Studiengangswahl + Wie SoSe verbringen?

19 Beiträge in diesem Thema

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Gast Donnie_Darko

Hallo, ich hoffe jemand von euch kann mir einen guten Rat geben.

Ich (m, 20, Gymnasial-Abitur: 2,6) studieren momentan ein MINT-Fach an einer Uni und das Studium funktioniert einfach nicht. Es ist eine Vielzahl von Faktoren, die zusammenspielen, um sie kurz anzureißen: Desinteresse, falsche Vorstellungen, das Fach unterschätzt, zu wenig Informiert,... und darausfolgend schlechte Leistungen.

Es steht fest, dass ich das Studienfach wechseln möchte.

Leider habe ich keine Ahnung was ich machen möchte bzw. zuviele Interessenstests u.ä. Quatsch haben mich noch mehr verwirrt. Ein MINT Fach wird es aufgrund des Leistungsniveaus, welches ich in den math. Fächern, trotz LK nicht erfüllen kann, nicht mehr. Das Problem ist, für mich stand solange fest, dass ich das Fach studieren wollte, dass ich mich nie um Alternativen gekümmert habe und dann sitzt man das erste Semester da und denkt sich "Was ist das für ein Zeug, das will ich doch nie im Leben machen".

Es heißt ja immer, man soll seinen Interessen nachgehen. DIe habe ich weitestgehend abgecheckt, aber wirklich weiter bringt es mich nicht.

Ich hab halt rel. viel Ahnung von Computerhardware, Software sowie Webdesign -> Info./MINT-Studiengang

Ich schraube in der Freizeit viel an Fahrzeugen, bau Motorräder auf,... -> Ing./MINT-Studiengang

Ich mache gerne Musik und beschäftige mich viel mit Musik, geh auf Konzerte usw... -> Musikstudiengänge mit Aufnahmeprüfung, die ich mich meinen Fertigkeiten am Instrument nicht schaffe (ausserdem ist meist Klavier gefordert)

Von den Hobbys her komme ich also nicht wirklich weiter. Ich dachte mir zuletzt, dass ich evtl. einen Studiengang suchen sollte, der eine gute Basis baut, so dass man später dennoch (mit Glück) in dem Bereich arbeiten kann, wo die eigenen Interessen liegen. Im Prinzip habe ich auch wirtschaftliche Interessen, also ich lese schon, wenn ich Zeit habe, mal den Wirtschaftsteil der Zeitung und bin auch immer viel am Dinge Kaufen, um sie zu Verkaufen,... Allerdings finde ich dieses Standart-BWL halt ziemlich überlaufen bzw. man muss da ja richtig herausstechen können.

Da der Wechsel nur zum WS möglich ist und ich die Entscheidung nicht überstürzt treffen will, dachte ich, würde es sich anbieten zum SoSe noch ein weiteres Praktikum (habe letzten Sommer schon eins in einem Industrieunternehmen, mit sehr gutem Zeugnis, absolviert) zu absolvieren (Sobald ich weiß, was ich studieren möchte). Ich denke das sollte doch eine ganz gute Idee sein oder sollte ich noch Vorlesungen besuchen, die ich später eh nicht anerkannt bekomme? Auf keinen Fall möchte ich den ganzen Sommer daheim rumsitzen.

Es wäre super, wenn mir jemand Ratschläge geben könnte.

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Naja was bringt dir ein Praktikum, wenn du weißt, was du studieren willst, aber gleichzeitig ja doch gar keine Ahnung davon hast, was du studieren willst?

Ich würde lieber viele verschiedene Vorlesungen besuchen, damit du irgendwann feststellst, was dir gefällt. Ich denke, dass Praktikum und Studium sowieso grundlegend unterschiedlich sind. Soll heißen, dass du ein Praktikum machst, dann das jeweilige Studium und feststellst, dass es wieder "langweilig" ist.

Ich studiere selber eine Informatik Richtung, hatte am Anfang unfassbar zu kämpfen mit den Anforderungen, gerade Mathe. Habe in der Schule nie aufgepasst, 3.6er Fachabi und stehe nun kurz vor der Bachelorarbeit. Aber auch ich kann sagen, dass mir 95% des Studiums nichts bringen. Gerade die Bereiche Webentwicklung konnte man sich nur selber beibringen, da das Studium sehr theoretisch war und eher auf den Bereich Software ausgelegt ist.

Also ich würde wie gesagt Vorlesungen besuchen, mich in den jeweiligen Foren umschauen, Bücher zu den Studiengängen lesen etc. Und kein Praktikum machen, wo du nach einer Woche nur noch die gleichen Arbeiten erledigst oder nur Kaffee kochst, weil du noch keine Ahnung von dem jeweiligen Beruf hast.

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Gast Donnie_Darko

Ja, dass ist klar, deswegen schreib ich auch, dass ich ein Praktikum absolvieren möchte, sobald ich weiß, was ich studieren möchte. Ich erwarte mir davon einfach, ein Pluspunkt im Lebenslauf. Man sieht halt, dass derjenige schon vor Studienbeginn sich damit auseinandergesetzt hat und versucht hat praktische Einsicht in den Bereich zu bekommen. Durch mein 2 monatiges Pflicht-Praktikum, habe ich z.B. einen super Ferienjob in dem Unternehmen bekommen.

Vorlesungen besuchen funktioniert nicht wirklich, da das Angebot an meiner Uni sehr schlecht ist, wenn man kein MINT-Studiengang belegen möchte. Also müsste ich an andere Universitäten fahren, um in Vorlesungen zu schauen.

Okay das ist ja auch etwas klar, dass man im Studium eher lernt, wie man sich schnell, weitere Fachbereiche aneignen kann. Bei mir war es halt so, dass mir der Matheanteil deutlich zu viel war bzw. nicht zuviel aber zu hoch, ich kam da einfach nicht mit und hatte mir, das Studium auch nicht so vorgestellt. Es gab keine Vorlesung, die ich annähernd interessant fand.

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Wenn dich Technik interessiert, aber das Studium zu schwer ist, ggf. Meister / Techniker? Vor nen paar Wochen gelesen, das Studienabbrechern dort ein schneller Einstieg ermöglicht werden soll, weil grad Mangel ist. Könntest dich mal informieren.

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Gast Donnie_Darko

Ja habe ich auch schon gelesen, aber ich glaube das ist nichts für mich. Ich hab das ja jetzt versucht zu studieren aber gemerkt, dass das wirklich nur Hobby ist. Wie soll ich das Vergleichen? Vielleicht mit dem Laufen: Du kannst in deiner Freizeit sehr gern Sport machen und nach der Arbeit gehst du noch Laufen zur Ablenkung, aber du wolltest kein Sportlehrer sein. So ist das bei mir auch. Ich schraube gern, aber mehr so als Hobby. Wenn mir alles zuviel wird oder ich Langeweile habe, geh ich halt in die Garage und bau weiter am Motorrad rum, aber jetzt jeden Tag, ne eher nicht. Ich seh es bei meinem Vater, der als etwas ähnliches in der Industrie arbeitet und trotzdem seine 3 Schichten gehen muss und sich körperlich doch ziemlich kaputt macht.

Ich hoffe das kommt jetzt nicht falsch rüber und du verstehst was ich meine.

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Hatte das so verstanden, dass du erst einmal wissen möchtest was du studieren willst zukünftig und nicht wie du deine Zeit überbrücken sollst. Wenn du mit Mathe nicht zurecht kommst wird aber eine Menge wegfallen, also quasi alle MINT Fächer, was ich persönlich schade finde, weil ich glaube, dass man mit den MINT Fächern die meisten und besten Zukunftschancen hast. Da interessiert auch nicht wirklich dein Lebenslauf, weil jeder dringend MINT Absolventen sucht.

Es wird doch bestimmt in deiner Nähe eine Universität geben, mit einem großen Angebot an Fächern. Du bist ja scheinbar an einer technischen FH, aber eine Uni wird es dann doch bestimmt auch dort geben.

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Gast Donnie_Darko

Ja das hatte ich so auch beschrieben ;)

Ein MINT Fach wird es aufgrund des Leistungsniveaus, welches ich in den math. Fächern, trotz LK nicht erfüllen kann, nicht mehr.

Ganz ohne Mathe kommt man ja nicht aus, aber meine "Mathekarriere" ist irgendwann zur 9.Klasse hin abgefallen, als mein Mathelehrer(mit dem ich bei Jugend forscht war) mir das Angebot machte, konzentrier dich lieber auf Englisch, dass du da nicht ganz abfällst, Mathe klappt schon.Ich will ihm auf keinen Fall die Schuld geben, aber ich hab dann echt nur noch Englisch gemacht, Nachhilfe und alles. In Mathe bin ich aber von einer stabilen 2 auf eine schlechte 3 abgefallen. Der LK hat zwischen 02(Vektoren)-14(Stochastik) geschwankt, war also sehr unbeständig. Vollkommen ausschließen möchte ich es nicht, aber bei Lin.Alg kam ich z.B. gar nicht mit, hab die Übungsblätter gerade so geschafft und die Klausur mit 10% versiebt. Das war einfach zuviel für mich, irgendwann bei Reihen (Etwa 1/2 des Semesters) bin ich ausgestiegen. Das "normale" Mathe, wie mans in Physik gebraucht hat, ging ja noch klar.

Nein ich bin schon an einer Uni (wie im Eingangspost erwähnt), aber die hat fast nur MINT-Fächer im Angebot. Dazu noch Jura, BWL und Geisteswissenschaften. Es ist nicht so breit gefächert, dass man sagt, ich schau mir verschiedene Alternativen an. An meienr Uni ist es auch so, dass es z.B. nur ein Mathe für Informatiker gibt, dass heißt die Medieninformatiker, machen das gleiche Mathe wie die Wirtschaftsinformatiker und das gleiche Mathe wie die reinen Informatiker, was nicht ohne sein soll. Nur um ein Beispiel zu nennen. Ausserdem wird jetzt richtig geküzrt und die RechtsWi, WiWi, fallen komplett weg an der Uni, aus Geldmangel.

Die nächste Uni wäre 50km weg.

bearbeitet von Donnie_Darko

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Das klingt als würde Dich Informatik durchaus interessieren. Wie wäre denn Wirtschaftsinformatik an einer Uni oder FH, wo man Mathe nicht mit den Mathematikern, sondern mit den BWL'ern zusammen hat. Das sollte dann locker zu schaffen sein. Alternativ gibt es noch nicht-konsekutive Master in Info und Winfo (habe ja selbst so etwas gemacht und da spielt Mathe, sofern man das möchte, eigentlich keine Rolle).

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Gast Donnie_Darko

Ja also es ist soweit ein Interesse vorhanden, dass ich halt gute Fertigkeiten am PC habe und auch grundlegende Programmierkenntnisse hab. Ich schau mich mal nach FH´s um, an unserer wird es nämlich nicht angeboten...

Es ist ja nicht so, dass ich Mathe hasse, aber so LK-Niveau Abi ist das Maximum was ich noch gut verstehe, also sollte es vllt. kein mathedominierender Studiengang sein. Mit den Ingenieurwissenschaften bin ich ja ziemlich auf die Fresse geflogen...

Ncht-konsekutiv bedeutet, ich mach meinen Bachelor in, sagen wir, Wirtscahft und den Master dann in Informatik, damit ich ein weiteres Einsatzgebiet habe?

Edit: Ich sehe gerade die FH-Trier, die ca. 30min von mir weg ist, bietet rel. viel Informatik an, von "Sichere und mobile Systeme" über "Informatik: Digitale Medien und Spiele" bis Wirtschaftsinformatik. Jedoch sieht Mathe I mit Logik, Algebra, Induktion,.. sehr ähnlich aus, wie das Mathemodul, durch das ich durchgefallen bin.

bearbeitet von Donnie_Darko

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Wie wäre es, wenn du die Zeit nutzt, um deine Mathekenntnisse auf Vordermann zu bringen? Dann kannst du zum WS dein (Wirtschafts-)Informatikstudium starten mit einem Vorsprung und kannst so auf dem aktuellen Stand bleiben. Dein Problem momentan ist ja, dass du es nicht geschafft hast, am Ball zu bleiben (weil Tempo zu schnell oder Vorkenntnisse fehlten).

Bachelor Wirtschaft und dann Master in Informatik stelle ich mir arg schwierig vor, wenn du überhaupt keine Grundlage in Informatik hast und die Wirtschaftsmathe auch nur sehr spezifisch und angewandt ist im Vergleich zur Informatikmathe.

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Gast Donnie_Darko

Moment! Ich hab nicht gesagt, dass ich das machen möchte. Es ging um die "nicht-konsekutiven" Studiengänge und es war nur ein frei gewähltes Beispiel von mir, um Nachzufragen, ob ich das System richtig verstanden habe.

Ich möchte auch nicht unbedingt Informatik studieren, zumindest nicht als Schwerpunkt. Im Eingangspost habe ich die MINT-Fächer ja bewusst ausgeschlossen.

Ich seh das Problem nichtmal in Mathe spezifisch, sondern einfach auf dem Leistungs-Niveau, mit dem ich nicht klar kam. Mathe war ja nicht das einzige Fach, dass ich nicht bestanden habe. Das wurde mir schnell zu abstrakt. Ich hätte lieber das Skript auswendiggelernt, als das Konzept dahinter verstehen zu müssen. Dazu kam, dass ich absolut kein Interesse an meinem Studiengang hatte, nachdem ich gesehen habe, worum es in den Vorlesungen geht. Ich hab auch versucht in Mathe mitzukommen bzw. es nachzuarbeiten und habe ja die Übungsblätter bestanden, dennoch war es eine Qual für mich und ich glaube auch nicht, dass ich noch Spaß an Reihen und Induktion finden werde. Die Kombinatorik sachen fand ich z.B. super und konnte mir die auch gut vorstellen.

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Ich kann nur für meine Uni sprechen und hier machen die Winfler Mathe mit den WiWis und das ist vom Niveau her nicht wirklich über Abiturniveau. Sicherlich kommt das ein oder andere Neue, aber es beschränkt sich alles auf Kochrezepte lernen und anwenden.

In der Informatik kommt es sehr auf das einzelne Fach an. Theoretische Informatik ist schon sehr abstrakt, nun der Künstlichen Intelligenz wird viel Stochastik benötigt, in der Computergraphikn viel lineare Algebra, in der technischen Informatik für den E-Technikteil die Analysis. Webzeugs, Medieninformatik, Datenbanken usw. kommen i.d.R. ohne allzu komplexe Mathematik aus (klar sollte man zwei Vektoren multiplizieren können, aber man muss keine A4-Seiten vollrechnen oder gar beweisen).

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Gast ImWithNoobs

Ja das hatte ich so auch beschrieben ;)

Ein MINT Fach wird es aufgrund des Leistungsniveaus, welches ich in den math. Fächern, trotz LK nicht erfüllen kann, nicht mehr.

Ganz ohne Mathe kommt man ja nicht aus, aber meine "Mathekarriere" ist irgendwann zur 9.Klasse hin abgefallen, als mein Mathelehrer(mit dem ich bei Jugend forscht war) mir das Angebot machte, konzentrier dich lieber auf Englisch, dass du da nicht ganz abfällst, Mathe klappt schon.Ich will ihm auf keinen Fall die Schuld geben, aber ich hab dann echt nur noch Englisch gemacht, Nachhilfe und alles. In Mathe bin ich aber von einer stabilen 2 auf eine schlechte 3 abgefallen. Der LK hat zwischen 02(Vektoren)-14(Stochastik) geschwankt, war also sehr unbeständig. Vollkommen ausschließen möchte ich es nicht, aber bei Lin.Alg kam ich z.B. gar nicht mit, hab die Übungsblätter gerade so geschafft und die Klausur mit 10% versiebt. Das war einfach zuviel für mich, irgendwann bei Reihen (Etwa 1/2 des Semesters) bin ich ausgestiegen. Das "normale" Mathe, wie mans in Physik gebraucht hat, ging ja noch klar.

Du sagst ja selbst, dass du in Mathe abgefallen bist, weil du dich auf was anderes konzentriert hast. Weil Mathe ne Übungssache ist. Und die Mathe der BWLer ist auch schwieriger als auf LK Niveau. Zwar wird dort mit Beweisen gespart, aber die Aufgaben sind nicht easy going. Wenn ich mal denke, was ich damals für fette Ableitungen in der Klausur berechnen musste, da zwirbelt der Bart. Das ist dann eben Schema F Mathematik, aber für ne gute Note musste trotzdem jede Menge Aufgaben rechnen.

Das regt mich irgendwie auf. Soll jetzt kein Vorwurf sein, du kannst ja auch nix dafür, dass du 13 Jahre Bullshit gelernt hast. Dieses ganze Zeug mit Gruppen und Reihen und so ist "normale" Mathe. Was du in der Schule gelernt hast ist algorithmisches Problemlösen und malen nach Zahlen^^ Es verlangt ja niemand von dir, dass du 100 seitige Beweise nachvollziehen kannst. Aber, dass du dir Beispiele zu Definitionen und Sätzen raussuchst, diese reflektierst und über das Übungsblatt hinaus Übungsaufgaben suchst ist jawohl nicht zuviel verlangt. Egal, was du jetzt vor hast, abbrechen oder wechseln egal. Hier:

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=schaums+outlines&hasWorkingJavascript=1

bearbeitet von ImWithNoobs

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Ja habe ich auch schon gelesen, aber ich glaube das ist nichts für mich. Ich hab das ja jetzt versucht zu studieren aber gemerkt, dass das wirklich nur Hobby ist. Wie soll ich das Vergleichen? Vielleicht mit dem Laufen: Du kannst in deiner Freizeit sehr gern Sport machen und nach der Arbeit gehst du noch Laufen zur Ablenkung, aber du wolltest kein Sportlehrer sein. So ist das bei mir auch. Ich schraube gern, aber mehr so als Hobby. Wenn mir alles zuviel wird oder ich Langeweile habe, geh ich halt in die Garage und bau weiter am Motorrad rum, aber jetzt jeden Tag, ne eher nicht. Ich seh es bei meinem Vater, der als etwas ähnliches in der Industrie arbeitet und trotzdem seine 3 Schichten gehen muss und sich körperlich doch ziemlich kaputt macht.

Ich hoffe das kommt jetzt nicht falsch rüber und du verstehst was ich meine.

Als Techniker / Meister bist du relativ vielseitig. Mein Cousin ist mittlerweile mit Mitte 20 Konstrukteur / Entwickler bei einem Automobilzulieferer. Bei uns sind die Schichtleiter ausnahmslos Meister. Aber auch Assistenz Betriebsleitung oder im Mittelstand sogar Betriebsleitung sind drin, wenn du gut bist. Auch Produktionsplanung und Steuerung sind entsprechende Einsatzgebiete. Als ich im dualen Studium war, war der Ausbildungsleiter für den kompletten Mechatronik Bereich Techniker.

Nur mal so als Input aus der Praxis, selber schrauben als Meister / Techniker ist eher ungewöhnlich. Worauf du Bock hast, musst natürlich selber wissen.

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Warum geht keine andere Uni? Wenn du noch daheim bist, ist es eh an der Zeit auszuziehen, Und nein, du kannst es dir sehr wohl leisten. ;-)

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Gast Donnie_Darko

Als Techniker / Meister bist du relativ vielseitig. Mein Cousin ist mittlerweile mit Mitte 20 Konstrukteur / Entwickler bei einem Automobilzulieferer. Bei uns sind die Schichtleiter ausnahmslos Meister. Aber auch Assistenz Betriebsleitung oder im Mittelstand sogar Betriebsleitung sind drin, wenn du gut bist. Auch Produktionsplanung und Steuerung sind entsprechende Einsatzgebiete. Als ich im dualen Studium war, war der Ausbildungsleiter für den kompletten Mechatronik Bereich Techniker.

Nur mal so als Input aus der Praxis, selber schrauben als Meister / Techniker ist eher ungewöhnlich. Worauf du Bock hast, musst natürlich selber wissen.

Okay das kenne ich jetzt so nicht. Wie gesagt ich habe Praktikum bei einem Automobilzulieferer gemacht und da waren die Meister normal in der Produktion beteiligt und krabbelten auch in den Öfen rum, um Fehlfunktionen zu beheben. Mein Vater ist Schichtführer und bei dem sieht es genauso aus und selbst meine Cousine ihr Mann, der Dipl.Ing ist, muss handwerkl. anpacken, wenn niemand da ist. Also kommts vllt. stark auf Region und Firma an oder ich habe gerade nur gegensätzliche Beispiele in der Familie/Umgebung.

Warum geht keine andere Uni? Wenn du noch daheim bist, ist es eh an der Zeit auszuziehen, Und nein, du kannst es dir sehr wohl leisten. ;-)

Leisten schon, aber warum die gesamten Ersparnisse für sowas wegschmeißen, wenn ich hier eine ganze Etage für mich habe? Mein Plan war daheim wohnen zu bleiben, bis ich weiß, dass ich beim Fach bleibe und dann näher zur Uni zu ziehen, dass ich etwas weniger Fahrstrecke habe. In die Stadt selbst möchte ich auf keinen Fall ziehen.

Du sagst ja selbst, dass du in Mathe abgefallen bist, weil du dich auf was anderes konzentriert hast. Weil Mathe ne Übungssache ist. Und die Mathe der BWLer ist auch schwieriger als auf LK Niveau. Zwar wird dort mit Beweisen gespart, aber die Aufgaben sind nicht easy going. Wenn ich mal denke, was ich damals für fette Ableitungen in der Klausur berechnen musste, da zwirbelt der Bart. Das ist dann eben Schema F Mathematik, aber für ne gute Note musste trotzdem jede Menge Aufgaben rechnen.

Das regt mich irgendwie auf. Soll jetzt kein Vorwurf sein, du kannst ja auch nix dafür, dass du 13 Jahre Bullshit gelernt hast. Dieses ganze Zeug mit Gruppen und Reihen und so ist "normale" Mathe. Was du in der Schule gelernt hast ist algorithmisches Problemlösen und malen nach Zahlen^^ Es verlangt ja niemand von dir, dass du 100 seitige Beweise nachvollziehen kannst. Aber, dass du dir Beispiele zu Definitionen und Sätzen raussuchst, diese reflektierst und über das Übungsblatt hinaus Übungsaufgaben suchst ist jawohl nicht zuviel verlangt. Egal, was du jetzt vor hast, abbrechen oder wechseln egal. Hier:

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=schaums+outlines&hasWorkingJavascript=1

Naja aber einfacher als bei den Ing. wirds wohl sein. Ich hab Klausuren des 1. Semesters gesehen und die waren schon deutlich "einfacher" als die der Ingenieure. Das ging halt viel um E-Funktionen, Ableiten und so, wofür dann doch die Grundsteine in der Oberstufe gelegt wurden.

Naja viel mehr als die Übungsblätter kannst du aber im Semester auch nicht machen. Lin. Alg. ist ja nicht alleiniges Fach. Du hast noch Übungsblätter in Physik, bereitest Versuche vor, machst Zeichnungn/3D Modelle und machst die Übungsblätter in E-Technik und die in Statik. Da überschneidet sich ja dann auch nicht viel und du hast halt 3 Mathegebiete + fachspezifischen Stoff nebeneinander zu lernen und das war mir einfach zu viel. Es gab halt kein Fach, wo du einfach mal paar hundert Seiten zsm gefasst und gelernt hast, sondern du musstest alle 5 Fächer verstehen, damit du überhaupt mitkommst und wenn du da mal raus bist, ists schwierig meiner Meinung nach.

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Warum du umziehen sollst, damit du erwachsen wirst! Sorry, aber irgendwann muss man weg von den Eltern.

Außerdem. An anderen Unis ist ja Informatik anders aufgebaut mit leichterer Mathematik, wie andere erwähnten. Also warum soll nicht eine andere Stadt in Frage kommen?

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Als Techniker / Meister bist du relativ vielseitig. Mein Cousin ist mittlerweile mit Mitte 20 Konstrukteur / Entwickler bei einem Automobilzulieferer. Bei uns sind die Schichtleiter ausnahmslos Meister. Aber auch Assistenz Betriebsleitung oder im Mittelstand sogar Betriebsleitung sind drin, wenn du gut bist. Auch Produktionsplanung und Steuerung sind entsprechende Einsatzgebiete. Als ich im dualen Studium war, war der Ausbildungsleiter für den kompletten Mechatronik Bereich Techniker.

Nur mal so als Input aus der Praxis, selber schrauben als Meister / Techniker ist eher ungewöhnlich. Worauf du Bock hast, musst natürlich selber wissen.

Okay das kenne ich jetzt so nicht. Wie gesagt ich habe Praktikum bei einem Automobilzulieferer gemacht und da waren die Meister normal in der Produktion beteiligt und krabbelten auch in den Öfen rum, um Fehlfunktionen zu beheben. Mein Vater ist Schichtführer und bei dem sieht es genauso aus und selbst meine Cousine ihr Mann, der Dipl.Ing ist, muss handwerkl. anpacken, wenn niemand da ist. Also kommts vllt. stark auf Region und Firma an oder ich habe gerade nur gegensätzliche Beispiele in der Familie/Umgebung.

Kommt halt drauf an, worauf du dich bewirbst...

So ziemlich die ersten Stellen auf den ersten 2 Seiten (von 118...) von Step Stone:

Technische Leitung in der Sensorenfertigung mit Personalverantwortung: http://www.stepstone.de/stellenangebote--Meister-Techniker-m-w-im-Fachbereich-Sensorfertigung-Moosinning-ASM-GmbH--2777166-inline.html?ssaPOP=20&ssaPOR=20

Leiter Mechanik (Koordinierend, nicht werkelnd) http://www.stepstone.de/stellenangebote--Meister-bzw-staatl-gepr-Techniker-m-w-einer-mechanischen-oder-verfahrenstechnischen-Fachrichtung-als-Leiter-Mechanik-Gronau-Urenco-Deutschland-GmbH--2821291-inline.html?ssaPOP=17&ssaPOR=17

Budgetplanung, Kostencontrolling, gar nix praktisches mehr http://www.stepstone.de/stellenangebote--Meister-in-Eisenbahn-Abrechnung-Bremerhaven-bremenports-GmbH-Co-KG--2830422-inline.html?ssaPOP=16&ssaPOR=16

Fertigungsleitung mit Personalverantwortung, Prozessverbesserung, Reporting und allem was dazu gehört http://www.stepstone.de/stellenangebote--Meister-Fertigung-Fertigungsleiter-m-w-keine-Angabe-Dr-Eschbach-Executive-Advisory-GmbH--2828504-inline.html?suid=7264cd3c-89e5-46c5-a89f-1af99bc9e186&ssaPOP=18&ssaPOR=43

Mal wieder Personalverantwortung, Mitarbeiterentwicklung, Teamleiter in der Pahrma Indsutrie http://www.stepstone.de/stellenangebote--Teamleiter-Meister-m-w-Technik-Reinheim-Merz-Pharma-GmbH-Co-KGaA--2793804-inline.html?suid=7264cd3c-89e5-46c5-a89f-1af99bc9e186&ssaPOP=4&ssaPOR=29

+ Massenhaft Schichtmeister stellen.

Das sind jetzt nur ein paar blinde Klicks mit nicht mal zwei Minuten bei Stepstone. Allgemein: Um so größer das Unternehmen, desto mehr Meister- / Technikerstellen ohne Handwerkliche Tätigkeiten.

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Gast Donnie_Darko

Selbst wenn ich mich für W-Info entscheiden sollte, kann ich ja dann immer noch schauen, in welche Stadt ich gehe. Prinzipiell erreiche ich aber 2 Unis und 2 Hochschulen innerhalb von 30min kostenlos per Bahn. Am Ende sitz ich in der Stadt, der Studiengang läuft nicht, ich hab Miete zu zahlen und keine Zeit zum Sachen aufarbeiten, weil ich mich auch noch ums Geld kümmern muss (und vermutl. jeden Tag Party mach, weil in der Stadt immer was los ist). Guck mal ich hätte jetzt schon 5k€ verfeuert für Wohnung, Essen, etc und dann den Studiengang abgebrochen, das wäre nicht gerade wirtschaftlich. Im Moment kann ich zumindest den Faktor Geld ausklammern. Mit Anfang 20 liege ich auch noch deutlich unterm dt. Schnitt, wann Leute zuhause ausziehen, also mach ich mir da keine Gedanken ums "erwachsen" werden.

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