Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter elegant absagen -> Kein Einfluss auf Note der Diplomarbeit

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Hallo Leute,

ich bin derzeit dabei mein Studium als Ingenieur abzuschließen und tue mir schwer eine Stelle zu finden die mich begeistert.

Ich schreibe an Professur A meine Diplomarbeit. Das lief bisher wirklich gut und ich wurde gefragt ob ich dort nicht als wiss. Mitarbeiter (Doktorand) tätig werden möchte.

Das Thema meiner Diplomarbeit fand ich ganz spannend, insgesamt das Themengebiet der Professur A jedoch nicht wirklich. Habe dann aber mein Interesse bekundet, da ich es undiplomatisch fand einfach Nein zu sagen. Nun soll ich auch noch meine Diplomarbeit auf einer Konferenz vorstellen, obwohl ich mich für das Ganze (Themengebiet der Konferenz) gar nicht so begeistern kann. Habe da natürlich auch zugesagt, um diplomatisch zu sein ...

Nun ist es bald soweit und ich werde wohl einen Vertrag vorgelegt bekommen. Der Termin der Verteidigung meiner Diplomarbeit ist natürlich dummerweise recht spät (ging bei der Professur nicht eher).

Daher habe ich die starke Befürchtung, dass sich die Absage der Stelle negativ auf die Bewertung niederschlägt.

Bei einer Zusage, würde das bestimmt auch in einem gewissen Maß in die Bewertung mit eingehen. Weiterhin sei gesagt, dass die Stelle für mich nicht einfach da ist, sondern extra geschaffen wird. Der Prof. kümmert sich um Industrie Projekte ...

Ich befürchte aber, dass ich einfach einen großen Fehler begehe, wenn ich mich für 5-6 Jahre für eine Promotion auf einem Gebiet entscheide, von dem ich gar nicht wirklich begeistert bin und im welchem ich wahrscheinlich danach nicht arbeiten möchte.

Daher die Frage. Wie entschärfe ich das Ganze ohne, dass jemand nachtragend ist? Ohne, dass das sich auf die Bewertung auswirkt ...

Danke für eure Hife!

Gruß

PS: Ich habe ehrlich gesagt erst begonnen mich nach interessanten Stelle umzusehen ... Die Stelle an der Professur A wäre einfach das erste Angebot ...

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Du findest es also diplomatisch, jemandem falsches Interesse zu bekunden, sodass dieser durch falsche Hoffnungen einen gewissen Aufwand betreibt (Stelle schaffen etc.), der von vornherein umsonst ist?

Nichts für ungut, aber ich finde du benimmst dich so dermaßen daneben.

Meinst du ernsthaft ein kurzes "sorry, will in die Wirtschaft" veranlasst deinen Prof dich tiefer zu bewerten...

bearbeitet von AlibiX

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Ich gebe dir Recht! Falsche Hoffnungen zu erwecken ist nicht diplomatisch.

Aber grundsätzlich Interesse zu bekunden und zu sehen was sich für Möglichkeiten bieten sollte doch noch in Ordnung sein.

Ich habe auch nicht mündlich zugesagt. Mein Betreuer meinte ich könnte den Prof. fragen ob es eine Möglichkeit gibt, das habe ich dann auch getan.

Mein Gedanke in dem Moment war, dass es blöd ist nach so einem Vorschlag Nein zu sagen und im Anschluss noch 2-3 Monate durch diese Person betreut zu werden.

Würde das Nein nicht soviel bedeuten wie "Klar promovieren möchte ich ... aber doch nicht hier an dieser Professur ... so wie du ... darauf habe ich keine Lust".

---

Unabhängig davon. Nur weil da eine Stelle zu Stande kommen könnte, muss der Rahmen (das Thema usw.) ja auch passen. Das konkrete Thema ist mir ja auch noch nicht bekannt.

Wäre das nicht auch ein Weg. Klar zu stellen, dass das alles ja grundsätzlich eine tolle Sache ist, aber dass man sich ein anderes Thema erhofft hat ...

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