Frontdrücken/Military Press schädlich?

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Man hört immer wieder die Meinung/Erfahrung, dass Über-Kopf Druckbewegungen, also vor allem Frontdrücken, auf Dauer die Schultern kaputt machen.

Falls ja, was sind alternative Übungen? Ist eine gute Schulter auch mit Ersatzübungen realisierbar bzw. zu halten?

Vordere Schulter müsste mit BD, SD und Dips schon gut getroffen sein.

Seitliche Schulter mit Seitheben.

Hintere Schulter mit Deltarudern in jeglicher Variation.

Was ist also dran an dem Thema und wie sind eure Erfahrungen? Eine korrekte Ausführung wird natürlich vorausgesetzt.

Ich selbst habe bislang trotz mehrjährigen Überkopfdrückens keinerlei Schulterprobleme, allerdings bin ich ja auch erst 26...

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Das kann man so einfach nicht sagen. Gibt verschiedene Arten von Schulterproblemen. Bei manchen davon kann Überkopfdrücken schaden, bei manchen ist es egal, bei manchen sogar hilfreich. Schulterprobleme muss hier auch nicht meinen, dass man schon akute Probleme hat. Bei vielen ist die Schulter einfach anatomisch für gewisse Übungen problematisch und anfällig.

Imho ist auch die Flachbank der größere Schulterkiller, selbst mit guter Powerlifting-Ausführung. Von den PL-Übungen auch eigentlich die einzige mit einem hohen Verletzungsrisiko, vor allem wenn man in die Nähe seines 1RM geht oder ohne Spotter arbeiten muss.

Coach Rip empfiehlt ja sogar die Military Press mit Shrug für bessere Schultergesundheit. Kann man erstmal von halten, was man will.

Meiner Schulter geht es deutlich besser, seitdem ich kaum noch Flachbank drücke. Die als Schulterkiller gefürchteten Überkopfdrücken und Dips machen mir dagegen kaum Probleme.

bearbeitet von cyclonus2

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eine kräftige gesunde schulter wird damit kein problem haben. hinterkopfdrücken belastet die schulter sehr, weshalb man das als anfänger vermeiden sollte bzw nochmal mit dem gewicht komplett runter gehen sollte und sich erneut rantasten. mobilität spielt da aber auch wieder eine rolle, die man mit shoulder dislocates beheben kann.

bei military press würde ich mir an deiner stelle eher sorgen um deinen unteren rücken machen.

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Das rührt eher daher, dass die Schultern durch Bankdrücken/Falsche Technik einfach so dermaßen kaputt sind, dass mit ihnen keine normale Bewegung mehr möglich ist. Kein Wunder also, dass da keine Überkopfbewegungen mehr möglich sind, wenn man die Beweglichkeit eines Holzbretts und die Überkopfstabilität eines Toastbroats hat.

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Gast Psycho Dad

Wenn man auf der Bank die Ellenbogen extrem weit draußen hat, sprich breiter Griff "um die Brust besser zu treffen" wundert es mich nicht, dass die Schulter mit der Zeit leidet.

Ich hatte massive Probleme mit meiner Schulter: nach einem Skiunfall ausgerenkt und dann echt jahrelang immer wieder rausgesprungen, da die Gelenkskapsel wohl nicht mehr ganz fit war. Erst mit (moderatem) Muskelaufbau u.A. via Bankdrücken und Überkopfdrücken (allerdings damals noch an der Maschine, jetzt frei) ist die Schulter ultrastabil und es gibt keine Gefahr des Ausrenkens mehr. Klimmzüge/Latzug (zur Brust!) hat auch etwas geholfen.

bearbeitet von Psycho Dad

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Ich glaube hier kann und sollte man (wie eigentlich immer) ein bisschen auf seinen Körper achten - wenn Dir etwas weh tut, zieht, sic komisch anfühlt, Du merkst das Technik/Bewegunsradius o.ä. nicht sitmmen, lass es. Wenn sich alles gut anfühlt und die Technik korrekt ist, alles in Ordnung. In Wochen in denen ich Montags auf der Bank intensiv und nah an meinem 1RM trainiere geht bei sauberer Form Freitags das Maximalgewicht beim Pressen auf Reps schon mal 5-10 Kilo runter. Wenn ich Donnerstags schweres Kreuzheben mache ist Freitags zu Pressen eher ungünstig, da mir die absolute Stabilität im unteren Rücken fehlt. Jeder ist hier anders, hör einfach auf Deinen Körper.

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