Vier Jahre ohne Sex, das gibt es wirklich! (Neulings-Vorstellung)

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Gast

T H E R A P I E .

Wirklich. Und egal, wieviele Therapien du schon hattest, dann war einfach noch nicht das richtige dabei. Es gibt hunderte verschiedene Ethoden und Ansätze. Und zumindest die fünf Grundrichtungen: Tiefenpsychologisch, Kognitiv-Verhaltenstherapeutisch, Systemisch, Hypnotherapeutisch und Psychoanalytisch (zuletzt) würde ich mal probieren.

Mein letzter Kommentar hier: Vote for close.

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Gast MuchoGusto

Ich denke auch, daß mein Thread geschlossen werden kann.

An Therapien glaube ich nicht mehr, also werd´ ich mein Leben einfach so zuende gehen lassen, wie es eben läuft.

Nochmals danke für´s Interesse, die Aufmunterung, Erklärungen und Motivationsversuche.

Viele Grüsse aus Hannover.

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Der mit Abstand schlechteste Rückschluß aus allem, was Du hier geschrieben und von anderen gelesen hast.

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Oje...

Das ist anstrengend, so viel negativen Gedankenmüll zu lesen. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass hier ein Fall von chronischer Beratungsresistenz vorliegt.

Deinen Leidensdruck in allen Ehren, der ändert sich nicht dadurch, dass du dich hier im Forum auskotzt, sondern einzig und alleine dadurch, dass du aktiv wirst. Und das nicht nur via Online Dating, was bei dir anscheinend deshalb von wenig Erfolg gekrönt ist, weil von deiner Seite viel zu viel getextet wird. Anstatt von vorneherein Nägel mit Köpfen zu machen, textest du tagelang via Internet. Nur damit bekommst du keine Frau ins Bett. OnlineGame läuft so: Anschreiben (oder anschreiben lassen), drei bis vier Mails, Telefonnummer geben lassen oder austauschen, telefonieren, Treffen vereinbaren und bei Gefallen zielgerichtet in Richtung Sex steuern und vollziehen. Und insbesondere beim Online Dating habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass es bei sehr vielen Frauen möglich ist, sie bereits beim ersten Date zu verführen und das innerhalb von 1 - 3 Stunden. Insbesondere bei solchen Portalen wie secret, wo es von vorneherein klar ist, worauf es hinauslaufen soll.

Und nur weil du derzeit keine Erfolge hast, in Sachen Frauen, ist das noch lange kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Deshalb üben, üben und nochmals üben.

Wenn du allerdings weiterhin nach Gründen suchst, weshalb es nicht klappt oder es nicht geht, dann kann dir hier auch niemand helfen.

bearbeitet von bestofall
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Gast MuchoGusto

Danke für Deinen Kommentar.

Ich weiß, wie "es" funktioniert, aber meist bin ich so überfrachtet mit negativen Gedanken und Gefühlen, sowohl bewußt als auch unterbewußt, daß es mich seit einiger Zeit sogar schon körperlich krank macht.

Da ich keine Therapie mehr machen will, bleibt mir nur der Weg der Aufgabe. Nicht jeder kann sich in einen Gewinner transformieren. Dazu braucht es Mut und Lebenswillen.Das habe ich nicht mehr.

Hatte ja angeboten, dieses Thema schließen zu lassen, Ihr dürft aber auch gern entsprechend einen Admin informieren.

Und nochmal sorry für die Zeitverschwendung Eurerseits.

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Es gibt auch noch jede Menge anderer Möglichkeiten, um aus einem Loch herauszukommen, außer einer Therapie.

Und kein Mensch ist ein geborener Gewinner. All jene, die es zu etwas gebracht haben im Leben, egal in welchem Bereich, haben hart dafür gearbeitet und das über lange Jahre. Nur wenn du noch nicht einmal dazu bereit bist, den Arsch hoch zu bekommen und es wenigstens zu versuchen, dann noch viel Vergnügen bei deinen Bädern im Selbstmitleid. Dein Leben könnte auch anders aussehen...

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Gast Hoodseam

Deinen Leidensdruck in allen Ehren, der ändert sich nicht dadurch, dass du dich hier im Forum auskotzt...

Das ist ein Irrtum. Der Leidensdruck minimiert sich durch Jammern und Selbstmitleid und Argumentation durch Gründe, die außerhalb des Einflussbereiches sind.

Deswegen muss man auch irgendwann einen Cut ziehen und überlegen, ob jemand "Hilfe" sucht oder nur die Bestätigung seiner Sichtweise bzw. Befriedigung daraus zieht, seine Geschichte zu erzählen.

Tolle hat das mal schön geschildert. Da treffen sich zwei Menschen. Der eine erzählt von seinem Leben. Und es war kein einfaches Leben. Darüber definiert er sich und das ist wichtig für ihn. Dann bekommt er die Bestätigung "Ja, Du hast wirklich kein einfaches Leben gehabt." Das tut gut. Er fühlt sich verstanden. Und dann darf der andere berichten, wie schlimm sein Leben ist. Was er alles erlebt hat.

Meine Mutter ist depressiv. Sieht auch keine Perspektive (mehr) in Therapien. Die Welt und die Menschheit ist schlimm. Das ist ihre Realität. Die Bestätigung bekommt sie immer wieder. Und die Bestätigung generiert sie immer wieder. Als ich 18 wurde war der Krankheitsverlauf so schlimm, dass ein Kontakt sehr schwer wurde. Mit 24 musste ich den Kontakt dann abbrechen. So wie in den nächsten 1-2 Jahren ihre komplette Familie den Kontakt verloren hat. Vor 2 Jahren war mein Onkel mal bei ihr. Um ihr zu berichten, dass ihr Vater gestorben ist und wann die Beerdigung ist. Aber da hatte sie schon in ihrer Realität erkannt, dass der Vater so böse war, dass man nicht auf die Beerdigung geht.

Meine Mutter ist seitdem sie 35 ist so stark depressiv, dass sie nur noch die Isolation und ihre Sichtweise akzeptiert. 4 Jahre später hatte die Krankheit ein Level erreicht, auf dem sie keine neuen Kontakte mehr aufbauen konnte. 6 Jahre später war selbst ihre Familie nicht mehr in der Lage, einen Kontakt zu halten? Heute? 18 Jahre später? Hockt zu Hause und 1-2x im Jahr landet sie mit einer Psychose im Krankenhaus, bis sie so weit wieder gesund ist, dass sie keine Gefahr mehr für sich ist. Dann muss man sie auf ihren Wunsch hin entlassen.

Heute ist sie 58. Sie wird so sterben. Schade. Aber nicht zu ändern.

Ich wünsche dem TE alles Gute. Aber er sieht das schon richtig. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sein Leben so laufen, wie er es vorher sagt. Und er wird nicht die Kraft finden, da raus zu kommen.

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Gast MuchoGusto

Ob ich Bestätigung suche, weiß ich nicht. Wäre eigentlich auch unlogisch, weil es hier fast niemanden gibt, der sagen würde "ja, dein Leben / die Welt / HBs sind scheisse". Das ist hier relativ tabu, und das ist ja auch gut so.

Seit ich mich in den letzten Monaten wieder ein wenig sozialisiert habe, bekomme ich ja vereinzelt auch Input zu meiner Situation oder meiner Denkweise. Diesen Input reflektiere und verarbeite ich für mich selbst und versuche, "gute Neuigkeiten" daraus zu ziehen. Aber wenn ich objektiv bin, merke ich, daß mehr gegen mich spricht als für mich.

Ich müßte ein anderer Mensch werden. Ich weiß, daß Menschen sich ändern können. Aber das kostet viel Kraft. Und wie Hood schon sagt, ich denke nicht, daß ich diese finden werde. Mein Vorleben hat meine Kräfte aufgefressen, und als ich versucht habe, aufzustehen, hätte ich ein Fundament gebraucht, auf dem ich dabei hätte aufstehen können. Aber ich mußte bemerken, daß ich beim Versuch des Aufstehens auch das Fundament weggefressen habe. Das macht sich darin bemerkbar, daß "gute Neuigkeiten" bei mir mittlerweile nicht mehr auf´s Fundament fallen und sich so zu etwas Gutem stapeln. Sie fallen in ein Loch und sind weg.

Meine Eigentumswohnung. Mein neues Auto. Meine Beförderung. Das Layen eines meiner Traum-HBs. Meine Traumreisen. Mein 2-3wöchiger Ausflug ins Alpha-Dasein. Frühling. Sommer. Titten. Ärsche.
All das verpufft einfach. All das gibt mir nichts mehr und bedeutet mir nichts mehr. Ich bekomme es und denke "na ja, ich hab 50 % meines Lebens versaut, bleiben mir vielleicht noch 25 Jahre als richtiger Mann, das lohnt sich auch nicht mehr, ich mach das Ding jetzt zuende solang es halt dauert".

So sieht´s aus.

Deswegen muss man auch irgendwann einen Cut ziehen und überlegen, ob jemand "Hilfe" sucht oder nur die Bestätigung seiner Sichtweise bzw. Befriedigung daraus zieht, seine Geschichte zu erzählen.

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Gast

Der Thread hat doch einen guten Nutzen: Jedes Mal, wenn ich denke, ich hab keinen Bock auf etwas und es fällt mir schwer, mich zu motivieren, dann lese ich hier einen Beitrag des TE und plötzlich kommt innerlich irgendwo ein Wirbelsturm voller Wut und Lebensenergie her und sagt mir: "Bullshit! Never in this life you'll be going this way! Never ever! Life is fucking great! God damnit! Go for it! Now! Now! NOW!"

Allein der Gedanke ala "Meine Vergangenheit ist so und so und deswegen wird das jetzt nichts mehr!" ist so lächerlich, wenn man begriffen hat, dass es so was wie eine Vergangenheit gar nicht gibt. Wenn sich jemand erinnert, macht er nichts anderes als GEGENWÄRTIG Gedanken zu konstruieren, die er als Vergangenheit bezeichnet. Was für einen Sinn macht es dann, sich JETZT eine scheiß Vergangenheit zu basteln, wenn man auch jetzt rausgehen könnte und machen, was einem mehr Vergnügen bereitet...

aber es macht keinen Sinn hier, weiter zu schreiben, einfach weil Schrift nicht das richtige Mittel ist, dich zu irgendwas zu bewegen...

Wärst du hier neben mir, würde ich dir notfalls eine in die Fresse hauen, um zusehen, ob nur dumm rumlaberst, dass alles so sinnlos ist, oder ob es wirklich so ist... Über Richard Bandler wird berichtet, er hat Lebensmüde in seinen Sportwagen gesetzt und ist wie ein Irrer durch die kalifornischen Berge gefahren, bis ihnen so richtig der Arsch auf Grundeis ging und sie schrien: "Fahr nicht so schnell!" Und schon war klar, wie lebensmüde sie wirklich sind. Gar nicht. Sie wollen einfach nur nicht leiden. Und das Leben hat vor das Wachstum das Leiden gesetzt. Eigentlich ist das sogar gleichbedeutend.

Und was unterscheidet in Bezug auf das Leiden den Cleveren vom Dummen?

-Der Clevere wählt sein leiden aktiv und dosiert es. Es überfordert ihn so nicht und er kann darum daran wachsen. Ich hab Leistungssportler gecoacht, die hatten als Trainingscredo "no pain, no gain".

-Und der Dumme denkt, er sei clever und er könnte das Leiden vermeiden, indem er einfach aufgibt. Er denkt, er könnte vor dem Leiden davonlaufen und bekommt es nur auf eine andere Art, als er es vermieden hat. Und weil er davor davon läuft, kommt das Leiden dann plötzlich, sehr heftig und überfordernd (und nicht für das Wachstum nützlich). Dadurch bekommen sie noch mehr Angst vor dem Leiden und laufen noch schneller davon, nur damit es sie an anderer Stelle noch heftiger einholt.

Leiden tun beide, das ist genau wie Freude fester Bestandteil des Lebens. Der Clevere jagt die Angst und das Leid, hat es fest im Blick. Der Dumme läuft davon und hat die Angst im Nacken. Du wählst JETZT.

Und JETZT.

Und JETZT.

Und JETZT.

Und JETZT.

To be continued.

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Gast

Es ist heute sehr einfach depressiv zu sein... Ich sitze so schön bequem auf der Couch, die Wohnung ist schön geheizt, der Magen ist gefüllt, kochen muss man dafür heute ja auch nicht mehr... geistig labert einen der Fernseher mit geistigem FastFood satt...es ist jetzt nicht so, dass man perfekt versorgt ist, aber alle Bedürfnisse sind irgendwie gestillt... und so geht das seit... seit... ich kann mich eigentlich gar nicht mehr richtig erinnern. Alles verschwimmt innerlich in einem diffusen Nebel aus Gleichgültigkeit. Irgendwelches Essen, irgendwelches Fernsehen, irgendwo chillen,... und ich komme mir in meiner Gleichgültigkeit irgendwie erleuchtet vor, lasse mich nicht mehr von Verlockungen des Lebens reinlegen, die ja eh wieder nur dazu führen, dass ich mich anstrengen muss, Enttäuschungen erlebe und so viel negative Scheisse, von der ich den Kanal gestrichen voll habe... hier ist es doch ganz schön und bequem... und so geht es und geht es und irgendwann wird es schon ganz schön anstrengend, die doch noch notwendigen Sachen zu erledigen... mal einkaufen gehen, Menschen sehen, sich ordentlich anziehen, och nö, diese ganzen Erwartungshaltung von irgendwelchen Leuten, die sich doch eh nur für sich interessieren...

Und dann passierte da plötzlich etwas, ich tat etwas, keine Ahnung, warum. Es war abends ich ging auf dem Weg zur Toilette an meiner Wohnungstür vorbei, ich hielt einen kurzen Moment inne und ich kann nur erahnen, warum ich ein paar Momente später meine Schuhe anzog, die Tür hinter mir schloss und einfach meine Wohnung hinter mir ließ. Der Abend dämmerte, ich lief ein paar Straßen entlang, in Richtung Wald, ich wollte für mich sein. Ich lief und lief, einfach so, keine Ahnung, warum. Irgendwann kam ich an eine Lichtung mit einem schönen Ausblick in ein kleines Tal, die Lichter der Häuser in der Ferne. Es war das erste Mal seit langem, dass ich wieder ganz bewusst meine Sinne wahrnahm und nicht mehr in in meinen künstlichen Gedankenwelten dahinvegitierte. Ich lief weiter, irgendwohin, immer die Wege in die Zivilisation vermeidend. Es war kühler geworden, ich hatte keine Jacke mitgenommen und fröstelte. Inzwischen war ich orientierungslos, kannte mich in der Gegend schon längst nicht mehr aus, wusste nur, es war gegen Mitternacht und dass ich auf gleichem Weg wieder etwa vier Stunden zurücklaufen müsste. Ich überlegte, was ich tun sollte. Während ich überlegte, ging ich erstmal den Weg langsam weiter und kam im Wald an eine Weggabelung. Wie der Zufall - oder war es Bestimmung? - so wollte, gab es dort eine zu zwei Seiten offene Mischung aus Unterstand und Miniholzhütte mit einer Bank aus morschem Holz. Da ich inzwischen doch auch müde vom Gehen war, setzte ich mich hin und überlegte weiter, was ich jetzt tue. Die Entscheidung nahm mir der einsetzende Regen ab. Ich blieb. Inzwischen fror ich und kauerte mich auf der Bank zusammen, während der aufkommende Wind hin und wieder den Regen bis vor meine Füße peitschte. Es war kalt und feucht, es war dunkel, ich war müde und da ich nicht schlafen konnte, bekam ich nach einer Weile auch Hunger. Kurz, mir ging es körperlich beschissen. Geistig war ich jedoch klarer als die ganze Zeit davor. Es war, als hätten diese Umstände den ganzen Nebel in meinem Hirn weggespült. Ich hatte klare Prioritäten: Essen, Kleidung, Bett. Dinge, die für mich einfach viel zu selbstverständlich geworden waren. Ich träumte schon von der Salami-Pizza, die ich häufiger übers Telefon bestellt hatte, wenn ich mal wieder keinen Bock gehabt hatte, die Wohnung zu verlassen. Als der Regen nachließ ging ich los, mein Tempo war viel höher, teils joggte ich sogar mal ein paar Meter. Wenigstens wurde mir dadurch wärmer. Es dauerte trotzdem zweieinhalb Stunden, um wieder in die Nähe meiner Wohnung zu kommen. Und ich hatte Hunger, am liebsten Pizza. An der Kirchturmuhr sah ich, dass es gegen 3Uhr nachts war. Der Pizzatyp hatte längst zu, wirklich große Vorräte hatte ich nicht zu hause... Egal. Ich betrat meine Wohnung, die etliche Stunden zuvor spontan verlassen hatte. Doch dieselbe Wohnung, die mein Ort der Gleichgültigkeit geworden war, war nun ein Platz der Freude und des Luxus. Ich schob mir noch eine Fertigpizza in den Ofen, die im letzten Winkel der Gefriertruhe noch vor sich hin vegetiert hatte. Ich ging ins Bad, wurde meine nasskalten Klamotten los, nahm eine heiße Dusche, die der Genuß und pures Wohlgefühl war. Als fertig geduscht hatte, war meine Pizza fertig. Ich aß sie und der bohrende Hunger machte sie zu einem Festschmaus. Ich legte mich ins Bett und bemerkte seit langem wieder das erste mal, wie bequem und kuschelig es war, verglichen mit der harten Bank in der Hütte. Ein Gefühl bescheidener Dankbarkeit machte sich in mir breit. "Mein Gott, wieso wusste ich all das was ich habe, nicht zu schätzen?" fragte ich mich. Wie war all das selbstverständlich geworden, was ich nun wieder neu zu schätzen weiß? Ich dachte mir, vielleicht brauchen wir als Menschen eben einfach wechselnde Umstände, damit unser Leben nicht verflacht. In den folgen Tagen traf ich wieder Menschen, macht neue Termine aus und achtete darauf, viel mehr Zeit außer Haus zu verbringen. Ich rief Leute an, mit denen ich schon lange nicht mehr gesprochen hatte, mein Leben war plötzlich voller Dynamik. Und auch wenn manche Menschen unangenehm waren, konnte ich mit den coolen Leuten viel mehr Spass haben als je zuvor. Und die wenigen Abende der Woche, die ich noch allein verbrachte, waren auch irgendwie verändert. Es war plötzlich ein Privileg und Genuß, auch einfach mal für sich zu sein.

Das erzählte mir mal jemand, der sich Jahre nach dem Tod eines Angehörigen stark in sich zurückgezogen hatte. Mit 38 noch Jungfrau hat er jetzt Haus, Frau, Kind und Hund. Und sein Leben ist eine Achterbahn. Er wollte es so und er sagt: "Bei mir hat es einfach klick gemacht."

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Gast MuchoGusto

Die vom Anfängergeist geschilderte Erfahrung macht ich im ersten Jahresdrittel. Lief gut, leider stresste mich der "Emotions-Tsunami" derart, daß ich noch kranker wurde und jetzt, gut drei Monate später, körperlich wieder etwas besser dabei bin.

Ausnahmsweise gibt´s heute mal eine gute Nachricht aus der Welt der HBs, auch wenn sie nicht zwingend was mit Mann / Frau oder gar PUA zu tun hat:

Ich habe vor einiger Zeit beschlossen, mal wieder ein WE in Hamburg zu verbringen. Als Folge meiner eben genannten Sozialisationsversuche mag ich das nicht mehr ganz so gern allein tun wie früher und habe deshalb in einer Facebook-Gruppe für Reisebegleitungen angefragt, ob noch jemand mitkommen möchte. Obwohl ich sicher war, daß sich entweder niemand oder aber ein Kerl meldet, erhielt ich hauptsächtlich Antworten von HBs, eine davon mit echtem Interesse - lustigerweise auch die attraktivste, 29 Jahre alt, 182 cm groß, schlank, single, dunkle lange Haare. Wir verstanden uns schriftlich gut, deshalb schlug ich telefonieren vor. Heute haben wir dann telefoniert, fast eine Stunde lang. Themen waren eher persönlicher Natur als reisebezogen. Die HB mag Negs und benutzt selbst welche, wir haben ziemlich viel gelacht, kurz oberflächlich über Beziehungen gequatscht und so, bevor wir langsam zum Thema Hamburg kamen. Sie hatte dann aber angeblich über unser Telefonat die Zeit vergessen und mußte plötzlich weg, ließ sich aber noch einen Moment aufhalten vor dem Auflegen. Zehn Minuten später schrieb sie bei WhatsApp "sorry für´s Abwürgen, nicht persönlich nehmen ;) hab einen schönen Abend".

Dieses Ereignis werte ich Nixchecker jetzt einfach mal als Nicht-Komplett-Katastrophe".

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Gast

Die vom Anfängergeist geschilderte Erfahrung macht ich im ersten Jahresdrittel. Lief gut, leider stresste mich der "Emotions-Tsunami" derart, daß ich noch kranker wurde und jetzt, gut drei Monate später, körperlich wieder etwas besser dabei bin.

Die richtige Dosierung der Achterbahnfahrt ist die Lösung wie in Beitrag #109 geschildert.

Ausnahmsweise gibt´s heute mal eine gute Nachricht...

Ausnahmsweise? Hast du heute sonst nur Arschtritte kassiert? Ist dir die Bude abgebrannt? Hat dich der Blitz beim Scheissen getroffen? Ich vermute: definitiv ja, wie kommt man sonst zu einer solchen Formulierung?

Dieses Ereignis werte ich Nixchecker jetzt einfach mal als Nicht-Komplett-Katastrophe".

Ah ja, der sich selbst "Nixchecker" nennt ist aber 100%ig kompetent genug, sich definitv als Versager zu verurteilen?! Kompetenz zur Inkompetenz? Hä? Also entweder kannst du bei Frauen nix, dann kannst du aber auch nicht beurteilen, ob du in Frauendingen was kannst oder nicht. Das macht keinen Sinn.

Soso, und Nicht-Komplett-Katastrophe. Bau doch mal nur zum Spaß noch mehr Verneinungen in deine Wortkonstruktionen, sonst könntest eventuell mal etwas Spaß im Leben haben. Sowas wie "Anti-Nicht-Unkomplett-Gegenkatastrophe". Mannomann... Du hast gelacht, sie hat gelacht, was will man mehr am Telefon, irgendwann macht man halt was anderes... ein volles Nicht-Leben voller Anti-Freude mit lauter Un-Menschen... höhöhö...

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MuchoGusto, hast Du gemerkt, dass es vielen hier so ähnlich ging oder geht wie Dir?? Und: Dann komm mich besuchen in HH. Nicht, um Dir zu zeigen, was für ein toller Typ ich bin, sondern um spontan was zu machen, zu unternehmen. Guckste Dir mal an, mit was ich so zu kämpfen hab. Z. B. Angstzustände und und und.... Etliche Parallelen zu Deiner Vita. Schreib mir eine PM und wir vereinbaren ein Treffen.

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Gast MuchoGusto

Bin heute nicht ganz so depressiv. Kontakt mit der HB macht viel Spaß und fühlt sich "gesund" an.

Rouwen, ich bin ja nächstes WE mit der HB in HH, vielleicht reicht's für einen Kaffee mit Dir, würde mich dann melden

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Geh einfach ab jetzt parallel zu deinen Dates alle 2 Wochen Flatrate ficken um wieder auf die Beine zu kommen. Wo ist das Problem?

Ja ich weiß, so etwas böses würdest du nie machen. Dir geht es auch nicht wirklich um Sex sondern um Selbstbestätigung. Dein niedriges Selbstwertgefühl hält dich sogar davon ab mit Professionellen Sex zu haben weil es dir subtil flüstert "du bist nicht wertig genug mit überhaupt irgendeiner Frau zu schlafen".

Das musst du durchbrechen u. dich einfach mal blind nach ner Flasche Wein in ein Laufhaus stürzen.

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Gast

Ich finde es gut, dass du es nochmal umformuliert hast. Die Art, wie du denkst und sprichst hat großen Einfluss darauf, wie du dich fühlst und verhältst. Oder wie ein altes Sprichwort sagt:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.

Setze mal weiter auf der Ebene der Worte an (und damit verändert sich alles).

Bin heute nicht ganz so depressiv.

Sondern?

Und zudem, du weißt schon, wenn Verneinungen, dann so richtig viele. "Ich bin heute nicht ganz so anti-un-depressiv." ;-)

Kontakt mit der HB macht viel Spaß und fühlt sich "gesund" an.

Das nenne ich doch mal einen geraden und "gesunden" Satz, der auch zu positiven Gefühlen führt. Leg dir doch mal so ein kleines Büchlein zu, wenn du Lust auf eine Übung hast, und schreibe jeden Tag einen Satz über die eine positive (ähem... ich meine natürlich eine "nicht negative" ;-) )Begebenheit des Tages hinein. Dauer täglich 1 Minute, manchmal auch zwei oder gar drei. Bei Gefallen auch mal vier oder fünf. Und wenn's was bringt, irgendwann auch mal sechs...

Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

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Es gibt noch sehr viel effektivere Möglichkeiten, als das umformulieren seiner Gedanken: So tun als ob!

Jeder Gefühlszustand ist immer mit einer bestimmten Körperhaltung und einer bestimmten Art und Weise der Atmung verknüpft.

Probiere folgendes aus:

Stelle dich aufrecht hin, die Schultern nach hinten, die Wirbelsäule gerade und den Kopf nach oben gerichtet (das Kinn in Richtung Hals ziehen). Und dann lächel mindestens 1 Minute lang. Dabei ist es nicht wichtig, ob dein Lächeln echt ist. Wichtig ist, dass deine Mundwinkel nach oben gehen. Atme dabei tief ein und aus, bis in deinen Bauch hinein.

Ich mache mit dir jede Wette, dass es dir dabei unmöglich ist, traurig oder depressiv zu sein.

Für den Fall, dass du mehr darüber erfahren möchtest, besorge dir das Buch: "Machen - nicht denken!" von Richard Wiseman.

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Gast MuchoGusto

Wisst Ihr, was komisch ist? Na gut, eigentlich ist es natürlich nicht komisch, wenn man sich ein wenig mit Psychologie, Depressionen und all dem auskennt... Jedenfalls:

Je besser ich mich psychisch fühle, desto mehr Bock hab ich auf Sex. Als ich damals wegen des Burnouts Antidepressiva bekommen hatte (die leider nur kurze Zeit wirkten), hab ich Bock auf Sex gehabt wie zuletzt mit 16. Alte Scheisse, ich hätte fünfmal Tag am Tag vögeln können, wenn ich HB(s) gehabt hätte. Seit ich gestern freundlicherweise mal wieder relativ Kopfschrott-frei aufgewacht bin, könnte ich ja auch schon wieder sonstwas anstellen :spiteful:

Blöderweise sind alle HBs, auf die ich in Sachen FC / FB Lust hätte, mehr oder weniger glücklich vergeben. Eine, die mir besonders sympathisch ist, läßt bei zufälligen Aufeinandertreffen jedes Mal sofort ihren Freund und ihre Begleitungen stehen und warten, um kurz mit mir zu quatschen. Wahrscheinlich ist sie mir deshalb so sympathisch :-p. Die andere... Na ja, die isoliert sich zwar auch gern mit mir von anderen Socials, macht sich aber dann sofort wieder ziemlich ins Höschen, wenn die Socials neugierig zu uns rübergucken, warum wir denn schon wieder für uns sind.

Ich schätze mal, daß mein Unterbewußtsein gezielt nur solche HBs als für sich interessant selektiert, die eigentlich unerreichbar sind. Unerreichbar wegen bestehender LTR (ich wäre nicht allzu gern ein Boyfriend Destroyer, glaube ich) oder unerreichbar, weil ich wirklich sympathische HBs meist nicht als reine Sexobjekte sehe. Die beiden HBs sind das, was man gemeinhin "wirklich nette Mädels" nennen würde, was sich auch in ihren Lebensumständen manifestiert. Und solche Mädels als simple Orgasmushilfen zu sehen, entspricht eigentlich nicht meiner Persönlichkeit. Andererseits garantiert echte zwischenmenschliche Sympathie meist auch guten Sex.

Nun ja, ich fantasiere :fool:

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Wohin dich das "was deiner Persönlichkeit entspricht" getrieben hat, weißt du ja jetzt, nämlich in die Depression. Zeit radikal was zu ändern u. zwar mit der Brechstange.

Dieses sich auf unereichbare Frauen zu fokusieren u. sich dann einzureden, mit denen wäre ja alles super aber die sind ja leider vergeben also hab ich mal wieder Pech. Das ist mal wieder ne Selbstmitleidsmasche u. projeziert das Problem auf äußere Umstände. Tut halt gut sich einzureden dass man ein Pechvogel ist u. ja nichts dafür kann.

Selbst wenn diese Frauen single wären würden sie nichts mit dir anfangen, du würdest dir dann auch wieder einreden dass du selbst nichts von ihnen willst um ja nich auf die Idee zu kommen dass DU das Problem bist.

Andere, für Sex erreichbare Frauen in deinem Umfeld inklusive Nutten wertest du für dich ab um wieder ne Ausrede zu haben ja keinen Sex zu haben u. es nach außen zu projezieren.

Deine Excuses zusammengefasst:

- Tolle, hochwertige Frauen für Sex --> unerreichbar da in LTR --> Äußerer Umstand LTR

- Als minderwertig empfundene Frauen --> erreichbar für Sex --> aber nicht gut genug für dich --> äußerer Umstand die Frau an sich

Da wunderst du dich dass du keinen Sex hast, imho hast du einfach nur Angst einen wegzustecken u. legst dir deswegen Excuses u. den Madonna-Whore-Komplex zurecht.

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Gast MuchoGusto

Ich weiß, daß ich Angst habe, einen wegzustecken.

Zum einen, weil ich mich dafür öffnen muß (ich bin kein Nur-Schwanz-Ficker, ich bin wenn dann mit dem ganzen Körper dabei), zum anderen weil ich meinen Körper nicht sehr mag (wenn ich zum Enthaaren gehe, sieht das schon etwas anders aus, dann bin ich wenigstens nur etwas zu fett) und zum dritten, weil ich so lang nicht gefickt habe. Ach ja, und meine Ex-Freundin war die versauteste, heisseste und schönste HB, mit der ich je was hatte, und da hat es am Anfang im Bett nicht geklappt weil ich so aufgeregt war, davor hab ich jetzt natürlich auch Angst.

Also das ich Angst vorm Ficken habe, ist kein Geheimnis, da mache ich mir auch nix vor. Und falls jetzt jemand sagen will "wenn du dich zu fett zum Ficken findest, ändere was" - dann hat er recht, aber ehrlich gesagt finde ich mich jetzt nicht sooooo fett, also selbst wenn ich schlank wäre, würde ich andere Excuses finden...

Aber so oder so - Nutten fand ich schon eklig, als ich noch dachte ich werde mindestens 500 HBs vögeln in meinem Leben. Als meine Kumpels (damals hatte ich noch welche) mir 100 Mark in die Hand gedrückt haben, damit ich auch mal ficken kann, hab ich sie zurückgegeben. Kein Scheiss :crazy:

Bleiben also die "normalen" HBs. Die LTR-fähigen machen einen Bogen um mich als Sexpartner, bei den anderen eskaliere ich nicht, weil ich (wie schon richtig bemerkt wurde) driei Dinge im Hinterkopf habe:
a) "die HB will mich nicht"
b) "Ich habe es bis heute versaut, ich verdiene keinen Sex"
c) "selbst wenn ich Sex verdienen würde, wäre ich zu unattraktiv, und sie hätte keinen Spaß und / oder würde es bereuen"

So läuft das in meinem Schädel ab.

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Gast Hoodseam

Finde es vollkommen normal, keine Lust auf Sex zu haben, wenn man depressiv ist.

Ist bei mir zumindest so.

Da ich jetzt von Natur her auch nicht die "Frohnatur in Personalunion" bin kann ich davon ein Lied singen.

Ich habe mich ehrlich gesagt relativ lange in der selben Spirale befunden wie Du. Nur dass es bei mir mit Frauen lief, nachdem ich da mal aktiv 2 Jahre an mir gearbeitet habe. Eine perfekte Figur hatte ich allerdings auch nie. Komme aus massiv Übergewicht und habe es mir auch wieder in einer depressiven Phase angefressen. Gewicht, Körper und Sex ist da schon eine Baustelle, die ich gut kenne.

Was ich übrigens auch kenne ist, dass man sich in solchen depressiven Phasen mit Mädels unglaublich pushen kann. WENN es läuft. Läuft es nicht, dann wird es ganz übel. Ich zum Beispiel nehme den Fokus in solchen Phasen komplett von Frauen weg. Zum einen reagieren Mädels total negativ auf negative Menschen. Schon deswegen läuft es mit Mädels dann nicht. Zum anderen habe ich da keine direkte Kontrolle drüber. Ich nehme mir dann eine Baustelle im Leben vor, die ich zu 100% kontrollieren kann. Setze mir da realistische Ziele und verfolge diese. Bis ich dann genug positive Impulse für mein Gehirn habe.

Ich würde daher an Deiner Stelle mir Figur, Sport oder irgendwas vornehmen, was mir bei Mädels langfristig hilft. Mich sozialer werden lässt. Aber mich überhaupt nicht auf eine bestimmte Frau fixieren. Würde bei mir total nach hinten los gehen.

Ist auch irgendwie ein Quell von Problemen, wenn ich dann doch bei der Frau lande. Weil mein ganzer State super abhängig von der Frau ist.

Les Dir mal die Sachen von Anfängergeist durch. Der ist gut darin und einen Teil seiner Tipps habe ich auch umgesetzt und die haben mir sehr geholfen. Einen anderen Teil praktiziere ich seit Jahren.

Erfolgsjournal schreibe ich zum Beispiel grundsätzlich, wenn es mir schlecht geht.

Da steht zum Beispiel heute drauf:

"Innerlich ruhig geblieben, obwohl Mitarbeiter mich verklagen möchte"

"Aus Mangel an Alternativen LSE Aushilfe mit Knall eingestellt, die mir genug Ansatz liefern wird, mein Innergame zu verbessern"

"Sterben Baum im Büro wahrscheinlich gerettet."

"Eine Stunde Ablage aussortiert"

....

Ich gebe mir da also sehr viel Mühe. Das kann ich auch anders formulieren:

Mich kotzt es an, dass hier kein Arsch meinen geliebten Baum in meinem Urlaub gegossen hat. Es fuckt mich ab, dass Leute, die ich sehr wohlwollend und mehr als fair behandelt habe mich grundsätzlich verklagen wollen, sobald sie auch nur Potential für ein paar Euro sehen. Noch mehr fuckt es mich ab, dass ich seit 2 Wochen nur Bewerbungen von Vollidioten bekomme und nun jemanden einstellen muss, der einen potentiellen Vollknall hat. Und das zieht mich in einen State, in dem ich 12 Stunden im Büro am Wochenende rumhänge und dabei nur 1 Stunde Ablage mache und im Forum rum hänge.

Und wenn ich anfange so zu denken, habe ich in ein paar Wochen ein Problem. Und da ich so denke schreibe ich aktiv ein Erfolgsjournal und achte sehr genau auf meine Worte. Die sind immer noch zu negativ, aber ich gebe mir sehr Mühe.

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Ein paar Tipps zum Erfolgsjournal oder auch Glückstagebuch.

Schreibe dort nur Sachen rein, die dir Freude bereitet haben. Das kann ein Lächeln sein, welches dir entgegengebracht wurde, das Rascheln der Blätter im Wind, ein sportlicher Erfolg, ein leckeres Essen, etc.

Wichtig ist dabei, diese Situationen in Gedanken noch einmal durchzugehen und sich dieses Gefühl der Freude in Erinnerung zu rufen. Noch besser ist es, diese Situation zu visualisieren.

Die beste Zeit abends kurz vor dem Einschlafen, das bewirkt dass dieses angenehme Gefühl mit in den Schlaf genommen wird und sehr häufig auch einen Einfluss auf den nächsten Tag hat.

Am Anfang reichen drei Einträge in ein Glückstagebuch. Eine Wirkung lässt sich bereits nach wenigen Tagen bemerken. Es ist ebenfalls sinnvoll, ein solches Glückstagebuch kontinuierlich zu schreiben, also nicht nur dann, wenn es einem nicht so gut geht, sondern auch in Zeiten, wo es einem gut geht.

Und wer noch ein bisschen mehr machen möchte, dem sei dieses Glückstraining empfohlen, welches auf den Erkenntnissen der positiven Psychologie beruht und teilweise auch durch Erkenntnisse aus der Gehirnforschung belegt ist.

http://www.glueck-kommt-selten-allein.de

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Gast Hoodseam

Das kann ich auch noch ergänzen:

Fängt man in einer negativen Phase an, 10 Punkte aufzuschreiben, die gut liefen, fällt einem nichts ein. Das reflektieren ist schon mal gut. Man sucht die positiven Sachen. Trotzdem hocke ich da dann locker 1 Stunde dran, bis ich die 10 Punkte voll habe und schreibe irgendwann entnervt irgendwelchen Blödsinn.

Aber schon nach wenigen Tagen passiert Folgendes:

Dem Gehirn fallen positive Sachen auf. So in die Richtung "Merkt Dir das. Das kannst Du heute Abend aufschreiben. Auch wenn's ne Kleinigkeit ist". Und das Gehirn macht noch was anderes: "Mach das. Dann hast Du für das Erfolgsjournal was. Also nicht so Kleinkram. Das ist dann wirklich ein richtiger Erfolg".

Der ganze Blickwinkel ändert sich über wenige Tage.

Bin ich schlecht drauf und komme da nicht nach ein paar Tagen wieder raus, ist Erfolgsjournal der effektivste Weg für mich.

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Das ist zwar gut gemeint u. mag Leuten die zu negativem Denken tendieren helfen aber er steckt schon zu tief u. zu lange in der Depression.

Er ist total verunsichert u. empfindet sich als minderwertig, er leidet also massiv an geringem Selbstwertgefühl.

@TE: Du sagst du hast Angst vor Sex, masturbierst du um das zu kompensieren?

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Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten durch entsprechende Aktivitäten und Verhaltensänderungen, um aus einer Depression heraus zu kommen. Und dazu sind in den allermeisten Fällen noch nicht einmal irgendwelche Medikamente notwendig (sofern eine organische Ursache ausgeschlossen werden kann).

Ein Erfolgs- oder Glückstagebuch ist eine Massnahme. Darüber hinaus ist es sinnvoll, auch noch andere Möglichkeiten umzusetzen. Hilfreich sind z. B. regelmässiger Sport, tägliche Spaziergänge, Yoga, Pilates, Meridian-Dehnübungen, Lach-Yoga, Veränderung der Körperhaltung, Meditation (es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Meditationstechniken, stille Meditationen genauso wie aktive Meditationen, hier sei "Das orangene Buch" von Osho empfohlen, dort finden sich über 100 unterschiedliche Meditationstechniken) etc.

bearbeitet von bestofall

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