Sich selbst seiner Ziele bewusst werden (Selbstverwirklichung)

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Hallo liebe Gemeinde,

vorweg, ich bin begeistert von diesem Forum und finde es super, wie sich die User untereinander konstruktiv austauschen. Ich wollte mich langsam, aber gezielt, der Frage nähern, wie man seine echten Ziele (Karriere und Lebenseinstellung) findet, da ich momentan nach meinem Bachelor in BWL relativ unentschlossen über dessen Richtigkeit mich fühle und man schließlich auch nicht jünger wird (24).

Das Studium hab ich eher nebenbei absolviert, während ich vor mich hingelebt habe und gedacht, das sich alles von alleine entwickelt. Nun, im Master merke ich, das ich eigentlich nicht meine Interessen richtig verfolge bzw. mich generell frage, was ich eigentlich mal so mein ganzes Leben machen will, wie ich später, Frau und Kind versorgen kann und im besten Fall mir sogar was leisten kann, wie ein Haus. Meine Liebe zu Häusern kommt wohl von meinem Vater (Architekt). Früher, vor dem Bachelor dachte ich mir, BWL, das klingt nach einem sicheren Job, aber was ist heutzutage schon Sicherheit? Man hört immer nur von Ingenieurmangel, naturwissenschaften, Medizinern und Psychologen. Kreative, freie Berufe werden nicht richtig bezahlt und generel besitze ich in KEINSTER Weise das Gefühl, das interessiert mich. Ein antriebsloser, kreativer, verträumter Mensch, der schon in der Schule vom Lehrer ermahnt wurde, weil ich einfach nach 30min Aufmerksamkeit in Träume falle.

Ich dachte, irgendwann spürst du dann was du willst, aber Fehlanzeige. Eigenlich hätte ich alles gerne gemacht, wäre gerne Psychologe, Doktor, Pilot, aber auch wie der Vater Architekt oder Ladenbetreiber (mit sicherer Zukunft). Ja, Sicherheit ist mir sehr wichtig, deswegen dachte ich auch schon oftmals an eine Beamtenlaufbahn. Ich will wiegesagt das Thema nicht ewig vor mich hinschieben, meine Zeit im Leben mit Zukunftsängsten vergeuden, anstatt mal zu leben. Das Bachelorstudium hat mich zwar weiter entwickelt, aber ziellos bin ich noch immer. Ich sehe mich einfach in vielen Dingen, packe aber keine Sache richtig an und kann keine sache lange verfolgen.

Achja, bin gerade im Master Marketing. Habe gerne mit Menschen zutun, habe ein analytisches Denkvermögen und beschäftige mich gerne mit Kindern. (Grundschullehrer war auch mal ein Ziel). Auch soziale Arbeit tat mir gut, war jedoch unterbezahlt und ich geriet an meine Grenzen. Ich muss auf jeden Fall Ergebnisse sehen können, die mich befriedigen. Ich fühle mich irgendwie einsam mit dem Gedanken, das alle anderen immer mit ihren Zielen prahlen, Praktikas etc. Karrieren drum und dran und ich eigentlich gar nicht weiß welche Rolle ich spiele.

Ich weiß auch nicht wo ich Ansätze finden könnte, deßhalb nutze ich einfach dieses Forum für Denkanstösse. Ein Psychater kann mir zwar auch fragen stellen, aber muss man nicht selbst den Weg erkennen? Achja, wie ihr außerdem seht, bin ich ein Vieldenker und kann oftmals vor Gedanken und Aufregung nächtelang kein Auge zu drücken.

Danke für jede Antwort.

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Satzbau vor Hausbau. SCNR.

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Hast nicht verstanden: Klarheit der Gedanken. Entweder entwickeln oder was suchen, wo sie nicht zwingend wichtig ist (tendiere zu letzterem).

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Cerus.

Ich wollte mich langsam, aber gezielt, der Frage nähern, wie man seine echten Ziele (Karriere und Lebenseinstellung) findet, da ich momentan nach meinem Bachelor in BWL relativ unentschlossen über dessen Richtigkeit mich fühle und man schließlich auch nicht jünger wird (24).

Gut, du stellst fest, dass du deine Ziele möglicherweise nicht kennst. Du hinterfragst, und vergegenwärtigst dir Unsicherheiten!

Das Studium hab ich eher nebenbei absolviert, während ich vor mich hingelebt habe und gedacht, das sich alles von alleine entwickelt. Nun, im Master merke ich, das ich eigentlich nicht meine Interessen richtig verfolge

Du verfolgst deine Interessen nicht, wie du feststellst.

bzw. mich generell frage, was ich eigentlich mal so mein ganzes Leben machen will, wie ich später, Frau und Kind versorgen kann und im besten Fall mir sogar was leisten kann, wie ein Haus. Meine Liebe zu Häusern kommt wohl von meinem Vater (Architekt).

Du fragst dich, was dir wichtig ist. Nach deinen Werten.


Früher, vor dem Bachelor dachte ich mir, BWL, das klingt nach einem sicheren Job, aber was ist heutzutage schon Sicherheit? Man hört immer nur von Ingenieurmangel, naturwissenschaften, Medizinern und Psychologen.

Sicherheit, wo kommt sie her? Sicherheit ist mMn ein Wunsch, den man oft nicht verfolgen kann, und an dem man arbeiten muss. Also nicht: Wie kriege ich Sicherheit? Sondern: Warum fällt es mir so schwer, zu akzeptieren, dass es im Leben keine Sicherheit gibt?

Kreative, freie Berufe werden nicht richtig bezahlt und generel besitze ich in KEINSTER Weise das Gefühl, das interessiert mich.

Kreative, freie Berufe interessieren dich auch nicht.

Ein antriebsloser, kreativer, verträumter Mensch,

Du bist aber kreativ, verträumt?!

Ich dachte, irgendwann spürst du dann was du willst, aber Fehlanzeige. Eigenlich hätte ich alles gerne gemacht, wäre gerne Psychologe, Doktor, Pilot, aber auch wie der Vater Architekt oder Ladenbetreiber (mit sicherer Zukunft).

Du hast die Eindeutigkeit nicht so erlangst, wie du es gehofft hattest. Es ist mMn gut, dass du dir deiner Uneindeutigkeit, Ungewissheit bewusst bist!

Ein Psychater kann mir zwar auch fragen stellen, aber muss man nicht selbst den Weg erkennen?

Wenn dir jemand fragen stellt, gibt er auch nicht den Weg vor. Klarheit der Gedanken - da finde ich Jingangs Hinweis durchaus zutreffend - fehlt ein bisschen. Ich habe eine Struktur reingebracht - das ist normalerweise dein Aufgabe - und ein erster Schritt, um zu einer Lösung zu kommen. Vor allem, wenn es um so komplexe Fragen wie den eigenen Weg im Leben geht.

Vg

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