Wie laeuft das mit dem lieben Geld?

188 Beiträge in diesem Thema

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Gast Hoodseam

Ich habe zuerst im Unternehmen Marketing und Vertrieb gemacht.

Danach Business Development und den ganzen Internetkram des Unternehmens.

Nebenbei schon seitdem ich 18 war selbstständig im Bereich Internet.

Dann wurde das Unternehmen verkauft und da ich in allen laufenden Projekten die Finger drin hatte, dachte ich mir: Verklicker denen einfach mal, dass Du in Zukunft freiberuflich arbeitest und kündige mal.

Hat nicht funktioniert ;-).

So habe ich mich dann bei diversen Wettbewerbern freiberuflich beworben und 1 Jahr Klinken geputzt. Und plötzlich haben sich mehrere Unternehmen parallel gemeldet. Konnte mich dann nicht für eins entscheiden und habe einfach alle Jobs angenommen, da keiner eine Wettbewerbsklausel im Vertrag drin hatte.

Daraus habe ich dann eine Agentur für Internetmarketing gebaut.

Die gegen die Wand gefahren. Und neu aufgebaut.

Irgendwann wurde es mir zu langweilig, weil sich immer alles wiederholt.

Da ich aber zu dem Zeitpunkt einige Kunden ziemlich eng schon betreut habe und das Marketing komplett gemacht habe, kam mir dann irgendwann die Idee, kleine Bussinesunits zu gründen. In Geschäftsfeldern, die ich ziemlich gut kenne.

Das ist im Moment das Modell. Im Kern existiert eine Marketingagentur. Die zieht Kunden an. Darüber lerne ich neue Märkte kennen. Betreue die Kunden. Sammele Knowhow. Baue eigene Webseiten auf und generiere dem Kunden darüber Anfragen.

Springt der Kunde ab oder es passt von der Chemie nicht mehr, baue ich daraus eine eigene Businessunit. Nutze die Agentur und pushe das neue Unternehmen in den Markt. Stecke teilweise Gewinne aus anderen Bereichen rein oder kooperiere mit Wettbewerbern. Aber das ist noch recht neu. Als Ergebnis möchte ich kleine Businessunits hoch ziehen. Als eigenständige Unternehmen führend im Onlinebereich machen. Und dann wieder verkaufen. Im Idealfall an ein Unternehmen, dass offline sehr stark ist und online noch nichts reisst.

Das Modell entspricht ziemlich dem Modell von Ferriss in "Die 4 Stunden Woche". Nur dass er in dem Buch komplett Outsourcing vorschlägt und ich dafür einfach Leute einstelle. Ich selbst versuche alles Tagesgeschäft weg zu delegieren und selbst nur an der Strategie zu arbeiten und die Unit weiter auszubauen.

Und das ist nicht zeitkritisch.

In der Praxis knallt mir momentan immer irgendwas personell, sobald es gerade mal rund läuft.

Aber wenn das noch etwas größer wird und ich für jede Stelle eine Vertretung habe und nicht mehr einspringen muss, passt das.

bearbeitet von Hoodseam
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Ich versteh zwar nur die Hälfte, aber das klingt echt.....gut !?

Im Endeffekt ein Chefposten, der 100% strategisch arbeitet und nur delegiert.

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Gast Hoodseam

Ich versteh zwar nur die Hälfte, aber das klingt echt.....gut !?

Im Endeffekt ein Chefposten, der 100% strategisch arbeitet und nur delegiert.

Das Ganze ist hier gut zusammen gefasst: http://www.unternehmercoach.com/coach-unternehmer-coaching/unternehmensentwicklung-zweite-wachstumshuerde.htm

Basis ist die klare Unterscheidung zwischen Unternehmer, Manager und Fachkraft.

Wobei der Unternehmer nicht im Unternehmen sondern am Unternehmen arbeitet.

Ich möchte reiner Unternehmer sein. Also auch nicht mal mehr managen.

So als Ziel. Momentan bin ich schon froh, wenn ich nicht mehr die ganze Zeit Fachkraft spielen muss.

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Ich versteh zwar nur die Hälfte, aber das klingt echt.....gut !?

Im Endeffekt ein Chefposten, der 100% strategisch arbeitet und nur delegiert.

Das Ganze ist hier gut zusammen gefasst: http://www.unternehmercoach.com/coach-unternehmer-coaching/unternehmensentwicklung-zweite-wachstumshuerde.htm

Basis ist die klare Unterscheidung zwischen Unternehmer, Manager und Fachkraft.

Wobei der Unternehmer nicht im Unternehmen sondern am Unternehmen arbeitet.

Ich möchte reiner Unternehmer sein. Also auch nicht mal mehr managen.

So als Ziel. Momentan bin ich schon froh, wenn ich nicht mehr die ganze Zeit Fachkraft spielen muss.

Ich denke, wen man da als Nummer 1 Beispiel nennen kann ist Ricahrd Branson. Branson hat null Peil von Finanzen. Der hat Ideen und die Fähigkeit, Leute dafür zu begeistern und dann genug Kohle, den richtigen Talent die richtigen Möglichkeiten zu geben. Dem haben sie zum fünfzigsten Geburtstag endlich mal versucht, den Unterschied zwischen Brutto und Netto zu erklären.

Richard ist kein Musiknarr, kein Flugzeugspezialist oder Spieleprofi. Er hat aber ein großes Musiklabel, eine Airline und Videospiel Studios gegründet und erfolgreich gemacht.

Im Gegensatz zu bspw. Bill Gates, der noch Spezialist und Manager war im eigenen Konzern.

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Gast Hoodseam

Du bist eigentlich ein gutes Beispiel ;-).

Du bietest Coachings an. Kümmerst Dich um Marketing, Vertrieb, Organisation, Durchführung und Entwicklung des Geschäftes. Damit deckst Du Fachkraft, Manager und Unternehmer in einem ab.

Irgendwann kommst Du an eine Grenze. Dann stellst Du Dir vllt. eine weitere Fachkraft für Organisation an. Vllt. eine Sekretärin. Damit ziehst Du Dich aus einem Teil der Tätigkeiten einer Fachkraft zurück und wirst mehr Manager.

Auch da stösst man aber an eine Grenze. Und nun folgt die Entscheidung: Wachstum?

Dazu müsste man komplett aus der Arbeit einer Fachkraft raus. Trainer anstellen.

Und primär als Manager und Unternehmer arbeiten. Das will aber nicht jeder.

Man kann aber noch weiter gehen. Das Management an einen geben. Der kümmert sich um das Management. Die Trainer coachen.

Und Du hockst Dich hin und überlegst übergeordnet, wie man das verbessern kann.

Wie der Wettbewerb aussieht? Welche neuen Trends es gibt.

Wie Du das Unternehmen verbessern kannst.

Dafür gibst Du die Richtung vor. Der Manager setzt es um.

In einem Buch wird das so beschrieben:

Die Fachkraft schlägt eine Schneise durch den Urwald. Der Manager passt auf, dass die Richtung eingehalten wird. Dass genügend Macheten zur Verfügung stehen. Die Fachkraft motiviert ist. Man die Technik verbessern kann. Vllt. eine Motorsäge einsetzt.

Der Unternehmer aber hockt in der Baumkrone. Und beurteilt, ob die Richtung noch passt. Und ob es überhaupt noch Sinn macht, eine Schneise durch den Urwald zu schlagen. Man könnte ja auch Eis essen gehen. Oder vllt. mit dem Flugzeug fliegen.

Bill Gates war ganz schnell Unternehmer. Hat programmieren und managen lassen.

Nur noch die Richtung vorgegeben. Natürlich hat er Ahnung von dem Kram.

Was passiert wenn man sich als Unternehmer nicht mehr kümmert und den Job an einen Manager gibt, hat man ganz schnell bei Microsoft gesehen. Und deswegen basteln die nun was in Richtung Tablets und ich hock wie ein Idiot vor Windows 8 und komm damit nicht zurecht. Da hat jemand die Komponente des Unternehmers nicht mehr ausgefüllt und das Unternehmen nicht mehr sauber ausgerichtet. Die sind schön weiter in die selbe Richtung. Auch bei Apple fehlt der Unternehmer deutlich. Und ohne einen visionären Unternehmer hätten die Leute heute noch bei Apple versucht, ihre alten Rechner in den Griff zu bekommen. Umzuschwenken auf Ipod und Iphone hätte keiner der Manager gemacht. Und das Unternehmen wäre den Bach runter gegangen. Da hat der Unternehmer eingegriffen. Und das war Jobs. Manager hätten es gegen die Wand gefahren.

bearbeitet von Hoodseam
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Was essen betrifft, komme ich mit 200€/Monat locker aus und kann mich qualitativ gut ernähren (Hauptsächlich Fleisch/Käse/Gemüse/Obst).

Kaufe jedoch ALLES in Aktion. Wenn man im Supermarkt schaut, ist IMMER etwas in Aktion von einer bestimmten Sorte, die man dann halt auf Vorrat kauft.

Trinke nur mehr ungesüßten Tee, auch da kommt man wirklich billig davon (10 Cent /0,5 Liter Tee) und ist außerdem gesund.

Handyvertrag kostet mich 7€/Monat, da ein billiges abgefucktes Nokia, mehr als telefonieren brauch und will ich nicht.

Wo man auch noch super sparen kann, sind Freizeitaktivitäten. Ich trinke gerne Rotwein und hab da einen tollen um 5,5€/Flasche (ab und an in Aktion um 4€) gefunden. Dann trinkt man den halt bei Freunden und nicht um 3,9/Glas in der Bar, und fertig ist ein billiger Freizeitabend. Dazu laden mich öfters Freunde in ihre Wohnung ein, da bring ich dann so eine Flasche mit, und es passt.

Ein Freund von mir hat nen Beamer, da ersparen wir uns das Kino. Dazu ne Flasche Wein von mir für die Gruppe, Snacks stellt er /wer anderer bereit, und schon hab ich für 5,5€ das, wofür man ansonsten 20 € ausgibt.

Oder gemeinsam kochen anstatt irgendetwas bestellen. Komme so gut mit 400€ im Monat aus (also Essen, Freizeit, Telefon, Spenden, Verkehrsmittel). Rest kann dann für Urlaub und sonstige ausgaben gespart werden. Freizeitmäßig komm ich gut mit 150 €/Monat aus, wobei da die 60 € für das Fitnesstudio schon drinnen sind.

Hauptknackpunkt sind nMn die unbedachten Spontaneinkäufe bezüglich Snacks, Einkauf zu Nicht-Aktionspreisen im Supermarkt sowie regelmäßige Freizeitaktivitäten die dann immer so 20-30 € /Tag ausmmachen.

Auch Freizeitaktivitäten wie Tischtennis oder Laufen sind nicht sehr teuer. Reisen kann man auch fein nach Budapest (150 € /3 tage) anstatt Paris (1000 €/7 Tage).

Klamotten auch nicht ständig wechseln, sondern eigenen Stil finden, EINMAL qualitativ hochwertige Ware einkaufen, und diese dann Jahrelang tragen.

Meine Winterjacke hat im letzten Dezember ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert und passt immer noch. Damals zwar 700€, jedoch rentiert es sich auf Dauer, da Top-Qualität.

Läuft jedoch im Endeffekt alles auf Bedürfnisbefriedigung hinaus die ganze Diskussion....

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Grüßt euch,

ich arbeite als Software Entwickler und frage mich die ganze Zeit:

Berufsunfähigkeitsversicherung - ist sie sinnvoll oder eher nicht?

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Mal ganz pragmatisch gesprochen: Was könntest du dir vorstellen, das dich an der Ausübung deines Jobs hindert (entsprechend ärztlich attestiert)?

Ich weiß, man sieht das vielleicht anders, wenn man in der Situation ist, aber du müsstest schon

a) dein Sehvermögen

b) deine Finger

c) dein Denkvermögen (beinhaltet Zustand dauerhafter Schmerzen, also Unfähigkeit sich zu konzentrieren)

verlieren. a) oder b) könnte man voraussichtlich sogar noch irgendwie kompensieren.

Wenn mich eine Krankheit so belastet, dass ich nicht programmieren könnte, würde ich nicht mehr leben wollen.

Mit Familie sieht man das vielleicht anders. Hängt dann aber auch von den konkreten Konditionen ab. Habe das Thema für mich aus oben genannten Gründen immer kategorisch ausgeschlossen.

bearbeitet von S. Moon
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ich arbeite als Software Entwickler und frage mich die ganze Zeit:

Berufsunfähigkeitsversicherung - ist sie sinnvoll oder eher nicht?

Wenn man jung ist, sollte Unfallversicherung aus von SM genannten Gründen ausreichen. Je nach Lebensstil u Zustand später (50?) umsteigen.

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Grüßt euch,

ich arbeite als Software Entwickler und frage mich die ganze Zeit:

Berufsunfähigkeitsversicherung - ist sie sinnvoll oder eher nicht?

Wie die Vorposter schon sagen: Wenn Du aus irgendeinem gesundheitlichen Grund Deinen Beruf als Programmierer nicht mehr ausüben kannst, hast Du ganz andere Probleme.

Letztendlich könntest Du vollständig gelähmt sein und nicht mehr eigenständig kauen können. Eine vernünftige Sprachsoftware und Dein Job läuft weiterhin. .

Eine solche Versicherung macht vor allem für Leute Sinn, die körperlich arbeiten. Wenn dem Goldschmied mal ein Arm fehlt, ist das echt kacke für ihn. Für Deinen Job sind zwei Arme lediglich ein netter Bonus.

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@Berufsunfähigkeitsversicherung - ist sie sinnvoll oder eher nicht?

Burn Out .....ärztlich attestiert und länger als das KG gezahlt wird nur mal als Beispiel...oder Krebs, oder, oder, oder

Ist halt ne Risikoabwägung, ...sehe das grundsätzlich wie meine Vorposter!

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