Das Chef-Angestellten-Verhältnis

24 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

auch wenn es nicht einfach ist - ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen:

Ich bin Betriebsleiter eines Clubs. Hab Anfang Februar ein neues Mädchen eingestellt und mir erstmal nichts dabei gedacht. Sie ist sieht sehr gut aus.

Es kam wie es kommen musste - bei einem Saufgelage im Club nach Feierabend fing sie an meine Nähe zu suchen. Angesprungen ist sie wohl auf meine Negs, dass sie ja ganz gut aussieht, aber viel zu jung für mich ist und da nichts laufen wird. Sie ist mit zu mir nach Hause gekommen, wo ich natürlich direkt versucht habe sie zu küssen. Erst als mein Mund quasi schon auf ihrem lag sagte sie "Nein, sonst kündige ich.". Wir sind dann irgendwann aneinander kuschelnd eingeschlafen.

Um das Ganze ein bischen abzukürzen: irgendwann habe ich meine Eier abgegeben und mich needy verhalten. Alle im Umfeld dachten da läuft was zwischen uns - lief aber nichts.

Jetzt hab ich das Problem das ich sie täglich im Club sehe und mein Inner Game nicht stark genug ist, dass mir das alles egal ist. Ich würde sie ungern kündigen, da ich ihre Arbeit sehr schätze - mir gehts aber extrem scheisse, wenn ich sehe, wie sie sich andere Kerle klarmacht.

Ich habe keine Ahnung wie ich mich verhalten soll.

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Gibt es in Deinem Leben keine Alternativen? Derzeit hat das bei Dir vor allem mit verletzter Eitelkeit zu tun, darüber kann mann am Besten hinweg kommen, wenn mann sich auch mal wieder was klar macht, oder?

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Gibt es in Deinem Leben keine Alternativen? Derzeit hat das bei Dir vor allem mit verletzter Eitelkeit zu tun, darüber kann mann am Besten hinweg kommen, wenn mann sich auch mal wieder was klar macht, oder?

Es gab in der Zeit für mich 3 Alternativen. Aber keine hat mich so sehr interessiert wie meine Angestellte. Das mit der verletzten Eitelkeit klingt plausibel.

Ich würde mir jetzt gerne etwas Zeit für mich nehmen. Den Club voran bringen, an meinem inner Game arbeiten- halt alles tun um an meiner Persönlichkeit zu feilen. Habe da einiges Aufzuarbeiten.

Hier sehe ich Sie als großes Hindernis bzw. Prüfung. Wenn ich Frauen links liegen lasse um mich mir selber zu widmen habe ich Angst dass ich mich zu sehr auf meine Angestellte fixiere und Drama oder ähnliches mache.

Habe übrigens heute das Gespräch mit ihr gesucht und ihr deutlich gemacht das alle Spielereien und das Necken jetzt ein Ende hat und wir uns darum bemühen sollten ein normales Angestellten Verhältnis aufzubauen.

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Habe übrigens heute das Gespräch mit ihr gesucht und ihr deutlich gemacht das alle Spielereien und das Necken jetzt ein Ende hat und wir uns darum bemühen sollten ein normales Angestellten Verhältnis aufzubauen.

das!

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Gast J.Who

Es kam wie es kommen musste - bei einem Saufgelage im Club nach Feierabend fing sie an meine Nähe zu suchen. Angesprungen ist sie wohl auf meine Negs, dass sie ja ganz gut aussieht, aber viel zu jung für mich ist und da nichts laufen wird. Sie ist mit zu mir nach Hause gekommen, wo ich natürlich direkt versucht habe sie zu küssen. Erst als mein Mund quasi schon auf ihrem lag sagte sie "Nein, sonst kündige ich.". Wir sind dann irgendwann aneinander kuschelnd eingeschlafen.

Sowas soll mal irgendwer verstehen :D

Sehr seltsame Drohung... und noch seltsameres Verhalten.

Mal ab davon das ein Vorgesetzten/Angestellten Verhältnis jetzt nicht unbedingt so "Top" ist, ist das schon ziemlich seltsam.

Kann mir hier vorstellen das du ihre Signale überinterpretiert hast und zuwenig hast durchblicken lassen das hinter deinem "Flirten" nicht deutlich genug gemacht hast das das nicht nur "Spaß" ist.

Evtl wäre sie dann schon früher abgesprungen.

Ansonsten wurde ja schon alles gesagt, und auch dein Ansatz "okay, wir vergessen die Sache, alles wieder auf Start" finde ich sehr gut. Denke anders leidet deine Position als Vorgesetzter auch nur.

Und als Clubbesitzer sollte sich doch recht einfach was neues finden lassen ;)

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Hallo zusammen,

auch wenn es nicht einfach ist - ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen:

Ich bin Betriebsleiter eines Clubs. Hab Anfang Februar ein neues Mädchen eingestellt und mir erstmal nichts dabei gedacht. Sie ist sieht sehr gut aus.

Es kam wie es kommen musste - bei einem Saufgelage im Club nach Feierabend fing sie an meine Nähe zu suchen. Angesprungen ist sie wohl auf meine Negs, dass sie ja ganz gut aussieht, aber viel zu jung für mich ist und da nichts laufen wird. Sie ist mit zu mir nach Hause gekommen, wo ich natürlich direkt versucht habe sie zu küssen. Erst als mein Mund quasi schon auf ihrem lag sagte sie "Nein, sonst kündige ich.". Wir sind dann irgendwann aneinander kuschelnd eingeschlafen.

Um das Ganze ein bischen abzukürzen: irgendwann habe ich meine Eier abgegeben und mich needy verhalten. Alle im Umfeld dachten da läuft was zwischen uns - lief aber nichts.

Jetzt hab ich das Problem das ich sie täglich im Club sehe und mein Inner Game nicht stark genug ist, dass mir das alles egal ist. Ich würde sie ungern kündigen, da ich ihre Arbeit sehr schätze - mir gehts aber extrem scheisse, wenn ich sehe, wie sie sich andere Kerle klarmacht.

Ich habe keine Ahnung wie ich mich verhalten soll.

Dazu fällt mir nur eins ein:

Du lässt Dich als CLUBCHEF

a) abweisen (ok, dafür kannst Du nix - wenn sie nicht will, dann will sie halt nicht)

b) von einem HB an der Nase rumführen/als Kuschelkissen missbrauchen

c) und BEHÄLST SIE DANN NOCH ALS ANGESTELLTE?

w.

t.

f.

:help:

Sie spielt mit Dir ein abgekartertes Betaisierungs-Spiel und Du machst Dir noch irgendwelche Gedanken zu "fair sein", ihre "gute Arbeit vermissen" (ja sicher, lol...)?

Das Problem sind nicht Alternativen, sondern inner game.

Völlig unabhängig vom Geschlecht und der konkreten Verführungssituation:

Jemand, dem Du einfach 'nen Arschtritt verpassen könntest played Dich, verarscht Dich - und Du musst auch nur EINE SEKUNDE darüber nachdenken, ob Du erwähnten Arschtritt verpasst?

Als nächstes schlagen hier wohl Barkeeper, Türsteher und persönliche Fitnesstrainer im Frauenverein auf, die ... ich schreib es lieber nicht... 8-P

__________

Mal ab davon das ein Vorgesetzten/Angestellten Verhältnis jetzt nicht unbedingt so "Top" ist, ist das schon ziemlich seltsam.

Ganz ehrlich, das war mein erster Gedanke.

Wer noch nicht mal mit Chefposition im Rücken...--> inner game.

Und als Clubbesitzer sollte sich doch recht einfach was neues finden lassen ;)

Wir wissen ja nicht, um welchen club es sich handelt - aber wenn es kein Top-Ding ist...klar, stimmt natürlich.

Als ob es einen esssentiellen Unterschied macht, ob da Kundenköder [Hot babe 1] oder [Hot babe 2] steht...

bearbeitet von Vierviersieben

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Jepp, gesunde Einstellung... "Fick mit mir oder ich feuer dich!"...........

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Jepp, gesunde Einstellung... "Fick mit mir oder ich feuer dich!"...........

white knighthing much?

Du verzerrst meinen Beitrag.

Erstmal lesen.

Weder das Geschlecht noch die Verführungssituation noch die location (club) sind der entscheidende Punkt.

Wenn es ein männlicher Kellner und z.B. betrunken pöbeln auf der staff-party eines Hotels gewesen wäre, wäre es immer noch genau das gleiche.

Wenn es ein Gefreiter gewesen wäre, der seinem Unteroffizier bei der Unterweisung naseweiss dazwienschenquatscht wäre es auch das gleiche.

Wenn es ein Schüler (oder Schülerin, egal!) gewesen wäre, der/die den Lehrer lächerlich macht, wäre es auch genau das gleiche.

Wenn Handlung und sozialer Status als "Anführer" inkongruent sind durch frametests von unten - dann werden solche Leute diesen Anführerstatus nicht mehr lange haben, ausser vielleicht auf dem Papier.

Das ist der Punkt.

bearbeitet von Vierviersieben

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Wenn Handlung und sozialer Status als "Anführer" inkongruent sind durch frametests von unten - dann werden solche Leute diesen Anführerstatus nicht mehr lange haben, ausser vielleicht auf dem Papier.

Stromberg speaking? ;-)

Deinen Anführerstatus bist du los, wenn deine Angestellten merken, dass du deinen Status nutzen willst, um deine persönlichen Themen zu kompensieren.

Die Leute werden dir nicht mehr folgen, wenn du ihr einen Arschtritt verpasst. Weil sie nicht darauf vertrauen können, dass du kompetent führst. Damit hast du gute Chancen, dass dir dein Unternehmen den Bach runter geht.

Django schätzt ihre Arbeit. Also baut er ein normales Angestelltenverhältnis auf.

Komplizierter wirds nicht.

Wenn das zu den Regeln gehört, nach denen du dein Unternehmen führst -und die Regeln für dich genauso gelten, wie für deine Angestellten- dann merken deine Angestellten, dass sie ihren Job behalten und bezahlt werden, wenn sie gut arbeiten. Das schafft Vertrauen.

Was ausserhalb der Arbeit läuft, ist ein anderes Thema. Es wird noch mehr Vertrauen schaffen, wenn die Angestellten merken, dass Django das trennen kann.

Sehr seltsame Drohung...

Ne Drohung ist das nur, wenn du von ihrer Mitarbeit abhängig bist.

Bist du das nicht, dann ist es nur eine Ankündigung: Ihr könnt privat etwas miteinander anfangen - oder miteinander arbeiten. Aber sie will nicht beides. Du kannst dann entscheiden, was dir wichtiger ist. Ist doch OK.

Was aus so einer Ankündigung wird, zeigt sich meist mit der Zeit. Macht man kein Problem draus, gibts meist auch keines.

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Wenn Handlung und sozialer Status als "Anführer" inkongruent sind durch frametests von unten - dann werden solche Leute diesen Anführerstatus nicht mehr lange haben, ausser vielleicht auf dem Papier.

Stromberg speaking? ;-)

Tatsächlich erinnert mich das beschriebene Beispiel an Stromberg, ja:

Schwanz raus, aber nicht steif werden.

Kuchen backen, aber nicht essen.

HB isolieren und KINo, aber nicht durcheskalieren.

Ankündigen und redenredenreden, aber nicht handeln.

Deinen Anführerstatus bist du los, wenn deine Angestellten merken, dass du deinen Status nutzen willst, um deine persönlichen Themen zu kompensieren.

Moralisierter Leitsatz.

So sieht aber nicht die Wirklichkeit aus - so sollte sie aussehen.

Tut sie aber nicht.

Grundlage der Führung (ausserhalb vom direkten seduction-Kontext) ist zunächst Macht (hat der TE) und dann die Fähigkeit, diese offiziell auf der sichtbaren Oberfläche sozialen Handelns konform zur sozialen Konvention einzusetzen.

Wer sich von einer glorifizierten Kellnerin playen lässt, hat da wohl einiges an IG-Arbeit vor sich...denn daran zeigt sich doch offensichtlich, dass der TE in keinster Weise als Anführer gesehen wird. Da nützen auch 539 Alternativen nix.

Von einem (relational zur sozialen Situation gesehen) Anführer hätte sie sich entweder vögeln lassen oder aber hätte sich garnicht erst in die Situation begeben.

Und da schliesst sich der Kreis zum seduction-Kontext / stelle FastLane-Zitat bereit:

Ein "richtiger Kerl" (in dicken Anführungszeichen) kriegt

a) 'ne Abfuhr/block/reject

b) 'nen close

Aber ganz sicher kein "Hihi, Du bist heute mein Kuschelbär und dann mach ich mir andere Männer für das richtige klar, höhö, un wenn Du nicht mitmachst kündige ich!!!111".

Offensichtlich ist seine generelle Position dort aber sozial so schwach - das selbst der "unterste Rang" (nix gegen Kellner) schon validation- und Beta-Spielchen auf seine Kosten spielt (heiss machen - hängen lassen, geradezu klassisch)

Als ob nicht jeder einzelne AN unter seinem Kommando bereits jetzt davon weiß und darüber tuschelt...das ist das brisante daran...wenn die Maus die Katze jagt, dann läuft was falsch, da kann man in anderen Lebensfeldern so viel Alternativen sammeln wie man will...

Die Leute werden dir nicht mehr folgen, wenn du ihr einen Arschtritt verpasst. Weil sie nicht darauf vertrauen können, dass du kompetent führst. Damit hast du gute Chancen, dass dir dein Unternehmen den Bach runter geht.

Wir reden von einem club - wenn es nicht gerade ein besonders hochklassiker Club mit besonderen Veranstatltungen/Publikum ist, wofür entsprechend charismatisches/fähiges Personal benötigt wird - ist der Pool an jungen, relativ attraktiven bis sehr attraktiven Arbeitskräften fast unbegrenzt groß.

Reden wir von einem limitierten Pool an Arbeitskräften, eher hochstehenden ANs, die auch Forderungen (implizit) immer stellen (logischerweise, weil sie es können) - da sieht es anders aus.

bearbeitet von Vierviersieben

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Moralisierter Leitsatz.

So sieht aber nicht die Wirklichkeit aus - so sollte sie aussehen.

Tut sie aber nicht.

Ausrede. ;-)

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Moralisierter Leitsatz.

So sieht aber nicht die Wirklichkeit aus - so sollte sie aussehen.

Tut sie aber nicht.

Ausrede. ;-)

Nö. :-p

Vielleicht meinst Du es anders - aber selbstverständlich sind die massive Mehrheit der "Führungskräfte" (gemeint = Leute mit höherem Status in Arbeitssituationen) in dieser Tätigkeit engagiert, weil sie sich persönliche Vorteile erhoffen (und wenn es nur die Kohle wäre! Gibt natürlich noch mehr Motive) .

Das darf man nur nicht offen sagen oder offen zeigen.

Wenn man aber nicht mal eine Kellnerin "gemanagt" bekommt...da würde ich mal stark in mich gehen...und nicht Alternativen suchen.

Wie so oft --> Frauenproblem zeigen als Indikator andere, grundsätzlichere Probleme auf, da in der Gesellschaft des offenen Kritikverbotes erst dort Kontakt zur "Grenze" auf unangenehme Weise hergestellt wird. (--> z.B. rejection, Betaisierung, block usw. usf.)

Die Kellnerin ist nicht der Punkt, es ist nichtmal der Punkt sie klarzumachen.

bearbeitet von Vierviersieben

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Mit Ausrede mein ich einen Workaround für ein Problem, das man selbst erzeugt.

Das so ziemlich alle Führungskräfte versuchen, mit ihrer Position persönliche Themen zu kompensieren, kann man so sehen. Was dann für alle Angestellten auch gilt. Die kompensieren dann nur anders.

Das man das nicht zeigen dürfte, sehe ich nicht. Im Gegenteil. Als Chef bestimmst du die Unternehmenskultur wesentlich mit. Je authentischer du selbst bist, um so authentischere Mitarbeiter und Kunden wirst du finden - und um so authentischer du mit denen agierst, um so authentischer werden deren Reaktionen sein.

Mir scheint, die Kellnerin hat vorgemacht, wie es geht: "Entweder zusammen arbeiten, oder küssen." Sie trennt diese Lebensbereiche um Komplikationen vorbeugen. Was nicht das Dümmste ist. Jedenfalls ist sie nicht needy.

Inwieweit man das als Angriff auf den eigenen Status sieht -also needy ist- entscheidet man selbst.

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Moin Leute!

Möchte mich zu einigen Dingen die hier geschrieben wurden äussern:

-Sicher war ihr Verhalten nicht sehr schlüssig: erst Nähe suchen bzw. Flirten und Eifersuchtsdrama initiieren, dann eiskalt abblocken und deutlich machen dass Sie Arbeit und Privates trennt. Ich würde hier aber sagen dass dies auf meinem Mist gewachsen ist. Ich war ihr gegenüber weder konsequent noch kongruent. Ich bin mir sicher, hätte ich mich hier kongruent verhalten und ihr gezeigt das man sowas nicht mit mir macht wäre alles in anderen Bahnen verlaufen. Und wer als Chef bzw. Mann einer jungen Frau es nicht schafft mit Respekt und klaren Regeln entgegen zu treten der erntet halt was er sät! Hier ist auch der Ansatz warum ich mich erstmal auf mich konzentrieren möchte, mein Inner Game stärken.

-Ich versuche fair zu bleiben. Das, was wir privat hatten hat nichts mit ihrer Arbeit im Club zu tun. Sie ist mehr als engagiert und "lebt" quasi für den Club. Dies vielleicht auch weil Sie Mangel an Alternativen hat- ist mir in diesem Fall aber auch egal. Meint ihr allen ernstes das ich jemanden der einen super Job für mich macht kündigen soll weil ich in meinem Ego verletzt bin? Natürlich hat das jeder mitbekommen, die Suppe hab ich mir aber selbst eingebrockt und muss sie jetzt auch selber auslöffeln. Meine Position als Chef ist unangreifbar- solange alle machen was ich will ist mir eigentlich ziemlich egal wer was wie über mich redet hinter meinem Rücken. Ich habe meinen Angestellten immer gesagt dass ich beruflich und privat strikt trenne und versuche gerade hier kongruent zu handeln.

-Das Mädel sieht wie schon geschrieben super aus, aber hat seit längerem (1 Jahr glaub ich) nichts mit nem Kerl gehabt. Sie kann keine 5 Min. alleine sein, sucht immer die Nähe anderer Menschen und hängt viel mit Männern rum. Sie ist sehr selbst reflektierend, wenn ich ihr etwas sage und/oder ihr eine Ansage gemacht habe denkt Sie darüber nach und gibt mir ihr Feedback 1-2 Tage später. Sie nimmt sich Kritik zu herzen. Ihr wunder Punkt ist, wenn ich Sie runtermache. Wenn ihr jemand sagt, Sie kann etwas nicht bzw. Sie hat nicht die Fähigkeiten dafür, wurmt Sie dies unglaublich. Sie "hasst es" wenn man sie unterschätzt.

Das spielt aber alles keine Rolle mehr, in unserem Gespräch hat Sie durchblicken lassen dass ich mir zuviel Gedanken um Sie und ihre Bedürfnisse gemacht habe (ich war needy wie bereits geschrieben). Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen- Zeit mich nicht mehr auf Sie sondern mein inner Game zu konzentrieren ;) Ist es hier dann nicht so dass ich dem Chefstatus gerecht werde wenn ich das ganze an mir abperlen lasse? Was juckt es mich was gestern war, es ist ja nichts gelaufen...

-Ich gehe nicht mit allem was Vierviersieben geschrieben hat konform, aber in einem Punkt hat er sicher recht: Zeit etwas an meinem inner Game zu schrauben, ich denke dass hier der Hund begraben liegt. Das hat zwar nichts damit zu tun das ich Sie nicht gemanaged bekomme, sondern dass ich überhaupt auf den Gedanken gekommen bin mit meiner Angestellten so ein Ding anzufangen. Hier wäre es wohl besser gewesen konsequent auf andere Frauen zu setzten. Ich sehe ihr Verhalten nicht als Angriff auf meinen Status, sondern als klare private Ansage: Ich hab mich wie ein Waschlappen verhalten, also gibt Sie mir das privat auch zurück :)

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Ist es hier dann nicht so dass ich dem Chefstatus gerecht werde wenn ich das ganze an mir abperlen lasse?

Ne, andersrum:

Abperlen lassen, ist Selbstschutz. Macht Sinn, wenn man gegenüber einem Einzelnen persönlich so stark verwickelt ist, dass man seiner Verantwortung gegenüber dem Unternehmen nicht mehr gerecht werden kann.

Was in eurer Situation nicht der Fall war, weil ihr beide Job und Privatleben getrennt habt, bevors zu kompliziert wurde.

Zur Verantwortung als Chef dem einzelnen Mitarbeiter gegenüber gehört natürlich auch, die persönliche Ebene zu sortieren. Das ist aber eine gegenseitige Verantwortung, die genauso der einzelne Mitarbeiter gegenüber dem Chef hat. Weils dabei nicht um den Status als Chef und Angestellter geht.

Gut fährt man, wenn man Person und Verhalten trennt. Beispielsweise muss man als Chef das Verhalten der Mitarbeiter bewerten und gegebenenfalls kritisieren. Was nicht zu bewerten ist, ist die Person des Mitarbeiters. Weil beide als Personen auf gleicher Augenhöhe sind.

Bekommt man das sortiert, können Mitarbeiter meist auch Kritik ihres Verhaltens gut annehmen.

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Ist es hier dann nicht so dass ich dem Chefstatus gerecht werde wenn ich das ganze an mir abperlen lasse?

Ne, andersrum:

Abperlen lassen, ist Selbstschutz. Macht Sinn, wenn man gegenüber einem Einzelnen persönlich so stark verwickelt ist, dass man seiner Verantwortung gegenüber dem Unternehmen nicht mehr gerecht werden kann.

Was in eurer Situation nicht der Fall war, weil ihr beide Job und Privatleben getrennt habt, bevors zu kompliziert wurde.

Zur Verantwortung als Chef dem einzelnen Mitarbeiter gegenüber gehört natürlich auch, die persönliche Ebene zu sortieren. Das ist aber eine gegenseitige Verantwortung, die genauso der einzelne Mitarbeiter gegenüber dem Chef hat. Weils dabei nicht um den Status als Chef und Angestellter geht.

Gut fährt man, wenn man Person und Verhalten trennt. Beispielsweise muss man als Chef das Verhalten der Mitarbeiter bewerten und gegebenenfalls kritisieren. Was nicht zu bewerten ist, ist die Person des Mitarbeiters. Weil beide als Personen auf gleicher Augenhöhe sind.

Bekommt man das sortiert, können Mitarbeiter meist auch Kritik ihres Verhaltens gut annehmen.

Hm weiss nicht, Sie hat Drama gemacht- ich habe Drama gemacht (und damit meine attraction komplett gekillt). Sehe da schon eine Verwicklung und habe dadurch auch meine Verantwortung dem Betrieb gegenüber vernachlässigt.

Kritikfähigkeit ist ja auch das große Thema bei ihr. Im ersten Moment immer bockig, zickig und beleidigt. Nach Reflektion ihrerseits über die Situation kommt dann da schon oft was brauchbares raus.

Unabhängig von ihr gebe ich dir recht das Person und Angestelltenverhältnis klar zu trennen sind. Wenn ich kritisiere (und das tue ich oft) dann immer nur das Verhalten im Rahmen des Angestelltenverhältnisses.

Wichtig ist für mich jetzt denke ich nur was unter dem Strich rauskommt: Mund abwischen, hart an mir selbst arbeiten und aus meinen Fehlern lernen. Die Situation zwischen uns ist zwar angespannt aber ich hoffe und denke das gibt sich mit der Zeit.

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Mit ner Angestellten und du als Clubleiter? Mega risky. Lass sowas vielleicht in Zukunft lieber sein. Du hast doch durch die Location: Club, genug Frauen um dich und viele springen gerade auf die Position an, die du da hast. Mach es dir doch nicht unnötig umständlich. Versuch nicht sie zu gamen, stell ein normales Arbeitsverhältnis zu ihr her und lass dir das ne Lektion fürs nächste Mal gewesen sein.

Bäm so siehts mal aus, FromZeroToHeroo

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Mit ner Angestellten und du als Clubleiter? Mega risky. Lass sowas vielleicht in Zukunft lieber sein. Du hast doch durch die Location: Club, genug Frauen um dich und viele springen gerade auf die Position an, die du da hast. Mach es dir doch nicht unnötig umständlich. Versuch nicht sie zu gamen, stell ein normales Arbeitsverhältnis zu ihr her und lass dir das ne Lektion fürs nächste Mal gewesen sein.

Bäm so siehts mal aus, FromZeroToHeroo

Da hast du zu hundert Prozent recht. Ich bin schon länger in der Gastronomie unterwegs und habe seit Jahren eigentlich immer Führungspositionen inne. Ich habe sehr viele Mädels die ich eingestellt habe auch gegamed. Ich sehe das mittlerweile als großen Fehler an, hab es mir quasi in meiner "Komfortzone" bequem gemacht und das Gamen anderer Mädels vernachlässigt.

Das führt mich zu dem von mir schon geschriebenen Punkt das ich an meinem inner Game feilen muss und wieder lernen muss Risiken ausserhalb meines Arbeitsplatzes einzugehen.

@ Gliesenried: Mit Club meine ich eine mittelgroße Diskothek mit einem Fassungsvermögen von ca. 450 Gästen.

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Irgendwer hatte hier "Stromberg Motto" geschrieben, da fällt mir Eines ein was wirklich passt, was vielleicht daran liegt das es nicht von Ihm kam.

Die meisten Menschen im Mittleren Management scheitern, weil sie entweder die falschen Personen einstellen oder an den falschen Personen festhalten" Letzteres trifft es hier ganz gut.

Aber wenn es dich tröstet, mir ist der Fehler auch schon einmal unterlaufen.

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Irgendwer hatte hier "Stromberg Motto" geschrieben, da fällt mir Eines ein was wirklich passt, was vielleicht daran liegt das es nicht von Ihm kam.

Die meisten Menschen im Mittleren Management scheitern, weil sie entweder die falschen Personen einstellen oder an den falschen Personen festhalten" Letzteres trifft es hier ganz gut.

Aber wenn es dich tröstet, mir ist der Fehler auch schon einmal unterlaufen.

Meiner Meinung nach geht mit einer Machtposition auch immer die Verantwortung für faire Behandlung der Mitarbeiter Hand in Hand.

Es ist nicht ihre Schuld dass ich mich wie ein 18 jähriger benommen habe, sondern meine.

Warum also sollte ich jemanden der Einsatz und Ehrgeiz zeigt entsorgen?

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Ich würde mir jetzt gerne etwas Zeit für mich nehmen. Den Club voran bringen, an meinem inner Game arbeiten- halt alles tun um an meiner Persönlichkeit zu feilen. Habe da einiges Aufzuarbeiten.

Hier sehe ich Sie als großes Hindernis bzw. Prüfung. Wenn ich Frauen links liegen lasse um mich mir selber zu widmen habe ich Angst dass ich mich zu sehr auf meine Angestellte fixiere und Drama oder ähnliches mache.

Aber laut deinem Post funktionierst du angeblich nicht mehr richtig. Natürlich ist es doof jemanden zu kündigen der Ehrgeizig, zuverlässig ist, aber du musst in erster Linie funktionieren, denn du trägst die Business Verantwortung, die Verantwortung für deine anderen Mitarbeiter! Es ist deine Entscheidung das abzuwiegen, welche Abeit wichtiger ist für deinen Club!

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Einen guten Mitarbeiter kündigen, um als Chef funktionieren zu können - weil man als Chef nicht funktionieren kann, wenn der gute Mitarbeiter da ist?

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Einen guten Mitarbeiter kündigen, um als Chef funktionieren zu können - weil man als Chef nicht funktionieren kann, wenn der gute Mitarbeiter da ist?

Paradox, in der Tat.

Ich bin auf dem richtigen Weg und konzentriere mich nur auf die Arbeit und mich- werde Sie nicht kündigen müssen.

Ich habe eh irgendwie im Gefühl dass Sie die Tage von sich aus kündigen wird.

We will see.

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