Der Fluch der Selbstaufgabe

167 Beiträge in diesem Thema

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Moin Pepp und Hoodseam,

ich denke wenn man die Gleichung kürzt kommt am ende Raus

Glück = Eier

Ich weis was ich will , ich weis was mir fehlt , ich weis was mir gut tut. Wenn ich nicht die Eier dazu finde das einzufordern was ich benötige, muss ich mich nicht wundern wenn mich das Leben rumschubst.

Mein Plan ist wie folgt :

1. Ich spreche das Gespräch zwischen meiner Freundin und meinem Kumpel an .. und das auf eine neutrale Art

2. Ich werde ihr klar machen, das Männerabend mir sehr gut tun würde, auch wenn ich bedenken habe weil ich ja mit ihr den Abend abgesprochen habe

3. Wenn sie klar sagt das sie schon gern mit mir am samstag zusammen sein würde, dann halte ich das ohne wenn und aber ein , weil abgesprochen

4. Wenn sie sagt "Mach doch" oder unklar bleibt dann mache ich es

5. Ich überlege mir etwas mit dem ich in nächster zeit eine Schöne Zeit nach ihren wünschen bereiten kann (OHNE dies anzukündigen oder damit dealen zu wollen)

Wird zeit für Entscheidungen und Taten

Komm nicht mit Eiern oder sowas, das hat hier nichts zu suchen. Man macht sich das immer so einfach zu sagen "brauchste Eier, Alter!", Was wirklich dahinter steckt, das sieht man meist gar nicht.

Was mir auffällt, ist dein Bedürfnis nach Harmonie. Nur keinen vor den Kopf stoßen.

Das fällt mir auf bei dem einen Satz, dass du ein guter Mann und (Ersatz-)Vater sein willst, woran sicher nichts verwerflich ist, aber ich das Gefühl nicht loswerden, du tust es aus irgendwelchen Gründen, die sich noch nicht erschlossen haben. Weil eigentlich biste unglücklich (unfrei) dabei.

Oder jetzt, dass du sagst, du machst dann auch was Schönes mit deiner Freundin. Ist sicher auch ganz nett von dir, aber warum machst du das? Weil du absagst? Du machst dir ja auch schon Gedanken wie sie reagieren könnte.

Mal ganz direkt gefragt:

Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern?

Du musst nicht antworten, wenn dir das zu persönlich wird, aber ich habe das Gefühl, dass darin tatsächlich der wahre Grund liegt.

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Hey DerErwacher,

ich kann mich noch daran erinnern, dass du mir wirklich gute Tipps in meiner EX-LTR gegeben hast. Nun haben wir uns getrennt und das aus folgendem Grund, ich war 100% genau wie du.

Meine Ex konnte einfach nicht verstehen, dass ich mir nun meine Freiräume nehmen muss und mich reframe will, dass ich aufeinmal mehr mit meinen Jungs abhängen will als Monate zuvor. Jeder Versuch wurde durch Drama versperrt und das nicht ohne, die Dame wurde beleidigend und heulte die ganze Bude voll. Sowas muss ich nicht retten und da fehlte mir einfach die Kraft!

Siehe Post von heute: http://www.pickupforum.de/topic/133098-beziehung-in-eine-sackgasse-gefahren/?p=1767852

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Gast Hoodseam

Das ist hier aber nicht der Fall. Das Problem existiert nur im Kopf.

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Moin,

Mit einem klare Weg und dem Klaren äussern meines Bedürfnisses werde ich hier sehr schnell testen können ob dieses Problem nur in meinem Kopf besteht.

Handeln ist besser als PDM

Ich hoffe ich werde die Kraft dazu behalten.

@Pepe : Bin grad etwas in Zeitnot .. werde später dazu antworten

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2. Ich werde ihr klar machen, das Männerabend mir sehr gut tun würde, auch wenn ich bedenken habe weil ich ja mit ihr den Abend abgesprochen habe

ersetze "klar machen" durch "sagen". Du musst es doch nur sagen. "Klar machen" klingt immer von Vornherein so nach einem Prozess gegen Widerstände, wie eine schwierige Sache. :)

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Moin ,

@ Pepe

Was es mit den "Eier" auf sich hat: Ich vereinfache es nicht nur darauf. Aber es ist die ERSTE Hürde sie ich nehmen muss. Ich muss die Eier haben für meine Bedürfnisse einzustehen. Dies habe ich viel zu lange misachtet und genau deswegen ist mein Selbstvertrauen von einem guten Niveau vor dieser Beziehung kontinuierlich gesunken.

Ich habe keine Eltern mehr. Mein Vater ist gestorben als ich 6 war .. für meine Mutter musste ich in meiner Kindheit und Jugend schon oft Verantwortung übernehmen (Gründe sind hier jetzt erstmal egal) ..meine Mutter ist nun ebenfalls seit einigen Jahren tot.

By the Way : Ich stosse oft vor den Kopf. Bekannte Freunde , nehme keinen Blatt vor den Mund .. das habe ich auch bei meinen FBs und anderen Bekanntschaften. "feste Beziehung" scheint aber irgendwie mein "Kryptonit" zu sein .. meine Achillesferse

Streit ist für mich -in einer festen Beziehung - nichts normales , es ist für mich nicht konstruktiv sondern destruktiv .. in freundschaftlichen Beziehungen gehe ich gern in Konfrontationen und kann mich als Person vom Streitthema trennen... Passiert dies in einer Festen Beziehung kann ich dies nicht mehr.

Warum ich mir auch was schönes für meine Freundin ausdenken will ? Wie ich sagte : Nicht als Deal ... es ist vielmehr so das wenn mir etwas passiert was mir gut tut , dann teile ich dieses gern und freue mich dann wenn es den Menschen um mich rum auch gut geht, das macht mir dann Freude.

Vor dem Gespräch mit ihr zu dem Thema zittern mir die Knie, als wenn ich vorm Colossus im Heidepark stehe oder ich den ersten Approach meines Lebens mache

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Liebe Dich selbst, alles andere laeuft dann von allein. Systematischer Hirnfick...Ich nehme an, Du hast momentan mehr Zeit zur Verfuegung als Dir gut tut...Wird mal Zeit fuer ein neues Hobby, oder?!?

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Wenn ich eine feste Partnerin habe fühle ich mich über die Maßen ihr "verpflichtet" . Verpflichtet Dinge zu tun die ich nicht mag, Verpflichtet mit ihr Zeit zu verbringen auch wenn man dringend zeit für sich selbst braucht. Bei der kleinsten Regung der Enttäuschung beim Partner tut sie einem Leid und man lenkt ein.

Kenn jemand dieses Problem ? Wie habt ihr es überwunden?

Moin, ich kenne dieses Problem nicht. Absolut nicht!

Das dies aber (logischerweise) auch nicht der richtige Weg zum Glück ist, habe ich bereits verstanden und mehrmals erleben dürfen.

Von daher fühle ich mich trotzdem durch dieses Thema angesprochen, da ich denke der Weg zum Erfolg liegt in der goldenen Mitte!

Vielleicht ist es ja interessant/hilfreich für dich, dich hier mit Jemandem auszutauschen, der das Problem von der anderen (extremen) Seite angeht.

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Moin Individualchaotin,

Ja, das habe ich.. und es wäre nötig und wünschenswert (aus verschiedenen Faktoren die jetzt hier in diesem Thread zu weit führten) .. aber hier muss ich sagen : Eine Baustelle nach der Anderen ..

@Ollstar

Grundsätzlich finde ich meine Beziehung schön. Aber ich gerate immer mehr in einen unbewussten Double-Bind:

Sie will sehr bestimmen was gemacht wird wenn wir Zeit mit ihr verbringen. Hat wenig Interesse an den Dingen die ich gern mache oder für die ich mich interessiere. Der natürliche Reflex darauf wäre das ich eben mehr für mich alleine mache. Nur wenn ich das einfordere ist dies auch falsch weil sie die tiefe einer Beziehung klar an der gemeinsam verbrachten Zeit misst und es noch IMMER Diskussionen gegeben hat nach einem Wochenende für mich. Ich kann es also nicht richtig machen (aus ihren Augen) es sei den ich gebe mich selbst auf > Was wieder mein Selbstgefühl nachhaltig zerstört.

ich weis die einzige Strategie ist dann eigentlich klar das zu machen was ich will und was mir gut tut. Auch im Fortbestand meiner Beziehung ergebnisunabhängig zu bleiben.

An diesem Knackpunkt bin ich grade , HIER ist der Knoten der noch platzen muss.

Double-Bind, Betaisierung, Attraction halten - du bist hier schon seit 4 Jahren angemeldet - es ist Zeit die PU-Brille abzulegen - oder ? Natürlich kann man das machen, die Theorien über Mann und Frau, die hier im Forum bzw. in der PU-community so kursieren, als die Wahrheit anzusehen - letztendlich sehen wir doch alle die Welt durch unsere eigenen Brillen und rücken Tatsachen gerne mal entsprechend dieser Brillen zurecht. Aber ich denke, irgendwann ist auch die Zeit gekommen, zumindest kritisch zu hinterfragen und sich selbstständig ein Bild zu machen - nur das mal als Anmerkung.

Wenn du schon so - beachtlicherweise ! - "selbstreflektionsbereit" bist, dann tu es doch "richtig". Ich wage natürlich nicht zu sagen, was richtig oder falsch ist. Aber das was du schreibst - nämlich, dass dein Problem ist, dass du dich zu sehr für eine andere Person opferst, legt für mich nur den Schluss nahe, dass du dir selbst nicht Nahe genug stehst. Stattdessen suchst du dir dein Glück - Liebe - in einer anderen Person. Das kann nicht funktionieren - nicht so lange du dir im Herzen selbst schon genug bist - um das genauer zu verstehen, verweise ich hier auf Dreamcatchers Thread.

Was mehr oder weniger auf natürliche Art und Weise passiert, wenn du dich selbst genug liebst - du wirst dir automatisch die Freiheit nehmen und für dich einstehen. Mit allen Konsequenzen. Ich will hier absolut gar keine konkreten Tipps geben was du zu tun hast bzgl. deiner Beziehung - ich habe mir auch nicht alle Beiträge hier durchgelesen. Ich will nur sagen, dass wenn du dir selbst genug bist, dann bist du auch eher in der Lage abzuschätzen, wann eine engere Beziehung mit einer Frau erstrebenswert ist oder nicht. Denn nicht jede passt zu jedem. Wie gesagt, diese Aussage ist nicht konkret auf deine Situation bezogen, sondern ziehlt eher darauf ab, was m.M.n. die Hauptbaustelle ist, die ich angehen würde. Für mich ist sie immer noch die Basis - selbst nach 3 Jahren, wo ich damit angefangen hab. Viele Probleme verschwinden auch wieder, wenn ich wieder diese Basis angehe, bzw. mich ihrer besinne...

Ich kann es echt nur empfehlen, anfangen dich dir selbst so zu widmen, wie du es verdient hast. Gerade in schwierigen Zeiten, ist es ein guter Zeitpunkt damit anzufangen - gerade dann fällt es einem leichter ein Gespür dafür zu bekommen, dass man seine Bedürfnisse (und damit meine ich insbesondere emotionale) selbst zu befriedigen mag. Das mag in unserer Gesellschaft total "unprofessionel" klingen - aber das ist alles nur Konditionierung. Die stammt davon, dass Männer als schwach gelten, wenn sie sich zu sehr mit ihrer emotionalen Seite beschäftigen. Deshalb ist Oberflächlichkeit ja auch so "cool" - Gangster Rap Texte sind das Musterbeispiel davon. Spätestens wenn solche Gangster Rapper unter einer OneItis leiden, merken sie, dass auch sie eine emotionale "weiche" Seite haben, die sich nicht unterdrücken lässt.

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Gast Hoodseam

Ich habe keine Eltern mehr. Mein Vater ist gestorben als ich 6 war .. für meine Mutter musste ich in meiner Kindheit und Jugend schon oft Verantwortung übernehmen (Gründe sind hier jetzt erstmal egal) ..meine Mutter ist nun ebenfalls seit einigen Jahren tot.

Ich denke, Du solltest erstmal akzeptieren, dass Du als Kind nicht lernen durftest, wie eine erwachsene Beziehung sich anfühlt und wie erwachsene Menschen miteinander umgehen. Und Du solltest nicht unterschätzen, dass es absolut nicht üblich ist, dass ein Kind für seine Mutter die Verantwortung übernimmt.

Der Normalfall sollte sein, dass zwei erwachsene Menschen für sich selbst sorgen. Und gemeinsam als Team funktionieren und für das Kind die Eltern darstellen. Ich denke, das "Team" aus Eltern dass einfach "funktioniert" hat hast Du in Deiner Kindheit massiv vermisst. Du durftest nicht lernen, dass etwas alleine machen kein Problem darstellt. Das Team dennoch funktioniert. Es vollkommen normal ist.

Da ist denke ich Deine Baustelle. Tiefsitzende Angst, dass hier etwas "schief" geht, wenn Du nicht permanent anwesend bist und als Team funktionierst.

Die Angst ist aber Kindlich. Die ist nicht richtig aus Sicht eines erwachsenen Mannes.

Ich persönlich würde in der Situation zum Beispiel denken, dass es gut ist, wenn die Mädels mal einen Mädelsabend machen. Und mich ohne einen schlechten Gedanken verabschieden. Dieser Mindfuck käme mir überhaupt nicht in den Sinn. Wobei ich da ähnliche Baustellen wie Du in LTRs und in der Kindheit habe. Aber so extrem reagiere ich da nicht.

Im Prinzip zerstörst Du das "Team" doch gerade. Übernimmst keine Verantwortung für Dich. Und gibst der LTR samt Freundin dafür die Schuld. Super Muster. Schreit doch danach, das Ding gegen die Wand zu fahren.

Ist aus meiner Sicht eine Sache, die man sich mit einem Therapeuten anschauen kann und sollte. Mit "Eiern" hat das nichts zu tun.

Das hört sich von außen in etwa so an:

"Ich habe Hunger. Im Kühlschrank ist was zu Essen. Ich habe normalerweise kein Problem. Aber nun traue ich mich nicht, die Kühlschranktür aufzumachen, weil meine LTR stress machen könnte. Wegen dem Licht und Stromverbrauch. So eine Zwickmühle. Ich brauche EIER. Ich muss mich dem Konflikt stellen."

Das hat nix mit Eiern zu tun. Du hast da ein riesiges Potential. Das kannst Du aber nur schwer mit einer LTR erarbeiten. Dafür gibt es Experten.

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Moin,

wie ich befürchtet habe: Ich bekomme es nicht angesprochen. Bin wie gelähmt. Also wird mein Samstag so aussehen, das ich bei Knabberzeug auf die Glotze starre. Wenn ich ans Wochenende denke wird mir übel.

Übel wird mir auch grad vor abgrundtiefen Selbsthass! Würd am liebste meine Schädel gegen die Wand schlagen bis ich blute...

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Gast Hoodseam

Therapie wurde bereits vorgeschlagen?

Du kommst doch ein wenig aus der Richtung: Wo siehst Du denn die Ursache des Problems?

Ich kenne das nämlich genau umgekehrt bei Frauen:

"Nicht reden können. Wie gelähmt. Totale Angst, die Harmonie zu zerstören."

Ich neige dazu, den Typ Frau etwas anzuziehen. Was allerdings erst mit Gefühlen der Frau relevant wird. Am Anfang sind die super kommunikativ. Und plötzlich kippt das total und jedes Gespräch führt zu so einer komischen Situation.

Weiss einfach nicht so genau, worauf ich da screenen soll. Der einzige gemeinsame Nenner ist ein komischer Umgang der Eltern (Alkoholiker, Elternteil gestorben, Eltern reden überhaupt nicht), weswegen ich beim TE auch sofort darauf getippt habe.

bearbeitet von Hoodseam

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Moin,

ich denke deine Geschichte könnte ein Anzeichen dafür sein, dass dein Problem in der Kindheit entstand. Es ist nicht normal, den Vater zu ersetzen. Ging mir aber genauso. Teilweise heute noch, allerdings wehre ich mich mittlerweile dagegen. Mehr Vermutungen mag ich hier nicht äußern, da das deutlich über meine Grenzen der Kompetenz geht.

Eine professionle Beratung durch einen Therapeuten ist mehr als angebracht.

Nimm deinen letzten Funken Selbstliebe zusammen und gönne dir diesen Schritt.

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Moin,

ich kann nicht beurteilen ob hier eine Therapie angebracht ist, aber ich will bloß sagen: alles in Grund und Boden therapieren zu wollen ist auch nicht immer der richtige Weg.

1. Mag ich es nicht, dass in letzter Zeit immer mehr Leute, sobald sie mal von einem psychischen Problem hören, bei dem sie nicht weiter wissen sofort "Therapie" schreien. Als ob das alles dadurch zwangsläufig besser wird. (Das wird es nämlich nicht!)

und 2. Du erschaffst dir deine Realität sowieso selbst. Von daher sind "Eier" manchmal eben doch die Lösung!

Genauso wie man sich in Probleme reinsteigern und sich einreden kann, kann man sie sich auch "ausreden". Dazu muss man die Einsicht, den Willen und den Mut haben etwas verändern zu wollen. Aber das hast du ja!

Ob du der Meinung bist, ne Therapie wäre sinnvoll, kann hier natürlich niemand beurteilen. Ich will bloß sagen, dass das definitiv kein Universal-Ausweg ist. Und wenn du meine Meinung hören willst: Ich denke: Ja! Ein paar größere Eier (und die damit verbundene Selbstsicherheit die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren) würden dir gut stehen! ;)

Alles Gute!

Jimbo

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Nicht verarbeitete Traumata haben nichts mit Eiern zu tun. Therapie ist kein Allheilmittel, damit geb ich Dir voellig Recht, dennoch eine Moeglichkeit. Oft kann es auch helfen, mit seinem besten Kumpel mal ein paar Tage zu verreisen, kost im Endeffekt genausoviel, macht Spaß und der Effekt ist groeßer...

Abstand gewinnen und mit einer Vertrauensperson mal austauschen und den Frust von der Seele reden, wirkt mEn Wunder. Wir machen 1-2 Mal im Jahr auch eine Jungstour fuer 1-2 Wochen, da kotzen wir uns auch immer richtig ueber unsere Maedels, Arbeit, Uni usw. aus...Empfinde ich als Katharsis.

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Moin ,

zum Thema Therapie :

Ich habe insgesamt 2x in meinem Leben eine Therapie gemacht. 1 x 80 Stunden , 1 x knapp 20 .. Dem Therapie bin ich nicht mehr so aufgeschlossen gegenüber wie ich es VOR den Therapien war. Ich bin offen in die Therapie reingegangen und habe immer mehr den Glauben daran verloren das sie mich weiterbringen.

Am weitesten in meinem Leben haben mich die Moment gebracht wo ich einfach umgesetzt habe. Wo ich einfach alle Zweifel beiseite schob, wo ich "jenseits meiner Angst" war und wie auf Schienen Dinge tat die ich tun musste. Es fehlt mir weder an Emotionaler Intelligenz noch an Verständnis der Zusammenhänge.

Es ist mein verdammtes Ausweichverhalten, das mich bremst. Mein Zögern. Und es ist die Unfähigkeit dieses Zögern zu AKZEPTIEREN. Wenn ich mir vornehme etwas zu tun und es dann nicht tue dann zerfleische ich mich innerlich selbst. Mein Innerer Kritiker schürt dann einen brennenden Selbsthass (einen regelrechten Selbstvernichtungswunsch) .. gut zu erkennen in meinem Posting von gestern abend.

Weil dieser Selbsthass nach dem Versagen an den eigenen Ansprüche so unglaublich schmerzhaft ist, setze ich mir irgendwann keine Ziele mehr >> Ausweichverhalten

Aber all diese Erkenntnisse bringen mich im praktischen nicht weiter. Das frustriert.

Um aber auch mal nicht nur auf mich zu schauen: Was es mir in der aktuellen Beziehung besonders schwer macht ist , das meine Partnerin eine recht aggresive Strategie fährt wenn ich Dinge kritisiere und einfordere. Sie schlägt sofort mit einem anderen Thema zurück. Ich merke erst nach und nach was das für eine perfide Masche ist. Ich werde darauf konditioniert, das wenn ich etwas einfordere ich ein verletzendes Thema um die Ohren bekomme. Ferner reagiert sie in einem solchen Fall mit massiven Zuneigungsentzug und Gefühlskälte. Es ist dann gar nicht Verlustangst ( in so einem Moment wird es mir egal was mit der Beziehung passiert ) es ist einfach eine unbequeme und entspannte Situation. zusätzlich wird noch, wenn ich mal soweit bin das ich meinem Ärger Luft mache, sofort von ihr gedeckelt und ausgebremst mit dem Argument "Nicht in diesem Ton , die Kinder sind da"

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Eine Therapie kostet nichts. Die Person geht zum Hausarzt, schildert ihre Probleme, bekommt ca. 10 kostenlose Stunden, kann sich dann mit mehreren TherapeutInnen treffen, bis es passt und die Therapie beginnen.

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Nachvollziehbar, aber um es im NLP-Stil auszudruecken, es gibt kein Versagen, nur Resultate...Evtl. solltest Du Deine Ziele einfach kleiner Stecken, dann erfaehrst Du oefter Freude und baust Dich auf...

Wie lange seid ihr zusammen, Eure Kinder, wohnt ihr zusammen? Also aus rein maennlicher Perspektive wuerd ich jetzt einfach mal behaupten, Dir faellt gerade die Decke auf den Kopf...

Ausserdem gehst Du viel zu analytisch an das Verhalten Deiner Partnerin ran, lass sie reden, was juckts Dich, wenn in China ein Sack Reis umfaellt, im Grunde weiss Du das alles selbst.

Das ist ein Punkt, an dem es schoen waere unwissend zu sein, denn man setzt sich dann nicht mit dem Gegenueber in der Art und Weise auseinander wie jmd. der sich mit "Verhaltenspsychologie alla Pick Up" beschaeftigt...Den Weg hast Du aber nun selbst gewaehlt...

Evtl. waere es Sinnvoll fuer Dich, Dich mal mit Priming auseinanderzusetzen, also Beeinflussung der Verarbeitung kognitiever Reize, was nicht passt, wird eben passend gemacht :-).

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Ich habe insgesamt 2x in meinem Leben eine Therapie gemacht.

Sagt dir Parentisierung was?

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Ich habe dir einen konkreten Tipp per PM gegeben, einen etablierten Coach aufzusuchen. Es liegt an dir das umzusetzen. Meine Erfahrungen mit Coaches waren in der Vergangenheit zu verschiedensten Problemen mehr als positiv. Besser als bei "normalen" Psychotherapeuten.

Hier jetzt nahezu anmaßend Vermutungen aufzustellen oder gar vermeintliche Lösungkonzepte aufzustellen oder alles wieder mal mit Eiern lösen zu wollen, übersteigt maßlos die Grenzen jeglicher Kompetenz eines Jeden hier.

(Trainer ausgenommen)

Es ist schon von der Theorie her unfassbar stumpf, auf Leute zu hören, die dir bei so einem persönlichen, verwurzelten und komplizierten Fall eine nachhaltige Lösung liefern zu wollen.

Denn seien wir mal ehrlich: Es ist zu großen Teilen ein Forum für Menschen, denen es an jeglicher sozialer Kompetenz mangelt.

Und jeder, der hier Vermutungen aufstellt, gesellt sich dazu.

Ich wiederhole mich.

Bin raus.

Lass hören, wie es weiter ging.

Alles Gute!

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Hey TE,

ich kenne Dein Problem und ich glaube auch den Typ Frau den Du da hast. Meine ExFrau (11 Jahre Ehe, 2 Kinder) war sehr dominant, in Streits teilweise extrem verletztend, widerstand zwecklos.

Deine Story liest sich wie die letzten 3-4 Jahre meiner Ehe.

Anderenfalls muss dein HB akzeptieren das es nicht deine Kinder sind, genau so wie Du ihre Kinder akzeptieren musst (was Du ha tust).

Ich denke es ist an Ihr Dir/Euch den Freiraum zu geben indem Sie z B einen Babysitter organisiert.

Vermutlich saß sie seit der Geburt wie die Henne auf dem Ei, hat sich selbst aufgegeben und Ihren Frust darüber am Partner ausgelassen. Frei nach dem Motto "Ich muss wg. den Kindern daheim bleiben also musst du das auch" mit gehangen mit gefangen.

Reflektiere mal ob es dir nicht zu sehr um die Kinder geht und du deswegen so "Harmoniebedürftig" bist bzw. bei Drama und Liebesentzug nicht einfach gehst und HB stehen lässt.

MfG

p. s. Geh mit Deinem Kumpel. Es war anders vereinbart... und sie lädt dann auch noch Freundinnen ein.

Das Spiel ist Samstag? Wenn Sie dich Sonntags mit Liebesentzug strafen will, ok. Verabschiede von den Kids und fahr in Richtung Arbeit.

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Meine Erfahrungen mit Coaches waren in der Vergangenheit zu verschiedensten Problemen mehr als positiv. Besser als bei "normalen" Psychotherapeuten.

Gute und schlechte Coaches und Therapeuten gibts gleichermaßen. Der Unterscheid ist die Approbation. Während sich jeder Coach nennen darf, brauchts zum psychologischen Psychotherapeuten eine lange Ausbildung.

Wie du sagst, kann man mit Coaches bei verschiedenen Problemen sehr gut voran kommen. Will man Grundsätzliches sortieren, sind eher Therapeuten die Ansprechpartner.

Ideal ist meiner Meinung nach ein Berater, der beides kann. Bei konkreten Problemen helfen - und auch unterstützen, wenn grundsätzliche Fragen aufkommen.

Was letztendlich wesentlich ist, ist aber der persönliche Draht zwischen Berater und Klient. Ist wie mit dem Fernsehabend. Aufm Sofa und beim Public Viewing sieht man das gleiche Spiel - den Unterschied machts, mit wem man guckt.

Das Spiel ist Samstag? Wenn Sie dich Sonntags mit Liebesentzug strafen will, ok. Verabschiede von den Kids und fahr in Richtung Arbeit.

Wär das gleiche Spiel, das sie spielt.

Samstag Public Viewing - und Sonntag zu gut gelaunt sein, um sich betrafen zu lassen, wär mein Vorschlag.

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Gute Laune habe ich vorausgesetzt :)

Wenn HB bei Streits beleidigend wird, das Thema auf Verfehlungen des TE lenkt etc. dann fehlt meiner Meinung nach der Respekt bzw. die Wertschätzung des Partners und die Fähigkeit der Selbstrefkektion seitens HB, diese ist anscheind unfehlbar.

Wie gesagt, so ein Verhalten kenn ich.

Gute Laune und Entzug der eigenen Person ist wohl die Einzige Option. Geholfen hats bei mir nicht. Da kannste auch mit nem Stück Holz diskutieren.

MfG

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