Wieso sind Fast Food und Süßigkeiten wirklich so schlecht?

143 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

@ Francolo: Da man Eiweiß nur begrenzt zuführen darf, um sich nicht die Nieren zu zerlegen, und KHs auch nur wenig zugeführt werden sollten, kommt die Energie natürlich aus dem Fett - deswegen ja low-carb / high-fat. Fett enthält SEHR viel Energie, deswegen speichert unser Körper seine Energie ja auch als Fett und nur in sehr geringem Maß als KH.

Wenn Du glaubst, daß Fett nur wenig Energie enthält, lies Dir ne beliebige Nahrungsmittelangabe an und staune, daß Fett satte 9kcal pro Gramm enthält, KHs nur halb so viel.

Ein ganz guter Weg ist übrigens Olivenöl, weil das kein Eiweiß enthält, aber viele essentielle Fettsäuren. Damit kann man die gewünschte Energiezufuhr einstellen, ohne sich wegen zuviel Eiweiß die Nieren zu ruinieren. Mittelmeerdiät anyone?!


@ Vin 26: KHs nach dem Training haben einen Sinn für KH-Süchtige, nämlich den Entzugskater zu verhindern. Ansonsten braucht man sie schlichtweg nicht, wenn man einen funktionierenden Fettstoffwechsel hat und insbesondere das Gehirn deswegen ketolysefähig ist.

Ausnahme ist Leistungssport, wenn man bei der Tour de France am nächsten Tag auch mit KHs gedopt sein will, dann sollte man nach dem Fahren KHs essen, damit die KHs als Glucose in die Muskeln eingelagert werden. Aber das gilt auch nur im Wettkampf und nicht im Training. Es ist sinnfrei, wenn jeder Hans und Franz nach seinem Workout den TdF-Fahrer imitiert.

Wenn Du schon unbedingt KHs essen willst (wofür es keinen Grund gibt außer der Vitaminzufuhr mit Gemüse, Salat usw., die über Reis aber auch nicht gegeben ist), dann ist Reis in der Tat das geringere Übel gegenüber Getreideprodukten wie Nudeln und Brot.

Für kurzfristige Leistungsspitzen (wie dem Wegrennen vor dem Säbelzahntiger in der Urzeit) ist in dem Zustand nämlich immer noch genug Glucose in den Muskeln, wenn das Gehirn nicht KH-süchtig ist und deswegen nicht sämtliche verfügbare Glucose weglutscht, sondenr brav auf Ketonkörpern tickert.

Die Leber kann ja durchaus auch aus Fett Glukose machen, wenn auch nur zu einem geringen Anteil, der übrigens auch im Fettstoffwechsel gebraucht wird, damit der überhaupt funktioniert. Aber da sie das selber kann, braucht man die nicht zuführen.

Und natürlich kann sie auch Eiweiß zu Glucose verstoffwechseln, womit man übrigens den KH-Kater auch abmildern kann, allerdings belastet das dann die Nieren erheblich und führt wegen der hohen Harnsäure/Purinwerte im Blut auf Dauer z.B. zu Gicht, deswegen ja nicht low-carb/High-proteine.

Vor zuviel Eiweiß muß man wirklich sehr energisch warnen, denn KHs reduzieren führt bei der allgegenwärtigen Anti-Fett-Propaganda (die aus den 1960ern stammt und im Wesentlichen auf getürkten Studien beruht) ostmals dazu, daß KHs reduziert werden, Fett ebenfalls reduziert bleibt und der Eiweißboost einsetzt, das ist wirklich schädlich.

Solange man nicht massiv Muskeln aufbauen will, sind Eiweißdrinks damit pures Nierengift. Im Gegenteil muß man sich bei der Ernährung schon echt umschauen, weil viele Fettquellen obendrein auch noch Eiweiß liefern, und als normaler Mensch sollte man nicht mehr als 1g Eiweiß pro kg Körpergewicht zu sich nehmen.

Deswegen auch kein mageres Fleisch und sowas; es hat seinen Grund, wieso unsere Vorfahren Großwild und nicht Hasen gejagt haben. So enthält ein Eichhörnchen 5% Körperfett, ein Moschusochse 20%.

Einzige Ausnahme: Man will Fett abnehmen, dann kann man z.B. mageres Fleisch essen, um sich unterkalorisch zu ernähren (der high-fat-Anteil der Ernährung läuft dann vom körpereigenen Fett). Einen Hungerast bekommt man damit nicht, wenn das Gehirn erstmal nach KH-Entzug ketolysefähig geworden ist. Aber auch da muß man den Eiweißhaushalt genau im Auge behalten und den deckeln.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

bitte löschen

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Trainiert man in einem längeren Zeitraum regelmäßig HIT mit einer low carb diät, wird der Körper auch irgendwann vermehrt Muskelproteine verstoffwechseln um Glucose herzustellen.

Kommt drauf an, was man denn trainiert - Ausdauer braucht keine riesigen Muskelpakete, bis man vor Kraft nicht mehr laufen kann. Guck Dir z.B. Bilder von nordamerikanischen Ureinwohnern damals an, die waren definitiv richtig fit, aber eher drahtig/sehning dabei. Will man allerdings Muskeln aufblasen, dann gelten natürlich andere Ernährungsregeln.

bearbeitet von FraSkogen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein anderer Aspekt von "Fitneß" besteht für mich nicht nur darin, laufen zu können und so, sondern auch bei Nahrungsentzug einsatzfähig zu bleiben. Brot für die Massen macht sie KH-süchtig, so daß sie ohne Nahrung direkt kollabieren. Man überlege sich mal, wieso vor diesem Hintergrund der Ackerbau erst zur Klassengesellschaft geführt hat, nämlich die Adligen, die das Land und damit den Ackerbau kontrollierten. Und wieso wohl die Jagd in den Wäldern ein Privileg des Adels war.

Es ist definitiv ein anderes Lebensgefühl, wenn man sich bei normalgewichtigem KFA beruhigt sagen kann, daß man nen ganzen Monat ohne Ausfallerscheinungen völlig problemlos überstehen kann und daher nicht auf die nächste Mahlzeit bei "Strafe" des KH-Katers angewiesen ist. Es ist ein ganz anderes Ausmaß an Freiheit, wenn man essen kann, wenn man WILL, und nicht, weil man MUSS.

Nimm mir heute das Essen weg, und ich find im Laufe des nächsten Monats schon nen Weg. Nimm einem KH-Süchtigen das Essen weg, und er bricht in 12 Stunden zusammen. Rate mal, Welche Variante die Herrschenden aller Zeiten fürs Volk bevorzugt haben seit der Klassengesellschaft des Ackerbaus, dann weißte auch, wieso die überwiegend vom Staat finanzierte Deutsche Gesellschaft für Ernährung KHs als Grundlage der Ernährung empfiehlt.

Kollabierende KH-Süchtige machen eben nicht so leicht Aufstände und sowas. Das machen sie erst, wenn's länger Versorgungsprobleme gibt und sie wieder die Ketolyse beherrschen. Brot und Spiele sind aus gutem Grund effektiv, solange die Versorgung mit beidem nicht grundsätzlich gefährdet ist - dann freilich wird es ungemütlich für die Herrschenden. Die Brotaufstände im arabischen Raum dürften übrigens u.a. davon begünstigt sein, daß Moslems im Rahmen der Fastenzeit des Ramadan ohnehin an Unterzuckerungszustände gewöhnt sind und davon nicht umfallen. Das ist halt ne Kriegerreligion, und Mohammed wußte schon, wieso er seinen Leuten regelmäßig eine Fastenzeit verordnet hatte.

bearbeitet von FraSkogen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast ImWithNoobs

Glucose ist überhaupt kein wichtiger Nährstoff, das ist völliger Bullshit. Es gibt keine essentiellen Kohlenhydrate, nur essentielle Fettsäuren. Im gegenteil zerschießt man sich mit KH nur den Fettstoffwechsel. Mit dem Ergebnis, daß man genug Körperfett hat, aber 12 Stunden nach der letzten Mahlzeit wegen Unterzuckerung kollabiert, weil das Gehirn vom Fettstoffwechsel entkoppelt ist (durch den KH-Konsum).

Als ob unsere Vorfahren es evolutionär gemacht hätten, wenn das normal wäre. Gerade wenn Essen ausbleibt, mußte der Körper einsatzfähig bleiben, weil man sonst auch nichts mehr bekommen hätte. KH und insbesondere Zucker wirken wie ne Droge mit heftigen Entzugserscheinungen. Versucht einfach mal, 3 Tage nichts zu essen, was evolutionär für den Körper gar kein Problem sein sollte, dann wißt Ihr, wieso KH schlecht sind.

KH nimmt man deswegen nur über reichlich Gemüse zu sich (Edit: Salatblätter, Pilze, Wurzeln und Beeren sowie ETWAS Obst außer KH-Bomben wie Bananen und Weintrauben natürlich auch), wo viele Vitamine drin sind (die braucht man schließlich), aber eben wenig KH. Brot, Nudeln und der ganze Rotz ist überflüssiger Billigfraß für die Massen. Speziell Fastfood mit reichlich Weißmehl und Zucker.

Man kann und sollte die Ketosefähigkeit des Gehirns trainieren, und das geht nur über zumindest gelegentlichen KH-Entzug. Ne Woche fasten sollte für einen gesunden Menschen möglich sein, und das ätzende Gefühl bei den ersten Malen ist eben die KH-Sucht, die obendrein auch noch fett macht. Weil KHs als Hauptkalorienlieferanten direkt mit Insulinflash eingelagert werden, und dank der Entzugserscheinungen bei KH-Entzug kommen sie aus dem Fett auch nicht wieder raus, weil ja lieber der nächste KH-Flash nachgeschoben wird. Deswegen verfetten Leute mit zunehmendem Alter langsam, aber sicher.

Ich könnte jetzt noch weiter in die Stoffwechselchemie gehen, das erspar ich mir aber mal.

KH Konsum führt nicht i.A. zu Unterzuckerung über 12 Stunden. Definiere essentiell.

Vorfahren sind irrelevant.

Ketosefähigkeit trainieren, ne Woche problemlos fasten? Haste dazu Studien?

Selbstbeweihräucherung ist irrelevant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Idioteque

Trainiert man in einem längeren Zeitraum regelmäßig HIT mit einer low carb diät, wird der Körper auch irgendwann vermehrt Muskelproteine verstoffwechseln um Glucose herzustellen.

Kommt drauf an, was man denn trainiert - Ausdauer braucht keine riesigen Muskelpakete, bis man vor Kraft nicht mehr laufen kann. Guck Dir z.B. Bilder von nordamerikanischen Ureinwohnern damals an, die waren definitiv richtig fit, aber eher drahtig/sehning dabei. Will man allerdings Muskeln aufblasen, dann gelten natürlich andere Ernährungsregeln.

Hat nichts mit Ausauer zu tun, sondern mit der Art der Belastung und dem zusammenhängenden Stoffwechseltyp. Wie gesagt sobald du anaerobes Training machst und deine Glykogenspeicher nicht auffüllst, wird es problematisch. Diese Ureinwohner haben hauptsächlich im aeroben Bereich trainiert und wahrscheinlich auch carbs zusichgenommen, außerdem nerven diese Ureinwohnervergleiche ziemlich, das sind einfach nur Menschen, die ein relativ spezielles Anfoderungsprofil erfüllen.

Das mit den Nierenschädigungen durch Eiweiß ist bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr auch nicht so dramatisch wie du es darstellst. Generell wird der Durst und die Urinmenge steigen, die Nieren arbeiten mehr, was aber nicht automatisch heißt dass sie geschädigt werden, es kann durchaus sein, dass die Nieren sich sogar positiv adaptieren.

bearbeitet von Idioteque

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@FraSkogen
Eine Woche fasten? Das solltest du niemanden ohne weiteres raten.

Du beziehst dich auf Vorfahren. Leider sind das alles Hypothesen.

Ich wette du bist so einer, der jetzt seit 2 Wochen in Ketose ist und noch total wild daherlabert und dann irgendwann seinen Absturz hat. Überzeuge mich eines besseren und erzähle wie lange du das schon machst. Vor allem aber auch ehrlich sein. Ich kenne so viele Menschen, die angeblich in Ketose sind, aber dann doch viel zu viel Protein essen bzw. sich Trockenfrüchte usw. reinballern.

Du sprichst ständig von Sucht. Falls du auch normale Freunde hast, dann hast du ja ein schönes Bild von denen. Falls du sie auch damit zulaberst, müssen die dann ganz schön genervt von dir sein. Heroin und Kohlenhydrate, ein lächerlicher Vergleich. Heroin kann man höchstesn mit den Gliadorphinen und Casomorphinen aus Gluten und Casein vergleichen, welche bei anfälligen Menschen opiatisch wirken, niemals aber bei allen, weil sonst alle zombiehaft durch die Welt laufen würden. Ich kenne da so einige Spezialisten, die Gluten und Casein nicht vertragen und von sich auf andere schließen, somit also meinen, dass das niemand verträgt, weil sie es nicht vertragen.

Man kann alle Vitamine aus Tierischem zu sich nehmen, allerdings brauchst du da sehr viel Weisheit, Erfahrung und Bezugsquellen. Du könntest beispielsweise rohe Nebenniere für Vitamin C essen. No Carb, high fat ist also durchaus möglich, aber sicher nicht für jeden ersterbenswert, vor allem weil Glucose so eine herrliche und einfache Energiequelle ist, die normalerweise auch funktioniert. Man sollte allerdings bedenken, dass einige tierische Produkte auch Carbs enthalten.

Babys essen keine Kohlenhydrate? Die Muttermilch enthält mehr Kohlenhydrate als Kuhmilch.

bearbeitet von Kolibri-Maki

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was ich da rauslese: Glucose ist sogar so wichtig, dass der Körper es selbst herstellt, wenn er keine kriegt.

Bedeutet nicht, dass ich jedem rate Brot en masse zu konsumieren, aber die Aussage, dass Glucose nicht wichtig ist, ist damit ja schon mal widerlegt.

bearbeitet von Mauerbluemchen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was ich da rauslese: Glucose ist sogar so wichtig, dass der Körper es selbst herstellt, wenn er keine kriegt.

Bedeutet nicht, dass ich jedem rate Brot en masse zu konsumieren, aber die Aussage, dass Glucose nicht wichtig ist, ist damit ja schon mal widerlegt.

Der Umkehrschluss deiner Aussage ist aber auch, dass es, wenn der Körper in der Lage ist

es selbst (aus Fetten und Eiweiß) zu produzieren, auch nicht essentiell ist, sie (die KH) direkt zu essen.

Ohne Kohlenhydrate kannst du getrost jahrelang leben, ohne Proteine, aber speziell ohne Fett überlebst

du keinen Monat.

bearbeitet von Herr von Bödefeld
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast unpredictable

Wie ernährt man sich bitte hight-fat?

Trinkt man dann die ganze Zeit Olivenöl? (Wie macht man das wirklich?)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fettes Fleisch, Würstchen, Erdnussbutter, Sahne. Sind so meine Hauptlieferanten für >2g/kg BW

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ Presto: Ich kenne ne Menge Leute, denen wird richtig schwummrig, wenn sie morgens das Frühstück auslassen, soviel zum Thema Unterzuckerung.

Essentiell: Braucht der Körper nicht. Es gibt keine essentiellen KHs, auf die der Körper angewiesen wäre.

Vorfahren sind deswegen relevant, weil unser Körper eine Evolution durchlaufen hat und auf bestimmte Ernährung angepaßt ist. Speziell hätte sich unser Gehirn bei KH-lastiger Ernährung nicht zu dieser Größe entwickelt. Wir wären ebenfalls Affen geworden, die aus gutem Grund nicht aus den Tropen rauskommen, wo jederzeit KH verfügbar sind. Das eiszeitliche Europa konnten wir nur deswegen besiedeln, weil wir das Gehirn an den Fettstoffwechsel angeschlossen haben.

Ne Woche problemlos fasten: Wäre unser Körper dazu grundsätzlich nicht in der Lage, dann gäbe es uns schlichtweg nicht. Unter den Bedingungen, die den Körper durch evolutionäre Selektion geformt haben, gab es keinen stets gefüllten Kühlschrank.

Außerdem hat ein normalgewichtiger Mensch Energie für über nen Monat gespeichert, und wenn er nichtmal ne Woche überstünde, hätte sich die Fettspeicherfähigkeit gar nicht so ausgebildet, weil sie dann ein evolutionärer Nachteil gewesen wäre.

Selbstverständlich gehe ich dabei von einem gesunden Menschen aus und nicht von jemandem mit irgendwelchen Stoffwechselkrankheiten (die ihrerseits aber oft auch erst durch zuviel KHs verursacht werden, insbesondere durch zuviel Zucker).


@ Jodler: Ja, natürlich geht das im aeroben Bereich, und es gibt z.B. sogar Marathonläufer, die low-carb machen. Kein Problem. Korrekt ist allerdings, daß die Performance dann etwas geringer ist und deswegen bei allgemeinem KH-Doping im Wettkampf nicht ausreicht.

Naja eiweißreiche Ernährung hat auch nicht sofort negative Effekte; aber über die Jahre begünstigt es auch Gicht und dergleichen.


@ Kolibri: Ein gesunder Mensch hat mit ner Woche fasten kein Problem - außer natürlich den Entzugserscheinungen der KH-Sucht, mit denen man die ersten Tage zu kämpfen hat, und DIE wiederum können durchaus so heftig sein, daß es bedenklich wird (Kreislaufprobleme). Das Problem dabei ist aber nicht das Fasten, sondern daß das Gehirn das Transferase-Enzym wegen des permanenten Zuballerns mit KH erst verzögert produziert.

Und Du willst mir also erzählen, KHs seien essentiell? Wie hat der Mensch vor dem Ackerbau dann bitte überlebt? Bullshit.

Was natürlich stimmt, ist, daß sowas wie die reine Fleischphase von Atkins nicht auf Dauer gutgeht, u.a. weil dabei die Vitaminzufuhr nicht ausreicht. Ich sagte aber dazu schon was, namentlich Gemüse, Salate, Pilze, Beeren, Wurzeln. Deswegen vertrete ich zwar LOW carb, aber nicht dauerhaft NO carb, wie ich ebenfalls bereits schrieb. Das hast Du hoffentlich gelesen, oder?

Wenn man aber die Carb-Zufuhr eng deckelt, dann hat man ein knappes KH-Budget, und davon sollte man sich dann keine leeren KHs wie Getreide (erst recht kein Weißmehlzeug oder gar Softdrinks!) und Reis reinziehen, sondern das sollte man für wertvolle Nahrungsmittel wie Gemüse usw. "ausgeben".

Wenn man die KH-Zufuhr auf etwa 50g am Tag begrenzt und die über Gemüse usw. bereitstellt, läuft das Gehirn zum Teil ketogen, und zwar permanent. Das ist kein Problem, sondern im Gegenteil gesund.

Außerdem kriegt man anders den Insulinspiegel auch nicht runter, was aber Voraussetzung dafür ist, daß man den Fettstoffwechsel aktiviert; bei permanent hohem Insulinspiegel durch die übliche KH-reiche Ernährung verfettet man. Genau das kannste auch statistisch an der Bevölkerung nachweisen, da kommste nicht um die Fakten herum.

Hier natürlich insbesondere, weil die Zuckerzufuhr absurd hoch ist. Und RICHTIG fies sind da Lebensmittel, die viel Fett UND viel KHs enthalten, weil das dank Insulinflash alles direkt auf die Hüften geht. Deswegen wird so eine Ernährung ja von niemandem empfohlen, nur sind das Problem weniger die Fette dabei, sondern Zucker und Weißmehl.


@ Mauerblümchen: Du hast das Falsche gelesen. Bei "wichtig" ging es nicht um den Stoffwechsel, sondern um die externe Zufuhr.


@ unpredictable: Indem man zunächst mal die absolute Gesamtkalorienmenge begrenzt, aber das ist ja bei jeder Ernährung so, wenn man nicht zunehmen will.

Man greift sich dann gezielt Produkte heraus, die nicht vom no-fat-Wahn beeinträchtigt sind. Butter, fetter Käse, Fisch wie Lachs oder Hering usw., deftiges Fleisch, Avocados und so. Darüber kommt die Energie. Und dazu halt Gemüse usw.

Das war jetzt die Energiebetrachtung, aber auf dem Teller sieht das ganz anders aus, wegen der sehr unterschiedlichen Energiedichte von z.B. Lachs und Broccoli. Während es energetisch heißen kann "Lachs mit Gemüse", siehst Du auf dem Teller "Gemüse mit Lachs". Und etwas Olivenöl dazu, aber auch nicht in Öl alles ertränken, das ist gar nicht nötig.

Ich habe ja schon auf die Mittelmeerdiät verwiesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ Francolo: Da man Eiweiß nur begrenzt zuführen darf, um sich nicht die Nieren zu zerlegen, und KHs auch nur wenig zugeführt werden sollten, kommt die Energie natürlich aus dem Fett - deswegen ja low-carb / high-fat. Fett enthält SEHR viel Energie, deswegen speichert unser Körper seine Energie ja auch als Fett und nur in sehr geringem Maß als KH.

Wenn Du glaubst, daß Fett nur wenig Energie enthält, lies Dir ne beliebige Nahrungsmittelangabe an und staune, daß Fett satte 9kcal pro Gramm enthält, KHs nur halb so viel.

Ein ganz guter Weg ist übrigens Olivenöl, weil das kein Eiweiß enthält, aber viele essentielle Fettsäuren. Damit kann man die gewünschte Energiezufuhr einstellen, ohne sich wegen zuviel Eiweiß die Nieren zu ruinieren. Mittelmeerdiät anyone?!

@ Vin 26: KHs nach dem Training haben einen Sinn für KH-Süchtige, nämlich den Entzugskater zu verhindern. Ansonsten braucht man sie schlichtweg nicht, wenn man einen funktionierenden Fettstoffwechsel hat und insbesondere das Gehirn deswegen ketolysefähig ist.

Ausnahme ist Leistungssport, wenn man bei der Tour de France am nächsten Tag auch mit KHs gedopt sein will, dann sollte man nach dem Fahren KHs essen, damit die KHs als Glucose in die Muskeln eingelagert werden. Aber das gilt auch nur im Wettkampf und nicht im Training. Es ist sinnfrei, wenn jeder Hans und Franz nach seinem Workout den TdF-Fahrer imitiert.

Wenn Du schon unbedingt KHs essen willst (wofür es keinen Grund gibt außer der Vitaminzufuhr mit Gemüse, Salat usw., die über Reis aber auch nicht gegeben ist), dann ist Reis in der Tat das geringere Übel gegenüber Getreideprodukten wie Nudeln und Brot.

Für kurzfristige Leistungsspitzen (wie dem Wegrennen vor dem Säbelzahntiger in der Urzeit) ist in dem Zustand nämlich immer noch genug Glucose in den Muskeln, wenn das Gehirn nicht KH-süchtig ist und deswegen nicht sämtliche verfügbare Glucose weglutscht, sondenr brav auf Ketonkörpern tickert.

Die Leber kann ja durchaus auch aus Fett Glukose machen, wenn auch nur zu einem geringen Anteil, der übrigens auch im Fettstoffwechsel gebraucht wird, damit der überhaupt funktioniert. Aber da sie das selber kann, braucht man die nicht zuführen.

Und natürlich kann sie auch Eiweiß zu Glucose verstoffwechseln, womit man übrigens den KH-Kater auch abmildern kann, allerdings belastet das dann die Nieren erheblich und führt wegen der hohen Harnsäure/Purinwerte im Blut auf Dauer z.B. zu Gicht, deswegen ja nicht low-carb/High-proteine.

Vor zuviel Eiweiß muß man wirklich sehr energisch warnen, denn KHs reduzieren führt bei der allgegenwärtigen Anti-Fett-Propaganda (die aus den 1960ern stammt und im Wesentlichen auf getürkten Studien beruht) ostmals dazu, daß KHs reduziert werden, Fett ebenfalls reduziert bleibt und der Eiweißboost einsetzt, das ist wirklich schädlich.

Solange man nicht massiv Muskeln aufbauen will, sind Eiweißdrinks damit pures Nierengift. Im Gegenteil muß man sich bei der Ernährung schon echt umschauen, weil viele Fettquellen obendrein auch noch Eiweiß liefern, und als normaler Mensch sollte man nicht mehr als 1g Eiweiß pro kg Körpergewicht zu sich nehmen.

Deswegen auch kein mageres Fleisch und sowas; es hat seinen Grund, wieso unsere Vorfahren Großwild und nicht Hasen gejagt haben. So enthält ein Eichhörnchen 5% Körperfett, ein Moschusochse 20%.

Einzige Ausnahme: Man will Fett abnehmen, dann kann man z.B. mageres Fleisch essen, um sich unterkalorisch zu ernähren (der high-fat-Anteil der Ernährung läuft dann vom körpereigenen Fett). Einen Hungerast bekommt man damit nicht, wenn das Gehirn erstmal nach KH-Entzug ketolysefähig geworden ist. Aber auch da muß man den Eiweißhaushalt genau im Auge behalten und den deckeln.

Da steckt so viel Unwissen und Halbwahrheiten drin das es mir beim lesen in den Augen schmerzt.

Wenn du nur die Hälfte deiner Thesen stichhaltig belegen könntest wäre ich echt erstaunt. :D

Paleo ist keine Religion.

  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie ernährt man sich bitte hight-fat?

Trinkt man dann die ganze Zeit Olivenöl? (Wie macht man das wirklich?)

Nüsse, fettes fleisch/fisch (omega-3 mit das wichtigste), Eier, Butter, Milchprodukte, Käse, ... ist eigentlich kein Problem, seinen Fettbedarf zu stillen. High-Fat ist eine Definitionsgeschichte. Ich z.B. würde für mich persönlich behaupten, < 60g wäre bei mir low-fat (1,84, 85kg; ab da merke ich wirklich, dass mein Körper merklich zurückschraubt und mich abfuckt, die Libido schläft auch ein). High Fat ist für mich ab 1.5g/kg Körpergewicht

Zur allgemeinen Diskussion: Der Körper braucht Glucose, um die Aktivität des Stoffwechsels aufrecht zu halten. KH bieten eine Möglichkeit, schnell die Glykogenspeicher aufzufüllen. Alternativ kann Glukose aus Ketonkörpern verwertet werden (Ketolyse). Dies macht der Körper allerdings nur, wenn entsprechende KH über einen längeren Zeitraum fehlen. Ich glaub der Körper muss erst die Produktion von geeigneten Enzymen wieder hochfahren, was einige Zeit dauern kann. Im Säuglingsalter ist diese Art der Energiegewiinung typisch.

Wenn es also um die Frage geht, ob KH essentiell für den Körper sind, so lautet die Antwort, nein! (Bestimmte) Fette sind es definitiv, weil neben Energiebereitstellung haben sie einige weitere wichtige Funktionen für den Körper. Man kann die Ketolyse dem Gehirn wieder antrainieren, in dem man für längere Zeit auf KH zum Großteil verzichtet (mir fällt da jetzt nur das Zeug von John Kiefer ein, eventuell gibst da andere, bessere Studien,... oder auch nicht).

Ich habe das ganze über ein Jahr immer mal wieder Phasenweise ausprobiert, und hatte vom Wohlbefinden her nicht die kleinsten Probleme. Und jetzt kommt für mich das große Aber (Achtung, alles anekdotische Evidenz!!). Leistungstechnisch bin ich nicht dahin kommen, wo ich hinwollte. Ich gehe davon aus, dass ich mich in einem permanenten Kalorien-Defizit befunden habe und es war unglaublich schwer, auf die Kalorienmenge zu kommen, die ich wohl brauchte. Dennoch hat mein KFA nicht abgenommen, obwohl die Proteinzufuhr zu 100% gewährleistet war. Seit nun mehr 2 Monaten bin ich wieder auf regelmäßige KH umgestiegen (meistens Haferflocken, Kartoffeln, Reis), und es geht Leistungstechnisch besser voran. Vermutlich einfach, weil es mir leichter fällt, die KH als eine Art Stellrad für meine Kalorienzufuhr zu betrachten. 1g/kg Fette, 2g/kg Protein, rest KH funktioniert gerade richtig gut für mich. Aber wie gesagt, da geht's jetzt nur um mich und meine Ziele. Nachteile von KH konnte ich bis jetzt noch nicht wieder für mich feststellen. Auf Zucker verzichte ich allerdings zum größten Teil.

Fazit: Brauchen auf keinen Fall. Es kommt aber immer auf die Ziele an. Jeder muss für sich raus finden, was für ihn und seine Ziele funktioniert. Natürlich gibt es einen evidenz-basierten Kern über Sachen, die gesund und weniger gesund sind. Aber die Studie, dass allgemein alle KH mich langfristig töten werden, habe ich noch nicht gefunden.

Edit:

@FraSkogen: Eiweißdrinks, erhöhte Eiweißzufuhr, etc. = Nierengift.

Studie dazu?

bearbeitet von susshii

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast unpredictable

Bei der Ernährung nimmt man dann aber automatisch viel Eiweiß zu sich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

FraSkogen, Deine Argumentation ist so unfassbar krude. Klar wir wären Affen geworden, wenn

wir Kohlenhydrate gegessen hätten. LoL. Und außerdem:

Kohlenhydrate->Sucht->Heroin. Oh Boy. Geht's nicht noch 'ne Spur dramatischer?

Und deine n=1 Statistiken kannst du dir auch sparen, gesunde Menschen können im physiologischrn

Sinne nicht unterzuckern, der Blutglucose-Spiegel bleibt in gewissen Grenzen konstant.

Außerdem erschließt sich mir deine Logik nicht, nur weil unser Körper auch ohne Kohlenhydrate

funktioniert sind diese also schlecht?

Und hier ging es explizit um anaerobe Tätigkeiten, nicht Marathon. Anaerob kann der

Körper keine Fettsäuren zur Energiegewinnung heranziehen. Da bleibt nur der CP Stoffwechsel, der

nur begrenzt bis zu 1 min oder weniger ausreichend Energie bereitstellt und eben noch

die Glykolyse. Keine Ahnung ob du bspw 'nem 10 Kämpfer, und Kraftsportler ernsthaft

die KH entziehen willst?! Und was ist mit der anabolen Wirkung von Insulin welches den

Nährstofftransport in die Zellen und die Proteinsynthese regelt? Alles Quatsch? Dann

kläre uns bitte auf, würde mich nämlich interessieren.

Es kollabiert im übrigen kein gesunder Mensch nach 12 Stunden. Allein hier im Forum

gibt's zig Leute die IF betreiben. Manche sogar in Verbindung mit CBL, you mad bro?

Fasten hat einzig etwas mit Willensstärke zu tun, ob es Leuten unter low carb leichter fällt, keine

Ahnung. Selbst wenn ist das kein Argument gegen Carbs, wir müssen nämlich nicht mehr

fasten.

Und auch die Aussage, dass man von Carbs schneller wieder Hunger kriegt ist in der

Form erstmal ne Behauptung. Insulin ist nicht das einzige Hormon was den Hunger

reguliert. Da gibt's mindestens noch Ghrelin, Leptin, neuropeptid-Y und andere.

Gibt sogar ne Studie wo Versuchspersonen Insulin gespritzt wurde um zu gucken ob

das Hunger auslöst. Und das Ergebnis war Nein.

Man konnte sogar, wenn man die Portionsgrößen anpasst, keinen Unterschied bzgl

Dauer der Sättigung zwischen den einzelnen Makros feststellen. Der empfundene

Unterschied geht in erster Linie auf die unterschiedlichen Volumina der Nahrungsmittel zurück.

KH per se als schlecht abzutun ist einfach ne unzulässige Vereinfachung. Und vor allem

wenn du dich dabei teilweise auf solch hanebüchene Argumente stützt.

bearbeitet von D.Y.E.L.
  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da steckt so viel Unwissen und Halbwahrheiten drin das es mir beim lesen in den Augen schmerzt.

Dann widerlege es sachlich und sage, welche der obigen Ausführungen zur Stoffwechselchemie falsch sind. Ist ja nicht so, daß ich nicht gerne dazulernen würde, aber dazu braucht es schon Argumente, die Du nicht geliefert hast.

@ susshii: Ich beziehe mich dabei auf die Harnsäure- und Purinwerte im Blut von Leuten, die das Gemüse zugunsten des Schnitzels weglassen. Das sollte man im Auge behalten und ggf. mal die eigenen Blutwerte checken lassen. Wieviel Eiweiß jemand verträgt, ist ja auch nicht fest, aber die Größenordnung von 1g Eiweiß pro kg Körpermasse wird schon so empfohlen. Für Muskelaufbau halt mehr, aber da würd ich nach einiger Zeit mal n Blutbild machen lassen.

Ich glaub der Körper muss erst die Produktion von geeigneten Enzymen wieder hochfahren

Eigentlich hat nur das Gehirn ein Problem, der Rest tickert auch so fröhlich vor sich hin. Speziell das Gehirn hat deswegen ein Problem, weil Fettsäuren nicht die Blut-Hirn-Schranke überwinden können, die Ketonkörper aber schon. Das erforderliche weiter oben bereits genannte Transferase-Enzym wird aber vom Gehirn nur dann prompt hergestellt, wenn es nicht dauernd mit KHs zugebombt wird. Das lernt das Gehirn bei Bedarf auch wieder, nur der Einstieg ist unangenehm und von heftigen Leistungseinbrüchen begleitet. Kopfweh, Schwindel, Kreislaufprobleme, die ich vom Stoffwechsel her j auch schon begründet hatte.

Leistungstechnisch bin ich nicht dahin kommen, wo ich hinwollte.

Auch das ist korrekt. Man kann sogar Marathons ohne KH-Zufuhr laufen, ABER man wird dabei nicht die Zeiten schaffen, die man mit KHs leisten kann. Deswegen sagte ich schon, für den Wettkampf bei Sportlern sind KH sinnvoll, weil es quasi legales Doping ist. Wenn alle anderen mit KHs ankommen, kannste ohne KH eben einpacken.

Auf Zucker verzichte ich allerdings zum größten Teil.

Ich glaube, zumindest darin sind sich auch ALLE einig. Merkwürdig, daß sämtliche Fertiggerichte dann aber Zucker enthalten. Selbst sowas wie Hering in Tomatensoße aus der Dose hat Zucker auf der Zutatenliste, es ist echt pervers.

@ DYEL: Ich schrieb bereits was zu KHs, Sport, Wettkampf. Hättest Du das sinnerfassend gelesen, hätte sich Deine Antwort weitgehend erübrigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich meld mich nachher, nachdem ich eine wichtigere Arbeit zu einem wichtigeren Thema zuende geschrieben habe.

Aber ein kleiner Einwurf zu dem idiotischen Thema Fleisch und Vitamine hier von Andrew Badenoch:

http://evolvify.com/the-semiotics-of-meat-paleo/

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich meld mich nachher, nachdem ich eine wichtigere Arbeit zu einem wichtigeren Thema zuende geschrieben habe.

Aber ein kleiner Einwurf zu dem idiotischen Thema Fleisch und Vitamine hier von Andrew Badenoch:

http://evolvify.com/the-semiotics-of-meat-paleo/

Nach dem Link gehe ich davon aus, dass Shao uns alle, die wir dem Paleo-Kult nicht folgen, zerstören wird

Troll-Dad-Meme-Template-Blank.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Nach dem Link gehe ich davon aus, dass Shao uns alle, die wir dem Paleo-Kult nicht folgen, zerstören wird

Nope. Ich halte nix von Kulten. Und Badenoch hat ne Klatsche. Aber seine Seite ist nett :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich meld mich nachher, nachdem ich eine wichtigere Arbeit zu einem wichtigeren Thema zuende geschrieben habe.

Sehr schön, ich finde der Thread ist, zumindest was die vorhandenen tatsächlich argumentierenden/diskutierenden Teilnehmer angeht, doch noch etwas sehr einseitig. :)

FraSkogen - grundsätzlich alles sehr interessant was Du schreibst, Du bleibst ja auch kongruent bei Deiner etablierten Sichtweise und gibst schön detaillierte Antworten, aber gib uns doch bitte mal eine kleine Einführung in die Literatur/Quellen mit denen Du zu Deiner Meinung gelangt bist. Ohne fällt es mir, nach ein paar für mich äußerst fragwürdigen Aussagen (wie den Deinen zur Proteinzufuhr sowie ein paar anderen, hier bereits angesprochenen), sehr schwer das als informierte Meinung und nicht als reinen Glaubenssatz wahrzunehmen.

bearbeitet von Yikes

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du könntest z.B. mal bei Dr. Wolfgang Lutz anfangen ("Leben ohne Brot"), der das aus seiner eigenen Praxis mit ner Menge Patienten entwickelt hat. Oder Peter Mersch wäre eine Idee, der allerdings nicht über Figurprobleme dahin kam, sondern über Migräne - genau auf diesem Weg bin ich übrigens erst über das ganze Thema gestolpert.

Auch die Studien aus den 1920ern zur Behandlung von Epilepsie (was strukturell in eine ähnliche Richtung geht) deuten darauf hin; die wurden v.a. deswegen beiseitegeschoben, weil die Pharma-Industrie mit leistungsfähigen Medikamenten kam.

Was die Eiweißzufuhr betrifft, habe ich da schon die Ansicht, daß zuviel ein Problem für die Nieren sein kann, allerdings bin ich davon deutlich weniger überzeugt als davon, daß KH als Hauptbasis der Ernährung ein Problem sind. Es gibt auch durchaus Studien, die jedenfalls bei gesunden Menschen kein Nierenproblem mit viel Eiweiß ausgemacht haben, sondern nur bei welchen, die ohnehin schon Nierenprobleme haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch die Studien aus den 1920ern zur Behandlung von Epilepsie (was strukturell in eine ähnliche Richtung geht) deuten darauf hin; die wurden v.a. deswegen beiseitegeschoben, weil die Pharma-Industrie mit leistungsfähigen Medikamenten kam.

Nur ist Epilepsie und Autismus eine Sache, die zum Teil massiv untersucht wird was GFCF Ernährung angeht...

Was die Eiweißzufuhr betrifft, habe ich da schon die Ansicht, daß zuviel ein Problem für die Nieren sein kann, allerdings bin ich davon deutlich weniger überzeugt als davon, daß KH als Hauptbasis der Ernährung ein Problem sind. Es gibt auch durchaus Studien, die jedenfalls bei gesunden Menschen kein Nierenproblem mit viel Eiweiß ausgemacht haben, sondern nur bei welchen, die ohnehin schon Nierenprobleme haben.

"I am not an enthusiast of diversity of opinion when matters of fact are concerned."

- Richard Dawkins.

Eiweisszufuhr ist nur problematisch in Personen die bereits Nierenprobleme haben, nicht aber in gesunden Personen. Und nein, ein hoher Eiweisskonsum führt auch NICHT zu Nierenproblemen. Es gibt nicht nur "durchaus Studien" sondern diese Position wird von so gut wie jedem einzelnen Paper zu dem Thema, dass keine Meinung, sondern Untersuchung darstellt, entsprechend untermauert.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eiweisszufuhr ist nur problematisch in Personen die bereits Nierenprobleme haben, nicht aber in gesunden Personen. Und nein, ein hoher Eiweisskonsum führt auch NICHT zu Nierenproblemen. Es gibt nicht nur "durchaus Studien" sondern diese Position wird von so gut wie jedem einzelnen Paper zu dem Thema, dass keine Meinung, sondern Untersuchung darstellt, entsprechend untermauert.

Aus Interesse und weil eine Freundin ständig damit nervt:

Gibt es nachweislich negative Auswirkung von "zuviel" (was auch immer dann zuviel ist) Eiweißkonsum?

Ich zähl mal kurz auf was ich mir anhören durfte:

Freundin meinte das zuviel Eiweiß die Bluthirnschranke beeinflusst, den Adrenalin Haushalt stört und zu depressiver Symptomatik führt. Einseitige Eiweißernährung bringt Dopmanin und Serotonin Haushalt durcheinander. Ach und kann Nieren beeinflussen (war mir aber bereits bekannt das dem nicht so ist)

Würde das ganze, wenn es nicht stimmt, gerne mal vom Tisch wischen, weils mir ziemlich auf die Eier geht, das immer sowas kommt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.