Wie gehe ich mit unzuverlässigen Kollegen richtig um?

19 Beiträge in diesem Thema

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Ahoi Gents,

lese hier schon lange leise mit aber ich würde mich grad über eure Meinung zu der Thematik freuen. Wie geht ihr mit Unzuverlässigkeit im Freundeskreis um?

Besonders bei meinen Kollegen stört es mich wahnsinnig. Also wenn man sich verabredet zum feiern, man telefoniert dann um 14 Uhr und macht was aus und dann klingelt um 19 Uhr erneut das Telefon und es kommt: "Ja, ehhh, ich geh jetzt doch lieber auf so ein Konzert". Anderes Szenario: Man verabredet sich lange im voraus und dann am Samstag ist Treffpunkt 20 Uhr und um 19 Uhr kommt dann ein Grund bei dem man genau ahnt, es ist nur ne blöde Ausrede weil Kollege X mal wieder zu bequem ist bei Regen doch noch zur Hausparty zu kommen.

Aber vielleicht sehe ich das auch nur zu eng?

Würde mich mal interessieren wie das bei euch so im Freundeskreis ist und wie ihr damit umgeht.

Schönen Abend noch.

/Berlin Maik

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Würde mich mal interessieren wie das bei euch so im Freundeskreis ist und wie ihr damit umgeht.

Sind das richtige Freunde oder nur Kollegen im Sinne von Pussies mit denen man alle paar Monate mal was macht? Also wenn ich mit jemandem verabredet bin und der es sich kurz vorher doch noch anders überlegt ist es für mich kein richtiger Freund. Ein richtiger Freund würde sich auch lieber mit mir treffen, vor allem, wenn es schon verabredet war, bevor er auf ein Konzert geht oder daheim Playstation zockt.

Würde ich einmal mit mir machen lassen und dann wäre mir sowas auch zu blöd.

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Ich fordere von bestimmten chronisch unentschlossenen Kandidaten, die immer nur so "mal sehen" zusagen, immer klare 100% Zusagen ein ansonsten lasse ich die Planung gleich. Dann ist er eben nicht dabei. WErden 100% Zusagen ohne Gründe immer wieder gebrochen ist er/sie auch raus.

Klappt dann meistens ganz gut.

Ich kommuniziere das auch ganz offen "du weisst ich mag dich. Aber meine Freizeit und mein Wochende sind knapp. Ich brauche konkrete Zusagen auf die ich mich verlassen kann"

Unbelehrbare werden schlicht nicht mehr mit eingeplant.

-> Bei den meisten Leuten ist das aber nicht nötig.

Es ist das Gleiche wie bei Frauen. -> solange du alles akzeptierst und keine Alternativen hast wird es eben mit dir gemacht.

Das meinen Leute nicht mal unbedingt böse.

bearbeitet von MrJack
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Scheiß Freunde. Weg mit denen.

Such dir richtige.

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Danke Berlin Maik für das Thema jetzt muss ich dass nicht selber erstellen, denn mit solchen Leuten muss ich mich auch des Öfteren rumärgern. Ich habe das Gefüh, dass sicht diese Leute immer besonders cool und lässig vorkommen aber meist sind das richtige Pussys, sie brauchen immer irgendwelche Ausreden um sich die Möglichkeit offen zu halten mit, in ihren Augen, wichtigeren oder tolleren Kollegen etwas zu unternehmen.

Ich sehe hier immer 3 Möglichkeiten zu reagieren:

A: EInfach ignorieren und dieses Verhalten hinnehmen

B: Das Verhalten offensiv ansprechen

C: Next, kontakt quasi abbrechen

Es sollte klar sein das dies nicht Konsequenzen aus einmaligen Situationen sind, aber ihr kennt ja sicher auch diese Kontakte bei denen es über Jahre schleichend zu so einem Verhalten kommt.

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Liegt an Dir, nicht an den Leuten.

Mach glasklare Ansagen. Wer sich nicht daran hält, wird aus Deinem Freundeskreis entlassen. Nicht als Strafe. Sondern weil Du was besseres mit Deiner Zeit anzufangen weisst. Und zuverlässige Freunde hast.

Hast Du doch, oder...? Du bist Doch nicht auf diese Flachpfeifen angeweisen?

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Es ist wirklich eine Frage des eigenen Verhaltens.

Vor dem 1. Mai hatte ich angefangen im Freundeskreis rumzufragen wer mit wandern möchte.

Dann schon einfach alle in eine Whatsapp Gruppe gepackt weil ich mir das "ich muss erst noch meinen Mann fragen" usw sparen wollte. Auch eine Alternativeinladung zu uns für den Fall von schlechtem Wetter ausgesprochen.

Plötzlich ging wieder das rumgeeier los. Die einen wussten nicht in sie noch müde vom Feiern sind, den anderen war das Wetter zu schlecht...

Hab dann einmal ne klare Ansage gemacht dass ich unter diesen Umständen meine Einladung leider zurückziehen muss weil meine Zeit knapp ist, wir nen leeren Kühlschrank haben und ich nicht extra Besorgungen machen kann wenn niemand bereit ist eine Zusage zu machen.

Mein Freund und jch würden dann unseren Tag alleine planen (und ja, wir HATTEN eine coole Alternative) man könne uns aber gerne einladen falls jemand sonst was auf die Beine stellen mag.

Am nächsten Tag hatte ich eine Einladung und gut wars.

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Mach glasklare Ansagen. Wer sich nicht daran hält, wird aus Deinem Freundeskreis entlassen. Nicht als Strafe. Sondern weil Du was besseres mit Deiner Zeit anzufangen weisst. Und zuverlässige Freunde hast.

Hast Du doch, oder...? Du bist Doch nicht auf diese Flachpfeifen angeweisen?

Gebe dir da natürlich recht vor allem bei wirklich bei extremen Aktionen.

Aber das Problem sind doch meist diese subtilen Dinge wie z.B von Calara beschrieben. Was habe ich den davon wenn ich diese Leute aus meinem Freundeskreis ausschließe, damit bestrafe ich mich doch nur selber, ich will doch jeden Menschen so akzeptieren und hinnehmen wie er ist, um ja auch einen gewissen egoisitschen Nutzen aus diesem Kontakt zu ziehen. Und gerade hier sehe ich das Dilemma.

Ultimatum stellen, klare Ansagen machen und konkrete Zusagen verlangen kann sicherlich in gewissen Grenze abhilfe schaffen, aber was für einen schrechlichen Eindruck hinterlässt man dabei schnell bei anderen?

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Diese "unzuverlässigen" Leute verhalten sich (oft ohne es zu wissen) machtdynamisch richtig:

- sie halten es sich offen, so lange sie können - vielleicht kommt was besseres

- sie kultivieren viele schwache Verbindungen, das erhöht ihre Chancen auf positive Kontakte (--> Gambetta, Strentgh of weak ties, ist sogar bewiesen)

- sie beachten Rollos erstes "Gesetz": Die Person, die weniger in eine soziale Beziehung investiert ist, hat die höhere Macht (da sie "weggehen" kann)

Alles davon beruht darauf, dass die andere Seite stärker investiert ist (=keine Alternativen hat) und das dann mitmacht/toleriert.

Tatsächlich eines der wenigen Probleme, die sich rein aus der Theorie lösen lassen:

- invest verringern bis Abbruch des Kontaktes

- nix verbalisieren

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Mach glasklare Ansagen. Wer sich nicht daran hält, wird aus Deinem Freundeskreis entlassen. Nicht als Strafe. Sondern weil Du was besseres mit Deiner Zeit anzufangen weisst. Und zuverlässige Freunde hast.

Hast Du doch, oder...? Du bist Doch nicht auf diese Flachpfeifen angeweisen?

Gebe dir da natürlich recht vor allem bei wirklich bei extremen Aktionen.

Aber das Problem sind doch meist diese subtilen Dinge wie z.B von Calara beschrieben. Was habe ich den davon wenn ich diese Leute aus meinem Freundeskreis ausschließe, damit bestrafe ich mich doch nur selber, ich will doch jeden Menschen so akzeptieren und hinnehmen wie er ist, um ja auch einen gewissen egoisitschen Nutzen aus diesem Kontakt zu ziehen. Und gerade hier sehe ich das Dilemma.

Ultimatum stellen, klare Ansagen machen und konkrete Zusagen verlangen kann sicherlich in gewissen Grenze abhilfe schaffen, aber was für einen schrechlichen Eindruck hinterlässt man dabei schnell bei anderen?

Du schreibst aus einer romantischen Sicht.

Wie dieses "Wir kennen uns seit Kindheitstagen, ich kann die Freundschaft doch nicht kündigen, auch wenn wir uns nicht gut verstehen!".

Frag dich, rational und emotional, wie Freunde für dich sein müssen.

Und hin und wieder checkst du ab, wie es mit jeder einzelnen Person steht.

Aus irgendwelchen moralischen Gründen habe ich das lange Zeit nicht beachtet, Ende der Geschichte: Ich habe immer abgesagt oder mich herausgewunden, weil ich mich nicht gut genug gefühlt habe, um mich mit Person x zu treffen. Genau das, was die Leute gerade mit dir machen.

Und genau das ist das Problem bei der Sache: Du schaust im Moment nur nach dir. Was du willst. Was du von anderen erwartest. Was die anderen falsch machen.

Versetz dich in die Lage deines Gegenübers und frage dich, warum denn immer alle absagen. Warum würdest du so etwas machen?

Und die Antwort ist schnell gefunden: Weil die Geilheit auf diese Person oder auf diese Gruppe nicht groß genug ist, damit du hingehst. Einfache Antwort.

Weil du auf bessere Alternativen wartest. Weil irgendetwas an der Situation eben nicht so toll ist, dass du zusagst und auch kommst.

Falls du willst, dass sich das ändert, musst du es eben schaffen, dass sich Menschen gerne mit dir treffen. Dass sich sie danach noch an das Geschehene erinnern und denken "Geil, das war so gut, den muss ich unbedingt wieder treffen!!!". Zufällig funktioniert das auch bei Frauen.

Und fang ja nicht an, den anderen Menschen dafür böse zu sein, dass sie absagen.

Ich denke, dass man sich hin und wieder nicht "bereit" für eine Situation fühlt. Viele Menschen gehen dann halt hin, "weil es sich so gehört."

Ich habe damit schon lange aufgehört. Wenn ich mich nicht gut fühle (ungleich "uncomfortable", sondern einfach "mit der Gruppe hatte ich bisher keinen großen Spaß, es war eher vergeudete Zeit"), dann gehe ich nicht hin, ganz einfach.

Ich halte überhaupt nichts davon, mich mit Leuten zu treffen, nur weil ich vor einer Woche zugesagt habe und die Leute dann mit meiner schlechten Laune oder sonstwas zu infizieren.

Dann gönne ich den anderen lieber Spaß ohne mich.

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aber was für einen schrechlichen Eindruck hinterlässt man dabei schnell bei anderen?

Den Eindruck dass man es mit Dir nicht machen kann.

Dass Du weg bist wenn man zu sehr rumeiert.

Dass Du jemand bist dem man feste Zusagen machen muss, weil er sonst seine Zeit anders verplant. Weil er Alternativen hat.

Du wirst Dich wundern.

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Mal von der anderen Seite: Es nervt mit Leuten Spaß haben zu wollen, die so krassen Wert auf Pünktlichkeit und feste Zusagen legen und dann noch mit so überdeutlichen Ansagen kommen. So funktioniert das nicht. Es ist Freizeit, es soll Spaß machen und easy sein.

Wenn man nicht rumningelt und für ein paar Good Vibes sorgt wird man auch eingeladen, wer ständig die Prinzessin macht und dann auch noch pissig wird ist halt raus.

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aber was für einen schrechlichen Eindruck hinterlässt man dabei schnell bei anderen?

Den Eindruck dass man es mit Dir nicht machen kann.

Dass Du weg bist wenn man zu sehr rumeiert.

Dass Du jemand bist dem man feste Zusagen machen muss, weil er sonst seine Zeit anders verplant. Weil er Alternativen hat.

Du wirst Dich wundern.

Beschreib mal, wie sich das entwickelt. Weil: Ich sehe nicht so richtig, daß das die Leute anhebt, bei denen ich das problematisch finde.

Wenns mit denen mal klappt, ist es sehr geil. Aber die peilen so furchtbar rum.. Betrifft Kerle. Da finde ich echt schwer, vernünftige zu finden (ist sogar mehr LTR-Material unterwegs).

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Es nervt mit Leuten Spaß haben zu wollen, die so krassen Wert auf Pünktlichkeit und feste Zusagen legen und dann noch mit so überdeutlichen Ansagen kommen. So funktioniert das nicht. Es ist Freizeit, es soll Spaß machen und easy sein.

Pünktlichkeit sollte doch nichts außergewöhnliches sein. Damit ist auch pünktliches Absagen gemeint, wenn es denn möglich ist.

Ich habe in meinem alten, guten Freundeskreis aus der Schule bemerkt, wie die Leute immer mehr rumeiern und kaum noch Interesse zeigen. Da habe ich letztens eine handvoll sehr gute Freunde von damals eingeladen zu mir und es ist erstmal eine Woche vergangen bis ich von 4 von 5 eine Ansage hatte, ob sie da sind und lust haben. Ich hab sie echt gern, aber so macht das echt wenig Spaß zu planen und ich komme mir auch ein wenig blöd vor. Da lade ich lieber Leute aus den verschiedenen Freundeskreisen aus der Uni ein, da habe ich nach spätestens 2 stunden soviel Zusagen, wie ich maximal eingeplant hatte. Und die werden auch eingehalten.

Was ich damit sagen will: man muss auch mal loslassen können von alten Bekannten. Wenn sie dich nur noch hinhalten und du die letzte Alternative bist, wenn sonst kein Konzert o.Ä. ist, kannst du getrost auf sie verzichten.

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Diese "unzuverlässigen" Leute verhalten sich (oft ohne es zu wissen) machtdynamisch richtig:

- sie halten es sich offen, so lange sie können - vielleicht kommt was besseres

- sie kultivieren viele schwache Verbindungen, das erhöht ihre Chancen auf positive Kontakte (--> Gambetta, Strentgh of weak ties, ist sogar bewiesen)

- sie beachten Rollos erstes "Gesetz": Die Person, die weniger in eine soziale Beziehung investiert ist, hat die höhere Macht (da sie "weggehen" kann)

Alles davon beruht darauf, dass die andere Seite stärker investiert ist (=keine Alternativen hat) und das dann mitmacht/toleriert.

Tatsächlich eines der wenigen Probleme, die sich rein aus der Theorie lösen lassen:

- invest verringern bis Abbruch des Kontaktes

- nix verbalisieren

Ich hab mir schon öfter hierüber Gedanken gemacht.

Sollte man seine Grenzen/Prinzipien/Regeln klar kommunizieren. 1 mal, 2 mal, 3 mal, nie? Zu Beginn, wenn shit happens, in einem Gesetzbuch niederschreiben?

Meistens verbalisier ich es auch nicht, da ich kein Drama machen will. Die Probleme, die sich dann ergeben:

a) betreffende Person hat eine ganz andere Wahrnehmung von seinem Verhalten und kann daher den Kontaktabruch, bzw. Einschränkung des Invests überhaupt nicht einordnen und schmollt dann oder es kommt zu b)

b) betreffende Person verbalisiert es selbst und fragt beleidigt nach. Spätestens da muss man dann 'ne Predigt halten (oder man hat eingesehen, dass es mit der Person einfach nicht klappt).

Mein grundsätzliches Problem: Ich predige nicht gern, vor allem nicht darüber wie sich Menschen meines Erachtens zu verhalten haben. Es sind ja nicht nur praktische Probleme, die sich daraus ergeben, sondern oft auch meine Eitelkeit. Wenn ich etwas mit jemandem vereinbare, derjenige sagt relativ kurzfristig und mit 'ner scheiß Begründung ab, ich nehm mir nichts weiteres vor (ohne Grund), derjenige meldet sich noch kurzfristiger wieder und hat auf ein mal doch wieder Bock. In dem Fall willige ich dann aber in der Regel dem Treffen nicht ein, einfach weil mich das Verhalten nervt. Praktisch wäre das Treffen ja problemlos möglich und insgesamt hat sich an der Situation nichts geändert. Wie verbalisiert man dann, dass einen das nervt ohne Schwäche zu zeigen?

Achja, die Theorie, von der zu erzählt hast, interessiert mich näher. Wer ist dieser Rollo und sein Gesetz (kann dazu nichts finden)? Danke.

bearbeitet von dat shit cray

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Meistens verbalisier ich es auch nicht, da ich kein Drama machen will. Die Probleme, die sich dann ergeben:

a) betreffende Person hat eine ganz andere Wahrnehmung von seinem Verhalten und kann daher den Kontaktabruch, bzw. Einschränkung des Invests überhaupt nicht einordnen und schmollt dann oder es kommt zu b)

Schmollt die Person halt - who cares?

Andere, die davon hören, reagieren meistens wie HBs: Verbal eventuell zustimmend, in Wirklichkeit verbreitet sich langsam, aber sicher die Kunde davon, dass Du "anders bist", "Dich geändert haft", "weisst was du willst"...

b) betreffende Person verbalisiert es selbst und fragt beleidigt nach. Spätestens da muss man dann 'ne Predigt halten (oder man hat eingesehen, dass es mit der Person einfach nicht klappt).

Im Gegenteil kann man die Predigt sogart vollkommen verweigern:

"Passt halt nicht mehr"

"Haben unterschiedliche Interessen" usw. usf.

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Meistens verbalisier ich es auch nicht, da ich kein Drama machen will. Die Probleme, die sich dann ergeben:

a) betreffende Person hat eine ganz andere Wahrnehmung von seinem Verhalten und kann daher den Kontaktabruch, bzw. Einschränkung des Invests überhaupt nicht einordnen und schmollt dann oder es kommt zu b)

Schmollt die Person halt - who cares?

Andere, die davon hören, reagieren meistens wie HBs: Verbal eventuell zustimmend, in Wirklichkeit verbreitet sich langsam, aber sicher die Kunde davon, dass Du "anders bist", "Dich geändert haft", "weisst was du willst"...

b) betreffende Person verbalisiert es selbst und fragt beleidigt nach. Spätestens da muss man dann 'ne Predigt halten (oder man hat eingesehen, dass es mit der Person einfach nicht klappt).

Im Gegenteil kann man die Predigt sogart vollkommen verweigern:

"Passt halt nicht mehr"

"Haben unterschiedliche Interessen" usw. usf.

Danke, aber jetzt reden wir aneinander vorbei.

Fall a) Ist ja so, dass die Person sich nicht bewusst ist, dass sie etwas falsch gemacht hat. Daher schmollt sie gewissermaßen berechtigterweise und das Problem wird sich nicht lösen lassen. Ich müsste sie erst mal auf das Fehlverhalten (meiner Wahrnehmung nach) hinweisen. Üblicherweise ist das mit einer Rückfrage verbunden ("Warum stört dich das denn?", "War doch jetzt eh egal..."). Dann müsste ich mich erklären, zeige damit dann aber auch, dass ich verletzlich bin

Wahrscheinlich ist es das beste dabei zu bleiben, dass man das Verhalten nicht akzeptiert. Sollte das zu Rückfragen, bzw. Aufforderungen führen, man solle sich doch erklären, werde ich in Zukunft mal versuchen das konsequent zu verweigern und stattdessen sagen, dass es (in klaren Fällen) selbstverständlich ist und man ansonsten mit mir keinen guten Umgang findet. Sind es auf näheren Blick nur Bagatellen/Eitelkeit, dann sollt sollte man wohl von vornherein die Klappe halten und einfach schlucken.

Hast du noch Infos zu Rollos Gesetz?

bearbeitet von dat shit cray

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aber was für einen schrechlichen Eindruck hinterlässt man dabei schnell bei anderen?

Den Eindruck dass man es mit Dir nicht machen kann.

Dass Du weg bist wenn man zu sehr rumeiert.

Dass Du jemand bist dem man feste Zusagen machen muss, weil er sonst seine Zeit anders verplant. Weil er Alternativen hat.

Du wirst Dich wundern.

Beschreib mal, wie sich das entwickelt. Weil: Ich sehe nicht so richtig, daß das die Leute anhebt, bei denen ich das problematisch finde.

Wenns mit denen mal klappt, ist es sehr geil. Aber die peilen so furchtbar rum.. Betrifft Kerle. Da finde ich echt schwer, vernünftige zu finden (ist sogar mehr LTR-Material unterwegs).

eigentlich gibt es zwei Alternativen

a) die Leute können plötzlich Zusagen machen. Weil sie lernen dass Du eben etwas ohne sie machst wenn sie nicht rechtzeitig zusagen. Setzt voraus dass man sein Leben so einrichtet dass man auf Zusagen nicht angewiesen ist.

b) DU bekommst weiterhin keine Zusagen, was dazu führt dass sich die Sache auseinanderlebt da Du Dich nicht mehr rumsitzt und Dich nach diesen Menschen richtest, im Gegenzug Du ihnen aber nicht wichtig genug bist dass sie Dir Zusagen machen.

Zu erkennen dass man immer nur Plan b war ist nicht angenehm, führt aber über die Dauer zu einem verlässlicheren Umfeld. Weil man seine Energie eben in die Menschen steckt die verlässlich sind statt denen hinterherzurennen die entweder zu faul sind oder noch auf was besseres warten.

Gleichzeitig kann man sich auch mal überlegen ob es nicht Menschen gibt die für einen selbst nur Plan b sind, und bei denen man sich selbst ähnlich Larifari verhält.

bearbeitet von Calara
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Mal von der anderen Seite: Es nervt mit Leuten Spaß haben zu wollen, die so krassen Wert auf Pünktlichkeit und feste Zusagen legen und dann noch mit so überdeutlichen Ansagen kommen. So funktioniert das nicht. Es ist Freizeit, es soll Spaß machen und easy sein.

Wenn man nicht rumningelt und für ein paar Good Vibes sorgt wird man auch eingeladen, wer ständig die Prinzessin macht und dann auch noch pissig wird ist halt raus.

In einem Gewissen Rahmen KANN man wert auf Pünktlichkeit und feste Zusagen legen.

Wenn ich sage "Wir grillen Sonntag gegen 18 Uhr. Falls Ihr mitgrillen wollt kommt einfach vorbei. Jeder bringt seinen eigenen Kram mit, ich besorge nichts". Dann ist mir Pünktlichkeit und feste Zusage völlig egal.

Wenn ich Freitags 10 Leute in eine Whatsapp-Gruppe einlade und sage "Hey, ich würde Euch alle am Sonntag zum Abendessen einladen, Steak plus Tiramisu zum Nachtisch, wer kommt?"

Und dann sagen die 10 Leute "Weiß noch nicht", "mal sehen ob ich fit bin", "ich sag Dir Sonntag morgen bescheid"…. Dann müssen sie damit leben dass ich dann sage "Ok, ich sehe schon, so richtig weiß noch keiner ob er Lust hat. Sorry, ich müsste morgen früh raus und Steaks besorgen weil ich ab 12 dann auf ner Beachparty bin. Ok, dann lassen wir das mit der Einladung, ich treffe mich dann am Sonntag Abend mit meinen Arbeitskollegen im Kino, die hatten gefragt ob ich mitkomme"

Das hat dann rein gar nichts mit Prinzessin und pissig zu tun.

Meiner Erfahrung nach haben nämlich die Leute die so unglaublich "spontan" und "easy" sind einfach nur ne Menge Leute ums ich rum die sich völlig unspontan ständig nach der Spontanität dieser spontanen Menschen richten - weil sie wenig Alternativen haben.

Da ich Alternativen habe kann man bei mir halt nicht so spontan und easy sein - die Chance ist nämlich groß dass ich dann schon was vor habe wenn man sich endlich überlegt hat dass man mich spontan sehen will ;) Es ist nämlich Freizeit und es soll Spaß machen. Auf unzuverlässige Leute warten macht keinen Spaß. Also mach ich das nicht.

Seit das so läuft können plötzlich Menschen am Montag feste Zusagen fürs Wochenende machen die früher am Donnerstag noch nicht wussten ob sie Freitag Abend Zeit haben.

Als ich freundlich sagte "ok, dann am 1. Mai nicht bei mir, wenn keiner weiß ob er kann oder nicht kann ich nichts besorgen fahren, dafür hab ich zu viel um die Ohren" hatte ich ja auch einen Tag später dann einfach die Einladung weil jemand anders die Organisation übernommen hatte. Als ich mich zurückgezogen habe weils mir zu blöde war war ja die sichere Alternative weg, und jeder bekam Angst alleine rumzusitzen. Mir wars egal, ich hätte einfach was anderes gemacht.

Sowas muss man auch gar nicht pissig ausdrücken, das kann man auch einfach freundlich sagen.

bearbeitet von Calara
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