Für das Geld nicht

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Hi zusammen.

Da ich nicht gut in manipulativer Diplomatie bin mal die Frage an euch:

Ich erstelle neben dem Studium Auftragsarbeiten für ein großes, amerikanisches Unternehmen, das aber hier in Deutschland sitzt. Bisher habe ich hauptsächlich für Abteilung A gearbeitet und das Verhältnis Aufwand/Bezahlung war da immer ganz ok. Im vergangenen Monat habe ich aber für eine andere Abteilung im gleichen Unternehmen mal einen Auftrag übernommen weil mich das Thema interessiert hat und ich neugierig war die die Abteilung wohl bezahlt.

Wie das nun mal so ist- wenn man einmal die Bezahlung vorher nicht abspricht kommt am Ende viel weniger raus als man denkt. Abteilung B war aber ziemlich angetan von meiner Auftragsarbeit und hat sich tierisch gefreut, dass die mal jemanden haben der sich fachlich so gut auskennt. In einer Mail haben sie mich vor kurzem gefragt ob ich Interesse hätte, dauerhaft für sie entsprechende Aufträge zu bearbeiten. An der Stelle habe ich dann erst mal gefragt wie viel ich pro Auftrag in Rechnung stellen kann - und es war für deutlich mehr Arbeit etwas das gleiche wie vorher in Abteilung A.

Meine erste Reaktion war einfach zu schreiben "Danke für das Angebot, aber das ist für mich nicht lukrativ." Ich habs aber nicht gesendet, weil an mir der Verdacht nagt, dass das nicht die cleverste aller Antworten ist.

Wer sich in Business-Verständigung ein bisschen auskennt, oder selbst schon mal in der Situation war kann mir gern eine Antwort dalassen.

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Meine erste Reaktion war einfach zu schreiben "Danke für das Angebot, aber das ist für mich nicht lukrativ." Ich habs aber nicht gesendet, weil an mir der Verdacht nagt, dass das nicht die cleverste aller Antworten ist.

Das wäre sehr Dumm gewesen falls du das abgeschickt hättest.

Da die jetzt wissen wie du arbeitest bzw. was du auf dem Kasten hast besteht eine reele Chance das Sie dich besser entlöhnen.

Wollte nur meinen Senf dazu geben.

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Aus meiner persönlichen Erfahrung:

Ich hatte vor einigen Jahren ein Gespräch mit jemandem mit großer Verantwortung und entsprechend häufigen Verhandlungen.

Die Essenz des Gespräches war, dass man höhere Forderungen mit mehr/besserer Leistung begründen muss.

Daran habe ich mich bei meinen bisherigen Verhandlungen immer gehalten. Ich bin noch nie komplett abgewiesen worden.

Bezogen auf die Entlohnung zum Beispiel überlege ich mir was mich besser als andere macht und warum ich deshalb besser bezahlt werden sollte.

Additiv recherchiere ich Alternativen, die besser entlohnen und nenne diese.

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Die Frage, wie viel du in Rechnung stellen kannst, war nicht so clever.

Sag einfach was du haben willst.

"Vielen Dank für das Angebot. Für weitere Aufträge stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns langfristig auf ein Honorar von 100 € / h verständigen könnten."

  • TOP 1

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Gast Kuddel

Hallo Budi,

du trittst als selbstständiger Dienstleister auf, da kannst du ruhig sagen, was dein Preis ist.

Die denkbaren Konsequenzen scheinen dir ja klar und für dich im Zweifel OK zu sein, also nenn ruhig deinen gewünschten Preis mit Verweis darauf, dass dies dein üblicher Stundensatz ist, und gut ist.

Falls es der Abteilung zu teuer sein sollte, musst du dir jedenfalls keine Gedanken machen, dass ein negativer Beigeschmack hängen bleiben wird.

Das von derbruno Gesagte gilt im Angestelltenverhältnis.

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Jain.

Stimmt schon das er klar seinen Preis nennen soll weil er ein Dienstleister ist.

Aber trotzdem kann und sollte er argumentieren warum dieser Preis gerechtfertigt ist. Wenn du ein Produkt verkaufst zählst du dem Kunden auch die Vorzüge auf.

Und immer dran denken hier sitzen sich gleichberechtigte Parteien gegenüber. Du bist Dienstleister und nicht Angestellter.

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Aus meiner persönlichen Erfahrung:

Ich hatte vor einigen Jahren ein Gespräch mit jemandem mit großer Verantwortung und entsprechend häufigen Verhandlungen.

Die Essenz des Gespräches war, dass man höhere Forderungen mit mehr/besserer Leistung begründen muss.

Daran habe ich mich bei meinen bisherigen Verhandlungen immer gehalten. Ich bin noch nie komplett abgewiesen worden.

Bezogen auf die Entlohnung zum Beispiel überlege ich mir was mich besser als andere macht und warum ich deshalb besser bezahlt werden sollte.

Additiv recherchiere ich Alternativen, die besser entlohnen und nenne diese.

Ich habe kurz darauf gestern noch eine Mail geschickt, in der ich angeführt habe, dass die von mir gelieferten Aufträge für die gelobte Qualität einfach einen entsprechenden Mehraufwand und mehr Ressourcen in Anspruch genommen haben und dann eine entsprechende Preisvorstellung genannt.

Als Antwort kam leider, dass man mir momentan nicht mehr bieten könnte, als den bereits vorher genannten Pauschalbetrag, der mir deutlich zu niedrig war.

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Gast Kuddel

Völlig normal.

So eine Abteilung unterliegt meist gewissen Beschränkungen, Budgetvorgaben und Kalkulationen von oben. Daher ist der Preis ggf. schlicht ein KO-Kriterium, das jede Diskussion überflüssig macht. Daher auf Anfrage ruhig gleich am Anfang nennen und sich nicht anbiedern. Das erspart auch der Abteilung Arbeit.

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