Inner Game – zu sehr von externer Bestätigung abhängig?

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Hallo,

kurz zu mir: bin 22 Jahre und im Leben was Studium und Freundeskreis, Hobbys angeht eigentlich echt erfolgreich und zufrieden. Frauenmäßig noch recht unerfahren, weshalb ich mir seit 2 Jahren PU reinziehe und möglichst umsetze.

Musste erst mal viel an meinem Inner Game arbeiten. Inzwischen hab ichs geschafft, dass ich mich selbst schätze, absolut von mir überzeugt bin und ziemlich selbstbewusst auftrete – zumindest nach außen. Ab und zu hab ich nämlich auch Tage, an den der Glaube an mich etwas sinkt aber das ist denke ich normal.

Was mir aber immer wieder auffällt ist, dass meine Stimmung und Emotionen (und damit auch mein Verhalten) sehr stark von nur einem Faktor abhängig ist: dem momentanen Erfolg mit Frauen.

Ich kann im Fußballverein die geilsten Spiele machen, überragende Wochenenden mit meinen Jungs haben, im Studium und Job absolut durchstarten – all das macht mich echt glücklich und pusht mich, aber NICHTS bringt mich annähernd auf so ein Hoch wie wenn ich eine Frau küsse oder merke, dass ich sexuell begehrt werde.

Das führt dann dazu, dass ich in Phasen, in denen ich Frauen date super gut drauf bin und in allen Lebensbereichen durchstarte. Wenn ich gerade niemanden treffe fällt es mir aber sehr schwer, mich zu motivieren. Dann falle ich wieder in die Einstellung von früher zurück. Ich glaube einfach – trotz meiner Erfolge in der Vergangenheit, die ich mir dann immer in Erinnerung rufe – nicht mehr an mich und nicht mehr an mein Game.

Ich hatte noch nie eine feste Beziehung über einen längeren Zeitraum. In den letzten Jahren war es für mich völlig ok, jedes Wochenende eine andere Frau auszuprobieren, ich wollte keine feste Freundin... zumindest dachte ich das. Inzwischen glaube ich, dass mir das echt gut tun würde. Das Gefühl, von einer Frau geliebt zu werden, auf die ich auch stehe, ist einfach extrem geil.

Hinzu kommt, dass ich letztens kurz vor einer Oneitis stand... war noch nicht so krass aber es gab ein Mädel, das was besonderes für mich war, aber da hat sich nichts ergeben... so was kratzt dann immer stark an meinem Ego.

Ich weiß, dass ich an meinem Inner Game weiter arbeiten muss. Aber wie genau und was ist zu tun? Ich möchte meine Stimmung nicht mehr von der Bestätigung durch Frauen abhängig machen. Ich möchte emotional unabhängig sein. Eigentlich bin ich stark genug um das zu schaffen und an mich zu glauben... aber scheinbar bin ich doch noch nicht so weit?

Ihr merkt, ich mache mir viele Gedanken. Aber ich glaube mein Grundproblem identifiziert zu haben... letztlich läuft eben immer alles auf externe Validation durch HBs heraus.. das ist das was mich glücklich und traurig macht im Leben.. das ist im Prinzip der Kernbestandteil meines Lebens zur Zeit. Und das kann es doch auch nicht sein?

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Hey bro,

wie ist denn das bei dir, mal ehrliche Antwort zu dir...willst du was festes weil du es wirklich willst, oder willste was festes weil es der vermeitlich einfache Weg ist, um nicht alleine unzufrieden zu sein?

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Gast

Was machst du, wenn du in einem Tief bist? Wie kompensierst du das? Sport, Saufen, Abfeiern....?

Merkst du, wie du dich von diesen Hochs - deinen Selbstwert - durch Frauenerfolg abhängig machst? Gib dir deine Hochs selber. Ficken ist geil, aber nicht wenn man nicht ohne kann im Sinne von, dass dein Leben ohne Frauen nicht funktioniert.

bearbeitet von Gast

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Hey bro,

wie ist denn das bei dir, mal ehrliche Antwort zu dir...willst du was festes weil du es wirklich willst, oder willste was festes weil es der vermeitlich einfache Weg ist, um nicht alleine unzufrieden zu sein?

Ja, vielleicht suche ich nur den einfachsten Weg. Guter Punkt... Aber muss man immer den schwierigen Weg gehen? Letztendlich kommt es ja nur darauf an, was einen glücklich macht. Und das kann ich erst abschätzen, wenn ich in einer festen Beziehung bin.

Aber es stimmt schon, vielleicht möchte ich nur um der Sache willen eine feste Beziehung haben. Nur für den Status.. das kann es natürlich auch nicht sein.

Was machst du, wenn du in einem Tief bist? Wie kompensierst du das? Sport, Saufen, Abfeiern....?

Merkst du, wie du dich von diesen Hochs - deinen Selbstwert - durch Frauenerfolg abhängig machst? Gib dir deine Hochs selber. Ficken ist geil, aber nicht wenn man nicht ohne kann im Sinne von, dass dein Leben ohne Frauen nicht funktioniert.

Feiern gehen, mit Freunden abhängen, Sport machen.. im Prinzip nichts anderes, als sonst. Ist jetzt nicht so, dass ich zu Hause rumsitze oder so. Aber ich bin eben anders drauf. Lache nicht so viel, bin nicht so proaktiv, initiiere weniger im Freundeskreis sondern lass mich eher mittreiben. Und gehe tendenziell auch eher mal früher nach Hause als bis in die Morgenstunden feiern zu gehen, was ja eigentlich auch kontraproduktiv ist wenn man Frauen kennenlernen will ;)

Klar muss ich mir eigene Hochs schaffen. Aber die "höchsten Hochs" bekomme ich eben zur Zeit, wenn ich mit Frauen zusammen bin. Das hat einfach nochmal eine andere Qualität.

Das paradoxe an der Situation ist: Ich hab entweder immer mehrere Frauen am Start oder keine. Wenn ich in der Phase bin, in der ich eine date bin ich so geil drauf, dass ich auf andere Leute und Frauen ganz anders zugehe und von einem Erfolg zum nächsten springe. Dann ist das alles irgendwann wieder durch und es kommen Wochen und Monate, in denen ich keine Frau treffe... vielleicht muss ich einfach öfter sargen gehen.

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Ich habe zur Zeit ein sehr ähnliches Problem. Letztendlich wird dieser Inner Game mangel dich im Outer Game früher oder später nicht weiter kommen lassen.

Eine Beziehung würde das Problem nicht beheben sondern nur nach hinten hinauszögern (spätestens wenn es mit der Frau iwann aus sein sollte).

Die Lösung zufinden ist da nicht wirklich leicht finden, aber ich würde versuchen nach neuen Hobbys oder Tätigkeiten suchen, die dich mindestens ähnlich Happy machen/pushen wie die Bestätigung einer Frau. Dieses neue Hobby würde dir dann einen ähnlichen Push geben wie das kennenlernen einer neuen Frau weil du schlichtweg aus deiner Comfortzone trittst (und das pusht ungemein)

Vielleicht hilft dir auch das hier weiter:

http://www.psychotipps.com/Glueck.html

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Hallo,

[...]

Was mir aber immer wieder auffällt ist, dass meine Stimmung und Emotionen (und damit auch mein Verhalten) sehr stark von nur einem Faktor abhängig ist: dem momentanen Erfolg mit Frauen.

Ich kann im Fußballverein die geilsten Spiele machen, überragende Wochenenden mit meinen Jungs haben, im Studium und Job absolut durchstarten – all das macht mich echt glücklich und pusht mich, aber NICHTS bringt mich annähernd auf so ein Hoch wie wenn ich eine Frau küsse oder merke, dass ich sexuell begehrt werde.

Das führt dann dazu, dass ich in Phasen, in denen ich Frauen date super gut drauf bin und in allen Lebensbereichen durchstarte. Wenn ich gerade niemanden treffe fällt es mir aber sehr schwer, mich zu motivieren. Dann falle ich wieder in die Einstellung von früher zurück. Ich glaube einfach – trotz meiner Erfolge in der Vergangenheit, die ich mir dann immer in Erinnerung rufe – nicht mehr an mich und nicht mehr an mein Game.

Ich hatte noch nie eine feste Beziehung über einen längeren Zeitraum. In den letzten Jahren war es für mich völlig ok, jedes Wochenende eine andere Frau auszuprobieren, ich wollte keine feste Freundin... zumindest dachte ich das. Inzwischen glaube ich, dass mir das echt gut tun würde. Das Gefühl, von einer Frau geliebt zu werden, auf die ich auch stehe, ist einfach extrem geil.

[...]

Ihr merkt, ich mache mir viele Gedanken. Aber ich glaube mein Grundproblem identifiziert zu haben... letztlich läuft eben immer alles auf externe Validation durch HBs heraus.. das ist das was mich glücklich und traurig macht im Leben.. das ist im Prinzip der Kernbestandteil meines Lebens zur Zeit. Und das kann es doch auch nicht sein?

Dein Problem ist eigentlich recht einfach zu beschreiben. Du hast am "süßen Honig" weiblicher Bestätigung geleckt und der wirkt jetzt auf dich wie eine Droge, von der du mit zunehmendem Konsum immer mehr brauchst. Die Neurotransmitter (Glücksbotenstoffe) in deinem Gehirn spielen verrückt wie das Insulin bei einem Zuckerkranken.

Daraus erklärt sich auch das hier:

[...]

Das paradoxe an der Situation ist: Ich hab entweder immer mehrere Frauen am Start oder keine. Wenn ich in der Phase bin, in der ich eine date bin ich so geil drauf, dass ich auf andere Leute und Frauen ganz anders zugehe und von einem Erfolg zum nächsten springe. Dann ist das alles irgendwann wieder durch und es kommen Wochen und Monate, in denen ich keine Frau treffe... vielleicht muss ich einfach öfter sargen gehen.

Typisches Junkie-Verhalten. Wenn du "Stoff" hast, ziehst du ihn im Übermaß weg. Hast du länger keinen, brauchst du keinen, bis du wieder beim nächsten Clubbesuch am süßen Nektar schnüffelst. Das ist eine echt verfahrene Situation, für die es im Grunde nur eine Lösung gibt. Du musst ausgeglichener werden. Verfolge deine Ziele bei Frauen mit Maß und Mitte, ansonsten rutschst du ab in die Depression, wie einst der große "Mystery". PU ist schön und gut, soweit man es als Regelwerk sieht, mit dem nerdige Geeks endlich mal mehr Erfolg bei Frauen haben. Das scheint mir aber nicht dein Problem zu sein. Du bist stattdessen schon zu gut im Geschäft und dein Körper reagiert mit psychosomatischen Nebenwirkungen auf deinen Lifestyle.

Daher mein Rat: Lass es ein bisschen langsamer angehen. Es ist wie mit dem Alkohol. Ab und zu mal ein Gläschen Wein schadet niemandem. Aber übetreib es nicht. Eine feste Freundin wäre eine Lösung, da hierduch Stabilität und Ausgeglichenheit in Bezug auf Sex eintreten. Allerdings holst du dir damit gleichzeitig einen Haufen anderer Probleme ins Haus. Die Kosten einer LTR übersteigen oft ihren Nutzen, es sei denn dein screening ist so gut, dass du auf Anhieb eine ideale Partnerin findest.

Bis dahin gilt: Gas rausnehmen, Bestätigung in anderen Dingen suchen (Sport, Uni, Beruf).

bearbeitet von McMayhem
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Ihr merkt, ich mache mir viele Gedanken. Aber ich glaube mein Grundproblem identifiziert zu haben... letztlich läuft eben immer alles auf externe Validation durch HBs heraus.. das ist das was mich glücklich und traurig macht im Leben.. das ist im Prinzip der Kernbestandteil meines Lebens zur Zeit. Und das kann es doch auch nicht sein?

Schön, dass du das erkannt hast. Und du hast selbstverständlich recht.

Ich habe vor nicht allzulanger Zeit eine ähnliche Sichtweise wie du gehabt. Das Problem, dabei ist ein zu stark ausgeprägtes Ego. Man macht sich von der Meinung der HBs über einen abhängig. Somit ist man sehr leicht manipulierbar und hat sein Leben nicht mehr selbst in der Hand. Die Folge war bei mir, dass ich teilweise gezögert habe zu eskalieren, um das Gute Gefühl des "gelungenen" Aproaches zu konservieren. (andere hier im Forum würden sagen, dass ich keine Eier in der Hose hatte und hätten recht damit)

Versuche dich selbst glücklich zu machen, indem du Dinge tust die dir Freude bereiten. Lebe dein Leben aktiv, triff Leute, auch ohne sexuelle Absichten und genieße es. Mir hat es außerdem sehr geholfen, dass ich gelernt habe positiv zu denken.

Have fun.

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Eine Beziehung würde das Problem nicht beheben sondern nur nach hinten hinauszögern (spätestens wenn es mit der Frau iwann aus sein sollte).

Die Lösung zufinden ist da nicht wirklich leicht finden, aber ich würde versuchen nach neuen Hobbys oder Tätigkeiten suchen, die dich mindestens ähnlich Happy machen/pushen wie die Bestätigung einer Frau. Dieses neue Hobby würde dir dann einen ähnlichen Push geben wie das kennenlernen einer neuen Frau weil du schlichtweg aus deiner Comfortzone trittst (und das pusht ungemein)

Das "befürchte" ich auch. Ich versuche mir da was zu suchen, wobei ich mit meinen Hobbys eigentlich zufrieden bin.

Dein Problem ist eigentlich recht einfach zu beschreiben. Du hast am "süßen Honig" weiblicher Bestätigung geleckt und der wirkt jetzt auf dich wie eine Droge, von der du mit zunehmendem Konsum immer mehr brauchst. Die Neurotransmitter (Glücksbotenstoffe) in deinem Gehirn spielen verrückt wie das Insulin bei einem Zuckerkranken.

Daher mein Rat: Lass es ein bisschen langsamer angehen. Es ist wie mit dem Alkohol. Ab und zu mal ein Gläschen Wein schadet niemandem. Aber übetreib es nicht. Eine feste Freundin wäre eine Lösung, da hierduch Stabilität und Ausgeglichenheit in Bezug auf Sex eintreten. Allerdings holst du dir damit gleichzeitig einen Haufen anderer Probleme ins Haus. Die Kosten einer LTR übersteigen oft ihren Nutzen, es sei denn dein screening ist so gut, dass du auf Anhieb eine ideale Partnerin findest.

Bis dahin gilt: Gas rausnehmen, Bestätigung in anderen Dingen suchen (Sport, Uni, Beruf).

Danke für den Rat. Das leuchtet ein. Ist natürlich schwierig, da mir das Thema Frauen gerade sehr wichtig ist.

Letztendlich ist das wohl auch darauf zurückzuführen, dass ich recht unerfahren bin bzw. lange war. Hab erst spät Frauen kennengelernt und das Ganze ist noch recht neu für mich. Das kickt dann natürlich erstmal. Eine Entwicklung, die andere wohl schon mit 16-18 durchmachen und nicht mit 22.

Ich habe vor nicht allzulanger Zeit eine ähnliche Sichtweise wie du gehabt. Das Problem, dabei ist ein zu stark ausgeprägtes Ego. Man macht sich von der Meinung der HBs über einen abhängig. Somit ist man sehr leicht manipulierbar und hat sein Leben nicht mehr selbst in der Hand. Die Folge war bei mir, dass ich teilweise gezögert habe zu eskalieren, um das Gute Gefühl des "gelungenen" Aproaches zu konservieren. (andere hier im Forum würden sagen, dass ich keine Eier in der Hose hatte und hätten recht damit)

Das Manipulierbarsein ist definitiv vorhanden und ich möchte es abstellen. Ist dann ein zu starkes Ego das Problem? Du meinst doch eher zu schwach, oder? Das Problem, nicht zu eskalieren habe ich glücklicherweise nicht. Wobei ich verstehe, was du meinst. Wenn ich ein nettes Gespräch hatte und nicht Eskalieren konnte bin ich eher enttäuscht als glücklich. Genauso wenn ich einen KC hatte und nicht zum FC kam. Anstatt sich darüber zu freuen denkt man viel darüber nach was "schliefgelaufen" ist – eigentlich völliger Blödsinn.

Auch das "Rummachen" sehe ich irgendwie nicht mehr locker. Da passiert auch gerade viel im engeren Freundeskreis und mit Kommilitonen... wenn ich eine Frau küsse (z.B. einfach nur aus Spaß, eine auf die ich nicht wirklich stehe) denk ich oft schon an den Stress und die Probleme, die das mit sich bringt anstatt den Moment zu feiern.

Du schreibst, du hast gelernt positiv zu denken. Ich würde mich auch als Optimisten bezeichnen, aber trotzdem die Frage: Wie hast du das gemacht? Wo ist der Schlüssel dazu?

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