Fernbeziehung - was soll daran schon schlimm sein?

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Ich lese im Forum immer wieder mal wie man als "richtiger Mann mit Alternativen" keine Fernbeziehung führt (limiting belief?).

Doch ich will mal eine Lanze brechen für Fernbeziehungen. Ich kenne mehrere Paare in meinem Freundeskreis, welche über Jahre hinweg erfolgreich Fernbeziehungen führen. Ich selber führte 5 Jahre lang glücklich eine Fernbeziehung. Mich stört es, wenn Anfänger hier solche Sätze lesen müssen wie "Fernbeziehung - findest du nix in deiner Nähe?".

Es kommt ganz auf die Umständ an! Viele Leute sind rein geschäftlich oder studienbedingt am Reisen und lernen so auch Frauen kennen, welche halt weiter entfernt wohnen.

Bevor man Fernbeziehungen verteufelt, kann man sich die Rahmenbedingungen genauer anschauen. Für mich sind folgende Punkte wichtig, ob aus einer Fernbeziehung was werden kann oder ob es nur eine Option ist, weil man sonst keine Alternativen hat.

1. Alternativen. Wo lerne ich Frauen kennen?

2. Zukunftsaussichten

3. zwei Eigenständige Personen mit vielen Hobbies

4. Distanz zwischen den Wohnorten

5. Kontakt unter der Woche

6. Eifersuch

7. Spontanität

8. Nähe - Distanz

1. Wie lerne ich Frauen/Männer kennen? Ist das nur übers Inet, wo die wahrscheinlich hoch ist, dass ich Frauen aus weiterentfernten Regionen kennenlerne? Oder habe ich die Frau im Rahmen z.B. eines längeren Auslandaufenthaltes kennengelernt? Sprich, habe ich theoretisch die Möglichkeit/Fähigkeit auch in meiner gewohnten Umgebung Frauen kennenzulernen. Womit eine Fernbeziehung keine alternative Option ist, sondern bewusst gewählt, mit allen Vor- und Nachteilen.

2. Besteht eine Möglichkeit in Zukunft eine Fernbeziehung in eine "Nahbeziehung" umzuwandeln? Meiner Erfahrung nach waren vor allem diejenigen LTRs länger zusammen, welche diese Möglichkeit in Betracht zogen, irgendwann mal zusammenzuziehen. Vor allem wenn die Distanzen extrem waren. Fördert den Gemeinschafts- / Zusammengehörigkeitssinn.

3. Fernbeziehungen klappen nicht bei Menschen, die klammern und eifersüchtig sind. Wer jedoch viele Hobbies hat, einen grossen SC etc., der kann solchen Dingen z.B. optimal unter der Woche nachgehen und am W-end hat man sogenannte "Qualitätszeit" zusammen. Qualität vor Quanität.

Setzt auch viel Vertrauen voraus in den Partner voraus und im Vorfeld ein gutes Screening auf solche Dinge wie Drama, Eifersucht etc.

4. Wie weit wohnt ihr effektiv voneinander entfernt? Und wie lange dauert es bis ihr euch sehen könnt? Ist es lediglich eine Stunde Zugfahrt oder doch ein 8-stündiger Flug? Je weiter entfernt, desto grösser der Aufwand und die Kosten. Ist es das wert? und lässt sich daran in Zukunft was ändern (siehe Punkt 2). Bei geringeren Distanzen ist das oft eine psychologische Barriere. Wichtig ist, dass beide bereit sind zum anderen zu fahren. Gelegentlich lässt sich das super ergänzen indem man sich in der Mitte trifft, an einem fremden Ort, sich ein Hotelzimmer mietet und ne gute Zeit hat 8-)

Für jemanden der bereits mit beiden Füssen im Erwerbsleben steht spielt hier Geld weniger eine Rolle als für einen Studi z.B.

5. Wie tritt ein Paar unter der woche in Kontakt? Gibt heute ja etliche Möglichkeiten: Skype, Whatsapp, Facebook etc. Vorteil: Man kann sich ggseitig auch versaute Bilder/Filme schicken und macht sich so ggseitig spitz. Die Vorfreude steigt. Attraction ist somit fast immer gegeben wenn man sich wieder trifft. Nachteil: Dieser Punkt bezüglich Attraction hoch halten muss berücksichtigt werden wenn aus einer Fernbezeihung eine "Nahbeziehung" wird.

6. Fernbeziehungen klappen meiner Meinung nach nur bei uneifersüchtigen Personen. Ansonsten bietet eine Fernbeziehung zuviel Material für Hirnficks.

7. Wer super spontan ist wirds schwerer haben in einer Fernbeziehung. Unter der Woche spontan was unternehmen ist je nach Distanz nicht möglich. Spontanität lässt sich jedoch auch am W-end ausleben. Was möglich ist, sind jedoch Roofblasts, wenn man plötzlich mal unangemeldet halbnackt vor der Türe der LTR steht (fieldtestet, the naked man :spiteful: )

8. Was ist mir wichtig? Bin ich ein Mensch, der viel Nähe zum Partner braucht und zwar täglich oder geniesse ich auch meine Freiheiten? Fernbeziehungen eignen sich eher für Leute, die nicht so ein ausgeprägets Nähebedürfnis haben und/oder auch ein paar Tage darauf verzichten können.

So, das sind meine Gedanken zum Thema FernLTR. Ich denke eine FernLTR kategorisch abzulehnen ist ein LB und vereinfacht die Realität doch ziemlich. Eine Fernbeziehung sollte aber auch bewusst gewählt sein und nciht aus einer Not heraus entstehen, weil es keine Alternativen gibt. Ist sie das nicht, dann ist das eine von vielen Möglichkeiten eine Beziehung zu führen.

Die Diskussion ist eröffnet :yes:

bearbeitet von Astra

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Eine Bekannte von mir hat eine 5jährige Fernbeziehung geführt. Dann konnten sie endlich zusammenziehen. Nach 3 Monaten waren sie getrennt.

Ich habe mal eine 6monatige offene Fernbeziehung auf Grund eines Auslandsaufenthaltes inklusive Besuch nach 3 Monaten geführt. Katastrophe. Weil Skype keine Nähe ersetzen kann, Whatsapp der Teufel ist und ich für Nacktbilder und Webcam-Sex keine Fernbeziehung führen muss.

Mit 15-30 tobt man sich aus. Warum Sex nur alle 6 Tage haben? Was ist einer Person ihr sexuelles Wohlbefinden wert? Ab 30 denkt ein Großteil an Heirat/Haus/Kinder. Dazu gehört in der Regel, dass man einen gemeinsamen Haushalt führen kann. Das erfährt man nicht, indem man Samstag und Sonntag und in den Semesterferien mal 1 Monat zusammenwohnt.

Wer eine Fernbeziehung führt, blockiert sein Wochenende. Der Student findet wenig Anschluss, wenn er am WE immer nach Hause pendelt, der Berufstätige vernachlässigt seinen ebenfalls berufstätigen Freundeskreis, wenn er am Wochenende weg ist. Eine nahe Beziehung lässt viel mehr Spontanität zu. Da weiß die Frau nicht "Oh, es ist wieder Samstag, wir werden Sex haben".

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Gast J.Who

Joa... ist halt nen schwieriges Thema.

Ich vermisse bei solchen Konstellationen oftmals die physische unsexuelle Nähe, andererseits bin ich auch schnell genervt wenn ich meine Freundin andauernd sehen muss :D

Muss halt jeder für sich selbst wissen, ich halte selbst nicht viel davon direkt eine Fernbeziehung auszuschließen, man sollte sich aber der konsequenzen bewusst sein... kann man damit leben das man sich eben nur alle 1-3 Wochen sieht usw kann man es ja zumindest mal probieren.

Wenns nicht läuft für beide Seiten und es zu mehr "schmerz" als "freude" führt kann man es ja auch wieder lassen.

Aber solang alle beteiligten Spaß dran haben und die Zeit und ihr Leben genießen ist das doch völlig okay.

Beziehungen dienen im optimalfall ja nur ihrem eigenen Selbstzweck, verfolgt man absichten wie Familie, Haus und Hund ist sowas natürlich erstmal suboptimal A. weil man die andere Person Instrumentalisiert um seine eigenen Pläne umzusetzen und B. weil man eben so klassisches Beziehungsgehabe eben nicht sondernlich gut austesten kann.

Aber wie gesagt... muss jeder selbst wissen.

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Fernbeziehung würde ich aus genannten Gründen nicht führen.

Keine Lust auf eine Beziehung der 2. Klasse.

Fängt schon ddamit an dass der Freitag stressig ist (arbeiten bis mindestens 17 Uhr) und der Sonntag eben auch (Heimfahrt?).

Nach 2-3 WEs bin ich dan so genervt, dass ich Kotzen könnte :) da ich am WE auch mal was anderes machen möchte (Geburtstage, Events, andere Freunde) ?

Zumal mir noch nie ein positives Beispiel bei Bekannten unter kam. (ausser mal 3 Monate begrenzt wegen Praktikum oder so).

Und selbst bei diesen Praktikumsbeispielen wurde es schon schwer bei Monat drei. Die Leute waren sichtlich genervt von den Umständen.

bearbeitet von MrJack
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Gast mfghtr

Habe seit 4 Monaten eine Fernbeziehung. ca. 700km. Alle 2 Wochen sehen wir uns. D.h. alle 4 Wochen längere Strecke mit dem Zug/Auto.

Ich fahre die Strecke aber gerne, da ich Berufsbedingt 700km weg gezogen bin. D.h. ich fahre in meine Heimatstadt und sehe dann Abends auch die Kumpels.

Ich denke, dass das auch nur so gut klappt, weil ich in 2015 wieder in Süden möchte zum studieren.

Aber ohne ein Ziel in Sicht ist das mMn auf keinen Fall Möglich.

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In meinem beruflichen Umfeld führen fast alle "Pendlerbeziehungen", sprich: Der Mann oder die Frau arbeitet in einer anderen Stadt, fährt dort drei bis fünf Tage hin, hat dort eine eigene Wohnung, und ist den Rest der Zeit in der gemeinsamen Wohnung. Das finde ich nicht belastend. Das kann auch gut tun, da beide Zeit für sich haben.

Aber: Mit Anfang 20 hätte ich das nicht gebraucht oder gewollt. Da hätte ich das Gefühl gehabt, ich verschwende Zeit.

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Ich hatte wo mal gelesen,dass bei Fernbeziehungen die Trennungsquote bei nur 15 % innerhalb Zeit x liegen solle,da man sich immer wieder vermissen kann.

Ich kenne jemanden,der wollte fast 8 Jahre nicht heiraten,als er dann heiratete,bekam die Alte,was sie wollte und er wurde uninteressant,so dass sie

zu ihrem EX zurück ging.

Warum schreibe ich das?

Die Gefahr liegt in der Veränderung,die irgendwann eingefordert wird und die ist bei Fernbeziehungen wahrscheinlich.

Ist sie dann keine Fernbeziehung mehr geht sie in die andere Statistik der normalen Beziehungen.

Wird Zeit das der Alkohol vom Vatertag verdünstet,ich schreib hier wie eine Frau! :pardon:

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Gast mfghtr

Ich hatte wo mal gelesen,dass bei Fernbeziehungen die Trennungsquote bei nur 15 % innerhalb Zeit x liegen solle,da man sich immer wieder vermissen kann.

Ich kenne jemanden,der wollte fast 8 Jahre nicht heiraten,als er dann heiratete,bekam die Alte,was sie wollte und er wurde uninteressant,so dass sie

zu ihrem EX zurück ging.

Warum schreibe ich das?

Die Gefahr liegt in der Veränderung,die irgendwann eingefordert wird und die ist bei Fernbeziehungen wahrscheinlich.

Ist sie dann keine Fernbeziehung mehr geht sie in die andere Statistik der normalen Beziehungen.

Wird Zeit das der Alkohol vom Vatertag verdünstet,ich schreib hier wie eine Frau! :pardon:

Warst du die Fraktion: Ich feier, weil ich glücklicherweise noch kein Vater bin? :lol:

Das habe ich auch schon öfter mitbekommen. Da ist man eine Ewigkeit in einer Fernbeziehung. Sobald man sich dann öfters sieht geht die Beziehung kaputt. Aber das ist ja das gleiche mit dem zusammen ziehen....

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Ich hatte wo mal gelesen,dass bei Fernbeziehungen die Trennungsquote bei nur 15 % innerhalb Zeit x liegen solle,da man sich immer wieder vermissen kann.

Ich kenne jemanden,der wollte fast 8 Jahre nicht heiraten,als er dann heiratete,bekam die Alte,was sie wollte und er wurde uninteressant,so dass sie

zu ihrem EX zurück ging.

Warum schreibe ich das?

Die Gefahr liegt in der Veränderung,die irgendwann eingefordert wird und die ist bei Fernbeziehungen wahrscheinlich.

Ist sie dann keine Fernbeziehung mehr geht sie in die andere Statistik der normalen Beziehungen.

Wird Zeit das der Alkohol vom Vatertag verdünstet,ich schreib hier wie eine Frau! :pardon:

Warst du die Fraktion: Ich feier, weil ich glücklicherweise noch kein Vater bin? :lol:

Das habe ich auch schon öfter mitbekommen. Da ist man eine Ewigkeit in einer Fernbeziehung. Sobald man sich dann öfters sieht geht die Beziehung kaputt. Aber das ist ja das gleiche mit dem zusammen ziehen....

Ja,aber bei 18 jährigen Mädels mit Musikwünschen und Freund,war es gestern meine Aufgabe in der Gartenanlage,beide Pärchen zum eskalieren zu bringen.

Ist mir auch gelungen und einen LSE Pöbler haben wir nioch nach Hause geschickt,dann wurds lustig.

Ich mach mir jetzt Frühstück,kein Bock mehr mit dem Zielfernrohr die Tasten zu suchen. :db:

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Es kommt ganz auf die Umständ an!

Die meisten die hier einen Thread eröffnen und was von Fernbeziehung faseln, haben eine weil sie alternativlos sind.

Wenn man andere Werte hat, funktionieren Fernbeziehungen natürlich, mein Ding ist das jedenfalls nicht. Ich bin sehr spontan, dementsprechend möchte ich meine Freundin auch in "ungefährer unmittelbarer Nähe" wissen.

Fernbeziehungen klappen nicht bei Menschen, die klammern und eifersüchtig sind. Wer jedoch viele Hobbies hat, einen grossen SC etc., der kann solchen Dingen z.B. optimal unter der Woche nachgehen und am W-end hat man sogenannte "Qualitätszeit" zusammen. Qualität vor Quanität.

Solche Beziehungen klappen so oder so nicht, egal ob nah oder fern. Eigentlich ist das ganze Argument quatsch, denn gerade wenn man einen großen SC, Arbeit und und Hobbies hat, ist nur am WE zeit für eben jene Dinge. Ich arbeite täglich bis mindestens 18 Uhr, danach gehe ich entweder zum Sport, in den Skatepark oder treffe mich kurz mit Kumpels / Freundin. Wenn ich eine FernBez. hätte, müsste ich vieles davon vernachlässigen.

1. Wie lerne ich Frauen/Männer kennen? Ist das nur übers Inet, wo die wahrscheinlich hoch ist, dass ich Frauen aus weiterentfernten Regionen kennenlerne? Oder habe ich die Frau im Rahmen z.B. eines längeren Auslandaufenthaltes kennengelernt? Sprich, habe ich theoretisch die Möglichkeit/Fähigkeit auch in meiner gewohnten Umgebung Frauen kennenzulernen. Womit eine Fernbeziehung keine alternative Option ist, sondern bewusst gewählt, mit allen Vor- und Nachteilen.

Frauen die man übers Inet, sprich in Singlebörsen kennenlernt, haben zu 99% einen an der Schraube. Fieldtested von meinem ehemaligen LSE-Ich. Und jemand der an einer Frau festhält, die man während eines Auslandsaufenthalts kennengelernt hat, ist wiederrum alternativlos. Es sei denn es ergäbe sich die Konstellation, dass man ein gemeinsames Ziel hat und wirklich darauf hin arbeitet. Wenn wirklich in Zukunft die Möglichkeit bestünde, zusammen zu ziehen, ja, ansonsten Blödsinn.

Spontanität lässt sich jedoch auch am W-end ausleben.

Man hat das WE doch eh schon für die Freundin in Planung, was ist daran spontan? Nackt vor der Türe stehen, woohoo.

Eine FernBez funktioniert, wenn man wenig Wert auf Sponanität und Nähe legt und viel Zeit für sich alleine braucht (nicht negativ gemeint) - oder wenn man ein gemeinsames Ziel vor Augen hat, welches in naher Zukunft realisierbar ist.

In meinem beruflichen Umfeld führen fast alle "Pendlerbeziehungen", sprich: Der Mann oder die Frau arbeitet in einer anderen Stadt, fährt dort drei bis fünf Tage hin, hat dort eine eigene Wohnung, und ist den Rest der Zeit in der gemeinsamen Wohnung. Das finde ich nicht belastend. Das kann auch gut tun, da beide Zeit für sich haben.

Da wiederrum würde mich interessieren, wie lange die Beziehungen schon andauern. Ich persönlich interessiere mich bekanntermaßen sehr für Beziehungsmodelle und befrage auch wirklich viele Menschen zu gewissen Themen, mir selbst ist keine einzige Beziehung bekannt die mehr als 5-6 Jahre so funktioniert hat, es sei denn man legt wenig wert auf Zukunft á la Kinder & co.

Und letzendlich muss man ja immer noch das Fazit ziehen, ob eine Bez. so funktioniert, oder ob sie wirklich glücklich ist. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es 99% der Befürworter von FernBez. besser gefallen würde wenn sie ihren Partner in unmittelbarer Umgebung wissen würden.

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Da wiederrum würde mich interessieren, wie lange die Beziehungen schon andauern. Ich persönlich interessiere mich bekanntermaßen sehr für Beziehungsmodelle und befrage auch wirklich viele Menschen zu gewissen Themen, mir selbst ist keine einzige Beziehung bekannt die mehr als 5-6 Jahre so funktioniert hat, es sei denn man legt wenig wert auf Zukunft á la Kinder & co.

UniversitätsprofessorInnen führen oft Pendlerbeziehungen. Fast alle, die ich kenne. Und bei den wenigen, die ich besser kenne, ist es so: Zwischen zwei und vier Kindern. Die Ehe hält seit 20 Jahren. (Das ist jetzt kein Beweis, dass es gute Beziehungsmodelle sind, aber sicherlich der Beweis, dass es durchaus funktionieren kann.) Und auch Freunde von mir praktizieren das fast alle so. Kaum jemand wohnt "nur" in der einen Stadt, fast jeder hat eine - notwendigerweise - eine Zweitwohnung. Kann ich persönlich auch nur empfehlen.

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Cool, danke für die Info. Dann ist das anscheinend in gewissen Berufskreisen noch was anderes. :good:

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Es gibt nur eine funktionierende Fernbeziehung,ein Düsseldorfer und sein Altbier.

Gut,war der letzte Beitrag hier zu,so einen Driss würde ich gar nicht erst anfangen.

Ich kenne Fernfahrer,die ihre Beziehungen(einer war 3x verheiratet :crazy: ),irgendwo im Fernen haben.

Quasi,eine Besuchsbeziehung mit der Vagina der Frau, nun gut,was solls,auf die wartet eh keiner mehr am WE zu Hause

und kochen brauchen die dann auch nicht.

Alaska Seelachsilet MHD zur Jahrtausendwende abgelaufen mit Wiese will ja auch keiner essen. 8-)

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Ich hatte wo mal gelesen,dass bei Fernbeziehungen die Trennungsquote bei nur 15 % innerhalb Zeit x liegen solle,da man sich immer wieder vermissen kann.

Ich kenne jemanden,der wollte fast 8 Jahre nicht heiraten,als er dann heiratete,bekam die Alte,was sie wollte und er wurde uninteressant,so dass sie

zu ihrem EX zurück ging.

Warum schreibe ich das?

Die Gefahr liegt in der Veränderung,die irgendwann eingefordert wird und die ist bei Fernbeziehungen wahrscheinlich.

Ist sie dann keine Fernbeziehung mehr geht sie in die andere Statistik der normalen Beziehungen.

Wird Zeit das der Alkohol vom Vatertag verdünstet,ich schreib hier wie eine Frau! :pardon:

Die gefakte Studie würd ich gern mal sehen.

Zählen da auch Renterpaare im Altersheim in getrennten Betten als "Fernbeziehung"? Dann vielleicht...

Mal davon abgesehen, dass man sich bei FERN LTRs wunderbar betrügen kann ohne Schluss machen zu müssen :)

Dieser Aspekt vermeidet sicherlich ein paar Prozente bei der Trennungsrate :crazy:

bearbeitet von MrJack
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Fernbeziehung würde ich aus genannten Gründen nicht führen.

Keine Lust auf eine Beziehung der 2. Klasse.

Fängt schon ddamit an dass der Freitag stressig ist (arbeiten bis mindestens 17 Uhr) und der Sonntag eben auch (Heimfahrt?).

Nach 2-3 WEs bin ich dan so genervt, dass ich Kotzen könnte :) da ich am WE auch mal was anderes machen möchte (Geburtstage, Events, andere Freunde) ?

Zumal mir noch nie ein positives Beispiel bei Bekannten unter kam. (ausser mal 3 Monate begrenzt wegen Praktikum oder so).

Und selbst bei diesen Praktikumsbeispielen wurde es schon schwer bei Monat drei. Die Leute waren sichtlich genervt von den Umständen.

Vllt hatte TE noch nie eine richtige Beziehung.

Wenn man das mal hatte, dann möchte man sich auch nicht mehr auf was 2.klassiges einlassen.. Kann ich nur so unterschreiben :)

Außerdem lässt sich mMn keine richtige Nähe aufbauen in einer Fernbeziehung.

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Ich habe Fernbeziehungen gesehn, selber erlebt und für nicht tragbar befunden. Einmal und nie wieder.

Ist absolut nicht empfehlenswert und funktioniert nur mit ner gehörigen Portion Glück. In meinem Fall hat es sogar funktioniert, aber genau deswegen kann ich das aus eigener Erfahrung einfach nicht gut heißen. Es war ein ständiges hin und her zwischen Himmel und Hölle. Jede "kurz Beziehung", sei das Ende noch so vorhersehbar, bietet beiden Partnern mehr Lebensqualität als die harmonischste Fernbeziehung. Is einfach so.

"Keine Chance der Fernbeziehung" kommt bei mir daher direkt nach "avoid drugs".

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Ich gebe TE Recht das Fern LTR gut funktionieren können, empfehle es aber trotzdem keinem. Ich spreche jetzt mal aus meiner aktuellen Erfahrung. Bin grade seit 8 Monaten in einer Fern LTR und es läuft super. Entfernung sind "nur" 170 km, aber das hin und her fahren wäre sowieso nicht das Problem. Es mangelt einfach an der Zeit sich überhaupt zu sehen. Enatiosis hat das gut beschrieben. Wenn ich bis Abends arbeite und dann noch bisschen Sport machen möchte hätte ich eh keine Zeit noch jemanden zu treffen. Wenn 2 Menschen so vollgestopfte Leben haben, dass man sich sowieso nur am Wochenende sehen kann macht das fast keinen Unterschied ob man dafür noch paar Stunden Fahrt in kauf nimmt.

Mangel an Alternativen: Ich gebe zu in letzter Zeit lerne ich nicht mehr so viele neue Frauen kennen. Einfach weil ich nicht mehr so oft unterwegs bin. Aber habe trotzdem 2 Frauen die mit einem Anruf auf meinem Bett wären. Alternativen sind also da, aber nicht in der Qualität wie meine LTR. Ich brauche nicht mehr nur ein Loch zum reinstecken, ich erwarte viel mehr von einer Frau. Ich will jetzt hier nicht meine ganze Liste an Eigenschaften wiedergeben die eine Frau in meinen Augen haben sollte. Aber meine Freundin ist die einzige Frau die ich bis jetzt kennengelernt habe die fast alle meine Punkte erfüllt. Die meisten anderen Frauen kommen da nicht mal ansatzweise ran. Hier im Forum habe ich manchmal das Gefühl das Frauen sehr austauschbar betrachtet werden. Ich habe jetzt aber eine gefunden die mir gefällt und will die behalten. Ich gebe doch keine super Frau auf weil sie bisschen weiter weg wohnt nur damit ich mich durch paar Bimbos vögeln kann.

@Enatiosis: "Eine Fernbeziehung funktioniert wenn man viel Zeit für sich alleine braucht." Kann ich so bestätigen. Ist wohl einer der Gründe warum das bei mir so gut klappt.

Spontan sein klappt auch in einer fern LTR gut. Nur eben nicht mehr dieses "ich stehe plötzlich ohne Ankündigung mit einer Flasche Wein vor ihrer Tür". Das würde aber bei mir auch nicht klappen wenn sie hier wäre da sie entweder zu tun hat oder sich andere Pläne für den Abend macht. Wenn die Frau alleine vorm Fernseher hockt und sich langweilt kann man so was machen. Aber wer will schon so eine Frau? Also keine spontanen Treffen sondern mehr geplante Treffen mit spontanen Aktionen.

Klar wäre es mir lieber wenn sie hier in der Nähe wäre, und klar hätte ich gerne ein bisschen öfter Sex. Aber das ist jetzt auch keine unerträgliche Qual mal ein paar Tage zu warten.

Trotz allem würde ich dem PU Anfänger von einer Fern LTR abraten. Die Gründe wurden von meinen Vorpostern schon genannt. Die meisten lassen sich nicht auf eine Fern LTR ein weil die von der Frau überzeugt sind und wirklich an eine gemeinsame Zukunft glauben, sondern weil sie eben nix anderes haben. Erst wenn die Alternativen da sind kann man sich bewusst für eine Fern LTR mit allen Vor- und Nachteilen entscheiden. Außerdem gehts echt in vielen Fällen schief. Es muss also schon wirklich passen. Jemand der kaum Erfahrung mit Frauen hat kann das aber nicht einschätzen ob die Beziehung langfristig Sinn macht. Ich für meinen Teil hab aber lieber eine tolle Fern LTR mit ein paar Abstrichen als eine shitty "normale" LTR mit einer Frau die mir nicht gut tut aber Hauptsache nah ist.

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Für mich ist/wäre Fernbeziehung ideal, da ich unter der Woche mein Leben ausschließlich beruflich und sportlich verbringe. Vor allem Sport steht vor allem.

Selbstverwirklichung/Selbstentfaltung ist bei mir aber auch wesentlich höher angesiedelt, als Sex. Wenn ich Sachen lese wie "Öh, nur Sex am Wochenende, wie doof ist das denn..".

Joar, habt ihr sonst nichts im Leben ?

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Joar, habt ihr sonst nichts im Leben ?

8 Stunden arbeiten, 2 Stunden Sport, dann Einkaufen, Duschen - ein Tag hat 24 Stunden, da ist genug Zeit für Selbstverwicklichung und Sex - abends um 23 Uhr mit dem Freund ins Bett fallen, sich müde vögeln, einschlafen, gemeinsam aufstehen und frühstücken passt immer.

Was ist denn besser als Sex? Achterbahn fahren, illegale Autorennen fahren, vielleicht Drogen und einen Welpen streicheln ... ein Deadlift mit 2fachem Körpergewicht ist es jedenfalls nicht. Auch wenn er sich verdammt gut anfühlt.

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Joar, habt ihr sonst nichts im Leben ?

8 Stunden arbeiten, 2 Stunden Sport, dann Einkaufen, Duschen - ein Tag hat 24 Stunden, da ist genug Zeit für Selbstverwicklichung und Sex - abends um 23 Uhr mit dem Freund ins Bett fallen, sich müde vögeln, einschlafen, gemeinsam aufstehen und frühstücken passt immer.

Was ist denn besser als Sex? Achterbahn fahren, illegale Autorennen fahren, vielleicht Drogen und einen Welpen streicheln ... ein Deadlift mit 2fachem Körpergewicht ist es jedenfalls nicht. Auch wenn er sich verdammt gut anfühlt.

Ich bin nicht erst um 23 müde ^^

Und mir reicht der Tag nicht an Selbstverwirklichung. Ich habe schon einiges aufgeben müssen, weil einfach keine Zeit mehr war.

Was besser ist, ist jedem selbst überlassen. In der Psychologie ist Sex jedenfalls ein Grundbedürfnis und ist eher unten, als oben angesiedelt. Den Stellenwert bestreite ich ja nicht aber dass sich sovieles (wie dieses Forum) darum dreht finde ich dennoch merkwürdig. Teils habe ich das Gefühl, dass alles drumherum stattfindet. Als wäre es das Nonplusultra.

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Das verstehe ich nicht. In einer Pyramide ist doch die untere Ebene die allerwichtigste, die Basis. Wenn Du nicht trinkst bist Du bald tot, schlafen dito, bei Essen bald danach.

Also wenn Sex ein Grundbedürfnis ist, dann ist das kein Argument gegen seine Wichtigkeit.

Und wenn ich schon mal schreibe, On Topic:

Ich halte Fernbeziehungen auch für schwierig. Und ich traue mir zu eine Beziehung zu führen. Aber dann siehst Du Dich nur an ein bis zwei Tagen die Woche und das Problem ist, dass man diese harmonisch gestalten will. Ich habe das nur aus zweiter Hand miterlebt aber bei einer Freundin ist das auseinander gegangen, weil sie an den Wochenenden nicht streiten wollten, die Sachen in sich rein gefressen haben, und ewig geht das natürlich nicht.

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Dir ist bewusst, dass du die Pyramide falsch interpretiert hast? Die Pyramide ist ein sog. Prozessmodell, d.h. dass die oberen Schichten auf den unteren aufbauen. Mit Prioritäten hat die nichts zu tun ;)

Ausserdem muss jeder seine Prioritäten selber setzen, für viele Stimmt diese Pyramide also nichtmals.

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Fernbeziehung würde ich aus genannten Gründen nicht führen.

Keine Lust auf eine Beziehung der 2. Klasse.

Fängt schon ddamit an dass der Freitag stressig ist (arbeiten bis mindestens 17 Uhr) und der Sonntag eben auch (Heimfahrt?).

Nach 2-3 WEs bin ich dan so genervt, dass ich Kotzen könnte :) da ich am WE auch mal was anderes machen möchte (Geburtstage, Events, andere Freunde) ?

Zumal mir noch nie ein positives Beispiel bei Bekannten unter kam. (ausser mal 3 Monate begrenzt wegen Praktikum oder so).

Und selbst bei diesen Praktikumsbeispielen wurde es schon schwer bei Monat drei. Die Leute waren sichtlich genervt von den Umständen.

Vllt hatte TE noch nie eine richtige Beziehung.

Wenn man das mal hatte, dann möchte man sich auch nicht mehr auf was 2.klassiges einlassen.. Kann ich nur so unterschreiben :)

Außerdem lässt sich mMn keine richtige Nähe aufbauen in einer Fernbeziehung.

haha, der war gut, aber doch, ich habe bereits so einige beziehungen hinter mir. und die längste war bis jetzt die FernLTR. Obwohl ich sagen muss, dass die distanz nicht so gross war. 1,5h Zugfahrt. Während dieser Zeit konnte ich immer super Sachen fürs Geschäft erledigen, schlafen etc.

und wieso soll man keine nähe aufbauen können?? versteh ich nicht ganz....hattest du denn jemals eine FernLTR?

und der SC litt auch nicht wirklich darunter. Der litt viel mehr nach der Studienzeit darunter, weil alle in andere Städte zogen, wegen Arbeit weniger Bock auf Party hatten und letztendlich auch weil viele Familien gründeten und somit öfters am w-end Familienzeit hatten.

Auch in meinem SC gibt es viele Paare die eine FernLTR führen oder geführt haben und jetzt zusammengezogen sind. Viele haben sogar eine Familie gegründet.

Ich denke auch, ein wichtiger Schnitt ist wenn aus einer FernLTR eine NahLTR wird. Das ändert einiges. Macht aber Zusammenziehen, Familie gründen etc. auch.

Wie in den Punkten im Anfangspost beschrieben ist die Form nicht tauglich, wenn es aus einer Alternativenlosigkeit heraus geboren ist. War bei mir nicht der Fall. Ich tobte mich von 20-25Jahren ziemlich aus...mit 22 habe ich mich intensiv mit PU beschäftigt und mit 25Jahren habe ich dann meine FernLTR im Ausgang kennengelernt und hatte zu der Zeit noch zwei FB am Laufen.

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