Denke darüber nach alles hinzuschmeissen...

21 Beiträge in diesem Thema

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Moin zusammen,

Ich 30

Sie 25

2,5 Jahre zusammen

Problem: Mein Inner Game

ich komme aktuell auf keinen grünen Zweig mehr. Ich bin seit 2,5 Jahren in einer Beziehung und hab wirklich eine süße Freundin, die alles für mich tut.

Aber ich bekomm mein Hirn nicht auf Kurs. Ständig denke ich, ich sollt meine Zeit nutzen, wilde Orgien feiern...irgendwas unberechenbares tun, meinen Job kicken und das Leben anders anpacken. Ich komm mir vor wie eingesargt; Job, Sport, Freundin, paar mal mit den Jungs was unternehmen, 5 Wochen Urlaub im Jahr... Das turnt mich alles richtig ab! Hatte gerade 2 Wochen Urlaub; endlich mal wieder Zeit zum durchatmen und die Seele baumeln lassen und ich stell fest, dass ich am liebsten jeden Lebensentwurf ausgiebig testen würde. Mal ein paar Jahre am Theater arbeiten...noch ein paar WGs mitnehmen...irgendwas.

Dann denk ich, dass ich 30 bin und langsam anfangen sollte mit so einem Quatsch aufzuhören. Die meißten Leute in meinem Alter sind längst bodenständig und beschäftigen sich mit Kindern, Karriere, Immobilien. Ohne Scheiss, ich komm mir vor wie Stifler aus dem letzten American Pie Film. Der Typ halt, der nicht will, dass die Party aufhört...

Wäre dankbar für Input und/oder irgendwelche Anregungen. Wie geht ihr damit um oder ist das für euch alles kein Thema mehr?

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Gast Arya

Dann denk ich, dass ich 30 bin und langsam anfangen sollte mit so einem Quatsch aufzuhören.

Warum?

Weil du wirklich dieser Meinung bist oder weil du denkst, dass andere dieser Meinung sind?

Welchen Sinn macht es, mit diesem Quatsch aufzuhören? Wieso sollte es sinnvoller sein, sich stattdessen mit Kindern, Karriere und Immobilien zu beschäftigen? Beides ist gleich sinnlos, beides hat kein "höheres" Ziel.

Das einzige Ziel in meinem Leben ist, dass ich mich wohl und lebendig fühle. Andere fühlen sich mit Kindern lebendig, ich mich mit meiner Unabhängigkeit. Andere fühlen sich mit der Sicherheit eines eigenen Hauses wohl, für mich wäre es Ballast. Andere finden häufig wechselnde Jobs oder Wohnorte unstet und anstrengend, für mich ist es jedesmal ein Kick, über den sich meine Neugier freut.

Die meißten Leute in meinem Alter sind längst bodenständig und beschäftigen sich mit Kindern, Karriere, Immobilien.

Ob Kind oder nicht, Haus oder nicht, Karriere oder nicht, ist vollkommen egal. Keiner dieser Wege ist besser oder schlechter, sie sind völlig gleichwertig. Der einzige Maßstab ist deine Zufriedenheit. :-)

Wenn du dich nach Kitzel sehnst, leb ihn!

bearbeitet von Arya

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Unterdrücke niemals deine Bedürfnisse, das endet nicht gut. Weder für dich, noch für andere, wenn es irgendwann aus dir heraus bricht.

Also leb dein Leben wie du willst, solange du glücklich dabei bist. Völlig egal ob du 16, 30 oder 45 bist. Lass die Kuh fliegen.

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Typische Gedanken eines Mannes Anfang 30. War das alles im Leben, verpasse ich etwas, werde ich später etwas bereuen? Wenn man ein Haus gebaut und ein Kind gezeugt hat ist es schwer zu sagen nein, war doch nicht das Richtige, mache ich rückgängig. Es ist der Übergang von Jugend/Studentenleben zum wirklich erwachsen sein. Solche Umbruchphasen machen auch Angst und kommen immer wieder im Leben vor (die Kinder ziehen aus, man geht in Rente...).

Natürlich kannst du das verdrängen, alles hinschmeissen, dich austoben. Aber das Leben läuft trotzdem weiter.

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Bei dir schlägt die soziale Konditionierung voll zu.

Es gibt definitiv glückliche Paare und den Zustand den Fastlane beschreibt. Aber was bringt dir das, was hast du davon?

Vergleiche dich einfach nicht mit anderen, da sind wir im Westen ständig dabei und die Mindfuck Bombe tickt.

Ich bin auch 30 und ich sehe es so: Ich kann tun und lassen was ich will, ich kann jemanden erlauben auf meiner Journey Beifahrer zu sein, ich muss aber nichts.

Wie sagte schon De Niro in Heat:

'Familie?! Was heißt das Baseball und Barbeque am Wochenende. Halte dich an nichts, was du nicht in 30 Sek abschütteln kannst.'

Daran sollten sich so manche mal ein Beispiel nehmen. Wenn ich so die Gründe genannt bekomme, warum eigentlich geheiratet wird im Freundeskreis, dann streuben sich mir die Nackenhaare hoch.

'Ja, dass macht man doch so', oder 'ja steuerlich', etc.

Ich habe mich über Monate aktiv mit dem Buddhismus auseinander gesetzt und kann sagen, dass ich wesentlich weniger Angst und Sorgen habe.

Es ist keineswegs ein esoterischer Quatsch, sondern eine spirituelle Energiequelle um genau diese Fragen für dich zu beantworten.

Begebe Dich auf die persönliche Reise in dein eigenes Ich, darin findest du alle Antworten, weit weg von sozialer Konditionierung. Stichwort: Meditation

Die stumpfe Schaf Masse ist kein guter Berater, die wollen in ihrer Welt leben und fertig.

Hier insb. das erste Drittel:

bearbeitet von Thamsite

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selbes alter, selbes thema!

vor ca 3 Jahren das studium abgeschlossen und nun langsam aber sicher fuss gefasst in der arbeitswelt. eine glückliche ltr seit 2 jahren. und es stellt sich die frage, war das alles?

ich ging so vor, dass ich mir die verschiedenen lebensbereiche anschaute und mich damit beschäftigte: bin ich glücklich damit? habe ich mich in diesem bereich verwirklicht? oder lebe ich irgendwelche muster, die von der gesellschaft/familie etc. vorgegeben werden?

ich kam zum schluss, dass die arbeit zwar ganz ok ist, aber mich nicht befriedigt. ich steh am morgen nicht auf und denke: cool, mal schauen was der tag so mit sich bringt.

da ich jedoch nicht der "ich-werf-alles-über-bord-und-werde-pirat"-typ bin, habe ich mich nach alternativen gesucht. die wichtigste frage in dem prozess war: bei welcher tätigkeit war ich das letzte mal so richtig stolz? wieso war ich dabei stolz?

so bin ich jetzt am punkt, dass ich dran bin mit meinem hobby einen teil meines lebensunterhaltes zu verdienen. das geht jedoch nicht von heute auf morgen, sondern ich musste mich erst mal informieren, wie ich an den punkt komme, dass ich damit geld verdienen kann. in meinem fall heisst das: eine weiterbildung die 2 jahre dauert beginnen etc.

der weg wird steinig, aber ich fühl mich total lebendig dabei, weil ich mich wirklich, wirklich für die sache interessiere. ich beschäftige mich in der weiterbildung mit themen, die mich seit kindheit interessieren, also bin ich bereit diesen aufwand auf mich zu nehmen.

gleichzeitig werde ich versuchen beim alten job zu reduzieren. hab mich bereits mit dem arbeitgeber abgesprochen und er war gar nicht so abgeneigt, sondern versteht meine situation. mitte jahr wird sich zeigen, ob reduktion möglich ist. im worst case werde ich halt kündigen und was anderes suchen.

in sachen beziehung habe ich bereits (eine) sturm und drang phase hinter mir. auch wenn andere frauen immer wieder locken, so gibt mir die momentane ltr extrem viel. auf der sexuellen ebene sind wir momentan auch dabei unseren horizont gemeinsam zu erweitern. swingerclub-besuch ist geplant, evt. kommt auch ein pärchentausch in frage. also auch hier geht etwas, wir stagnieren nicht.

familie ist für uns beide im moment kein thema. ich bin in der glücklichen lage, dass auch für meine freundin gar nicht so klar ist irgendwann mal kinder zu kriegen. und das sie einig jahre jünger wie ich ist, ist das momentan eh kein thema.

langer rede, kurzer sinn: frag dich was du tun würdest wenn du 6 millionen im lotto gewonnen hättest und niemals mehr arbeiten müsstest. mit was würdest du in den bereichen beziehung/freundeskreis/arbeit etc. deine zeit verbringen? und dann finde einen weg dies umzusetzen.

und erinnere dich immer: du hast nur ein leben. du wirst mit 90 jahren eher dinge bedauern, die du NICHT getan/ausprobiert hast, als dinge die du getan hast.

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Ich friere gerade und kann meine Finger und Zehen nicht spüren, weil ich mich eben vier Stunden lang draußen unterhalten habe. Ein mir bis eben unbekannter 84jähriger Mann hat mir Episoden aus seinem Leben geschildert. Ich glaube, er hat an die 40 verschiedenen Jobs gemacht. Konnte nach dem 2. Weltkrieg keine Lehre finden und hat sich dann so durchgeschlagen, bis er mit 37 einen Job für 30 Jahre gemacht hat. Er war sehr belesen und glücklich, wie mir scheint. Nur eine Frau hat ihm gefehlt, sagt er selber, aber es gab damals Wichtigeres.

Ein Kumpel von mir, 26 Jahre alt, der eigentlich immer endlich mit dem Master fertig werden wollte, hat mir diese Woche verkündet, dass er jetzt vor der Masterarbeit nach Australien geht, denn was sei schon ein halbes Jahr mehr.

In meinem Freundeskreis (zw. 22-32) ist es normal, eher 30 bis 35 Stunden zu arbeiten, den Job alle Jahre zu wechseln, mehr Zeit für sich zu haben, gerade die 4. Sprache zu lernen, ein neues Hobby zu probieren, zu reisen, dies und das zu erleben.

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Gast Idioteque

Hängt aber auch davon ab was man will. Mit einer 30 Stunden pro Woche macht man jetzt auch nicht unbedingt Karriere. Vielleicht auch normal für "Generation y".

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Hängt aber auch davon ab was man will. Mit einer 30 Stunden pro Woche macht man jetzt auch nicht unbedingt Karriere. Vielleicht auch normal für "Generation y".

Ich habs schon mehrfach gepostet. Kennst du das Buch, in dem steht, was die Menschen am Ende ihres Lebens am meisten bereuen?

1. Ich wünschte, ich hätte mein wahres Ich mehr ausgelebt, nicht so gelebt, wie andere es von mir erwartet haben

2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet

3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine wahren Gefühle auszudrücken

4. Ich wünschte, ich hätte mehr Kontakt zu meinen Freunden gewahrt

5. Ich wünschte, ich hätte mir selbst mehr Glück zugestanden

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Gast Idioteque

Wenn man auf dem Sterbebett liegt, hat man nochmal ne andere Sichtweise, einfach weil mit anderen Gefühlen konfrontiert wird. Heißt nicht unbedingt dass hier sinnvoll-rational Entscheidungen hinterfragt werden, eher die Emotionen, die hier spielen.

Das Buch soll laut den überwiegend negativen Rezensionen übrigens eher eine chaotische Biographie der Autorin sein...

Arbeit kann auch Spaß machen und erfüllend sein. Man kann im Rahmen seines Berufs immer wieder neue Menschen kennen lernen und reisen. Der Unterschied ist einfach, dass man trotzdem noch was leisten muss, es anstregend ist und nicht jeder mit dem Druck klarkommt.

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Für oder gegen was argumentierst du? Was spricht gegen die Sichtweise auf einem Sterbebett? Es ist doch nicht so, dass die Leute plötzlich unglücklich werden, sondern sich ihrer Sterblichkeit und der Vergänglichkeit des Lebens immer mehr bewusst werden und Quater-, Midlife- und XYZ-Crisis erleben. Was sind diese "anderen Gefühle", von denen du schreibst? Das Buch hat in etwa so viele positive wie negative Rezensionen. Mir geht es nicht um die Form, sondern den Inhalt, im Sinne von den 5 Punkten.

Ich weiß, dass Arbeit Spaß machen kann, dass man neue Menschen kennen lernen und reisen kann. Auch andere wissen das. Nur - das Wissen alleine reicht nicht. Es sollte eben auch so sein, wenn man sich das so wünscht, und wenn es nicht so ist, muss man auch mal einen Job kündigen, umschulen, lernen Freundschaften zu halten, sonstwas.

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Ich persönlich habe schon viele Jobs als Student gemacht und dabei sogar anderer Leute Müll zur Deponie gefahren.

Sicherlich ist da mein Konzern Job und die Verantwortung interessant. Langfristig werde ich aber eindeutig die Unternehmensgruppe meines Vaters übernommen und dies in den nächsten sagen wir fünf Jahren.

Ganz einfach deshalb, da diese Tätigkeit meine ganz persönliche Entwicklung näher kommt.

Ergo: Entscheidend ist was du willst, nichts sonst.

bearbeitet von Thamsite

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Moin zusammen,

Ich 30

Sie 25

2,5 Jahre zusammen

Problem: Mein Inner Game

ich komme aktuell auf keinen grünen Zweig mehr. Ich bin seit 2,5 Jahren in einer Beziehung und hab wirklich eine süße Freundin, die alles für mich tut.

Aber ich bekomm mein Hirn nicht auf Kurs. Ständig denke ich, ich sollt meine Zeit nutzen, wilde Orgien feiern...irgendwas unberechenbares tun, meinen Job kicken und das Leben anders anpacken. Ich komm mir vor wie eingesargt; Job, Sport, Freundin, paar mal mit den Jungs was unternehmen, 5 Wochen Urlaub im Jahr... Das turnt mich alles richtig ab! Hatte gerade 2 Wochen Urlaub; endlich mal wieder Zeit zum durchatmen und die Seele baumeln lassen und ich stell fest, dass ich am liebsten jeden Lebensentwurf ausgiebig testen würde. Mal ein paar Jahre am Theater arbeiten...noch ein paar WGs mitnehmen...irgendwas.

Dann denk ich, dass ich 30 bin und langsam anfangen sollte mit so einem Quatsch aufzuhören. Die meißten Leute in meinem Alter sind längst bodenständig und beschäftigen sich mit Kindern, Karriere, Immobilien. Ohne Scheiss, ich komm mir vor wie Stifler aus dem letzten American Pie Film. Der Typ halt, der nicht will, dass die Party aufhört...

Wäre dankbar für Input und/oder irgendwelche Anregungen. Wie geht ihr damit um oder ist das für euch alles kein Thema mehr?

Ist doch schön, dass Du es noch spürst, dieses Feuer.

Viele in Deinem Alter spüren da bereits nichts mehr, weil das Gefühl der Sehnsucht übertüncht wird durch einen Kredit für ein Haus, einen nervenden Partner, ein dickes Auto oder eine 60-70 Stunden Woche, die einen betäubt.

Mein ehemaliger Mitbewohner ist mit 34 ins Ref, hatte zu der Zeit nochmal so richtig Spaß, nahm alles mit.

Ich bin momentan 29, habe mich gegen Promotion und schnellen Abschluss entschieden und bin gerade in eine neue WG eingezogen. Es wird gekocht, gefeiert, geredet und gelebt. Meine letzte LTR ist letzten Sommer auseinander gegangen (danke übrigens dafür, wirklich) und ich fühle mich so frei wie noch nie in meinem bisheirgen Leben.

Der Sommer kommt, unser Alter spielt keinerlei Rolle. Gehe die Dinge, von denen Deine finanzielle Sicherheit und Deine Gesundheit abhängt, professionell an und der Rest ist eben Rock'n Roll. Who cares?

Dein Steuerberater? Deine LTR? Deine Eltern? Dein Job?

Sei glücklich, Du hast so wenig Zeit in Deinem Leben.

Scheiß auf Deinen Job, wenn er Dich auffrisst und mach mal was anderes, das Leben ist viel zu kurz für die Scheiße.

Ich habe eine Großmutter, die Mitte 90 ist. Sie redet niemals schlecht über andere, hat nichts zu meckern und ist absolut zufrieden. Warum? Weil sie immer zu ihren Wünschen und Träumen stand, trotz Krieg und Entbehrungen. Sie hatte einen Mann, der sie schlecht behandelte, den hat sie eiskalt abserviert und sich scheiden lassen, zur damaligen Zeit war das für eine Frau noch ein wenig schwieriger, so eine Scheidung war in gewissen Kreisen ein Stigma. Letzten Oktober ist sie alleine nach Südspanien geflogen um Freunde zu besuchen und Surfern am Strand zuzuschauen. Alle meinten sie sei verrückt, wegen ihres Alters. Ich dachte mir nur; Oma, go for it!

Sie lebt und wird nichts bereuen.

Aber sie stand immer zu sich und ihren Wünschen und ist glücklich, bis heute. Trotz momentaner Krankheit.

Was die Gesellschaft über Dich denkt ist doch Banane, egal, nichtig. Du bist wichtig.

cheers

bearbeitet von wasch-saloon
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Dann denk ich, dass ich 30 bin Die meißten Leute in meinem Alter sind längst bodenständig und beschäftigen sich mit Kindern, Karriere, Immobilien.

Diese Fraktion (Ü30, unverheiratet, kinderlos, nicht ausgelebt, Drang nach "Mehr") - zu der ich übrigens ebenfalls zähle - sieht sich selbst als Ausnahmeerscheinung. So oft, wie ich genau das hier im Forum lese, von Freunden höre und bei Bekannten sehe, bezweifle ich allerdings ernsthaft, dass wir wirklich die Ausnahmen sein sollen!

Ich persönlich finde, dass Männer zwischen 27 und 40 im besten Alter sind. Keine kleinen Jungs mehr, aber auch keine schlaffen Säcke! In dem Alter kannst Du alles haben und alles tun! Ob die 18-jährige Azubine oder die 40-jährige Milf, alles ist hier drin! Das erlebe ich bei Freunden und habe es an mir selbst ebenfalls feststellen können! Noch nie hatte ich es leichter bei den Frauen als jetzt Anfang/Mitte 30!

Natürlich kann ich mich dennoch in Deine Gedankenwelt einfühlen, da auch mir solche Dinge mehr als ein Mal durch den Kopf geschossen sind! Ich kann und will Dir nicht raten alles hinzuwerfen und Florist im Amazonas zu werden. Du solltest jedoch wissen, dass Du mit 30 definitiv noch jung genug bist, um Dein Leben so zu leben, wie Du es Dir wünschst! Das bedeutet nicht, dass Du Deine liebe Freundin zwangsläufig kicken musst. Es heißt aber auch nicht, dass Du das nicht tun kannst, weil Du so alt bist, langsam heiraten musst und eh keine andere mehr findest!

Aufgepasst: 30 ist das neue 20! ;-)

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Dann denk ich, dass ich 30 bin Die meißten Leute in meinem Alter sind längst bodenständig und beschäftigen sich mit Kindern, Karriere, Immobilien.

Diese Fraktion (Ü30, unverheiratet, kinderlos, nicht ausgelebt, Drang nach "Mehr") - zu der ich übrigens ebenfalls zähle - sieht sich selbst als Ausnahmeerscheinung. So oft, wie ich genau das hier im Forum lese, von Freunden höre und bei Bekannten sehe, bezweifle ich allerdings ernsthaft, dass wir wirklich die Ausnahmen sein sollen!

Ich persönlich finde, dass Männer zwischen 27 und 40 im besten Alter sind. Keine kleinen Jungs mehr, aber auch keine schlaffen Säcke! In dem Alter kannst Du alles haben und alles tun! Ob die 18-jährige Azubine oder die 40-jährige Milf, alles ist hier drin! Das erlebe ich bei Freunden und habe es an mir selbst ebenfalls feststellen können! Noch nie hatte ich es leichter bei den Frauen als jetzt Anfang/Mitte 30!

Natürlich kann ich mich dennoch in Deine Gedankenwelt einfühlen, da auch mir solche Dinge mehr als ein Mal durch den Kopf geschossen sind! Ich kann und will Dir nicht raten alles hinzuwerfen und Florist im Amazonas zu werden. Du solltest jedoch wissen, dass Du mit 30 definitiv noch jung genug bist, um Dein Leben so zu leben, wie Du es Dir wünschst! Das bedeutet nicht, dass Du Deine liebe Freundin zwangsläufig kicken musst. Es heißt aber auch nicht, dass Du das nicht tun kannst, weil Du so alt bist, langsam heiraten musst und eh keine andere mehr findest!

Aufgepasst: 30 ist das neue 20! ;-)

Schön geschrieben, dem ist nicht mehr hinzufügen.

Um letztlich herausfinden was du willst solltest du die Stille sprechen lassen. Meditation kann dir dabei helfen.

Ich empfehle an dieser Stelle gerne Eckhart Tolle, ein toller Mensch.

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Hallo alle,

erstmal danke für die positiven Antworten. Ich bin erstaunt, ich hatte das Schlimmste befürchtet... ich werd eure Antworten noch ein paar mal lesen und mir alles durch den Kopf gehen lassen. Was für mich mit am Schlimmsten ist, ist zu sehen wie meine Freundin unter meinen Stimmungsschwankungen leidet. Ich bin mit dem Kopf in diesen Phasen überall; nur nicht bei ihr und unserer Zukunft (die sie sich sehr wünscht). Ich bekomm in solchen Phasen kaum ein Wort mehr raus und das setzt ihr sehr zu. Ich glaub instinktiv spürt sie, dass ich mit dem Kopf woanders bin. Mir kommt es sehr unfair vor sie zu verlassen und sozusagen fast 3 Jahre ihre Zeit verschwendet zu haben. Wir haben Pläne, die ich in den Wind schießen würde. Alles in allem kommts mir arg zerfahren vor. Aber echt danke, die Antworten haben geholfen!

bearbeitet von Toeh
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Unfair? Verschwendet?

Nein, absoluter Bullshit. Die Bedeutungsgebung sollte eher so sein:

Bislang war ich glücklich und zufrieden, doch jetzt ist mein Weg (= oder ihr Weg) nicht mehr ihr Weg (= bzw. mein Weg).

Dieses "Jahre Verschwendet" liest man häufig, was folgt daraus: Du bist so in der Denke ja völlig bewegungsunfähig. Dein Mindfuck wird immer größer.

Als ich mich noch tiefer in der Matrix befand habe ich genauso gedacht. ZEIT ist ein Konstrukt des Verstandes. Wir versuchen immer diese optimal wie ein Ökonom auszurichten im Sinne von Kosten / Nutzen.

Was folgt ist, dass man sich selber total unter Druck setzt. Mal ehrlich, wenn du schon so darunter leidest, dann wird das in der Regel eher stärker, denn weniger.

Ich kann völlig falsch liegen, aber dein Geflüster nach Muschis riecht man durch alle Poren und es ist verdammt in Ordnung so zu denken. Aber mach ihr nicht allzu lange was vor, wenn du deiner Gefühle sicher bist.

Alles ist im Fluss, vielleicht bringt dich diese Sache genau auf das nächste höhere Level und in einem Jahr wirst du sagen, wie geil das ich damals diese Sache etwas genauer beleuchtet habe.

bearbeitet von Thamsite
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Bei mir exakt das gleiche: Mit 28 nen Arschtritt bekommen, gelitten, gesoffen, wieder aufgestanden, mich selbst und viele dieser wunderschönen Frauen da draußen kennen, lieben und fürchten gelernt!

Eine Tür ging zu, fünf andere öffneten sich. Auch wenn man meist ne Weile braucht, um das zu merken! Das Leben kennt einfach viele Szenarien und mehr als eines davon kann schön sein :)

In diesem Sinne, gute Nacht! ;-)

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