Schaffe es einfach nicht, inneren Schmerz abzustellen

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1.) Ich stehe am Supermarkt an der Kasse, vor mir ein HB im ungefähr gleichen Alter. Sie dreht sich minimum (und ich übertreibe nicht) 5 Mal zu mir um, sucht Augenkontakt und lächelt mich an.

Eine offensichtlichere Einladung gibt es doch kaum. Ich spreche sie an, kurzer Smalltalk. Zeit auf einen Kaffe hat sie leider keine, verschwindet ohne Gegenvorschlag.

What the...? Weshalb dann diese überdimensionierte Einladung ihrerseits zum Approach? Hab ich hier iwas falsch verstanden? Seid ehrlich Jungs.

Vergiss diesen ganzen Kram mit IOI, ich halte es für Bullshit.

Vielleicht hattest du einen witzigen Hut auf. Oder dein großes Gemächt hat durch die Hose geblitzt.

Vielleicht erinnerst du sie an ihren Freund. Oder ihren Vater. Oder oder oder. Mir fallen 5000 Gründe ein, weshalb sie gelächelt hat.

Nur weil dich jemand anlächelt, heißt das nicht, dass die Person dich super findet.

Dementsprechend musst du nicht auf Fehlersuche gehen, wo kein Fehler ist.

2.) Verdammt süßes Mädel aus dem Fitnessstudio strahlt mich jedes Mal im Gym an wie ein Honigkuchenpferd. Ich rede ab und an kurz mit ihr, sie spielt mit ihren Haaren etc.

Gestern frage ich sie, ob sie die Tage Zeit hat. Sie lächelt und bejaht sofort. Heute sehe ich sie, frage wie Sonntag für sie passt. Sie sagt zu, um mir 2h später nach ihrem Workout einen astreinen Korb zu servieren. Was soll so etwas? Wenn sie nicht möchte, ok. Aber man sagt doch nicht 2 Mal zu, um es sich dann innerhalb kurzer Zeit anders zu überlegen. (Bitte keine Kommentare hier zum Einlesen etc, ich weiß dass ihr denkt ich raffe noch immer nicht dass Frauen etwas anderes sagen als sie meinen. Das weiß ich. Nur gehört für mich bei so etwas einfach der Anstand dazu, dann wenigstens gleich nein zu sagen. Damit kann jeder Mann leben).

Anstand? Anstand wofür? Kennst du den Moment, in dem du etwas willst (ein Eis), um dann 3h später im Laden Schokolade zu kaufen? Ist das geschehen, weil du keinen Anstand hast? Weil du dumm bist? Oder einfach weil du ein Mensch bist, der wie alle anderen Menschen auch nach seinen Emotionen entscheidet? Jetzt hab ich Bock auf Eis, nachher lieber auf Schokolade. Who cares.

Du hast keinen Fehler gemacht, sie hat keinen Fehler gemacht. Temporary Truth.

Ich weiß nicht, ob ich hier detailliert genau beschreiben kann, was ich meine.

Wie schon früher in diesem Thread erwähnt macht es mich einfach zunehmend fertig, dass ich nicht begreifen kann, wo der Fehler liegt und was an mir falsch ist.

Ich versuche, voran zu kommen, weiter zu machen und mich zu verbessern.

Nur macht mir diese Thematik Angst, da sie nicht greifbar ist. Ich finde keinen Ansatzpunkt. Keinen Anfang und keine Erklärungen.

Die anderen, persönlichen Dinge, die nur mich betreffen kann ich wie gesagt beeinflussen. Mich selbst überwinden und pushen. Durch Ängste hindurchgehen.

Nur hört es gerade da auf und als gesunder junger Mann hat es einfach Auswirkungen auf das Selbstbild, wenn einem von Frauen stets Abweisung entgegengebracht wird.

Wenn man IOI´s interpretiert, wo anscheinend keine sind.

Machen Frauen das wirklich so gezielt und bewusst, nur um einen zu verunsichern, mit ihm zu spielen und ratlos zurückzulassen?

Ansprechen kann ich sie, ja. Mich dazu überwinden, sofern ich Hemmungen habe. Das liegt in meinem Machtbereich. Alles jenseits davon jedoch nicht mehr.

Ich finde den beschissenen Fehler nicht, so lang und viel ich auch nachdenke und suche.

Du findest deine Fehler nicht, weil es keine gibt.

Du interpretierst in Situationen Dinge hinein, die nicht existieren. Bzw du suchst dir aus 100 möglichen Gründen irgendeinen heraus, der "logisch" und nach "gesundem Menschenverstand" klingt. Totaler Mist.

Eine Geschichte aus meinem Leben:

Letzten Freitag war ich Lebensmittel einkaufen. Davor war ich trainieren, war gut drauf und sah gut aus. Beim Fleisch habe ich eine sportliche Dame gesehen, wie sie eine Packung Schweinerücken in der Hand hatte. Ich sagte "Uuuuh, das Fleisch ist echt sehnig, empfehle ich dir nicht!", sie lachte, ich sagte "Willst du mal gutes Fleisch essen?", sie "Ja :)", ich "Gib mir deine Nummer, ich melde mich später.". Gemeldet habe ich mich seither nicht. Ich bin kein gemeiner Hund, der sie verarscht hat, damit sie sich abends in den Schlaf weint. Sondern meine Situation hat sich von mittags zu abends eben geändert. Abends war ich noch Fußball spielen, danach müde und habe geschlafen. Es war ein netter Flirt und irgendwann melde ich mich vllt bei ihr. Zum Zeitpunkt des Flirts fand ich sie süß und meinte, dass ich mich melde, 3h später hatte ich andere Sachen im Kopf (Fußball, Essen, Schlafen).

So ist das Leben, Umstände ändern sich, Emotionen ändern sich, Situationen ändern sich. Ohne dass jemand blöd, gemein, dumm, manipulativ oder sonstwas ist oder irgendjemand Fehler macht.

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Danke euch vier für die Antworten!

@ Fabian!

Von Tolle habe ich mir einiges angehört, auch sein Buch "Jetzt" zum Teil gelesen.

Die Momente, in denen ich wirklich im Hier und Jetzt bin, kenne ich. Ich habe sie nicht oft, aber sie sind da.

Wenn man einfach spürt, wie man den Moment selbst gestalten kann, weil man sich seiner 100% bewusst ist. Wird mir nur, wenn ich mit einer Frau rede, auch wieder zum Verhängnis.

Denn wenn ich sie attraktiv finde, mit ihr spreche und wirklich total präsent bin, merke ich, wie ich sie einfach total durchdringend ansehe und das schreckt wohl viele ab.

Öfter habe ich dann von der Frau schon gehört: "was?" So, als ob ich sie etwas fragen wolle aber mich nicht traue.

Ist aber nicht so und vllt assoziieren das manche hier jetzt mit "anglotzen", aber das meine ich nicht.

Ich sauge sie dann vielmehr mit meinem Blick auf, aber einfach weil ich sie am liebsten sofort schnappen und küssen würde, als über belangloses Zeug zu reden.

Versteht ihr, das verwirrt mich wieder total.

Darf ich sie "so früh", quasi obwohl man sich nicht kennt, so begehren? Mein Herz sagt mir "ja, verdammt!", aber die Gesellschaft und Konditionierung sagt nein.

Bin ich zu needy? Vielleicht ja, aber ich kann ja schlecht 5 Wochen so tun, als fände ich sie uninteressant, um dann irgendwann mit der Frage nach einem Date zu kommen...

Ich weiß nach 2 Minuten oder früher, ob ich sie treffen und körperlich werden will.

Für mich existiert quasi ein großer Konflikt zwischen dem, was mein Gefühl mir sagt, und dem, was "man" anscheinend tut oder auch nicht.

Jetzt werden wieder viele sagen "scheiß auf gesellschaftliche Normen". Ja, zum Teufel das will ich ja.

Nur bringe ich diese Gegensätze einfach nicht deckungsgleich in meinem Kopf zusammen. Wie ich es auch drehe und wende, ich schaffe es nicht.

Pornos lädt HInz und Kunz hoch, alle sind fleißig am Konsumieren und die Zeitungsregale in den Kiosken quellen vor Titten über.

Aber eine Frau direkt nach einem Date zu fragen wird von vielen als seltsam empfunden. What?

Versteht ihr ungefähr, was ich meine?

Vielleicht habe ich ja auch irgendeine Form von Knacks, kann sein. Dass ich mit diesem ganzen verqueren Zeug nichts anfangen kann.

Frage ich mich in letzter Zeit ernsthaft immer öfter.

Mit einer Prostituierten kann ich mich locker unterhalten über alles Mögliche, ganz einfach, weil der Vorhang von Anfang an gefallen ist und es keinen "Schutzwall" mehr gibt.

Sie ist nackt, ich bin es. Wir haben gevögelt und alles ist easy.

@Occo

Ich würde das Ganze sehr gerne so wie du als reines Spiel sehen können. Nur kann ichs (noch?) nicht. Ich arbeite daran, aber habe nach wie vor keine Lösung parat.

Wahrscheinlich nehme ich das alles zu wichtig, was wiederum die Erfüllung des Selbigen verhindert, was mich wieder dazu treibt, es zu wichtig zu nehmen.

Quasi wie eine kontraproduktive Spirale.

@ Saian

Stimme ich dir vollkommen zu. Ich interpretiere falsch. Total falsch.

Wie aber interpretiere ich richtig? Soll ich sie jetzt ansprechen, denn sie hat ja gelächelt? Ups, sie hat nur gelächelt, weil ich sie an jemanden erinnert habe.

Woher weiß ich, wann sie lächelt, weil ich ihr gefalle? Ausprobieren, ja. Nur lag ich damit bis jetzt falsch.

Das treibt mich in den Wahnsinn.

Heißt für mich im Umkehrschluss, die Dinge einfach laufen lassen. Versuchen, im Jetzt zu sein und geschehen lassen.

Nur kommt dann von sich aus auch keine, die bei mir auf der Matte steht. Es passiert also noch weniger, als wenn ich es immer verkacke :crazy:

Wahrsch. werden einige nun sagen "wenn du eine sympathisch findest und sie dich, dann triff sie doch einfach ohne Erwartungen und schaue, was sich entwickelt".

-> Führt mich erstens, wie immer wenn ich das so gehandhabt habe, ins LJBF-Land und zweitens will ich sie überhaupt nicht,

wenn sie mir gefällt "einfach mal unverbindlich treffen".

Nunja, auf jeden Fall komme ich immer und immer wieder, egal wie ich es drehe und wende, zum Anfang zurück. Also zu keinem Punkt.

Evtl habe ich wirklich ein verqueres Bild der Realität. Das weiß ich nicht.

Aber was ich 100%ig weiß ist, dass mich eine attraktive Frau einfach sexuell anmacht, meine Hormone hochtreibt.

Meine Natur lügt nicht, aber oft habe ich den Eindruck, sie "um der Umgangsformen willen" verleugnen zu müssen.

Und dafür habe ich, bis auf ab und an mal eine Professionelle, keine Lösung.

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Wie aber interpretiere ich richtig? Soll ich sie jetzt ansprechen, denn sie hat ja gelächelt? Ups, sie hat nur gelächelt, weil ich sie an jemanden erinnert habe.

Nur ein ganz kurzes Statement dazu. Aus der Sozialpsychologie ist bekannt, dass Menschen die einem an bereits bekannte Menschen erinnern und mit denen man gute Assoziationen verbindet, einem sympathisch erscheinen. Wenn Dich jmd. anlächelt heißt es fast immer, dass Du dieser Person sympathisch bist, es sei denn es ist aus diversen Gründen (Verkaufsgespräch etc.) gespielt. Sympathie heißt noch nicht zwangsläufig Anziehung. Aber sie ist die Basis für einen - Deinen - Approach. Reagiere weiterhin auf solche Signale. Mit Signalen in dieser Form wirst Du immer höhere Chancen haben als ohne solche. Meine Meinung.

Vielleicht war der Approach nicht gut. Zu needy, sie hat gesehen, dass Du sie mit Deinen Augen ausziehst, Du hast zu sehr bedrängend gewirkt oder was auch immer. Vielleicht würde ich da ansetzen. Auf jeden Fall ist weiteres experimentieren Deinerseits zwingend notwendig. Irgendwann wirst Du wieder ein Erfolgserlebnis haben. Daraus lernst Du, aber auch aus den Negativerlebnissen. Du wirst Dir Deinen Weg bahnen und Deine eigenen Rezepte lernen Frauen zu approachen. Dieser Prozess ist nur zum Teil ein bewusster.

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@ Saian

Woher weiß ich, wann sie lächelt, weil ich ihr gefalle?

Heißt für mich im Umkehrschluss, die Dinge einfach laufen lassen. Versuchen, im Jetzt zu sein und geschehen lassen.

Nur kommt dann von sich aus auch keine, die bei mir auf der Matte steht. Es passiert also noch weniger, als wenn ich es immer verkacke :crazy:

Frage: Wozu musst du wissen, ob du ihr gefällst, BEVOR du mit ihr quatscht?

Ich finde eine Dame sympathisch und quatsche dann unverbindlich mit ihr. Ende.

Ich suche nicht nach Signalen, ich warte nicht auf eine Einladung. Ich BRAUCHE keine Einladung, um eine Person anzuquatschen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mitten in der Cold-Warm-Skala eine große Zone gibt, in der die Dame keine Signale (Lächeln etc.) von sich aus gibt, aber trotzdem eine große Erfolgschance besteht. Und selbst wenn es kein Erfolg war, verbessert man sich dadurch.

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Ich suche nicht nach Signalen, ich warte nicht auf eine Einladung. Ich BRAUCHE keine Einladung, um eine Person anzuquatschen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mitten in der Cold-Warm-Skala eine große Zone gibt, in der die Dame keine Signale (Lächeln etc.) von sich aus gibt, aber trotzdem eine große Erfolgschance besteht. Und selbst wenn es kein Erfolg war, verbessert man sich dadurch.

Da hast Du absolut Recht. Ich glaube das ist der Typ Frau der einfach sehr unsicher bis devot ist und niemals Signale gibt, oder aber der Typ Frau die zu viel Selbstbestätigung bekommen und sehr achtsam mit ihren Signalen umgehen um nicht noch mehr Typen am Hintern kleben zu haben als ohnehin schon. ;-) Aber auch letztere können meiner Erfahrung nach "devot" sein.

Denke es ist aber ganz gut für den TE erst mal Signale zu deuten und sich darauf zu konzentrieren diese Frauen zu gamen die ihn ohnehin schon sympathisch finden.

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Sie sei nicht so eine. Ich würde sie ja nur ficken wollen. Etc. Ach ja? Ich frage sie, ob mit ihr noch alles stimmt.

Eier!! Wir brauchen Eier!!

Oh Mann, da biste aber ganz schön durchgefallen beim Karneval. Das war eine Aufforderung zur Eskalation. Und was machst du? Du gehst auf diese Hirnwixe ein, rechtfertigst dich, entschuldigst dich..etc. In solchen Fällen immer "Eskalieren", so was bekommt man ziemlich oft zu hören, entweder Sie geht drauf ein und macht mit, dann haste gewonnen, oder du musst einer Notwehrmaßnahme ausweichen, ist auch scheiß egal, weil da hast ebenso gewonnen. Du hast Eier gezeigt. Aber niemals rechtfertigen.

Gruß

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Fang nicht mit so Esoterik-Müll wie Tolle an. Lies "Models" von Mark Manson, DAS Buch für verkopfte PUAs.

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Mark Mansons Buch "Models" ist NUR empfehlenswert. Lies es Dietz!!

Ansonsten: Tolle ist jetzt sicherlich kein Held oder hat das Rad neu erfunden. Am Ende des Tages sagt er aber auch... schenke Dir "selbst" mehr Beachtung, beobachte Deine Gedanken, Emotionen und Gefühle, sei achtsam mit Dir selbst. Es ist letztendlich ein Weg, der auch von aktueller wissenschaftlicher psychologischer Forschung bestätigt wird. Ich würde mich da aber eher zuerst an Dr. Prof. Jon Kabat Zin und danach an Dr. Daniel Siegel halten.

Tolle verpackt es esoterisch-spirituell und hat damit vielleicht auch - das muss jeder für sich selbst herausfinden - letztendlich nicht ganz Unrecht. Die Kirchen lehren auch Meditation mit Gebet und geistige Stille, machen einem aber gleichzeitig abhängig von einer Glaubensvorstellung. Das mächtige an der rationalen Achtsamkeit ist, dass man sie losgelöst von Glaubensvorstellungen praktizieren und zu sich selbst finden, so wie seine Wahrnehmung signifikant schärfen kann.

Anstatt Tolle der das alles sehr einfach macht, würde ich begleitend "Jiddu Krishnamurti - Einbruch in die Freiheit" lesen und das nicht nur einmal. Er beschreibt auf weniger Seiten, wesentlich detaillierter als Tolle, die Funktionsweise des Geistes und beantwortet dabei noch allzeit gültige Lebensfragen.


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Egal, wie achtsam ich bin, mich auf den Moment fokussiere oder in mich hineinhöre -

ich finde weder Selbstakzeptanz/Liebe, noch innere Ruhe. Wirkliche Ruhe.

Denn, wie erwähnt, wenn ich wirklich achtsam bin verschärft sich nur meine Wahrnehmung des Gegenübers:

Wie atmet, gestikuliert, reagiert sie? Welche Körperhaltung hat sie? Wortwahl, Präsenz, evtl. eher Zu- oder Abneigung? Nonverbale Signale etc.

Das Einzige, was bei rum kommt, ist dass ich immer verzweifelter werde, weil ich es einfach nicht begreifen kann.

@Occo, du meinst ich soll mich auf die konzentrieren, welche mich sympathisch finden. Welche das sind weiß ich wie gesagt nicht, denn vieles was ich dachte zu erkennen hat sich als

falsch erwiesen.

@Babel, es war keine Aufforderung zur Eskalation. Sie hat sich mit verschränkten Armen ne Kippe angezündet und wollte, dass ich ihre Nr. lösche. Das wars.

Wie auch immer, ich bin nach wie vor dort, wo ich vor einem Jahr schon war, oder vor 2.

Ich nehme an, dass das nur ein Symptom für mangelnde Selbstakzeptanz ist.

Die ich aber beim besten Willen nicht schaffe zu entwickeln, wenn ich von Frauen so gut wie immer Ablehnung erfahre.

Klingt so banal und für die meisten hier unverständlich. Ja, ich weiß, erst Selbstliebe finden und dann kommt der ganze Rest von allein.

Ich schaffe aber beim besten Willen nicht, mich selbst wirklich zu akzeptieren, wenn von außen keinerlei Bestätigung kommt. Fuck.

Es heißt immer, Flirten sei ein Spiel und es solle Spaß machen.

Immer stärker habe ich das Gefühl, Frauen sind die Inkarnation des Teufels auf der Erde. Auch das klingt behindert, ja.

Da es jedoch das ist, was ich seit langem und immer noch fühle, schreibe ich es hier auf.

Ich suche weiter nach einer Lösung. Der einzige Ansatz, der mir nach wie vor bewusst ist, ist es, einfach mein Ding zu machen.

Beruflich. Mache ich aber auch alles allein und fühlt sich daher irgendwie leer an.

Vllt habe ich wirklich eine Störung und bin mir deren nicht bewusst.

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ich glaube Du solltest einen Therapeuten aufsuchen. Du kommst mit Dir selbst nicht in "Fühlung", etwas von dem Du selbst nicht weißt was es ist hindert Dich daran. Natürlich musst Du gewillt sein an Dir zu arbeiten, der Therapeut wird Dir diese Arbeit nicht abnehmen, er hilft Dir nur dabei herauszufinden an was Du arbeiten musst und begleitet Dich dann auf dem Weg.

Ich glaube Dein eigentlich Problem hat nichts mit der Ablehnung der Damen zu tun. Die Ablehnung verstärkt nur Deine Spirale von niedrigem Selbstbewusstsein und Selbstliebe.

Wenn Du auf einmal von Außen - von einer Dame - Deine Bestätigung bekommen würdest und Du dadurch wenigstens für einen Moment zu Selbstliebe findest, dann wirst Du davon/von ihr 100% rasend schnell emotional abhängig. Was wiederum bedeutet, dass Du eine normal tickende Dame schneller los bist als Du bis drei zählen kannst. Und die Damen bei denen das nicht der Fall ist... die schädigen Dich mehr als sie Dir nützen.

Folglich ist der Weg - Selbstliebe durch Bestätigung von Außen - nicht der Weg den Du zu gehen hast, er ist und bleibt eine Sackgasse oder führt Dich wenn Du Pech hast in weitere bisher unbekannte Abwärtsspiralen...

bearbeitet von occotocco

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In Therapie war ich bereits, war angenehm einmal Anregungen von aussen zu bekommen.

Bis sich der Vogel eines Tages einfach nicht mehr gemeldet hat und sich das im Sand verlaufen hat.

Seitdem geht es mir ohne eine Therapie besser merke ich, einfach weil ich mein Ding mache und das Gefühl wegfällt, von jemandes Tipps abhängig zu sein.

Ich kann mich quasi selbst austesten.

Was du schreibst zu "normal" tickenden Frauen...

Ist es denn normal, Monogamie zu verlangen, wie es 98% tun, obwohl sichtbar ist, dass der Mensch hierfür nicht gemacht ist & es früher oder später schlicht zum Scheitern verurteilt ist?

Nur eines von zig Beispielen, die mich kirre machen.

Die Erlebnisse und Geschichten der Menschen hier im Forum sprechen Bände.

Ich hab manchmal das Gefühl, einer von wenigen normalen um mich herum zu sein

Mein Freundeskreis ist solide, teils seit über 15 Jahren und das sind alles anständige Jungs.

Quasi auch ein Spiegel meiner Persönlichkeit.

Und kein schlechter.

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In Therapie war ich bereits, war angenehm einmal Anregungen von aussen zu bekommen.

Bis sich der Vogel eines Tages einfach nicht mehr gemeldet hat und sich das im Sand verlaufen hat.

Was meinst Du warum er sich nicht mehr gemeldet hat?

Anregungen von außen?

Seitdem geht es mir ohne eine Therapie besser merke ich, einfach weil ich mein Ding mache und das Gefühl wegfällt, von jemandes Tipps abhängig zu sein.

Eine mögliche Antwort auf meine Frage oben.

Normal geht's dem Patienten bei einer Therapie erst nicht besser, weil er anfängt sich Dinge in sich selbst bewusster zu werden. Diese Dinge sind nicht immer schön. Daher geht's ihm zunächst schlechter als besser.

Ein Therapeut gibt i.d.R. auch keine Tipps. Das ist nicht seine Aufgabe. Seine Aufgabe ist es Dir einen Spiegel vorzuhalten und Dich zur Selbsterkenntnis zu führen und Dich dabei stützend zu begleiten damit fertig zu werden.

Normalerweise bricht ein Therapeut nur ab wenn er merkt, dass Du nicht bereit für eine Therapie bist. Vielleicht hat er auch daher angefangen Tipps zu geben um Dich wenigstens nicht ganz ohne Hilfe darstehen zu lassen.

Wenn er sich nicht meldet ist das ggf. ein Test um zu sehen wie viel Dir seine Hilfe bedeutet und für wie wichtig Du die Therapie erachtest.

Therapeuten wissen, dass viele Patienten auf sie warten und stellen die Hilfe dort ein wo sie merken, dass sie auf unfruchtbaren Boden trifft.

Und selbst wenn dieser Therapeut mit Dir nicht kompatibel war oder eine seltsame Berufsauffassung haben sollte. Du generalisierst von einer Erfahrung die Du gemacht hast auf ALLE Therapeuten / Therapien. Das ist unrealistisch.

Ist es denn normal, Monogamie zu verlangen, wie es 98% tun, obwohl sichtbar ist, dass der Mensch hierfür nicht gemacht ist & es früher oder später schlicht zum Scheitern verurteilt ist?

Was muss Dich das kirre machen? Du nimmst nur die Frauen die nicht monogam leben wollen. Das ist dann Deine Regel. Die sich nat. ggf. im Laufe des kennen lernens in Deiner Welt noch ändern kann. Dann musst Du ggf. diese neue Regel kommunizieren. Immerhin bist Du Dir hier selbst bewusst was Du möchtest.

Ich habe grob gesprochen den Eindruck, dass Du Dich immer wieder im Kreis drehst, auch innerhalb dieses Threads und Du kommst da nicht raus! Die Katze beißt sich immer wieder selbst in den Schwanz. Daher: suche Dir Hilfe. Vielleicht liest Du ja doch mal das oben empfohlene Buch von Mark Manson.

Irgendwas stimmt nicht mit Dir und Du schaffst es nicht mit Dir selbst in Fühlung zu kommen. Darin liegt meiner Ansicht nach der Hund begraben. An diesem Punkt kann ich Dir keine weitere Hilfe mehr geben. Das ist nur ein Forum und keine Coaching Sitzung.

bearbeitet von occotocco

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Ich danke dir auf jeden Fall noch einmal sehr für deine geduldigen und zahlreichen Antworten!

Was ich nach wie vor sehr inspirierend finde, sind die Videos von Elliot Hulse.

"Models" werde ich mir demnächst zu Gemüte führen. Danke nochmal für den Buchtipp.

Im Kreis drehen ist eine gute Beschreibung. Wie Owen sagt, ein Problem lässt sich nie auf der selben Ebene lösen, auf der es entstanden ist.

Ich suche weiterhin die versteckte Tür zum Stockwerk darüber. Wird nur eine Frage der Zeit sein, sie zu finden.

Aufgeben ist nicht drin, ich werde weiterhin das formen, was ich selbst beeinflussen kann. Das sind in erster Linie wieder mein Äußeres durch Sport

und meine berufliche Richtung.

Das Innere profitiert durch neue Erfahrungen mehr als durch alles andere, merke ich immer stärker.

Gleichzeitig muss ich lernen, irgendwie von Frauen unabhängig zu werden.

Früher habe ich Prostitution als seltsam und irgendwie abstoßend betrachtet. Mittlerweile bin ich froh, dass es hiermit einen Weg gibt, dies ein Stück mehr zu erreichen.

Wenigstens den Druck abbauen zu können.

Ich wünsche dir alles Gute Occo auf deinem weiteren Weg,

alles Liebe

PS zum Therapeuten:

Mehrmals habe ich angerufen, ihm auf Band gesprochen.

Wie dem auch sei, er war vllt einfach nicht kompatibel.

Zeugt aber dennoch nicht von Professionalität, einen Klienten in Unwissen sitzen zu lassen.

Was, wenn es ein Patient wäre, der akut gefährdet ist? Ist doch fahrlässig, jemanden, der für Hilfe zu einem kommt, zu ignorieren.

(Mich regt das nicht auf, ich muss denke ich nicht mehr zu ihm, nur ist das einfach nicht ok so)

bearbeitet von Dietz

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Das sind in erster Linie wieder mein Äußeres durch Sport

und meine berufliche Richtung.

Aber auch Dein äußeres Leben, Deine Fertigkeiten und Interessen.

(Mich regt das nicht auf, ich muss denke ich nicht mehr zu ihm, nur ist das einfach nicht ok so)

Wie Du Dich fühlst und ob Du dafür bereit bist hängt ganz alleine von Dir ab.

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