe.

Und zwar hasse ich viele asoziale und dumme Menschen (in meinen Augen) weil sie genau das verkörpern, was ich nicht sein will.

Es ist Selbsthass, ein Stück weit. Meine Unzufriedenheit erkenne ich in den anderen Menschen wieder und hasse sie dafür, so wie ich mein Leben dafür hasse.

Warum ist das so?

Weil in meinem Umkreis die Menschen fehlen, die mich weiter bringen würden.

Wenn ich Freunde hätte, die erfolgreich und souverän sind, dann hätten sie nicht nur Werte mit denen ich mit identifizieren könnte, ich könnte mich auch dadurch pushen.

Anreiz, Motivation, Hilfe, Unterstützung, Bestätigung.

Alles solche Punkte halt.

Was meinst du dazu? Erkennst du dich in meinen Gedanken wieder?

bearbeitet von Schuhputz Pepe
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Gast J.Who

Akzeptiere andere Lebenswelten.

Die anderen sind nicht besser oder schlechter als du sie sind nur anders.

Egal ob dumm,gelb,schlau,pink... Ungerichteter hass gegenüber anderen zerfrisst in erster Linie sich selbst.

Ich geh nach Möglichkeit so vor wie es (ich glaube es war Ghandi) sagte: "sei selbst die Veränderung die du dir für die Gesellschaft wünscht."

Generell würde ich den Menschenhass auch fast immer auf das verarbeiten eigener Defizite zurückfuhren.

Jemand der mit sich selbst im reinen ist muss mEn nicht hassen.

Lass die die sich nerven einfach machen was sie für richtig halten und akzeptiere das Sie sind wie sie sind.

Ändern kannste da eh nichts. Mir gehts deutlich besser seit ich die anderen einfach nichtmehr für irgendetwas verurteile. Ich helfe ihnen wenn sie nen Koffer nicht in den Zug kriegen gern auch unaufgefordert um eben die Veränderung selbst zu sein, aber ansonsten ist mir das persönliche schicksal der anderen leider Gottes egal solange sie eben keine Hilfe benötigen.

Lohnt sich einfach nicht sich wegen den ganzen arschfickern aufzuregen ;)

Edit: Sorry für die originelle orthographie, Habs eben unter Zeitdruck im Zug am Handy geschrieben und das ist diesmal noch schlimmer geworden als sonst :D

bearbeitet von J.Who
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Bevor Du anfängst an Dir selbst zu zweifeln, solltest Du noch mal checken, ob Du nicht tatsächlich nur von Arschlöchern umgeben bist.

(irgendein Sprichwort - also sinngemäß)

Grüße,

PP

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Es ist einfach unwahrscheinlich, dass alle strohdumm und Arschlöcher sind.

Also liegt der Fehler natürlich bei dir: Msngelnde Toleranz und Empathie, als auch die Ungähigkeit, zu erkennen, dass Menschen verschiedene Seiten haben. Ein Defizit lässt kein Pauschalurteil zu.

Die Ursachen für deine Empfindungen musst du selber suchen!

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Gast sader

Was wahrscheinlich relevant ist und die Situation noch zusätzlich beeinflusst:

- ich mache seit längerem schon einen Job, der mir nicht gefällt (ist anspruchslos, leicht verdientes Geld und ich hab fixe Zeiten...komme allerdings kein bischen voran -> Sackgasse Job). Habe mir halt gesagt, dass der Job während eines Abendstudiums eigentlich perfekt ist...Zeiten passen, Geld hält mich über Wasser und der Job ist anspruchslos, habe mehr Zeit/Kraft fürs Studium -> Trugschluss !!!

- ich befinde mich im 3. Semester eines Abendstudiums, welches mich aktuell stark abfuckt....mache meinen Betriebswirt in Marketing/Kommunikation, lerne derzeit aber ausschließlich für REWE, Wirtschaftsmathematik und andere Fächer, die mich NULL interessieren

- in den interessanten Fächern bringe ich mit Leichtigkeit 2en mit nach Hause, in den anderen Fächern ist von 4 bis 6 alles an Noten vertreten, kann den Scheiß aber auch nicht lernen....geht einfach nicht, kein Platz in meinem Hirn, für so ein Schrott, den ich später NIEMALS im Job wiedersehen möchte

Ich denke, nen Jobwechsel könnte hier vieles bewirken ?

Wenn man sich länger als 15 Sekunden über etwas aufregt, regt man sich über sich selbst auf.

Dieser simple Satz hilft mir dabei in jeder erdenklichen Lebenslage ruhig und optimistisch zu bleiben. Ich habe auch ab und zu mit Vollidioten zu tun, dann greife ich mir kurz an den Kopf, ein paar Sekunden später lache ich aber darüber. Desweiteren macht es mich froh, weil ich weiß, dass solche Menschen niemals zu Konkurrenten werden können. Sieh deinen Vorteil in solchen Situationen und mache das beste daraus.

Außerdem kann man auch nicht mit anderen Menschen zufrieden sein bzw. sich auf sie einlassen, wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist.

Arbeite etwas an dir selbst, entwickle eine innere Ruhe und alles wird sich zum positiven wenden.

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Wenn Dich der "Menschenhass" schon selbst beunruhigt und einschränkt, liegt da schon ein bisschen was im Argen.

Im Sportbereich im Forum habe ich mal deinen Log quergelesen. Du trainierst ja auch noch zusätzlich wie Sau.

Also doofe Arbeit, heftiges Training, Studium, Freundin haste auch noch. Klingt nach totaler Überlastung. Da mal ansetzen? Kurzfristig Druck rausnehmen, wie auch immer, langfristig grundlegendere Dinge ändern.

Wenn die Arbeit so beschissen ist, würde ich dringend versuchen, was Besseres zu finden. Unterforderung ist in der Regel schlimmer als leichte Überforderung. Pech haben und Idioten als Kollegen ertragen müssen kommt vor und raubt enorm Kraft.

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Gast Sunshine~*

Kann es sein das du oft mit den Problemen oder "Dummheit" der anderen konfrontiert wirst, und dich dann darum kümmern musst? Bzw. Die für dich einfach erscheinende Lösung hast und ihnen das oft vermitteln musst? Ich glaube, dass man ein bestimmtes Maß gut ab kann, aber ab einem bestimmten Punkt einfach die Krise bekommt.

Dann muss das andere Gleichgewicht her.

Grundsätzlich ist Hass immer ein Zeichen das dir etwas zu viel wird. Du machst da irgendwas was dich in den Wahnsinn treibt, und wenn du lauter Fächer hast an denen du keinen Spaß hast, kann das auch gut die Ursache sein. Viele Dingen sind stark theoritisiert.

Die Idee einen anderen Job zu machen klingt gut. Mach doch was in Richtung Marketing, wo du eigene Projekte hast an denen du arbeiten musst. Das fordert und macht sich gut im Lebenslauf. Du beschreibst dich als kommunikativ, da findet sich bestimmt etwas.
Suche dir Dinge die dich antreiben und respektiere Menschen "die dir dumm erscheinen", jeder hat Stärken und Schwächen. In den richtigen Situationen ist man stark/ gut/ schlau und in anderen schwach/ blöd und im wahrsten Sinne des Wortes behindert..

Dann noch zwei Fragen:
Was sind für dich gezielte Veränderungen, die nötig wären damit du mit dem was du als dumm empfindest besser umgehen kannst?
Hast du Angst das du dein Karriereziel nicht erreichst?

Nimm diesen Hass nicht so ernst, und überlege dir wie du da näher hinkommst, wo du hin willst. Das ist ein Zeichen das du etwas grundlegendes falsch machst was dich unzufrieden macht.

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Kann es sein, dass du einfach mal deinen Job langfristig weg vom Opportunismus in Richtung "Berufung" lenken solltest? Ich bezweifle stark, dass einen glücklichen und mit den eigenen Lebensumständen zufriedenen Menschen, der gefühlte IQ eines Anderen zum Menschenhass verführt. Kann meinen Arsch drauf verwetten, das ist dein sticking point. Jetzt ohne psychoanalytische Meisterleistung.

Ist wie mit nem geilen Fick. Anschließend chillt man entspannt mit nem breiten Grinsen und könnte die Welt umarmen. Negative Menschen (Hater) haben einfach zu wenige Erfolgserlebnisse und fucken dadurch ihre Umwelt ab. Denk mal drüber nach.

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Kann es sein das du oft mit den Problemen oder "Dummheit" der anderen konfrontiert wirst, und dich dann darum kümmern musst? Bzw. Die für dich einfach erscheinende Lösung hast und ihnen das oft vermitteln musst? Ich glaube, dass man ein bestimmtes Maß gut ab kann, aber ab einem bestimmten Punkt einfach die Krise bekommt.

Dann muss das andere Gleichgewicht her.

Das kann ich so unterstreichen !

Arbeite bei einem Dienstleister und habe sehr viele Kundengespräche pro Tag...wegen ganz banalen Dingen.

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[...]

- Aus diesen beiden Punkten ergibt sich nun das Bedürfnis, nach etwas Höherem zu streben. Ich möchte beruflich erfolgreich und unabhängig sein. Mein eigenes Ding machen, für mich arbeiten. Meine eigene Anerkennung schaffen. Ich bin hoch motiviert, aber leider noch ideenlos. Man plätschert vor sich hin.

[...]

Mach 'ne Mindmap. Entweder am Computer oder Oldschool (und mMn besser) auf 'nen großformatigen Papier (zB DIN A0). In der Mitte des Papiers bist Du, dann stellst Du Verbindungen zu all Deinen Interessen, Hobbies, Fähigkeiten, Ressourcen, Umfeld her, mach dabei ein Brainstorming und schreib alle Sachen auf, die Dir einfallen. Dann versuchst Du die Dinge zu verknüpfen.

Und:

Zu beruflichem Erfolg gehört auch dazu, dass Du ständig mit Leuten redest, die was zu erzählen haben. Leute, die Ideen haben, sich mit der Gesellschaft, der Wirtschaft, etc. auskennen.

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Mir gehts genau so bzw so ähnlich.

Hab auch aktuell nen sehr gut bezahlten Job, bei dem ich aber mit extrem viele dummen Menschen in Berührung komme. Muss mich auch immer wieder zwingen und sagen: Ok, du verdienst für 6 Stunden 150.. Das ist viel Geld, sei freundlich, hör zu und respektiere die Menschen. Fällt mir auch oft nicht leicht, reiße mich halt zusammen und arbeite kompetent und freundlich.

Nebenbei studiere ich auch, hab ne Freundin mit der ich viel mache und trainiere jetzt auch wieder.

Merke auch dass ich vor allem bei meiner Freundin und meinem besten Kumpel Ausgleich finde, sonst würd ich vermutlich auch deutlich heftiger reagieren.

Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich soziale Kontakte relativ knapp halte, weil mich die meisten Menschen (auch privat) einfach so unfassbar wenig interessieren. Immer das selbe dumme Gelaber über Fußball, Uni, Praktika (die dann sowieso nie angetreten werden) usw. Das langweilt einfach so krass, dass ich mittlerweile schon eine Abneigung habe, mit den meisten Menschen überhaupt zu sprechen.

Dabei bin ich auch nicht unsozial oder so, bin auch hilfsbereit etc. Diesen krassen Hass den du beschreibst hab ich zwar nicht, aber bei mir ist es dafür dieses extreme Desinteresse.

Auch alte Freunde, mit denen ich lange keinen Kontakt hatte, langweilen mich meist hart und ich wundere mich, wie ich mit denen befreundet sein konnte.

Mein Leben sieht halt momentan so aus, dass ich 3-4 mal die Woche 6 Stunden arbeite, bei meinem besten Freund abhänge und mit ihm TV glotze und über irgendwelche Leute lästere oder einfach in irgendwelchen Cafés sitze und über Leute spreche... Dann abends zu meiner Freundin, die mich Sehr glücklich macht, und trainieren. Dazwischen studiere ich noch.

Aber sonst halten sich meine sozialen Kontakte in engen Grenzen.. Glaube vor allem deswegen, weil die meisten Menschen so verdammt langweilig und austauschbar sind, vor allem im studentischen Umfeld.

Denke das ist irgendwie (ebenso wie der Menschenhass) dadurch zu begründen, dass man oft sehr viel mehr erlebt hat als seine Gesprächspartner und die deswegen super langweilig findet...

Ich bemühe mich auch immer in Menschen das nette zu sehen, ihren Background, was ihnen vielleicht wichtig ist.. Das klappt auch halbwegs und aus diesem Grund entwickle ich auch keinen Hass.. Aber Interesse leider auch nicht.

Frage mich auch schon lange ob das mal besser wird oder so, aber bisher wird es eher immer schlechter. Bin auch Ende 20.

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Noch einen anderen Ansatz:

LastActionHero und ProHunter, ihr fährt doch derzeit beide Diät. Hattet ihr diese Abneigungen auch schon vor der Diät?

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Ja ist bei mir schon ewig so. Eigentlich seit ich mal einen sehr anspruchsvollen selbstständigen Job für 2 Jahre hatte, wo ich richtig viel erlebt habe und richtig viel Verantwortung getragen habe. Das hat mich irgendwie krass nach vorne gepushed und mich - würd ich behaupten - enorm verändert und zum "Erwachsenen" gemacht.

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Frage mich auch schon lange ob das mal besser wird oder so, aber bisher wird es eher immer schlechter. Bin auch Ende 20.

Es wird erstmal schlimmer werden oder so bleiben. Das geht bis Anfang 30.

Dann wird es besser.

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Hier hast du dein Problem:



- ich mache seit längerem schon einen Job, der mir nicht gefällt (ist anspruchslos, leicht verdientes Geld und ich hab fixe Zeiten...komme allerdings kein bischen voran -> Sackgasse Job).

Wenn dein Job absolut anspruchslos und wirklich leicht verdientes Geld ist, musst du dich nicht wundern, dass da nur Hirnamputierte auf dem geisten Niveu von Chimpansen herumlaufen. In jedem Beruf findet man Menschen, die den Anforderungen für diesem entsprechen- oder anders gesagt, je einfacher der Job, desdo mehr Idioten.

Würdest du nicht schon studieren, würde ich dir das jetzt empfelen. Dein Problem ist eindeutig deine Arbeit, während du bei Freunden/ Familie es mit Leuten zu tun hast, die dir entsprechen, hast du dir eine Arbeit gesucht, wo du mit Kollegen zusammen kommst, die dein geistiges Niveu nicht erreichen.

Du kannst dir auf der Arbeit vielleicht locker einen abchillen, für deine Kollegen ist es hinggen wahrscheinlich schwerstarbeit. Was dir, auf Grund von Qualifikation, Erfahrung und Intelligenz leicht fällt, kann für deine Kollegen unter Umständen schwerste Anstrengung sein. Damits in Zukunft besser läuft, solltest du das berücksichtigen.. zumindest bis du dein Studium fertig hast.

bearbeitet von grandmasterkermit

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Naja anspruchslos bedeutet ja nicht schlecht bezahlt. Ich mach momentan super den anspruchslosen Job, bei dem ich dafür aber ständig befördert werde und immer mehr verdiene... Das muss man halt abwägen.

Wenn ich mir denke dass ich für 6 Stunden rumstehen am Tag und bisschen labern 150 verdiene, und jetzt demnächst vermutlich für nur noch telefonieren und koordinieren an die 200 am Tag mache, während ich in Cafés sitze und chille, dann ist das meiner Meinung nach die wachsende Abneigung gegen Menschen schon wert.

Natürlich würd es mich mehr erfüllen irgendwas super-cooles zu machen, vielleicht sogar was künstlerisches oder kreatives, aber andererseits ist leicht verdientes Geld eben leicht verdientes Geld. Und gerade in einem beruflichen Umfeld wo keine oder wenige Akademiker arbeiten, hat man als solcher schon sehr gute Chancen für "leichte" Arbeit dick abzusahnen.

Generell muss ich sagen bin ich sehr zufrieden mit meiner Arbeitsstelle... Hoffe auch dass es einfach besser wird, wenn ich aus dem direkten Kundenkontakt raus bin und nur noch Koordination mache...

Glaube aber auch das Milieu in dem man sich bewegt macht viel aus... Ich würde mich sehr freuen, mit anspruchsvolleren Menschen abzuhängen, die schon viel erlebt haben und vielseitig interessiert sind.. Nur hab ich den Eindruck dass Leute in meinem Alter und darunter krass verdummt sind.. Also nicht im Sinne von blöd, sondern im Sinne von eindimensional.. Überall das selbe Gelaber, die selben politischen Ansichten, die selben Karrierewünsche (die natürlich total unrealistisch sind) usw... Und der hundertste Bericht von einem Jahr Australien langweilt auch.

Das ist irgendwie diese Generation der Lebenslaufoptimierer.. Alles was sie erzählen klingt so als würden sie entweder versuchen einen Personaler zu beeindrucken oder als wäre es super das blauäugige Erstsemestergewäsch... Echte Individualität totale Fehlanzeige.

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Gegenmittel für Menschenhass.

Erkennen, dass sie eigentlich ganz ähnlich sind, (grundsätzlich) auch wenn anders eingestellt. alle wollen glücklich sein.

daher meditier über jemanden und wünsche ihm alles glück. dass er / sie wirklich glücklich ist und wird und bleibt. du stellst dir vor, wie diese Person wirklich strahlt und lacht und einfach glücklich ist, du wünscht der alles was du selber hättest wärst....

Mögen alle lebenden wesen glücklich sein. (zum beginn mit jemandem anfangen, den man auch wirklich mag und nicht grad sein erzrivale)

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