alles egal / Gleichgültig / faul

8 Beiträge in diesem Thema

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Gast no1butme

Hi Leute!

Habe seit kurzem eine wirklich sehr bemsende Phase. Ich kann mich einfach zu nichts mehr aufraffen, alles was ich machen will oder machen könnte bereitet mir sobald ich länger anfange mich damit zu beschäftigen keinen Spaß mehr bzw. ich habe einfach keinen Bock mehr.

Dabei geht es, wie könnte es anders sein, um Uni + Frauen.

1. Uni

Eigentlich müsste ich jeden Tag 8 Stunden lernen um meine Prüfung im November mit Sicherheit bestehen zu können. Sobald ich dieses fette Buch aufschlage kommen mir folgende Gedanken:

a) Man ist dieses Buch dick. Das geht sich eh nicht mehr aus. Mal schauen was meine Kollegen so machen.

B) Man mich interessiert der Scheiss überhaupt nicht. So komm ich nicht weiter. Mal schauen was meine Kollegen so machen

c) *noch vor Buch anschauen oder reinschauen denke ich daran das zu machen* -> Boah nö jetzt nicht, morgen fang' ich aber dann richtig an...

2. Frauen

Ich habe etliche angefangene Games die ich einfach aus Faulheit oder Desinteresse nicht zu Ende spiel. Und wenn ich am WE eine seh wo ich mir denke *die ist es, sprich sie an* dann rede ich mir ein *Bah, du hast eh noch so viel mit den anderen zu managen du verlierst noch den Überblick* oder aber wenn ich das nicht denke kommen halt irgendwelche andere Ausreden vor mir selbst. *Jetzt nicht, später wenn eine bessere Situation da ist* etc.etc.

Jetzt zB. denke ich mir ich könnte mich mal wieder bei X melden und für heute was ausmachen. Wenn ich einen Schritt weiterdenke, dass ich wieder Attraction aufbauen soll und einen auf C&F machen und blabla dann denk ich mir wieder *Überhaupt nicht in Stimmung für das* oder *Man das ist mir heute echt zu anstrengend* obwohl ich ja im Grunde genommen dieses Game endlich mal zu Ende bringen will.

Hierbei habe ich keine Angst etwas falsch zu machen, ich denke mir viel eher *Die läuft dir eh nicht davon, kannst du immer machen*, was natürlich auch falsch ist.

In anderen Worten: Ich bekomme weder im Bezug auf Frauen noch im Bezug auf Uni im Moment meinen Arsch hoch, bin nach den 7 Monaten Ferien + Dauerparty einfach viel zu fertig (oder reds mir ein) um irgendetwas auf die Beine zu stellen.

Und das obwohl ich eigentlich erfolgreich bin. Auf der Uni habe ich einiges mehr geschafft als viele meiner Kollegen (da habe ich es noch geschafft mich bei den Haaren selbst wieder aus dem Dreckloch zu ziehen und hatte meinen ursprünglichen Biss und Kampfgeist und vor allem Disziplin), ich habe nebenher auch eine kleine Firma aufgebaut die in 1-2 Wochen endgültig legal+offiziell sein sollte, ich hatte immer meine Freundin zu meiner Seite um die ich mich kümmerte - und jetzt ist nichts mehr von meinem Biss und meinem Drang nach vorne übrig.

Ich komm jeden Tag erst um 11 oder 12 aus dem Bett, dann gehe ich sinnlos shoppen oder mach sonst etwas mit Kollegen, dann komme ich nach Hause und denk mir *fang endlich lernen an* und dann kommen die oben beschriebenen Gedankenzüge wieder (Punkt 1). Dann denk ich mir dann mach doch wenigstens irgendwas um deinen Abend schön zu gestalten und dann bin ich selbst für einen Anruf oder eine SMS zu faul.

Und an den wenigen Tagen wo es mir im Moment gelingt mich aufzuraffen schaffe ich hingegen all das was ich will, mein Tagesziel sozusagen. Nur leider fehlt mir im Moment irgendwie das richtige Mindset dazu mich echt hochzukriegen. Das kenne ich nicht von mir und das macht mir Angst.

Ich will da wieder raus!

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probiers mit joggen! ich hab zwischendurch auch immer wieder phasen wo ich das hab. wenn du einmal gestartet bist, ist es kein problem mehr und wenn du das 3 mal die woche für ne halbe stunde machs, gehts dir generell viel besser und du bist auch allgemein motivierter. es könnte auch sein dass du depressiev bist und es nicht merkst (das heißt nicht unbedingt dass du tot traurig sein musst). würd mal n gesräch mit nem psychologen vereinbaren und das mal abchecken.

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Der einzige, der deinen Arsch hochkriegen kann, bist du.

Es gibt hier mindestens zwei Threads zu Procrastination und Lernproblemen, aber nochmal mein spezieller Tipp für dich:

Steh um 7 auf. Setz dich SOFORT an den Schreibtisch. Arbeite konzentriert mindestens zwei Stunden, bevor du sowas machst wie Kaffee trinken oder Frühstücken.

Mach dir einen Lernplan mit den Kapiteln deines Buches und der verbleibenden Zeit.

Und fang endlich an. Ein Semester zu verlieren, weil man zu faul zum lernen war, ist so beschissen wie es klingt.

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Wat heißt denn hier "verlieren"? Man hat ein halbes Jahr an größtenteils Freizeit gewonnen, was für die meisten Leute nach dem Einstieg ins Vollzeit-Berufsleben nicht mehr so einfach zu realisieren ist!

Wil

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Wat heißt denn hier "verlieren"? Man hat ein halbes Jahr an größtenteils Freizeit gewonnen, was für die meisten Leute nach dem Einstieg ins Vollzeit-Berufsleben nicht mehr so einfach zu realisieren ist!

Wil

Wow ! Dafür hast du in dieser freien Zeit überhaupt nichts erreicht! Ich kenne diese Motivationsprobleme auch sehr gut. Ich geh abends lieber weg und verschlafe dann den halben Tag und damit meine Vorlesungen, Übungen, Tuts etc.. Ich stell mir morgens oft nen Wecker, denk mir aber wenn er klingelt, dass ich die Sachen ja auch locker nacharbeiten kann. Und wer hätte das gedacht? Zum Nacharbeiten kommt es dann auch nicht.

Mein Lösungsansatz sieht folgendermaßen aus. Ich ändere meinen Schlafrhythmus, indem ich mich morgens zum Aufstehen zwinge und somit zwangsläufig abends müde bin, ich versuche möglichst schnell zu frühstücken und mich fertig zu machen, damit ich gar nicht erst auf die Idee komme, mich einfach nur an den Laptop zu setzen und rumzusurfen. Danach mach ich mir einen Plan, was ich an dem Tag alles machen möchte, und zwar ziemlich konkret. Zum Beispiel von 12:00 - 13:00 Marketing-Aufgaben, von 13:00 - 13:30 Mittagessen und so weiter. Wenn ich mir so einen Plan mache, halte ich mich zwar nie hundertprozentig dran, aber meine Tage sind sehr viel strukturierter. Letztes Semester habe ich auch sehr wenig während der Vorlesungszeit gemacht und musste den ganzen Stoff aus 5 Vorlesungen in zwei Wochen nachholen. Das habe ich dann geschafft wie esperame es beschreibt. Ich habe den Lernstoff in Einheiten geteilt und meine Tage dann nach diesen Einheiten in den verschiedenen Fächern strukturiert. Und man sollte es kaum glauben, aber auch ein Selbstbelohnungssystem funktioniert :wub:. Hol dir irgendwelche Süßigkeiten, die du gerne magst und gönn dir ein Teil pro Einheit die du geschafft hast. Alles fiedtested ! :blink:

In so einer extremen Lernphase auch den Sport nicht vergessen! Sonst nehmt ihr zu, werdet ungelenkig, kriegt Rückenschmerzen oder was auch immer. ;)

Viel Erfolg!

Hannibal

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Wat heißt denn hier "verlieren"? Man hat ein halbes Jahr an größtenteils Freizeit gewonnen, was für die meisten Leute nach dem Einstieg ins Vollzeit-Berufsleben nicht mehr so einfach zu realisieren ist!

Wil

"Verlieren" heißt einfach, dass du den ganzen Scheiß, den du dir in einem Semester reingezogen hast (denn DA warst du ja), im nächsten Semester nochmal anhören musst. Und da wird es ja nicht unterhaltsamer. Und das nur, weil du die Prüfungen nicht geschafft hast? Das ist einfach verschenkte Zeit.

Ich bin beiweitem kein Verfechter von allerzügigstem Studieren.

ABER: Man sollte sich dann halt pro Semester nur so viel aufladen, wie man trotz Arbeit, Party und anderen Interessen gebacken kriegt.

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"Verlieren" heißt einfach, dass du den ganzen Scheiß, den du dir in einem Semester reingezogen hast (denn DA warst du ja), im nächsten Semester nochmal anhören musst. Und da wird es ja nicht unterhaltsamer. Und das nur, weil du die Prüfungen nicht geschafft hast? Das ist einfach verschenkte Zeit.

Anwesenheit in der Vorlesung, wo gibt's denn sowas? :wacko: Ja, ist schon so, wenn man schon "slackt", dann sollte man das auch richtig tun. So lange keine Finanz- oder andere Probleme im Raum stehen, sollte sich IMO ruhig jeder, der möchte, das eine oder andere Extrasemester gönnen. Wenn das Berufsleben mal angefangen hat, ist sowas meist ohne erhebliche Einbußen aller möglicher Art kaum noch zu machen.

... , aber meine Tage sind sehr viel strukturierter.

Und gerade Struktur ist etwas, das ich nach Möglichkeit vermeide. Je mehr Struktur, desto mehr hat dann alles den Charakter von "Arbeit" oder "Verpflichtung". Ich fühle mich dadurch eingeschränkt und unfrei. Mein Bestreben ist es, so wenig Zeit wie möglich in eine Struktur pressen zu müssen, und den Anteil an Zeit, in der ich einfach tun kann, zu was ich gerade Lust habe, möglichst groß zu halten, am liebsten so nahe an 100% wie nur möglich, aber dazu fehlt mir einfach der Lottogewinn bzw. das Erbe.

Wil

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hey threadstarter !

chill erst mal....leg dich mal aufs bett und entspann dich....denk über dich nach, ganz in ruhe und lass dir zeit...

visualisier dein zukünftiges leben. wie willst du sein später ? jemand, der faul ist und nichts auf die reihe bekommt ? oder jemand, der motiviert seine Ziele erreicht ?!

Arbeite an dir und deine Persönlichkeit. Du bist ein Mann und nicht ein Wischi-Waschi-Typ, der motivationslos in den Tag geht. Schlafe weniger, stehe morgens früher auf, wo alle andere Menschen wohl noch schlafen und lerne 1, 2 Stunden. Plane deine Zeit gut ein.

Du wirst es selber merken. Irgendwann gehts dir selber auf die Nerven, dass du deine Ziele aufgrund Faulheit und Motivationslosifkeit nicht erreichen kannst.

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