Wieso sind Fast Food und Süßigkeiten wirklich so schlecht?

143 Beiträge in diesem Thema

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habe hier jetzt mehrmals davon gelesen, dass pflanzenöl so schlecht sein soll und auch fructose.

das mit dem pflanzenöl leuchtet mir ein wegen den omega 3 zu omega 6 verhältnissen und der angeblich schlechten verwertbarkeit dieser fette vom menschen. verzichtet ihr dann auch alle auf olivenöl oder ist das noch ok? kaltgepresstes usw. natürlich. und wie siehts mit nüssen, wo ja auch wieder die antinährstoffe drin sind und avocados aus? beides esse ich fast jeden tag.

bei fructose ist mir auch klar, dass man davon noch schneller zunimmt als von anderem zucker, warum weiß ich nicht, ist mir aber auch nicht so wichtig ^^ aber wie siehts dann bei euch mit früchten aus, wenn man die fructose in irgendwelchen fertigen nahrungsmitteln mal beiseite lässt? "gleichen" die restlichen nährstoffe in den früchten die fructose wieder aus, wenn man das so sagen kann? seit ich getreide, fertigessen, süßigkeiten und sowas weglasse, ziehe ich mir noch mehr obst als vorher rein. ist eines der wenigen nahrungsmittel die ich nicht zubereiten muss und immer mal zwischendurch essen kann, um energie und eine kleine sättigung zu bekommen. außerdem schmeckts :D

ganz platt gesagt kann man das so sagen ja.

Obst ist okay. Aber bitte nicht nur Bananen. Schön Abwechslung einbauen :)

bearbeitet von MrJack

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Gast

Aber was bedeutet eigentlich "gesund" im Zusammmenhang mit Essen eigentlich genau? Gibts dafür ne wissenschaftliche wasserdichte Definition?

Well, meines Wissens nicht wirklich. Langlebigkeit und Lebensqualität (insbesondere im Alter) wären aber so Faktoren, an denen man sich orientieren kann. Ersteres ist ein schöner, einfacher Zahlenwert, letzteres ist schwerer zu umreißen und es gibt dort durchaus Faktoren, die mit einander in Konflikt stehen (ein Spitzensportler wird Leistungsfähigkeit in jungen Jahren höher bewerten, als ein geringeres Demenzrisiko oder ähnliches). Dafür braucht man dann aber Studien die über große Zeiträume angelegt sind (man muss halt warten, bis ein Studienteilnehmer stirbt). Ungesunde Ernährung ist deutlich einfacher auszumachen, so Diabetes und cardiovaskuläre Krankheiten manifestieren sich unter Umständen schon in wenigen Jahren und man kann die Frage nach einer Krankheit ganz gut boolsch beantworten, und dümpelt nicht in individuellen Präferenzen rum.

bearbeitet von Gast

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habe hier jetzt mehrmals davon gelesen, dass pflanzenöl so schlecht sein soll und auch fructose.

das mit dem pflanzenöl leuchtet mir ein wegen den omega 3 zu omega 6 verhältnissen und der angeblich schlechten verwertbarkeit dieser fette vom menschen. verzichtet ihr dann auch alle auf olivenöl oder ist das noch ok? kaltgepresstes usw. natürlich. und wie siehts mit nüssen, wo ja auch wieder die antinährstoffe drin sind und avocados aus? beides esse ich fast jeden tag.

bei fructose ist mir auch klar, dass man davon noch schneller zunimmt als von anderem zucker, warum weiß ich nicht, ist mir aber auch nicht so wichtig ^^ aber wie siehts dann bei euch mit früchten aus, wenn man die fructose in irgendwelchen fertigen nahrungsmitteln mal beiseite lässt? "gleichen" die restlichen nährstoffe in den früchten die fructose wieder aus, wenn man das so sagen kann? seit ich getreide, fertigessen, süßigkeiten und sowas weglasse, ziehe ich mir noch mehr obst als vorher rein. ist eines der wenigen nahrungsmittel die ich nicht zubereiten muss und immer mal zwischendurch essen kann, um energie und eine kleine sättigung zu bekommen. außerdem schmeckts :D

ganz platt gesagt kann man das so sagen ja.

Obst ist okay. Aber bitte nicht nur Bananen. Schön Abwechslung einbauen :)

Aber nur, solange man es nicht übertreibt. Mehr als 1kg Obst im Schnitt pro Tag würde ich mir nun auch nicht unbedingt reinhauen.

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habe hier jetzt mehrmals davon gelesen, dass pflanzenöl so schlecht sein soll und auch fructose.

das mit dem pflanzenöl leuchtet mir ein wegen den omega 3 zu omega 6 verhältnissen und der angeblich schlechten verwertbarkeit dieser fette vom menschen. verzichtet ihr dann auch alle auf olivenöl oder ist das noch ok? kaltgepresstes usw. natürlich. und wie siehts mit nüssen, wo ja auch wieder die antinährstoffe drin sind und avocados aus? beides esse ich fast jeden tag.

bei fructose ist mir auch klar, dass man davon noch schneller zunimmt als von anderem zucker, warum weiß ich nicht, ist mir aber auch nicht so wichtig ^^ aber wie siehts dann bei euch mit früchten aus, wenn man die fructose in irgendwelchen fertigen nahrungsmitteln mal beiseite lässt? "gleichen" die restlichen nährstoffe in den früchten die fructose wieder aus, wenn man das so sagen kann? seit ich getreide, fertigessen, süßigkeiten und sowas weglasse, ziehe ich mir noch mehr obst als vorher rein. ist eines der wenigen nahrungsmittel die ich nicht zubereiten muss und immer mal zwischendurch essen kann, um energie und eine kleine sättigung zu bekommen. außerdem schmeckts :D

Olivenöl extra vergine kaufen wenns geht, das geht klar. Kokosöl auch. Palmöl ist ok, allerdings wäre hier das "red palm oil" zu bevorzugen.

Nüsse haben in der Tat sehr viele Anti-Nährstoffe, oft mehr als Getreide, vor allem aber mehr Oxalsäure, vor allem Mandeln. Ich habe meinen Körper voll mit Oxalsäure gehauen mit Mandeln, als ich mal recht viel Honigmarzipan aß. Das Zeug hat sich sogar in den Fußsohlen abgelagert, ekelhaft. Da ist aber jeder unterschiedlich anfällig.

Natürlich isst du Früchte, wenn du Getreide weglässt. Getreide ist konzentrierter Glucose. Und Früchte können ebenso schaden in größeren Mengen. Vor allem aber Fruchtsäfte! Die können ebenso die Leber ruinieren. Gibt so einige Geschichten von Menschen mit Alkoholleber, die sich ständig Smoothies reingezogen haben. Grüne Smoothies sind auch nicht unbedenklich wegen Oxalsäure und anderen pflanzlichen Abwehrstoffen, die man konzentriert zu sich nimmt. Überhaupt frisst man sich teils zu Tode, wenn man mit Früchten seinen Kohlenhydratbedarf decken will. Ich weiß das, weil ich mich mal hauptsächlich von Früchten und Nüssen ernährt habe. Das hat meinen Darm ruiniert und ich musste den ganzen Tag fressen.

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Gast ImWithNoobs

bei fructose ist mir auch klar, dass man davon noch schneller zunimmt als von anderem zucker, warum weiß ich nicht, ist mir aber auch nicht so wichtig ^^ aber wie siehts dann bei euch mit früchten aus, wenn man die fructose in irgendwelchen fertigen nahrungsmitteln mal beiseite lässt? "gleichen" die restlichen nährstoffe in den früchten die fructose wieder aus, wenn man das so sagen kann? seit ich getreide, fertigessen, süßigkeiten und sowas weglasse, ziehe ich mir noch mehr obst als vorher rein. ist eines der wenigen nahrungsmittel die ich nicht zubereiten muss und immer mal zwischendurch essen kann, um energie und eine kleine sättigung zu bekommen. außerdem schmeckts :D

Ballaststoffe in den Früchten gleicht die Fruktose aus. Die Verdauung kommt nicht so leicht an die Fruktose und deswegen muss die Leber nicht auf einen Schlag mit der ganzen Fruktose klarkommen.

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Gast Yeezyzz

Kann auch mit Fastfood gainen.

Kann auch mit Fastfood cutten.

Verstehe nicht warum es wirklich schlecht sein soll.

Poptarts haben auch Vitamine, steht sogar auf der Packung.

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Ist und bleibt Schwachsinn, dass Zucker an sich gefährlich ist. Es wird maximal gefährlich

wenn man sich daran überfrisst. Glucose ist der wichtigste Nährstoff im Körper, wäre

ziemlich blöd, wenn der gefährlich wäre. Gibt's denn Studien, dass Typ II Diabetes auch

unter Normalgewichtigen zunimmt? Kann ich mir schwer vorstellen.

Allgemein ist diese Hysterie irgendwie albern, unsere Lebenserwartung steigt konstant und

trotzdem machen wir uns immer mehr Sorgen was angeblich ungesund ist. lol.

Einfach ausgewogen ernähren und alles ist easy. Wer unbedingt will kann ja auch Paleo

als Allheilmittel ansehen. Weil hey, was in der Steinzeit super war muss heute auch

super sein. Oh wait, wer sagt uns nochmal dass die Menschen damals gesünder waren

als heute? Und wie war die Lebenserwartung damals?

Konsequenterweise sollten die Leute sich dann aber auch selbst auf die Jagd machen und

ihr Gemüse und Obst in den Wäldern sammeln gehen.

Meiner Meinung nach eine romantische Verklärung der Vergangenheit. Aber gut.

Jeder wie er will.

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Hey Leute,

Freue mich, dass sich mein Thread so regen Zulaufs erfreut, danke ;)

Habe nachher noch viel zu lesen dann, bin quasi eure Beiträge überflogen, viel neues und wissenswertes dabei ;-)

Mir gehts bei der ganzen Diskussion vor allem darum genau herauszufinden, ob längerfristig für einen muskulösen und relativ fettfreien Körper es wichtig ist auf die Kalorien menge zu achten oder auch auf die Qualität der Nährstoffe (gute KH und Fette).

Gibts eigentlich auch "schlechtes" Eiweiss?

Hühnereiweiss ist das beste mit 100%iger Wertigkeit, stimmts?

Ich glaube ansonsten auch daran, dass man mit Fast Food und Schokolade schneller Fett ansetzt.

Dass es in größerer Menge auch so oder so ungesund für Herz und Leber ist, ist denke ich auch klar.

Mir gehts aber grad ausschließlich um den Muskel- und Fettabbau hinsichtlich der konkret Nährstoffaufnahme.

Bin kein absoluter Anfänger, hab schon einiges erreicht, wollte hier nur noch ins Detail gehen.

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Kurzantwortcalories in, calories out: Sorry, wenn du genau misst, St es auch genau. Jede kontrollierte Metabolic ward Studie hat das bisher zeigen können. Varianz ist nie durch etwas anderes als NEAT oder TEF zustande gekommen.

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Kurzantwortcalories in, calories out: Sorry, wenn du genau misst, St es auch genau. Jede kontrollierte Metabolic ward Studie hat das bisher zeigen können. Varianz ist nie durch etwas anderes als NEAT oder TEF zustande gekommen.

Habe ich auch gedacht.

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Ist und bleibt Schwachsinn, dass Zucker an sich gefährlich ist. Es wird maximal gefährlich

wenn man sich daran überfrisst. Glucose ist der wichtigste Nährstoff im Körper, wäre

ziemlich blöd, wenn der gefährlich wäre. Gibt's denn Studien, dass Typ II Diabetes auch

unter Normalgewichtigen zunimmt? Kann ich mir schwer vorstellen.

1. Ja, dazu gibt es tatsächlich Studien. Das Metabolische Syndrom hat tatsächlich unter den Normalgewichtigen zugenommen. Guck den zweiten Film.

2. Zucker, also unser Haushaltszucker, besteht aus einem Teil Glucose, welches, wie du schon gesagt hast, absolut wichtig ist für unseren Körper, und einem Teil Fructose. Die Fructose wird vom Körper vollkommen anders verarbeitet, als Glucose und hat jede Menge negative Auswirkungen auf den Körper. Guck den ersten Film.

Allgemein ist diese Hysterie irgendwie albern, unsere Lebenserwartung steigt konstant und

trotzdem machen wir uns immer mehr Sorgen was angeblich ungesund ist. lol.

Die Lebenserwartung stieg grösstenteils nicht deswegen, weil wir uns heute so super-duper-toll ernähren, sondern, weil wir die Technik und die Chemischen Stoffe (Medikamente) haben, unsere Totkranken noch 10, 20, 30 Jahre am Leben zu erhalten. In diesem Prozess werden sie zu halben Cyborgs, die ohne Maschine nicht mehr lebensfähig wären, und die immer mehr Mobilität einbüssen.

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Hab beim ersten Video aufgehört zu gucken als es zur Coca - Cola Verschwörungstheorie kam.

Weiß nicht ob ich auf diese Niveau Bock habe ^^ Lustig hat aber auch ein Buch zu dem

Thema geschrieben soweit ich weiß. Vielleicht lese ich da mal rein.

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Ist und bleibt Schwachsinn, dass Zucker an sich gefährlich ist. Es wird maximal gefährlich

wenn man sich daran überfrisst. Glucose ist der wichtigste Nährstoff im Körper, wäre

ziemlich blöd, wenn der gefährlich wäre. Gibt's denn Studien, dass Typ II Diabetes auch

unter Normalgewichtigen zunimmt? Kann ich mir schwer vorstellen.

1. Ja, dazu gibt es tatsächlich Studien. Das Metabolische Syndrom hat tatsächlich unter den Normalgewichtigen zugenommen. Guck den zweiten Film.

2. Zucker, also unser Haushaltszucker, besteht aus einem Teil Glucose, welches, wie du schon gesagt hast, absolut wichtig ist für unseren Körper, und einem Teil Fructose. Die Fructose wird vom Körper vollkommen anders verarbeitet, als Glucose und hat jede Menge negative Auswirkungen auf den Körper. Guck den ersten Film.

Allgemein ist diese Hysterie irgendwie albern, unsere Lebenserwartung steigt konstant und

trotzdem machen wir uns immer mehr Sorgen was angeblich ungesund ist. lol.

Die Lebenserwartung stieg grösstenteils nicht deswegen, weil wir uns heute so super-duper-toll ernähren, sondern, weil wir die Technik und die Chemischen Stoffe (Medikamente) haben, unsere Totkranken noch 10, 20, 30 Jahre am Leben zu erhalten. In diesem Prozess werden sie zu halben Cyborgs, die ohne Maschine nicht mehr lebensfähig wären, und die immer mehr Mobilität einbüssen.

Natürlich spielt die Ernährung da eine Rolle und vor allem, dass sie ausreichend vorhanden ist. Früher gabs doch viel mehr Mangelernährung als heute.

Wenn früher mal eine Ernte ausgefallen ist, oder das Vieh verendet ist, dann sah es schon schlecht aus für so ein Dorf, wenn es dann Abends nur noch die paar Gräser aus dem Wald in die Suppe kamen.

Unser Vorteil ist, dass wir Kalorien, im Gegensatz zu früher, in hochkonzentrierterter Form zu uns nehmen können.

Darüber hinaus wird unsere durchschnittliche Lebenserwartung sicher nicht von einigen todkranken Senioren erhöht, Dass wir jetzt solange am Leben sind, ist vor allem unserer rundum Versorung mit Nahrung zu verdanken.

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Ich rede hier nicht nur von den Greisen. Ich rede von 30 jährigen, die dank schlechter Ernährung einen Herzinfarkt erleiden und danach bis ins Greisenalter weiter am Leben erhalten werden. Denn der Herzinfarkt war nur der Anfang einer Reihe von Beschwerden.

Man könnte jetzt hier eine Diskussion vom Zaun brechen, welche Bereiche unseres täglichen Lebens, unsere Lebenserwartung, wie viel verbessert hat.

Der Überfluss an Nahrung gehört sicher dazu, dass streite ich nicht ab, aber es kommen auch noch soviele andere Faktoren dazu wie Medizinische Behandlungsmöglichkeiten (Antibiotika ist eben schon etwas effektiver als einfach bei jedem Husten mal Aderlass zu machen...), wie Nahrung beschafft wird (Mammut zu jagen ist eben schon etwas gefährlicher, als nach 8h Bürojob mal schnell in den Kaufladen gegenüber ein Steak holen...), geschaffene Infrastrukturen (So ne Zentralheizung in einer gut isolierten Wohnung... Ihr versteht worauf ich hinaus will.) und so weiter.

D.Y.L.E, die Verschwörung ist etwas reisserisch, das kann ich verstehen. Der Biochemische Teil ist weiter hinten. Ob das Buch nicht weniger reisserisch ist, kann ich nicht sagen. Habe ich bisher nicht gelesen. Sonst einfach mal nach Fructose googlen. Gibt auch im Internet genug Artikel dazu.

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Gast ImWithNoobs

Die Kalorienbilanz ist sehr abstrakt, das heißt sehr allgemein gehalten. Das heißt kommt jemand an, der fett verlieren und keine Muskeln verlieren will, haste schon ne Einschränkung. Dann muss ein Teil der eingeführten Kalorien aus Proteinen stammen. Und schon behandelst du nur noch Spezialfälle der Kalorienbilanz.

Wenn man ohne Einschränkungen ran geht könnte man den Menschen auch empfehlen sich von Giften und Abfall zu ernähren. Aus der abstraktesten Form der Kalorienbilanz kann man keine eindeutigen "gesunden" Ernährungstipps herleiten. Die Kalorienbilanz, ohne persönliche Einschränkung (je nachdem, was das Ziel der Ernährung sein soll, sprich nur Spezialfälle zu betrachten), ist einfach kein sinnvolles Argument. Warum wird die abstrakte Kalorienbilanz so verteidigt?

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Ist und bleibt Schwachsinn, dass Zucker an sich gefährlich ist. Es wird maximal gefährlich

wenn man sich daran überfrisst. Glucose ist der wichtigste Nährstoff im Körper, wäre

ziemlich blöd, wenn der gefährlich wäre. Gibt's denn Studien, dass Typ II Diabetes auch

unter Normalgewichtigen zunimmt? Kann ich mir schwer vorstellen.

Allgemein ist diese Hysterie irgendwie albern, unsere Lebenserwartung steigt konstant und

trotzdem machen wir uns immer mehr Sorgen was angeblich ungesund ist. lol.

Einfach ausgewogen ernähren und alles ist easy. Wer unbedingt will kann ja auch Paleo

als Allheilmittel ansehen. Weil hey, was in der Steinzeit super war muss heute auch

super sein. Oh wait, wer sagt uns nochmal dass die Menschen damals gesünder waren

als heute? Und wie war die Lebenserwartung damals?

Konsequenterweise sollten die Leute sich dann aber auch selbst auf die Jagd machen und

ihr Gemüse und Obst in den Wäldern sammeln gehen.

Meiner Meinung nach eine romantische Verklärung der Vergangenheit. Aber gut.

Jeder wie er will.

Eine solche Meinung ins andere extrem, also dass alles geil ist, kommt bei so einer Diskussion immer :-D

So ganz falsch ist die natürlich auch nicht. Man kann sich seine Ernährung auch zu sehr zerdenken und dann einige Parameter nicht bedenken und sich dann trotzdem kaputt essen, obwohl man eigentlich gesund werden wollte.

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Glucose ist überhaupt kein wichtiger Nährstoff, das ist völliger Bullshit. Es gibt keine essentiellen Kohlenhydrate, nur essentielle Fettsäuren. Im gegenteil zerschießt man sich mit KH nur den Fettstoffwechsel. Mit dem Ergebnis, daß man genug Körperfett hat, aber 12 Stunden nach der letzten Mahlzeit wegen Unterzuckerung kollabiert, weil das Gehirn vom Fettstoffwechsel entkoppelt ist (durch den KH-Konsum).

Als ob unsere Vorfahren es evolutionär gemacht hätten, wenn das normal wäre. Gerade wenn Essen ausbleibt, mußte der Körper einsatzfähig bleiben, weil man sonst auch nichts mehr bekommen hätte. KH und insbesondere Zucker wirken wie ne Droge mit heftigen Entzugserscheinungen. Versucht einfach mal, 3 Tage nichts zu essen, was evolutionär für den Körper gar kein Problem sein sollte, dann wißt Ihr, wieso KH schlecht sind.

KH nimmt man deswegen nur über reichlich Gemüse zu sich, wo viele Vitamine drin sind (die braucht man schließlich), aber eben wenig KH. Brot, Nudeln und der ganze Rotz ist überflüssiger Billigfraß für die Massen. Speziell Fastfood mit reichlich Weißmehl und Zucker.

Man kann und sollte die Ketosefähigkeit des Gehirns trainieren, und das geht nur über zumindest gelegentlichen KH-Entzug. Ne Woche fasten sollte für einen gesunden Menschen möglich sein, und das ätzende Gefühl bei den ersten Malen ist eben die KH-Sucht, die obendrein auch noch fett macht. Weil KHs als Hauptkalorienlieferanten direkt mit Insulinflash eingelagert werden, und dank der Entzugserscheinungen bei KH-Entzug kommen sie aus dem Fett auch nicht wieder raus, weil ja lieber der nächste KH-Flash nachgeschoben wird. Deswegen verfetten Leute mit zunehmendem Alter langsam, aber sicher.

Ich könnte jetzt noch weiter in die Stoffwechselchemie gehen, das erspar ich mir aber mal.

Was fällt dir eigentlich ein, einen solchen Post zu schreiben? Jetzt ärgere ich mich wieder darüber, dass ich Posts nicht mehrfach liken kann :aggressive:

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Gast Idioteque

Glucose ist überhaupt kein wichtiger Nährstoff, das ist völliger Bullshit. Es gibt keine essentiellen Kohlenhydrate, nur essentielle Fettsäuren. Im gegenteil zerschießt man sich mit KH nur den Fettstoffwechsel. Mit dem Ergebnis, daß man genug Körperfett hat, aber 12 Stunden nach der letzten Mahlzeit wegen Unterzuckerung kollabiert, weil das Gehirn vom Fettstoffwechsel entkoppelt ist (durch den KH-Konsum).

Als ob unsere Vorfahren es evolutionär gemacht hätten, wenn das normal wäre. Gerade wenn Essen ausbleibt, mußte der Körper einsatzfähig bleiben, weil man sonst auch nichts mehr bekommen hätte. KH und insbesondere Zucker wirken wie ne Droge mit heftigen Entzugserscheinungen. Versucht einfach mal, 3 Tage nichts zu essen, was evolutionär für den Körper gar kein Problem sein sollte, dann wißt Ihr, wieso KH schlecht sind.

KH nimmt man deswegen nur über reichlich Gemüse zu sich (Edit: Salatblätter, Pilze, Wurzeln und Beeren sowie ETWAS Obst außer KH-Bomben wie Bananen und Weintrauben natürlich auch), wo viele Vitamine drin sind (die braucht man schließlich), aber eben wenig KH. Brot, Nudeln und der ganze Rotz ist überflüssiger Billigfraß für die Massen. Speziell Fastfood mit reichlich Weißmehl und Zucker.

Man kann und sollte die Ketosefähigkeit des Gehirns trainieren, und das geht nur über zumindest gelegentlichen KH-Entzug. Ne Woche fasten sollte für einen gesunden Menschen möglich sein, und das ätzende Gefühl bei den ersten Malen ist eben die KH-Sucht, die obendrein auch noch fett macht. Weil KHs als Hauptkalorienlieferanten direkt mit Insulinflash eingelagert werden, und dank der Entzugserscheinungen bei KH-Entzug kommen sie aus dem Fett auch nicht wieder raus, weil ja lieber der nächste KH-Flash nachgeschoben wird. Deswegen verfetten Leute mit zunehmendem Alter langsam, aber sicher.

Ich könnte jetzt noch weiter in die Stoffwechselchemie gehen, das erspar ich mir aber mal.

Klar Getreideprodukte und Monosacharride sind Müll, aber No Carb ist trotzdem schwachsinnig. Das Problem ist einfach dass einige Leute bei deutlich weniger als 100g carbs Probleme kriegen, auch wenn es keine essentielle Kohlenhydrate gibt, kann es durchaus Nachteile bezüglich gewisser Hormonspiegel wie Leptin geben. Wüsste nicht was gegen Naturreis und Kartoffeln in moderaten Mengen einzuwenden ist, Ketose hat jetzt auch keine wirklichen Vorteile, die für einen Sportler oder so interessant wären.

Wenn ich öfters HIT mache und dabei auf carbs verzichte, merke ich sehr stark die Nebenwirkungen..

bearbeitet von Idioteque

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No Carb ist trotzdem schwachsinnig. Das Problem ist einfach dass einige Leute bei deutlich weniger als 100g carbs Probleme kriegen, auch wenn es keine essentielle Kohlenhydrate gibt, kann es durchaus Nachteile bezüglich gewisser Hormonspiegel wie Leptin geben.

Wenn ich öfters HIT mache und dabei auf carbs verzichte, merke ich sehr stark die Nebenwirkungen..

NO carbs ist als Einstieg durchaus sinnvoll, um von der KH-Sucht runterzukommen. Auf Dauer ist das natürlich nicht anzuraten, weil man damit auch auf die genannten Gemüse und Salate verzichten würde und ein Problem mit dem Vitamin-Nachschub bekäme - aber nicht schon nach ein, zwei Wochen.

Ansonsten bekommen die Leute mit weniger als 100g KHs Probleme, WEIL sie KH-süchtig sind und insbesondere das Gehirn sich weigert, auf was Anderem als Glucose zu laufen. Das legt sich aber nach etwa ner Woche.

So, jetzt doch mal etwas Ausflug in die Stoffwechselchemie:

Grob gesagt geht das so, daß zum Einstieg der Zuckerspiegel runtergeht, die Leber bei ausbleibendem KH-Nachschb die Zuckerreserven rausrückt. Wenn dann auch nix kommt, jammert das Gehirn los, und der Sympathikus wird aktiviert, Adrenalin ausgeschüttet, die Gefäße erweitert (um mehr vom Glucose-armen Blut durchs Hirn zu pumpen). Das ist die Phase mit Kreislaufproblemen und Kopfweh, der KH-Kater eben. Die Leber baut im Rahmen der Glukoneogenese Eiweiß in Glucose um, aber nicht in voll ausreichendem Maße fürs Gehirn.

Der Insulinspiegel bleibt unten, der Glukagonspiegel geht dafür rauf. Die Fettzellen rücken ihre Fette raus, und alle Organe außer dem Gehirn laufen auf Fettsäuren. Dummerweise können diese die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren, aber die Leber produziert gnädigerweise Ketonkörper, die das können. Allerdings steht das KH-süchtige Gehirn jetzt erstmal doof da, denn mit denen kann es nix anfangen. Um den ph-Wert des Blutes zu regulieren, wird der Körper die Ketokörper nach außen los, z.B. über die Atmung, weswegen der Atem nach Aceton riecht.

Das Gehirn findet jetzt sich so langsam mit der Situation des KH-Entzugs ab und erinnert sich, daß es als Säugling sowie außerdem über Jahrmillionen der Evolution auch kaum KHs bekam (Muttermilch enthält nur Fett und Eiweiß!), und daß es da so einen kleinen Trick konnte. Es erinnert sich, daß es ganz gerne Acetyl-CoA hätte anstatt der Ketonkörper, die es da angeliefert bekommt. Es fängt daher an, wie in jungen Tagen einfach mal Beta-Ketoacyl-CoA-Transferase herzustellen, die genau diesen Umbau besorgt. Das hatte es wegen des andauernden KH-bedingten Glucoseflashes ja ganz verdrängt, daß es das kann und muß sich da erstmal wieder reinfummeln, und das dauert dann 2-3 Tage. Bei den nächsten Malen geht's dann aber schneller, wenn man das hin und wieder macht oder sogar ganz umstellt auf low-carb / high-fat (NICHT: low-carb / high-proteine, was einem auf Dauer die Nieren zerschießt!).

Daß Du die Nebenwirkungen merkst, wenn Du KHs wegläßt, ist also kein Wunder. Ein Heroinsüchtiger würde auch sagen, er merkt heftige Nebenwirkungen, wenn er das Heroin wegläßt. Das ist aber keine Rechtfertigung für Heroinkonsum, sondern im Gegenteil ein Argument, davon loszukommen! Bei KHs genauso (aber siehe die Anmerkung über Gemüse und Salat).

Edit: Daß Du das gerade beim HIT merkst, kommt daher, daß Dein Gehirn dank KH-Verseuchung die Beta-Ketoacyl-CoA-Transferase nicht herstellt und deswegen bei KH-Entzug erstmal alle Glucosespeicher leerlutscht, die es irgendwo aus dem Körper hersaugen kann. Kein Wunder, daß Du dann für Leistungsspitzen keine Glucose mehr auf Lager hast.

KHs sind im Training auch für Sportler absolut sinnfrei - als Extrakick beim eigentlichen Wettkampf hingegen durchaus möglich, das ist dann legales Doping.

bearbeitet von FraSkogen

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Vielleicht hab ichs überlesen: Aber woher bezieht der Körper dann sonst seine Energie?

Dann nur aus Eiweißen und Fetten?

Dann müsstest du richtig viel davon essen.

Denn Eiweiße und Fette haben im Vergleich zu KH nicht so viele Kcal.

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FrasKogen, dass klingt alles sehr interessant.

Und leider bin ich schon wieder sehr verwirrt, weil ich für wahr hielt, dass KH nach dem Training einen Sinn haben.

Jedenfalls habe ich die KH´s extrem reduziert, nehme sie wenn nur aus Obst und fühle mich ziemlich fit. Obwohl ich vor dem Training (was ca. um 16 Uhr stattfindet) nur ein Salat mit viel Gemüse und Tunfisch/Ei/Hähnchen esse, habe ich enorm viel power und steigere meine Gewichte schneller, als da wo ich noch viele Carbs genatzt habe.

Nur die 100g Reis nach dem Training lass ich noch nicht weg.

Erläuterst Du bitte, warum KH nach dem Training nicht sinnvoll sind? Ich bin mir über die Fitnessmythen im klaren aber das mit den KHs nach dem Workout schreibt jeder und klingt ja durch das Glykogenargument plausibel.

Danke schonmal.

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Gast Idioteque

Naja für die meisten Menschen ist lowcarb ja auch relativ sinnvoll, da die meiten auch ein moderates Aktivitätslevel haben.

Trotzdem denke ich, dass es sinnvoll ist seine Glykogenspeicher aufzufüllen, wenn man anaerob trainiert. Hier kann ausschließlich Glucose als Energielieferant genommen werden. Trainiert man in einem längeren Zeitraum regelmäßig HIT mit einer low carb diät, wird der Körper auch irgendwann vermehrt Muskelproteine verstoffwechseln um Glucose herzustellen.

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