Zweiter Schritt DJBC Small Talk

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Gast Kriega

Hallo Leute,

vor einiger Zeit habe ich die Bootcamp beginner edition durchgezogen von Ende November 2013 bis 15.3.2014. Insgesamt um die zweieinhalb Monate. Lange. Mit Beruf und allem drum und dran. Kurz.

Einer der jüngsten, Ü40, im Altersheim, hier einer der älteren.

Bootcamp beginner edition stand für Ansprechen von Fremden, das nun folgende Bootcamp steht für Small-Talk mit Fremden, ein eigenes Training.

Ich danke allen Leuten, die an sich arbeiten und über ihre Erfolge und Mißerfolge in diesem Forum schreiben. Sehr haben mir diese zahllose Beiträgen und Themen, geholfen. Also zuzuschauen, wenn andere arbeiten. Nein! Ja! Das ist leicht. An sich selbst zu arbeiten, trainieren, sage ich mal, ist viel schwerer. Und doch. Eigene wöchentliche Übungen haben mich weiter gebracht.

Es gibt zu wenige, die am Ball bleiben. Ich verstehe warum. Gerade während der Bootcamp Wochen, mußte ich einiges erkennen, was ich vorher nicht einmal wahrnahm. Veränderungen allgemein, auch positive, werfen einen auch aus der Bahn, stressen. Das geht vielen so.

Alle Beiträge und Themen sind voll davon. Es geht mal nach oben, mal nach unten. Es haut einen um. Es geht weiter. Alles zäh, dann wieder schnell. Deshalb noch einmal großen Respekt vor allen, die auch an sich arbeiten. Jeder der das tut, weiß was ich meine.

Die letzte Woche war ich verdammt froh nichts mit Bootcamp, Übungen und so zu tun zu haben. Nun geht's weiter mit einem eigenen Bootcamp zu Small-Talk mit Fremden. Sonst wird das nie im Leben was mit den Übungen. Anstoß. Der Ball rollt wieder.

Bei Start jeder Woche stelle ich die Wochenaufgaben ein. Sonst läuft das nicht. Habe ich die Woche gemerkt.

Wieder mit im Spiel ist

Euer

Kriega

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Danke an diese Schreiber

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In dieser Woche habe ich natürlich auch gestöbert. Man könnte sagen auch gegammelt.

Erwähnen möchte ich auch diese hilfreichen Blogs. Durch die kam ich in dieses Forum.

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Bootcamp beginner edition

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Wer über das letzte Bootcamp beginner edition nachlesen oder selbst starten möchte. Los ging's Ende November 2013 bis Mitte März 2014.

Eines der schwersten Sachen scheint zu sein, über einen längeren Zeitraum wirklich dabei zu bleiben. Selbst bei der einfachen Bootcamp beginner edition habe ich keinen einzigen Bericht gefunden von jemandem, der das jemals abgeschlossen hat.

  • Bootcamp beginner edition und Übungen

    http://www.djbc.de/

    Alle Übungen und Aufgaben finden sich dort. Insgesamt geht es viel langsamer voran als das normale Bootcamp hier, die Übungen sind viel einfacher. Darum eignet es sich meiner Erfahrung nach für den Einstieg oder für Berufstätige.
  • Erster Schritt mit DJBC mit Wochenberichten

    http://www.pickupforum.de/topic/126579-erster-schritt-mit-djbc/

    Wer Ansprechängste bei Fremden hat, könnte aus meinen Berichten etwas für sich mitnehmen. Der größte Fortschritt war seltsamerweise am Ende Ziele und Richtung sehr viel klarer zu sehen. Ich kann die Angst inzwischen realistischer einordnen.

Small-Talk in allen Lebenslagen mit Fremden ist das nächste Ziel.

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Gast Kriega

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Ziele
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Das sind die Ziele, festgestellt im ersten Bootcamp, auf die ich hinarbeite. Die Ziele sind durch das Bootcamp viel präziser geworden als zu Anfang. Eine Verbesserung.

  • Offenheit bei Fremden

    An erster Stelle steht offen auf fremde Leute zuzugehen und etwas mit ihnen unternehmen zu können. Das können Omas, Opas, Frauen, Männer sein. Und natürlich auch SHBs.

    Ziel erreicht: Für eine Woche in eine fremde Stadt zu fahren und in dieser Zeit in einem Viertel ne Menge interessanter Leute kennenzulernen.
  • Frauen und Freundinnen

    Ich lerne meine nächste Freundin (oder Freundinnen) kennen, in dem ich sie game. An erster Stelle steht dabei gutes Game bei fremden SHBs. Ich übe solange, bis ich das wirklich gut kann. LTR ist mir zunächst egal, steht an zweiter Stelle.

    Ziel erreicht: Ich gehe auf attraktive fremde Frauen zu und kann Körbe wegstecken, werte dies als Verbesserungsmöglichkeit. Ich gehe mit attraktiven fremden Frauen ins Bett, ohne gleich eine unausgesprochene LTR Anbahnung zu haben.

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Baustellen (Sticking Points)
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Mit diesem DJBC Small Talk will ich in Angriff nehmen, was mir als schwerwiegende Punkte aufgefallen sind. Das sind absolute Schwachstellen.

  • Große Unsicherheit und Unbeholfenheit bei Small Talk mit Fremden. Den vermeide ich wo es geht, ein Teil der Ansprechangst.
  • Die Bootcamp Übungen und meine Welt sind getrennt, Vermischungen, auch positive Erlebnisse bei Übungen, erlebe ich als schweren Identitätsverlust.
  • Schon oberes, die großen Schächen an zu schauen, belastet mich. Gewaltige Berge von Scheiße. Erscheinen mir noch größer, wie die Alpen, weil sie sich von anderem, was ich gut kann, herausragend abheben.

    Ja. Eine negative Sichtweise dessen. Nein. Erscheint innerlich wirklich genau so. Ich weiß, daß man das auch umgekehrt sehen könnte. Sitzt in der Wahrnehmung.

Ergibt dann das hier:

Stellt Euch vor, Ihr geht auf die Beerdigung eines geliebten älteren Menschen. An selben Tag stirbt Euer Kanarienvogel und fällt Euch vor die Füße. Ein Auto rast durch eine Pfütze vorbei und schlammt Euch von oben bis unten zu. Das ist die Ansprechdepression ...

Und jetzt in diesem Moment sagt jemand zu Euch: Hey, geh doch nach draußen, sprech ne schöne Frau an. Absurd. Völlig absurd erscheint Euch das. Surreal.

Dies packe ich jetzt nach und nach an.

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Wege
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  • Übungen: Vor den Übungen habe ich die größte Angst. Ich weiß, durch Unbeholfenheit und Unsicherheit werde ich einiges in den Sand setzen, Fehler machen. Ich schäme mich sehr dafür. Schon während des Schreibens geht mir der Arsch auf Grundeis.

    Und doch steht eines fest. Die Übungen haben mir am meisten geholfen. Also übe ich genau das, wovor ich allergrößte Angst habe. Gute Ideen habe ich schon. Ja. Für die Angst natürlich. Nein. Zum Üben.
  • Alleine weg gehen: Jede Woche gehe ich 2-3 Mal alleine weg. Kurz genügt das. Das ist der typische PUA Rythmus. Das bereite ich schon mal vor. Am wichtigsten ist, einen gute Einstellung und Stimmung halten zu können. Nach und nach versuche ich dies mit Small-Talk Übungen zu vermischen. Die Übungen und den Alltag zu vermischen.
  • SHB: Übungen beziehen sich immer auf alle Leute (ein Teil) und SHBs (anderer Teil). Beides ist mir gleich wichtig.

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Opener Monat
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In den ersten 4 Wochen geht es nur um Opener, Ansprechangst. Die Aufgaben werden schwerer. Danach gibt es dafür eine Woche frei.

Erste Zahl ist Minimum der Woche, zweite Zahl ist eine Woche weiter (Ausgleich durch Punkte aus Punkteliste möglich). Ich werde sehen, ob das realistisch ist. Bin kein Bürokrat, aber ohne Festlegung drücke ich mich davor. Ohne Punkte kann ich Fortschritte nicht wahrhaben.

Woche 1: Übungen und Texte richtiges Boocamp Woche 1

Woche 2: Indirekte O. 10 -20x, Saf SHB 10-20x

Woche 3: Indirekte O. SHB 5 -10x, Saf SHB 5-10x, Indirekte O. 10-20x

Woche 4: Indirekte O. SHB 5 -10x, Indirekte O. 10-20x, Kompliment 5-10x

1 Woche Pause

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Ziele DJBC Small Talk
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Wenn ich diese Ziele erreicht habe, ist dieses DJBC fertig, geschafft. Geht um Small Talk und Persönlichkeit.

  • Small Talk mit Fremden beim alleine Weggehen in einer Woche 10x (Kultur/Events)
  • Small Talk mit fremden SHBs beim alleine Weggehen in anderer Woche 5x (Kultur/Events)
  • Persönlichkeitsentwicklung: obere Gespräche machen mir Spaß (State halten)

So. Langes Gerede. Doch sonst vergesse ich das. Mit dem nächsten Beitrag startet die erste Woche.

Los geht's!

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Gast Kriega

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Woche 1 Einstieg
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25.3. - 2.4.2014
Die absolute "Hi" Woche

Notwendig: 50 Hi, Blickübung 2mal 1 h

Erreichte Punkte: ...

Die erste Woche ist zum Wiedereinstieg, entspricht der echten Bootcamp Woche 1. Übung Number 1: 50 mal Hi sagen. Was? Ja, 50mal. Nicht zum Spiegel. Zu Leuten. Hoffentlich zu Menschen. Übung Number 2: Augenblick. Was? Ja Blickübung, zwo mal ne Stunde (steht so im original, ständig, immer und überall is nix für mich).

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Starttag
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Es gibt eine Reihe von Eigenschaften, die ich gerne an mir mag. Eine kann ich überhaupt nicht leiden. Diese gammelige Blick-Needyness manchmal. Gestern war ich unterwegs. Blicke hier, Blicke dort. Lachen. Auch von schönen Frauen. Ging mir gut. Heute war ich unterwegs (Nachtrag: Starttag Bootcamp!). Mich hätte nicht mal eine Sau angegrunzt, geschweige denn Frauen beachtet. Ging mir schlecht. Scheiß Charakterzug! Warum brauche ich so eine Scheiße? Ehrlich geschrieben so wie's ist. Leute, ich kann das selbst absolut nicht an mir leiden! Ja. Dadurch werde ich in Beziehungen letztlich fernsteuerbar. Ist mein Fehler. Ich arbeite daran!

Am ersten Tag, Start des Bootcamps ist meine Stimmung plötzlich völlig im Eimer. Dadurch wurde mir wichtiges klar. Steht unten.

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Drei Übungen der Woche
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Es gibt immer drei Übungen der Woche. Diese Woche sind das die des richtigen Bootcamps Woche 1. http://www.pickupforum.de/topic/15391-aufgaben/

[ ] 50 mal Hi

[ ] 1 h Blickübung

[ ] 1 h Blickübung

Erwartungen vor dem Start: Ich schreib das mal unzensiert. JETZT GEHT DIE SCHEISSE WIEDER LOS! DU WIRST DIE SCHLECHTESTEN ERFAHRUNGEN DEINES LEBENS SAMMELN! Eine Tortur wird das! Es gibt permanent auf die Fresse! Letzte Jammer Sentenz meint das ganze Bootcamp. Für diese Woche: DICH 50x ZUM AFFEN MACHEN. Genervte Blicke immer und überall.

Auch Ihr seht. Die auch guten Erfahrungen des letzte Bootcamp. Sie sind zerfallen. Nicht Teil von mir. Nicht in mir.

Allerdings bin ich sehr gespannt, wie es wirklich mit den Übungen laufen wird.

Ergebnis

[ o ] 50 mal Hi

[ o ] 1 h Blickübung

[ o ] 1 h Blickübung

Ausführlich hier: http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1716431

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Kultur/Event Übungen
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Die Übung ist dreimal die Woche, mindestens zweimal alleine wegzugehen.

Möglichst verschiedene Veranstaltungen, auch solche, zu denen ich sonst nicht gehen würde. Das kann auch kurz sein. Beispiele stehen hier: http://www.pickupforum.de/topic/126579-erster-schritt-mit-djbc/page-3#entry1706427

State: Das wichtigste ist gute Stimmung und Einstellung zu halten.

[ ] Event 1 (10 Punkte)

[ ] Event 2 (20 Punkte)
[ ] Event 3 (30 Punkte)

Erwartungen vor dem Start: Wird absolut super laufen. Weggehen. Party. Die besten Erlebnisse überhaupt! Fünf HB 10, fröhliche Runde, schon in Ordnung, gäb's da nicht die HB12 in der Ecke. Mit der schönster Tanz auf den Tischen! Habt Ihr das geglaubt? Ich auch nicht. Das Gegenteil! Alleine rumlungern. Pah!

Dies wird schwer werden. Denke ich. Drückt auf die Stimmung bei Start des Bootcamps!

Also am besten langsam angehen, 2 einfache und kurze Events. Was aufbauendes.

Ergebnis

[ x ] Event 1 (10 Punkte) - Cafe, State nix, Leute freundlich

[ ] Event 2 (20 Punkte)
[ ] Event 3 (30 Punkte)

Ausführlich hier: http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1716431

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Inner Game Übungen
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Die Inner Game Übungen habe ich aus dem ersten Bootcamp übernommen. Sie hatten mir geholfen und mich motiviert.

[ o ] Sich täglich im Spiegel begrüßen (Selbstläufer)
[ o ] Sich täglich selbst umarmen (wie jede Woche)
[ x ] Übungen Confident, alle Tasks der Vorwochen (imm Pdf steht Content, jeweils 2 bzw. 6 Punkte)

- Wille lenkt alles (2 P.) - nein
Lachen und Freude
- Das Tier hegen (2 P.) - nein
Körperübung
- Positives Denken (2 P.) - nein
Positive Worte
- Wünsch Dir was (2 P.) - nein
Glaube
- Wahrnehmung und Täuschung (6 P.) - nein
Beste Übung
- Macht Vorstellungskraft (6 P.) - ja
Sich bildlich vorstellen, die beliebteste Person im Raum zu sein.

[ o ] Übung: 5 Tage nacheinander nicht masturbieren (Pffft)

Ne Inner Game Übung für mich, weil mein State sexueller wird. Trainiert damit gut umzugehen.

[ o ] Übung Stimme: 5mal
Die Übung ist für mich der Knaller, weil sie mich in meinen Körper zieht.

[ o ] Texte lesen (7 Texte aus Woche 1 des richtigen Bootcamps, Punkte jeweils 1)

[ o ] Wochenaufgaben ins Forum

[ o ] Fieldreport ins Forum

So alles fertig reingehauen.

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Ansprechangst und so
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Heute, Starttag des Bootcamps, ging meine Stimmung richtig in den Keller. Daß das der Bammel vor den Übungen ist, fällt mir erst Tage später auf! Sehr aufschlußreich!

So war das schon immer. Sagen wir, ich sehe eine fremde Frau, wir schauen uns spontan fröhlich an, dann war ich zuerst froh. Klar, ich mag sie ja. Dann kam sogar mir, Pua hin, Pua her, der nicht ganz abwegige Gedanke: Hey Kriega, sprich sie doch bei der nächsten zufälligen Begegnung an. Auf den Mund gefallen bist Du nicht. Passieren kann Dir nichts.

Sobald der Vorsatz reinkam anzusprechen, ZACK-PENG. Spontanität ist weg. Wenn ich mir morgends vorgenommen habe, schau mal dort vorbei, einfach so, ein Wort, ein Blick genügt (also nichts großartiges!), war der ganze Tag völlig im Eimer. Fröhlichkeit ist völlig weg. Nicht mal Angst, Beine lahm, betreten, niedergeschlagen. Fühlt sich den ganzen Tag wirklich an als ob jemand gestorben ist.

Niedergeschlagen wird das nichts mit Anschauen oder -sprechen. Sinnlos. Also auf die nächsten Tage verschieben und ZACK-PENG bin ich plötzlich erleichtert. Schöner Tag, alles gut. Der Tag naht irgendwann. Wieder das gleiche. Also besser nächste Woche. Überhaupt, warum soll ich mir dieses Elend geben? Ach laß den Mist doch einfach bleiben! Muß nicht sein. Nach einer Woche eh zu spät.

Was passiert ist völlig klar. Hoch entwickelte Vermeidungsinstinkte! Respekt!

Das gleiche jetzt vor den Bootcamp Übungen.

Okay verstanden! ich packe das jetzt an!

bearbeitet von Kriega

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Gast Kriega

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Woche 1 Einstieg

Ergebnisse
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Übungen und Ergebnisse in Kurzform: http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1714144

Erwähnenswert in dieser Woche ist, daß sich bei der Ansprechangst das erste Mal seit Wochen überraschend positives getan hat. Inner Game, Akzeptieren der Angst. Steht ganz unten, an letzter Stelle. Lief alles gut. Richtig gute Laune die Woche, das gut zu schaffen. Nur heute, während ich dies schreibe, Tag nach der Woche, bin ich völlig ko von den Übungen. Noch mehr? Dann gebt Euch die Langform. Auf eigene Gefahr!

Langform: Für extra ausführlich, da mir meine Wahrnehmung bei Fremden einen Streich spielt, selbst positives im nachhinein ausblendet und negativ verzerrt. Erfahrung aus dem letzten Bootcamp.

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Hi Übung Alltag
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[ o ] 50 mal Hi

27.3.2014: Anzahl 5

29.3.2014: Anzahl 2

01.4.2014: Anzahl 3

Im Alltag immer wieder. Dort paßt das gut.

Schöne Erfahrungen bei älteren Leuten. Scheinbar ist ein Altersheim in der Nähe, so daß immer wieder gebrechliche, lahme und alte bei uns im Viertel unterwegs sind. Ein Paradies für Pfadfinder.

Mir fällt auf wie asozial auch ich oft bin, wenn ich mit Scheuklappen vor den Augen durch die Welt gehe. Was soll man davon halten. Deshalb ausführlicher, alles innerhalb kürzester Zeit, selber Schauplatz.

  • Kurz Hallo zu einer älteren Frau. Nur deshalb fragt sie mich kurz später sehr schüchtern, wo die Milch ist, sie konnte nicht mehr richtig lesen, also noch alles gezeigt und erläutert. Sie hat sich mit dem schönsten Lachen bedankt.
  • Eine kleine ältere Frau, kann sich kaum auf den Beinen halten. Verliert mit ihrem doch schweren Kartoffelsack in der Hand fast das Gleichgewicht. Ich müßte 50 kg heben um auch so zu wackeln. Also Hallo. Ich lasse sie an der Kasse vor. Sie bedankt sich später mit dem schönsten Lachen. Kurz einen Spaß mit ihr gemacht.

Ich frage mich heute. Man denkt an die Arbeit, man denkt an alles, was man noch erledigen muß. Auch ich. So vieles in der Nähe erscheint einem wie der Sack Reis, der in China umfällt.

Ich frage mich einen Tag später. Vielleicht ist eine dieser Frauen einmal eine SHB 7 oder mehr gewesen. Vielleicht ist eine dieser Frauen eine Frau mit Charakter, die wir als sie viel jünger waren, hätten lieben können. Wie Ihr wißt SHB ist mir wichtig, aber nicht das wichtigste. Also nicht mißverstehen.

Ein "Hallo" in diesen Alltagstrott hinein macht einen schon sozial auffällig. Andere schauen. Posititv. Was soll man davon halten? Was soll ich von mir halten, wie oft gehe ich vorbei? Schon der offenere Blick für die Leute genügt, daß die Übungen sinnvoll sind.

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Hi Übung Wildfremde
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[ o ] 50 mal Hi

28.3.2014: Anzahl 22

30.3.2014: Anzahl 20

1. Hi Session (28.3.)

Losgelaufen, wildfremde, anderes Stadtviertel, "Hi" sagen. Mein Blick war in meine Innenwelt, die Angst, gerichtet.

  • Anfang: Große Angst. Insbesondere vorher und die ersten 5 "Hi".

    Ich hab mich wieder selbst naßgemacht, Gott sei Dank nur oben rum. Ins Shirt machen oder Pissen mit dem Oberkörper. Sorry. Läuft so. Das einzige was eigentlich nicht laufen sollte. Hatte ich schon mal bei Erster Schritte DJBC http://www.pickupforum.de/topic/126579-erster-schritt-mit-djbc/page-2#entry1680894.
  • Bis zu 22 "Hi": Versuche es im Verlauf mit der Einstellung, gerade neu in das Stadtviertel gezogen zu sein. Kann mich selbst nicht richtig davon überzeugen.

Sticking Point: Unsicherer Blick springt zur Seite, springt hin und her, dann ganz zum Schluß nach vorne. Mein Blickverhalten ist mangelhaft. Wohl gezwungenes Lachen. Bei "Hallo" Übungen ist die Ausführung stark durch die Angst überlagert (muß immer wieder aufpassen, mich nicht zu sehr auf die Leute zu stürzen, zu sehr nach vorne zu lehnen). Wahrscheinlich ist die Ausführung stark verbesserbar.

Gut: Mit Leuten, die ich innerlich wirklich auf den ersten Blick mag, klappt das sehr gut. Lachen. Hallo. Fertig. Streube mich innerlich manche Leute zu grüßen, mache das dann trotzdem. Gerade damit gehe ich ja raus aus der Comfort Zone.

Hilfreich: Ich sage mir immer wieder. Hey, Du gehst raus aus Deine Comfort Zone, das ist gut. Irgendwie, merke ich, helfen mir gerade diese Übungen, die mir sehr schwer fallen. Allein das Gefühl, das geschafft zu haben. Warum und wieso ist erstmal egal.

2. Hi Session (30.3.)

Losgelaufen, wildfremde, anderes Stadtviertel, "Hi" sagen. Anders als letztes Mal mit Blickübung kombiniert. Diesmal hatte ich wieder einen offeneren Blick für die Außenwelt.

  • Anfang: Vorher große Angst, bei den ersten "Hi" Sagen selbst auch, insbesondere den ersten 5, aber deutlich weniger als letztes Mal.
  • Bis zu 20 "Hi": Natürlicher. Liegt auch am diesmal natürlicheren und offeneren Blick.
  • SHBs: Was? Alles waren nur "Hi"s zu SHBs. Seid Ihr verrückt? Nein! Keine. Im Ernst! Ja! Zwei SHBs.

    Beide Male hatte ich sehr große Angst und Unsicherheit. Also Sticking-Point. Da ich im Rythmus war, ging das. Reaktion war das allerschönste Lachen, die haben sich so gefreut.
  • Leute die wegzuschauen scheinen: Eine der SHBs oben, ich war völlig überrascht über ihre positive Reaktion. Ein Geschäftsmann. Er grüßte nicht zurück, wirkte dabei unsicher.
  • Ablehnung: Keine. Außer der Geschäftsmann, das war keine richtige Ablehnung. Fast alle mit Blickkontakt vorher freuten sich irgendwie. Völlig überraschend für mich (Nachtrag: Warum nur?).

Erste Einschätzung nach erster "Hi" Session: Mögen werde ich diese "Hallo" Übungen wohl nie. Erscheinen mir in der Großstadt wie ein Überfall. Kurz anlachen entspricht eher meiner Art. Aber wer weiß?

Einschätzung nach zweiter "Hi" Session: Klasse Sache!

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Blickkontakt Übung
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[ o ] 1 h Blickübung

[ o ] 1 h Blickübung

Losgelaufen, wildfremde, anderes Stadtviertel, so gut wie jeder der entgegenkommt. Diese Übung ist für mich der Knaller. Ich liebe sie. Das weiß ich nur voher nicht.

SHBs bei der Blickkontakt Übung vermeide ich noch. Sticking Point. Nur die 2 SHBs von oben dabei. Ansonsten Blickkontakt zu möglichst allen entgegenkommenden Leuten. Frauen bunt gemischt in Kleidung, Alter, Typ, ca. bis HB 6.

30.3.2014: 2mal 1h

  • Erste 5 - 10 Minuten: Große Unsicherheit. Mein Blick springt hin und her. Keine Ahnung wohin mit den Augen. Danach läuft das flüssiger. Irgendwann läuft das sehr gut.
  • Absolut überraschend: Entgegenkommende Frauen, die weggeschaut haben.

    Wir gehen zum Teil maximal eine Armlänge aneinander vorbei. Mein Blick bleibt im Vorübergehen auf ihrem Gesicht, ohne zu starren. Das traue ich mich nach einiger Zeit wegen der positiven Reaktionen. Häufig. Sie merken meinen Blick irgendwie (keine Ahnung wie das geht), schauen leicht lächelnd nach vorne und freuen sich.
  • Ablehnung: Insgesamt nur eine echte Ablehnung. Eine Frau schaut offensichtlich richtig angenervt zur Seite weg. Überraschend: Es war maximal eine HB4. Und das ist noch wohlwollend bewertet.

    Früher hätte mich das den ganzen Tag über irgendwie nicht losgelassen, hätte mich beschäftigt. Ich hätte das persönlich genommen. Selbst ne häßliche Frau hält Dich für ne Flasche. Das hätte innerlich weitaus am tiefsten eingeschlagen. Das ist mein Fehler. Selbst wenn mich am selben Tag 1e oder mehr hübsche angelacht hätten. Mann. Mann. Mann.

    Inmitten der ganzen anderen positiven Reaktionen, diese äußere Stütze brauche ich noch, war das völlig egal. Es ging völlig unter. Dies war dadurch eines der wichtigsten Erlebnisse.

Gut: Jemanden aus den Augenwinkeln anschauen, konnte ich so gut wie unterlassen. War bei der ersten "Hi" Session aus Unsicherheit so.

Direkt und frontal verändert die Reaktionen positiv. Wie es in den Texten zum Bootcamp Woche 1 steht.

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Alleine weg gehen
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[ x ] Event 1 (10 Punkte) - Cafe, State nix, Leute freundlich

Nur 1mal anstatt 2mal wie vorgehabt. Vermeidung. Sticking Point.

Angepackt habe ich dieses, jedoch bei meiner Lieblingsbedienung (Sticking point aus nächstem Beitrag mit anderer Frau: http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1716848).

Bei ihr schlug ich innerlich völlig an, habe nüchtern an ihr vorbeigestarrt, aus großer Angst und Unsicherheit ... . Ja, Ich bin dann nach sowas monatelang nicht mehr hin. Ja. Idiotisch.

  • Cafe: Meine Lieblingsbedienung. HB 7-8, ca. 30 Jahre alt. Immer wenn wir uns sehr angelacht hatten, passiert über Jahre immer wieder, war zuletzt vor ca. 2 Wochen so, bin ich monatelang nicht mehr in den Laden. Manchmal ist meine Angst bei ihr völlig weg, keine Spur davon, das komplette Gegenteil.

    Fiel mir extrem schwer, mich überhaupt auf zu raffen. Sie war da. Ich war sehr unsicher. Ich fühlte mich extrem geschwächt. Niedergeschlagen wie bei der Anpsprechdepression, von der ich erzählt habe. Habe das nach Innen gekehrt. Verborgen. Große Angst. Habe mich voll auf meine Sachen konzentriert.

    Sie schaute beim Abschied so offen, als ob sie wirklich interessiert, wie es mir geht. Auch etwas unsicher, sucht meine Augen, versucht darin zu lesen. Sie freute sich offensichtlich.

    Was mag ich an ihr? Keine Ahnung. HB-Hammerfrau. Ich glaube, die Mischung aus Kraft, Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Sensibilität mag ich an ihr.

    Daß sie wahrscheinlich nen Freund hat, sympathischer interessanter Mann mit Ausstrahlung (einmal vor längerer Zeit verlor er die Fassung, war offensichtlich eifersüchtig, aber kein AFC, ansonsten immer kraftvoll, souverän, gut gelaunt!), ist für jede Form von Kontakt ein Excuse. Im Gegenteil. Allerbeste Voraussetzung für ein Small-Talk Übungs-Set.

    Sticking Point: State aufbauen und halten hat nicht geklappt.

    Gut: Es war schon sehr viel für mich, überhaupt hingegangen zu sein.

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Überraschendes
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Hin und wieder passiert mir etwas, was völlig aus meinem Wahrnehmungshorizont fällt, was völlig gegen meine Einschätzungen, gegen alles verstößt. Was ich nicht glauben kann.

  • Zwei junge Frauen Anfang 20, schwer schätzbar, ich denke 20, 21. SHB 8, eine echte. Bei der zweiten "Hi" Session. Nur weil ähnliches in den letzten Monaten schon vorkam, kann ich das überhaupt glauben. Als ich vorübergehe. Die freuen sich kichern, schauen zu mir, reden lauter, bleiben sogar stehen. Ich starre schon vorher an denen vorbei. Blickübung ausgesetzt.

    Mir geht es mit dem an sich positiven Erlebnis sehr schlecht. Auch während ich dies schreibe. Ich komme mir wie ein großer Feigling vor (bei anderen Frauen, hier okay!). Ich denke, Du mußt irgendwann Minimum eine SHB 8 Mitte Ende 20 klarmachen, sonst bist Du der völlige und allerletzte Looser. Dabei ist das gar nicht mein ausgemachtes Ziel.

Insgesamt haben die Übungen Spaß gemacht. Das erste Mal hatte ich einen Schwung, der Tage danach blieb. Auch heute noch anhält. Besonders ist noch das.

  • Inner Game Ansprechangst: Ich arbeite ja stark an meiner großen Ansprechangst bei Fremden.

    Ich versuche diese große Angst in mir zu akzeptieren, mit in die Situation zu nehmen. Sonst habe ich sie immer als von außen kommenden Überfall erlebt. Dieser Perspektivwechsel ist neu und anders. Ich achte da immer wieder drauf. Geht nicht von alleine.

    Im Zuge der Übungen diese Woche ist irgendwie eine Durchleitung in meinem Bauch durchgeknallt. Keine Ahnung. Es fühlt sich völlig anders an. Mit der großen Angst kommt irgendwie auch große Kraft auf. Es scheint der gleiche Strom. Ein reißender Strom.

    Ist neu. Weiterschauen. Bitte kein Witz über's Pissen. Ich versuche das ernst zu nehmen. Okay ein Witz. Aber keine zwei.

Ich danke Sando mit seinen Liegestütz-Aktionen mitten in der Fußgängerzone einer Großstadt, was ich sehr viel schwerer finde, http://www.pickupfor...-spaet-als-nie/. Er hat trotzdem losgelegt und das hilft mir.

Aus dem Feld, wenn auch noch ein kleines Spielfeld

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Geschichte am Rande
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Ein echter Field Report ist das nicht. Nein. Eher eine kleine Geschichte am Rande. Besser gesagt zwei. Ja. Es gibt zwei fremde Nachbarinnen, SHBs. Mögliche Übungs-Sets für Small Talk.

Ziele wären einfach Gespräche an zu fangen. Das war's. Einfaches Training gegen die Ansprech Angst. Das wäre bei meinem aktuellen Stand schon ein riesen Deal.

Werde ich in diesen Ubungs-Sets stümperhaft sein? Ja, auf jeden Fall. Werden sie scheitern? Ja, bestimmt. Gerade deshalb ist es ja so wichtig zu üben, zu üben, zu üben.

Burnt Nullnummer (0)

Eine Nachbarin habe ich mir letztes Jahr schon durch die Lappen gehen lassen. Mitte Ende 20. Attraction. Bitte fragt nichts nach. Ist schon weg gezogen. Nur soviel. Ich habe sie nicht angesprochen. Saß auch schon hier in der Wohnung. Ja. Für mich: normal versemmelt. PUAs würden sich kranklachen. Nein. PUAs würden sich totlachen.

Nachbarin für Small Talk (1)

Eine Nachbarin ist frisch in eine der Nachbarhäuser eingezogen. HB7. Lebendig. Mitte 20. Ich kenne sie nicht. Nur ein paar Mal haben wir uns länger neugierig angeschaut. Ist eigentlich der Frauentyp, mit dem es gut läuft. Nein. Für eine Beziehung wäre sie absolut nichts für mich. Ja. Ich finde sie körperlich attraktiv. Sie hat nen Freund seit kurzem, ein Nachbar. Er scheint ihr äußerst stark untergeordnet.

Bisher: Frauen Mitte 20 sind außerhalb meines Schirms. Das ist ein waschechter EXCUSE. Frauen in Beziehungen lasse ich grundsätzlich völlig in Ruhe. Auch wenn eine eine zu stark auf mich zugeht, kam schon vor, weise ich sie ab. Gerade wenn ich sie attraktiv finde. Auch das ist ein satter EXCUSE. Bei letzteren ist, wenn sie nicht zum Freundeskreis zählt, alles außer Sex natürlich völlig frei. Der Kopf weiß das.

Jetzt: Also gutes Übungsset für Small Talk. Nix zu verlieren. Instinktiv würde ich sagen, sie schlägt auf starke Männlichkeit gemischt mit Humor an, auf CaF. Größter Sticking-Point: Small-Talk überhaupt anfangen, Beiläufigkeit behalten, nicht aus Unsicherheit zu stark nach vorne lehnen.

Nachbarin für Ansprechen (2)

Die andere Nachbarin ist vom Aussehen genau mein Typ. Erinnert mich körperlich an eine meiner großen Lieben. Gute HB7. Mitte 20. Ist schon lange her. Letztes Jahr. So oft laufen wir uns hier nicht über den Weg.

Bisher: Sie schaute mich damals mal an. Ja. Sehr lange. Nein. Sie starrte mich an. Sie lächelt. Reaktion: Ich schaue kalt und arrogant weg. Assi Ja. Ich hatte große Angst. Das Alter hält mich von allem ab. Nein. EXCUSE. MAXIMALER EXUSE.

Jetzt: Also guter Übungsset zum Ansprechen verhagelter Blickkontakte. Nix zu verlieren. Instinktiv kann ich nichts sagen, habe sie nicht aus nächster Nähe mitbekommen. Kurz schauen, lachen , sprechen, meinetwegen einfach Hallo, muß das minimale Ziel sein. Größter Sticking-Point: Gelegenheit zum Ansprechen überhaupt finden, nicht aus Unsicherheit zu stark reinstürzen, Beiläufigkeit behalten.

Kassiererin für Small Talk (3)

Kassiererin, vergessen. Ne gute HB6. Dunkler Typ. Türkin. Anfang 30. Ihre Ausstrahlung gefällt mir. Finde sie körperlich attraktiv, für Beziehung wär sie nichts für mich.

Bisher: Initiative ging eher von ihr aus. Sie schaute mich öfter länger an. War immer wieder sehr aufgeregt. Einen Small Talk habe ich angefangen (Erster Schritt DJBC letztes Jahr oders so!), sie hat mir hinterhergeschmachtet. Leute. Manche von Euch würden sagen, klasse. Ich habe dann Angst. Große Angst. Sehr große Angst. Daß sie Türkin ist, hält mich von allem ab. EXCUSE. MAXIMALER EXCUSE. Wirkt sehr eigenständig, ist ne richtige Frau. Nein. Bin dann seit Monaten nicht mehr hin. Ja. Idiotisch.

Jetzt: Also gutes Übungsset zum Ansprechen bei eingeschlafener Attraction. Solche Erlebnisse verliert man ja wie den Geschmack im Mund nach dem Essen. Kurz schauen, lachen , sprechen, meinetwegen einfach Hallo, muß das minimale Ziel sein. Größter Sticking-Point: AFC Stimme, AFC Verhalten, AFC alles. Weil ich ihr kein schlechtes Gefühl geben möchte. Ja. Idiotisch.

Kassiererin für Hallo (4)

Im selben Laden wie #3 Kassiererin, ne gefakte HB9. Gefällt mir sehr. Ich schätze in echt HB8 Plus. Heller Typ. Ende 20. Auch Türkin. Frauliche selbstbewußte Ausstrahlung. Man wie schön die sich bewegen kann.

Bisher: Schon weit vor dem PUA Start hier. Über ein Jahr her. Hat mich öfter lange, offen und herzlich angeschaut. Angestrahlt, geflirtet, mehr als normal ist in ihrer Kultur, daran muß man das ja messen. Wenige Male auch richtig offensiv. Ich konnte das nicht glauben. Hat sich wiederholt. Bei ihr schlug ich innerlich völlig an, habe nüchtern an ihr vorbeigestarrt, aus großer Angst und Unsicherheit. Abgehalten hat mich, daß sie Türkin ist, auch sie wirkt eigenständig, ist ne richtige Frau. EXCUSE, MAXIMALER EXCUSE. Ja, Ich bin dann nach sowas monatelang nicht mehr hin. Ja. Idiotisch.

Jetzt: Zu lange her. Steht hier nur als Armutszeugnis für mich. Murks at its best. Was ich zukünftig ändere. Bei ihr ist das zu spät. Hat inzwischen glaube ich nen Freund (Nachtrag: Und für Small-Talk ist auch das ein Excuse!).

Spaziergängerin für Hallo (5)

Spaziergängerin, vergessen. War mal ne HB 7, 8 oder 9. Kann man nicht mehr sagen. Anfang 50. Aber diese Frau hat eine absolut sexuelle Ausstrahlung. Die ist nicht mal mein Typ. Aber die schaut so, die bewegt sich so, die ist so. Bestes Beispiel dafür. Ist altersunabhängig. Kommt halt nur sehr selten vor.

Bisher: Anschauen, Hallo. Wenn ich nicht gerade zu unsicher war und weggeschaut habe. Die habe ich auch frech anschauen können. War mir egal. Wegen ihres Alters. Was bekam ich zurück? Einen fraulichen selbstbewußten und offenen Blick, ja auch stolz.

Jetzt: Keine Ahnung. Zumindest Blick halten.

Das wären nicht alle Möglichkeiten bei fremden Frauen Small-Talk zu üben, die im nächsten Umkreis sind und eine kleine Vorgeschichte am Rande haben.

Ihr seht, innerlich teile ich immer sofort ein, kommt als Beziehung in Frage oder kommt nicht als Beziehung in Frage. Das ist gerade bei fremden Frauen völlig sinnlos. Mann. Mann. Mann.

Es grüßt Euch, der Excuses als professionellen Hochleistungssport betreibt,

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Woche 2 Opener Start
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3.4. - 11.4.2014
Die Woche der Eröffnungen

Notwendig: 20 Indirekte Opener, 20 Sozial akzeptierte Fragen SHB

Erreichte Punkte: ...

Hey Leute,

und los geht die zweite Woche.

Die zweite Woche sind Aufgaben, die ich bei der Bootcamp beginner edition gut geschafft habe. Innerlich zwar mit Angst, auch größere. Aber äußerlich lief das gut. Ja. Das kann ich einsehen. Mein aktuelles Spielniveau bei Fremden. Übung Number 1: 20 indirekte Opener. Übung Number 2: 20 Sozial akzeptierte Fragen (SHB). Jetzt kommen SHBs mit dazu. Mit nur 2 SHBs wie letzte Woche ist ab jetzt Schluß. Verstößt gegen die Spielregeln.

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Starttag
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Die letzte Woche, die letzten drei Tage, waren einfach nur geil. Nein. Nicht wie Ihr denkt. Ich habe, ohne es auf Anhieb zu merken, unter Fremden eine Schallmauer durchbrochen. Nicht die Pua Schallmauer. Meine persönliche, private Schallmauer.

Fremde Leute schauen aus dem Nichts immer wieder sehr interessiert und sehr aufmerksam. Lachen häufiger, wenn wir reden. Öfter wurde ich belangloses gefragt. Verdammt aufgeladene SHB Blicke, und von was für welchen, lächelnd, neugierig, immer wieder. Unfaßbar. Fast egal wo ich war. Jeden Tag habe ich damit gerechnet, heute hört das auf. Träume ich? Und es ging weiter.

Meine Gesichtszüge waren unter Fremden völlig verändert, so daß ich das selbst gemerkt habe. Um den Mund herum. Es hat sich völlig anders angefühlt. So ausdrucksvoll. So ausdrucksstark.

Letztlich bekam ich es wegen der gehäuften Blicke fremder SHBs nach einiger Zeit richtig mit der Angst zu tun. Wie bei der Ansprechangst. So ein Hin und Her, So große Angst bei Start. So geile Freude gegen Ende der Woche. Neu. Extrem. So kippt meine Identität hin und her. Ich weiß gar nicht mehr wer ich bin. Ich merke deutlich, Ich bin noch nicht soweit. Ich will einfach nur noch Ruhe. Ja. Auch Ruhe davon.

Oberes Problem der positiven Aufregung hat sich heute, Start-Tag der neuen Woche, völlig erledigt. Glück gehabt! Den ganzen Tag sehr abgeschlagen und erschöpft. Gesicht wie betäubt. Wie verkatert. Lag bestimmt nicht an dem gesteigerten Sport. Lag an dem Hin und Her. Ruhe jetzt.

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Drei Übungen der Woche

Opener
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Es gibt immer drei Übungen der Woche. Diese Woche sind das Opener, die ich bei der Bootcamp beginner edition gut geschafft hatte, nur mehr davon.

Erwartungen vor dem Start: Viele Übungen, werden für Streß sorgen, aber das schaffe ich gut. Vor den SHB Fragen habe ich Angst. Geht auch darum, mich daran zu gewöhnen.

Die Opener sind noch nicht Teil von mir.

Wieder bin ich gespannt, wie es wirklich mit den Übungen laufen wird.

Ergebnis

[ x ] 10 mal Indirekte Opener

[ x ] 10 mal Indirekte Opener

[ x ] 20 mal Sozial akzeptierte Frage SHB

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Kultur/Event Übungen
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Die Übung ist dreimal die Woche, mindestens zweimal alleine wegzugehen.

Möglichst verschiedene Veranstaltungen, auch solche, zu denen ich sonst nicht gehen würde. Das kann auch kurz sein. Beispiele stehen hier: http://www.pickupfor...-3#entry1706427

State: Das wichtigste ist gute Stimmung und Einstellung zu halten.

Erwartungen vor dem Start: State zu halten wird mir alleine weg am schwersten fallen. Bei Veranstaltungen unter Fremden bin ich wie jemand, der viel zu versprechen scheint, aber nichts davon halten kann. Das Gegenteil. Ich kriege kein Wort richtig heraus.

Also immer noch langsam angehen, an den Rythmus gewöhnen, 3 einfache und kurze Events. Was aufbauendes.

Ergebnis

[ x ] Event 1 (10 Punkte) - Museum

Stichworte für später: State mies, ko, trotzdem hingegagen, Leute in Ordnung,

[ x ] Event 2 (20 Punkte)
[ ] Event 3 (30 Punkte)

Ausführlich hier: http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1724198

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Inner Game Übungen
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Die Inner Game Übungen habe ich aus dem ersten Bootcamp übernommen. Sie hatten mir geholfen und mich motiviert.

[ o ] Sich täglich im Spiegel begrüßen (Selbstläufer)
[ x ] Sich täglich selbst umarmen (wie jede Woche)
[ x ] Übungen Confident, alle Tasks der Vorwochen (imm Pdf steht Content, jeweils 2 bzw. 6 Punkte)

- Wille lenkt alles (2 P.)
Lachen und Freude
- Das Tier hegen (2 P.)
Körperübung
- Positives Denken (2 P.)
Positive Worte
- Wünsch Dir was (2 P.)
Glaube
- Wahrnehmung und Täuschung (6 P.)
Beste Übung
- Macht Vorstellungskraft (6 P.)
Sich bildlich vorstellen, die beliebteste Person im Raum zu sein.

[ x ] Übung: 5 Tage nacheinander nicht masturbieren (Pffft)

Ne Inner Game Übung für mich, weil mein State sexueller wird. Trainiert damit gut umzugehen.

[ o ] Übung Stimme: 5mal
Die Übung ist für mich der Knaller, weil sie mich in meinen Körper zieht.

[ o ] Texte lesen (3 Texte zu Openern, zum Einstimmen, Punkte jeweils 1)

[ o ] Wochenaufgaben ins Forum

[ o ] Fieldreport ins Forum

Es grüßt Euch todmüde

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Woche 2 Opener

Ergebnisse
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[ x ] Fail. Zurück in Woche 1

Diese Woche gab es eine Niederlage in jedem Spiel. Nein, nicht wie Ihr meint. Keine richtige. Sondern bei den Wochenzielen.

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Angst vor Entwicklungen
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Die Woche davor, die Woche 1 lief am Ende richtig gut. Das erste Mal habe ich bei Fremden im Alltag ähnlich sein können wie im Freundeskreis.

  • Völlig neu in Woche 1: In den Gesichtern der fremden Leute, in ihren Reaktionen, habe ich immer wieder sehen können, was sich sonst nur im Freundeskreis gesehen habe.

    Diese häufigen positiven Reaktionen von Fremden, die ich in dem Ausmaß für unmöglich gehalten habe, waren in der Woche fast alltäglich, Egal wo ich war.
  • Ich bin überzeugt, das war vor allem die Folge meines geänderten Verhaltens. Vor allem: nur Kleinigkeiten.

    Ein bißchen lächeln, ein bißchen offener schauen. Mich dabei in erster Linie innerlich auf mich selbst stützen. Selbstvertrauen. Es war zu keinem Zeitpunkt irgendein großer Wurf erforderlich. Irgendetwas außerirdisches.

Die neue Erfahrung hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Es ging nur noch wenig. Ich kann nur sehr schwer akzeptieren, mich fast ein Leben lang in solchem Ausmaß geirrt zu haben.

  • Ich wurde richtig depremiert. Ich habe mich die Woche zurückgezogen. WARUM HAST DU DAS NICHT FRÜHER GESEHEN? WARUM NUR? WIE KONNTEST DU DICH SO IRREN? Ich rede hier von einer sehr langen Zeit. In dieser Zeit bin ich von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen.
  • 2-3 Tage diese Woche, am Wochenende, ging es mir richtig schlecht. Das war mit Abstand der Tiefpunkt seit Start des Bootcamps Ende letztes Jahr. Das war keine Angst, das raubte mir innerlich Substanz.

    Selbst da kamen zu Anfang häufig positive Reaktionen von Menschen, von Frauen, bis alles vollständig in meiner schlechten Laune versank. Noch mehr, weil ich wußte, daß es mir eigentlich gut gehen müßte.

Das absurde, fremde Leute haben mir nie etwas getan. Ohne eine Reihe von fremden Leuten hätte ich vieles nie geschafft. An manche habe ich schon immer öfter gedacht und bin ihnen innerlich sehr dankbar gewesen. Also das Gegenteil! Absurd!

Aber wir sind keine Schönwetter Fußballer. Also erhobenen Hauptes zurück in Woche 1.

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Alleine weg gehen
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[ x ] Event 1 (10 Punkte) - Museum

State mies, ko, trotzdem hingegangen, Leute in Ordnung,

Dieser Tag markierte einen der Wendepunkte für das Scheitern in Woche 2, weil es wiederholt genau so ablief.

Beim Weggehen alleine ist mein State wohl schon immer mies gewesen. Bestenfalls war ich verschlossen. Gute Erfahrungen konnte ich so dennoch vereinzelt sammeln.

Im Museum an diesem Tag ist nur ein Beispiel für völlig entgegengesetzte positve Erfahrungen zu früher beim alleine Weggehen. Solche Beispiele gab es in den Bootcamp Wochen öfter. Diesmal waren es zwei Kassiererinnen im Museum.

Durch die Bootcamp Übungen, hat sich einiges geändert. Dadurch, daß ich diese Baustelle in Angriff nehme. Bestimmte neue Automatismen greifen von alleine. Ich muß nichts dafür tun. Ja. Trotz mieser Stimmung an diesem Tag. Nein. Nicht allgemein. Die miese Stimmung ist mit dem alleine Weggehen verheiratet. Monogame Zwangsheirat. So scheint es.

Bei zwei verschiedenen Gesprächen das gleiche. Die Frauen sind einmal HB4, würde ich sagen. Ein andermal HB5-6. Beide mein Alter.

  • Ich lächle ein bißchen. Schaue wohl offen. So schlußfolgere ich aus den Reaktionen. Ja. Stimmt, ich lächle, JA, ich schaue offen, JA. Wir reden ein bißchen, lachen ein bißchen. Die Frauen sind nervös. Sie reißen sich offensichtlich zusammen. Ihre Nervosität geht nicht weg. Dennoch schauen sie offen und freuen sich.

    Irgendetwas muß ich doch getan haben, verdammt, so schlußfolgere ich aus den Reaktionen. .Ja. Stimmt, ich lächle, JA, ich schaue offen, JA.
  • Mit Freundinnen und Freunden ist das ja auch so. Grundlegende Offenheit, Spaß und Vertrauen ist da. Auch wenn es mal schwierig ist, fängt man sich halt wieder und gut.

    Während wir so reden, Small Talk, in diesem Moment das natürlichste der Welt, mag ich die Frauen einfach gerne. Es ist lustig.
  • Und in diesem Augenblick passiert es! Ich schaue in völlig erwartungsvolle Augen. Etwas entrückte Augen, die mit sich kämpfen. Dann merke ich, wie ich nichts mehr sagen kann. Ich will. Aber ich kann nicht. Wie gelähmt.

    Dann will ich weg. Nur noch weg. FLIEHEN. RENNEN. ABHAUEN. Ich will. Und verdammt, ich tue es!

Ich weiß, daß ich das im Grunde kann. Reden. Wohlgemerkt. Mein Ziel wäre nur gewesen länger zu sprechen.

Es ist wie ein Elfemter vor dem leeren Tor. Wie im 5 Meter Raum vor dem leeren Tor. Herausragende Kunst- und Fußfertigkeit. Eigentlich müßte man dafür Jahre hart trainieren. Überhaupt vorbeischießen zu können.

Und so empfinde ich ein Unentschieden als schwere Niederlage.

Seit Tagen schlecht gelaunt, nachdenklich

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Woche 1 Einstieg

Wiederholungswoche 1.2
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12.4. - 20.4.2014
Die absolute "Hi" Woche

Notwendig: 50 Hi, Blickübung 2mal 1 h

Geschafft

Woche: Wiederholungsspiel Woche 1. Wegen Hattrick in Woche 2, leider alles Eigentore. Hat mir dazu verholfen, den Aufbau des Bootcamps Small-Talk zu verbessern.

Zusammenfassung: Ich schaute optimistisch in die Woche, da die Woche 1 das letzte Mal gut verlaufen war. Doch auch diese Woche verlief anders als erwartet. Die Übungen habe ich geschafft und es geht weiter in die Woche 2.

Aufgaben: Die drei Aufgaben der Woche 1 entsprechen der echten Bootcamp Woche 1, http://www.pickupfor...15391-aufgaben/

  • Übung Number 1: 50 mal Hi sagen
  • Übung Number 2: Blickübung, 1mal ne Stunde (allgemein)
  • Übung Number 3: Blickübung, 1mal ne Stunde (SHB nicht vermeiden)

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Erste Übung der Woche

Hi-Übung 50mal
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[ o ] 50 mal Hi

16.4.2014 12mal

18.4.2014 12mal

19.4.2014 24mal

2mal

Ablauf

Der Ablauf war nicht nur am Starttag anders als erwartet. Schleppend und zäh. Erst am letzten Tag änderte sich dies erheblich.

16./18.4.2014: Einfach entgegenkommende gegrüßt. An befahrener Hauptstraße gewählter Rahmen paßt nicht gut für diese Aufgabe. Bei Start jeweils schlechte Laune, Übungen verliefen sehr schleppend und zäh. Ich denke, besser gewählt gewesen wäre eine Seitenstraße im Wohnviertel. Besser gewählt wäre eines unserer hippen Stadtviertel. Aber wir wollen anderes kennenlernen. Nach Ende jeweils gute Laune.

19.4.2014: Für extra Übung an befahrener Hauptstraße, um Ablauf der Vortage zu prüfen, auch Wohnviertel und Park. Vor Start sehr gute Laune (schöne Erlebnisse, klasse Tag!). Übungen verliefen bei ersten 10 Mal schleppend und zäh. Werde traurig, fühle mich einsam unter Fremden.

Arbeite an meiner inneren Einstellung. Ich stelle fest nach einer positive Reaktion zu schielen, Bestätigung zu brauchen wie ein verdurstender das Wasser. Seltsam. Erste Korrektur: Ich gebe mir die Bestätigung innerlich selbst. Hilft nicht. Zweite Korrektur: Ich lehne mich weniger nach vorne, lehne mich zurück, stürze mich nicht überhastet auf die fremden Leute. Danach, hätte ich nicht gedacht, läuft es rund. Alles schnell, einfach. Freude für mich. Freude für die Leute.

Ergebnis

Gut verlief in der Woche dieses. Hey werter Schreiber und zugleich Leser, dies auch bei Tiefschlägen nicht vergessen !!!

  • Stimmung: Trotz aller Vorbehalte, auch schlechter Stimmung habe ich geübt. Beste Stimmung ist nicht erforderlich. Das verwende ich schon immer gerne als Excuse.

    Es war vor den meisten Übungen eine ähnliche Grundstimmung wie bei meiner Ansprechdepression. Trotzdem ging es mir danach übrigends blendend.
  • Einstellung: Sobald ich die innere Einstellung ändere, mich mehr zurücklehne führt dies zu einem großen Wandel. Plötzlich geht alles leicht und schnell. Für die anderen, für mich.

    Eventuell schaue ich auch zuerst arrogant (das ist nicht immer schlecht) und stürze danach überhastet nach vorne (das paßt dann nicht mehr), wäre also nicht kongruent. Keine Ahnung.

    Ich neige offensichtlich dazu, mich bei den Übungen zu sehr nach vorne zu lehnen, mich bedürftig und überhastet auf fremde Leute zu stürzen. Die Einstellung, mich zurückzulehnen, ist viel wichtiger als die Stimmung. Die Stimmung zieht dann nach.

Diese Baustellen haben sich in der Woche gezeigt. Sobald ich eine Übung wiederhole und optimistisch anzugehen bereit bin, falle ich ins bodenlose. Das bei einer vorher immer gut verlaufenden, mir leicht fallende Übung, ich hatte vorher solchen Spaß daran. Doch sie verläuft deutlich schlechter.

  • Hohe Erwartungen: Frühere Touren, fast in jeder Bootcamp-Woche ist etwas neues passiert, erscheinen mir im Rückblick als Erfolg, an den ich nie wieder anknüpfen könnte.

    Innerlich erwarte ich in jedem Moment, gleich passiert etwas aufregendes. Wann kommt jetzt endlich die HB 8 um die Ecke, die Dich anflirtet? Ach was eine HB 9! Wann kommt die Frauengruppe, die die wir lieben, kichert und freut sich?

    Ich beginne, mein Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen auf andere zu stützen. Ich schreibe wie es ist. Stolz darauf bin ich nicht.

Meine Erwartungen schießen zu hoch. Ich schieße den Ball in die Luft anstatt ihn flach zu halten. Anstatt ihn ins Tor einzunetzen.

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Zweite Übung der Woche

Blick-Übung alle Leute
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[ o ] 1 h Blickübung bei Fremden

19.4.2014

Ablauf

Zusammen mit Hi-Übung ausgeführt Anders als erwartet, zuerst stümperhaft ausgeführt, dann deutlich verbessert.

19.4.2014: Mein Blick ist die ersten 10 "Hi" unsicher, sprunghaft, bedürftig. Auch wenn ich versuche, selbstsicher zu schauen, bleibt das offensichtlich aufgesetzt. Nach obiger Korrektur meiner Einstellung, mich bei der Ausführung zurück zu lehnen, ändert sich alles wie bei den "His" erheblich.

Ergebnis

Gleiches wie oben.

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Dritte Übung der Woche

Blick-Übung SHB
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[ o ] 1 h Blickübung SHB

20.4.2014

Ablauf

Spaziergang bei schönem Wetter im großen Park. Läuft gut. Ich bin viel sicherer, war jedoch schon besser.

20.4.2014: SHBs an zu schauen, vorher vermieden, ging ich an. Fast jede SHB 8 bis 9, die sich näherte oder in der Gegend herumstand, habe ich direkt angeschaut. Jedesmal schoß mein Puls extrem in die Höhe. Ich wurde sehr unsicher. Aber mein Blick blieb bis in nächste Nähe, sogar bis Armlänge drauf, wir schauten uns an. Gesagt habe ich mir immer wieder. Wenn sie jetzt genervt, angewidert oder ablehnend schauen sollte, ist das so und ist kein finales Urteil über meine Person.

Ergebnis

Keine Vermeidung, es lief also äußerst gut. Auch die Reaktionen waren gut. Bis auf eine Kleinigkeit. In nächster Nähe haben sich alle bis maximal SHB 6.5 herausgestellt. In der Stunde waren einfach keine unterwegs. Immer Fehlalarm. Irgendwie lustig!

Vergessen: richtig anzulächeln

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Kultur/Event Übungen

1mal
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[ x ] Kultur/Event alleine (Beispiele: http://www.pickupfor...-3#entry1706427)

[ ] State

[ ] 3 beliebige Opener

Ablauf

Keines alleine.

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Small Talk

5mal
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[ x ] 5 Small Talk mit Fremden mind 2 Minuten (geschafft 3mal)

Ablauf

Geschafft 3mal. Wie aus der Zeit vor dem Bootcamp breche ich Small-Talks mit Fremden im Alltag möglichst schnell ab. Gehe denen aus dem Weg. Sie gelingen mir jedoch entspannter.

Ergebnis

Baustellen Small-Talk

  • Vermeidung: Ich nehme nur Small-Talks , die sich im Alltag einfach so ergeben. Das sind sehr wenige. Also vermeide ich diese weiterhin.

Das verlief gut beim Small-Talk

  • Cooler: Bei den Small-Talks bin ich gelassener und entspannter.
  • Situative Opener: Weitaus häufiger situative Opener als vor dem Bootcamp. Hätte ich diese ausgebaut, hätte ich die 5 Small-Talks und mehr locker erreicht.

An regelmäßigen, täglichen Aufgaben habe ich mich im Spiegel gegrüßt (8/8) und an 5 Tagen hintereinander keinen Eichelturm gebaut (5/5). Stimmtraining habe ich etwas vernachlässigt (3/5) und die die tägliche Selbstumarmung (2/8).

Es wünscht Euch eine gute Woche

Euer

Kriega

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Gast Kriega
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Kleine Geschichte am Rande

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Es hebt sich eine Geschichte ab. Eine kleine Geschichte. Und doch eine große Geschichte für mich.

Am ersten Übungstag, die "Hi"en Tage, lächelt mich lustigerweise ein kleines türkisches Kind an der Hand ihres Vaters an. Schätzungsweise 2-3 Jahre alt. Sie hat mich so herzlich, offen angelächelt und das nicht nur einmal. Immer wieder.

Bedeutet es weniger als das Lachen einer schönen Frau? Bedeutet es mehr als das Lachen einer schönen Frau? Urteilt selbst und prüft Euch! Ohne die Übungen, auf fremde Leute zuzugehen jedenfalls, würde ich eher das Lachen einer SHB als so etwas erleben. Schon dies ist das größtmögliche Zeichen mit den Übungen fortzufahren.

Der Vater der Kleinen, ein weiteres "Hi", schaute übrigends mürrisch. Lustigerweise ein ähnlicher Blick wie manche Freunde an der Hand fremder SHBs. Gibt's also auch in anderen Varianten.


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Bootcamp Small Talk
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Veränderung Bootcamp: Drei Übungen der Woche sind das wichtigste Wochenziel. Zusätzlich einmal die Woche Kultur/Event alleine und 5 Small-Talks mit Fremden.

Bei der Bootcamp Beginner Edition sind wichtige Übungen von außen vorgegeben. Dagegen sind die Übungen eines eigenen Bootcamps von Innen. Es ist eine größere Herausforderung, sich eigene Ziele setzen und diese umsetzen zu können.

Es ist eine größere Herausforderung, auch bei diesen Zielen sagen zu können, ja rufen zu können, nein schreien zu können. Ja. Nein. Was wohl?

G o o o o o o o o o o o o o o o o o a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a l ! ! !

G o o o o o o o o o o o o o o o o o a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a l ! ! !

G o o o o o o o o o o o o o o o o o a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a l ! ! !

Yeah!

Und so verlasse ich jetzt den mit der DJBC Beginner Edition eingschlagenen Weg, für damals gut passend, und ändere das ab.

  • Wochenziele: Für jede Woche gibt es 3 Übungen der Woche, das wichtigste Wochenziel. Zusätzlich 1 Kultur/Event und 5 Small-Talks im Alltag.

    Kein Punkteblatt mehr wie in DJBC Beginner Edition. Stattdessen kann ich ja Übungen aus den Vorwochen in die Übungen integrieren. Paßt gut. Ist einfacher.
  • 3 Übungen der Woche: Bei den Übungen habe ich Angst. Sie sind Streß, auch wenn sie gut verlaufen. Schließlich sind die Übungen so gewählt, daß ich mich raus aus meiner Comfort-Zone zu führe. Hierbei helfen mir als Krücke noch abgegrenzte Übungsphasen.

    Ich verteile die Übungen möglichst auf 3 Tage. 3 Übungstage sind wichtig, um am Ball zu bleiben. Mehr braucht es auch nicht.
  • Grundhaltung: Der zentrale Sticking-Point ist alles Neue, sofern es paßt, als Teil meiner Persönlichkeit anzunehmen, zu übernehmen und weiter zu entwickeln.

    Ich akzeptiere zu mir passende Veränderungen, übe diese 3 mal die Woche, so daß sie nach und nach natürlich für mich werden.
  • Small-Talk im Alltag: 5 Small-Talks im Alltag sind ne gute Sache. Hier zählt alles mit fremden Leuten, auch welche, die ich wieder treffe.

    Die Small-Talks im Alltag passen. Alleine auf 3 Kultur/Events zusätzlich zu gehen lenkt mich momentan von den wesentlichen Zielen ab. Das ist im Moment zu den Übungen zu vlel.
Beispielsweise hätte ich die Übungen der Woche 2, indirekte Opener, allein von den Anforderungen, rein technisch, gut geschafft. Mal kurz ein paar Wochen oder ein paar Monate Technik ist keine Persönlichkeitsentwicklung. Wichtiger ist meine Grundhaltung, dies von nun an regelmäßig zu üben und anzugehen.
Zentral ist die Grundhaltung. Die Übungen selbst, auch im Sport, sind völlig egal. Ob ich jetzt 5 Minuten regelmäßig laufe und dies langsam steigere oder 1 Stunde? Macht für mich keinen Unterschied. Die Grundhaltung ist die gleiche. Das Ergebnis ist irgendwann das gleiche.

Um diese regelmäßigen 5 Minuten und eine langsame Steigerung, ringe ich gerade innerlich. Um die Grundhaltung, ein kontaktfreudiger Mensch bei Fremden, ja auch bei fremden SHBs, zu sein.

bearbeitet von Kriega

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Gast Kriega

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Angst vor Entwicklungen
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Den Absturz vor 2 Wochen, sagen wir Depri-Orgasmus, es war der mit Abstand schwerste Schlag seit Start der Bootcamps Ende letztes Jahr, habe ich natürlich hinter mir gelassen.

Der positive Höhenflug ist unter Starttag der Woche 2 beschrieben: http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1719750, der Absturz hier: http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1724198.

Das war keine Angst. Das ging an die innere Substanz, raubte mir extrem Kraft. Das habe ich jetzt noch bei den Übungen gemerkt. Ja, schlimm. Nein, nicht nur. Die Angst ist das erste Warnzeichen. Der Absturz ist das zweite Warnzeichen. Ich kenne diese Gitterstäbe, auf denen ist Starkstrom drauf. Ich befinde mich genau an derselben Stelle, vor der ich früher immer eingebrochen und immer zurück gewichen bin. Mich frei zu entscheiden. Meinen eigenen Weg zu gehen. Mich zu entwickeln.

Selbstbetaisierung könnte man es auch nennen.

Hier unterscheide ich mich sehr von den meisten PUAs. Ich weiß, daß keine SHB 1 000 000 das lösen würde. Da kann keine HB oder SHB was für. Nicht mit Sex löst sich das. Nicht mit einer Beziehung. Nicht mit einer klasse Frau mit Charakter.

Wenn ich diese Stelle schaffe, da bin ich mir ziemlich sicher, habe ich das größte gepackt. Mich selbst zu überwinden.

Auf jeden Fall spannend. Weiterschauen.

Eine kriegerische Woche wünscht Euch

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Woche 2 Opener

Wiederholungswoche 1.2
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21.4. - 29.4.2014
Die absolute Opener Woche

Notwendig: 10-20 Indirekte Opener, 10-20 Sozial akzeptierte Fragen SHB

Erste Zahl: Wiederholung möglich, zweite Zahl: nächste Woche

Geschafft: Wiederholungswoche

Woche: Gesprächsanfänge in allen Lebenslagen und zwar möglichst viele davon. SHB Drückebergerei gehört spätestens ab dieser Woche der Vergangenheit an. Und die Motivation diese Woche zu verwandeln ist größer denn je. Noch einmal 50 Leuten "Hi" zu sagen wie in Woche 1, auch als noch so offener Mensch, macht irgendwann keine Laune mehr. Die Übungen entsprechen meinem Spielniveau, das ich im Bootcamp beginner edition gut und einfach geschafft habe.

Wir wissen jedoch alle: ein Spiel dauert 90 Minuten. Und das Spiel der Woche beginnt jetzt! Ich gehe die Woche offen an. Ohne Erwartungen wie ich das schaffe. Allerdings starte ich früher mit den Übungen.

Zusammenfassung: Diese Woche war ich hin- und hergerissen. Im Alltag war ich bis Mitte/Ende der Woche aufgeschlossen. Indirekte Opener gingen von alleine. Waren einige klasse Leute darunter, mit denen ich gerne weitergeredet hätte. Das lief besser als früher. Dagegen hatte mich magisches Unwohlsein und Aufschieberei bei Frauen, die mich umhauen, den SHBs, fest und über Tage im Griff. Am letzten Tag habe ich in einer Hau-Ruck-Aktion die 10 vollgemacht. Einfach um in der Woche bleiben zu können. Das lief schlechter als früher.

Aufgaben: Die drei Aufgaben der Woche 2 sind Opener

  • Übung Number 1: 20 indirekte Opener
  • Übung Number 2: 10 Sozial akzeptierte Fragen SHB
  • Übung Number 3: 10 Sozial akzeptierte Fragen SHB (gleicht 2)

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Texte
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In den Bootcamps haben mich die Texte immer motiviert, nicht nur trocken 10mal diese Übung, 10mal jene Übung. Deshalb habe ich mir zur Motivation einfach einen eigenen Text geschrieben.

Diese Woche ist die Woche der Opener. Bei allen Opener Übungen ist es wichtig, die Gespräche nur anzufangen und danach abzubrechen und wegzugehen.

Opener
Du fängst Gespräche mit fremden Leuten an. Du beginnst in Situationen, die Möglichkeit zu entdecken, mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Es gibt keine lästigen Staus mehr, es gibt kein zu kaltes oder zu heißes Wetter mehr, es gibt keine Störfälle mehr. In dieser Woche ist alles um Dich herum nur noch Training. Eine gute neue Chancen auf einen Gesprächsanfang, im besten Fall mit einer witzigen Bemerkung.

Die Texte dazu für diese Woche: (falls ich gute finde)

Numbers Game
Du übst immer in 10er Serien, mindestens 5er Serien und beginnst zu erleben, was Numbers Game bedeutet. Du startest Gespräche mit möglichst verschiedenen Menschen, verschiedenen Typen. Darunter auch solche, mit denen Du sonst nie ins Gespräch kommen würdest. Du sprichst mit bestens gekleideten Leuten, die distanziert wirken, Du sprichst mit Partygängern, die ausgelassen feiern. Du lernst Gesprächsanfänge als Möglichkeit kennen, anderes und neues zu entdecken, Dich nicht festlegen zu müssen.

Die HB5 mit gröberen Gesichtszügen, vielleicht lacht sie weiblich, vielleicht bringt sie Dich zum Lachen, so daß Du alles um Dich herum vergißt. Die HB9 mit staturhaftem Gesichtsausdruck, vielleicht ist sie herzlich, vielleicht ist sie schüchtern. Die gerade noch schön zu nennende HB7, die Dich kühl abblitzen läßt, und Dich den Tag verfluchen läßt, als Du sie nach der Uhrzeit gefragt hast, 5 Minuten später tritt an ihre Stelle vielleicht eine HB8, bei der das Spiel beginnen könnte.

Outcome Unabhängigkeit

Du brichst nach Gesprächsanfang ab und gehst weiter zum nächsten. Eine Gelegenheit ist für Dich zwar von Bedeutung, aber Du kannst jederzeit die nächste auf suchen, die genauso gut sein wird.

Alpha
Diese Woche gehst Du Alpha. Nein nicht aufgesetzt. Was heißt das? Immer und überall. Du stehst Alpha auf, putzt Dir Alpha die Zähne. Du gehst Alpha durch den Tag und Du schläfst Alpha. Wer das als Witz verstanden hat, sollte nicht vergessen, Alpha zu lachen. Ja Du gehst auch Alpha auf das Klo. Dur redest Alpha mit allen Leuten. Auch mit SHBs.

Alpha sein heißt Stolz zu haben. Souveränität und Würde zu haben. In erster Linie im körperlichen Ausdruck, daneben auch in Worten. Für Alphas steht an erster Stelle die gute Idee, an dritter Stelle wer sie ausspricht.

Die Texte dazu für diese Woche: (falls ich gute finde)

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Überblick

Woche 2 Opener
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[ o ] 20 indirekte Opener 10/20

[ o ] 20 Sozial akzeptierte Fragen SHB 10/20

Minimalziel erreicht

[ o ] Kultur/Event alleine (Beispiele: http://www.pickupfor...-3#entry1706427)

[ o ] State. Geschafft.

[ o ] 3 beliebige Opener. Geschafft, hat gut geholfen

Gut geschafft

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Fieldreports

Woche 2 Opener
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Übung: Indirekte Opener 10/20

Anders als früher waren die indirekt Opener mein zweites Ich. Sie kamen aus mir heraus, mehr als die oben angegebenen 10. Vornehmen mußte ich mir das nicht. Darunter waren Leute, mit denen es gut gepaßt hätte, wir hätten Spaß miteinander haben können. Dann werde ich sehr unsicher. Etwas mehr Übung, dann kann ich zu den Small-Talks übergehen.

Gut: Die indirekten Opener laufen rund, mit Spaß dabei, die 20 hätte ich sogar im Alltag wohl gut geschafft.

  • Gewohnter, alltäglicher geworden in dieser Woche
  • Klasse Leute darunter

Baustellen: Ich rieche die Möglichkeit zum Small-Talk, er scheint greifbar nahe. Ich will mein Ziel sofort erreichen. Und ZACK-PENG. Innerlich bemerke ich die Defizite, sehe nur noch diese, fühle mich wie in einer sozialen Zwangsjacke,

  • Einsehen! Die Fortschritte bei den Openern sind sehr große im Vergleich zu früher und klasse!

Übung: Sozial akzeptierte Fragen SHB 10/20

Der Plan war äußerst gut. Ich habe schon an den ersten Tagen der Woche begonnen und habe mir feste Tage vorgenommen. Einmal war ich zum Arbeiten in einer fremden Stadt, dort hatte ich vor der Rückfahrt eine Tour von 2 Stunden geplant. Letzteres sollte mir die Übung erleichtern. 10 SHBs nach Uhrzeit oder Bahnhof fragen. Fertig. Alles in allem wirklich gut geplant.

Keiner meiner guten Pläne hat geklappt. Nicht einmal in der fremden Stadt. Die Wirklichkeit war weniger als ernüchternd. Beinahe täglich habe ich die Übungen mit zweckmäßigen Ausreden, genau dafür geschaffen, von einem Tag auf den anderen verschoben. Die Aufschieberei ging 5mal so, ja 5mal, hat mich also die ganze Woche auf Trab gehalten.

Chronologie einer unendlichen Aufschieberei. Falls es Euch auch so geht, Ihr seid nicht alleine. Falls es Euch nicht so geht, habt Ihr etwas zu lachen. Jetzt beim schreiben, finde ich es fast lustig.

  • Tag 1: 0/10

    Mitte/Ende der Woche nach dem Arbeiten in fremder Stadt unterwegs. Sonne scheint. Viele Leute in der Innenstadt. Gehe durch die Hauptstraßen und die Seitenstraßen. Hatte ca. 2 Stunden Zeit.

    Master Ausrede: Keine richtig schöne Frau unterwegs. Meine Angst lenkt wahrscheinlich den Blick. Das ist die absurdeste Ausrede aller Zeiten in einer Großstadt.

    Sozial akzeptierte Ausrede: Sozial akzeptierte Fragen brauchen sozial akzeptierte Ausreden. Zu wenig Schlaf, zu viel Arbeit die letzten Tage. War auch wirklich so.

    Ich akzeptiere die Ausreden. Meine Grundstimmung ist gut. Manche schöne Frauen, plötzlich gibt es sie, gerade gegen Ende der 2 Stunden, niemals habe ich mich besser selbst in die Irre geführt, schauen freundlich.
  • Tag 2: 0/10

    Schon am Folgetag will ich wenigstens kurz losziehen, um die Übungen nicht zu lange aufzuschieben. Sozial akzeptierte Ausrede: Schlaf zu viel, Arbeit zu wenig. Quatsch! Umgekehrt.

    Ich beginne, mir meine Ausreden nicht mehr zu glauben. Grundstimmung geht runter, aber ist noch in Ordnung.
  • Tag 3: 4/10

    Neuer Anlauf am Wochenende. Fahre in kleinere Großstadt in der Nähe, wo mir die Fragerei gerade egal sein könnte. Wieder eigentlich gut geplant! Der Plan ist also nicht das Problem. Das ganze dauert sehr sehr lange. Eigentlich wollte ich die 10 vollmachen. Ansonsten tolle Reaktionen.

    Master Ausrede: So gut wie keine schöne Frau unterwegs. Ach was, gar keine! Das nur im nachhinein lustige. Mir will wirklich so gut wie keine einzige auffallen. Eine der angesprochenen, sie reagierte so herzlich, meine Güte war sie schön!

    Stimmung währenddessen äußerst schlecht. Nachdem ich die Angst überwunden hatte, nach Abschluß, geht es mir richtig gut.
  • Tag 4: 5/10

    Neuer Anlauf. Abends ein Versuch 1-2 Stunden. Ich schaffe genau eine Frage, eine Frau. Was für ein Mist ist das denn?

    Master Ausrede: Keine schöne Frauen ... unterwegs ... blabla... Nur im nachhinein die große Frage, warum ich dann überhaupt Angst habe?

    Meine Ausreden beginnen mich extrem zu nerven. Ich merke, daß ich eigentlich verdammt große Angst habe und meine Stimmung eigentlich verdammt schlecht ist. Die schlechte Stimmung steht mir mehr im Weg als die Angst.
  • Tag 5: 10/10

    Am Folgetag, letzter Tag der Bootcamp Woche habe ich nur noch ein Ziel vor Augen, die 10 irgendwie voll zu machen. Ich will nicht nochmal in die Woche 1. Die "Hi"s sind zum Kuckuck, ich möchte weiter kommen.

    Master Ausrede: In unserem riesigen Kaufhof mit unendlich vielen Verkäuferinnen finde ich gerade 2 Verkäuferinnen, die ich annähernd als SHBs erkennen kann. Eine davon frage ich schließlich, mein erstes Mal. Erste Ansprache. An diesem Tag.

    Ich quäle mich durch und bin einfach froh, es geschafft zu haben. Die Frauen von den 5 angesprochenen, die ich auch in der Nähe wirklich schön fand, sind herzlich. Es gab zwar auch eine negative Reaktion, eine Frau reagierte sehr kühl und distanziert. War gerade dabei äußerst engagiert und aufmerksam. Aber ansonsten gut.

    Nach Abschluß kippt meine Stimmung. Es geht mir sehr gut!

Die Stimmung war diese Woche der Killer der Übung. Im Bootcamp beginner edition hatte ich diegleiche Übung schon sehr gut geschafft, so daß mir die Aufschieberei jedesmal wie ein großer Rückschritt vorkam. Die Übung oder die Aufschieberei, ich denke letzteres, hat mich stark belastet.´

Gegen Ende der Woche schlugen die Fehlschläge voll auf meine Stimmung durch. Lief innerlich schlecht, außer es schließlich trotzdem angepackt zu haben.

Gut: Die Übungen mit mit den Frauen, die ich besonders ansprechend finde, auch wenn ich sie nur schwer ansprechen konnte, sind mir diese Woche sehr schwer gefallen. Auch mein Gesicht sprach sicher Bände darüber. Dennoch zog ich los!

  • Wahrnehmung: Die Reaktionen waren wohl schlechter als mit guter Stimmung, aber es gab keinen riesengroßen Unterschied. Der größte Unterschied, dieser ist gigantisch, liegt in meiner Wahrnehmung. Und in der Vermeidung.
  • Numbers Game: An einem der Tage erlebe ich herzliches Lachen selbst in schlechter Stimmung häufiger und kurz hintereinander mit fremden schönen Frauen als in guter Stimmung ohne diese Übungen.
  • Einstellung: Diese Woche hatte ich die Ansprechdepression, genauso wie ich sie schon immer kenne. Trotzdem bin ich losgezogen. Das ist neu. Das ist gut.

    Selbst aktiv los zu ziehen und in lachende Gesichter und lachende fremde Augen zu sehen, ist etwas völlig anderes als sonst, als ihnen vereinzelt und zufällig zu begegnen. Man sucht nicht. Man findet.

Baustellen: Die Aufschieberei hat mich Ende dieser Woche wahrscheinlich noch mehr aus dem Gleis gehauen als die Angst. Stimmung war schlecht. Inner Game war völlig am Arsch.

  • Aufschieberei: Mehr als 1-2mal aufzuschieben haut die Stimmung in den Keller.
  • Ansprechdepression: Bisher habe ich immer mit Vermeidung reagiert, so auch diese Woche.

Übung: Kultur/Event

Sollte mich meine LIeblingsbedienung diese Woche vermissen? Nein. Schon Anfang der Woche packe ich das an. Der Stilcking Point ist Vermeidung. Gerade auf den zweiten Ball zu gehen, sage ich mal. Meine Stimmung ist beim Hingehen Müll! Am ehesten Verunsciherung! Sonst hätte ich ja früher solche Gelegenheiten angepackt und geschaut. Ich habe ja nichts zu verlieren!

Und wie es war? Sie war nicht da! H a h a h a. Glück gehabt. Stimmung wird besser. Verunsicherung bleibt. Die größte Überraschung ist eine Bedienung HB 5, Mitte 20, aber ihr Gesichtsausdruck ist so ausdrucksstark, so weiblich, daß sie dadurch vollauf attraktiv wird. Sie lacht mich an. Sie freut sich. Es ist, als ob mein Anblick für sie das schönste Geschenk der Woche ist. Hä? Ja!

Der Tag hatte mehrere angenehme Überraschungen zu bieten. Es geht mir gut.

Baustellen: Umso verunsicherter ich bin, desto mehr lasse ich gute Gelgenheiten verstreichen. Ich gehe ihnen aus dem Weg, mehr noch, ich stoße sie ab.

  • Andere Leute: Es gab in dem Cafe mehrere Leute, die ich ansprechend fand. Einige schauten offen und freundlich. Über meine Verunsicherung schaue ich abweisend. Ich will das nicht. Aber ich mache das so.

    Kriega, was machst Du?

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Small Talk

5mal
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[ x ] 5 Small Talk mit Fremden mind 2 Minuten. Geschafft 3-5.

Vielleicht habe ich die 5 auch voll. 3-4 waren das mindestens die Woche.

Haut rein, heute, morgen, in dieser Woche

Kriega

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Gast Kriega

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Kleine Geschichte am Rande

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Die Woche war gemischt wie die Geschichten.

Immer wieder, fast täglich bin ich diese Woche im Gespräch mit Fremden. Zwar kurz angebunden. Zwar durchweg verbesserbar. Aber jeden Tag: versuche ich das, ist nicht ganz richtig, tue ich das, ist nicht ganz richtig. Es kommt von Innen.

Jedesmal sehe ich mich unbeholfen: unsicher, was sagen, unsicher, was tun. Meistens gelingt das nicht wirklich gut. Sehr verschieden zu sonst übe ich weiter.

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Meine SHB

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Ein guter Tag

Letzte Woche, das schönste der schönen Lächeln eingesammelt. Ich gehe in unsere kleine Postfiliale. Extrem. Alle die dort arbeiten finde ich nett. Ausnahmslos. Eine ältere Frau, also mein Alter, eine jüngere Frau, Mitte-Ende 20. Ich könnte mich zwischen beiden nicht entscheiden. Würde mich doch nur jemand vor die Wahl stellen!

Die jüngere, HB 7, ich habe sie wegen des deutlichen Altersabstands nie wirklich im Blick. Komm lass sein! Doch auf einmal passiert es. Sie dreht mir den Rücken zu, geht nach hinten im Laden. Meine Augen bewegen sich instinktiv zu ihr, schauen anders als sonst. Verträumt. Genau in diesem äußerst kurzen Augenblick, schaut sie plötzlich nach hinten, direkt zu mir. Was fällt ihr ein, was fällt mir ein? Sie lacht mich, ich sie so herzlich an! So offen. Ich bin so überrascht von ihr, von mir. Ich kann es nicht fassen! Dieser Augenblick fällt strahlend in meinen doch harten Arbeitstag hinein, in mein Inneres und begleitet mich noch Stunden danach.

An diesem Tag habe ich mich für sehr abstoßend gehalten. Auch durch schwere Arbeit bedingt. Hielt mich für unzugänglich. Für schlecht gelaunt. Der Tag wäre als ein schlechter in die Annalen eingegangen.

Später Abend fühle ich mich so wohl wie schon lange nicht mehr. Ich höre Musik. Ich bin überglücklich. Ohne irgendeinen Grund. Es überkommt mich. Ich bin die Musik. Der beste Tag seit langem.

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Mein SHB Bashing

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Ein schlechter Tag

Ich schreibe folgende Geschichte nur für andere auf, die auch große Ansprechangst haben. Also nicht für mich. Ehrliche Worte an der ein oder anderen Stelle in diesem Forum haben mir sehr geholfen, dies an zu packen.

Wie desaströs sich das nachfolgende liest, weiß ich. Wegen der Aufschieberei, klasse Frauen an zu sprechen, habe ich vor Start der Übung aufgeschrieben, was ich wirklich empfinde, um es mit der Wirklichkeit abgleichen zu können.

  • Erwartung an einem Tag: Jede Frau wird äußerst unfreundlch reagieren. Sie wird sich angewidert, ja, angeekelt abwenden. Sie wird die häßlichste der häßlichsten Kröten in mir sehen ... usw. (zensiert) ...

    So sieht meine innere Erwartung aus, die ich kaum so schlimm beschreiben kann, wie ich sie in mir trage. Selbst diese Passage ist nur ein blasses Spiegelbild davon.
  • Erlebnis an diesem Tag: An diesem Tag schaut mich unter anderem eine Kassiererin lange an. Sie blickt mich ein zweites Mal an, lächelt mich offen, erfreut und herzlich an. Ich erwidere ihren Blick kühl, distanziert, fast abfällig, man könnte auch sagen, ich behandle sie wie Scheiße. Eine SHB 8. Ja. Eine echte. Sie wurde dann bockig! Hat sich ganz von mir weg gedreht! Recht hat sie! Das spricht sehr für sie! Sie hat Charakter!

Ich weiß woher das kommt. Ich kann dazu nichts. Außer daß es jetzt meine Aufgabe ist, da ich es erkennen kann, das zu ändern. Ich bin auch nicht ständig und immer so. Im Gegenteil.

Diese Woche war sehr gemischt Neue Woche! Neues Glück!

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Gast Kriega

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Woche 2 Opener

Wiederholungswoche 1.3
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30.4. - 8.5.2014
Die absolute Opener Woche

Notwendig: 10-20 Indirekte Opener, 10-20 Sozial akzeptierte Fragen SHB

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Zusammenfassung
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Aufgaben: Die drei Aufgaben der Woche 2 sind Opener

  • Übung Number 1: 20 indirekte Opener
  • Übung Number 2: 10 Sozial akzeptierte Fragen SHB
  • Übung Number 3: 10 Sozial akzeptierte Fragen SHB (gleicht 2)

SHBs Ansprechen: Diese Woche ging es darum, Frauen anzusprechen, bei denen ich innerlich anschlage wie der Wolf, die SHBs.

  • Beat the AD: Jedesmal hatte ich die Ansprechdepression, sehr stark, und bin losgezogen. Nicht trotzdem, sondern gerade deshalb. Geschafft 15mal.

Wenig? Viel? Ich bin so stolz auf mich! 5 fremde Frauen in der Woche anzusprechen, die mich umhauen, das wäre früher nicht einmal umgekehrt möglich gewesen: eine in 5 Wochen. Letzteres wäre ein Großereignis gewesen, selbst die Frage nach der Uhrzeit. Und jetzt? 10 sind Minimum der Woche. 20 das Ziel der Woche. Viel mehr als in der Bootcamp beginner edition.

Ansprechen: Ansonsten bin ich fast jeden Tag, auch wenn mir auf Anhieb nicht danach ist, mit längerem Anschauen oder "Hi"s unterwegs. Das gehört jetzt mehr und mehr zu meinem Alltag, wenn auch noch nicht ganz zu mir.

  • Alltäglich Ansprechen: Ich kann die indirekten Opener bei Fremden nicht mehr zählen, sie laufen täglich nebenher. Das ist ein gutes Zeichen. Geschafft, eine Schätzung, ca. 10mal.

Ich hoffe, ich bekomme bald Routine darin.

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Ergebnis
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Erreicht: Wiederholungswoche

[ o ] 20 indirekte Opener 10/20

[ o ] 20 Sozial akzeptierte Fragen SHB 15/20

Mehr als das Minimalziel erreicht

[ o ] Kultur/Event alleine (Beispiele: http://www.pickupfor...-3#entry1706427)

[ o ] State. am Anfang gut (Losgezogen!), danach schlecht (verpaßte Gelenheiten fallen mir auf!).

[ o ] 3 beliebige Opener. Geschafft.

Gut geschafft

Es wünscht Euch eine Turbo Woche

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Kleine Geschichte am Rande

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Die erste Geschichte am Rande, die wirklich klein ist. Nein stimmt nicht, wurde doch länger.

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Tag mit 2 Unbekannten

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Über 2 Frauen, die ich nicht kennengelernt habe, deren Gesicht ich nicht einmal gesehen habe, so daß alles in Frage kommt von HB1 - HB10. Lustig. Ich werde das nie erfahren.

Ich gehe auf dem Rückweg durch einen Park. Wenig los. Vor mir gehen 2 Frauen. Ich sehe sie von hinten, höre ihre Stimmen, eine dreht sich um, sie reden lauter, sie lachen. Sie dreht sich wieder um. Ich starre wie immer weg. Ja, was, seltsam? Nein. Nicht hin, sondern weg ist natürlich für mich! Noch!

Danach besprechen sie, mir hinterher zu laufen. Sie reden etwas schüchtern. Dann zweigen sie den absoluten Seitenweg ab, den ich eingeschlagen hatte.

Nach Stimmen Mitte 20. Ich mache mich davon. Mein Lieblings-Excuse: Alter.

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Noch eine SHB

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Nur eine noch. Eine kleine. Sie saß an der Kasse. Heute. Sagen wir HB7. Mitte 20. Sie fliegt völlig aus ihrer Kassier-Routine raus, die sie die ganze Zeit bei allen anderen an den Tag legt. Sie freut sich so sehr. Warum? Keine Ahnung! Ist doch egal!

Dunkler Typ. Mir fällt ihr Hals auf. Wie sich am Übergang zwischen Schulltern und Hals die Haut verdunkelt, wenn sie den Kopf zur Seite neigt. Wie schön sie ist!

Ich mag sie auf den ersten Blick gerne. Diesmal habe ich zurück gelächelt. Yeh!

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Inner Game

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Mann. Mann. Mann. Vergeßt jedoch nicht, vor allem ich selbst sollte das nicht vergessen,

  • Hardcore-Trainingsprogramm: ich befinde mich diese Woche im persönlich absoluten Hardcore-Trainingsprogramm, das den Kern betrifft, warum ich seit letztem Jahr hier schreibe, warum ich übe. Ich gehe die Ansprechdepression an.

    Das ist schwer, aber auch sehr gut.
  • Stimme: Inzwischen habe ich zudem durch die Stimmübung überraschenderweise die Stimme eines Bären, zumindest im Vergleich meinem doch kleinen Körper. Na. Eines mittelgroßen Bären. Hätte ich nicht für möglich gehalten. Inzwischen tiefer als jemals bei einer Erkältung.

    Das ist neu. Das ist fremd.
  • Sport: Regelmäßiger Sport, nur ein bißchen mehr als früher, mit größtem Effekt. Mein Körper nimmt Formen an, die ich nicht für möglich gehalten habe. Wahrscheinlich schlägt auch der Ausdauersport auf die Stimme durch. Keine Ahnung.

    Körperlich und mental bin ich auf Hochtouren.

Die beiden Unbekannten. Sie sind inzwischen 2 von vielen. Letzte Monate. Letzte Woche. Diese Woche. Nächste Woche. Übernächste Woche. Mehr als zuvor. Beinahe täglich. Ich versuche das als Realität zu akzeptieren. Das gelingt mir nicht!

  • Geduldsspiel: Ich bin noch nicht so weit. Aber bald. In diesem Jahr. Das verspreche ich diesen beiden fremden Frauen, und all den anderen, die mich immer wieder selbst aus der Ferne überraschen.

    Ich versuche geduldig mit mir zu sein. Das fällt mir manchmal sehr schwer.

    Sobald ich das nicht beherzige. Game over.

Haut rein

Kriega

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Gast Kriega

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Fieldreport Woche 2

Sozial akzeptierte Frage SHB
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Wenn ich jemals über den Sinn und Zweck der Übungen der Woche gezweifelt habe, dann hat sich dies spätestens diese Woche erübrigt. Ohne es geplant zu haben, steht mit den Übungen die Ansprechdepression auf dem Programm. Es fällt mir verdammt schwer, Und ich bin gut dabei.

Die Ansprechangst ist eine Kleinigkeit im Vergleich zur Ansprechdepression, die jetzt jedesmal kommt. Ich nenne sie inzwischen mentale Erektionsstörung. Der Geist erschlafft. AFCs müßte man umtaufen in MEGs. Mann. Mann. Mann. Und genau letzteres ist gefragt. Trotzdem loszuziehen ist ein riesengroßer Schritt. Für andere wenig, für mich äußerst viel. Mein Hauptziel in dieser Woche.

Die besten:

  • HB8: Besondere HB8. Nimmt man Gesicht, Figur, Bewegung, Ausstrahlung einzeln jeweils HB7, es paßte jedoch so gut zusammen, daß insgesamt eine HB8 dabei herauskommt. Richtige Frau! Weg voll mit Leuten. Frage nach Richtung.

    Sie unterbrach ihr Joggen. Freundlich. Erfreut. Herzlich. Dann wurde sie so, wie ich es eigentlich liebe. Frech. Sie fragte später nach: "Es gibt überall Schilder, da siehst Du den Weg." Der Ton dabei keinesfalls überheblich, keinesfalls genervt. Im Gegenteil. Ihre Körperhaltung war gerade bei diesem Satz mir völlig zugewandt, sie lachte völlig froh, erfreut und herzlich in diesem Augenblick. Ihr Körper, ihr Gesicht waren so lebendig. Schön!

    Das ist es, wenn davon gesprochen wird, daß die Frauen uns Männer prüfen. Unseren Charakter. Unsere Eier.

    Wäre mir eine schlagfertige Antwort eingefallen, wie ich eigentlich bin! Wir hätten weitergeredet. Jetzt wüßte ich eine Antwort.

  • HB7: Frage nach Weg. Ich schätze Mitte-Ende 20. Mit Freund unterwegs. Sie freut sich so sehr. Das scheint einmal durch, am Anfang des Gesprächs und am Ende. Ihr Lachen! Persönlichkeit, weiblich, richtige Frau.

    Ich frage mich manchmal wie die Freunde das verkraften, daß ihre Freundinnen so offensichtlich mit anderen Männern liebäugeln. Auch ihr Freund war in Ordnung, hatte Persönlichkeit. Wichtig. Nicht mein Problem! Das muß ich mir immer sagen!

  • HB7: Frage nach Meinung. Ende 20. Objektiv vielleicht auch eine HB6, aber irgendetwas an ihr macht mich an. Sie ist groß, schlank, heller Typ. Sie hat Ausstrahlung, Weiblichkeit. Gefällt mir sehr gut!

    Als sie redet offenbahrt sie etwas schiefe Zähne. Fällt mir wirklich auf! Die habe ich übrigends auch! Es macht sehr viel Spaß mit ihr zu reden. Gefühl, wir verstehen uns gut.

Die lustigsten:

  • HB8: Frage nach Uhrzeit. Asiatin. Ich schätze Mitte 20. Also denke ich in Wirklichkeit Ende 20. Spricht kaum deutsch. Nachdem sie vorher so ernst geschaut hatte, lacht sie so herzlich und erfreut.

    Sie gefällt mir körperlich sehr gut. Ihre Stimme wirkt im Vergleich zum grazilen Körper grob. Ich hätte sie völlig anders eingeschätzt.

  • HB7: Frage nach Weg. Sie freut sich sehr. Ist unsicher im Gespräch. Dem Alter geschuldet, erst nachdem sie spricht, schätze ich sie auf Anfang 20. Zu jung. Zu wenig lebenserfahren. Ansonsten ist sie sehr sympathisch. Wird einmal eine tolle Frau werden!

Die schlechtesten:

  • HB7: Eine Frau Mitte 20, HB7, wirkt sehr in sich gekehrt mit angespanntem Gesichtszügen. Ich habe sie nur angesprochen, weil seit einiger Zeit keine SHB in Sichtweite war. Dann heißt es drauf los.

    "Hallo". Erst lächelt sie. Dann meine Frage nach der Uhrzeit. Sie wird plötzlich sehr angespannt, Abwehrhaltung, Ihre Sätze kommen schwer gepreßt heraus.

    Negative Reaktion. Leider eine der ersten am Tag, dritte oder so, was mich innerlich noch schwer umhaut. Also tatsächlich eine Frau, die mich umhaut, allerdings nicht so wie gewünscht. Daß ich trotz der dadurch negativen Stimmung weitermache, ist zur Zeit ein großer Schritt.

  • UB: Ist hier nur aufgenommen, weil bemerkenswert. Bemerkenswert schlecht. Zählt nicht zu den SHB Übungen. Ältere Kassiererin im Supermarkt. Maximal UB2.

    Das war wohlgemerkt nach dem Ende einer SHB 10er Serie. Ich war stolz auf mich, erleichtert und froh. Inner Game war ausgesprochen gut. Vorher erhalte ich neugierige, interessierte Blicke von sehr attraktiven Frauen. Darauf gebe ich zur Zeit immer weniger, aber es ist als Information wichtig.

    Sie extrem negativ, gereizt. Wohl stressige Arbeit an diesem Tag! Ich wollte einfach freundlich sein. Indirekte Opener Frage. Sie ist sehr angspannt. Behandelt mich bei der Antwort schlecht und von oben herab.

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Fazit
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Die Ansprechdepression, diese Woche habe ich sie am Schlawittchen. Denn damit kann ich an einer der wichtigsten Baustellen in meinem Leben üben.

Geholfen hat mir:

  • Stimmung: Heute abend aufbrechen und losziehen! Ein guter Plan, alles bestens. Voller Schwung und voll Begeisterung geplant. Im Prinzip einfach.

    Es geht los, plötzlich

    Schlechte Stimmung? Nein. Sehr schlechte Stimmung? Noch schlechter? Ja! Also Ansprechdepression!


    Fein. Gerade deswegen ziehst Du genau jetzt los, Kriega. Genau jetzt ist die Chance der Chancen an Deiner Ansprechdepression zu arbeiten.
  • Vermeidung: Wann und wie geht das verdammt nochmal? Mit jeder Minute wird die Stimmung schlechter.

    Unterwegs scheinen plötzlich alle Frauen so weit weg.

    Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht. Diese Frau, schau, wie schön sie ist! Aber: Sie ist zu jung! Sie schaut zu ernst! Sie ist zu alt! Sie wird genervt reagieren! Sie bewegt sich zu körperlos! Sie ist zu dürr! Sie ist zu dick! Sie wird Dich schlecht behandeln ...


    Wann? Drei Sekunden. Nein. Zwei Sekunden. Nein. Eine Sekunde. Dann. Gesehen. Sie ist schön! Sofort fragen. Wo? Möglichst jede die entgegenkommt und schön ist! Ohne Ausnahme.

Baustellen sind:

  • Unsicherheit: Das Hauptziel diese Woche war loszuziehen. State habe ich völlig hintenangestellt. Das größte Manko ist meine innere Unsicherheit bei Fremden. Nach außen mag die Unsicherheit nicht als solche erscheinen. Aber das ist nicht der Punkt.

    Ich möchte innerlich cooler, souveräner sein, mit Stärken. Eine Mischung aus Stärken und Schwächen ist wie ich wirklich bin. Irgendetwas in mir reguliert mich bei Fremden instinktiv auf Schwäche. Die Stärken hau ich weg.

Haut rein

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Rückblick
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Das ist nun die dritte Wiederholungswoche der indirekten Opener und der Frauen, die mich umhauen. Keine Rückschritte! Es sind Fortschritte, die führen mich entscheidend und direkt in mich hinein führen.

  • 1. Woche, Höhepunkt: Mit großem Abstand die beste Woche bei fremden Frauen seit Start im Pickupforum, seit Ende 2013. Tagelang auch bei sehr attraktiven fremden Frauen schönere Reaktionen als ich sie mir hätte vorstellen können. Es folgt ein genauso großer Absturz.

    Fazit: Inneres negatives Selbstbild (Wahrnehmung) steht im Gegensatz zu äußeren positiven Reaktionen (Realität). Der Gegensatz ist groß, so daß ich nicht aushalte.

    http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1724198
  • 2. Woche, Vermeidung: Die mir vertraute Ansprechdepression kroch bei den besten Frauen aller Zeiten verkleidet in mieser Stimmung und einfallsreichen Ausreden hervor. Fünf Tage der Woche war ich der erfolgreichste Schieber.

    Fazit: Inneres negatives Selbstbild (Wahrnehmung) wird monströs bei schönen Frauen. Es wird zu meiner Wirklichkeit, es ist meine Wirklichkeit (Realität). Dies ist meine Ansprechdepression, wie ich sie kenne und liebe.

    http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1731786
  • Letzte Woche, Ansprechdepression: Die aktuelle Woche fiel mir direkt auf, daß ich keine Ansprechangst, sondern die Ansprechdepression bei schönen Frauen habe. Das ist sehr schwer.

    Fazit: Ich spreche nicht trotz sondern gerade wegen der Ansprechdepression an. Inneres negatives Selbstbild (Wahrnehmung) und Ablauf des Ansprechens (Realität) sind wieder einmal gegenläufig.

    http://www.pickupforum.de/topic/130482-zweiter-schritt-djbc-small-talk/#entry1743019

Zum Treffen eines Ziels benötigt man zwei Punkte, einen inneren (Selbstbild) und einen äußeren (Realität). Beides liegt bei mir nicht auf einer Linie, ist gegensätzlich. Das Ziel für die nächsten Wochen, ist das Inner Game während der Übungen.

Es wünscht Euch die absolute SHB Woche

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Woche 2 Opener

Wiederholungswoche 1.4
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9.5. - 17.5.2014
Die absolute Opener Woche

Notwendig: 10-20 Indirekte Opener, 10-20 Sozial akzeptierte Fragen SHB

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Zusammenfassung
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Aufgaben: Die drei Aufgaben der Woche 2 sind Opener

  • Übung Number 1: 20 indirekte Opener
  • Übung Number 2: 10 Sozial akzeptierte Fragen SHB
  • Übung Number 3: 10 Sozial akzeptierte Fragen SHB (gleicht 2)

Zusammenfassung: Durch leichte Krankheit zwar entschuldigt, aber zurück in Woche 1. Regel ist Regel. Woche 1 mit den 50 "Hi"s sind nicht mein Lieblinsspiel, aber ich nehme es sportlich. Nun versuche ich die nächste Woche die Aufgaben der Woche 2 parallel mitzuziehen. Diese Woche war jedoch abgesehen davon alles andere als schlecht.

  • Das direkte Anschauen von fremden Leuten verlief mehrere Male über einen längeren Zeitraum fast natürlich in meinem Alltag. Auch wenn es mich noch sehr Überwindung kostet.
  • Unterwegs mit Bekannten habe ich das erste Mal überraschende Fortschritte der Übungen auch im Alltag beim Umgang mit Fremden bemerkt. Ich war natürlicher und frecher, ging mehr aus mir heraus.

Ansprechen und SHBs Ansprechen: Eine SHB, es fehlen also 19 für das große Ziel der Woche. Die Krankheit hat mich rausgehauen. Ansprechen ist nach wie vor im Alltag normal. Fast jeden Tag. Einzelne Small-Talks gelingen sogar schon besser.

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Ergebnis
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Leider krank. Also zurück in Woche 1.

[ o ] 20 indirekte Opener 10/20

[ x ] 20 Sozial akzeptierte Fragen SHB 1/20

Minimalziel verfehlt

[ x ] Kultur/Event alleine (Beispiele: http://www.pickupfor...-3#entry1706427)

[ x ] State. am Anfang gut (Losgezogen!), danach schlecht (verpaßte Gelenheiten fallen mir auf!).

[ x ] 3 beliebige Opener. Geschafft.

Heute ein schöner sonniger Tag. Leute, ich könnte Amok laufen (für mitlesende NSA'ler: im Sinne von in die Luft springen! Nein, nicht sprengen! SPRINGEN!), wenn ich die vielen Frauen sehe. Wie schön manche sind! Ich fühle mich gerade needy hoch 10. Ich verstelle mich perfekt. Heute ist das gut.

Es wünscht Euch einen Frühling voll Hammerfrauen, die Euch umhauen, und Euch direkt dorthin nachfolgen

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Kleine Geschichte am Rande

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Unterwegs mit einem guten Bekannten habe ich das erste Mal Fortschritte der monatelangen Übungen in meinem Auftreten gegenüber einer fremden SHB 8, Mitte bis Ende 20 im Alltag erlebt. Es war ein kleiner Small-Talk, aber immerhin. Da der kleine Flirt mit ihr ohne die Übungen der letzten Monate undenkar gewesen wäre, ist das eine sehr große Geschichte für mich.

  • Ich schätzte sie charakterlich gar nicht auf einer Wellenlänge mit mir ein, was einen Kontakt erschwert. Tussi. Sie trat unnahbar, distanziert zu aller Welt, in Gesprächen mit allen anderen auf. Ihr Verhalten hätte mich sehr verunsichert.
  • Anders als sonst: blieb ich in einer völlig fremden Umgebung völlig souverän, lächelte sie einfach offen an, war frech zu ihr. Und schon hatte sie dieses entrückte, gebannte, erwartungsfrohe Leuchten und Glänzen in den Augen! Sie bemühte sich auch um mich. Sie war so sehr am Lachen. Völlig verwandelt. Schön!

In den letzten 10 Jahren bei einer so schönen völlig fremden Frau völlig undenkbar, so offen auf sie zugehen zu können, auch ohne irgendetwas damit zu verbinden. Ich gab diesem Gespräch instinktiv mehrere Wendungen, die nur mit den Übungen der Vormonate möglich waren.

Vorurteile nicht als Excuse verwendet, sondern offen geschaut. Direkter und selbstsicherer Augenkontakt. Souveränität und Stolz aus mir selbst zu bezogen (nicht auf Bestätigung von außen fixiert, allgemein bin ich dabei noch äußerst unsicher, aber hier klappte das einmal hervorragend!).

Ich war so wie ich es auch im Freundeskreis von mir kenne.

Haut rein!

Kriega

bearbeitet von Kriega
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Gast Kriega

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Woche 1 Hi, Hi, Hi

Wieder Wiederholung
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18.5. - 26.5.2014
Die absolute Hi-Woche

Notwendig: 50 Hi, Blickübung 2mal 1 h

Geschafft

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Zusammenfassung
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Aufgaben: Die drei Aufgaben der Woche 1 sind Hi, Hi und nochmal Hi.

  • Übung Number 1: 50 Hi
  • Übung Number 2: 1 h Blickübung
  • Übung Number 3: 1 h Blickübung

Zusammenfassung: Diesmal ganz kurz der Nachtrag der Woche. Alles geschafft. Blickübungen, ich muß mich wohl immer wieder von neuem dazu aufraffen, aber ich gehe das fast täglich an und es wird immer natürlicher. Hallo zu sagen ist fremder, aber inzwischen werde lustigerweise auch ich hin und wieder von Fremden gegrüßt. Etwa Bootcamper? Es fällt mir deutlich leichter, wenn ich mir sage, es ist ungewöhnlich fremde Leute nicht anzuschauen und nicht "Hallo" zu sagen.

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Ergebnis
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Geschafft. Also weiter in Woche 2.

[ o ] 50mal Hi (10 davon im Alltag, 40 on Tour)

[ o ] 1 h Blickübung (bestimmt öfter)

[ o ] 1 h Blickübung (bestimmt öfter)

Minimalziel verfehlt

[ o ] Kultur/Event alleine (Beispiele: http://www.pickupfor...-3#entry1706427)

[ o ] State.gut

[ o ] 3 beliebige Opener. Geschafft.

Es geht wieder in Woche 2, aber damit voran

Euer

Kriega

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Gast Kriega

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Kleine Geschichte am Rande

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@Entdecker: vielen Dank für Deine Worte!

SHB Übung. 5mal sozial akzeptierte Frage hatte ich geplant. Schon öfter durchgeführt. Immer wieder gut verlaufen. Ich habe mir zwar Frauen ausgesucht, die mich vom Aussehen umhauen, dafür waren die Situationen einfache. Doch diesmal war der Wurm drin.

Das erste Erlebnis warf mich schon aus der Bahn. Womöglich wäre ohne dies alles anders verlaufen.

Erstschlag: Eine hatte mich vor Start der Übung im Vorübergehen vor ihren Freundinnen mit aufgerissenen Augen angestrahlt, ich habe genervt blickgekorbt, geschah instinktiv, daraufhin hat sie mich beleidigt. Das ist für mich harter Tobak. Vor allem weil ich nicht mehr rauche. Danach war meine Laune im Keller.

Dennoch habe ich meine High 5 vollendet.

1/5 Bürgersteig: Paar. Die Frau, dunkler Typ, Mitte/Ende 20 schaut ergriffen, gebannt, freundlich. Beide sind nett und gut gelaunt. Das macht Spaß.

Noch hoffe ich, ich könnte mich vom Erstschlag erholen.

2/5 Mutter mit Kinderwagen: Frau Mitte/Ende 20, dunkler Typ. Sie schaut zuerst sehr ernst. Danach strahlt sie mich an. Diese Frau war der Zweitschlag. Auch dieser saß. Sie hatte ein Träger-Top an, so daß ihre größeren Brüste ganz zu sehen waren, als sie sich nach unten beugte. Ich war völlig fertig mit den Nerven. So kenne ich das nicht von mir! Aus der Ruhe bringt mich das normalerweise nicht. Ich besorge mir eine Blindenbinde und -klappe.

3/5 Frau in der Gruppe: Frau Mitte/Ende 20, zwei Paare, völlig unverfängliche Situation. Sie sagt mir die Zeit eiskalt.

4/5 Frau auf überfülltem Bürgersteig: Zwei Frauen Ende 20, reagieren fast geschockt. Eine bleibt währenddessen betont distanziert. Kein Lachen weder von ihr noch von ihrer Freundin.

5/5 Frau neben Auto: Frau Anfang 30. Sehr herzlich. Lacht viel.

Fazit: Die Ergebnisse sind mit 2 negativen und 3 positiven Reaktionen weitaus schlechter als sonst. Das kann Zufall sein. Aber ich glaube nicht so recht daran.

Ich merke wie mir dabei nicht einer, sondern jede Fröhlichkeit abging. Ich fühlte mich wie beim Gang zu Not und zu Elend. Genau dieser Punkt ist nun der Mittelpunkt, an dem ich weiterarbeiten möchte.

bearbeitet von Kriega

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Gast Kriega

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Erreichte Ziele

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In den letzten Wochen habe ich wenig großartig spektakuläres erreicht. Die Änderungen sind unterschwellig im Alltag passiert, ich habe mehreres angepackt, das sich nun spürbar auftürmt.

  • Körperlich: Körperlich habe ich durch regelmäßigen Sport und geänderte Ernährung in den letzten Wochen einen weiteren Schub gemacht. Ich erkenne mein Spiegelbild kaum wieder. Ich bin inzwischen richtig gut durchtrainiert (für normale Verhältnisse!).

    Ich wurde bereits offiziell darauf angesprochen, von Leuten, die mich länger kennen!
  • Stimme: Meine Stimme ist durchgängig tiefer. Manchmal werde ich zwar noch zum Kanarienvogel, aber genau das fällt mir jetzt mehr auf. Die viel tiefere Stimme, ungewohnt, aber sie gefällt mir richtig gut.
  • Kontakt: Fast immer wenn ich unterwegs bin, schaue ich fremde direkt an, achte auf meine Haltung (alles andere als AFC!), seit ca. 2 Wochen fast täglich, sage zwischendurch Hallo.

    Ich muß mich immer noch dazu überwinden, aber durch die Häufigkeit, allein dadurch, wird es mir auch vertrauter. Und ich habe mich zurückerinnert. Es gab eine längere Zeit in meinem Leben, da war das für mich normal. Das hatte ich vergessen.
  • Frauen: Ich habe inzwischen klarere Ziele. Ich möchte bis nächstes Jahr 1.7.2015 über Ansprechen von fremden Frauen meine nächste Freundin oder FB kennenlernen. So viel Zeit nehme ich mir dafür.

    Früher habe ich nie verstanden, wie FBs zustande kommen (hieß früher anders, aber lief auf das gleiche hinaus). Wenn es mit einer Frau nicht paßt, dann lernt man besser eine andere kennen. Seitdem ich auf meinem - äußerst einfachen - Ansprech-Touren bin und zugleich möglichst keinen Eichelturm baue, verstehe ich es. Mich gut mit einer Frau unterhalten zu können ist mir wichtig, natürlich, doch war es für mich auch immer ein notwendiges Sicherheitssignal, auf das ich angewiesen gewesen bin. Es reduzierte meine Angst. Von Nr. 2 im letzten Beitrag oben, nur ein Beispiel einer wildfremden, war ich allein körperlich angezogen. Ich glaube nicht, daß wir uns gut über vieles hätten unterhalten können (Witze ja, Gespräche nein). Das fällt mir jetzt mehr auf.

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Meine Erfahrungen mit mir

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Alle erreichte Ziele haben eines gemeinsam, das ich nun auf neues übertragen werde.

  • Tägliche Übung: Ob Sport, Ansprechen von Fremden, die Stimme, es ist in verschiedenen Bereichen gleich. Wenn ich täglich übe, mache ich die größten Fortschritte. Längere Pausen, schon mehrere Tage, werfen mich deutlich zurück.

    Wahrscheinlich ist das bei allen Anfängen gleich. Zumindest ich brauche bei größeren Baustellen fast tägliche Übung.

Da meine soziale Wahrnehmungen von Fremden erhebliche Defekte aufweist, ich nehme Ablehnung viel zu persönlich, sind kombinierte Übungen mit fremden Leuten allgemein und Hammerfrauen, die mich umhauen, wichtig. Dadurch kann ich meine Wahrnehmung von Fremden normalisieren und besser einordnen.

  • Gleiche Übungen: Ab jetzt kombiniere ich gleiche Übungsarten mit fremden Leuten und SHBs wie sozial akzeptierte Fragen. Ich nehme also auch bei fremden Leuten die einfachen sozial akzeptierten Fragen wieder auf.

    Damit habe ich bereits in dieser Woche begonnen. Ein älteres Ehepaar reagierte beispielsweise auf eine normale Frage abweisend. Sie sind einfach weiter gegangen. Schon das erlebe ich immer noch als Weltuntergang, obwohl ich den Wirkmechanismus nun prinzipiell kenne und voll verstanden habe. Das ist eindeutig mein Fehler. Es sollte mir egal sein können.

    Alle anderen Leute, gezielt bin ich dann auch auf einige Ältere zugegangen, haben mehr als freundlich reagiert. Verständnis der Ängste oder Stimmung ist natürlich wichtig, aber alleine, ohne Erfahrung, nur der halbe Weg.

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Ziele für Juni

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Im Juni möchte ich die folgenden Ziele erreichen. Da mit meiner Ansprechdepression eine bekannte und große Baustelle in mir betroffen ist, gehe ich das für extra langsam an.

  • Stimmung: Beim Ansprechen von Fremden, gerade von fremden Hammerfrauen, stelle ich meine sozial akzeptierten Fragen fröhlich und entspannt, je nach eigener Stimmung. Bei Hammerfrauen wird das hammerschwer. Dies zu können ist mir am wichtigsten.
  • Vermeidung: Ich kann ohne lange zu zögern oder abzuwägen 2-3 fremden Hammerfrauen sozial akzeptierte Fragen stellen. Angst meinetwegen, aber ich gehe hin.
  • Umgang mit Ablehnung: Ich kann bei Ablehnung weiter mit dem Ansprechen fortfahren und offen bleiben.

    Ich kann positive Reaktionen mehr wertschätzen, als mir das bislang in der Tat möglich ist. Letzteres würde ich als mein größtes Defizit bezeichnen.

Die Angewiesenheit auf Bestätigung von außen führt zum tiefen Widerspruch, da die Reaktionen extrem verschieden, ja gegensätzlich sein können. Dadurch ist keine innere Ausrichtung möglich.

Bestätigung auch aus mir selbst beziehen zu können. Das wird meine Hauptarbeit sein.

bearbeitet von Kriega

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Gast removeme

Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen,
sondern die Meinungen über die Dinge."
Epiktet - Handbüchlein der Moral

Das kann Zufall sein. Aber ich glaube nicht so recht daran.

Ich merke wie mir dabei nicht einer, sondern jede Fröhlichkeit abging. Ich fühlte mich wie beim Gang zu Not und zu Elend.

Es konnte Zufall sein oder nicht. Es ist wichtig wie du es interpretierst und wie du deine Gedanken verknüpfst. Also, du kannst lernen deine innere Gedanken zu stoppen und nicht mehr dich Elend fühlen.

Ich war in der letzte Woche mit Rational-Emotive Therapie (RET) beschäftigt. Die Theorie sagt dass es um uns herum vieles geschieht und die können unsere Emotionen nicht beeinflussen. Emotionen werden durch innere Gedanken und Interpretationen erzeugt. Rational-Emotive Therapie versucht unsere innere Gedanken, die sehr schnell in die falsche Richtung gehen können, zu ändern, sodass wir die negative Emotionen durch angenehme Emotionen ersetzen können. Die Therapie soll gut gegen Ängste wirken.

Die RET sagt dass du ein Tagebuch führen sollst und wann du anormale Angst fühlst oder wann du von Verhalten anderen Menschen beeinflusst fühlst, sollst du die Situation mit objektiven Fakten beschreiben.

Mehr kannst du über Internet finden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rational-Emotive_Verhaltenstherapie

http://www.beratung-therapie.de/235-0-Staerken-Schwaechen-Analyse-Teil-2.html

http://www.psychogen.de/data/pool/2034212933.pdf

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Gast Kriega

Hallo Entdecker,

vielen Dank für Deine Ideen, damit kann ich etwas anfangen. Eine davon habe ich bereits seit ein paar Wochen aufgegriffen, weil Wahrnehmung und Wirklichkeit so sehr auseinanderliegen, daß ich es selbst kaum glauben konnte.

  • Eine Art Tagebuch/Journal: Journal mit Trennung zwischen Wahrnehmung (wie ich etwas wahrnehme, möglichst subjektiv), Wirklichkeit (wie es wirklich war, möglichst objektiv) und Action (was ich tun werde, die nächsten Schritte sozusagen).

    www.ninetoday.co (nicht .com, wirklich .co) finde ich dazu klasse. Denn parallel zum Journal ist es möglich Schritte/Übungen und deren Ergebnisse beizufügen (z.B. Ja/Nein, eigene Kategorien). Ist lustig!

Eine Deiner Ideen nehme ich bei diesen Notizen mit hinzu.

  • Verhalten: Wenn ich die verzerrten Wahrnehmungen mein Verhalten bestimmen lasse (Vermeidung, Lenkung). Darauf werde ich ein Auge haben.

Nur Epiktet würde ich sehr und den Vertretern der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie auf das äußerste widersprechen. Ich habe nicht nur eine andere Meinung, sondern auch eine andere Überzeugung! Das ist nichts gegen die Lebensleistung dieser Menschen, auch mögen andere damit viel anfangen können.

Alles in allem ist es dieses, worauf ich in den letzten Wochen zu wenig geachtet habe.

  • Einstellung: Was hier Inner Game heißt habe ich für Übungsaspekte zu sehr zurückgeschraubt. Es war mehr Augen zu und durch. Bei den Bootcamp Wochen waren immer Inner Game Teile dabei, die waren für mich für die Übungen klasse, beschwingend, belebend. Seitdem ich das alleine angehe, "vergesse" ich die innere Einstellung/Haltung dabei zu leicht. Das ist Teil des Problems. Dadurch stagniere ich.

Es ist wichtig Schwung und Freude bei den Übungen zu haben. Ich habe auch eine Idee dazu! Mal sehen! Das packe ich nun an.

Haut rein

Euer

Kriega

bearbeitet von Kriega

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