kami70 67 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet (bearbeitet) kurzgefasst würd cih sagen, dass es mMn kein plateau an sich gibt - also keine schwelle wo es "aufhört" glücklich zu sein. man erreicht halt das neue level, das ist cool, man gewöhnt sich, und dann - je nachdem wie die person drauf is - setzt man sich das nächste ziel (ob aktiv, oder eher passiv durch dne vgl mit anderen)...auf der anderen seite wissen auch die personen sicher zu schätzen, was sie haben, besonders die "self made" leute (sag ich jetz mal).....p.s.: diese "böse" fälle kann übrigens bewirken, dass man sich eben doch steigert Klar gibt es das.Aber dann stimmt etwas nicht mit diesem Menschen. Er wird nie genug haben. Letztlich geht er auch planlos vor, weil er gar keine Vorstellung hat, ab wann er sich als wohlhabend empfindet. Wenn er den Zustand "Glück" anstrebt, muß er sein Wertesystem überdenken. Den Gedanken findet man z.B. in der Mr. Scooge Weihnachtsgeschichte oder auch in der katholischen Lehre von den Todsünden. Ein solcher Umgang mit Geld macht unfrei.Wenn genug Geld vorhanden ist, um finanziell unabhängig oder gar frei zu sein, dann bekommt Geld eine andere Rolle. Es ist einfach eine Sorge, die man abhaken kann. Wer dann immer noch mehr will, obwohl er es gar nicht braucht wird nie glücklich werden, weil es immer wen gibt, der mehr hat. Sorgenfreiheit und Glück sind aber bei weitem nicht deckungsgleich.Das ist auch eine völlig andere Situation als die von jemandem, der rechnen muss, ob er sich jetzt noch ein Bier in der Kneipe leisten kann. Ich kenne beide Situationen. Ich habe es auch schon erlebt, daß ich auf dem Rückweg von einem Termin im Hochsommer völlig dehydriert war, weil ich es mir nicht leisten konnte, eine Flasche Wasser zu kaufen. Rückblickend muss ich sagen, daß ich in der Zeit sehr viel mehr Glücksmomente erlebt habe.Nebenbei bemerkt, finde ich es aber gar nicht erstrebenswert, dauerhaft glücklich zu sein.Edit: Für jemanden, er heute 20 ist, ist es auch gar nicht so schwer, bis zum 40. so wohlhabend zu werden, daß er aufhören kann zu arbeiten. Das ist aber eines der Dinge, die man dummerweise nicht in der Schule lernt. März 19, 2014 bearbeitet von kami70 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
satsang 3364 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet Zum "reich werden" gehört logischerweise auch ein psychologischer Wachstum. Wenn die Menge des Geldes die eigene Komfortzone überholt, wird das Unbewusste schon dafür sorgen , dass sich die Lebensumstände der eigenen Wertigkeit und dem eigenen Horizont wieder anpassen, bestes Beispiel all die Lottogewinner, die ein paar Jahre später wieder nicht nur alles verlieren, sondern noch Schulden anhäufen.Wie hat es Henry Ford einst schön gesagt "Wenn jemand reich ist, bedeutet nur, dass jemand reich ist, nicht mehr, und nicht weniger" Alles andere sind Projektionen.Zu deiner Ausgangsfrage kann ich dir sagen, dass ich schon sehr sehr wenig Geld hatte, und sehr sehr viel Geld ebenfalls, und ich habe gelernt, die goldene Mitte zu finden, diese Flexibilität, die mich unabhängig des Geldes glücklich macht. Heisst aber auch gleichzeitig, dass ich auch mit Geld glücklich sein kann. Nur habe ich eben auch gelernt, nicht mit Geld zu kompensieren, sondern mich eher zu belohnen. Dann ist dieser Kick beim Kauf nicht ausschlaggebend, sondern eher das wunderbare Gefühl auf mein Handgelenk zu schauen und mich zu erinnern, wie geil das Projekt war, bei dessen Abschluss zur Belohnung die Breitling herauskam.Und egal was man letzendlich im Leben besitzt, man wird es zum Ende nicht mitnehmen können, und daß Geben glücklich macht ist eben auch kein Märchen, sondern eine gelebte und empfehlenswerte Tatsache.Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
bestofall 909 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet In letzter Konsequenz geht es in dem Vortrag darum, glücklich zu sein.Und was ich für mich herausgefunden habe, dass glücklich sein eine Frage der Entscheidung ist. Ich kann mich zu jedem Moment in meinem Leben dazu entscheiden glücklich zu sein, vollkommen frei von jeglichen äußeren Umständen.Das klingt zunächst einmal sehr einfach, stellt auf der anderen Seite allerdings eine sehr hohe Kunst dar. Das was mich als Menschen davon abhält, glücklich zu sein, ist mein eigenes Denken. Wenn ich glaube ich bräuchte, Geld, Frauen, Besitz, Luxus oder was auch immer, um glücklich zu sein, dann stellt sich dieses Glück niemals ein, weil ich mich von äußeren Faktoren abhängig mache. Zwar lassen sich kurzfristige Glücksmomente erzeugen, wenn der gewünschte Zustand im Außen erreicht worden ist. Nur genauso schnell, wie dieses Glücksgefühl aufgetreten ist, verpufft es auch wieder.Anders verhält es sich, wenn ich mich aus mir selbst heraus immer wieder dazu entscheide glücklich zu sein, stellt sich auch sofort dieses Glücksgefühl ein. Dazu braucht es kein Studium oder Massen an Geld oder eine überdurchschnittliche Intelligenz. Diese Entscheidung glücklich zu sein, kann jeder zu jeder Zeit und an jedem Ort für sich treffen. Und obwohl das so einfach ist, ist es gleichzeitig auch schwierig, weil wir es nie gelernt haben, uns glücklich zu denken/entscheiden.Für den ein oder anderen mag das wie Spinnerei erscheinen. Nur wer sich für diese Idee oder diesen Gedanken öffnet und es einfach ausprobiert und sich darin übt, wird überrascht sein, wie einfach es letztendlich ist.Probiert es einfach aus, vielleicht jetzt gerade in diesem Moment. Entscheide dich JETZT glücklich zu sein. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Shao 6440 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet Karriere und Zurücklehnen widerspricht sich.Aus finanzieller und temporärer Sicht. NICHT das Geld macht glücklich, sondern die Berufung. Derjenige der sich durch die Karriere Geld und somit (meint) Glück verspricht wird scheitern bzw. Durchschnitt bleiben. Es ist nicht als vergeudete Lebensenergie. Es ergibt keinen Sinn Sachen zu machen, die man nicht möchte, nur um etwas zu erreichen was man will. Zumindest sehe ich es so. Schaut mal aufs Tacho... ihr werdet nicht jünger ;) Man sollte also "Seiner Leidenschaft" folgen?Bevor ich das zur rhetorischen Frage werden lasse: Nein, nicht unbedingt. Eigentlich überhaupt nicht. Die Realität und alle Forschung zeigt, dass die sog. "Passion Hypothesis" nicht stichhaltig ist.Wer ist allerdings zufrieden mit seiner Arbeit? Menschen, die ihre Resultate sehen, die einen hohen Grad an Autonomie und Entscheidung haben, Menschen die sich ihren Skill erarbeiten müssen und für ihre Fähigkeiten Wertschätzung erlangen. Witzigerweise entwickeln die meisten Menschen eine gewisse Leidenschaft für Dinge, in denen sie gut werden.D.h. die Leidenschaft folgt manchmal dem Interesse, aber fast immer folgt die Leidenschaft erst den erlernten Fähigkeiten. Das ist ziemlich gut etabliert. Ansonsten:Arbeitsmotivation und Zufriedenheit ist so ziemlich eines der erforschtesten Felder der Arbeits- und Organisationspsychologie:http://en.wikipedia.org/wiki/Work_motivation Ich behaupte das Geld, Einkommen, materieller Wohlstand, Kinder etc. nur zu einem sehr geringen Teil dazu beitragen kann, ob sich ein Mensch glücklich fühlt, oder eben nicht. Wie viele "reiche" Menschen nehmen sich das Leben, konsumieren Drogen, erkranken an Depressionen, obwohl sie in einer Welt des Überflusses leben? Wie viele Menschen sind sau glücklich, obwohl sie nicht mal wissen, wie sie den nächsten Tag überstehen sollen? … ob sie morgen überhaupt noch genügend zum Essen haben … ? Es muß also etwas anderes sein ... ! Weniger Leute als unter den Armen Leuten. Armut ist ein klassischer Faktor für Depression. Aber das macht eben nicht so viel her für die Seifenoper, in der die reicheren Menschen als psychisch krank dargestellt werden. Natürlich sind die Leute nicht immun, es sind nur eben etwas weniger Leute und die Umstände, die zur Depression führen, sind eben etwas anders. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
roien 3456 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet Glücksforscher sagen auch, man soll sein Geld nicht in materielle Dinge investieren, sondern in Erlebnisse. Geht auch im Kleinen, daraus muss man nicht gleich die Frage "Weltreise versus Sportwagen" machen: Z. B. Konzertticket versus Live-DVD. Die guckt man einmal an und dann verstaubt sie im Regal, an den Konzertbesuch erinnert man sich (bestenfalls) sein Leben lang.Im Kreis der engsten Freunde eine Live-DVD von Queen einwerfen, mit 5.1 dolby surround, dabei ein paar Bierchen, Knabbereien, über die Musik philosophieren.. können auch unvergessliche Momente sein.Edit:Da gibt's doch diesen Spruch: "Happiness isn't real unless shared" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
saian 2214 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet Karriere und Zurücklehnen widerspricht sich. Aus finanzieller und temporärer Sicht. NICHT das Geld macht glücklich, sondern die Berufung. Derjenige der sich durch die Karriere Geld und somit (meint) Glück verspricht wird scheitern bzw. Durchschnitt bleiben. Es ist nicht als vergeudete Lebensenergie. Es ergibt keinen Sinn Sachen zu machen, die man nicht möchte, nur um etwas zu erreichen was man will. Zumindest sehe ich es so. Schaut mal aufs Tacho... ihr werdet nicht jünger ;) Man sollte also "Seiner Leidenschaft" folgen? Bevor ich das zur rhetorischen Frage werden lasse: Nein, nicht unbedingt. Eigentlich überhaupt nicht. Die Realität und alle Forschung zeigt, dass die sog. "Passion Hypothesis" nicht stichhaltig ist. Vor allem da die Passion, also dieses "Was macht mir momentan Spaß?" gerade die Tätigkeiten sind, die wir meist schon sehr lange gemacht haben. Wer mit 10 Jahren schon bei Papa im Büro "helfen" durfte, der hat Übung und entwickelt seine Fertigkeiten. Wer von 6-14 Jahren Fußball gespielt hat, hat ebenso genug Übung, dass es ihm mit 18 Jahren dann immer noch Spaß macht. Passion und Leidenschaft kommen eben nicht aus dem Nichts, sondern aus der Vergangenheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Fastlane 8912 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet "Was es immer es ist an diesen äußeren Dingen, der neue Sportwagen, die neue Uhr, das neue Paar Schuhe, kurz nach dem Kauf vermittelt das einen Kick, spendet viel positive Gefühlsenergie, aber wenn man 2,3 Monate mit diesen Dingen umgegangen ist, dann steigt man in seinen Porsche genauso automatisiert und morgenmuffelig ein wie man vorher in seinen Golf eingestiegen ist."Könnt ihr das so unterschreiben?Ja.Wenn man morgenmuffelig ist. Oder den Kick beim Kauf sucht. Ansonsten wird das irgendwann normal. Man möchte einfach die guten Schuhe nicht mehr missen. Und nicht morgens, sondern am Wochenende auf der Rennstrecke hat man mit dem Auto das gleiche debile Grinsen in der Fresse und den gleichen Ständer in der Hose wie am ersten Tag. 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Maximus88 0 Beitrag melden März 19, 2014 geantwortet Ob viel Geld glücklich macht, es macht nicht unglücklich und im Zweifelsfall ist Geld haben immer besser als kein Geld zu haben. Und wenn du dein Geld selbst verdient hast wirst du dir über den Wert der Dinge immer bewusst sein. Du wirst dich auch freuen, wenn du dir einen Wunsch erfüllen kannst oder dich mal belohnst für harte Arbeit.Merke aber eines. Die, welche nur dem Geld nachlaufen werden es meistens nie finden oder sie landen hinter Schwedischen Gardinen, weil sie betrügen oder sich verschulden um nach Außen ein Leben zu leben das sie sich nicht leisten können. Hinter vielen Fassend von augenscheinlichem Reichtum verbergen sich nichts als Schulden.Und ganz wichtig, macht nicht unbedingt das von dem ihr meint es wirft das meiste Geld ab.Wenn du dann gut Geld machst und damit meine ich wirklich gut, werde die Dingen die du dir damit kaufst in der Tat mit der Zeit alltäglich. Ich habe mir oft gedacht, als ich mir mein erstes wirklich brutales Auto gegönnt habe, scheiße ist es die Summe Wert, ich konnte es mir leicht leisten und ich bin nicht geizig aber ich wusste wie viel Arbeit dahintersteckte das Geld zu erwirtschaften. Jedes Mal wenn ich aber eingestiegen bin und mal aufs Gas drückte, dann war es einfach geil und das wird wohl nicht nur mir so gehen, sondern den meisten Männern die mal was dementsprechendes unter dem Allerwertesten hatten.Wenn du es dir Alles gegen alle widrigen Umstände verdient hast wird dir das auch Selbstbewusstsein geben, du hast dich bewiesen und du wirst die ganzen Muttersöhnchen die bei Papa in die Firma einsteigen und dann einen auf großen Geschäftsmann machen zum Frühstück verspeisen.Man sollte auch nicht mit dem Geld ganz exzessiv rumprotzen aber das tuen solche die es sich verdient haben oder wirklich reich sind in der Regel sowieso selten, was nicht heißen soll das man nicht mal auf dem Putz hauen kann. Exzessives Rumprotzen hingegen, zieht die dazu passenden Personen wie die Schmeißfliegen an und auf die kann man verzichten.Fazit: Geld ist eine schöne Sache, die Macht vieles zu tun auf das man gerade Lust hat, es kann dir viel Freiheit verschaffen aber auch genau das Gegenteil davon bewirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
wizrd 1 Beitrag melden März 22, 2014 geantwortet Wenig Geld/ kein Geld/ 4000 euro zahl ich dazu auch, sogar 5-7000, alles wo man immer noch arbeiten muss = Arbeit = 8-10 h in denen man was machen muss = nicht glücklich7 Millionen = keine Arbeit = mache was ich will = glücklich.Millionar = leben ohne Konsequenzen = Streit = Schlagerei = er verletzt = -2000€ =egal Arbeiter = leben mit Konsequenzen = Streit = 2 optionen 1. = nachgeben = anderer hat gewonnen = man ist sauer und wütend = unglücklich 2. = Schlagerei = = er verletzt = strafe zahlen 2000 = Monatsgehalt weg = unglücklich Als finanziell unabhängiger lebt man ein leben wie man will = glücklich 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
buddylove 424 Beitrag melden März 22, 2014 geantwortet (bearbeitet) @wizard ! Daumen hoch für den analytischen Ansatz.Und nochwas, mit 4k netto ist man nicht reich. Und ja, mehr ist besser! März 22, 2014 bearbeitet von buddylove Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
altundsenil 189 Beitrag melden März 23, 2014 geantwortet Vielleicht verwechseln hier einige "Zufriedenheit" mit "Glück"`? Zwei paar Schuhe, wenn man mich fragt ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Balduin_Bienlein 77 Beitrag melden März 23, 2014 geantwortet Dann definiere beides Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
altundsenil 189 Beitrag melden März 23, 2014 geantwortet (bearbeitet) Dann definiere beides... zu faul zum selberdenken? Es gibt nicht ohne Grund zwei verschiedene Wörter. Glück ist für mich eher ein Gefühl -eine Emotion- die man meiner Meinung nach nur im gegenwärtigen Augenblick erfahren und empfinden kann. Zufriedenheit dagegen ist eher eine Denkleistung - eine Ansammlung vieler kleiner und großer Glücksmomente und Erlebnisse. März 23, 2014 bearbeitet von altundsenil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen