Doch wenn es ums Geld verdienen geht...

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@Shao: Ja, ich bin aus Bayern. Bei uns schimpfen ja auch immer alle drüber wie unflexibel und veraltet unser Schulsystem wäre. Nur, meine Erfahrung ist halt, dass es das "echte" Leben wesentlich besser widerspiegelt als ne Montessori- oder Waldorfschule zum Beispiel. An der Uni oder im Beruf interessiert es halt mal keinen ob man mitkommt oder nicht, da muss man selber schaun dass man seine Sachen geregelt kriegt.

Der Übergang zur Uni ist mir so schon schwer genug gefallen, ich will mir garnicht vorstellen wie das läuft wenn ich einer Art Biotop aufgewachsen wäre in dem man mir den A... hinterhergetragen hätte.

Du hast schon Recht mit diesen Sachen wie den Lerntypen, aber den eigenen Lerntyp rauszufinden und sich entsprechend zu verhalten, das ist die Aufgabe des Schülers selber. Da hätten Lehrer ganz schön was zu tun, 32 Pubertierende in einer Klasse die alle halbwegs auf den gleichen Wissensstand gebracht werden sollen, da ist grade mal Zeit für das was sein muss. Ich bezweifle auch, ob die das in Finnland oder sonstwo leisten können.

Wies hier im Forum auch immer heißt: Es muss klick machen. Man kann keinen zu seinem Glück oder zur Erkenntnis von irgendwas zwingen. Also kann man auch keinen dazu bringen sein Lernsystem zu hinterfragen und dauerhaft und erfolgreich umzustellen, das geht an Persönlichkeitsentwicklung ran und die kann man nur selber leisten.

Klar ist Effizienz in Unternehmen wichtig, aber effizientes Arbeiten lernt man meiner Meinung nach nur wenn man sich vor gewissen Herausforderungen stehen sieht und nicht indem man von einem Team aus Eltern, Lehrern, Lernpsychologen und sonstwem 13 Jahre lang rundumbetreut wird. So entstehen meiner Ansich nach diese Egomanen von denen ich rede. Kinder die erwarten alles auf dem Silbertablett serviert zu kriegen, alles individuell auf sie zugeschnitten zu kriegen, die es nicht gewohnt sind an sich selbst zu arbeiten, die anderen die Schuld für Misserfolge geben.

Die genannten Softskills lernt man im Leben, und nicht in einem Kurs.

Auch ein Denker und Dienstleister muss sich in Strukturen einpassen. Davon abgesehen wird die Zukunft für die Mehrzahl der Leute trotzdem nur so aussehen, dass sie einfach nur das zu tun haben was ihnen ein Chef sagt. Offiziell gefordert wird viel, aber im Endeffekt läufts trotzdem nur drauf raus seine Arbeit zu machen und den Mund zu halten. Das ist die Realität die ich aus Praktikas, Ferien- und Aushilfsjobs und von Verwandten/Bekannten kenne.

Klar ist es scheiße wenn alle sagen "mich geht nur die Wissensvermittlung was an". Eltern sollten sowas z.B. nicht sagen. Kindergärtner. Sozialpädagogen, Grundschullehrer. Aber ich studier Gymnasiallehramt und nicht Sozialpädagogik, von daher ist für mich Wissensvermittlung die Primäraufgabe. Das heißt natürlich nicht, dass es mir am A.. vorbeigeht wie es den Schülern geht, aber ich seh es halt nicht als meine Aufgabe an 18jährige zu "erziehen". Das hätte in dem Alter schon wer anders tun müssen.

Öhmmmmm. In diesem Forum geht es Primär um die Vermittlung von Softskills.

Das Fehlen von Softskills ist der Grund, dass J. dafür Geld kriegt, es Leuten beizubringen.

Es ist was uns hier zusammen bringt und was hier diskutiert wird.

Du hast in vielen Dingen zwar Recht, zum Beispiel der Überforderung bei 32 Leuten in einer Klasse.

Wir sollten uns dann allerdings fragen, warum wir 32 Leute in eine Klasse drängen, unsere Lehrer überfordert sind, und andere Länder das Problem besser, billiger und effizienter lösen?

"Aber ich studier Gymnasiallehramt und nicht Sozialpädagogik, von daher ist für mich Wissensvermittlung die Primäraufgabe. Das heißt natürlich nicht, dass es mir am A.. vorbeigeht wie es den Schülern geht, aber ich seh es halt nicht als meine Aufgabe an 18jährige zu "erziehen". "

Klar, aber darum geht es doch. WISSENSVERMITTLUNG. Je besser der Lehrer, desto mehr Leistung bringen die Schüler.

Autorität ist eine wichtige Sache, die andere allerdings eine gute Show und vor allen Dingen Soft SKills bei den Lehrern.

Ich kenne keinen Lehrer, der seine Sache gut gemacht hat, der "Friss und Stirb" gespielt hat.

Viele meiner Dozenten sind momentan Spitzenklasse, weil ich dafür eine horrende Studiengebühr zahle.

Friss oder Stirb? Auch.

Vor allen Dingen sind es Humor, die Fähigkeit viele Lerntypen gleichzeitig anzusprechen, die nützliche Veranschaulichung und Seminare, in denen erst einmal herausgefunden wird, wie man am effektivsten sich den Dingen stellt.

Eine Sache solltest du mal bedenken. Der Schüler soll heraus finden, wie er am besten lernt. Klar, ist ne Ansage die richtig ist, aber nur zum Teil.

Wer gibt ihm da denn die Anregungen? Wer gibt ihm erstmal die CHANCE, das herauszufinden?

Deine Aussage ist : Lass es ihn doch selbst finden. Und zum Teil ist das richtig.

Aber welchen Finger soll jemand, der Hilfe sucht denn nehmen, wenn ihm keiner einen reicht?

Willst du vor 32 Leuten stehen, und von ihnen den ganzen Tag Sprengung kriegen?

Dich mit harten Klausuren rächen?

Oder diejenige sein, die vorne steht und sagt "Okay, wir haben viel zu tun, der Stoff ist hart, ich habe folgende Ideen, für alle die es interessiert, biete ich Hilfestellung zum lernen an."

Letzteres bringt dir mehr Arbeit und wird vielleicht erstmal nicht ernstgenommen, aber solange du diese Möglichkeiten bietest, kann man dich ernstnehmen.

Stehst du vorne, bist nicht lustig, machst deinen Stoff und prügelst die Sachen auf eine Weise raus, nämlich die, die DIR gefällt, dann wirst du in deiner Lehrertätigkeit RIESENprobleme kriegen.

Ich habe genug vollkommen unfähige Gymnasiallehrer/innen erlebt, die mein Leben zur Hölle gemacht haben. Einige wenige haben den Unterricht so genial gestaltet, dass Dinge wie MAthematik SPASS gemacht haben. Dass ist TOP AUsbildung, und nicht nur einfach "Lernen halt.".

Es gibt Gründe, warum Privatunis wie meine ihre Dozenten evaluieren lassen.

Meine Meinung : LAssen wir alles wie es ist und behandeln Lehrer ab jetzt nach ISO 9001 Qualitätsmanagement.

Dann hast du mal dein "Friss oder Stirb" und die Sache läuft sehr schnell.

Massen müssen gehen weil sie ihren Job nicht ordentlich machen, weil sie die Standards nicht bringen.

Es liegt viel am Schüler, das ist ganz klar. Aber der Lehrer muss dem Schüler die Umgebung und die Möglichkeit schaffen, mit hohem Lernerfolg aus seiner Klasse herauszukommen.

Bei UNS gehen Dozenten, wenn sie von den Studenten zuviel schlechte Evaluation bekommen.

Ausserdem denke ich, dein Bild von dem, was ich meine, ist ein wenig verzerrt.

Denn du behauptest by the way, dass ein Team dass denjenigen Coacht, nur verzogene Gören bringt.

Finnland hat genauso ein System und die Schüler sind Top of the Line und bringen bessere Leistungen als jede Schule hier in Deutschland.

Nur, wer redet denn davon, dass dort nur verzogene Gören mit ihrem "Team" stehen?

Ich meine, es ändert NICHTS an den Anforderungen, eine solche Beschulung einzuführen.

Die Anforderungen werden täglich mehr, wir haben mehr Wissen in weniger Zeit durchzuziehen und sind bei weitem nicht am Flaschenhals.

Friss oder Stirb? Das Wissen der Menschheit erweitert sich in ungeahnter Geschwindigkeit, die Geschwindigkeit erhöht sich und wir müssen mithalten.

Wir sind eine Dienstleistungsgesellschaft, wir sind diejenigen, die die Pläne erstellen, wir sind diejenigen, die sich darum kümmern, dass Dinge funktionieren.

Du hast Praktika etc angesprochen, würde mich persönlich mal interessieren, was du bisher so gemacht hast, damit ich mir nen Bild machen kann, ich muss nämlich zugeben, dass ich keine Vorstellung habe, in was für einer Art Unternehmen du eben in deinem Studiengang welche machst!

Persönlich hört sich deine Erfahrung nach eher grösseren Dingen an oder Semiprofessionalität.

In einem Grosskonzern sind die Dinge genauso wie du sie beschreibst, du hast feste Strukturen in der Karriere und Aufgabenfeldern.

In Unternehmen kleinerer Grösse, ist dies nicht der Fall und besonders heutzutage brauchst du mehrfachspezialisierte Generalisten die alles können und noch ein Spezialgebiet haben.

In einem Grosskonzern sind Dinge anders, weil sie international bereits Erfahrungen haben und eine echte Ahnung wo dein Aufgabenbereich liegt, sind die Dinge im Startup oder kleineren Bereich sind Flexibilität und Softskills die Nummer 1, da muss sogar der CEO mal staubsaugen, wenns nötig ist.

nogger54: Sorry, habe glatt die URL vergessen.

Alles zu finden unter Study Guides and Strategies in mehreren Sprachen.

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Gast Ms.X

Ja, klar gehts hier um die Vermittlung von "Softskills". Aber genau sowas wie das Forum hier ist was ich unter "sich selber etwas aneignen" verstehe. Man überlegt was zu verbessern ist und gehts an. Aber man hockt nicht daheim und denkt der Staat, bzw. die Schule ist dafür verantwortlich dass man das mitkriegt. Solche Sachen müssen halt nebenbei laufen, auch in der Schule und das tun sie ja meistens zwangsläufig, weil man ja schlecht den Kontakt zu anderen Menschen vermeiden kann. Ich finde nur es muss/kann nicht explizit Inhalt des Unterrichts/Systems sein.

Kleinere Klassen wären generell super, da ist sicher handlungsbedarf. Ist halt eine Geldfrage.

Zur Wissensvermittlung: Die passiert meiner Meinung und Erfahrung nach nicht wirklich wenn man solche Späße wie Freiarbeit etc macht. Das wurde mit uns als Schülern auch versucht, es hat einfach nicht geklappt. Damals hab ichs toll gefunden, klar, weil man nichts getan hat währenddessen. Oder diese ganzen Gruppenarbeiten. Da ist dann immer einer der sich opfert und der Rest schaut ihm zu. Das ist nicht effektiv finde ich.

Die "Friss oder stirbt"-Methode kann man auch mit Softskills und Humor durchziehn, das heíßt nicht dass man ein Sklaventreiber wird. Natürlich wird man Sachen öfter erklären oder mal ne Stunde lang ratschen, aber ich würde z.B. später nie stundenlang mit Schülern rumdiskutieren ob es Hausaufgaben gibt oder nicht. Das bestimme ich, aus fertig. Hab ich vor zwei Wochen erst im Praktikum erlebt dass eine Lehrerin den Schülern die HAusaufgaben erlassen hat, weil eine gemeint hat sie übernachtet aber bei ner Freundin und hat keine Zeit. Hallo? Ne, das würds bei mir nie geben.

Ich hatte selber einige Lehrer die eher "harte Hunde" waren, und die trotzdem jeder, außer den ganz Empfindlichen, gemocht hat. Sie waren streng, klar, aber dafür zu allen gleich streng, es gab keine Diskussionen die dazu geführt hätten das eine die heult ne Erleichterung kriegt, dadurch dass sie einen gefordert haben hat man gemerkt dass sie einen als Mensch ernstnehmen und einem etwas zutrauen. Sie haben einen angeschnauzt wenn man was verbockt hat, haben aber auch eingesehen wenn sie was verbockt haben. Das sind meine Vorbilder.

Die Chance den eigenen Lerntyp rauszufinden hat ein Schüler doch immer. Weil das, wie gesagt, nebenbei läuft. Wenn er Probleme hat kann er gern mal in ne Sprechstunde kommen oder so, aber es ist nicht möglich solche Sachen während der Unterrichtszeit einzubaun. Also damit meine ich jetzt das systematische Vorstellen und einüben von Lernstrategien. Wir hatten bei uns an der Schule mal nachmittags nen Workshop darüber, das ist ja ok, aber das fällt für mich auch unter "privat drum kümmern" bzw. "nebenbei laufen".

Wenn ich mir die Kinder mal so anschau, die werden heutzutage doch oft von Fachmann zu Fachmann gereicht, wenn sie nicht rechnen können haben sie Dykalkulie, wenn sie nen 6er schreiben war der Lehrer schuld, wenn sie sich prügeln waren die Medien schuld, wenn sie Fingernägel kauen kommen sie zum Psychologen, wenn sie nicht stillsitzen können kriegen sie Ritalin...sie lernen nicht wirklich, dass sie selber verantwortlich für ihr Leben sind, es wird ihnen nichts zugetraut, keiner sagt mal "Selber schuld, streng dich beim nächsten Mal mehr an". Wenn man dieses "System" auch noch in der Schule beibehält, dann kommen meiner Meinung nach lauter Egoisten raus die die Fehler immer bei anderen suchen und erwarten dass bei jedem Problem gleich ein Fachmann kommt der hilft. Irgendwann muss man halt mal ins kalte Wasser geschmissen werden. Das heißt nicht, dass man sie dann da ersaufen lässt, aber sie müssen doch zumindest mal die Chance kriegen sich auszuprobieren, zu testen was sie von alleine können. Das fördert doch auch das Selbstbewusstsein, wenn sie sehen dass sie etwas selber geschafft haben und stolz sein können.

Meine privaten Erfahrungen sind: Arbeit als Küchenhilfe ("Geh aus dem Weg, kipp Soße drüber, mach schneller, rupf den Salat kleiner"), Platzanweiser/Garderobiere im Theater (Der genialste Job der Welt. Absoluter Misanthrop als Chef, aber sauviel Trinkgeld, bezahlt werden fürs Theater gehn, wenn Garderobendienst, dann Geld kriegen fürs Cocktails trinken in der Garderobe *g*), Regale einräumen und Ware bestellen im Supermarkt (Naja, sagt ja schon alles), Praktikum in der Pflege im Krankenhaus (war Pflicht am sozialwissenschaftlichen Zweig, es war die Hölle...Kotze aufwischen usw.), Praktikum in der Bank (war freiwillig, wollte evtl. ne Ausbildung machen. War lustig), Arbeit im Büro bei der bekanntesten dt. Firma, dem großen S (Hm, naja, viele Kaffeepausen, viel tippen, war ok), Aushilfe bei der Post im Briefzentrum (war körperlich anstrengend, aber ansonsten echt lustig, sind richtige Freundschaften entstanden). Desweiteren immer mal wieder Inventuren, Hilfe bei Verkaufsaktionen im Supermarkt, ne sehr kurze Karriere als Bedienung (nie wieder), Kinderbetreuung auf Firmenfest.

Außerdem zwei Praktika an Schulen. Es waren halt alles Neben- oder Aushilfsjobs, aber es hat da fast immer ja auch Leute gegeben deren Arbeitsalltag das war. Die nicht nebenbei noch Schule oder Uni hatten.

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Ehrlich gesagt scheinen wir doch relativ auf einer Wellenlinie zu sein.

Mein Problem ist ja auch nicht an der "Friss oder Stirb" Methode an sich, sondern dass drumherum wenig geboten wird.

Im Normalfall kommen autoritäre Menschen mit hohen Anforderungen und Humor am besten an und haben bei mir auch die besten Lernleistungen erzielt.

Was du als Beispiel mit der Hausaufgabe genannt hast, halte ich für absolute Verweichlichung des Lehrkörpers an der Stelle. Würde bei mir nicht passieren, seh ich genauso wie du.

Mein hauptsächliches Problem liegt eben dort, dass du sagst, dann macht mans eben nebenbei.

Aber sind wirklich alle imstande herauszufinden, wie man das macht?

Haben sie Ansprechpartner, die einem dann auch wirklich helfen?

Wird ihnen nebenbei eine Hand geboten, die sie greifen können?

In meiner Erfahrung eben leider meist nicht, und das Problem ist, die Lehrer haben dann trotzdem immer Recht und den längeren Hebel, selbst wenn sie mal gigantische Fehler machen. Mein Lieblingsbeispiel ist da mein alter Mathe Lehrer in der 11., der mir völlige Unfähigkeit bescheinigt hat, mir geraten hat, ne Ausbildung zu machen, und mir dann 00 Punkte in Mathe gegeben hat. Jahr wiederholt auf ner anderen Schule, andere Lehrerin, 13 Punkte und Jahrgangsbester. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.

Auf der anderen Seite hast du wieder Recht, das gute Informationen heutzutage vielzusehr verwendet werden von "Spezialisten".

Man hat mir auch lernunfähigkeit, zurück gebliebenheit etc bescheinigt, bevor ich in die Schule kam, heute bin ich in den Top 10% aller Kurse, die ich je belegt habe und das meist mit mässiger Anstrengung. Ich kann also sehr nachvollziehen, von welchem Punkt du da kommst. Meine Einstellung ist geworden "Du sagst ich kanns nicht, guck mal, ich machs einfach!", nach einiger Zeit.

Super interessant finde ich allerdings deine Praktika Liste, denn du hast definitiv wirklich nur Jobs bisher gemacht, bei denen du gar keine anderen Erfahrungen machen konntest, da deine Arbeitsbereiche immer klar abgesteckt waren, wie es mir persönlich jedenfalls scheint.

Allerdings sind das interessanterweise alles Bereiche, die ich meist nichtmal wirklich bedenken würde, denn meine Tendenzen sind normalerweise Promotion, Marketing, Webdesign, Beratung, Kampfkunstausbildung etc etc in denen du meist flexibel sein musst und gerade Softskills deinen Job ausmachen, damit der Kunde Kunde bleibt. Die einzige Erfahrung meinerseits in einem sehr abgesteckten Bereich war ein Praktikum bei einer Krankenkasse, was eigentlich unglaublich langweilig, aber immerhin eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag war.

Im Endeffekt könnten wir also verbleiben, dass wir zwar in vielen Dingen einer Meinung sind, ich aber denke, dass man das "selber finden" einfacher gestalten und begleiten sollte, und zwar persönlich 1on1, man Möglichkeiten bieten müsste, die Dinge zu nutzen, die möglich sind.

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Gast Ms.X

Also die Idiotenlehrer, da muss ich dir natürlich zustimmen, die hats bei mir auch gegeben. (Zitat: Ich versteh garnicht wie euch eure Eltern überhaupt liebhaben können, so blöd wie ihr seid) Aber die große Masse war trotzdem erträglich bis gut. Arschlöcher begegnen einem halt leider überall im Leben.

Das mit den Jobs, ja, das waren schon klar abgesteckte Aufgaben, nur wie gesagt bin ich halt auch der Meinung dass 90% aller Leute später mal solche Jobs haben werden. Wenn ich mir meinen Jahrgang mal so anschau: Viele Lehrämtler, viele Bankausbildungen, viele duale Studien in der Wirschaft...die werden später alle mal einfach ein Soll zu erfüllen haben, frei und kreativ werden da die wenigsten arbeiten können. Und die Schule muss halt mal irgendwie insofern effizient sein, dass sie auf das vorbereitet was den meisten später abverlangt wird.

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Also die Idiotenlehrer, da muss ich dir natürlich zustimmen, die hats bei mir auch gegeben. (Zitat: Ich versteh garnicht wie euch eure Eltern überhaupt liebhaben können, so blöd wie ihr seid) Aber die große Masse war trotzdem erträglich bis gut. Arschlöcher begegnen einem halt leider überall im Leben.

Das mit den Jobs, ja, das waren schon klar abgesteckte Aufgaben, nur wie gesagt bin ich halt auch der Meinung dass 90% aller Leute später mal solche Jobs haben werden. Wenn ich mir meinen Jahrgang mal so anschau: Viele Lehrämtler, viele Bankausbildungen, viele duale Studien in der Wirschaft...die werden später alle mal einfach ein Soll zu erfüllen haben, frei und kreativ werden da die wenigsten arbeiten können. Und die Schule muss halt mal irgendwie insofern effizient sein, dass sie auf das vorbereitet was den meisten später abverlangt wird.

Mein Weg ist da einfach zu anders denke ich, da ich als Wirtschaftspsychologe ständig "Leute verbessern", Prozesse verändern, Muster erkennen und brechen etc können muss und dazu extrem flexibel sein muss in meinem späteren Job, anstatt mich eben den klaren Strukturen anzupassen, ist die Veränderung und Verbesserung von Strukturen eben dann meine

Der beste Spruch eines Lehrers, den ich in meiner Schulzeit mal gehört habe war : "Das hatten wir in der 11. wir sind doch jetzt in der 12.. Keine Ahnung? Wissen sie nich? Erschiessen sie sich.)

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Wenn er das mit dem entsprechenden Gesichtsausdruck sagt, dann ist das doch lustig *g*

War leider ne Frau, die irgendwie sinnlos elitäre Vorstellungen von normalen Schülern hatte, und sie behandelt hat als wären sie eine Hochbegabtenklasse.

Ihr könnt nicht alles was in euren Büchern steht? Am Wochenende ausgehen? Ihr habt Zeit euer Zimmer aufzuräumen, macht das nich eure Mutter dmait ihr lernen könnt?

So ungefähr, und die meinte das ernst.

Ich kann mir den wunderbar von einigen meiner jetzigen Dozenten vorstellen, und ich würde mich weghauen.

Wobei mein Liebling immer noch unser Gastdozent über Neuromarketing war :

"Und es hat sich ergeben, dass Frauen im Gegensatz zu Männern die höchste neuronale Aktivität im Belohnungszentrum vorwiesen, während sie Bilder von Höusern, Babies und Familienleben anschauten."

"Lautes raunen unter den 80% Mädels im Kurs"

"Da können sie noch so emanzipiert sein meine Damen, der Biologie entkommen sie alle nicht, und wenn sie das bis morgen vergessen haben, schauen sie nochmal ins Skript, dazu sind wir ja da, da lernen sie gleich, da können sie gleiche nochmal kognitive Dissonanzreduktion thematisieren."

Ich hätte ihm stehende Ovationen gegeben, hätte er noch gesagt : "Meine lieben herren, wenn sie also morgen einen Babykopf an ihrem Gürtel oder Hosenschlitz tragen, noch folgendes : Unsere Studie hat ergeben, dass sobald man sich dessen bewusst war, der Effekt deutlich verkleinert wurde."

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