zusammen ziehen Thema Geld

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Ich werde in ca. drei Monaten bei meiner Freundin einziehen.

Die Frage die mich momentan beschäftigt ist die, Wie wir am Besten die Frage des Geldes miteinander klären. Vorallem den Teil der Fixkosten. Strom, GEZ, Miete . . .

Für mich wäre momentan die passenste Antwort, das wir ein drittes Konto eröffnen und dort die Fixkosten von abbuchen lassen und jeder entsprechend seinen Teil dazu beiträgt.

Nur weiß ich nicht in welcher Form? Ob 50/50, in % entsprechend seines Gehaltes oder wie es mit einem Sparplan ausschaut, falls Neuanschaffungen fällig werden oder Nachzahlungen für Strom, Wasser, Urlaub und dergleich.

Wie handhabt es der Teil, der bereits mit seinem Freund oder seiner Freundin zusammen lebt?

bearbeitet von EndlessPerdition

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Gast

Ein drittes Konto bietet die beste Möglichkeit, alles ganz locker darüber zu verwalten.

Jeder bezahlt Anteilig (jenach Verdienst) auf dieses Konto ein und darüber werden dann Fixkosten abgeführt.

So hat man alles ganz gut im Überblick.

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Also, wir haben für alles ein gemeinsames Konto, auf dem das Einkommen eines jeden eingeht. Wer das nicht möchte, was ich durchaus verstehen kann, dem würde ich empfehlen die Kosten für Wohnung etc. 50/50 aufzuteilen. Wie man das dann genau macht (Drittes Konto, Überweisung auf das Konto Eines und der zahlt dann weiter) ist meiner Ansicht nach egal.

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Gemeinsame Anschaffungen? Kommt garnicht gut! Wenn du einen Einrichtungsgegenstand haben willst bezahle ihn selbst und behalte ihn dann wenn du wieder ausziehen darfst! ;-)

  • TOP 3

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Sie hat alle Möbel bezahlt, ich dafür alle Nebenkosten und Kleinzeugs.

Mein Anteil der Miete habe ich ihr monatlich überwiesen. Das lief wunderbar.

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In Deiner Situation würde ich 50% der gemeinsamen Fixkosten zahlen, also das, was Du sonst auch immer für Dich verbrauchen würdest wie hälftig Strom, GEZ etc. zzgl. zum Mietanteil und die ihr direkt überweisen in einem Betrag als Nutzungsausgleich. Die Abbuchungen sind von ihrem Konto doch bereits alle geregelt.

Anschaffungen größerer Art werden immer getrennt gehandhabt, jeder behält den Überblick, was er angeschafft hat. Einkäufe kann man abwechselnd gestalten oder sich ein kleines Konto zu einrichten. Ab und an buttert der, der mehr hat, eben für kleine Extras mehr rein. So wie er will.

Funktioniert prima, wenn beide über das Thema Geld möglichst wenig reden wollen. Ansparen kann auch jeder schön für sich, das sollte sich von alleine verstehen. Bei Bedarf zahlt dann jeder seinen Teil z. B. für Urlaub.

Wenn man gemeinsam in eine neue Situation geht, also Hauskauf oder so, dann kann so ein drittes Konto Sinn machen aber es ist nicht unbedingt erforderlich. Gemeinsame Anschaffungen kämen für mich überhaupt nur bei einem Ehepartner in Betracht. Sonst nicht. Ich kann das so empfehlen- ich hatte nie Stress wegen finanzieller Dinge, auch nie bei einer Trennung.

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Wenn Du bei Ihr, in ihre bestehende Wohnung ziehst, würde ich mich gar nicht an der Miete beteiligen wollen. Sie konnte sich die Whng auch vorher alleine leisten.

Würde hier eher den Grossteil der Lebenshaltungskosten (haushaltskasse) bezahlen wollen.

Denkt an die steigenden nebenkosten, da kommt ne nachzahlung.

Alternativ:

Gemeinsames Eigentum ist scheisse, würde ich dir nicht empfehlen. Ebenso kein gemeinsames Konto o. gar einen gemeinsamen Mietvertrag.

Überweise ihr einfach die Hälfte der Miete.

Mfg

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Wenn Du bei Ihr, in ihre bestehende Wohnung ziehst, würde ich mich gar nicht an der Miete beteiligen wollen. Sie konnte sich die Whng auch vorher alleine leisten.

Würde hier eher den Grossteil der Lebenshaltungskosten (haushaltskasse) bezahlen wollen.

Denkt an die steigenden nebenkosten, da kommt ne nachzahlung.

Alternativ:

Gemeinsames Eigentum ist scheisse, würde ich dir nicht empfehlen. Ebenso kein gemeinsames Konto o. gar einen gemeinsamen Mietvertrag.

Überweise ihr einfach die Hälfte der Miete.

Mfg

Für gemeinsames Eigentum kann man ne Rechtsform finden, die beide getrennt Eigentümer werden lässt in ihrem Anteilen. Das kenne ich von Bekannten.

Du widersprichst Dir hier.

Für mich wäre es egal ob einer ohne mich seine Miete zahlen kann oder nicht. Ich will mich einfach nicht von jemandem unterhalten lassen. Das fände ich schlicht peinlich.

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Gast Hoodseam

Wir haben das immer so gemacht:

Miete ging von meinem Konto runter. Strom (historisch bedingt) von ihrem Konto. Differenz wurde dann per Dauerauftrag von Freundin auf mein Konto überwiesen.

Kamen irgendwelche Nachzahlungen / Erstattungen, kurze Info an den anderen + Überweisung.

Urlaub spart sich jeder selbst an. Dann wird gebucht. I.d.R. auf die Kreditkarte von mir und Freundin überweist. Oder Freundin zahlt im Reisebüro und ich überweise ihr meinen Anteil.

Ist in der Praxis total unkompliziert. Kenne auch viele Paare, die das so handhaben.

Spannender wird es bei Einkäufen. Mit der einen Freundin habe ich das so gehandelt, dass wir grob abwechselnd gezahlt haben. Hat sich das mal nicht ergeben, hat sie dann beim nächsten Mal feiern bezahlt. Das lief gut und da hat auch keiner wirklich Wert drauf gelegt, ob es 100%ig stimmt. Mit der nächsten Freundin hat es absolut nicht geklappt. Da habe ich bewusst mehr bezahlt, weil sie noch in Ausbildung war. Das war ihr irgendwie auch bewusst und sie meinte immer, dass sie dafür mal einen Urlaub bezahlt, wenn sie mit der Ausbildung fertig ist. Als sie aber fertig war, kam recht schnell die Beschwerde, sie würde mehr zahlen (was nicht stimmte).

An der Stelle haben wir es dann so gemacht, dass jeder seine Einkaufe als Beleg aufgehoben hat und wir das einmal pro Monat auseinander gerechnet haben. Jeder addiert seine Belege. Differenz wird ausgeglichen. Ist auch ein praktikabler Weg, mache ich in der WG so. In einer Beziehung wird das aber IMO affig. Vor allem, wenn es dann noch anfängt in die Richtung "Du isst / trinkst mehr oder teurere Sachen". Das muss man einfach akzeptieren, dafür spart man an anderer Stelle.

Ansonsten (das ist aber persönliche Meinung) bin ich kein Fan von prozentualer Aufteilung je nach Gehalt. Dann lieber kleinere Wohnung mieten. Hatte das einmal und es entsteht sofort so ein Abhängigkeitsverhältnis. Fand ich nicht gesund. Scheint aber bei vielen hier gut zu funktionieren.

Größere gemeinsame Anschaffungen... jeder hat 50% gezahlt. Bei einer Trennung wurde es wieder auseinander gerechnet. Oder verkauft und der Erlös geteilt. Bin da inzwischen auch der Meinung, dass man das lieber erstmal trennen sollte. Wer es kauft, dem gehört es. Solange es irgendwie praktikabel ist. Normalerweise entwickeln sich Beziehungen innerhalb des 1. Jahres recht spannend. Irgendwie habe ich keine Lust mehr auf den Stress mit auseinander rechnen.

bearbeitet von Hoodseam
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Das "Problem" mit dem Essen bezahlen haben wir so gelöst:

Wir haben eine Haushaltskasse, da kommt Anfang des Monats ein bestimmter Betrag rein. 50:50.

Wer einkaufen geht nimmt einfach diesen Geldbeutel mit. Problem gelöst.

Oder aber man nimmt sich das Geld einfach hinterher weil man spontan etwas mitgebracht hat.

Wenn ich z.b. auf die Idee komme neue Blumentöpfe für den Balkon zu kaufen frage ich kurz "wollen wir das aus der Haushaltskasse bezahlen", weil diese Bepflanzerei eigentlich mein Hobby ist. Da wird sich kurz geeinigt.

Dass er mehr isst als ich oder dass er dafür mehr auswärts isst an der Arbeit rechnen wir nicht ein, da wird man ja sonst blöde.

Energieriegel, Sportgeträbke, teurer Alkohol bezahlt er selbst, ebenso teures Fleisch in der Grillsaison falls es ihn mal überkommt etwas besonderes haben zu müssen.

Ebenso kaufe ich teure Pralinen oder teures Haarpflegezeug nicht aus der Haushaltskasse.

Ist die Kasse am 25. des Monats all wird halt erstmal aufgegessen was zu Hause ist. Diszipliniert auch gut bezüglich der Verschwendung von Lebensmitteln

Ich hatte vorher eine Beziehung in der ich nicht nur die Einkäufe erledigt habe, sondern dann auch noch ständig meinem Geld hinterhergerannt bin weil der Herr gar keine Ahnung hatte was Lebensmittel und Haushaltskram so kosten. Der war dann immer ganz verwirrt wenn ich mal Druck gemacht habe dass ich 200 Euro bekomme. " warum das denn, ich hab Dir doch vor 3 Wochen erst 100 gegeben".

Dass das vorher alles von Mutti besorgt wurde obwohl er eine eigene Wohnung im Haus hatte hab ich leider erst nach dem zusammenziehen bemerkt ;)

bearbeitet von Calara
  • TOP 2

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Stehst du eigentlich im Mietvertrag? Ich hatte bei meiner Ex keinen Mietvertrag, hat mir viel Stress erspart.

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Keine Wissenschaft draus machen...

erstmal ist es ja bisl wie ne WG die Konstellation. Man zieht wo dazu...

monatliche Fixkosten aufteilen. Und zwar nomimal. Nicht anteilig nach Gehaltsniveau (was ist das für ein Schwachsinn wenn beide voll verdienen?)

Man überweist der Freundin die Hälfte der Fixkosten jeden Monat und gut ist.

Vorher musste ja auch jeder mit seinem eignenen Geld auskommen.

Der Rest zahlt jeder so mal so für sich. Da muss man sich noch einigen beim Essen einkaufen etc. (In der Regel wird natürlich zusammen eingekauft, wenn man ähnliche Essgewöhnheiten hat).

Essen ansich kann dann ein Problem werden, wenn es so ist wie bei meiner letzten Freundin. Sie ass für 100 Euro im Monat. Ich für 500 Euro (gutes Fleisch etc.).

Da wirds dann schon schwieriger und getrennt einkaufen bietet sich an :) Da kauft man dann eben die grundsätzlichen Basisprodukte zusammen. Den Rest jeder wie er will für sich. Wäre finanziell für sie auch gar nicht anders gegangen.

Denke wenn einer viel mehr als der andere verdient wird er das automatisch irgendwie ausgleichen (öfter Einladen etc.).

Da muss man keine generelle Quotenregelung für die Fixkosten einführen.

Andere Anschaffungen /Kosten:

Ich würde zB. meiner Freundin nicht zumuten wollen die 2500 Euro für ne Espressomaschine mitzuzahlen nur weil ich gerne Esrepsso trinke :pardon:

Oder die 50 Euro für Kaffeebonen im Monat weil ich Tschibo und Co für ne Zumutung halte.

Das sind meine eigenen "Hobbies" sozusagen. Das Gleiche gilt für teure Hifi Boxen oder Whatever.

Besondere Gegenstände soll ruhig der kaufen, der sie hauptsächlich nutzt / will. Dann gibts auch weniger Ärger bei einer evtl. Trennung.

Wichtige grundsätzliche Einrichtung wie "Kühlschrank", Küche etc... Welche man evtl. zusammen kauft/anschafft...

Hier muss man sich wohl oder übel einigen. Ob man ein neuen braucht etc.

Diese Kompromisse muss man eben eingehen und ausdiskutieren. Auch bzgl. des Preisniveaus der Anschaffung. Hier kann man keine

Regel für alle finden. Entweder ich möchte einen Kühlschrank für 1000 Euro und meine Freundin auch,... Oder ich muss mit dem Preis

nach unten und Abstriche machen... Man muss sich einigen.

---

Aber es mag auch andere Modelle geben. Wenn jemand bereits 5 Jahre zusammen ist und man fühlt sich fast wie ein Ehepaar. Dann kann man

auch ein gemeinsames Konto machen und alles teilen.

Wie gesagt. Keine Wissenschaft draus machen.

bearbeitet von MrJack

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Bis hierher schon einmal ein Danke an alle, die sich die Zeit genommen und sich meines Anliegens angenommen haben.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ziehst du nur zu ihr und wirst nicht Vertragspartei.

Daher ihr 50 % der Mietkosten überweisen.

Ich glaube es steht im Mietrecht oder generell im Mietvertrag, das ein Mitmieter sich nach drei Monaten ebenso im Mietvertrag einschreiben muss. Von daher bleibt die Situation bestehen, selbst wenn dies erst drei Monate später erfolgen sollte ;-).

Was ihr allerdings die Möglichkeit gibt, mich innerhalb dieser drei Monate auf die Straße zu setzen :woot:

Gemeinsame Anschaffungen? Kommt garnicht gut! Wenn du einen Einrichtungsgegenstand haben willst bezahle ihn selbst und behalte ihn dann wenn du wieder ausziehen darfst! ;-)

Einen neuen Kühlschrank + Spüle + Herd sehe ich jetzt für mich nicht als must have an. Allerdings sie das alles bezahlen zu lassen, finde ich auch nicht richtig. Und aus Deinen Ansichten heraus, mir einen zweiten Kühlschrank + zweiten Herd in die Wohnung zu stellen, näääää da für ist mir der vorhandene Platz zu schade ;-).

Spannender wird es bei Einkäufen. Mit der einen Freundin habe ich das so gehandelt, dass wir grob abwechselnd gezahlt haben. Hat sich das mal nicht ergeben, hat sie dann beim nächsten Mal feiern bezahlt. Das lief gut und da hat auch keiner wirklich Wert drauf gelegt, ob es 100%ig stimmt.

Meine Freundin und ich hatten es bisher bei den Einkäufen ebendso gehandhabt.

Entweder während des Einkaufes ~ 50/50 oder wenn längere Fahrten anstanden übernahm sie ab und zu mal einen Einkauf dafür. Wobei ich beim Benzin eher darauf Wert gelegt hatte, das das Geld von meiner Seite aus kommt, da es ebend mein Vorschlag war oder meine Unternehmung bei der sie mich begleiten darf 8-)

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Gast Hoodseam

Spannender wird es bei Einkäufen. Mit der einen Freundin habe ich das so gehandelt, dass wir grob abwechselnd gezahlt haben. Hat sich das mal nicht ergeben, hat sie dann beim nächsten Mal feiern bezahlt. Das lief gut und da hat auch keiner wirklich Wert drauf gelegt, ob es 100%ig stimmt.

Meine Freundin und ich hatten es bisher bei den Einkäufen ebendso gehandhabt.

Entweder während des Einkaufes ~ 50/50 oder wenn längere Fahrten anstanden übernahm sie ab und zu mal einen Einkauf dafür. Wobei ich beim Benzin eher darauf Wert gelegt hatte, das das Geld von meiner Seite aus kommt, da es ebend mein Vorschlag war oder meine Unternehmung bei der sie mich begleiten darf 8-)

Gesunde Einstellung. Normalerweise läuft das auch total problemlos und man kennt sich ja auch.

Immer versuchen es fair zu gestalten. Kurz darüber reden. Und wenn einer den Eindruck hat, dass es unfair wird, erneut drüber reden und das System anpassen. Ist keine wilde Sache und man sollte sich immer bewusst sein, dass man da mal 5e gerade lassen sollte, man nie etwas auf den letzten Cent ausrechnen kann und zusammen wohnen auch ne Menge Geld sparen kann.

Ärgerlich wird es nur, wenn einer dem anderen beim Geld nachrennen muss. Man gefühlte Ungerechtigkeit schwelen lässt. Oder einer "extrem" wird. Man duscht 2x am Tag und die Freundin nur 1x und dann soll das bei den Wasserkosten auseinander gerechnet werden. So einen Quatsch macht man nicht mit. Dann der Freundin mal vorrechnen, dass das 0,50 EUR im Monat ausmacht. Ihr 5 EUR mehr überweisen und damit vereinbaren, dass sie mit solchen Kleinigkeiten nicht mehr ankommt.

So wie ich Dich hier im Forum kenne, glaube ich nicht, dass Du da irgendwelche Probleme bekommst. Und so blöd ist man ja auch nicht (mehr), mit ner Frau nach 1 Woche zusammen zu ziehen. Man kennt sich also schon etwas.

Wird ne coole Sache. Dafür kommen andere Probleme. Fokus auf Qualitätszeit und Nähe/Distanz. Da wird es knackig. Der Rest ist harmlos...

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Bis hierher schon einmal ein Danke an alle, die sich die Zeit genommen und sich meines Anliegens angenommen haben.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ziehst du nur zu ihr und wirst nicht Vertragspartei.

Daher ihr 50 % der Mietkosten überweisen.

Ich glaube es steht im Mietrecht oder generell im Mietvertrag, das ein Mitmieter sich nach drei Monaten ebenso im Mietvertrag einschreiben muss. Von daher bleibt die Situation bestehen, selbst wenn dies erst drei Monate später erfolgen sollte ;-).

Was ihr allerdings die Möglichkeit gibt, mich innerhalb dieser drei Monate auf die Straße zu setzen :woot:

Gemeinsame Anschaffungen? Kommt garnicht gut! Wenn du einen Einrichtungsgegenstand haben willst bezahle ihn selbst und behalte ihn dann wenn du wieder ausziehen darfst! ;-)

Einen neuen Kühlschrank + Spüle + Herd sehe ich jetzt für mich nicht als must have an. Allerdings sie das alles bezahlen zu lassen, finde ich auch nicht richtig. Und aus Deinen Ansichten heraus, mir einen zweiten Kühlschrank + zweiten Herd in die Wohnung zu stellen, näääää da für ist mir der vorhandene Platz zu schade ;-).

Spannender wird es bei Einkäufen. Mit der einen Freundin habe ich das so gehandelt, dass wir grob abwechselnd gezahlt haben. Hat sich das mal nicht ergeben, hat sie dann beim nächsten Mal feiern bezahlt. Das lief gut und da hat auch keiner wirklich Wert drauf gelegt, ob es 100%ig stimmt.

Meine Freundin und ich hatten es bisher bei den Einkäufen ebendso gehandhabt.

Entweder während des Einkaufes ~ 50/50 oder wenn längere Fahrten anstanden übernahm sie ab und zu mal einen Einkauf dafür. Wobei ich beim Benzin eher darauf Wert gelegt hatte, das das Geld von meiner Seite aus kommt, da es ebend mein Vorschlag war oder meine Unternehmung bei der sie mich begleiten darf 8-)

Mal eine ganz andere Frage Endless: Zusammenziehen kann der nächst höhere Level in einer Beziehung sein, oder eben der Vorhof zur Hölle - hast du dir das reiflich überlegt?

Darf ich fragen, wie lange deine LTR bereits existiert?

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Der ein oder anderen Beziehung hätte es eher gut getan sich da vorher diese Gedanken zu machen.

"Das regelt sich schon" und "das müssen wir nicht klären, wir passen doch so gut zusammen"….. gaaaaaaanz böse Stolperfallen. Kann man vorher problemlos ausmerzen indem man sich ein paar Gedanken macht. Das macht er schon ganz richtig.

Ebenso schadet es nichts vorher mal zu klären wie man sich das Zusammenleben so vorstellt. Wann kommt Besuch? Bringt man den einfach mit oder ruft man vorher mal kurz durch ob der Partner gerade Durchfall hat? Stehen beide um 9 auf am Wochenende? Oder einer um 7 und einer um 11, und beide erwarten dass der Partner mit ihnen Frühstückt?

Und zu klären wie die Bude sauber bleibt und wer was erledigt schaden auch nichts

Quasi alle Dinge die man in einer WG auch VORHER klärt. Weil trotz Liebe und wahrscheinlich gemeinsamem Schlafzimmer gründet man eine WG - mit allen in einer WG möglichen Konfliktpunkten. Das wird durch eine Beziehung oder Liebe nicht anders.

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Was ihr allerdings die Möglichkeit gibt, mich innerhalb dieser drei Monate auf die Straße zu setzen :woot:

Du gibst damit die Kontrolle über dein Leben auf und gibst ihr damit große Macht.

Willst du das wirklich ?

Es ist auch nicht sicher, dass du nach 3 Monaten in den Mietvertrag aufgenommen wirst. Ihr Vermieter muss mit Sicherheit zustimmen, womit du dich auch von der Entscheidung des Vermieters abhängig machst. Der Plan ist kacke. Überleg dir das nochmal.

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Was ihr allerdings die Möglichkeit gibt, mich innerhalb dieser drei Monate auf die Straße zu setzen :woot:

Du gibst damit die Kontrolle über dein Leben auf und gibst ihr damit große Macht.

Willst du das wirklich ?

Es ist auch nicht sicher, dass du nach 3 Monaten in den Mietvertrag aufgenommen wirst. Ihr Vermieter muss mit Sicherheit zustimmen, womit du dich auch von der Entscheidung des Vermieters abhängig machst. Der Plan ist kacke. Überleg dir das nochmal.

Um hier mal Licht ins dunkle zu bringen. Du wirst nicht automatisch Vertragspartei.

Bisher hat deine Freundin einen Vertrag mit dem Vermieter. Ein Vertrag kommt durch beidseitige Willenserklärung zu stande.

Sofern du also Vertragspartei werden möchtest, müssen da noch deine Freundin und der Vermieter einverstanden sein.

Deine Freundin ist als Vertragspartner lediglich dazu verpflichtet den Vermieter über dich als weiteren Haushaltsangehörigen zu unterrichten.

Der Vermieter hätte hier ein Widerspruchsrecht aus "wichtigem Grund", was allerdings in der Praxis kaum Relevanz findet, da die Gründe engen Anforderungen unterliegen.

Es gibt viele Gründe für und gegen ein gemeinsames Vertragsverhältnis, die man nicht immer direkt auf dem Schrim hat. Sofern du da Informationsbedarf hast, EP, stehe ich dir gerne beratend per PN zur Verfügung.

Um nochmal auf das Thema Geld zu kommen. Ich bin bei längeren, gefestigten Beziehungen ein absoluter "Fan" des drei Konten-Prinzips.

Wobei es in der Praxis deutlich mehr Konten sind, aber es geht eben darum die Vermögenswerte per se zu trennen und ein gemeinsames Konto für Anschaffungen etc. zu führen.

Zu der Frage, ob man darüber reden sollte:

Ich bin der Meinung das man alle Themen durchsprechen sollte. Ich persönlich tendiere dazu, wesentlich mehr zu geben als zu nehmen. Ich kann es beispielsweise auch nicht haben, irgendwo in einer Art Schuld zu stehen. Ich meke mir sehr genau von wem ich was bekommen und sorge immer mindestens für eine Kompensation, eher eine Überkompensation. Daher hatte ich auch noch nie das Problem, dass ich unangenehm aufgefallen bin. Auf der anderen Seite peile ich zwar, was ich gebe, erwart dafür aber keinen Ausgleich. Geld hat für mich eine extrem untergeordnete Rolle. Um da mit mir irgendwie ein Problem zu bekommen, muss schon über einen längerne Zeitraum extrem negativ durch egoistisches Verhalten auffallen. Mir ist aber durchaus bewusst, dass viele Leute das ganz anders sehen und damit umgehen. Bekommt man ja am Rande bei Leuten mit. Daher finde ich es essenziell sowas vorher klar zu regeln um sich später solch Diskussionen zu ersparen. Manchmal kommt sowas ja auch erst in ner Trennung zu Tage, dafür aber umso heftiger.

Ich würde es locker ansprechen, wie sie denkt, dass alles zu handeln. Nicht, weil du kleinlich bist, sondern einfach, weil du eine Regelung finden möchtest, die ihre Interessen abdeckt und der du dich auch anfreunden kannst.

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Ein gemeinsames Haushaltskonto halte ich für die beste Lösung.

Jeden Monat wird dort ein ausgemachter Betrag per Dauerauftrag überwiesen. Am Besten ein wenig über dem eigentlichen Verbrauchswert, somit kann man bei gemeinsamen Anschaffungen ebenfalls dieses angesparte Geld verwenden.

Eine Lösung nach dem Motto, Sie bezahlt die Anschaffungen, Du bezahlst die Lebenshaltungskosten, wie von einem User hier vorgeschlagen und praktiziert, ist dahin gehend Problematisch weil man u.U. am Ende der Beziehung (hoffentlich nicht) zwar jeder 5000 Euro ausgegeben hat, Sie aber den schicken Schrank, Flat-TV und Waschmaschine behält, und Du mit nichts gehst.

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Das sollte man (anfangs) genauso handhaben wie mit jedem anderen Mitbewohner auch. so einfach. Fixkosten durchrechnen, teilen, Ende.

Für ein gemeinsames Konto gibt es - außer Betaisierung - keinen Grund. Und jaaaa ich weiss, es gibt keine objektiven Gründe dagegen, ist trotzdem so. Irgendwann sitzt Du da und Deine Freundin fragt Dich "Was ist denn das für eine Abhebung/ Überweisung, trallala" - und Du findest Dich wieder wie Du Deiner Freudnin erklären musst wofür Du Geld ausgegeben hast, etc. am besten noch in der Öffentlichkeit. Ist einfach ungeil...zwickt unter der Haut.

Und meine Tipps: Spülmaschine, Putzfrau.

Die beiden besten Entscheidungen meines Lebens. Geh woanders eine Stunde länger arbeiten pro Woche, dafür nie wieder Putzlappen und Scheuermilch. Besser kann man sein Geld nicht ausgeben. Und potentielles WG-/ Beziehungs-Generve ist automatisch um 80% reduziert.

Grüße,

PP

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Ich finde die anteilige Lösung immer noch am besten. Als ich mit meiner Ex damals zusammen gewohnt habe, hatte ich rund 100% Ihres Gehaltes mehr zur Verfügung.

Da wir gemeinsam eine neue Wohnung bezogen haben, habe ich etwas mehr Miete gezahlt als sie, etwas mehr zum Einkauf beigetragen, und jeder hat sein eigenes Konto behalten.

Ein Haushalts- bzw Urlaubskonto kann in dem Sinne problematisch werden, dass sich nachher drum gezankt werden könnte wer den Rest bekommt der noch drauf ist. Ich persönlich finde das auch zu unübersichtlich, auch wenn das zuerst unlogisch klingt. Wir haben es so gehalten, dass ich als besser Verdiener die größeren Kosten überwiesen habe (Dauerauftrag, keine autom. Abbuchung.), und sie mir ihre Anteile dann entweder Bar oder ebenfalls überwiesen hat. Für den Urlaub wurde getrennt gespart.

Nach der Trennung war dann alles recht einfach, kein zusätzliches Konto was geändert/gekündigt werden musste, keine Streitereien, keine Überweisungen :-p

Und meine Tipps: Spülmaschine, Putzfrau.

Die beiden besten Entscheidungen meines Lebens

Kann ich nur bestätigen. Gerade ne Putzfrau ist Gold wert.

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Das sollte man (anfangs) genauso handhaben wie mit jedem anderen Mitbewohner auch. so einfach. Fixkosten durchrechnen, teilen, Ende.

Für ein gemeinsames Konto gibt es - außer Betaisierung - keinen Grund. Und jaaaa ich weiss, es gibt keine objektiven Gründe dagegen, ist trotzdem so. Irgendwann sitzt Du da und Deine Freundin fragt Dich "Was ist denn das für eine Abhebung/ Überweisung, trallala" - und Du findest Dich wieder wie Du Deiner Freudnin erklären musst wofür Du Geld ausgegeben hast, etc. am besten noch in der Öffentlichkeit. Ist einfach ungeil...zwickt unter der Haut.

Und meine Tipps: Spülmaschine, Putzfrau.

Die beiden besten Entscheidungen meines Lebens. Geh woanders eine Stunde länger arbeiten pro Woche, dafür nie wieder Putzlappen und Scheuermilch. Besser kann man sein Geld nicht ausgeben. Und potentielles WG-/ Beziehungs-Generve ist automatisch um 80% reduziert.

Grüße,

PP

Ein gemeinsames Konto kann schon sinnvoll sein, man muss ja nicht sein ganzes Geld überweisen. Kann ja auch nur für die Rechnungen etc. und für gemeinsame Unternehmungen sein. Je nachdem wie lange man zusammen ist finde ich es auch etwas eigenartig dann z.B. im Urlaub alles getrennt zu zahlen. Aber ich bin ja auch im Sozialismus groß geworden :-)

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