Erfolgreich verändern

7 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Es geht hier nun nicht konkret um meine Beziehung, sondern viel mehr im Allgemeinen. Mich würde interessierenn, wie ich mich erfolgreich in einer Beziehung ändern kann, ohne das ein sogenannter Frame-Verlust zum Attraction-Kill führt. Ich bin teilweise ein ziemliches Arschloch, ich arbeite dran. Nun ist es so, wenn ich nun "nett" werde, nicht bedürftig, sondern nett, wie kann ich es erfolgreich etablieren, ohne unauthentisch zu wirken. Ich meine wir verändern uns alle und ich überdenke auch oft meine Werte, es wird hier aber suggeriert, dass man konsequent sein muss, was ich dann aber nicht wäre.

Außerdem bemerkte ich, dass ich mit den Negs übertreibe. Sie fühlt sich nicht ernst genommen und folglich nimmt sie seit dem auch die Beziehung weniger ernst. Ich habe das Problem erkannt und möchte gerne wissen, wie ich das wieder ändern kann, ohne needy zu sein. Seltsam, dass sie noch nicht das Weite gesucht hat, ich merke wie sie sich langsam entfernt.

bearbeitet von Chriszou

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Lieber TE,

sie entfernt sich nicht weil du zu arschig bist. Das hat sie auch vorher nicht gestört. Sie entfernt sich weil sie deinen inneren Konflikt spürt und dein Frame am wackeln ist.

Das was du da beschreibst ist schlichtweg Unsicherheit. Du bist auf eines ihrer Dramen hereingefallen und hast angefangen an dir und deinem Benehmen zu zweifeln. Früher hat es dir und auch ihr (weil ihr ja zusammengekommen seid) doch auch nichts ausgemacht, dass du so bist, wie du bist.

Verstehe mich nicht falsch, man entwickelt sich im laufe einer Beziehung, das ist normal, aber wenn man sich selber fragt wie dies dann mit dem bisherigen Frame zu vereinbaren ist, dann ist das eine forcierte und keine natürliche Entwicklung. Diese destabilisiert deinen Frame dann.

Eine natürliche Entwicklung hingegen bemerkst du kaum. Meist wirst du von anderen darauf hingewiesen werden.

Also entspann dich und genieße dein Leben ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Herr Fruttiger, ich muss widersprechen!

Es ist nicht der "innere Konflikt" des TEs schuld, sondern seine - geradezu typische - PU-Verballertheit samt daraus resultierender Fehlkalibrierung.

Das Problem tritt vor allem bei Beziehungen auf (oder wird jedenfalls bei solchen sichtbar), weil PU - das übrigens nicht bei der Beziehungsführung sondern beim ersten Kennenlernen/Verführen helfen soll - falsch (d.h. übertrieben) angewendet wird.

Die Schwierigkeit in so einer Situation wie beim TE liegt darin, dass es nahezu unmöglich ist, von diesem albernen (recht schnell fahrenden!) Pseudoalpha-Zug auszusteigen, weil man eben von Anfang an nicht man selbst war. Das Ergebnis ist dann meistens ein Gesichtsverlust (in diesem Fall der Verlust des Gesichts, das man die ganze Zeit vorgegaukelt hat).

Und wie kann ein heutiges Mädel auf Dauer (sprich: nach der ersten Begeisterung) ernstnehmen und bewundern, der nur noch frech-böse Sprüche raushaut?

Eine günstige Gelegenheit für einen einigermaßen eleganten Maskenfall bietet eine Abwesenheit (z.B. 14tägiger Aufenthalt in der Heimatstadt), nach welcher man sich auf verwunderter Nachfrage "eben verändert hat". Mir fällt sonst nichts ein. Aber vielleicht hat jemand hier einen ähnlichen Fall halbwegs lösen können...

Ansonsten: keine Angst vor Veränderung in der Beziehung! Weiterentwicklung ist die wichtigste Veränderung - ohne sie kann die Beziehung die nächste Stufe nicht erreichen. Und was dann kommt, ist bekannt...

bearbeitet von Funknavigator
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bin der Meinung von Funknavigator. Sexuell läuft noch alles, sie flaked nicht etc. Es gibt noch keine Dramen etc. Shittests werden etwas mehr. Ich glaube ich stehe gerade erst am Anfang eines vollständigen Attractionverlust, der aufgrund fehlenden Comfort bzw unernsthaftigkeit entstand. Sie meinte ich sei manchmal wie ein pubertierender kleiner Junge und fängt auch langsam an mich so zu behandeln. Sie nimmt mich inzwischen weniger Ernst, wirkt auch etwas männlicher als zuvor. Die Rollen sind etwas verdreht: Ich investiere etwas mehr in die Beziehung und verbalisiere auch mehr meine Erwartungen und Wünsche. Sie kommt, lässt sivh sexuell beglücken und investiert nicht viel in Gespräche etc. Habe gemerkt, dass der Fehler darin liegt/lag, dass ich alles nicht ernst genommen habe (Ich rede nicht von Dramen, needy war und einmal beleidigt)

Ich habe einen Vorteil, wir gehen beide auf die gleiche Schule. Ich habe vor ihr etwas die Aufmerksamkeit zu entziehen und mich mehr auf mein Leben zu konzentrieren, sprich erwachsener werden, unabhängig von ihr. Ich würde es auch in Kauf nehmen, wenn sie die Beziehung beendet, dann bin ich selbst Schuld, auch wenn mir was an ihr liegt. Mal weniger erreichbar sein und ihr subkommunizieren, dass ich das Arschloch sein ablege, durch Konversationen mit Mitschülern. Dies bedeutet nicht, dass ich ins andere Extrem fallen werde und aufeinmal der super Nice-Guy werde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Probier mal, die Bedürfnisse anderer in Einzelfällen über deine eigenen zu stellen. Und dir Ziele zu setzen, die du auch ernsthaft anstrebst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sie verbalisiert keine Wünsche. Ich habe ihr am Anfang der Beziehung gesagt, dass sie mir sagen soll, wenn sie etwas stört.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.