Ende der Entwicklungsstufe?

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

Ist da auch ein Ende der Entwicklung oder handelt es sich um einen open Loop der eigentlich nie endet ...

Man könnte ja immer mehr daran arbeiten und zu viel an sich selber arbeiten ..

Wo sind hier die Grenzen der Selbstentwicklung?

lg

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Wenn du mit dir zufrieden und glücklich bist.

Dies bedeutet doch eigentlich, dass an sich selber arbeiten ein Konstrukt ist, dass einfach nur Zeitverwendung ist und wir uns damit ablenken, bis wir entdecken, dass wir glücklich sind.

Denn Glück ist die Abwesenheit von Unglück und ja, da alles subjektiv ist, wie glücklich ist einer der den Krebs besiegt hat?

Wie glücklich sind die, die nie krebs hatten? ..

lg

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Du entdeckst nicht, dass du glücklich bist, du arbeitest an dir, bis du glücklich bist.

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Wo ist der Unterschied?

Es hört sich auserdem sehr komisch an, dass man an sich arbeiten muss um glücklich zu werden.

Man lernt glücklich zu sein bzw. es ist möglich es zu lernen.

Einfacher ist es natürlich, wenn man die richtige Erfahrungen dazu macht.

Kleine unbequeme Dinge im Leben können die Wertschätzung von alltäglichem sehr steigern.

Das was du mit arbeit meinst, scheint mir äußere Dinge zu sein, die der Bedürfnissbefriedigung dienen.

Natürlich bin ich nicht hier um über jahrelanges meditieren im Hintertal zu propagieren. :)

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Wenn du mit dir zufrieden und glücklich bist.

Nö, eben nicht. Zufriedenheit und Glückseligkeit ist nichts stabiles, nichts festes. Wenn sich das Leben verändert, stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen und durch diese entwickeln wir uns. Wir bleiben ja nicht stehen.

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Du kannst trotz Veränderung eine Grundzufriedenheit und -glücklichkeit haben.

Wenn dich Veränderungen so stark aus der Bahn werfen, ist das bedenkenswert.

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Du kannst trotz Veränderung eine Grundzufriedenheit und -glücklichkeit haben.

Wenn dich Veränderungen so stark aus der Bahn werfen, ist das bedenkenswert.

Aber genau dies ist doch der Punkt. Auch wenn du eine gewisse Grundzufriedenheit- und glücklichkeit erreicht hast, hörst du nicht auf dich zu entwickeln. Somit hat die eigene Entwicklung auch kein Ende. Wenn du sobald du Grundzufrieden - und glücklich bist dich aufhörst zu entwickeln, so finde ich das bedenkenswert.

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Es gibt kein Ende von Entwicklung, weil Entwicklung nicht linear ist. Entwicklung kann vielleicht eher als eine Art dreidimensionaler Raum verstanden werden, mit vielen Ecken und Kanten und Richtungen in die man sich bewegen kann. Entwicklung ist nicht nur Entwicklung, es ist auch Entdeckung, das Entdecken von Neuem, das Entdecken der Wertschätzung dessen, was bereits da ist. Das Entdeckens von Sinn oder dem Fehlen von diesem.

  • TOP 3

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Ist da auch ein Ende der Entwicklung oder handelt es sich um einen open Loop der eigentlich nie endet ...

Man könnte ja immer mehr daran arbeiten und zu viel an sich selber arbeiten ..

Desillusionierende Antwort: die meisten hier kommen gar nicht so weit. Zieh es mal von der anderen Seite auf. Weshalb finden die Leute den weg hierher? Sie haben Leidensdruck. Keinen Sex oder nur solchen ohne Zuhilfenahme Dritter. Oder keine Freundin zum rumzeigen, obwohl alle Kumpels eine haben und die Eltern schon blöd fragen. Sie leiden. Dann wird sich hier hastig eingelesen, oder aber einfach mal das eigene Problem als grundlegend neu und noch nie dagewesen gepostet, weil das ja schneller und einfacher geht. Sobald das Leiden nachlässt, man also mit Hängen und Würgen mal eine Frau ins Bett gequatscht hat oder man endlich ein auf sehr wackeligen Beinen stehendes wir-sind-jetzt-fest-zusammen in Richtung der Kumpels und Eltern herausposaunen konnte, ist für viele Schluss. Mit einer Entwicklung hat das nichts zu tun. Es ist auch kein Zustand von Dauer. Denn dieselben Typen tauchen hier dann nach einem halben Jahr wieder auf mit einem Posting, das immer so anfängt: "Ich war hier früher sehr aktiv, habe aber dann wegen meiner LTR PU zurückgefahren..."

Du lernst autofahren. Das ist am Anfang anstrengend. Später gehen Dir Bewegungen in Fleisch und Blut über. Hörst Du deswegen auf zu lernen? Nein. Du wirst immer besser. Deine Reaktionen bilden sich aus. Die ersten Runden auf der Rennstrecke fährst Du zögerlich, die auswendig gelernte Karte im Kopf. Wann kam nochmal der Eingang zum Hatzenbach, wo war das Brünnchen? Später fährst Du, aber Du wirst immer besser. Nur empfindest Du es nicht mehr als ein verkrampftes Lernen, ein "Arbeiten". So sollte das mit der Entwicklung Deiner Persönlichkeit und Deinen Verführungskünsten auch laufen. Wer hier bei null startet, der muss am Anfang hart arbeiten, keine Frage. Später wird das smooth und easy und geht spielerisch.

Die Kapitel ändern sich. Geht es mit 16,17 um den ersten Fick, kommen dann Bildungsabschlüsse, das erste Auto, die erste Wohnung. Einen ersten Mietvertrag zu unterzeichnen ist eine Entwicklung, keine Frage. Später kommt der erste Termin beim Notar dazu, weil man was kauft. Auch eine Entwicklung. Der erste Sportwagen, mit Vierzig die eigene Firma - Platz für Entwicklung ist immer da, ohne dass Du in einem "Loop" rumhängen müsstest.

  • TOP 1

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Alles gute Antworten.

Ich sehe es auch als Entwicklung, immer weiter zu gehen, im linearen, wie auch nicht-linearen Sinn (siehe Beitrag Shao) um irgendwann fest zu stellen, dass das, was man am "Anfang" hatte, genau das Richtige war. Erweiterung des Spektrums, den Erfahrungsschatz, den Pool der Möglichkeiten ausdehnen, herausfinden, welche Bedürfnisse man im Leben hat (offen sein) und irgendwann mal beim Stimmigsten bleiben (bewahrend).

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Gast Mike Delfino

Persönlichkeitsentwicklung beginnt an dem Tag an dem du geboren wirst und endet an dem Tag an dem du stirbst. In dem Intervall entwickelt sich der Mensch mit zunehmendem Alter innerlich und äußerlich weiter, auch wenn dir nicht alles bewusst wird. Dennoch kannst du bewusst und aktiv einschreiten, an dir arbeiten, etwas Feintuning machen, Dinge geraderücken, wenn dich etwas in deinem Leben stört, wenn dir etwas fehlt, wenn du dein Leben selbst gestalten und eine andere Richtung vorgeben möchtest in die sich dein Leben weiterentwickeln soll. Manchen Menschen reicht allein schon das Gefühl, ihr Leben selbst zu gestalten, zu entwickeln und in der Hand zu haben um sich wohler zu fühlen. Auf der anderen Seite gibts Dinge in die wir du reingeboren werden, die du aktiv nicht beeinflussen und entwickeln kannst. Dinge, die du nicht ändern kannst. Dinge, die du akzeptieren und annehmen musst, die du nicht akzeptieren und annehmen willst, um glücklicher und zufriedener zu werden, um in den Enstpannungsmodus von tiefer innerer Ruhe zu gelangen, denn manches wird schwerer, je mehr und öfter man sich damit auseinandersetzt. Das ist als wenn ein Dämon in dir wächst, der sich von negativen Gedanken ernährt, bis er groß und stark geworden ist und dich von innen auffrisst. Deswegen immer den Stärken mehr aufmerksamkeit schenken. Auch das ist Entwicklung.


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Bleiben wir beim Konstruktivismus?

Was spricht eigentlich dagegen?

Gibt es Weißheit?

Ich glaube, dass man sich nicht weiterentwickeln kann?

Es lässt sich ja nichtmal messen ..

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