Balduin_Bienlein 77 Beitrag melden April 4, 2014 erstellt Hallo,Ich schieb grad Mindfuck.Ich bin eben auf diesen Artikel gestoßen, der mich reichlich verunsichert hat. http://www.katharinaohana.de/gestatten-ich/An die Experten, stimmt es tatsächlich, dass wir falls wir nicht genug Wertschätzung in der Kindheit erfahren haben, evt. vernachlässigt wurden etc, wir dann unser ganzes Leben lang auf der Suche nach dem sind was uns fehlt und dann versuchen, es uns mittels Sport, einer Freundin oder Reichtum zu geben?Ich befürchte, dass das auch auf mich zutrifft, ich bin LSE, ich komme aus verkorksten Verhältnissen, wurde emotional (nicht sexuell und nicht geprügelt) missbraucht und vernachlässigt, habe fast ausschließlich negative Erfahrungen gemacht, die mein Selbstvertrauen und sogar mein Urvertrauen zerstört haben. Ich erhoffe mir von meinem Sandsacktraining Erfolgserlebnisse und damit ein größeres Selbstbewußtsein und mehr innere Sicherheit. Sandsacktraining an sich interessiert mich nicht. Kann man sowas nur mit Therapie und nicht mit einem Ratgeber beheben`? Wenn man viel Scheiße erlebt hat, prägt das ja auch die Persönlichkeit zum negativen, also werde ich unter Umständen immer "flawed" (passendes wort fehlt mir grad) bleiben, mit unbearbeiteten Baustellen und Mäkeln bleiben oder? Grüße, BB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
maccheroni 1335 Beitrag melden April 4, 2014 geantwortet Ja natürlich sind wir immer unperfekt. Wir machen Fehler, und werden irgendwann sterben.Und es wäre doch echt beängstigend und extrem langweilig wenn alles perfekt laufen würde!Das ist übrigens eine Einstellung die von Hohem Selbstwertgefühl "HSE" zeugt. Nur unsichere Typen müssen perfekt sein.Menschen können sich nicht ändern, aber sie könnne sich entwickeln. Sie können mehr Lernen, was auch bestimmte Negativmuster kompensiert.Klar wird dich deine Erfahrung prägen, aber das ist nicht nur negativ.Ich musste Verführen per Pickup lernen und nicht wie viele Naturalfreunde die es einfach so konnten.Aber durch dieses bewusste Lernen ist meine Bewusstheit in Beziehung wenn ich es will, eine grosse Stärke.Ich kann Beziehungsmuster erkennen und verändern. Ich habe zwei Naturalfreunde deren Beziehungen zu Frauen immer Katastrophen sind.Sie können weder selektieren, noch führen sich selbst und andere. Das kann ich besser. Weil ich so scheisse bin.Ich denke du momentan sicherlich frustriert und hoffnungslos. Das ist okay. Mach aber einfach weiter. Fresse Dreck. Ich kann dir sagen es wird besser.Nicht direk auf anhieb aber gebe dir Zeit. Da wo du bist war ich auch inkl. emotionalem Missbrauch :) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Balduin_Bienlein 77 Beitrag melden April 4, 2014 geantwortet Das meine ich nicht das unperfekt sein, was ich meine ist, dass man immer psychisch defekt, makelbehaftet, evt. unreif, unmännlich bleibt. Hier ist der doch immer der Grundtenor, eine starke Persönlichkeit, ein starkes Innergame, nicht needy sein. Nun wenn man in der Kindheit Außenseiter war, evt traumatisiert wurde, innerlich ein Kind bleibt, weil man nie einen starken Vater als Vorbild hatte etc, dann bleiben immer irgendwelche Defekte und Defizite übrig egal wie hart man an sich arbeitet und egal wie oft man Therapie und Coaching macht ist doch so? Ist doch kacke. Dann verschwendet man Lebenszeit damit, irgendwelche kindlichen Bedürfnisse kompensieren zu wollen. Das Sandsacktraining zb kann ich jetzt seinlassen, weil ich was kompensieren zu versuche und weil es wahrscheinlich nur Muckis, aber nicht die erhoffte innere Stärke geben wird. Stattdessen kann ich das wahrscheinlich nur mithilfevon Therapie in den Griff kriegen müssen. Irgendwelche verletzten inneren Anteile gibt es wohl immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
maccheroni 1335 Beitrag melden April 4, 2014 geantwortet (bearbeitet) Nein ist einfach nicht so. Ich lege davon Zeugniss ab.Wenn du aber das als Ausrede für dich selbst brauchst um nichts zu tun. Bitte.Therapie ist grundsätzlich eine gute Sache. Aber ersetzt nicht deine Arbeit. Und Sport wird dir mehr bringen als Muckis, es bringt dir eine Grundeinstellung zu den Dingen, glaub mir. Mein Training ist Meditation.Oft zitiert in dem Fall sehr treffend: April 4, 2014 bearbeitet von maccheroni Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Balduin_Bienlein 77 Beitrag melden April 4, 2014 geantwortet Nein ist einfach nicht so. Nochmal für die blöden. Man bleibt also nicht "defektware"? Oder eigentlich doch? Denn wenn man niemand perfekt ist, ist man zwangsläufig "defekt" nach meiner Denkweise und wird es immer bleiben egal wie hart man an sich arbeitet. Oder behauptest du, man ist irgendwann. Daraus folgt auch dass Alphas und Naturals und die HB10s und die Forenalphas, AMs und Mods,die jeder hier kennt (will keine namen nennen) nach meiner denkweise irgendwo immer noch flawed sind oder?Oder nein ist einfach nicht so, man irgendwann "gute Ware" mit dem Gütesiegel HSE und dann hat man es geschafft? Hab ich das richtig verstanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Rottertom 33 Beitrag melden April 4, 2014 geantwortet Soweit ich das verstanden habe, soll das Buch eh einen Ausweg aus der Falle aufzeigen, oder?Andererseits kann ich dich gut verstehen. Habe zwar eine recht behütete Kindheit verbracht, aber eine beschissene Jugend. Hatte totale Sozialphobie und mein Leben vor dem PC verbracht. Habe also auf eine Phase verzichten müssen, die sonst die meisten Jugendlichen durchleben: die erste Liebe, das Kennenlernen des anderen Geschlechts, das gemeinsame Entdecken der Sexualität,...Heute komme ich recht gut an bei den Frauen (auch dank PU), bin auch seit 8 Jahren in einer LTR (bin 32) und habe einen guten Job, sollte also recht glücklich sein. Trotzdem zerfrisst mich immer noch der Neid, wenn andere Menschen von ihren ersten Erfahrungen in ihrer Jugend erzählen. Weiß auch nicht, wie ich das jemals bewältigen soll...außer evtl. mit einer Therapie. kA Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
The Fire Rises 393 Beitrag melden April 4, 2014 geantwortet (bearbeitet) "werde ich unter Umständen immer "flawed" (passendes wort fehlt mir grad) bleiben, mit unbearbeiteten Baustellen und Mäkeln bleiben oder?"Ja, genau so wie jeder andere Mensch auch. Na und?Lass die Vergangenheit hinter dir & gehe jetzt aktiv diese Baustellen an!Viel ErfolgTheFire April 4, 2014 bearbeitet von The Fire Rises Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Mendoza 1286 Beitrag melden April 5, 2014 geantwortet Ja, eine verkorkste Kindheit wird sich lebenslang auf dich auswirken. Das bedeutet aber nicht, dass man ein Leben lang genauso verkorkst wie als Kind bleibt. Muss man halt an sich arbeiten, sich unbewusste Denk- und Verhaltensweisen bewusst machen und gezielt zu ändern versuchen, auch mit Psychotherapie usw.Aber bitte nicht mit dem Ziel "HSE statt LSE" zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Balduin_Bienlein 77 Beitrag melden April 5, 2014 geantwortet Okay, I get it, ein großer Teil "Verkorksheit und Flawedsein" wird wohl immer bleiben, das muss ich akzeptieren, auch wenn ich es mies finde. Es lohnt sich nur an Baustellen zu arbeitendie mich wirklich im Leben ausbremsen und viele unbewußte Verhaltensweisen werden mein Leben wahrscheinlich ziemlich negativ prägen. Schlimmstenfalls werde ich alle paar Jahre eine Therapie machen müssen. Und mit den Jahren die noch kommen werde ich mich auch positiv entwickeln, wenn ich Verantwortung übernehme. Hab hier auch immer wieder gelesen, wie namhafte Member selber zumindest psychische Probleme hatten, also kann ich immer noch was aus mir machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ich-liebe-euch-alle 7 Beitrag melden April 5, 2014 geantwortet Frühkindliche Erfarungen sind immens prägend, da sie die ersten Pfaden in deinem (noch weitgehenst) unbeschriebenen Neuronennetzwerk legen. Und wie fast alles haben auch "Aktionspotenziale" (Neurotransmitter auf dem Weg durch den Neuronen-Kosmos = ein 1-Bit-"Gedanke") die ausgeprägte Tendenz den Weg des geringsten Widerstandes, resp. der schnellsten "Zielerreichung" zu gehen. Dh, wenn es erstmal eine Schneisse im Dschungelland gibt, wäre es doch ineffizient, sich weitere zu bahnen. Stattdessen nehmen wir die alte und aus den Pfaden werden Wege, aus den Wegen Strassen und aus den Strassen 24-spurige-Autobahnen.... Das nennt man Neuroplastizität. Genaugenommen ändern wir uns (unsere Hirnhardware) mit jedem noch so unbewusst/"automatischen" Sinnes-Eindruck (also milliradenfach pro Sekunde) unsere Neuronenenverflechtungen ein winzig kleines Stück. Die einzelene "Änderung" ist dabei so "bedeutungslos" wie ein einziges Sandkorn. Die Summe aber aller Lebens-Sandkörner ergibt inhaltsmässig mehere tausend Sahara.Wobei "Änderung" auch Ausbau der bestehenden Infrastruktur meinen kann und kein Neuland-Urbar-Machen. Das ist nach der Effizenienz-Prämisse sogar die Regel. Ein bewusstes Entscheiden gegen den alten, hochgradig beqeum, sicher und gut ERSCHEINENDEN Weg, kostet Energie. Widerstand um genau zu sein. Denn man muss sich bewusst dagegen entscheiden, die alte Autobahn (egal wie beqeum und effizient sie WIRKT) nicht zu nutzen und stattdessen eine neue Schneisse ins Dschungelland zu schlagen. Das ist aber nur ein hunderstel der Miete. Das Hauptproblem hierbei ist, das der "Revolutionär" auf übermächtig erscheinende Kontra-Revolutionäre trifft, die ihrerseits alles dran setzen, ihn wieder auf den "richtigen" Pfad zu bringen. Das sind die intrapersonellen "Dialoge", hundert Seeeln, ach in meiner Brust, die Legion innerer Schweinehunde, die übrmächtige Angst im entscheidenen Augenblick... und meistens leider auch die Rückkehr zum gewohnten Pfad. Und das noch als reuemütiger Sünder, als "Versager", als Defätist... der als Wiedergutmachung der alten Autobahn ganz schnell 2 weitere Spuren spendiert....Klingt nicht grade motivierend, hm? Fakt ist aber auch, das Neuroplastizät zu deinem Gunsten, zur Kurskerrektur, zur Umkehr, zur Zufriedenheit... ja zum Herr Rossi FINDET das Glück angwendet werden kann. Solange du noch neurolage Enklaven besitzt, die nicht infiltriert sind, besteht Hoffnung. Paralympics-Medaillengewinner sind ein Paradebeispiel für wirklich starke Menschen. Du könntest jetzt gegenargumentieren, das die zumindest ein starkes Selbstbewusstsein haben. Ja, und diese Menschen könnten erwidern, das du zumindest einen gesunden Körper hast. "Behinderung" kann physisch- oder psychischer Natur sein, letztere in auffälligen MRTs, diffussen Neurotransmitter-Inbalancen oder diagnostisch schwer bis unmöglich nachweisbaren "semi-traumatischen", "neurotischen", "hypersensiblen" Grunderkrankungen, induziert aufgrund (permanenter) klinisch/soziologisch aber non-relavanten Erziehungsdefizitäten, resp. Erfahrungs"schätzen".Was alle eint, ist die Tatsache, das sie signifikant oder zumindest merkbar an den Rändern der gausschen Weißverteilung wiederfinden: Sie sind anders. Und zwar auf eine Art, die bei oberflächlicher Betrachtung eher Nach- denn Vorteile bringt. Ist das tatsächlich so? Man muss nur genau hinschauen und man wird in der dunkelsten Tristees irgendwo einen Lichttupfer finden. Vielleicht sogar einen, den es sonst nirgendswo gibt? Nein? Gut, dann hast du an der falschen Ecke gesucht..... Klingt nach Trostpflaster, dessen Klebefilm abgelutscht ist, hm?Stimmt. Dergleichen "Hilfen" aus der Apotheke-Rundschau-Tipps-Reihe bekam ich auch damals von meinen Therapeuten. Alles für die Tonne.Der einzig wirkliche Rat war: Akzeptanz der unverändlichen Gegebenheiten. Darüber gelang ich ins Buddahland und nur über das diskutieren (meistens Lauschen) einiger Member dort (die meisten sind wie überall nur laute Kinder, die ihre Sandburg verteitigen) ERFUHR ich etwas. Etwas wirklich zu ERFAHREN ist etwas grundverschiedenes zu "verstehen", "begreifen", "lernen" oder welche Euphemismen wir Leistungskinder auch immer für echtes ERFAHREN benutzen. Etwas zu "ERFAHREN" bedeutet das mit einem Schlag, einige der nicht (obigen neuronalen) zielführenden Autobahnen gesperrt werden. Es zeigt dir neue Wege und gibt dir Kraft diese zu nutzen. Es ist natürlich nur eine Machete um dich durch den Dschungel zu kämpfen, aber es ist eine Initialzündung, eine Fackel die dir den neuen Weg weisen kann. Der bleibt beschwerlich, aber du weisst zumindest ICH kann ihn erschaffen.ich denke, das ist ertsmal lang genug;-) alles gute mein bester. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
end_of_the_world 16 Beitrag melden April 5, 2014 geantwortet Es gibt den sehr treffenden Spruch: "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit."Ich kenne einige Leute, die wirklich Scheiße erlebt haben, und die heute glückliche Erwachsene sind. Der Weg dahin geht über zwei Stufen:1. Die Akzeptanz-Stufe. Wenn Du mal ein bisschen in Selbsthilfe-/Therapieforen schaust, wirst Du immer wieder auf Meditation, Yoga etc. stoßen. Das liegt daran, dass man nach schlechten Erfahrungen dazu neigt, diese schlechten Erfahrungen irgendwo in sich selbst abzukapseln. Das ist eigentlich auch der Grund für Einsamkeit: Man ist einsam, weil man keinen Zugang zu einem Teil von sich selbst hat, und braucht dann andere Menschen, um Zugang zu bestimmten Gefühlen zu bekommen. Das prädestiniert für Abhängigkeitsbeziehungen. Mit Meditation/Selbstwahrnehmung ist es möglich, überhaupt erstmal rauszufinden, welche Teile in einem selbst stecken, die man nicht sehen wollte.2. Wenn man diese Teile dann gefunden hat, kommt die Trauer-Stufe. Hier geht es letztlich darum, die verdrängten Gefühle nicht nur zu akzeptieren, sondern voll zu durchleben und als einen Teil von sich selbst anzunehmen. Hier sieht man der Wahrheit ins Auge und nimmt wahr, welche Bedürfnisse andere Menschen einem früher oder heute nicht erfüllen konnten, und trauert darum, was man nicht bekommen hat. Das ist in gewisser Weise das "Ende mit Schrecken", wo man sich eben den Gefühlen stellt, die bislang "zu groß" für einen selbst waren. Ein sehr gutes Buch dazu, wo es insbesondere um emotionalen Missbrauch geht, ist "The Emotional Incest Syndrome" von Patricia Love. Hier gibt's Blick ins Buch: http://www.amazon.com/The-Emotional-Incest-Syndrome-Parents/dp/055335275XDas Buch ist leider nur auf Englisch erhältlich, aber recht gut verständlich und absolut empfehlenswert.Wie man da am besten rangeht, ist Typsache. Ich persönlich wüsste nicht, was gegen eine Therapie spricht; ich kenne sehr viele Menschen, die eine machen oder gemacht haben, und es ist bei einem guten Therapeuten ein effizienterer Weg als sich durch Selbsthilfebücher zu hangeln. Da gibt es auch Therapieansätze, die eher körperorientiert sind, falls das Drüber-sprechen nichts für Dich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden April 6, 2014 geantwortet Das du durch deine Kindheit ewig geschädigt sein und bleiben wirst, ist ein Limiting Belief.Es ist niemals zu spät sich fundamental und radikal zu verändern. Du musst allerdings im Kern anfangen.Das wird hart und vor allem geht das nicht von heute auf morgen.ABER diese Entwicklungen und Veränderungen werden sich extrem auf alles andere Auswirken.Wichtig ist, dass du die Möglichkeiten außerhalb der menschlichen Matrix der sozialen Konditionierung erkennst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Balduin_Bienlein 77 Beitrag melden April 6, 2014 geantwortet Wichtig ist, dass du die Möglichkeiten außerhalb der menschlichen Matrix der sozialen Konditionierung erkennst.Was genau meinst du damit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
maccheroni 1335 Beitrag melden April 6, 2014 geantwortet (bearbeitet) Wir Menschen sind alle unperfekt. Du bist nicht mehr behindert als jeder andere.Wir sind reinste Mängelwesen. Aber um wieder ein Filmzitat zu bringen: "Vollkommen sind alle Vollkommen"Also unsere Fehler machen uns aus. Niemand ist perfekt oder hatte die tollste Kindheit. Wer mir das erzählt der lügt.Es gibt immer Dinge nicht perfekt laufen, bei jedem. Das zu akzeptieren ist eine der Baustellen selbst :D.Vergleichen lässt sich Leid oder so eh nicht. Niemand kriegt ein Gütesiegel von mir. Höchstens auf den Sarg. Und zwar mit der Aufschrift "Tod". April 6, 2014 bearbeitet von maccheroni Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
roadtoglory 13 Beitrag melden April 6, 2014 geantwortet Hallo,Ich schieb grad Mindfuck.Ich bin eben auf diesen Artikel gestoßen, der mich reichlich verunsichert hat. http://www.katharinaohana.de/gestatten-ich/An die Experten, stimmt es tatsächlich, dass wir falls wir nicht genug Wertschätzung in der Kindheit erfahren haben, evt. vernachlässigt wurden etc, wir dann unser ganzes Leben lang auf der Suche nach dem sind was uns fehlt und dann versuchen, es uns mittels Sport, einer Freundin oder Reichtum zu geben?Ich befürchte, dass das auch auf mich zutrifft, ich bin LSE, ich komme aus verkorksten Verhältnissen, wurde emotional (nicht sexuell und nicht geprügelt) missbraucht und vernachlässigt, habe fast ausschließlich negative Erfahrungen gemacht, die mein Selbstvertrauen und sogar mein Urvertrauen zerstört haben. Ich erhoffe mir von meinem Sandsacktraining Erfolgserlebnisse und damit ein größeres Selbstbewußtsein und mehr innere Sicherheit. Sandsacktraining an sich interessiert mich nicht. Kann man sowas nur mit Therapie und nicht mit einem Ratgeber beheben`? Wenn man viel Scheiße erlebt hat, prägt das ja auch die Persönlichkeit zum negativen, also werde ich unter Umständen immer "flawed" (passendes wort fehlt mir grad) bleiben, mit unbearbeiteten Baustellen und Mäkeln bleiben oder? Grüße, BBLieber TE,genau diese Frage habe ich mir bis vor ein paar Monaten auch gestellt. Ich kann dich beruhigen: Nein, du wirst nicht immer so bleiben müssen! Du kannst deine Lebenssituation verbessern. Kämpfe für dich und deine spätere Familie. Es ist ein befreiendes Gefühl zu wissen, dass das Leben sich positiv verändern kann. Du musst es nur wollen. Warum sollte es immer so bleiben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lancelot 103 Beitrag melden April 6, 2014 geantwortet (bearbeitet) Hallo,Ich schieb grad Mindfuck.Ich bin eben auf diesen Artikel gestoßen, der mich reichlich verunsichert hat. http://www.katharinaohana.de/gestatten-ich/An die Experten, stimmt es tatsächlich, dass wir falls wir nicht genug Wertschätzung in der Kindheit erfahren haben, evt. vernachlässigt wurden etc, wir dann unser ganzes Leben lang auf der Suche nach dem sind was uns fehlt und dann versuchen, es uns mittels Sport, einer Freundin oder Reichtum zu geben?Ich befürchte, dass das auch auf mich zutrifft, ich bin LSE, ich komme aus verkorksten Verhältnissen, wurde emotional (nicht sexuell und nicht geprügelt) missbraucht und vernachlässigt, habe fast ausschließlich negative Erfahrungen gemacht, die mein Selbstvertrauen und sogar mein Urvertrauen zerstört haben. Ich erhoffe mir von meinem Sandsacktraining Erfolgserlebnisse und damit ein größeres Selbstbewußtsein und mehr innere Sicherheit. Sandsacktraining an sich interessiert mich nicht. Kann man sowas nur mit Therapie und nicht mit einem Ratgeber beheben`? Wenn man viel Scheiße erlebt hat, prägt das ja auch die Persönlichkeit zum negativen, also werde ich unter Umständen immer "flawed" (passendes wort fehlt mir grad) bleiben, mit unbearbeiteten Baustellen und Mäkeln bleiben oder? Grüße, BBAlso jetzt heul mal nicht rum hier. Sowas ist nämlich absoluter Blödsinn. Lass dir durch solche Artikel doch nichts einreden. Ich habe auch als Kind die Hölle auf Erden erlebt - Gewalt, Vernachlässigung, viele Todesfälle in der Familie, ohne Vater groß geworden, etc. Und trotzdem bin ich - auf weltlicher Ebene - Ingenieur mit nem fetten Gehalt, habe meine Hobbies, tolle Freunde, kenne klasse Mädels, arbeite an mir auf physischer wie auf spiritueller Ebene und werde jeden Tag glücklicher.Es kommt nicht darauf an, wo du anfängst. Jeder wird mit Fehlern geboren. Wenn du keine mehr hättest, müsstest du ja nicht wieder auf die Erde kommen. Nutze die Zeit, um an dir zu arbeiten und die Fehler los zu werden. Und das, was ein Mensch erlebt, hilft ihm auch, weiter zu kommen auf seinem Weg. Aus absolut Allem kannst du etwas lernen. Und sei es nur, niemals aufzugeben, egal wie hart es einem erscheint. Selbst, wenn du denkst "das war es, mein Leben ist vorbei." - und das dachte ich sehr oft - steigst du aus den größten Schwierigkeiten hervor, wie der Phönix aus der Asche.Du siehst an dir, dass du mangelhaftes Selbstvertrauen hast. Das ist ok. Hatte ich auch. Dann habe ich Ju Jutsu betrieben, Ingenieurwissenschaften studiert (obwohl ich zu Schulzeiten grottig in Mathe und Physik war), eine Führungsposition eines Großprojektes übernommen - und es hat alles geklappt. Ich habe mich mehr und mehr kennengelernt, konnte Selbstvertrauen und vor Allem Selbstbewusstsein gewinnen und nun danke ich Gott für diese Hindernisse in meinem Leben. Wichtig bei Allem, was du tust, ist der eiserne Wille. Wenn du weißt, wo du hin willst, dann geh den Weg. Wenn Sandsacktraining dir hilft, dann mach es (wobei ich mir denke, dass Kampfsport vllt. mehr bringt). Wenn du eine Therapeutin aufsuchen willst, ist das auch ok. Wenn du eine gute hast, wird sie dir sicher sehr weiter helfen auf deinem Weg.Was mir auch sehr geholfen hat, ist die spirituelle Entwicklung. Hier wurden mir Erfahrungen geschenkt, die sich "normale" Menschen nicht einmal vorstellen können.Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg. April 6, 2014 bearbeitet von Lancelot 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden April 7, 2014 geantwortet Wichtig ist, dass du die Möglichkeiten außerhalb der menschlichen Matrix der sozialen Konditionierung erkennst.Was genau meinst du damit?Puh. Da könnte ich jetzt ewig lange drüber schreibe.Ich überlasse das lieber dem Peter Frahm ;)Guter Typ übrigens. Da kannst du einiges mitnehmen, wenn es dich anspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen