Vier Jahre ohne Sex, das gibt es wirklich! (Neulings-Vorstellung)

276 Beiträge in diesem Thema

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Gast MuchoGusto

Hach ja, mit der HB äääääähm dem Mädel vom letzten WE hab´ ich es nun wohl auch versaubeutelt. Bin vermutlich in einen kleinen Shittest gerannt, wie ein dummer Teenager. Stichwort "wenn sie zwölf Stunden nach Lesen einer Message mit Dateanfrage noch nicht geantwortet hat, bin ich eingeschnappt" :fool:

Nun ja, es bleibt wie es war.

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Gast Hoodseam

der HB äääääähm dem Mädel vom letzten WE...

Ich finde HB nicht schlimm. Da HB allerdings die Abkürzung für "Hot Babe" ist, verwendest Du den Artikel immer falsch.

Das fällt mir beim Lesen immer auf.

Muss da immer an "der Gerät" denken

bearbeitet von Hoodseam

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Gast MuchoGusto

Na gut, dann das HB.

Trotzdem ärgerlich. Ohne Depri-Einbruch hätte bei diesem HB vielleicht was gehen können.

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Da du nicht auf die Idee kommst, dass deine Depressionen selbst gemacht sind und darüber hinaus auch jegliche Maßnahmen, die gegen Depressionen helfen, nicht ergreifen willst, darfst du dich auch nicht wundern, dass dir immer wieder solche Dinge passieren.

Ich an deiner Stelle hätte mich abends, als du von deiner Dienstreise zurückgekommen bist, aufs Rad gesetzt und wäre erst einmal eine Stunde mit dem Rad durch die Gegend gefahren. Und ich gebe dir Brief und Siegel darauf, dass es dir nach einer Stunde Sport deutlich besser gegangen wäre.

Bei dir bin ich allerdings davon überzeugt, dass dir jetzt wieder zig Ausreden einfallen, weshalb du das nicht machen kannst oder willst. Und genau deshalb wirst du solche Situationen wie am letzten Wochenende immer wieder und wieder erleben.

Seit etwa 1 1/2 Monaten jammerst du hier herum, schlägst jeden Ratschlag aus und deine Postings wiederholen sich.

Und wenn er nicht gestorben ist, dann jammert er auch heute, morgen, übermorgen...

Wegen mir darfst du dich gerne im Forum Planet Liebe anmelden und dort weiterjammern.

bearbeitet von bestofall
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Gast MuchoGusto

Darf ich eigentlich Gunnery Sergeant Hartman, zu Dir sagen, Best? Käme mir irgendwie authentischer vor als Best.

Meine Ausrede besteht in diesem Fall in einem leeren Kühlschrank, der erst einmal zu füllen war. Und in einem Fahrrad, das ich im letzten Sommer verkauft habe. Ich wollte vorgestern abends und gestern einfach nur allein sein. Ich weiß schon, Du an meiner Stelle hättest bis zum Einschlafen aus Erschöpfungsgründen erst einmal 750 Liegestützen gemacht, ein paar Windhunde um den Block gejagt und anschließend nach einer kurzen Dusche einen Dreier mit zwei HB 11 klargemacht und diese bis heute früh durchgehend beglückt.

Du bist Mr. Perfect Love Machine.

Ich bin Mr. "I hate myself" Depressive.

So hat jeder seine Rolle im Leben.

Wenn Du meinst im Leben helfen nur Druck und Disziplin, dann danke für Deine Hilfe, aber bei mir funktioniert das nicht.

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Nein, werter Mucho Gusto, ich kenne solche Depressionszustände, weil ich solche selbst mehr als einmal erlebt habe. Das ging mitunter so weit, dass ich Suicidgedanken hatte. Nur im Vergleich zu dir, habe ich nach Lösungen gesucht und sie auch gefunden. Ich habe mich nicht damit zufrieden gegeben, mich in Selbstmitleid zu baden und herumzujammern.

Aktiv werden heißt die Devise. Und hier in diesem Thread sind dir bereits sehr viele Tipps und Ratschläge gegeben worden, was du alles tun kannst, um aus dem Loch herauszukommen. Und das nicht nur von meiner Seite. Was du uns hier allerdings präsentierst, ist immer wieder die gleiche Leier.

Was hast du denn konkret getan, von all den wertvollen Ratschlägen, die dir hier gegeben wurden? Nullkommanullnullgarnix.

Und dabei sind es gar nicht einmal große Anstrengungen, die zu unternehmen sind, um aus einer Depression herauszukommen. Regelmässige Bewegung, sei es in Form von Spaziergängen, Radfahren, Joggen, Yoga, Pilates oder auch im Fitnessstudio reichen oftmals schon aus, um den Zustand deutlich zu verbessern. Des Weiteren gibt es jede Menge Maßnahmen zur Gedankenhygiene, um sich von dem ganzen negativen Ballast zu befreien (z. B. Glückstagebuch schreiben, Liste erstellen mit Dingen, die einem Freude bereiten, einfach zwischendurch am Tag mehrfach lächeln, aufrecht sitzen, bzw. gehen, Affirmationen, Hypnose und noch einiges mehr). All diese Dinge helfen. Und diese Dinge haben nicht nur mir geholfen, sondern auch anderen Menschen.

Alles, was von dir zu hören ist, ich bin so ein Looser, der irgendwelchen Tagträumen nachhängt und sich in seinem Unglück und seinen Depressionen suhlt.

bearbeitet von bestofall

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Gast MuchoGusto

Suizidgedanken habe ich, seit ich ein Teenager war. Da ich aber immer noch hier bin, sind die wohl zu vernachlässigen. Das aber nur nebenbei.

Wenn Du angeblich selbst mal depressiv warst, solltest Du wissen, daß jeder noch so konstruktive Approach (im zwischenmenschlichen Sinn) in einer depressiven Phase vom Betroffenen als Herabwertung empfangen wird. Wobei Deine Approaches meist erst in der Erklärung konstruktiv werden, während der Erstversuch meist tatsächlich offensiv-negativ formuliert ist.

Mir geht´s zur Zeit schlecht, und mein Unterbewußtsein WILL leiden. Darin besteht die Krankheit. Ich hoffe morgen geht es wieder, wenn ich wieder arbeiten gehen kann.

Wenn darüber wieder mal ein HB "verlorengegangen" ist, dann ist sie halt geschätzt Nummer 630. Ich werd´ schon wieder auf die Beine kommen in den nächsten Tagen. Das HB hat´s anscheinend auch verhältnismäßig locker genommen, auch wenn jetzt erstmal jegliche mögliche Attraction weg ist (sorry für die Formatierung):

  • Samstag

  • MG: Ich hoffe du bist schon feste am Schlafen und freust dich wie wild auf deinen Job morgen :-p
    Blümchen Käffchen / Cocktailchen / Eischen morgen nachmittag gefällig?

  • Heute
  • MG: Das nehme ich dann mal als nein. Schönen Tach noch :db:
    HB:
  • Hi. Geht's dir gut?^^ Bin immernoch am arbeiten falls du es vergessen hast. Den wünsche ich dir auch
  • MG: Ich vergess doch nix, wenn es dich betrifft Wollt nur mal höflich nachfragen weil nix Antwort

  • HB: Ja richtig weil ich beschäftigt War. Nachgefragt hast du nicht. Wünsche dir trotzdem einen angenehmen Sonntag
    12:23

  • MG: Hab ich wohl. Na gut, ich hab jetzt nicht "******, bitte antworte" geschrieben, aber... das tut man mit "22" ;) auch nicht mehr
  • HB: Du weißt ja wohl doch was du geschrieben hast :-p
    MG: lass mich nachsehen, ich hab immer so komische Erinnerungslücken........-PAXP-deijE.gif14:01
  • HB: Ohje^^
  • MG: ach daaaaaaaaa... da muß jemand meinen Account gehackt haben, so ne Sau :aggressive: :angel: :pardon:

    ich kopier dir mal was ich eigentlich geschrieben hatte...

    ach hier, da isses ja

    Hi Frau T.

    Sie scheinen ja sehr beschäftigt zu sein

    Wie sieht´s denn heute aus? Gelüstet dir nach Feierabend nach einem netten Eisbecher oder Maschseespaziergang oder beidem oder ähnlichem? Bitte melden...

    Mr. G.

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Was glaubst du eigentlich? Dass dich das Leben mit Samthandschuhen anfasst? Diesen Gefallen wird dir weder das Leben, noch die Menschen tun, denen du begegnest. Vielleicht kennst du den Ausspruch: "Kein Schwanz ist so hart wie das Leben."

Ich bin sehr direkt in meiner Art und bringe die Dinge auf den Punkt, weil ich nicht viel von weichgespült diplomatischem Gerede halte. Mit dem Leben lässt sich nicht verhandeln und da hilft auch kein gut zureden. Das Leben katapultiert dich binnen Sekunden in andere Sphären, ob es dir gefällt oder nicht. Doch je mehr das Leben einen herumwirbelt, desto größer ist auch die Chance daran zu wachsen. Wer sich in seinem Kämmerlein einsperrt, schrumpft nur in sich zusammen und verkümmert zur elenden Kreatur, die ein jämmerliches Schattendasein fristet.

Und einem Junkie, einem Alki oder einem Depressiven ist nicht damit geholfen, dass ihm liebevoll über den Kopf gestreichelt und gut zugeredet wird. Damit lassen sich keine Probleme lösen.

Und ich weiß sehr wohl, wie schwer es ist, während einer Depression, seinen Arsch hoch zu bekommen und vor die Türe zu gehen. Und wenn es dann noch darum geht, sich mit anderen Menschen zu unterhalten, da graut es einem. Nur es ist gar nicht notwendig, sich mit anderen Menschen zu unterhalten. Alleine schon aus dem Haus zu gehen und eine Stunde im Wald oder in der Natur spazieren zu gehen, wirkt wahre Wunder. Um die Lust zum Leben zu wecken, ist es unabdingbar sich in Bewegung zu setzen. Stillstand ist gleichbedeutend mit dem Tod.

  • TOP 1

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Gast MuchoGusto

Ich war ja auch jahrelang tot und im kleinen Kämmerlein. Es sind jetzt gut sieben Monate vergangen, dafür habe ich eigentlich schon recht viel erreicht. Und depressive Rückfälle sind vermutlich normal. Ich kann allerdings die gute Nachricht vermelden, daß ich bei solchen Rückfällen immer wieder aufzustehen scheine, das war früher anders, ich bin jahrelang liegengeblieben.

Was das Bild wirklich trübt, und das kann man hoffentlich nicht wirklich auch noch als Ausrede auslegen, sind meine gesundheitlichen Probleme seit Anfang des Jahres. Wenn deine Gedanken beim Kontrollieren deiner Motorik sind statt bei dem, was einen Menschen vom Tier unterscheidet, dann ist das eine dramatische Beeinträchtigung. Wer sich schlecht fühlt, ist nicht flirty. Aber okay, am Freitag habe ich ja nun endlich Termin beim Neurologen (nebenbei auch Psychiater / Psychotherapeut).

Jetzt gehe ich erstmal raus in die Sonne.

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Gast Hoodseam

Mir geht´s zur Zeit schlecht, und mein Unterbewußtsein WILL leiden. Darin besteht die Krankheit. Ich hoffe morgen geht es wieder, wenn ich wieder arbeiten gehen kann.

Ich glaube nicht, dass man in einem depressiven Schub viele Möglichkeiten hat ohne Hilfe von außen.

Das bedeutet nicht, dass man außerhalb der Schübe nicht erkennen kann, womit diese zusammen hängen. Außerhalb der Schübe daran arbeiten kann, dass diese sich minimieren.

Und das funktioniert ziemlich gut.

Die Techniken kennst Du. Wenn diese keine Rolle spielen wenn es Dir besser geht und wenn es Dir schlecht geht nicht umsetzbar sind. Dann... ja... Problem.

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Gast MuchoGusto

Bin grad wieder dabei, neue Socials und HBs vor den Kopf zu stoßen, damit es mir auch schön weiter schlecht gehen kann...

Wird Zeit, wieder aufzustehen!

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Gast Hoodseam

Bin grad wieder dabei, neue Socials und HBs vor den Kopf zu stoßen, damit es mir auch schön weiter schlecht gehen kann...

Wird Zeit, wieder aufzustehen!

Wir kennen Dein Muster. Ich meinte damit eher, dass Du mal Sachen probieren solltest, die Dir hier empfohlen werden.

- Achte auf Deine Sprache

- Führe Erfolgstagebuch

- Achte auf Ernährung

- Achte auf Bewegung

Sind nur 4 rausgegriffen. Aber jeder zig mal genannt...

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Ich glaube nicht, dass man in einem depressiven Schub viele Möglichkeiten hat ohne Hilfe von außen.

Es gibt weit mehr Möglichkeiten, als gedacht. All die von mir genannten Möglichkeiten helfen in depressiven Phasen, um aus der Depression herauszukommen. Und sie helfen sogar genauso gut und zum Teil sogar noch besser als diverse Medikamente (es gibt einige Studien, die dieses belegen).

Richard Wiseman beschreibt in seinem Buch "Machen, nicht denken!" einige sehr effektive Techniken, um Depressionen zu beseitigen.

bearbeitet von bestofall

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Gast MuchoGusto

Ich hoffe, daß alle, die sich hier darauf berufen, auch mal depressiv gewesen zu sein, sich im Klaren darüber sind, daß Depressionen eine Stoffwechselkrankheit sind. Eine psychisch bedingte, das mag schon sein. Eine, die man selbst angreifen kann? Nun ja. Da stimme ich nur bedingt zu.

Einen depressiven Schub kann man nicht mit einem fröhlichen "hey, stop, ich weiß, daß ich mir das Leben grad selbst schlechtrede, ich muß einfach nur lächeln" von jetzt auf gleich abstellen. Teilweise, wie jetzt die letzten Tage, weiß ich gar nicht, warum ich überhaupt einen habe. Es war alles bestens, als ich nach Frankfurt gefahren bin. Am Montag bin ich aufgewacht und habe das Leben gehasst, einfach so.

Vielleicht aus der Einsamkeit heraus, ich hatte mein eigenes Hotelzimmer, die anderen Kursteilnehmer waren nicht eben gesellig bzw. kannten sich schon und wollten lieber unter sich bleiben.

Ich denke momentan darüber nach, mein Hobby Fotografie aufzugeben. Okay, ich habe eh lange nichts mehr gemacht, aber da ich auf die People-Fotografie aus bin und man es nunmal auch im Jahr 2014 immer noch fast immer mit weiblichen Models zu tun hat, die im Allgemeinen äußerst unzuverlässig sind und auch sonst viele menschliche Schlechtigkeiten in sich vereinen, sieht es für diese Freizeitbeschäftigung zwecks Triggervermeidung auch eher übel aus.

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Gast Quanah

Warum versuchst du es nicht mit Natur- und Landschaftsfotografie, sofern du das Thema nicht schon durch hast (falls man es je durch haben kann)? Dabei ergeben sich oftmals schöne Spaziergänge oder Wanderungen...

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Ernährung und Bewegung sind mit die einflussreichsten Faktoren auf das psychische Befinden. Sowohl ein Mangel an Bewegung, als auch eine schlechte oder unausgewogene Ernährung haben einen entscheidenden Einfluss auf das Entstehen von Depressionen.

Bewegung kurbelt Stoffwechselprozesse im Körper an, dass sollte dir als Arzt bekannt sein.

Edit:

eine gute und ausgewogene Ernährung besteht in der Hauptsache aus:

viel Obst, Gemüse, Nüsse,

in Maßen Vollkornprodukte (am besten aus Urgetreide wie Einkorn oder Emmer), Fisch

wenig Fleisch (und wenn bevorzugt aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft oder irisches Rindfleisch), sehr wenig bis keine Milchprodukte,

kein Fastfood, keine Süßigkeiten oder anderweitige gesüsste Lebensmittel, keine Weißmehlprodukte

Du kannst mal deinen Speiseplan daraufhin überprüfen, ob er dem gerecht wird. Und falls nicht, hast du zumindest einen Hinweis darauf, was du ändern kannst.

bearbeitet von bestofall

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Gast Hoodseam

Ich glaube nicht, dass man in einem depressiven Schub viele Möglichkeiten hat ohne Hilfe von außen.

Es gibt weit mehr Möglichkeiten, als gedacht. All die von mir genannten Möglichkeiten helfen in depressiven Phasen, um aus der Depression herauszukommen. Und sie helfen sogar genauso gut und zum Teil sogar noch besser als diverse Medikamente (es gibt einige Studien, die dieses belegen).

Richard Wiseman beschreibt in seinem Buch "Machen, nicht denken!" einige sehr effektive Techniken, um Depressionen zu beseitigen.

Ganz ehrlich: Das muss man für sich ausprobieren.

Ich neige auch zu depressiven Verstimmungen, wenn auch inzwischen nur 1-2x im Jahr. Da ich ja auch in letzter Zeit gerne Radfahre habe ich das natürlich probiert. Ich steige depressiv aufs Rad und komme noch depressiver wieder runter.

Es hilft aber zum Beispiel sich Sachen anzuschauen, die einen nerven. Ich weiss ganz genau, was Mucho meint, wenn weibliche Fotomodels unzuverlässig sind. Wäre überhaupt nichts für mich. Ich habe schon als Arbeitgeber oft schlechte Laune wenn wir Bewerbungsrunden machen und da weibliche Bewerber drin sind. Nur dass wir auf eine Ausschreibung 40-60 Bewerbungen bekommen und ich die "wechselhaften" Damen recht simple aussortiert bekomme.

Ich habe aber zum Beispiel irgendwann gemerkt, dass mich mein ganzer Job tendenziell runter zieht. Ich mache Marketingberatung. Da hast Du geloosed. Tendenziell kommt kaum positives Feedback (die Kunden erwarten das einfach bei 15K EUR Beraterhonorar pro Jahr) und wenn etwas nicht gut läuft (was i.d.R. an der Umsetzung des Kunden liegt), bin ich der Sündenbock.

Nun habe ich vor 2 Jahren angefangen, kleine beratende Unternehmensunits zu gründen, die Produkte vertreiben. Das Marketing in eigener Sache zu machen. Ist super: 1-2 Stunden Beratung. Produkt raus senden. Kunde happy. In 98% der Fälle. Ich habe in den letzten 6 Monaten von 17 der Top 100 Unternehmen Deutschlands Mails bekommen für den AUSSERGEWÖHNLICH guten Service. Macht mich happy.

Ich brauche diese positive Resonanz von anderen Menschen. Ich brauche die Anerkennung von außen und auch von innen. Alles andere macht mich auf depressiv.

Und ich muss aufpassen, wen ich nahe an mich ran lasse. Zum Beispiel mag ich meine Mitarbeiter total und coache, mache und tue. Vor 6 Monaten habe ich jemanden der vor dem finanziellen Fiasko stand und krank war ins Unternehmen geholt. Zu seinem Übel ohne Krankenkasse. 6 Monate später hockt er da mit Krankenkasse. Krank geschrieben. Und schreiben von seinem Anwalt trudeln ein. Bei so was muss ich aufpassen... dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

Das was Mucho da macht würde mich auch ordentlich anpissen. Und wehe ich hätte da nicht massiv positive Impulse in meinem Leben.

bearbeitet von Hoodseam

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Gast MuchoGusto

Danke Best, aber was die Ernährungsumstellung angeht, verzichte ich lieber an anderer Stelle auf ein wenig Lebensfreude.

Hood scheint mich insgesamt etwas besser zu empathisieren.

Früher, in meiner Abgekapseltheit, braucht ich nicht unbedingt positiven, sozialen Input. Seit ich mich wieder unter Menschen begebe, brauche ich ihn natürlich schon. Das ist halt die negative Seite an der positiven Veränderung. Aber wie ich schon sagte: Im Gegensatz zu früher, als ich bei Tief- und Niederschlägen einfach liegengeblieben und aufgegeben habe, stehe ich jetzt immer wieder auf und traue mich raus. Kennt hier jemand das Sinnbild vom Gewinner-Maulwurf und Verlierer-Maulwurf? Der Verlierer-Maulwurf hat unendlich viele Male seinen Kopf in die Welt hinausgestreckt und ist jedes Mal in sein Loch zurückgeschlagen worden, bis er einfach nicht mehr rausgekommen ist. Gewinner-Maulwürfe haben einfach mehr Glück gehabt und mußten wenige oder keine Schläge erfahren und toben deshalb glamourös durch die Welt. Alle anderen, normalen Maulwürfe sind irgendwo dazwischen.

Ich stecke meinen Kopf jetzt öfter mal aus dem Loch. Und es scheint mir als wäre die Welt müde geworden, mich zu schlagen. Oder sie hat heutzutage einfach genug mit sich selbst zu tun. Es verursacht mir noch ziemlich viel Streß, und deshalb laufe ich noch öfter in meinen Maulwurfshügel zurück. Aber zumindest werde ich immer wieder mal neugierig und schaue raus. Das ist mehr als ich vor einigen Monaten gedacht hätte. Aber ich muß auch noch vieles lernen. Die Welt funktioniert anders als ich die längste Zeit meines Lebens gedacht hätte...



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In der Medizin wird unterschieden zwischen depressiver Verstimmung, die meist nicht länger als 3 - 4 Tage andauert und einer Depression, die sich über einen längeren Zeitraum vollzieht. Depressive Verstimmungen sind relativ weit verbreitet, werden aber nicht als behandlungsbedürftig angesehen.

Die Winterdepression ist auf Lichtmangel zurückzuführen und lässt sich relativ leicht mit einer Tageslichtlampe und Vitamin D-Tabletten aus der Welt schaffen.

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Das habe ich seinerzeit auch gedacht, dass es mir schwer fällt und ich auf ein gutes Stück Lebensqualität verzichten müsste, wenn ich meine Ernährung umstelle. Das genaue Gegenteil war der Fall. Ich habe es gemacht und war mehr als nur positiv überrascht, weil ich mich insgesamt wesentlich vitaler gefühlt habe, sogar diverse Gelenkbeschwerden sind davon weggegangen. Das Hautbild hat sich verbessert, ich sehe jünger aus.

Ich hatte neulich mal ein Stück Käse probiert, früher hatte ich immer mehrere Sorten Käse im Kühlschrank vorrätig. Er schmeckte mir überhaupt nicht mehr. Das Geschmacksempfinden hat sich komplett geändert. Und ich erlebe dieses als eine Bereicherung und nicht als ein Verlust von Lebensqualität.

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Gast Hoodseam

Ich bin jetzt kein Arzt. Aber "depressive Verstimmung" scheint da nicht ganz zu passen.

Falls Du es auf mich beziehst:

Normalerweise hänge ich 6-12 Monate in einem Loch. Seitdem ich für mich allerdings die Auslöser herausgefunden habe, hatte ich das Problem seit 2 Jahren nicht mehr. Inzwischen muss ich nur die Auslöser beobachten und frühzeitig gegensteuern. Lass ich es "schleifen" oder nehme eine Sache nicht so ernst, haut mich das mal in eine depressive Verstimmung. Die dauert dann zwischen 3-14 Tage.

In der Phase kann ich auch wenig machen. Das Einzige was mich dann glücklich macht ist einkapseln in der Wohnung. Im Bett liegen. Fastfood und Eis. Und dabei ganze Staffeln einer Serie schauen. Das zieht mich irgendwie in die Serie rein. Und egal wie dramatisch sie sind. Irgendwie zieht sie eine lustige, positive Komponente durch die Serie, die mich ablenkt. Aus dem Bett bekommen mich nur Alltagsverpflichtungen.

Normalerweise habe ich dann irgendwann genug Energie, um mich aufzuraffen und die Ursache abzustellen.

Doof wird es nur, wenn man die Ursache nicht erkennt. Oder glaubt sie zu erkennen aber nicht richtig liegt. Oder wenn sie nicht lösbar ist. Oder man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden darf.

Ich kenne mich aber selbst inzwischen sehr gut. Und weil solche Situationen als Selbstständiger richtig Kohle kosten, leiste ich mir mtl. Coachings. Und mein Coach kommt aus der klassischen Gesprächstherapie und hat sich danach auf Hypnose spezialisiert. Nebenbei hat er die selben Probleme wie ich gehabt. Komme ich nicht alleine drauf, liefert er oft noch einen interessanten Ansatz. Ansonsten leiste ich mir noch ein wenig Personal, an das ich meine "Verpflichtungen" delegieren kann. Es hat daher nur begrenzt Auswirkungen, wenn ich mich mal "zurück ziehe".

Nebenbei sehe ich das auch überhaupt nicht negativ. Es ist eine starke körperliche Reaktion auf einen Zustand, den andere vllt. schlucken würden. Ich muss ihn ändern. Und das gibt meinem Leben immer wieder neue Impulse und ich habe mehr erreicht, als die meisten Menschen die ich kenne.

So gesehen gefällt mir mein kleiner Knacks.

bearbeitet von Hoodseam
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Gast MuchoGusto

Mal eine andere Frage:

Was mache ich bloß mit meiner "Freundin"?

Ich habe da ja diese Dame Anfang 30, die mich irgendwie wahnsinnig gern mag, von morgens bis abends Kontakt mit mir hält, extrem aufmerksam ist (hat mir heute aus dem Zug das DB-Magazin mitgebracht, weil da ein Artikel über meinen "Schwarm" Karoline Herfurth drin ist), mir ständig ganz sanft und vorsichtig meine Fehler vor Augen führt, mir alles vergibt und nie die Geduld mit mir verliert, auf andere Frauen eifersüchtig ist und und und...

Abgesehen davon, daß sich 0,0000000000 % Sexualität zwischen uns befindet, lebt sich das fast wie eine Beziehung, und ich weiß manchmal nicht, wie ich damit umgehen soll.

Einerseits ist es positiv, weil sie verhindert, daß ich mich ganz abkapseln kann von dem gemeinsamen Umfeld. Was wiederum zu dem positiven Effekt führt, daß sie mich "weich hält" und ich in Gesellschaft nicht zu 100 % meine Maske aufsetzen kann, weil sie mich auslachen würde. Andererseits tut mir diese zwischenmenschliche Wärme weh, weil es halt nichts Halbes und nichts Ganzes ist.

Ich will auch gar nicht erst theoretisieren, ob es sein könnte, daß sie doch noch was anderes von mir will oder ich von ihr. Mangels jeglichem sexuellen Interesse auf beiden Seiten ist das vermutlich keine Option.

Aber als Mann bin ich nunmal ein lösungsorientiertes Wesen, und etwas Halbgares ist halt nichts Gelöstes.

Freundschaft beenden?

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Wieso Freundschaft beenden? Ist doch vollkommen in Ordnung eine weibliche Freundin zu haben. Allerdings kann das unter Umständen den Effekt haben, dass es dich hemmt, andere Frauen kennenzulernen, insbesondere dann, wenn ihr zusammen irgendwo hingeht und von anderen gesehen werdet.

Ich selbst habe auch weibliche Freundinnen. Und mit einer bin ich sehr vertraut und jedes Mal, wenn wir irgendwo hingehen, werden wir für ein Paar gehalten, so dass sich andere Frauen erst gar nicht in die Nähe trauen.
Deshalb kann ich dir nur den Tipp geben, erhalte die Freundschaft aufrecht und gehe darüber hinaus häufiger auch alleine raus.

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Gast MuchoGusto

Weggehen tun wir nur sehr selten zusammen.

Die Dame rührt mich emotional an, und das ist blöd. Ich will nicht emotional angeditscht werden von einer, die nur ein Kumpel ist.

Man könnte sagen wir bieten dem anderen jeweils eine emotionale Grundversorgung, und das finde ich irgendwie verständlich, aber auch irgendwie arm.

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Gast Quanah

Dass du das arm findest, ist ja auch nur (d)eine Deutung. Eine Uminterpretation kann ganz hilfreich sein.

Warum etwas beenden wollen, was wie eine win-win-Situation aussieht?

bearbeitet von Quanah

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