20 Beiträge in diesem Thema

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- Mein Alter: 21
- Ihr Alter: 21
- Dauer der Beziehung: 1 Jahr
- Art der Beziehung: LTR
- Probleme um das es sich handelt: Ihre Familie

Hallo zusammen,

ich bin in einer Situation die für mich nicht ganz leicht ist und hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt.

Seit 1 Jahr bin ich mit meiner Freundin zusammen. Wir sind beide Muslime, allerdings stammen wir aus verschiedenen Ländern, was, sollte man nicht meinen, erhebliche Probleme mit sich bringt.

Ich bin glücklich mit ihr, keine Frage und möchte halt sehen wie sich das ganze entwickelt, wir beide lassen einfach alles auf uns zukommen. Oberste Priorität liegt zunächst darauf, das wir unser Studium beenden und die Zeit, die uns neben anderen Verpflichtungen verbleibt, verbringen wir gerne und auch schön zusammen.

Dennoch stellt ihre Familie ein Problem für uns dar. Ihre Mutter weiß von mir und versucht permanent, die Beziehung zu mir auszureden. Ihr Bruder und ihr Vater würden, laut ihrer Aussage, mich nicht akzeptieren, weil für sie nur ein Mann gleicher Nationalität in Frage kommt.

Parallel dazu versucht die Familie, sie unter die Haube zu bringen, sie mit anderen Männern zu verkuppeln und zu verheiraten, erst neulich hat erneut ein junger Mann um ihre Hand angehalten.

Sie alles interessiert das nicht, sie wolle mich, was ich ihr auch abnehme. Mir geht es nicht darum, das ich mich den anderen Männern unterlegen fühle, sondern vielmehr darum das sie das gestörte Verhältnis zu ihrer Familie belastet und sich das wiederum auf unsere Beziehung niederschlägt. Wir sind stark in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, weil uns niemand aus dem Bekanntenkreis sehen darf und vor dem Gedanken ihrer Familie kennenzulernen graut es mir schon jetzt, weil ich weiß, dass ihre Ansichten den meinen widersprechen und wir niemals auf einen Nenner kommen werden. Vor diesem Hintergrund erscheint es mir fraglich, ob eine gemeinsame Zukunft überhaupt möglich wäre.

Vielleicht möchte ich mich nur ein wenig aussprechen, dennoch hoffe ich auf Rat und Beistand:D

Wart ihr in ähnlichen Situationen und wenn ja, welches Verhalten wäre das Beste?

Ist es vielleicht falsch zukunftsorientiert zu denken?

Vielen Dank im Voraus;)

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Immer diese muslimischen NaziFamilien. Was soll man sagen? Schwierige Geschichte wenn der Großclan dagegen ist. Kannst es noch ein wenig laufen lassen, aber im Endeffekt wird es entweder darauf rauslaufen, dass die Familie das akzeptiert, oder sie abhauen muss wegen dir. Wenn nicht vorher schon alles zuende ist...

bearbeitet von Mimolicious
  • TOP 1

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-Du führst weiterhin die Beziehung mit ihr, aber dafür mit einem chronischen Unbehagen in der Magengegend.

-Du lernst ihre Familie kennen und schaust dir das Ganze erstmal an (Würde ich jedoch nicht tun, falls ihre Familie bzw. die "Clan-Oberhäupter" chronisch aggro auf dich sind)

-Du brennst mit ihr durch (Du/Ihr seid jung. Würde ich sein lassen)

-Du beendest das Ganze

Und ich war in einer anderen Situation, nur das die Familie meiner Ex ein Haufen Neo-Nazis waren und ich es dort mit meinen (Zum Teil) persischen Wurzeln ziemlich schwer hatte.
Ist aber eine komplett andere Situation gewesen und kann man vielleicht kaum mit deiner vergleichen. Ich habe allerdings in den 3 Jahren eine Menge Haare auf dem Kopf verloren :80:

Und ob es falsch wäre, zukunftsorientiert zu denken, musst allein du herausfinden. Das kann dir keiner abnehmen. Da musst du deinen eigenen Weg finden und gehen.

Ich wünsche Dir viel Glück dabei!

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Ich wünsche mir oft, das Leben wäre so einfach, wie es sein könnte, wenn alle nach einem Mindestmaß an Vernunft handelten.

Also nenn mich naiv, aber

vor dem Gedanken ihrer Familie kennenzulernen graut es mir schon jetzt, weil ich weiß, dass ihre Ansichten den meinen widersprechen und wir niemals auf einen Nenner kommen werden.

wenn ihr denselben Glauben habt, wieso können eure Ansichten dann so unterschiedlich sein?

Ich kann nicht einschätzen, wie gefählich es für euch sein könnte, gegen diese Traditionen anzugehen. In den Medien erscheinen ja manchmal die richtig schlimmen Geschichten, aber ich denke dass nur wenige Familien so radikal sind.

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Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, lauf weg und zwar soweit du kannst! Diese ganze Scheiße was in manchen Nationen abgezogen wird ist einfach nur krank und dagegen kommt ihr beide nicht an. Um welche Nation handelt es sich bei deiner Freundin denn?

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Erstmal danke bis hierhin.

Die unterschiedlichen Ansichten sind meines Erachtens nach in 1. Linie gesellschaftlicher. Wie ihr merkt sind sie und auch ich aufgeschlossener, toleranter und legen mehr wert auf das menschliche als auf die Nationalität. Hier liegt denke ich der fundamentale Unterschied, im Weltbild.

@micmoc sie stammt aus Tunesien, ich aus dem Libanon.

Ps: hinzukommt das wir den verschiedenen KKonfessionen des Islams angehören:D

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Wenn man schon die Regeln bricht, dann sollte man sie auch ganz brechen. Also zu der Beziehung stehen, sich zusammen in der Öffentlichkeit zeigen etc.

Wohnt ihr beide noch bei euren Eltern?

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Gast J.Who

Oh Man... erinnert mich an ein Streitgespräch im Englisch unterricht in der 12. Klasse...

Ging um "Bend it like Beckham" (im Deutschen Kick it like Beckham). Habe im Kontext von Zwangsheirat usw die Aussage fallen lassen das sich meine Partnerwahl ausschließlich auf Frauen beschränk die Süd/Ost/West/Nord/Mittel Europäischer Natur sind... Gleich erstmal voll aus der Muslimischen Ecke auf den Deckel bekommen wie Weltfremd das denn ist. Mich dann erklärt das das keinerlei Nationalistische Gründe hat, ich schlicht Arabische, Asiatische und Afrikanische Frauen einfach Null attraktiv finde... dann mal die Gegenfrage gestellt...

Und da lief es dann aufs selbe hinaus wie bei dir "Türkische Mädchen heiraten nur Türken","Arabische Mädchen nur Araber" usw... Ist bei denen halt normal... und auch gut so... aber das ich für mich Frauen bestimmter Herkünfte nicht attraktiv finde ist natürlich voll Nazimäßig....

Nunja, mit Scheuklappen auf dem Kopf sieht die Welt halt immer einfacher aus.

Zu deiner Situation:

Also ich persönlich würde auf meine Familie scheißen wenn sie mich wegen meiner Partnerwahl und/oder meiner Sexuellen Orientierung verstoßen würde. Da wäre für mich klar eine grenze überschritten. Wen ich liebe und wen ich begehre ist ganz allein MEINE entscheidung. Jeder der denkt er müsste mich aufgrund solcher entscheidungen maßregeln, abstrafen oder verurteilen kann mir gestohlen bleiben.

Wird so ein Mist dann noch über Religion und/oder Herkunft gerechtfertigt... ist das wirklich mehr als armseelig und die Leute dürften meiner Meinung nach gerne irgendwo hin wo man das eben so handhabt oder per Zeitmaschine in eine Zeit wo es eben auch noch hier so gehandhabt wurde.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut offen für jegliche Kultur, Nationalität und Religion, nur genau das selbe erwarte ich im Umkehrschluss halt schlicht auch.

Insofern kann ich nur sagen, macht was ihr beiden für richtig haltet, steht dazu das ihr euch liebt, zeige auch der Familie deiner Freundin das du sie liebst, zu ihr stehst, nur das beste für sie willst. Jeder Vater sollte das eigentlich akzeptieren können, auch wenn er erst skeptisch ist, aber wenns sich um einen wirklich ordentlichen und "guten" schwiegersohn handelt fallen vielleicht auch die letzten vorurteile und die Welt ist wieder etwas offener und moderner geworden.

Handelt es sich bei ihren Brüdern allerdings um polizeilich bekannte soziopathen mit einem wirren verständnis von Ehre (wie ich solche diskussionen liebe :D) halt dich lieber fern. Lass die Sache sein, such dir eine mit einer Familie die nichtmehr in der Steinzeit lebt.

Wie auch immer du entscheidest, viel erfolg, glück und weiterhin alles gute!

bearbeitet von J.Who

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Dennoch stellt ihre Familie ein Problem für uns dar. Ihre Mutter weiß von mir und versucht permanent, die Beziehung zu mir auszureden. Ihr Bruder und ihr Vater würden, laut ihrer Aussage, mich nicht akzeptieren, weil für sie nur ein Mann gleicher Nationalität in Frage kommt.

Parallel dazu versucht die Familie, sie unter die Haube zu bringen, sie mit anderen Männern zu verkuppeln und zu verheiraten, erst neulich hat erneut ein junger Mann um ihre Hand angehalten.

Sie alles interessiert das nicht, sie wolle mich, was ich ihr auch abnehme. Mir geht es nicht darum, das ich mich den anderen Männern unterlegen fühle, sondern vielmehr darum das sie das gestörte Verhältnis zu ihrer Familie belastet und sich das wiederum auf unsere Beziehung niederschlägt. Wir sind stark in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, weil uns niemand aus dem Bekanntenkreis sehen darf und vor dem Gedanken ihrer Familie kennenzulernen graut es mir schon jetzt, weil ich weiß, dass ihre Ansichten den meinen widersprechen und wir niemals auf einen Nenner kommen werden. Vor diesem Hintergrund erscheint es mir fraglich, ob eine gemeinsame Zukunft überhaupt möglich wäre.

Vielleicht möchte ich mich nur ein wenig aussprechen, dennoch hoffe ich auf Rat und Beistand:D

Hallo Jay,

in einer ähnlicher Situation ( Wir beide Türkisch, ich damals 37 sie 32) war ich auch mal. Wir beide waren auch Moslems wobei bei uns eher das Problem lag das Ihre Eltern glaubten das Sie aus einem besseren Gesellschaftsschicht kamen und ich aus einem Schicht kam der denen zu einfach war.

Wir hatten eine beziehung die 3 Jahre gedauert hatte, das Problem mit ihren Eltern fing schon nach einem Halben Jahr an, es war ein grausamer bangen und fürchten welches dann 2,5 Jahre waren.

Ich entwickelte durch die Verlustängste ein Starken Oneties und konnte nicht mehr Cool reagieren.

Obwohl ich wußte das sie nicht den Rückrat hatte, sich gegen Ihre Eltern durchzuboxen habe ich selber mir die Augen und Ohren zu gehalten statt das so zu akzeptieren um mich aus der ausweglosen Situation zu befreien.

Was dann folgte war eine schmerzhafte Trennung wo ich nahezu 1,5 Jahre brauchte um wieder Leben zu können.

Schaue sie Dir an, kannst du Ihr vertrauen, würde sie wirklich für Dich kämpfen und wenn es sein muss um dann auch gegen Ihre Eltern aufzulehnen!

Im Normalfall passiert da nicht, Eltern sind sehr geduldig, sie können einen mit Kontacktenzug bestrafen aber meist dauert es nciht ein Jahr und dann wollen sie wieder Kontakt zu Ihren Kindern. Das bedarf aber eine Starke Frau.

Wenn du Kontakt mit Ihren Eltern hast, bleib gelassen und lass Dich nicht unterkriegen, sie werden alles mögliche tun um Dich zu vergraulen und dir zu zeigen das sie Dich nicht wollen.

Wenn du die Stärke hast, die Gelassenheit dann kannst du sie Vielleicht von Dir überzeugen!

Wenn sie nicht Stark genug ist, wenn sie in den Strukturen unserer Kultur aufgewachsen ist und diese auch in Ihren Gehirnwindungen einfließen lassen hat und dabei immer Schuldgefühle hat...

LAUF WEG... tu dir ein gefallen und LAUF WEG

bearbeitet von nihdeli

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Seit 1 Jahr bin ich mit meiner Freundin zusammen. Wir sind beide Muslime, allerdings stammen wir aus verschiedenen Ländern, was, sollte man nicht meinen, erhebliche Probleme mit sich bringt.

Hast du mal mit deiner Familie darüber geredet? Wie sehn die das?

Desweiteren sind ihre Aussagen ja auch nur mehr oder minder Spekulation..

Wenn man schon die Regeln bricht, dann sollte man sie auch ganz brechen. Also zu der Beziehung stehen, sich zusammen in der Öffentlichkeit zeigen etc.

Das siehst du bissl sehr flachs IC...besonders bei diesen Kulturen.

Also ich persönlich würde auf meine Familie scheißen wenn sie mich wegen meiner Partnerwahl und/oder meiner Sexuellen Orientierung verstoßen würde. Da wäre für mich klar eine grenze überschritten. Wen ich liebe und wen ich begehre ist ganz allein MEINE entscheidung. Jeder der denkt er müsste mich aufgrund solcher entscheidungen maßregeln, abstrafen oder verurteilen kann mir gestohlen bleiben.

Auch hier zwar richtig, ABER!

Beide sind erst 21 und ich nehme an, tief in der Familienstruktur verwurzelt.. sich "einfach so lösen" ist mitunter nicht so einfach.. bedenkt man den wegbrechenden sozialen Rückhalt, die pösen pösen großen Brüdaz usw usw..

KANN funktionieren, aber in dem Alter mehr als schwierig und ich denke auch nicht besonders sinnvoll, den Kontakt wegen einer "Lebensabschnittsgefährtin" abzubrechen.

Evtl den Weg über die Mutter gehn, die haben ja heimlich die Hosen an.

Ansonsten bleiben dir nicht viel Optionen.

bearbeitet von Noodle
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Dass die im Ausland lebenden Eltern sich einen Schwiegersohn der gleichen Nationalität wünschen ist erstmal nichts ungewöhnliches. Das hat nichts mit "muslimischen Nazifamilien" zu tun. Sprache, Religion usw. sind auch verbindende Elemente und Dinge die man auch an die Kinder und Enkelkinder weitergeben möchte. Je weiter weg von der "Heimat" umso mehr hält man an Traditionen fest. Deshalb ist die Diaspora oft sehr konservativ drauf.

Die Frage ist auch wie deine Freundin eingestellt ist. Ich bin überzeugte Atheistin, habe aber auch einen muslimischen Background. Ungefähr im selben Alter wie ihr präsentierte ich meiner gläubigen Oma meinen deutschen, katholischen Freund. Sie hat erstmal große Augen gemacht. Aber meine Familie hat Respekt vor mir und weiß dass ich zu meinen Entscheidungen stehe. Sehr schnell war das kein Thema mehr.

Wenn sie schon den Ehemann suchen scheint das bei ihr etwas anders zu sein. Bei aller Romantik glaube ich nicht dass sie mit 21 diese Durchsetzungskraft hat. Im Endeffekt muss sie sich dann zwischen dir und der Familie entscheiden. Mir wäre das zu viel.

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Sie wohnt noch bei ihrer Familie, darf erst ausziehen wenn sie einen Mann hat, sonst würden die Leute ja reden:D aber der Vater betrügt seine Frau und sich nun getrennt, immer diese Doppelmoral. Ich hingegen wohne alleine. Ob sie stark genug ist, sich gegen ihre Familie zu stellen weiß ich nicht. Ihrer Aussage nach bin ich das was sie will. Das glaube ich ihr. Die frage ist ob ich ihr die Konfrontation zumuten kann und ob es verantwortungsvoll von mir wäre sie in eine Situation zu treiben, in der sie sich entscheiden müsste. Zwangsläufig wird es ja darauf hinauslaufen.

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Die frage ist ob ich ihr die Konfrontation zumuten kann und ob es verantwortungsvoll von mir wäre sie in eine Situation zu treiben, in der sie sich entscheiden müsste. Zwangsläufig wird es ja darauf hinauslaufen.

Schlecht.. GAAAAANZ SCHLECHTE IDEE.

Du kannst, darfst und sollst jemanden nicht vor so einen Entscheidung stellen.

Sie würde sich eh für ihre Familie entscheiden. Würde jeder vernünftige Mensch tun, denn das:

Ihrer Aussage nach bin ich das was sie will.

kann sich schon nach ein paar Wochen, Monaten, Jahren ändern und dann steht sie ohne Familie da..

Solange ihre Familie sie nicht schikaniert, bzw die Beziehung so frisch ist gibt es mMn keinen Grund, sich von der Familie loszusagen.

Andererseits muss sie begreifen, das sie ggf nicht die gleichen Rechte zugesprochen bekommen wird, wenn sie in der Familie bleibt, sprich Verkupplung usw und ob sie das will.

MMn ist das einzige was sie machen kann, ihrer Familie sagen, das sie selbst sich den Mann suchen will bzw die anderen Männer immer abweist. Letzteres scheint ja ok zu sein.

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Nicht falsch verstehen, keinesfalls werde ich ihr die Pistole auf die Brust setzen. Ich bin nur der Meinung irgendwann wird es eben wegen ihrer Familie darauf hinauslaufen.

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Die Eltern müssen ja auch Stück für Stück lernen ihre Kinder loszulassen. Die Impulse dazu müssen von IHR komnen! Das ist ihre Aufgabe, nicht deine. Macht sie das?

Deine Aufgabe wäre auf die Eltern zuzugehen, denen Respekt und Verständis entgegenzubringen weil sie ja nur das Beste für ihr Kind wollen. Und dann zeigen dass du keine unbekannte Gefahr bist sondern ein toller Typ.

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Deine Aufgabe wäre auf die Eltern zuzugehen, denen Respekt und Verständis entgegenzubringen weil sie ja nur das Beste für ihr Kind wollen. Und dann zeigen dass du keine unbekannte Gefahr bist sondern ein toller Typ.

Richtig.

Immer schön Baklava mitbringen.

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Das Problem kommt nicht von Euch aus, sondern von "außen" - es liegt sozusagen am System. An sich versteht Ihr Euch ja gut, nur die Umstände sind gegen Euch. Das wird nicht nur Euch so gehen. Daher hört Euch mal um, wo es Gleichgesinnte gibt und wie die das Problem lösen. Sucht Euch Unterstützung und Erfahrungsaustausch - das machst Du ja auch schon hier, aber schaue mal in Eure nähere Umgebung. Es gibt vielleicht auch Selbsthilfegruppen oder so was. Nicht zu einer Beziehung stehen zu können, ist schon eine massive Einschränkung.

Selbst wenn sie am Ende vielleicht doch nicht die Frau fürs Leben sein sollte, würdest Du es anderweitig vielleicht bereuen, wenn Ihr Euch einfach dem äußeren Druck gebeugt hat. Ist auch nicht gut fürs Selbstbewusstsein.

Wenn die Frau studiert, kann sie in ein Wohnheim ziehen. Die Studienberatung/das Studentenwerk sollten Euch helfen (wenn sie einigermaßen ordentlich arbeiten, ich weiß, wovon ich spreche). Solch eine Situation ist nicht förderlich für den Studienerfolg. Da sollte etwas geschehen.

Bestrafung durch "Liebesentzug" von der Familie kann man aushalten - im Übrigen: was ist das denn für eine krankmachende Familie? Das ist wohl eher ein Knast als eine Familie? Will sie sich das wirklich geben? Und du dir damit auch?

Alles Gute!

P.S. Da ich eine Weile nichts posten darf, aber das Problem mir doch wichtig erscheint, schreibe ich noch eine Ergänzung, nur aus der Studienperspektive. Wenn man 21 Jahre in solchen Strukturen gelebt hat, wird man sich nicht von einem auf den anderen Tag daraus befreien können. Deshalb meine Ideen: erst einmal vorsichtig und unverbindlich andere Möglichkeiten ausloten. Zur Studienberatung/Studentenwerk und fragen, wie es mit Wohnraum aussieht. Ggf. die Situation erklären. Besteht eine Einschränkung für die Studienleistung durch die schwierige soziale Situation? Das kann eine gute Beratung feststellen. Es gibt eventuell Fonds für solche Fälle. Allein die Möglichkeiten zu haben, macht den Kopf schon weiter und das Gefühl der Situation ausgeliefert zu sein, kleiner. Den Bruder möchte ich dann mal sehen, wenn er in einer Studenten-Wohnheim-WG aufläuft und dort einen auf Terz macht. Da stört er dann nämlich auch die Mitbewohner und die Wohnheimleitung könnte reagieren. (So delegiert man ein Problem ...). Oder man sagt ihm gar nicht erst, wo sie wohnt. - Schickt ihn mal zu einer Beratung, vielleicht fehlt es ihm ja selbst an Perspektive und "Inner Game", während das Schwesterherz studiert und Erfolg hat.

bearbeitet von experienced
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Sie versucht laut eigener Aussage der Familie zu vermitteln, dass die Partnerwahl ihre Entscheidung ist. Wie energisch, kann ich nicht sagen. Fakt ist das sie sich an manchen Stellen dem Druck beugt, beispielsweise zieht sie nicht aus, weil sie nicht darf und unternimmt hiergegen auch nichts. Vor dem großen Bruder hat sie regelrecht Angst.In meinen Augen ein Würmchen der auf Hulk macht, in ihren Augen ein ,, Psycho, ,

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Gast J.Who

Die Doppelmoral :D

Erinnert mich an eine weitere lustige Geschichte. Der kleine Bruder eines guten Freundes von mir hat vor ein paar jahren geheiratet...

Er Deutsch/Türke sie meines erachtens Libanesin.

Ganz wichtig war natürlich KEIN Alkohol auf der Hochzeitsfeier... hunderte Familienmitglieder und bekannte waren nun also da... Alle fest religiös natürlich absolut gegen Alkohol...

Naja, die Vodka und Raki flaschen standen dann halt unter den Tischen und es wurde heimlich nachgefüllt :D

So waren am Ende alle lattenstramm, aber es hat natürlich NIEMAND Alkohol getrunken....

Sehr schön wenn Leute ihren treuen religiösen Pflichten nachkommen... Finde ich beeindruckend!

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Anderes Beispiel:

Ich hatte irgendwann einmal zur WIldschweingulasch-Suppe geladen. Einer der eingeladenen, fiel mir dann siedenheis ein, war muslemischen Glaubens.

Ich ihn besorgt gefragt: "Soll ich Dir ein Töpfchen mit etwas anderem kochen, mache ich wirklich gerne, ist auch kein Aufwand."

Er: "Essen wir im Freien?" (ANmerkung: es war Januar, es lag Schnee, mehrere Grad unter Null)

Ich: "Nein natürlich nicht."

Er: "Na dann (deutet nach oben auf die Decke) sieht es Allah nicht." - und grinst

Zum Thema:

Natürlich ist die Liebe gross.

Natürlich glaubt man, dass es nicht ohne sie geht.

Natürlich möchte man sich nicht von der Familie sein Glück zerstören lassen.

Natürlich ist man kampfbereit.

Natürlich möchte man diese Art der Paralellgesellschaft und die daraus resultierende Unterdrückung der Frau nicht akzeptieren.

Nur:

Hält die Liebe / die Beziehung diese grosse Belastung aus?

Möchte man derjenige sein, der versucht, diese gesellschaftlichen Grenzen zu sprengen?

Ist man bereit, diese Kraft und diese Nerven hierin zu investieren?

Glaubt man wirklich, dass am Ende des Tages sich die Freundin für einen oder nicht doch für ihre Familie entscheidet?

Diese Fragen sollte sich der TE selbstkritisch beantworten. Und dann eine Entscheidung treffen.

Ich persönlich würde es zunächst damit versuchen, ihre Familie kennezulernen und sie zu überzeugen, dass ich doch der richtige für sie bin.

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