Für Examensarbeit + -vorbereitung umziehen?

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Servus zusammen,

folgende Situation: Das letzte Semester in dem ich aktiv Veranstaltungen besuche, steht bevor. Ab Mitte Juli habe ich dann "frei". Sprich ich werde bis Mitte November meine Examensarbeit anfertigen müssen und im Anschluss mich auf die Examensprüfungen, die im Februar und April stattfinden, vorbereiten.

Ich studiere derzeit in einer kleinen Unistadt (knapp 80.000 Einwohner) und nach dann knapp 4 Jahren dort, hätte ich nichts gegen eine neue "Herausforderung" / einen Ortswechels einzuwenden. Ich habe ein wenig Respekt vor der freien Zeit. Selbstorganisiertes Lernen ist überhaupt kein Problem, aber ich bin auch ein sehr sozialer Mensch und befürchte, dass das Lernen für sich alleine mich stören wird. Erschwerend kommt hinzu, dass mittlerweile doch einige meiner Kommilitonen wegziehen. Einige sind mit dem Studium fertig, andere ziehen für die Examensarbeit nach Hause, andere machen ihren Doktor und sind zeitlich arg eingespannt. Insgesamt war ich aber auch oft an Wochenenden zu Hause, sodass ich ohnehin zwei Freundeskreise habe, worunter der in meiner Unistadt evtl. auch ein wenig gelitten hat.

Ich habe nun drei Optionen: a) Vor Ort bleiben b) Zu meinen Eltern c) Etwas Neues

a) Ich vermute, dass ich dann doch relativ viel Zeit in meinem Heimatort verbringen werde, wenn mein social circle in der Unistadt so reduziert ist. Zu Hause habe ich noch viele Freunde. Die 370€ Miete könnte ich meinen Eltern ersparen, wenn ich ohnehin nur 4 Tage/Woche dort bin.

b) Allerdings ist der Ort meiner Eltern eine Kleinstadt. Hier geht nicht wirklich etwas und Stress mit meinem Daddy ist vorprogrammiert. Ich kann es mir schon vorstellen, aber ich strebe eigentlich oft den schwierigeren Weg an, anstatt es mir für 9 Monate einfach zu machen. Hiermit verbunden ist aber auch, dass Frauentechnisch 9 Monate tote Hose herrscht.

Mein Vater meinte eben, dass er mir das Geld, das mir monatlich zur Verfügung steht aber auch in dem Falle weiterzahlen würde. Sicherlich ein Plus, aber Geld hat für mich eigentlich eine geringere Bedeutung als "Unabhängigkeit" (warum ich die Gänsefüße setze ist klar :-p )

c) Meine Schwester wohnt in Hannover. Das wäre ein Anlaufpunkt. Wir haben ein gutes, freundschaftliches Verhältnis zueinander. Leider ist kein Wg Zimmer frei bei ihr, sonst hätte ich es glaube sofort gemacht.

Vorteile:

Big city life, etwas Neues, Persönlichkeitsentwicklung, günstigere Miete, Hannover liegt in erreichbarer Nähe; knapp 2h mit dem Zug.

Nachteile:

- social circle: Ich kenne Niemanden und wenn ich vorwiegend an meiner Abschlussarbeit sitze, lerne ich nicht wirklich jemand kennen.
- Umzug für 9 Monate lohnt sich nicht.

- Zugang zu Bibliothek eingeschränkt? Ich bin prinzipiell jemand, der vor allem in der Bibliothek lernt und schreibt. Literatur sollte gar nicht Mal das Problem sein. Das kann man sich vorher kopieren

- kein Smesterticket für öffentliche Verkehrsmittel.


Eure Meinungen? ^_^

bearbeitet von Polar Bear

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Musst du nicht immer wieder in die Bibliothek oder ins Labor um neue Bücher/Forschungsergebnisse zu holen/generieren? Und an die Uni um ein Kolloquium zu besuchen und mit deinem Prof. alle paar Wochen über den Stand der Arbeit sprechen/Probleme diskutieren/weitere Vorgehensweise besprechen?

Manche ziehen für ein Auslandssemester von 5 Monaten um. Kann sich schon lohnen. Wenn Kosten für den Umzug, Miete, Ticket für die Öffentlichen etc. gedeckt werden können - in der neuen Stadt kannst du ja über Facebook "Neu in XYZ" und im Fitnesstudio etc. neue Leute kennenlernen.

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Die Examensarbeit schreibe ich vermutlich im Bereich der Politikdidaktik. Das klärt sich hoffentlich bald. Ich würde sicherlich nochmal mit einigen Bekannten sprechen, die die Examensarbeit bereits hinter sich haben, aber ich sehe hier kein größeres Problem. Literatur sollte mit kopieren und online verfügbaren Texten kein Hindernis sein. Ein Kolloquium zur Prüfungsvorbereitung ist auch nicht zwangsläufig gefordert; geht wohl problemlos ohne. Treffen mit dem Prof. sollten aufgrund der Distanz auch machbar sein.

Das mit den Kosten für öffentliche Verkehrsmittel und Zug Richtung Heimat wäre schon eher ein Aspekt. Sollte aber zu decken sein. Facebook ist ein guter Tipp. Danke.

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Wirklich Erfahrung diesbezüglich scheinen ja nicht viele zu haben :cray::-p .

Eine weitere Frage stellt sich mir aber noch. Ich könnte die Login Daten sowie die Unikarte meiner Schwester verwenden, da diese diese nicht großartig verwendet. Meine Frage ist nun gibt es irgendwelche Kontrollmechanismen in den Bibliotheken, sodass es auffällt wenn eine Medizinstudentin regelmäßig politikdidaktische Bücher ausleiht? :rofl:

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Nein, gibt es nicht. Aber unabhängig davon kriegt man an allen mir bekannten Unibibliotheken auf Antrag auch als Externer einen Bibliotheksausweis.

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